Fremdenlegion

Und noch auf eins hingewiesen, die Legion ist Teil der französichschen Streitkräfte. Was Frankreich im Rahmen der internationalen Politik darstellt, kann sich jeder selber ergoogeln!

@martialis

Ja. Kann ja sein das du Recht hast.

Tut eure Pflicht-ihr Söldner dieser Erde-je jünger desto besser.
Läutert diese verdorbenen und verkommenennen kriminellen Subjekte und wir werden euch fürstlich bezahlen-sowie eure Männlichkeit um mindestens 2cm verlängern-nicht wie im internet-sondern real-ihr werdet echte Männer, die das Gerechtigkeitsbewustsein derer, die euch die Befehle erteilen in mannhafter weise bedingungslos erfüllen und deren hehren Ziele heldenhaft unterstützen werdet ohne nach warum zu fragen...
Wir brauchen euch für den Schutz gegen die pösen pösen schlimmen Menschen, die wir aufgrund der Unzulänglichkeiten der Politiker nicht mehr gewährleisten können-weil wir nicht in der Lage sind unsere Kinder zu friedfertigen Familienvätern zu fördern...
Bitte kaschiert unser gesellschaftliches Unvermögen indem ihr wenigstens die Symptome einer ausbeuterischen unmenschlichen Gesellschaft bekämpft und deren Auswüchse niederschmettert...

Ameisenkrieger anstatt Hirn an die Macht derWelt...
Atombomben in die Südsee-damit wir wissen wie sie funktionieren...
Schutz vor den Kindersoldaten und marodierenden Pipelinerebellen...
so ist es richtig-zurück ins unzivilisierte Mittelalter, damit die Wirtschaftsmächte die Negersklaven auch weiter ausbeuten können und nicht womöglich ein Idi Amin uns den Profit wegschnappt...
was ein Armutszeugnis, das ich hier mit meiner Unwissenheit abliefere...
Heil für die furchtlose Fremdenlegion, die die schlimmen Bösewichte dieser Erde bekämpft!
und unsere tadellos weiße Weste verteidigt-weil wir unfähig zu gewaltloser Konfliktlösung sind.

Geht zur Fremdenlegion, denn Gadaffi is schlecht - sag ich euch-er ist pösepösepöse...
und sein Wüstenausbildungslager ist scheißescheißescheiße...
weil wir es euch sagen...

Ihr müßt euch für die "gute" Gewalt entscheiden-weil ihr doch für unsere Mannschaft in den großen Wettbewerben spielt
in den Wettbewerben, die wir und die "Anderen" für euch gemacht haben...

martialis schrieb am 20.06.2010:Die Legion unterscheidet sich meiner Meinung nach nicht, von der Ausbildung oder Einsatztauglichkeit, von anderen Spezialeinheiten. @einar
mag da vielleicht genauer drüber urteilen können.

@martialis hat damit schon recht. Viele Einheiten, auch eliteeinheiten anderer Nationen nutzen die Trainingslager der Legion (z.B. die Dschungelausbildungsschule) um ihre Truppen auszubilden. Von daher haben diese "Fremdeinheiten" auch weitestgehend den gleichen Ausbildungsstand wie die Legion.

Allerdings:
Deren Ausbildung ist einmalig und meist nach 2 - 4 Wochen beendet. Legionäre hingegen in ihren Einheiten wiederholen immer mal wieder einen Ausbildungsteil um "tauglich" zu bleiben. Was nützt z.B. eine Dschungelausbildung wenn der Soldat erst 2 Jahre nach der Ausbildung in einem entsprechenden Gebiet eingesetzt wird ? Bis dahin hat er das meiste wieder verlernt. Das ist aus obigem Grung bei einem Legionär nicht so.

Weiterhin ist es doch so, das z.B. Soldaten in einem Fallschirmspringerregiment auch vermehrt Fallschirmspringen lernen. Soldaten anderer Einheiten, z.B. einer Pioniereinheit lernen dies gewöhnlich nicht. Ein Legionär hingegen macht alle Ausbildungen (z.B. Komando-, Sprung-, Dschungel-, Wüsten-, Scharfschützen-, die amphibische Ausbildung usw.), auch solche, die für seine "derzeitige Verwendung" nicht vorgesehen sind (die Betonung Liegt auf derzeit). Die Verwendungsmöglichkeit eines Legionärs ist dadurch wesentlich flexibeler. Er ist also in allen Teilen der Truppe kurzfristig eisetzbar.

Um noch mal auf die Aussage von @martialis zurück zu kommen.
Ein Fallschirmspringer der US Army kann durchaus mit einem Fallschirmspringer der Legion mithalten. Allerdings ist der Legionär auch noch in anderen Teilen der Kriegsführung perfekt ausgebildet, was ihm eben einen entscheidenden Vorteil gegenüber anderen Eliteeinheiten verschaffen kann.

Noch etwas zu KSK Kräften:
Währened meiner Zeit bei der Legion hatten wir immer wieder Einheiten anderer Länder zur Fremdausbildung bei uns (u.a. Amis, Spanier, Kanadier, Schweden, Engländer usw.). Allerdings waren niemals Deutsche Bundeswehrsoldaten bei uns zur Ausbildung, auch keine KSK Soldaten oder Kampfschwimmer. Ich bezweifle das sich das in den letzten Jahren geändert hat, könnte aber bei Interesse eurerseits mal kurzfristig bei der Truppe anchfragen (hab noch gute Kontakte dahin). Gebt mir dan bitte bescheid.

@einar


Ein Legionär hingegen macht alle Ausbildungen (z.B. Komando-, Sprung-, Dschungel-, Wüsten-, Scharfschützen-, die amphibische Ausbildung usw.), auch solche, die für seine "derzeitige Verwendung" nicht vorgesehen sind (die Betonung Liegt auf derzeit).

Bei den Kampfschwimmern (Bw) wird ja auch auf mehreren Gebieten ausgebildet (z.B.Einzelkämpferlehrgang und Fallschirmsprunglehrgang), neben den eigentlichen Aufgaben eines Kampfschwimmers.


Allerdings waren niemals Deutsche Bundeswehrsoldaten bei uns zur Ausbildung, auch keine KSK Soldaten oder Kampfschwimmer.


Nach meiner Info - habe auch nochmal durchgegoogelt- macht das KSK ein Dschungeltraining im C.E.F.E.
Vielleicht nutzen sie auch nur das Gebiet und haben ihre eigenen Ausbilder, keine Ahnung.
Rein theoretisch sollte ne Institution wie das KSK ja auch über so eine Ausbildung verfügen.

@martialis

martialis schrieb:Nach meiner Info - habe auch nochmal durchgegoogelt- macht das KSK ein Dschungeltraining im C.E.F.E.
Vielleicht nutzen sie auch nur das Gebiet und haben ihre eigenen Ausbilder, keine Ahnung.
Rein theoretisch sollte ne Institution wie das KSK ja auch über so eine Ausbildung verfügen.

Wie gesagt es kann sich geändert haben.
Schick mir mal die Quelle deiner Info, damit ich mich einlesen kann. Ich werde dann, wie bereits angesprochen mal bei der Truppe nachfragen und hören was derzeit in Bezug auf "KSK und Ausbildung in Trainingseinrichtungen der Legion" sache ist.

martialis schrieb:Bei den Kampfschwimmern (Bw) wird ja auch auf mehreren Gebieten ausgebildet (z.B.Einzelkämpferlehrgang und Fallschirmsprunglehrgang), neben den eigentlichen Aufgaben eines Kampfschwimmers.

Das wars dann aber auch schon. Und was ist u.a. mit Komando- Dschungel- und Wüstenausbildung ? Klar, ein Kampfschwimmer wird gewöhnlich nicht im Dschungel oder der Wüste eigesetzt sondern weitestgehend Amphibisch. Allerdings ist er, wie schon erwähnt, ohne die genannten Ausbildungsteile eben nicht so flexibel wie ein Legionär.

@einar


Gibt einige Quellen.
Für die Glaubwürdigkeit kann ich natürlich nicht garantieren. Hier mal ein paar:

Dort werden nicht nur Legionäre im Dschungelkampf und Überlebenstraining ausgebildet, sondern auch (Kommando-) Verbände von Armeen anderer befreundeter Staaten, so z.B. aus Deutschland, den Niederlanden, den USA usw..

http://www.lalegion.de/joomla/index.php?option=com_content&view=article&id=14&Itemid=19 (Archiv-Version vom 04.08.2012)


Hier steht was über jungle courses, allerdings nicht direkt über franz. Guayana.

Wikipedia: Kommando Spezialkräfte



Hatte gestern noch andere Quellen gefunden, weiss aber jetzt gerade nicht wo.
Hab auch keine Zeit momentan. Ich suche später nochmal durch.

@martialis
Wie gesagt, ich war selber eine Zeit lang Helfsausbilder in der Dschungelkampfschule. Damals kamen deutsche Soldaten nicht zum Ausbilden dort hin. Ich werde nachfragen ob sich dies zwischenzeitlich geändert hat. Nächste Woche kann ich dir bescheid geben.

@einar

Ja ok. Wie gesagt ich beziehe mich da auch nur auf das, was ich so im Netz gelesen habe.
Die Quellen sind natürlich nicht unbedingt repräsentativ.
Wenn du nachfragst wissen wir es genau.

Früher ich mir ja auch mal gedacht: Wow, geil, Fremdenlegion. Das wäre richtig cool, etwas für harte Männer, mit Abenteuern, Heldengeschichten, guter Bezahlung und am Ende hängt man irgendwo mit seiner lebenslangen Rente in der Karibik ab.


Mittlerweile sehe ich das etwas anders.

Denn es sollte einem schon zu denken geben, wenn sprichwörtlich ,,harte Männer" aus allen Armeen der Welt beispielsweise aus Afghanistan oder Irak zurück kehren und immer mehr von ihnen schwere psychische Schäden davon tragen.

USA, Großbritannien, Deutschland - bei allen sind immer mehr Seelsorger gefordert.


Und auch bei der Fremdenlegion wird es nicht anders sein, wenn deren Soldaten in den Kampf geschickt werden.


Man sollte immer bedenken, das Krieg ein verdammt dreckiges Geschäft ist.
Ehre und Geld sind die eine Seite der Medaille, aber der Preis kann sehr hoch sein.


Deshalb finde ich, dass man sich keine Illusionen machen sollte, was die Fremdenlegion, sie ist sicher keine tolle Abenteuertruppe.


Wer einfach nur mal einen ordentlichen Survivaltrip machen möchte, der tut meiner Meinung nach besser daran, das privat, allein oder mit Freunden, zu unternehmen, anstatt mit der Armee.



Wenn man in eine Armee geht, egal ob sie Fremdenlegion oder Bundeswehr heißt, muss man jedenfalls immer damit rechnen, dass man in den Kampfeinsatz gelangt, diese Entscheidung will sehr gut überlegt sein.

@martialis
Wie gesagt, nächste woche kann ich dir berichten.
Jetzt, Freitags um diese Zeit werde ich dort keinen Erfolg mehr haben.

@einar

Stimmt es, das ein Fremdenlegionär einen Gegner mit der Bloßen Hand töten könnte?

Deshalb finde ich, dass man sich keine Illusionen machen sollte, was die Fremdenlegion, sie ist sicher keine tolle Abenteuertruppe.

Naja, wenn ich mal meine Beweggründe betrachte (wollte auch längere Zeit hin, hat sich aber anders ergeben), ist es nicht vorrangig unbedingt die Lust Abenteuer zu erleben.

@Kc
Eine durchaus nachvollziehbare und vernünftige Meinung.

Wer allerdings nur aus, wie du geschrieben hast, Abenteuerlust, des Geldes und des Ruhmes wegen zur Legion oder einer anderen Truppe geht, der hat den Sinn des ganzen nicht verstanden.

Geld verdienen kann man in der freien Wirtschaft wesentlich mehr. Ruhm und Ehre verdient man sich auch nicht im Krieg, event. eine Orden aber der liegt später bestimmt in irgend einer Kiste im Keller rum und verstaubt. Mit dem Abenteuer verhält es sich ebenso wie du geschrieben hast. Die Gefahr zu sterben oder Invalide zu werden sollte eher beachtet werden.

Auch was die psychischen Schäden angeht kann ich dir nur recht geben. Es ist schlimm sterbende Zivilisten zu sehen, wochenlang unter enormem psychischem Druck zu stehen immer mit der Angst im Nacken nicht mehr nach Hause zu kommen. Viele Soldaten zerbrechen daran und müssen, wie du schon geschrieben hast, später ärztlich Behandelt werden.

Das alles sollte man sich wirklich reichlich überlegen bevor man sich freiwillig als Soldat bei irgendeiner Arme meldet.

Deswegen sind die Tests und die Ausbildung bei der Legion auch so hart. Man will eben damit schon vorher selektieren, und möglichst weniger Bewerber einstellen, die eben doch nicht so Fitt oder psychisch stark sind. Das mindert oder dezimiert spätere "Kriegsleiden" erheblich.

@DerFremde

Die Frage ist nicht angebracht weil wir hier nicht über die Leichtigkeit des Tötens reden wollen.

Nur so viel als Antwort: Jeder gut ausgenbildete Kampfsportler kann mit der blosen Hand töten.

@einar


Ich zitiere nochmal aus einem meiner Links.
"Die Ausbildung im CEFE wird von sehr erfahrenen Offizieren und Unteroffizieren geleitet, welche wiederum häufig die Dschungelkampfschulen der brasilianischen Armee in Manaos (SELVA) besuchen, um Ihre Kenntnisse zu vertiefen."

Stimmt das mit der brasilianischen Armee?

@martialis

Ds stimmt, allerdings nicht aus den beschrieben Gründen sondern um auch mal anders Terrain kennen zu lernen.

Wenn man eine Zeit lang immr an der gleichen stelle Ausbildet, kennt man dort irgendwann sämtliches Gerät, jeden Strauch, jeden Wasserlauf und jeden Rastplatz. Dadurch könnte man blind für die eigentlichen Gefahren des Terrains werden, also nachlässig in der Ausbildung. Dem soll dadurch entgegen gewirkt werden.

Warum darf ein Fremdenlegionär keine Familie haben? Normale Zeitsoldaten (z.B in der US Army oder der Bundeswehr) haben doch auch Familie.

@einar

Leuchtet ein^^