@Warhead @kleinstadt1984 Man muss selbstverständlich vorsichtig mit solchen Aussagen sein, dass soundsoviele Leute soundso wären.
Ja, ich weiss: Es sind nicht alle so, man hat ja selbst Freunde, Kollegen und Verwandte, die absolut korrekt drauf sind, ganz normale Menschen, die ihre Religion und die Einhaltung der deutschen Gesetze ohne weiteres verbinden können...
Ist alles bekannt. Und richtig.
Um genau DIESE Menschen muss man sich aber auch nicht Sorgen machen. Bei denen funktioniert(e) die Integration, das Zusammenleben mit den anderen Menschen in diesem Land.
Problematisch sind diejenigen Menschen, die Integration rundheraus ablehnen.
Das ist eine Einstellungssache und Religion, in diesem Fall Islam, ist nur ein Deckmantel.
Es gibt keinen vernünftigen Grund, warum sich ein Muslim nicht an deutsche Gesetze halten soll.
Aber manche Menschen KÖNNEN diese Gründe bewusst konstruieren, das ist ein Missbrauch des Islam.
Integration ist ganz besonders eine Einstellungssache. Nicht nur von Seiten der integrierenden Gemeinschaft, sondern auch von Seiten der zu integrierenden Leute.
Wenn ich von vorn herein die Einstellung habe:,,Ich WILL mich nicht integrieren, ich WILL nicht mit den anderen Menschen in Deutschland zusammenleben", dann helfen die besten Bemühungen der integrierenden Gemeinschaft nicht.
Leider haben wir in Deutschland es viel zu lange zu gelassen, dass sich Parallelgesellschaften bildeten und klare Regeln und Förderungen zur Integration versäumt.
Niemand wollte das heiße Eisen anpacken, um sich nicht in die Gefahr zu begeben, als Nazi da zu stehen.
Deshalb gab man sich lieber der Hoffnung hin:,,Wird schon...".
Dass es eben nicht einfach wird, zeigen nicht nur Gewaltausbrüche wie in Lichtenhagen, sondern zeigt auch der Aufbau von Parallelgesellschaften und Entfremdung der (einstigen) Neuankömmlinge von der deutschen Gesellschaft.
Es gibt doch mittlerweile Viertel in Deutschland, da musst du nicht nur kein Deutsch mehr sprechen, kommst aber hervorragend klar - nein, teils hast du sogar schon Schwierigkeiten, wenn du kein arabisch kannst.
Wir haben es zugelassen und teils sogar gefördert. Nun darf man sich nicht über Parallelgesellschaften wundern.
Sicher, es kann einem niemand verbieten, seine eigene Kultur aufrecht zu erhalten. Dafür würde ich auch nicht plädieren.
Man sollte sich aber auch ganz genau fragen: Wollen wir in Deutschland wirklich in unserer Mitte Parallelgesellschaften haben, die unsere Gesetze und Werte ablehnen? Nach ihren eigenen und archaischen Regeln leben?
Wenn ich jemandem sage:,,Hey, du musst zwar nichts machen, bekommst aber trotzdem dein Geld. Wäre natürlich schön, wenn du trotzdem Bereitschaft zur Integration zeigst...", dann ist das nicht sinnvoll.
Ebensowenig sinnvoll sind und waren solche dummen Einrichtungen und Regelungen, wie etwa, dass man selbst Menschen, die ganz absichtlich in Deutschland arbeiten, sich anpassen und bilden wollten, dieses verbat und sie dann jahrelang auf die Entscheidung warten lies, ob sie in diesem Land bleiben dürfen oder nicht.
Das sagt einerseits aus:,,Du bekommst auch so Geld, egal, was du machst."
Andererseits sagt es aus:,,Eigentlich wollen wir dich gar nicht."
Diese Haltungen seitens der Deutschen waren höchst schädlich. Und gerade eine Einladung dazu, sich nicht zu integrieren, sondern sein eigenes Ding zu machen.
Die Vorteile Deutschlands zu nutzen, die Pflichten zu umgehen oder abzulehnen.
Das muss endlich aufhören.
Integration ist kein Selbstläufer. Sondern Integration ist harte Arbeit. Man muss sich auf Konfrontationen einlassen und sie durchstehen. Integration braucht klare Regeln, für die integrierende Gesellschaft und für die zu integrierenden. Zusammen auch mit klaren Sanktionen.
Jetzt möge man mir bitte nicht wieder mit dem Gejammer kommen, Strafen würden doch keinen besser machen und die offenen Arme und das freundliche Lächeln seien generell viel besser - nein, sind sie nicht.
Das ist Feigheit. Das ist die Unfähigkeit, zu den in Deutschland geltenden Grundwerten und Gesetzen zu stehen, die Unfähigkeit zu Konflikten.
Bei manchen Menschen ist es zwingend erforderlich, klare Ansagen zu machen.
Das muss nicht einmal bedeuten, dass die Sanktionen auch wirklich eingesetzt werden müssen.
Aber es muss bedeuten, dass sie tatsächlich eingesetzt werden KÖNNEN!
Das allein genügt schon, wie Herr Buschkowsky übrigens auch an verschiedenen Stellen in seinem Buch aufzeigt, um ein vernünftiges und korrekteres Verhalten der Beteiligten an der Integration zu erzeugen.
Integration ist nichts für Feiglinge, Schönredner und Gutmenschen, sondern für vernünftige, selbstbewusste Personen.