stereotyp
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stereotyp schrieb:Warum das dann nicht für Ausländer allgemein ebenso gilt, erschließt sich mir nicht.Ging es nich um ethnische Gruppen?
stereotyp schrieb:Nach dem von mir verlinkten Artikel gerade mal ein Viertel.Nach dem eigenen einschätzen der AfD Wähler/Mitglieder. Frag doch mal im Knast nach, wie viele der Deliquenten sich selbst für unschuldig halten. :D
Tussinelda schrieb:also es ist keine Benachteiligung, wenn ausschliesslich aufgrund der Ethnie, zu der man sich bekennt, eine Volkszählung durchgeführt würde, obwohl man deutsch ist? Man also nicht zu DEN Deutschen zählt, sondern zu einer Minderheit, die zwar deutsch ist/deutsche Staatsangehörigkeit hat, aber sich eben zu den Sinti und Roma zählt? Na dann. Einer diskriminierten Minderheit noch dazu, wo gleich mit der Anfrage ja auch noch sämtliche Stereotypen bedient. Es läuft darauf hinaus, dass die, die "anders" sind, erfasst werden sollen. Die Frage ist, wozu? Es gibt keinen Grund dafür, außer diese Minderheiten auszugrenzen, abzugrenzen, eben zu benachteiligen. Menschen auf EINE Eigenschaft zu reduzieren, ja das ist weder diskriminierend, noch benachteiligend......Ich denke nicht, dass es eine Benachteiligung ist, wenn man in Erfahrung bringt, wie viele Angehörige einer Minderheit in einer Stadt oder einem Land leben.
Aber gut, man kann das sicher auch wie die AfD sehen, man will eben wissen, WER hier alles so lebt, gell.
shionoro schrieb:Die Crux erscheint mir auch etwas anderes zu sein, nachdem ich ein paar sachen nachgelesen habe. Undzwar dass der Staat nicht festlegen darf, wer zu einer Minderheit gehört und wer nicht, weil jeder das Recht darauf hat, sich zu einer Minderheit zu bekennen oder eben nicht.DAS leuchtet mir ein. Danke vielmals. @shionoro
Tussinelda schrieb:also es ist keine Benachteiligung, wenn ausschliesslich aufgrund der Ethnie, zu der man sich bekennt, eine Volkszählung durchgeführt würde, obwohl man deutsch ist? Man also nicht zu DEN Deutschen zählt, sondern zu einer Minderheit, die zwar deutsch ist/deutsche Staatsangehörigkeit hat, aber sich eben zu den Sinti und Roma zählt?
lso es ist keine Benachteiligung, wenn ausschliesslich aufgrund der Ethnie, zu der man sich bekennt, eine Volkszählung durchgeführt würde, obwohl man deutsch ist? Man also nicht zu DEN Deutschen zählt, sondern zu einer Minderheit, die zwar deutsch ist/deutsche Staatsangehörigkeit hat, aber sich eben zu den Sinti und Roma zählt? Na dann. Einer diskriminierten Minderheit noch dazu, wo gleich mit der Anfrage ja auch noch sämtliche Stereotypen bedient. Es läuft darauf hinaus, dass die, die "anders" sind, erfasst werden sollen. Die Frage ist, wozu? Es gibt keinen Grund dafür, außer diese Minderheiten auszugrenzen, abzugrenzen, eben zu benachteiligen. Menschen auf EINE Eigenschaft zu reduzieren, ja das ist weder diskriminierend, noch benachteiligend......Du schriebst da von menschen, die sich offen zu einer minderheit bekennen.
Aber gut, man kann das sicher auch wie die AfD sehen, man will eben wissen, WER hier alles so lebt, gell.
querdenkerSZ schrieb:Und jetzt wollen sie die Todesstrafe wieder einführen............seufz
peterlee schrieb: tudirnix schrieb:kommt da noch was oder wist du deine unterstellung zugeben und dich entschuldigen?
Es ist eine Mär, dass man aus Unzufriedenheit die AfD wählt.
hast du dafür
stereotyp schrieb:Ich behaupte nicht, dass es juristisch völlig abwegig ist, die Zählung von Sinthi und Roma als Verstoß gegen Art. 3 zu sehen. Aber das ist eben eine juristische Meinung, die m. E. nicht die herrschende Lehre widerspiegelt.Das ist doch eigentlich klar:
Das Grundgesetz erlaubt es nicht, dass der Staat Statistiken über Minderheiten führt. Die AfD fordert trotzdem Zahlen. –https://www.shz.de/deutschland-welt/politik/afd-scheitert-mit-anfrage-am-grundgesetz-minderheiten-schlagen-alarm-id20408102.html
Das vorgebrachte Interesse richtet sich auch dahin, ob die Angehörigen der Minderheit die Schulpflicht einhalten und wie viele von ihnen in welchem Umfang Sozialleistungen beziehen. Um eine Antwort auf diese Fragen liefern zu können, müsste das Innenministerium jedoch einiges auf die Beine stellen – unter anderem gegen das Grundgesetz verstoßen. – Quelle: https://www.shz.de/20408102 ©2019
Quelle: https://www.shz.de/20408102 ©2019
peekaboo schrieb:Ja, ja. Zum x-ten Male.Die Personen die bei der AFD nicht das Gedankengut von mehr oder weniger Antisemiten/Rechtsextremisten/Homophoben/VT-Spinner und Ethnopluralisten teilen, kannst du aber suchen.
Nicht alle bei der AfD sind Nazis. Manche sind auch Rechtsradikale, Rechtsextreme, Faschos, und/oder Unterstützer solcher,
aber nicht alle sind Nazis.
Das ist das Wichtigste.
che71 schrieb:Die Personen die bei der AFD nicht das Gedankengut von mehr oder weniger Antisemiten/Rechtsextremisten/Homophoben/VT-Spinner und Ethnopluralisten teilen, kannst du aber suchen.Weidel?
peterlee schrieb:kommt da noch was oder wist du deine unterstellung zugeben und dich entschuldigen?Weißt du @peterlee , alles was ich hier kommentiere und worauf ich mich in meinen Aussagen beziehe, habe ich mehr als nur einmal belegt. Der geneigte Leser in diesem Thread weiß das auch. Von daher brauche ich auch nicht ständig diese Belege bringen.
Ihr Buch handelt vom „Autoritären Nationalradikalismus“. Ein Synonym für Rechtspopulismus?
> Nein, der Begriff Rechtspopulismus ist völlig ungeeignet wegen seiner Beliebigkeit und für die AfD inzwischen viel zu verharmlosend. Das Autoritäre besteht darin, ein Gesellschaftssystem zu zimmern mit festen Hierarchien und rigiden Ordnungsvorstellungen. Und dem Versprechen einer Wiederherstellung von Kontrolle: „Wir holen uns unser Land zurück.“ Das Nationale setzt sich unter anderem aus deutschen Überlegenheitsvorstellungen und revisionistischen Geschichtsdeutungen zusammen, die etwa Björn Höcke und seine Anhänger vehement vertreten. Und beim Radikalen geht es um den Versuch eines Systemwechsels, gegen die offene Gesellschaft und gegen die liberale Demokratie. Gezielt wird auf die Destabilisierung von Institutionen. Das ist zentral und wird zu wenig beachtet.
Momentan kreist die Diskussion um Migrationsfragen. Gäbe es ohne die sogenannte Flüchtlingskrise denn keine Sehnsucht nach dem Autoritären?
> "Wir haben die Krisen der letzten 17 Jahre mit unserem Bielefelder Institut mit jährlichen repräsentativen Bevölkerungsbefragungen begleitet. Dabei zeigten sich die Einstellungsmuster, die zum autoritären Nationalradikalismus führen, bereits vor Pegida und vor der AfD, auch schon vor der Finanzkrise. Das war vor der Flüchtlingsbewegung alles schon da, es war ein vagabundierender Autoritarismus in Teilen der Bevölkerung, der bis 2014 beziehungsweise 2015 keinen politischen Ort hatte."
Besonders besorgniserregende Resultate liefert die Studie unter dem Titel "Flucht ins Autoritäre" aus Ostdeutschland. Der Wissenschaftler Oliver Decker als einer der Autoren analysierte: Wer rechtsextrem sei, wende sich von den Volksparteien ab "und findet seine neue Heimat bei der AfD".https://www.tagesspiegel.de/politik/leipziger-autoritarismus-studie-wer-rechtsextrem-ist-findet-seine-neue-heimat-bei-der-afd/23585480.html
...
Decker sagte, es gebe in Deutschland hohe Zustimmungswerte für Einstellungen, die als "Einstiegsdroge in den Rechtsextremismus gelten". Er kritisierte: "Ob Morde, Angriffe auf Geflüchtete, Andersdenkende oder Migranten - über Jahre reagierten relevante Teile der Öffentlichkeit immer nach demselben Muster: Erst wurden die die rechtsextremen Taten geleugnet oder entpolitisiert, und wenn sich das nicht aufrechterhalten ließ, wurden sie relativiert, wie zuletzt die Hetzjagden in Chemnitz." Der Wissenschaftler bezog sich dabei unter anderem auf Tagesspiegel-Recherchen zu den Todesopfern rechter Gewalt. In Ostdeutschland liegt der Anteil der Menschen mit geschlossenem rechtsextremem Weltbild bei 8,5 Prozent, in Westdeutschland bei 5,4 Prozent.
...
"Extrem rechte Rhetorik kommt bei AfD-Wählern an"
Zur AfD heißt es: "Obwohl die AfD auch ihre Wählerbasis im konservativen politischen Milieu bedienen möchte, weisen die politischen Einstellungen der Wählerschaft stärker darauf hin, dass es die extrem rechte Rhetorik ist, die ankommt."
peterlee schrieb:und dich entschuldigen?Wofür? Weil du uninformiert bist? @peterlee
stereotyp schrieb:Der sächsische Landtag sieht in der Zählung von Minderheiten einen Verstoß gegen das allgemeine Gleichbehandlungsgebot. Warum das dann nicht für Ausländer allgemein ebenso gilt, erschließt sich mir nicht.Ich schätze der sächsische Landtag ist noch ein wenig sensibel @stereotyp ?
Landluft schrieb:Unter anderem soll das Europaparlament abgeschafft werden (in das sich die Salonnazis vorher aber noch wählen lassen wollen) und ersetzt werden durch eine "europäische Versammlung". Deren maximal 100 Delegierte sollen auch nicht mehr direkt gewählt, sondern von den nationalen Parlamenten nach Parteienproporz besetzt werden.Das haben sie wortwörtlich bei den Linken geklaut:
Landluft schrieb:und die Gleichstellung von Mann und Frau beendenWar es nicht genau das, was sie immer den Muslimen oder gar gleich dem ganzen Islam vorwerfen, oder hab ich die ganzen Flüchtlings-, Asyl-, Migranten- und Gewalt-Threads nur geträumt?
Realo schrieb:War es nicht genau das, was sie immer den Muslimen oder gar gleich dem ganzen Islam vorwerfen, oder hab ich die ganzen Flüchtlings-, Asyl-, Migranten- und Gewalt-Threads nur geträumt?Unterschied Gleichstellung und Gleichberechtigung...