Beschneidung erlauben oder verbieten?
05.06.2017 um 18:52So so.. na dann verklickere uns doch mal den einen oder anderen Widerspruch.richie1st schrieb: Die verbalen Verrenkungen, mit denen dieser Widerspruch versucht wird zu erklären,
So so.. na dann verklickere uns doch mal den einen oder anderen Widerspruch.richie1st schrieb: Die verbalen Verrenkungen, mit denen dieser Widerspruch versucht wird zu erklären,
Aber nur bei den jüdischen Säuglingen.. die Muslimischen Knaben scheinen ihm/ihr relativ egal zu sein.RosaBlock schrieb:Beschneidungsbeführworter wie @yenredrose sind doch diejenigen
Du hast völlig recht, die Beschneidung verletzt die Unversehrtheit.xsaibotx schrieb:@yenredrose
Beschneidung ist ein Menschenrecht?
menschenrchtGwyddion schrieb:Aber nur bei den jüdischen Säuglingen.. die Muslimischen Knaben scheinen ihm/ihr relativ egal zu se
Das Aufzwingen von Bräuchen ist kein Menschenrecht. Besonders dann nicht, wenn sie lebenslange Veränderungen des Körpers und mögliche Komplikationen mit sichyenredrose schrieb:das nach 70 Jahren wo der Judenjunge weniger wert war als eine Fliege jetzt mit viel Energie von den Nachkommen des Holocaust die Menscherechte (Juden eingeschlossen) verteidigt werden.
Ich habe dir eben gerade ein Beispiel dafür geliefert, dass man aus Korrelation keine Kausalität folgern kann und du tust es trotzdem.yenredrose schrieb:Nur wie erklärst du dir, dass in den USA die häufigste Ursache der Frauen vor 40 Jahren an einem Cervix Karzinom zu sterben jetzt quasi vernachlässigbar gering ist, seit zur glkeichen Zeit man begann, die Neugeborenen Knaben flächenddecken zu beschneiden?
Das ist schon komisch. Haben sich die amerikanischen "Käsepimmel" zum super hygenic Mr. America entwicklt?
Eigentlich müsste das jeder Mensch für sich selbst entscheiden.yenredrose schrieb:Aber das muss der Iman entscheiden
Wenn es anders wäre, eine Religion anzunehmen, um zur Gemeinschaft zu gehören, würd ich auf diese Gemeinschaft sch.....en :Dtroublerin77 schrieb:Für mich ist Religion einfach unwichtig
Selbst das Argument, dass man dann in einer Gemeinschaft lebt, funktioniert bei uns einfach prima, ganz ohne Religion.
Dazu kannst Du sicher ein paar Zitate raussuchen...richie1st schrieb: mit welcher Beharrlichkeit du dich der geballten Ignoranz entgegenstellst.
Das tut er auch, wenn er volljährig ist. Bis dahin entscheiden die Eltern für ihre Kinder.RosaBlock schrieb:Eigentlich müsste das jeder Mensch für sich selbst entscheiden.
Du sagst es, nur im falschen Kontext.borabora schrieb:Genau das! wird ignoriert.
Die Befürworter dessen finden immer Argumente, und wenn sie noch so sehr an den Haaren herbei gezogen sind.yenredrose schrieb:Du sagst es, nur im falschen Kontext.
Vielleicht haben genau diese Menschen die falsche Wertvorstellung u. überhaupt klingt es ein wenig skurril, das ein beschnittener Junge erst zur Familie gehört, wenn er beschnitten ist.yenredrose schrieb:Wenn du die körperliche Unversehrtheit höher bewertest, als Kinder in einem wohlbehüteten warmen familiär reguliertem Umfeld zu aufwachsen zu lassen, wo eben alle männlichen Mitglieder und auch die gesamte Ahnenreihe seit gut 3500 Jahren beschnitten war, dann hast du andere Wertvorstellungen als ich, die ich genauso respektiere.
In meinem letzten Beitrag habe ich ausschließlich die Elterrechte betrachtet. Die findest du an den Haaren herbeigezogen?borabora schrieb:Die Befürworter dessen finden immer Argumente, und wenn sie noch so sehr an den Haaren herbei gezogen sind.
Ich bin ja bei dir, jeder hat das Recht, auch Kinder auf körperliche Unversehrtheit. Nur sehen Eltern die Knabenbeschneidung nicht als Körperverletzung sondern als Vervollkommenung. Wir hatten diese Diskussion schon längst geführt und Argumente ausgestauscht.borabora schrieb:Hier wird sogar mißachtet, das ein Baby bzw. Kleinkind ein Recht auf körperliche Unversehrtheit hat sowie das Recht, selbst über seinen Körper zu entscheiden.
borabora schrieb:Die Eltern dessen Kinder würden Sturm laufen oder noch mehr, sollte man so einfach über ihren Kopf hinweg über ihren Körper bestimmen.
Genau hier ist die Schieflage erkennbar.yenredrose schrieb:In meinem letzten Beitrag habe ich ausschließlich die Elterrechte betrachtet.
Eigentlich ist es verkehrt, immer Gegenbeispiele heranzuziehen, weil ich auf Ohrlochstechen auch wieder ein Gegenargument anführen könnte u. so dreht man sich im Kreis.yenredrose schrieb: Für den Einen ist das Ohrlochstechen an Babies Körperverletzung andere finden die Beschneidung völlig in Ordnung.
Das wäre durchaus möglich. Jedenfalls fände ich es besser, wenn damit bis zur Volljährigkeit gewartet werden würde.yenredrose schrieb:Ich denke du wolltest ausdrücken, dass wenn die Kinder volljährig sind, sie mit der Beschneidung nicht einverstanden wären?
Wen wundert es wirklich unter so Umständen:yenredrose schrieb:Aus meiner Kennnis haben jüdische Männer noch nie ihre Eltern verklagt, weil sie entschieden haben sie in einem jüdischen Umfeld aufwachsen und sie am 8.Tag haben beschneiden lassen. Im Gegenteil, sie beschneiden auch ihre Knaben und das schon seit tausenden von Jahren.
yenredrose schrieb:. Und wenn die Knaben-Beschneidung zu unserer Wertvorstellung dazugehört, dann machen wir das.
Haben wir eigentlich eine Anwort daruf bekommen, warum die Beschneidung schon bei wehrlosen Säuglingen stattfinden muss?borabora schrieb:Jedenfalls fände ich es besser, wenn damit bis zur Volljährigkeit gewartet werden würde.
Entmündigt? Also ist die Knabenbeschneidung für dich doch ein unabdingbares Menschenrecht.......yenredrose schrieb:Wenn uns Eltern der Staat in dem wir leben uns Eltern entmündigt, dann bauen wir unser Nest woanders.
Eher nein.Frau.N.Zimmer schrieb:Haben wir eigentlich eine Anwort daruf bekommen, warum die Beschneidung schon bei wehrlosen Säuglingen stattfinden muss?
yenredrose schrieb:. Und wenn die Knaben-Beschneidung zu unserer Wertvorstellung dazugehört, dann machen wir das.
Das heisst doch nicht, das Eltern mit den Kindern machen können, was sie wollen. Kinder sind nicht Eigentum der Elternyenredrose schrieb:Der Staat hat sich da weitgehend rauszuhalten. Wir bekommen Kinder für uns, nicht für den Staat.
Schon, aber nur bedingt. So dürfen sie den Kindern keine lebensrettende OP verwehren.yenredrose schrieb:Das tut er auch, wenn er volljährig ist. Bis dahin entscheiden die Eltern für ihre Kinder.
Du nennst diese absurden Beispiele, weil du mit unseren Gesetzen nicht vertraut bist. Natürlich greift der Staat ein, wenn Eltern-Gewalt im Spiel ist. Die entsprechenden Gesetzestexte habe ich hier in diesem Thread auch schon als Quellen genannt.Frau.N.Zimmer schrieb:Nein. Haben wir nicht. Denn mit dieser Einstellung, wäre es noch erlaubt Kinder mit dem Rohrstock zu verdreschen und unseren Nächsten ein Auge auszustechen.
Offensichtlich haben die Wertvorstellungen, die von deinen abweichen. Das soll es geben, dass muss dich nicht weiter beunruhigen.borabora schrieb:Vielleicht haben genau diese Menschen die falsche Wertvorstellung u. überhaupt klingt es ein wenig skurril, das ein beschnittener Junge erst zur Familie gehört, wenn er beschnitten ist.
Es ist doch völlig ok, wenn Eltern über ihre Kinder entscheiden und nicht der Staat. Die Eltern wissen was das Beste für ihre Kinder ist. Oder willst du eine Diktatur aufbauen, wo der Staat die Kindererziehung hoheitlich regelt. Sowas gab es schon hieruzulande. Das rechtsextreme und das linksextreme System sind beide gescheitert.xsaibotx schrieb:Entmündigt? Also ist die Knabenbeschneidung für dich doch ein unabdingbares Menschenrecht.......
Das stimmt, hier die Begründung dafür:troublerin77 schrieb:Ich verstehe sowieso nicht, wie das Beschneidungsgesetz überhaupt zustande kommen konnte.
Das Recht auf körperliche Unversehrtheit wird doch durch dieses Gesetz ausgehebelt.
In der Tat und damit kann ich sehr gut leben ;)yenredrose schrieb:Offensichtlich haben die Wertvorstellungen, die von deinen abweichen.
Muss es nicht, tut es aber.yenredrose schrieb: Das soll es geben, dass muss dich nicht weiter beunruhigen.
Das möchte ich keinesfalls in Abrede stellen.yenredrose schrieb:Es ist doch völlig ok, wenn Eltern über ihre Kinder entscheiden und nicht der Staat.
Leider nicht immer. Dann greifen Jugendämter ein u. das hat mit Deiner Äusserung hierzu:yenredrose schrieb: Die Eltern wissen was das Beste für ihre Kinder ist.
herzlich wenig zu tun.yenredrose schrieb:. Oder willst du eine Diktatur aufbauen, wo der Staat die Kindererziehung hoheitlich regelt.
Wenn es um die Zwangsbeschneidung, an Säuglingen und kleinen Kindern, geht dann nein er kann dann nicht mehr entscheiden, wenn er volljährig ist. Er kann zwar dann selbst über sich bestimmen und auch aus der Religionsgemeinschaft austreten. Aber die Vorhaut bleibt auf immer weg und der Penis wird nie wieder wie ein unbeschnittener. Mit allen guten/schlechten Folgen die eine Beschneidung haben kann.yenredrose schrieb:Das tut er auch, wenn er volljährig ist. Bis dahin entscheiden die Eltern für ihre Kinder.
Natürlich wäre es sinnvoll auch andere nicht medizinisch nötige Eingriffe zu regeln. Dazu von mir aus sogar das Ohrloch stechen. Kein Baby braucht wohl Ohrstecker, nur weil die Mutter das iwie hübsch findet.yenredrose schrieb:Wäre es nicht sinnvoll auch alle anderen invasiven Eingriffe ohne medizinische Zweckbestimmung an Kindern zu regeln?
Oder reibt man sich nur an den mulimischen und jüdischen Kindern?
Es gibt keine Zwangsbeschneidung, das ist eine reine Erfindung. Niemand zwingt die Eltern sich für eine Beschneidung zu entscheiden.Bone02943 schrieb:Und höre doch endlich mal auf hier ständig Antisemitismus und Islamfeindlichkeit zu unterstellen! Es geht ein Scheiß um die Religion, es geht um Kinder und ihre Selbstbestimmung für ein so intimes Organ wie das Genital eines Mannes. Und da ist es völlig egal aus welchen Gründen man grundlos Zwangsbeschneidet. Selbst Hygiene ist völlig unerheblich in diesem Land.
Also schwinge deine Antisemitismuskeule gefälligst woanders.