Welche Art Kommunist bist Du ?

libertärer Kommunismus

Die Posts hier sind interessant, aber Leute, mir kommt es so vor als ob wir an allem das Wort Komunist anhängen müssen.Das ist völlig dämlich in meinen Augen. "Bist Du linker Kommunist oder doch eher rechter Kommunist, bist Du ein Ökokommunist?" Wo soll das enden?


Wobei.....ich lasse mir den i-Kommunist schützen :D da kann ich dann zum Komunistenkapitalsiten werden :D :D

@Badbrain
da reicht es doch schon wenn du nach china auswanderst. alles kommunistenkapitalisten da. ;)

@Badbrain
ich habe damit auch meine probleme

"strickt" man nun einen kommunisten mit libertärem muster, ev. mit linken maschen oder doch autoritär und mit rechten maschen - da ich gern mit mustern spiele bleibt nur der wechsel - rechts links, links rechts - ne reihe so und ne reihe anders . ..

erstens kommt es anders, zweitens als man denkt

Die Idee ist gut, deutsche Techniker und Ingenieure werden dort mit Kusshand genommen für sehr gutes Geld für dortige Verhältnisse, recht haste ;) @Outsider

@instinct

instinct schrieb:Definier es mal bitte genauer, was für Alternativen gibt es denn zu einer libertären oder einer autoritären Gesellschaft, da ist mir bislang nichts bekannt.

Du hast gefragt, welche Art Kommunist ich bin, nicht zu was für einer Gesellschaft ich mich bekenne.

Ich habe jetzt fast genau gleichlang in zwei verschiedenen Gesellschaftsordnungen gelebt, im Sozialismus und im Kapitalismus. Die Gesellschaft kann mich mal gerne haben. Ich bin ein Individium und kein Herdentier.

@martialis
auch als individuum lebst du in einer gesellschaft - in harmonie mit ihr oder konträr

keiner lebt für sich allein - direkt oder indirekt wirst du immer mit "draußen" konfrontiert

die frage bleibt: sich isolieren, alles ignorieren oder aber mitmischen und gestalten

innerhalb unserer demokratie ist die gestaltungsmöglichkeit vielseitig

@kiki1962

kiki1962 schrieb:auch als individuum lebst du in einer gesellschaft - in harmonie mit ihr oder konträr

keiner lebt für sich allein - direkt oder indirekt wirst du immer mit "draußen" konfrontiert

die frage bleibt: sich isolieren, alles ignorieren oder aber mitmischen und gestalten

innerhalb unserer demokratie ist die gestaltungsmöglichkeit vielseitig

Ich muss weder mit dieser Gesellschaft harmonieren, noch muss ich gegen sie sein, warum?
Natürlich werde ich mit ihr konfrontiert, darum brauche ich mich aber nicht isolieren oder mitmischen.
Ich habe meine eigene Lebenseinstellung. Warum sollte ich mir irgendwas vorschreiben lassen, oder warum muss ich unsere Demokratie mitgestalten?
Natürlich profitiere ich in gewissen Sache auch von unserer Gesellschaft, aber in erster Linie lebe ich mein eigenes Leben und nicht das der Gesellschaft, wer auch immer die Gesellschaft ist.

@martialis
ist in ordnung - letztlich aber bist du immer mit irgendwem zusammen -

mit freunden, familie - auch da wirst du irgendwie deinen "part" haben, wirst für und wider abwägen, wirst mehr oder weniger dich beteiligen, wirst ignorieren oder dich stark machen

je nach dem, welchem wert du diesen beziehungen, diesem "flechtwerk" gibst

und du entscheidest klar doch selbst, was dein beitrag sein wird - alles oder nichts - mehr oder weniger oder nichts

klar ist eines, das streitest du sicher auch nicht ab, wenn dir was wichtig ist, dann machst du dich auch stark, willst es erhalten, verbessern, verschönern, gestalten, damit es erhalten bleibt . . ;)

@kiki1962


Ja, nicht falsch verstehen. Ich bezog in diesem Thread aber Gesellschaft eher auf das politische System und nicht auf meine Verwandten oder Bekannten.
Ich bin auch kein Egoist oder so, habe nur gelernt meine eigene Philosophie zu leben und mich nicht irgendwelchen Denkweisen anzupassen. Klar mache ich mich auch stark für etwas von dem ich überzeugt bin.

@martialis
ich weiß, ich wollte nur damit zum ausdruck bringen, dass man nicht für sich ist - irgendwo gibt es immer die begegnung mit anderen

sich mit ihnen gemein machen ist was anderes - distanz oder nähe kann man abwägen . .

egoistisch oder so habe ich dich auch nicht wahrgenommen - richtig du hast deine vorstellungen u. du lebst so, wie du meinst es richtig ist

"anpassung" ist das letzte, was man von jemanden fordern kann - das ist die niedrigste und dümmste stufe - man fügt sich nicht freiwillig in etwas, was man ev. innerlich ablehnt oder für das was einem missfällt -

da bin ich ganz bei dir . . .

...kein Kommunist. ich lass mich ungern in Ideologien drücken und bin grundsätzlich gegen jegliche Art dieser seltsamen Religionen... ;)

in der Auflistung fehlt noch der Pseudokommunist, das ist die Art die vor allem in I Net Foren zu finden ist.

@kiki1962

kiki1962 schrieb:"strickt" man nun einen kommunisten mit libertärem muster, ev. mit linken maschen oder doch autoritär und mit rechten maschen - da ich gern mit mustern spiele bleibt nur der wechsel - rechts links, links rechts - ne reihe so und ne reihe anders . ..

Wie ich sehe hast Du unsere politische Lage offensichtlich nicht ganz verstanden oder versuchst nun die Basis der Thematik gezielt zu manipulieren. Autorität ist keineswegs ausschliesslich rechte Politik, autoritär ist das gesamte Spektrum unserer aktuellen Parlamente, denn schon alleine die Funktion eines derartigen Parlamentes ist autoritär.
Linke Politik definiert sich durch den Internationalen Gedanken und rechte Politik durch den nationalen Gedanken, so einfach ist es. Ich skizziere es mal :

----------------autoritäre Politik-----------------
international (links) --------- national (rechts) <--------- // Aktuelles Parlament

_________________________________________________
----------------------SPIEGEL-------------------------------------
_________________________________________________

----------------libertäre Politik------------------
international (links) --------- national (rechts) <-------- // Nicht parlamentarisch
--------------------------------------------------------------// vertretenes "Spiegelparlament"

Rechte Politik, also nationale Politik kann man eigentlich durch ein politisches Verständnis welches sich an Bodenbesitzverhältnissen bzw. Bodenaufteilungen orientiert ersetzen, rechts ist nicht zwingend national, aber das gegenteil von international.

@Fedaykin
Du meinst sicher Solche, die sich nicht festlegen wollen, bzw. nicht wissen wovon sie reden ?
Da muss ich Dir dann zustimmen.

martialis schrieb:Du hast gefragt, welche Art Kommunist ich bin, nicht zu was für einer Gesellschaft ich mich bekenne.

Ich habe jetzt fast genau gleichlang in zwei verschiedenen Gesellschaftsordnungen gelebt, im Sozialismus und im Kapitalismus. Die Gesellschaft kann mich mal gerne haben. Ich bin ein Individium und kein Herdentier.

Du hast gleichlang in jeweils unterschiedlich geordneten autoritären Systemen gelebt.

Aber Kommunist zu sein, bedeutet doch genau, dass man sich als Herdentier definiert, dass man an einer Gesellschaft teilhaben will und eben nicht ein rein individualistisches Leben leben will.
Ich kann Dir nicht ganz folgen, diese Widersprüche sind unverständlich.

@instinct

Ich habe mich als Kommunist neuen Typus bezeichnet, nicht als Kommunist, wie man ihn sich in der Theorie vorstellt. Die Betonung liegt auf Theorie. In der Praxis ist mir nämlich noch keiner über`n Weg gelaufen , auch wenn sich einige dafür halten.^^

@martialis

Aber man muss doch keinen mysteriösen "neuen Typ des Kommunismus" erfinden, wenn man ein Individualist ist ? Definiere es verständlich oder ich ignoriere es einfach als dummes Geschwätz ohne Hand und Fuss.

@instinct

Naja die bisherige Umsetzung des Kommunismus ist kläglich gescheitert. Was ist da naheliegender, als über einen neuen Typ des Kommunismus nachzudenken?
Man muss meiner Meinung nach ein Individualist sein, um überhaupt kommunistisch denken oder gar leben zu können. Mit Menschen, denen man vorschreibt was sie zu denken und zu tun haben, wird man mit ziemlicher Sicherheit keinen Kommunismus erreichen!

@instinct

instinct schrieb:Wie ich sehe hast Du unsere politische Lage offensichtlich nicht ganz verstanden

doch habe ich -