Die Linke will alle Drogen frei geben

xperia.connect schrieb:wenn ganz normale Menschen gegen Drogen sind

wenn ich mittlerweile sowas lese, geht mir echt die hutschnur hoch, wer oder was definiert bitte einen normalen menschen...das wird aber zu offtopic....


edt.: einmal gras geraucht und das nächste mal gleich nen druck setzten...das denkst du mit sicherheit....

Na für den ist sicher ein blonder und blauäugiger Deutscher, der so denkt wie er, ein normaler Mensch. ;)

Ich lieg echt unterm Tisch. :D

Ich bin entschieden gegen eine Liberalisierung der Drogengesetze. Eigengebrauch sollte nicht bestraft werden, jedoch der Handel damit.

Und dass der Staat durch eine Liberalisierung der Prostitution vorbeugen und Geld sparen könnte, ist auch ein Mythos.

Volker Pispers - Gras - Haschisch - Dope

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das passt hier wie ich finde sehr sehr gut rein !!! ;)

Der bringt's auf den Punkt! :D

@libertarian
Es geht doch gar nicht um Vorbeugung oder Steuereinnahmen. Es geht darum, daß sich hier der Staat, noch dazu bei einem äußerst umstrittenen Thema, als Erziehungsberechtigter gibt. In anderen Bereichen unseres Lebens würden wir das als Tyrannei bezeichnen, beim traditionallen "Verbraucherschutz" haben sich wohl einige bis zur Abhängigkeit daran gewöhnt, in Schutz vor sich selbst genommen zu werden.

Die Linke will alle Drogen frei geben

Ich werde dann Automatenaufsteller. :D

@libertarian

Es geht einfach darum es besser überwachen zu können und damit auch die Beschaffungskriminalität einzudämmen. Etwas, vovon Konservative natürlich keinen Plan haben und lieber nur die Verbotskeuole schwingen.

Eher ist es ein Mythos, dass durch eine Drogenfreigabe die Zahl der Abhängigen und Toten steigen würde.

@ChicagoBull
Die Befürworter einer Liberalisierung argumentieren gerade auch immer wieder mit diesen angeblichen Vorteilen, die der Staat daraus zöge.

Ich sehe das Verbot der Drogen keinesfalls als Tyrannei des Staats. Es gibt Bereiche, da sollte der Staat reglementieren - und solch tödliche Stoffe wie Drogen gehören dazu. Derartiges sollte geahndet werden.

Klar, die Ultra-Liberalen wenden ein, jeder Mensch sei für sich selbst verantwortlich. Aber gewisse Stoffe sind ein paar mal ausprobiert, und Zack, kommt derjenige in Abhängigkeit. Was lange und harte Kuren etc. zur Gegensteuerung benötigt. Bei einer Liberalisierung der Gesetze wären allerlei Drogen viel schneller bei der Jugend vorhanden. Trotz Verbots bzw. Alterseinschränkung. Ist bei Zigaretten nicht anders.

Nicht überall kommt Aufklärung über die Wirkungen an. Was einfach damit zutun hat, dass nicht jeder die Zeitung liest oder ähnliches.

Ich sehe den Staat hier eindeutig in der Verantwortung.

Paka schrieb:Es geht einfach darum es besser überwachen zu können und damit auch die Beschaffungskriminalität einzudämmen.

Was willst du überwachen? Wie viel jemand konsumieren darf?

Wenn dem so ist, kann ich dir sagen, dass derjenige, der nun in seinem Konsum eingeschränkt ist, sich seinen Mangel einfach wieder auf dem Schwarzmarkt besorgt.

Eine Reglementierung der Menge wäre nämlich die einzige Möglichkeit, den Kunden nicht vollends in die Abhängigkeit zu treiben.

Geht es dir nur darum die Schwarzmärkte zu zerschlagen und lässt die Drogen-Kunden konsumieren, wie sie wollen, dann musst du auch damit rechnen, dass dies nach einer Liberalisierung mehr machen würden. Da es nun einfacher ist, an Drogen zu kommen.

Und das wird sich auf die Sozialkassen schlagen.

Man könnte vielleicht über eine Freigabe von Cannabis debattieren. Eben Drogen, die auch jetzt schon weit verbreitet sind, und seien wir doch mal ehrlich, eine Pflanze ist Zuhause schnell herangezüchtet.

Eben Drogen legalisieren, die mehr oder weniger Volksdrogen sind. Andere sind Tabu.

libertarian schrieb:Klar, die Ultra-Liberalen wenden ein, jeder Mensch sei für sich selbst verantwortlich. Aber gewisse Stoffe sind ein paar mal ausprobiert, und Zack, kommt derjenige in Abhängigkeit.

was hat *lol ultraliberalismus bitte mit gesundem menschenverstand zu tun ??

weil, mir persönlich gibt das hier schon eher zum denken

ChicagoBull schrieb:Es geht darum, daß sich hier der Staat, noch dazu bei einem äußerst umstrittenen Thema, als Erziehungsberechtigter gibt

nurunalanur schrieb:Ohne diese Verbote, sehe es heute in Deutschland mal linde gesagt um ein vielfaches schlimmer aus, als jetzt.

hast du dafür irgendwelche hinweise? die zahlen aus dem ausland sagen genau das gegenteil aus, da wo die drogen poltik liberal ist gibt es keine höheren konsumenten zahlen als in ländern mit sehr restriktiver drogenpoltik.

also wie kommst du zu dieser erkenntnis?

@libertarian wenn du doch willst das der staat seine bürger vor drogen schütz, wieso befürwortest du dann ein untaugliches mittel wie das verbot? damit verfestigst du nur die bestehenden illegalen strukture und sorgst für größere gesellschaftliche probleme. auf die verfugbarkeit von drogen hat dasverbot kaum auswirkungen, ABER es führt dazu das immer neue drogen konsumiert werden, die meist sehr gefährlih sidn für die konsumenten.

@libertarian
Ich sehe Selbsteigentum als eines der Grundlagen der "zivilisierten" Gesellschaften, und damit auch das uneingeschränkte Recht auf Selbstzerstörung. Alles andere wäre Fremdeigentum und sofern man sich nicht freien Willens in dieses begeben hat, handelt es sich um die gute alte Sklaverei. Sklaverei muss nicht falsch sein (es hat recht, was sich dauerhaft durchsetzt), aber mehrheitlich scheint der Mensch doch eher zur Freiheit zu tendieren (zumindest zur eigenen Freiheit :)), weswegen ich diese hier unreflektiert verteidige.

Wenn Du mir auf Grund Deiner Moral/Ethik Regeln aufzwängst (direkt oder durch den Staat), sei es eine strenge Hinführung zu "richtigem" Leben oder "nur" indem Du mein Leben vor mir selbst schützt, machst Du mich zum Eigentum Deiner Moral. Woher kommen diese Besitzansprüche? Willst Du besitzen oder Dich vor Dir selbst geschützt werden? Oder hast Du blos Angst, das der Mensch den Respekt vor dem Leben verliert?

Ich persönlich halte auch die Willenserklärung bei jeder zwischenmenschlichen Interaktion für wichtig, aus ihr lässt sich einiges an berechtigtem(?) Schutz ableiten. Sobald jemand eine wesentliche Zustandsmodifikation an mir vornimmt, obwohl ein (teilweiser) Willensmangel (Fall des Kindes, Jugendlichen, ..., die Grenze kann man sicherlich psychologisch/neurologisch, meinetwegen demokratisch ermitteln) zu vermuten ist, oder eine Willenserklärung nicht vorliegt (z.B. beim "anfixen" oder bei Täuschung im "Verkaufsgespräch"), besteht in unserem abstrakten Rechtsempfinden ein Straftatbestand. Dagen habe ich nichts einzuwenden. In diesem Punkt ist mir die Rechtsprechung sogar zu vage, ich könnte mir durchaus vorstellen, (teilweise) psychatrische Gutachten (wie beim Waffenerwerb) und/oder unterschriebene Formulare (nach Auskunft über Risiken) als notwendige Grundlage einer Willenserklärung zu definieren.

Dadurch könnte sich die sich selbst bewusste Freiheit frei entfalten, ohne das andere unfreiwillig geschädigt werden und der Kriminalität würde auch die Rationalität entzogen werden. Bei dem anzunehmenden hohen Andrang würde es sich wohl kaum lohnen, ein Berufsverbot für ein paar weitere Kunden zu riskieren. Mir ist zum Beispiel auch nicht bekannt, daß illegale Weinverköstigungen auf Schulhöfen stattfinden.

Ich bin dafür dass man Bier-Werbung so wie Sponsoring verbietet. So wie man es bei den Zigaretten gemacht hat. Aber diesmal ohne diese bescheuerten Warnhinweise.

Inzwischen ist Die Linke ja schon massiv zurück gerudert, und will ja eigentlich nur noch die kontrollierte Abgabe der Originalsubstanz an Heroinabhängige. Das fordern Verbände der Drogenhilfe schon seit vielen Jahren.

@libertarian

Man könnte z.b. Heroinabhängige betreuen, was heute schon in kleinem Maße getan wird. Dabei kann man ihnen saubere Spritzen und ungepanschte Mittel geben, aber ihnen gleichzeitig auch beim Entzug helfen.

Drängt man die Komsumenten hingegen in den Untergrund, ist denen nicht geholfen.

Cannabis gehört generell legalisiert. Ich kann immer nur den Kopf schütteln, wenn die Bullen mal wieder einen verknacken, der ne Cannabispflanze hat.

@Doors

Ich denke eher so meinte es die Linke von Anfang an. Nur leider verstanden die meisten es wieder völlig falsch, wie üblich.

@Paka


Kommunisten wollen Deutschland unter Drogen setzen, damit der Russe heimlich einmarschieren kann!

25h.nox schrieb:hast du dafür irgendwelche hinweise? die zahlen aus dem ausland sagen genau das gegenteil aus, da wo die drogen poltik liberal ist gibt es keine höheren konsumenten zahlen als in ländern mit sehr restriktiver drogenpoltik.

Damit meinte ich vorallem was Kokain und Heroin angeht. In welchem Land ist Kokain und Heroin denn legal ?