Ruderin hat Olympia verlassen: Freund ist NPD-Mitglied

@Pumuckl40

Na was hab ich gesagt... alles braune hier. Damit klinke ich mich aus. Die sächsische schweiz steht nicht stellvertretend für die neuen bundesländer...

Schön zu sehen wie beschränkt bei manchem die sicht der Dinge ist...

Jeder der solch einen mist von sich gibt hat schlicht keine Ahnung von was er spricht...

LG

@Pumuckl40
Oje
Ich komme aus dem Osten und dann noch aus Hoyerswerda.
was sagt das über mich?

@jimmybondy

jimmybondy schrieb:Ich kann rechtsextremen Gedankengut, Nazis und deren Sympathisanten keine Toleranz gegenüber einer Teilnahme bei Olympia angedeihen lassen

Sie ist doch aber kein Nazi.
Und vertritt dieses Gedankgut auch nicht.
Das müsste doch mitlerweile angekommen sein.?

jimmybondy schrieb:und ja, das ist mir bereits aufgefallen!

Na dann sei stolz drauf.

jimmybondy schrieb:Es werden laufend Plätze frei bei Leuten die im Rampenlicht stehen, klare Sache.

Nicht nur im Rampenlicht. Weißt du was deine Bäckereifachverkäuferin von nebenan so denkt? Oder welche Gesinnungen sie hat?
Nein? Das geht auch keinen was an.

jimmybondy schrieb:Ich weiss nicht warum sie gegen den Eid verstossen hat, ich könnte jedenfalls keinen bekennenden Nazi lieben.

Also hätte sie ja auch bleiben können.
Und ich könnte auch keinen Salafisten oder Strumpffetischisten lieben.

ivi82 schrieb:Sie ist doch aber kein Nazi.
Und vertritt dieses Gedankgut auch nicht.
Das müsste doch mitlerweile angekommen sein.?

Ihr Lebensgefährte ist jedoch seit Jahren ein bekannter Nazi gewesen und für den wird sie doch sicher Sympathie gehabt haben? Das müsste eigentlich schon angekommen sein was ich schreibe, das finde ich auch.

ivi82 schrieb:Na dann sei stolz drauf.

Ich soll auf Normalitäten stolz sein? Ne Du, da finde ich gewiss anderes.

ivi82 schrieb:Nicht nur im Rampenlicht. Weißt du was deine Bäckereifachverkäuferin von nebenan so denkt? Oder welche Gesinnungen sie hat?
Nein? Das geht auch keinen was an.

Wenn die Bäckereifachverkäuferin verwerfliche Gedanken hat tut sie gut daran diese für sich zu behalten, sonst ist sie nachher für den Arbeitgeber wohlmöglich nicht mehr tragbar.

ivi82 schrieb:Also hätte sie ja auch bleiben können.
Und ich könnte auch keinen Salafisten oder Strumpffetischisten lieben.

Nein hätte sie nicht, sie hat gegen den Eid verstossen, in dem sie die Ehre der Mannschaft mit ihrer jahrelangen Liebschaft zu einem Nazi besudelte. Warum sie das tat, was ja Deine Frage war, weiss ich nicht. Hälst Du mich für einen Salafisten oder was motiviert Dich die ganze Zeit über diese zu reden? Ich könnte ebenfalls keinen Salafisten lieben.

@def
sorry, wollte niemanden verstimmen. War nur mein subjektiver Eindruck. Jedoch kann ich nur ganz klar und deutlich machen, dass für mich alle Menschen gleich sind und natürlich in den neuen Bundesländern eben nur eine kleine Minderheit rechts zu sein scheint, jedoch man zumindest medial hinsichtlich rechtsgerichteter Übergriffe leider mehr in den neuen Bundesländern mitbekommt. Kann gut sein, dass die Medien mehr einseitig berichten, dass kann ich nicht beurteilen... nur hört man halt diesbezüglich mehr.

@ivi82
wie gesagt, wollte niemanden verstimmen. Es sagt natürlich nichts. Wie ich ja schon erwähnte handelt es sich auch in den neuen Bundesländern bei den Rechtsextremisten nur um eine Minderheit. Habe ja selber dort viele Bekannte, die mir das bestätigten.

denke man sollte wieder zum Haupthema zurück :)

@Pumuckl40

Irgendwie widersprichst du dir selbst... Wie dem auch sei ist es eben dieser mediale Einfluss der dich glauben lässt es gäbe alle möglichen gefahren... die eigentliche verlierst du damit aus den Augen. Nochmal: ich bon gegen jede Diskriminierung und für Rechtsstaat und Demokratie. Dazu gehört eben auch die Toleranz anderen Meinungen gegenüber alles andere wäre doch wieder rechts... so ist es auch ein schlechtes Zeichen wenn eine sportlerin aus einem demokratischen Land sich zum Rücktritt genötigt fühlt weil ihr Freund eine zwar verpönte aber doch legale Weltanschauung hat. Sollte es volksverhetzende texte von ihn geben (also wirklich illegale, nicht was irgendwelche forenkrieger als hetze betiteln) nehme ich das natürlich zurück.

LG

@jimmybondy

jimmybondy schrieb:Das Schuldeingeständnis das ihr Lebensgefährte seit Jahren ein Nazi ist lässt sie ja nicht auf Distanz zu diesem gehen

Wo soll es denn ein solches Eingeständnis geben? Mag sein, dass Du eines hineinredest. Mag sein, dass Du eines wünschst oder gar forderst. Ihre Abreise an sich ist jedoch nicht so zu deuten. Da sie sich nicht mit Fischers Aktivitäten in der NPD identifizierte, deutet rein gar nichts auf ein solches Schuldeingeständnis hin.

Wenn wir schon über Zeiträume sprechen, kannst Du mir ja vielleicht sagen, seit wann Drygalla/ Fischer ein Paar sind. Denn die Dauer, in der sie seine Ideologie akzeptiert haben soll, legst Du ihr ja erschwerend zur Last. Also: seit wann sind sie zusammen?

Und warum sollte sie sich von ihm distanzieren?

@def
Kann Dir dahingehend auch nur zustimmen. Will es auch wirklich nicht ausschliessen, dass die mediale Berichterstattung auch mich indirekt im Denken beinflusst hat. Deshalb ist es für mich wichtig, stets gerecht allen Menschen gegenüber zu sein und für die Demokratie gegen Diskriminierung jeglicher Art zu stehen.

" SPD-Innenexperte Sebastian Edathy mahnte, wenn Drygalla nicht selbst in der rechtsextremen Szene agiere, sei es eine Privatangelegenheit, mit wem sie liiert sei.

Edathy warnte vor "Sippenhaft" und einer "Hexenjagd" in Deutschland. "Ich möchte nicht in einer Republik leben, in der wir anfangen, unter die Bettdecke unserer Bürger zu gucken", sagte Edathy. "

aus Spiegel online


Recht hat er, es käme sonst einem Rückfall in die Gesinnungsschnüffelei gleich. Und das wird doch niemand ernsthaft mehr wünschen, oder `? !

Pumuckl40 schrieb:Deshalb ist es für mich wichtig, stets gerecht allen Menschen gegenüber zu sein und für die Demokratie gegen Diskriminierung jeglicher Art zu stehen.

Druck es aus und verteile es als Flyer an alle vorschnellen Urteiler.

niurick schrieb:Wo soll es denn ein solches Eingeständnis geben? Mag sein, dass Du eines hineinredest. Mag sein, dass Du eines wünschst oder gar forderst. Ihre Abreise an sich ist jedoch nicht so zu deuten. Da sie sich nicht mit Fischers Aktivitäten in der NPD identifizierte, deutet rein gar nichts auf ein solches Schuldeingeständnis hin.

Wenn wir schon über Zeiträume sprechen, kannst Du mir ja vielleicht sagen, seit wann Drygalla/ Fischer ein Paar sind. Denn die Dauer, in der sie seine Ideologie akzeptiert haben soll, legst Du ihr ja erschwerend zur Last. Also: seit wann sind sie zusammen?

Und warum sollte sie sich von ihm distanzieren?

Das Eingeständnis gibt es in den diversen Interviews wo sie mitteilt über eine Trennung nachgedacht zu haben und all dies. Wieso liest Du diese Links nicht? Wieso soll ich Dir nun wiederkäuen, das sie schon 4,5 - 5 Jahre mit Ihm zusammen ist, er vor mindestens bereits 3 Jahren ihr Auto auf dem Weg zu einer Naziveranstaltung benutzt hat und einiges mehr.

Sie muss sich nicht von Ihm distanzieren und kann ja auf Polizei und Olympia verzichten, wie sie es tut.

@elfenpfad

Einen der besten Kommentare gibt's vom Verteigungsminister:

Aus der Bundesregierung gibt Verteidigungsminister Thomas de Maizière darauf eine erste Antwort. Mit deutlichen Worten mahnt er mehr Zurückhaltung an. Bei der Ruderin Drygalla habe die öffentliche Debatte eine Grenze überschritten, sagt er bei einem Besuch im Deutschen Haus in London und fragt: "Steht es uns als Öffentlichkeit eigentlich wirklich zu, den Freundeskreis von Sportlerinnen und Sportlern zu screenen, zu gucken, was da los ist?"

http://www.morgenpost.de/sport/olympia-2012/article108500626/Minister-De-Maiziere-nimmt-Ruderin-Drygalla-in-Schutz.html

@jimmybondy

jimmybondy schrieb:wo sie mitteilt über eine Trennung nachgedacht zu haben

Und das wertest Du als Schuldeingeständnis? Oha!
Deutlicher hätte sie ihre Abneigung gar nicht zum Ausdruck bringen können. Du solltest es stattdessen lobend hervorheben!

http://www.europeonline-magazine.eu/rechte-schatten-statt-olympiafreude---politik-in-schwerin-unter-druck_229181.html (Archiv-Version vom 10.08.2012)

Die Sportlerin selbst hat persönliche Kontakte zur rechtsextremen Szene bestritten. Das Innenressort aber war 2011 zu einer anderen Bewertung gekommen. Und es ordnete dem Bekanntenkreis Drygallas auch Personen zu, «die der offen agierenden rechtsextremistischen Szene zugehörig sind».

«Eine frühzeitige Diskussion wäre besser gewesen und hätte auch der Gerüchteküche vorgebeugt», meint Gudrun Heinrich und findet Zustimmung bei den Oppositionsparteien Linke und Grüne. Und Innenexperte Peter Ritter von den Linken im Schweriner Landtag meint: «Drygallas Umfeld war schon länger bekannt. Man hat versäumt, sich vor den Olympischen Spielen offensiv damit auseinanderzusetzen.»

niurick schrieb:Und das wertest Du als Schuldeingeständnis? Oha!
Deutlicher hätte sie ihre Abneigung gar nicht zum Ausdruck bringen können. Du solltest es stattdessen lobend hervorheben!

Doch deutlicher wäre eine Trennung schon noch gewesen.

jimmybondy schrieb:Und es ordnete dem Bekanntenkreis Drygallas auch Personen zu

1. Ist hier von einem Bekannten- und nicht vom Freundeskreis die Rede.
2. Sagt das nichts über ihre politische Haltung aus.
3. Bleiben die Bekannten nicht aus, wenn der Freund in der Zeit NPD-Politiker war.

Ob sie mit ihm zusammen bleibt oder nicht, spielt eigentlich keine Rolle.

@jimmybondy

Warum trennen? Nun hat sie beides: die Beziehung zu ihrem Michael und seinen Austritt aus der NPD. Ist doch alles im Lack.

@niurick
Wo der Verteidigungsminister recht hat hat er recht!
Es steht uns nicht zu das Privatleben anderer zu verurteilen... DAS sind nazimethoden.


LG