Schule muss Gebetsraum für Muslime stellen
01.12.2011 um 03:38Anzeige
Es geht doch nicht darum, dass jetzt kein Gebetsraum gestellt wird, sondern wie ich schon bereits schrieb, man während der ganzen Schulzeit egal wo in der Schule sei es in der Pause usw.. nicht beten darf.Desaix schrieb:Kann man nicht Daheim beten? Ansonsten kann man im Freien doch auch ganz gut und bequem beten. Religion ist eigentlich Privatsache. Wofür braucht man da einen Gebetsraum in der Schule?
Trink mal einen Kaffe und poste erst wieder, wenn du wach und aufnahmefähig bist.emanon schrieb:, was Schüler, Besucher ect. machen ist ihnen freigestellt, soweit es im gesetzlichen Rahmen bleibt.
Als Vater einer 13 und einer 15 jährigen Tochter kann ich dir sagen, dass das zumindest bei uns (Gymnasium in NRW) nicht so istKc schrieb:Eine der größten Rollen im Religionsunterricht nimmt die ethische Erziehung der Schüler ein.
Diese halte ich für extrem wichtig.
Halte ich für unbewiesen, vielleicht war es genau umgekehrt.Kc schrieb:Auf der Basis von Religionen entstand überhaupt erst frühe Ethikvorstellungen.
Mir wäre lieber, sie würden es aus eigener Überzeugung tun und nicht, weil es sie vor der imaginären Hölle graust.Kc schrieb:Es spiegelt nicht die Tatsache wieder, dass auch viele Menschen aus religiöser Überzeugung Gutes tun.
Es wirkt albern, weil die Religion nicht die einzige Institution ist die ein Menschenleben wertschätzt.^^Kc schrieb:Wie das nun wirkt, wenn du sagst:,,Du sollst nicht töten, weil du dafür in den Knast kommst, weil es gegen die Menschenrechte ist" oder ,,du sollst nicht töten, weil du damit ein von Gott geschaffenes Menschenleben zerstörst", das lasse ich mal dahingestellt.
Ohne geistige Basis? Hältst du z. B. Humanismus für eine Art Waldboden?^^Kc schrieb:In einem bloßen Ethikunterricht, der versucht, ohne eine geistige Basis irgendeine Moral oder weltliche Gesetze und Menschenrechte zu lehren, kann auf keinen Fall genug Zeit sein, den Kindern auch etwas über verschiedene Religionen beizubringen.
Das trifft selbst auf Christen zu. Viele haben offenbar mal die Bibel in der Hand gehabt, aber dann mitten in der Paradisgeschichte aufgehört zu lesen. Ich denke mir auch, das es in allen Religionen solche Nicht-Bescheid-Wisser gibt.Kc schrieb:Oder Nicht-Christen über das Christentum.
Vielleicht bist du auch nur einfach nicht gewillt, deinen Standpunkt zu verändern ;)emanon schrieb:Da auch in deinem Post keine guten Argumente für einen Religionsunterricht an Schulen gebracht wurden bin ich nach wie vor dagegen. Sollen die Kirchen ihre Religion unterrichten und die Schulen den Schülern Wissen ermitteln und die schönen Künste, dann ist beiden gedient.
Tatsache ist, dass sich nicht alle Eltern großartig drum kümmern, wie ihr Kind erzogen wird.emanon schrieb:Ethikunterricht, von mir aus, wobei ich denke, dass das wohl eher zu Hause geleistet werden kann und werden muss.
Dann musst du auch damit leben, dass junge Muslime nicht von offenen, deutschen Lehrern etwas über den Islam oder über andere Religionen lernen, sondern vielleicht von radikal eingestellten, arabischen Gastlehrern in irgendeiner Mini-Moschee im Hinterhof.emanon schrieb:Religion soll jeder mir sich selbst ausmachen bzw. sich die Anlaufstellen suchen, die er braucht. Die Schule kann diese Vielfalt nicht leisten und es ist auch nicht ihre Aufgabe.
Nicht jeder, der aus religiöser Überzeugung Gutes tut, fürchtet sich vor irgendwelchen Sanktionen, wenn er es nicht tut.emanon schrieb:Mir wäre lieber, sie würden es aus eigener Überzeugung tun und nicht, weil es sie vor der imaginären Hölle graust.
Na dann erklär mir jetzt mal, auf welcher Basis die Menschenrechte stehen und beweis mir, dass sie nicht ziemlich stark von christlichen Werten beeinflusst sind.emanon schrieb:Ohne geistige Basis? Hältst du z. B. Humanismus für eine Art Waldboden?^^
Vom Umgang mit Menschen die anderen Ideologien nachfolgen kann man im Ethikunterricht sprechen, dazu braucht keinen Religionsunterricht.Kc schrieb:Dann musst du auch damit leben, dass junge Muslime nicht von offenen, deutschen Lehrern etwas über den Islam oder über andere Religionen lernen, sondern vielleicht von radikal eingestellten, arabischen Gastlehrern in irgendeiner Mini-Moschee im Hinterhof.
Oder es eben dabei bleibt, dass Christen Muslime nur als ,,mittelalterliche, religiöse Spinner" kennen.
Für mich sind de Menschenrechte recht einfach zu beschreiben.Kc schrieb:Na dann erklär mir jetzt mal, auf welcher Basis die Menschenrechte stehen und beweis mir, dass sie nicht ziemlich stark von christlichen Werten beeinflusst sind.
Als Menschenrechte werden subjektive Rechte bezeichnet, die jedem Menschen gleichermaßen zustehen. Das Konzept der Menschenrechte geht davon aus, dass alle Menschen allein aufgrund ihres Menschseins mit gleichen Rechten ausgestattet und dass diese egalitär begründeten Rechte universell, unveräußerlich und unteilbar sind.[1] Die Idee der Menschenrechte ist eng verbunden mit dem Humanismus und der im Zeitalter der Aufklärung entwickelten Idee des Naturrechtes.So ganz daneben scheine ich nicht gelegen zu haben.