Stehen wir kurz vor der Nahrungsmittelkrise?

@kulam
Es gibt in der Tat genug Mittel und Wege eine gerechte Verteilung für alle hervor zu bringen.
Aber solange die Politik von großen Konzernen wie beispielweise Monsanto manipuliert wird um den Profit noch weiter zu steigern, wird das nicht aufhören. Die Politik muss endlich begreifen, dass sie nicht nur die Hand aufhalten kann. Man muss Gesetze erlassen, die dieses kranke bereits außer Kontrolle geratene Verhalten in der Wirtschaft stoppt.
Die Politik wird es aber nur begreifen, wenn das Volk ihm den Weg weist. Ob das nun auf eine friedliche Art und Weise stattfindet oder durch eine Revolution, darüber kann man streiten...
Die Frage ist, ob es überhaupt noch auf friedlicher Ebene zu lösen geht?

@Lebakassemme
Es ist natürlich schwierig jemanden, der sich mit solch einer Thematik nicht befasst erstmal auf diesen Pfad zu führen. Um den Pfad zu besteigen, der uns lehrt nicht nur an uns selbst zu denken, muss die Person erstmal mit sich selbst im Reinen sein, erst dann wird sie bereit sein, etwas anzunehmen was aus dem alltäglichen Muster herausfällt.
Martin Luther King hat mal einen schönen Satz gesagt
?Die Menschen haben gelernt wie Vögel zu fliegen und wie Fische zu schwimmen, aber sie haben nie die einfache Kunst der Brüderlichkeit gelernt."

Es gibt in der Tat genug Mittel und Wege eine gerechte Verteilung für alle hervor zu bringen.
Aber solange die Politik von großen Konzernen wie beispielweise Monsanto manipuliert wird um den Profit noch weiter zu steigern, wird das nicht aufhören. Die Politik muss endlich begreifen, dass sie nicht nur die Hand aufhalten kann. Man muss Gesetze erlassen, die dieses kranke bereits außer Kontrolle geratene Verhalten in der Wirtschaft stoppt.
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na dann zeig mal deine Ideen . Du vermischt hier verschieden Problematiken



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Die Politik wird es aber nur begreifen, wenn das Volk ihm den Weg weist. Ob das nun auf eine friedliche Art und Weise stattfindet oder durch eine Revolution, darüber kann man streiten...
Die Frage ist, ob es überhaupt noch auf friedlicher Ebene zu lösen geht?
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immer ist ne Revolution die Lösung kann hier denn mal einer Konkret ausformulieren.

@NeoDeus
Solidarität ist eine Waffe

http://marx21.de/content/view/1127/32/ (Archiv-Version vom 25.06.2010)

@kulam
Mir stockte kurz der Atem als ich vor Weihnachten in Flagranti ertappt wurde...bis zu den Knien häuften sich die blauen Säcke um mich herum,plötzlich ging die Türe zum Laden auf...morgens um halb fünfe...und der Geschäftsführer erschien um die Alarmbimmel abzuschalten
"Ah sie suchen nach Lebensmitteln...haben sie das Brot schon gefunden"...war ja keine Kunst,da stand ne ganze Tonne voller Brot rum,ich dachte das wars,demnächst ist hier alles vernagelt und verriegelt.Aber nix,der wünschte mir noch frohes Gelingen und verschwand wieder.
Bei nem anderen Bioladen fragten sie ob ich ne Sackkarre oder nen Fahrradhänger brauche um das Zeug wegzukriegen.
Früher hab ich mich bei Minimal jetzt Rewe ausgetobt,irgendwann hing da ein Schloss am Conti,ich war immer grosszügig also hängte ich noch ein Bügelschloss dazu,mit dem Hinweis das der Container nun meine Geisel ist,wenn sie den widerhaben wollen wissen sie ja was tun ist.Drei Tage später schaute ich mal vorbei,das Schloss war weg und die blauen Säcke türmten sich...muhahaha

Das können die wenigsten,überhaupt sind die Vorstellungen von Revolution ziemlich schwammig und münden meist im kaputtschlagen irgendwelcher Dinge,im Irrsinn wildgewordener Kleinbürger die sich so Revolte vorstellen

Fedaykin schrieb:Ach ja der Traum von Bedürfnisslosen Menschen.

Nun ist die Frage, will man Ehtik und Moral aufzwingen. Wie hoch bewertet man rückblickend das Ehtische Handeln einer Nation.


Aber gut, was sind deine Pläne. Wir packen die Emma Mersk voll mit unseren Lebensmitteln und schippern es um die Welt?

Das von Dir bevorzugte und dominante System kann doch ohne den realen bedürfnislosen Menschen gar nicht existieren.
Müssen Menschen nicht möglichst bedürfnislos sein, wenn sie ihren Lebensunterhalt erarbeiten wollen ?
Müssen Menschen nicht möglichst hohen Konsumbedarf haben ?
Die Einen müssen bedürfnislos sein, damit die anderen Konsumieren?

Was findest Du so schlecht an Bedürfnislosigkeit ? @Fedaykin
Dein System fordert sie doch !

Pläne habe ich vorerst keine - die Bestandsaufnahme hat ja noch gar nicht begonnen.
Und auch dann gibts keine Pläne.
Ist ja schon mal schief gegangen. Erinnerst Du Dich ?

@Fedaykin

Kommen wir mal zu Deinem Video von Seite 5. Das Video zeigt die statischen Spielchen, mit denen der weltweite Rückgang der Hungersnöte erst möglich wird. Während die Verbesserung lediglich auf China zurückzuführen ist, wird der Hunger in Afrika sogar schlimmer. Wie gesagt: der Rückgang ist ein statistischer, aber kein globaler.

Zum anderen geht es darin um die Subventionen, mit denen die USA Afrika in die Abhängigkeit zwingt. Nimmst Du sowas eigentlich kommentarlos hin, oder gibt es daran Kritik Deinerseits?

@NeoDeus

Es gibt mehr als 500 Millionen kleinbäuerliche Landwirtschaftsetriebe in den Entwicklungsländern, die insgesamt etwa 2 Milliarden Menschen versorgen, also fast ein Drittel der Weltbevölkerung. Gerade dieser großen Anzahl von kleinen Bauern in der "Dritten Welt" wird durch forcierten Anbau von Monokulturen und Cash Crops, sowie durch Biopiraterie (z.B. durch Monsanto), die Lebensgrundlage entzogen - die Eigenversorgung der Bevölkerung behindert.

Auf friedlicher Ebene ist eine Lösung des Problems durch die Selbstorganisation eben dieser Menschen möglich - ein Musterbeispiel für gewaltlosen Widerstand gegen Biopiraterie und Bevormundung durch IWF, Weltbank und WTO ist das Navdanya-Projekt von Vandana Shiva. Navdanya sammelt und sichert regionale Sorten und baut sie auf der Versuchsfarm im nordindischen Dehradun. Navdanya will biologischen Anbaumethoden fördern, damit die Bauern vor Biopiraterie schützen, die Bevölkerung mit guten Lebensmitteln versorgen und lokale Märkte stärken. Navdanya installierte 46 Saatgutbibliotheken in ganz Indien.

Navdanya is a network of seed keepers and organic producers spread across 16 states in India.

Navdanya has helped set up 54 community seed banks across the country, trained over 500,000 farmers in seed sovereignty, food sovereignty and sustainable agriculture over the past two decades, and helped setup the largest direct marketing, fair trade organic network in the country.

Navdanya has also set up a learning center, Bija Vidyapeeth (School of the Seed) on its biodiversity conservation and organic farm in Doon Valley, Uttranchal, north India.

Navdanya is actively involved in the rejuvenation of indigenous knowledge and culture. It has created awareness on the hazards of genetic engineering, defended people's knowledge from biopiracy and food rights in the face of globalisation and climate change.

Navdanya is a women centred movement for the protection of biological and cultural diversity.

http://www.navdanya.org/ (Archiv-Version vom 25.02.2011)

@Warhead

War bisher nur gelegentlich mal in der Vergangenheit mit einigen Kollegen containern. Spreche ich andere Menschen darauf an, reagieren zu viele mit schlecht begründetem Unverständnis. Interessant, wie nett die Bioladenbesitzer reagiert haben - leider gibt es in unserer Kleinstadt und in der Umgebung weit und breit keinen einzigen Bioladen. Frage: Gehst du alleine containern?

@kulam
Das sind keine Bioläden mehr...das sind Biosupermärkte

http://www.lpg-naturkost.de/mehringdamm (Archiv-Version vom 25.02.2011)



Meistens alleine,manchmal mit anderen...je nach Lust und Laune

@kulam
Kein Bioladen*schock*
Das heisst keine Demetermilch *zitter*
Kein Biobrot*schauder*
Keine Cashew,Mandel oder Tahincreme *jammer*

@Warhead
Immerhin haben wir bei uns eine kleine Bioabteilung in den meisten Supermärkten - meistens füllt diese Bioabteilung jedoch bloß ein halbes Regal aus. :D

@kulam
Wär doch ne Geschäftsidee...wo wohnst du wo die Männer mit den Stangen rumlaufen??

Das von Dir bevorzugte und dominante System kann doch ohne den realen bedürfnislosen Menschen gar nicht existieren.
Müssen Menschen nicht möglichst bedürfnislos sein, wenn sie ihren Lebensunterhalt erarbeiten wollen ?
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Nö


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Müssen Menschen nicht möglichst hohen Konsumbedarf haben ?
Die Einen müssen bedürfnislos sein, damit die anderen Konsumieren?
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Müssen muß gar nichts, muß jeder selbst entscheiden.


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Was findest Du so schlecht an Bedürfnislosigkeit ? @Fedaykin
Dein System fordert sie doch !
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Nein, Mao forderte dass.

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Pläne habe ich vorerst keine - die Bestandsaufnahme hat ja noch gar nicht begonnen.
Und auch dann gibts keine Pläne.
Ist ja schon mal schief gegangen. Erinnerst Du Dich ?
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so wage

@Warhead

Kommen wir mal zu Deinem Video von Seite 5. Das Video zeigt die statischen Spielchen, mit denen der weltweite Rückgang der Hungersnöte erst möglich wird. Während die Verbesserung lediglich auf China zurückzuführen ist, wird der Hunger in Afrika sogar schlimmer. Wie gesagt: der Rückgang ist ein statistischer, aber kein globaler.
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Doch Welweit ist eher zurückgegangen, Nur Regional anders verteilt. China , Indien da tobte der Hunger mal wie wild. Du musst alles auch in Realtion zum Bevölkerungswachstum sehen.


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Zum anderen geht es darin um die Subventionen, mit denen die USA Afrika in die Abhängigkeit zwingt. Nimmst Du sowas eigentlich kommentarlos hin, oder gibt es daran Kritik Deinerseits
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Nun als Mensch der eher zum Liberalen tendiert halte ich nichts von Staatlichen Eingriffen in die Märkte. Btw du hast die EU Subventionen vergessen.

Prinzipiell gesehen gewinnen ja viele durch diesen Preiskampf, weil es ja billiger ist als die Heimischen Produkte. Leider wird dadurch die eigene Landwirtschaft nicht weiter ausgebaut, aber das wäre ja nicht möglich wenn der Staat nicht Buttern würde

@Fedaykin
Ich geh auf Nummer sicher...ich halte mich an die marxsche Verelendungstheorie

@Warhead
Wohne in der abgelegenen Eifel, der nächste Bioladen müsste eineinhalb Stunden von hier entfernt sein. :D

Fedaykin schrieb:Müssen Menschen nicht möglichst bedürfnislos sein, wenn sie ihren Lebensunterhalt erarbeiten wollen ?
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Nö

Hattest Du vor kurzem nicht noch geschrieben, dass bei höheren Lohnforderungen Arbeitsplätze ins (billigere) Ausland verlagert werden (müssen) ?

Also wird dort produziert, wo die (Lohn-) Kosten am Geringsten sind. Oder nicht?
Oder ist jetzt die Ökonomie plötzlich völlig vergessen ?

Wo Menschen für den geringsten Lohn arbeiten,
sind sie am bedürfnislosten und:
"Was viele nicht in Betracht ziehen, ist die volkswirtschaftliche Notwendigkeit von niedrigen Löhnen, um internationalen Wettbewerb aufrechterhalten zu können.
Die Theorie des Ricardo-Modells besagt unter anderem, dass das relative Lohnniveau einer Volkswirtschaft in der Regel dem dortigen relativen Produktivitätsniveau entspricht .
Bei vollkommenem Wettbewerb findet Entlohnung nach der Grenzproduktivität der Arbeit statt , weil die Arbeitgeber auf Dauer nur bis zur Grenzproduktivität Lohn zahlen können.
Anderenfalls würden die Lohnkosten die Kosten der eigentlichen Produktion unnatürlich in die Höhe treiben. Das heißt also, dass bei niedrigerer Produktivität ein geringerer Lohn bezahlt wird als bei höherer Produktivität.
http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:pOIcihD8I74J:www.worldlingo.com/ma/dewiki/de/Niedriglohn+Notwendigkeit+f%C3%BCr+niedrige+L%C3%B6hne&cd=4&hl=de&ct=clnk&gl=de&source=www.google.de
Mit geringerem Lohn auszukommen, bedeutet bedürfnisloser zu sein!
Und das kann man sich in diesem Fall nicht aussuchen.

Fedaykin schrieb:Müssen Menschen nicht möglichst hohen Konsumbedarf haben ?
Die Einen müssen bedürfnislos sein, damit die anderen Konsumieren?
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Müssen muß gar nichts, muß jeder selbst entscheiden.

Natürlich ist jedem selbst überlassen ,ob und wieviel er konsumiert !!!
Also funktioniert Kapitalismus ohne Konsum ? Wenn ja, brauche ich Nachilfe von Dir !
Dann verweigern wir doch dem Konsum, damit können wir morgen anfangen.

Fedaykin schrieb:Nein, Mao forderte dass.

Bist Du sicher, dass Du Ronald Ragan noch nicht in seine Welt nachgefolgt bist ?
Oder ist Mao noch nicht tot und unser bester Freund im modernen China?
Die KP ist ja nach wie vor im Amt.

@kulam
Wo glaubst Du, daß das Bio-Zeugs wächst, in der Stadt? Bei Euch gibt's doch bestimmt auch Bauern mit Direktvermarktung.

@passat
Das ist mir auch klar, Bio-Produkte findet man auch vereinzelt bei uns im Supermarkt. Du musst den Beitrag im Gesamtzusammenhang sehen und er war auch explizit auf eine Frage von Warhead bezogen. ;) Konkret ging es um's containern.

Man kann ja auch ne Foodcoop gründen