Spiritualität
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Das Gewahrsein

721 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Leben, Bewusstsein ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Gewahrsein

06.08.2013 um 12:23
@miyagi


Du kannst einen Zustand nicht beschreiben, sondern nur aufzeigen. Wenn du sagst, das Wasser ist nass, dann beschreibst du das Wasser nicht, sondern zeigst seine Beschaffenheit, so wie es ist, auf.

Wenn du etwas beschreibst, kann es jemand anders überschreiben. Das beste Beispiel ist dabei, das Wort, Gott. Wie viele verstehen unter diesen Wort etwas anderes, als das was es ist? Das kommt daher, das alle versuchen es zu beschreiben. Beschreiben kann man in Wirklichkeit nur mit einem Stift ein leeres Papier. Versucht man Wörter zu beschreiben, die schon beschrieben sind, dann versucht man sie umzuformen. Und wenn man das tut, dann ist man der Versucher höchstpersönlich.

Könnte man etwas beschreiben, dann könnte bei jemand anderem das Wasser nicht mehr nass sein. In Wirklichkeit bleibt es jedoch immer nass. Egal wie ich es beschreibe.Die Beschaffenheit von etwas, kann man nicht durch das Beschreiben ändern. Das wäre dann nicht mehr die Wirklichkeit, sondern die Welt in der etwas, nicht mehr so sein kann wie es ist.

Anzeige
1x zitiertmelden

Das Gewahrsein

06.08.2013 um 12:52
@Jesussah

Ehrlich gesagt, ich komm da nicht so recht mit, was du schreibst. Ich gehe es mal der Reihe nach durch und schreibe, was ich dazu denke, ja?

Also nochmal zur Verantwortung:

Ich frage mich immer noch, wieso du zwischen tierischer und menschlicher Verantwortung unterscheidest. Denn Verantwortung ist für mich weder das eine, noch das andere. Verantwortung ist Verantwortung und kann in einem gewissen Maße auch von Tieren ausgeübt werden, in sehr viel höherem Maße aber auch vom Menschen. Wobei ich dieses "in sehr viel höherem Maße" doch nun bewusst in Anführungszeichen setze, weil ich mir da gar nicht mal so sicher bin, ob das zutrifft. Das wird uns anerzogen, eingeimpft, gehört zum Erwachsenwerden dazu, es wird von der Gesellschaft verlangt. Aber wie man sieht, wird doch kaum jemand wirklich damit fertig. Weil das Maße der Verantwortung die tatsächliche Verantwortungsfähigkeit oftmals einfach übersteigt. Wenn zB. ein Konzern ein Atomkraftwerk betreibt und das explodiert - Ja wer kann für so einen Scheiß denn dann tatsächlich die komplette Verantwortung übernehmen? Für die Umweltschäden, für die Schäden an den Menschen, für die nächsten 20 Generationen und den ganzen radioaktiven Müll der dann über 100.000 Jahre da herum liegt oder in alle Winde verstreut wird? Der Konzernchef persönlich könnte das nichtmal dann, wenn man sein gesamtes Privatvermögen dafür beschlagnahmen würde. Niemand dann das wirklich...

So habe ich durchaus den Verdacht, dass wir Menschen auch oftmals nicht viel weiter denken können (oder es nicht wollen), wie das Tier mit seiner Instinkt. Denn wer wirklich so etwas wie ein Verantwortungsgefühl hat, der müsste vor der imensen Tragweite dessen, was er an Verantwortung sieht, letztlich kapitulieren.

Zitat von JesussahJesussah schrieb:Die tierische Verantwortung liegt im Überleben um ihre Nachkommen zu sichern.
Und diese Art der Verantwortung finde ich noch die beste überhaupt! Und wenn der Mensch genau diese Verantwortung übernehmen würde, was im übrigen dann, wenn er Nachkommen in die Welt setzt, auch seine Pflicht und Aufgabe ist, dann wäre das vollkommen in Ordnung so. Im weitesten Sinne geht die menschliche Verantwortung auch kaum darüber hinaus. Ich würde sie aber deswegen trotzdem nicht "tierische" Verantwortung nennen, nur weil Tiere sie auf diese Art und Weise pflegen und gebrauchen. Ich meine, wir essen auch und pflanzen uns fort - Nennst du das deswegen auch "tierisch" ? :D

Dagegen wäre nichts einzuwenden, wenn du nicht so einen enormen Wert darauf legen würdest, dass der Mensch kein Tier ist! Denn dann wäre es dem Menschen nicht mehr gerecht, auf diese tierischen Lebensweisen zurück zu greifen. Nun, in rein biologischer Sicht ist der Mensch aber auch eine Art Tier. Ich spreche vom rein körperlichen Menschen, nicht von dessen Seele oder Geist. Und der Körper hat eben auch das Bedürfnis nach Nahrung, nach Fortpflanzung und nach Aufzucht von Nachwuchs. Das ist deswegen für mich aber nicht tierisch. Das hört sich so abwertend in meinen Ohren an, als dürfe der Mensch all dieses nicht, weil er ist ja ein Mensch... Rein biologisch sind wir auch nur Tiere :D
Zitat von JesussahJesussah schrieb: Bei einem Tier, geht es um das eigene Leben, weil es nicht versteht bzw verstehen kann, was das Leben bedeutet. Ihr Instinkt ist darauf programmiert ihr eigenes Leben zu beschützen um das Leben seiner Nachkommen zu sichern.
Beim Menschen geht es auch meist um das eigene Leben. Auch der Mensch weiß vielleicht gar nicht, was das Leben eigentlich bedeutet. Ich käme auch ins Grübeln, wenn mich jemand fragen würde: Was bedeutet eigentlich das Leben?
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Das Tier benutzt seinen Verstand so wie es ist und versteht deshalb auch nur die Verantwortung die die es ertragen muss, weil es Tier ist.
Soweit wie es eben über einen Verstand verfügt, benutzt ein Tier diesen auch. Und daher kann und wird ein Tier auch immer nur so viel Verantwortung tragen (oder ertragen) müssen oder können, wie es dem Tier gemäß ist. Und nicht anders ist es meiner Ansicht nach auch beim Menschen. Auch der Mensch kann nur so viel Verantwortung tragen oder ertragen, wie es seinem eigenen Verstand entspricht. Er kann und er muss auch nicht darüber hinaus Verantwortung übernehmen, weil er es gar nicht kann.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Ein Mensch kann diese Verantwortung nicht tragen, denn diese Verantwortung ist nicht für den Menschen gemacht, sondern für das Tier.

Ein Mensch kann diese oben erwähnte Art von Verantwortung sehr wohl tragen, in dem Maße nämlich wie er sie aufgrund seines Verstandes auch begreifen kann. Daher können manche Menschen zB. auch gar nicht zur Verantwortung gezogen werden, weil sie Schuld-Unfähig sind! Sie sind sich gar nicht darüber bewusst, was sie getan haben! In der Regel kann der Mensch aber sie Verantwortung, die oben beschrieben wurde, die du tierische Verantwortung nennst, in dem Maße tragen oder ertragen, wie es sein Verstand im Begreifen zulässt.

Insofern finde ich deinen obigen Satz sehr irritierend, wen du schreibst, ein Mensch kann diese Verantwortung nicht tragen. Auch ist Verantwortung überhaupt nicht in dem Sinne "gemacht", dass sie etwa für einen Menschen oder für ein Tier extra hergestellt würde. Verantwortung wird nicht "gemacht" sondern entsteht automatisch durch das Handeln. Sowohl bei Tieren, als auch bei Menschen. Weil jedes Handeln, jedes tun oder nicht tun eine Auswirkung auf alles andere hat. Ob man diese Verantwortung tragen, ertragen oder übernehmen kann - oder auch nicht, oder in welchem Umfang, ist wieder eine andere Frage. Aber Verantwortung wird nicht "gemacht" sondern entsteht automatisch durch jede Handlung oder Unterlassung eines Lebewesens.


In Bezug auf mein Beispiel mit der Eisenbahnstrecke und dem Lokführer sagst du lediglich:
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Und wie viele Menschen sind schon durch Eisenbahnstrecken, Bahnhöfe und Züge gestorben?
Das finde ich etwas dürftig. Das sind zwar Tatsachen, aber das ist mir zu allgemein. Ist denn jedesmal wenn Menschen in Zügen gestorben sind, immer nur der arme Lokführer dafür verantwortlich gewesen? Das kann man nicht sagen!

Wie schon erwähnt, wenn ein Steinschlag hinter einer Kurve plötzlich die Schienen zuschüttet und der Zug dann entgleist, kann der Lokführer nichts dafür. Wenn ein Blitz in die Oberleitung einschlägt oder ein Sturm Bäume auf die Gleise quer legt, kann der Lokführer nichts dafür. Wenn ein Reisender unterwegs einen Herzinfarkt erleidet, kann der Lokführer nichts dafür. usw....

Aber natürlich gibt es auch das menschliche Versagen, wo eindeutig der Lokführer die Schuld trägt und sich nicht richtig verhalten hat. Dann allerdings trägt er auch die Verantwortung dafür! Oder besser gesagt, er müsste sie eigentlich tragen, ob er es wirklich kann, weiß ich nicht. Die meisten Menschen brechen doch komplett zusammen, wenn sie sich dessen bewusst werden, welche enorme Verantwortung sie hätten tragen müssen, aber versagt haben und sie nicht wirklich tragen konnten!

Wer kann schon damit gut weiterleben, wenn auf seinem Gewissen auch nur ein einziger Mensch lastet, der durch seinen Fehler, sein Versagen, seine Schuld gestorben ist? Geschweige denn, wenn es hunderte Menschen sind, die durch das Versagen eines Lokführers ums Leben gekommen sind?


Was willst du mit deiner obigen Antwort eigentlich sagen? Dass es besser wäre, wenn wir nicht mehr mit dem Zug fahren, weil, es sind schon zu viele Menschen gestorben, die mit dem Zug gereist sind? Es sind auch schon viele Menschen durch Autounfälle gestorben, oder durch Flugzeugabstürtze, sollte man deswegen besser wieder zu Fuß gehen? :D

Oder sollte man die Führer von technischen Beförderungsmittel einfach gegen Computergesteuerte Roboter ersetzen? Also auf Automatik umschalten? Dann wäre im Zweifelsfalle immer die Technik an allem schuld... Es gibt schon solche Züge, wo der Zugführer nur noch zur Beruhigung der Fahrgäste anwesend ist, der Zug selbst aber voll automatisch fährt und eigentlich keinen Zugführer mehr bräuchte...
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Ein Lokführer der sich nicht sicher sein kann, das seine Fahrgäste sicher zu Hause ankommen, kann nicht Verantwortung sein, sondern nur die Verantwortung tragen. Und wer akzeptiert, die Verantwortung zu (er)tragen, dessen Schicksal liegt nicht in seiner Hand. Weshalb er sich nicht sicher sein kann. Weder in seinem Leben, noch in dem was er als Lokführer tut. Wer die Verantwortung ist, weiß intuitiv was in jedem Moment passiert.
Weißt du was ich hier sehr sonderbar finde, deine Formulierung: "Verantwortung zu sein". Was meinst du damit? Ich kenne niemanden, der sagt: Ich bin die Verantwortung. - Ich kenne nur den Ausspruch aus der Bibel von Jesus, der mal sagte: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.

Aber sag, welcher Mensch kann das von sich sagen?

Und im weiteren schreibst du davon, dass wer die Verantwortung ertragen kann oder dies akzeptiert, dessen Schicksal liegt nicht in seiner Hand. Nun, wessen Schicksal liegt schon in der eigenen Hand? Es gibt zwar diesen Spruch: Du bist deines eigenen Glückes Schmied. Und da ist natürlich auch etwas dran. Man kann in gewisser Weise sein Schicksal ein Stückweit in der Hand haben, aber es gibt immer wieder Umstände und Situationen, die einen aus der Bahn werfen, die sogenannten Schicksalsschläge! Und die hat man eben nicht in der Hand!

Ich kann mein Leben planen und ein Ziel verfolgen, kann alles Menschenmögliche dafür tun, um es auch zu erreichen und doch kann irgend etwas dazwischen kommen, was ich eben nicht in der Hand habe und schon sieht alles anders aus...

Wer hat schon sein Schicksal vollkommen selbst in der Hand? Wenn das so wäre, dann hätte auch jeder Mensch seinen eigenen Todestag selbst in der Hand und würde sagen: An diesem oder jenem Tage werde ich von euch gehen. Das bestimme ich selbst!

Du sprichst mir hier von einer Art Über.Menschen!
Das wovon du sprichst, entspricht zumindest nicht meinem eigenen Menschsein. Denn ich habe mein Schicksal nicht selbst vollständig in der Hand. Ich kann auch nicht sagen, ich bin die Verantwortung. Und ich kenne auch nicht meinen eigenen Sterbetag und ich möchte ihn auch gar nicht vorher wissen wollen!

Wenn ich von Verantwortung spreche, verstehe ich darunter einen zeitlichen Rahmen innerhalb dessen ich mich um etwas, jemanden oder mich selbst Sorge oder Sorge trage. Wenn mir etwas anvertraut wird, dass ich darauf aufpasse. Wenn mir jemand anvertraut wird, um den mich mich für eine gewisse Zeit, das kann auch eine Lebenszeit sein, kümmern soll oder will. Das können Fahrgäste sein, die ich nach meinem menschlichen Ermessen, meinen Fähigkeiten entsprechend sicher an einen bestimmten Ort bringen soll oder möchte, das kann ein Kind sein, dass ich in die Welt gesetzt habe, das kann ein Objekt sein, dass ich zu betreuen habe, ein Kran auf einer Baustelle, oder was auch immer. Wenn dann Dinge passieren, die nicht in meiner Gewalt oder Macht liegen, auf die ich keinerlei Einfluss habe, dann kann ich auch nichts dafür, wenn etwas passiert. In solchen Fällen spricht man auch von höherer Gewalt. Aber ich kann mein Menschenmöglichstes tun, soweit es in meiner Macht liegt und soweit ich dazu überhaupt befähigt bin. Ich muss niemanden der im Meer am ertrinken ist, selbst herausholen, wenn ich zB. gar nicht schwimmen kann. Ich würde dabei dann nämlich selber untergehen. Aber ich kann dann Hilfe holen, damit ein anderer kommt, der ihn retten kann! Wenn ich das, was in meiner Macht, in meinen Möglichkeiten oder meinen Fähigkeiten liegt unterlasse, dann handele ich wenn man so will Verantwortungslos.


Sicher bin ich mir im übrigen nie!
Sicherheit ist ein Gefühl, dass man einüben kann. Man sagt ja auch: Übung macht den Meister. Wenn ich als kleiner Pimpf in die Lehre komme und in einem Handwerksbetrieb direkt an eine Maschine gestellt werde, dann bin ich völlig überfordert, weil ich keine Ahnung habe, wie ich daran arbeiten soll und kann, nicht weiß, wie die Maschine funktioniert. Und daher kommt auch die Unsicherheit. Sobald mir das aber erklärt worden ist und ich es auch verstanden habe, schwindet diese Unsicherheit allmählich. Aber es bleibt immer noch ein Rest davon übrig. Erst durch viel Übung an dieser Maschine kann ich nach und nach in der Handhabung eine gewisse Sicherheit erlangen. Und jetzt kommt das erschreckende: Je sicherer ich mich an der Maschine fühle, um so unvorsichtiger werde ich und dann passieren die Unfälle! Solange man mit einer gewissen Vorsicht dran geht, eben aufgrund der Unsicherheit, passiert meistens nichts, weil die Unsicherheit einen zur Vorsicht mahnt. Aber je sicherer man sich fühlt, um so unvorsichtiger wird man offt und dann passieren die Unfälle oftmals...

Egal was immer ich auch jemals in meinem Leben gemacht habe, ich muss gestehen, ich hatte nie eine totale Sicherheit dabei. Ich hab immer sehr geschwitzt, ob es mir denn auch tatsächlich gelingen wird, was ich mir da vorgenommen habe, ob ich das auch wirklich packe! Sicherheit hatte ich nie! Ich hab trotzdem angefangen! Denn wenn ich mich von meiner Unsicherheit hätte leiten lassen wollen, hätte ich nie etwas zustande gebracht. - Ich mag dieses amerikanische Prinzip: Einfach machen, mal ausprobieren, obs klappt! Denn wer nicht wagt, der nicht gewinnt :D


Aber nochmal zurück zur Verantwortung: Woher soll ich wissen, was jetzt in diesem Moment geschieht, passiert? Wenn ich zB. Lokführer bin, weiß ich das wirklich? Weiß ich, wenn jemand auf die Schienen springt? Sobald ich das sehe, ist es schon zu spät, denn so schnell kann ich den Zug nicht mehr bremsen! Auch bei den heutigen Maschinen nutzt es mir wenig, wenn ich weiß, dass ich mir gerade in den Finger gesägt habe. Denn dann ist es bereits zu spät!

Natürlich verlangt Verantwortung auch eine besondere Aufmerksamkeit, oft passiert dann etwas, wenn man Unaufmerksam geworden ist, Unvorsichtig, nicht ganz bei der Sache, in Gedanken woanders. Ich kann eben nur wahr nehmen was jetzt gerade im Moment geschieht, aber in der heutigen technisierten Welt ist es eben dann leider oft schon zu spät. Es nützt mir nichts mehr, wenn ich hinter einer Kurve einen Geröllhaufen sehe, der die Schienen unter sich begragen hat. Wenn ich jetzt bremse, wird es nichts mehr nützen, da ich den Zug nicht sofort zum Stillstand bringen kann. Wenn ich bemerke, dass mein Finger schon am Sägeblatt vorbei geschoben wird, ist er bereits abgesägt. Es bedarf bei der Verantwortung also eben auch einer gewissen Vorausschau. Und da ich kein Hellseher bin und nicht wirklich wissen kann, was gleich passieren wird, wie soll das gehen?

Was man hat ist ein Pool von möglichen Möglichkeiten, die passieren könnten. Ich muss nicht damit rechnen, dass vor meinen Augen plötzlich ein rosa Elefant auftaucht, der mich auffressen will. Aber ich muss im Prinzip mit allen denkbaren Möglichkeiten rechnen, die im nächsten Augenblick und im übernächsten Augenblick in dieser Situation geschehen könnten. Und dementsprechend muss ich jetzt mein Verhalten anpassen und darauf einstellen. Oder es zumindest versuchen. Wobei ich dann auch noch mit Wahrscheinlichkeiten arbeiten werde, weil wenn die Sonne scheint und der Himmel herrlich blau ist, muss ich nicht damit rechnen, dass plötzlich ein Blitz in die Oberleitung einschlägt. Aber wenn ich eine Kurve fahre und nicht weiß, wass sich dahinter verbirgt, kann ich zB. die Geschwindigkeit des Zuges drosseln, um eine mögliche Gefahr, die ich nicht kenne, abzuwehren.

Du sprichst jetzt auch noch die Intuition dabei an. Das finde ich, ist auch ein sehr wichtiger Punkt. Denn so manche Unglücke sind abgewendet worden, weil der Verantwortliche plötzlich einen Geistesblitz hatte und durch eine Intuition zB. das Fahrzeug plötzlich nach rechts abbiegen lässt. Er weiß aber oftmals gar nicht, warum er dies in diesem Moment getan hat. Erst später realisiert er möglicherweise, dass er ansonsten in einen stehenden LKW gebrettert wäre. Aber die Intuition selbst liegt wieder ausserhalb unserer Verantwortung, denn die können wir selbst ja nicht steuern.

Einem Lokführer, der nur und absolut ausschließlich seinen Zug intuitiv führt, dem würde ich nicht sonderlich vertrauen. Einem, der sein Handwerk versteht und über große Erfahrung verfügt, auch wenn er sagt, er fahre nur ganz bewusst Zug und nie intuitiv, dem würde ich noch am ehesten vertrauen. Aber einem Lokführer, der mir sagt: Ich führe diesen Zug hauptsächlich aufgrund meiner Fährigkeiten und Erfahrung und zusätzlich noch mit einer gewissen Portion Intuition, dem würde ich
noch ein bisserl mehr vertrauen. Nur: Die Intuition haben wir eben nicht selbst in der Hand. Und ich würde auch niemandem vertrauen, der nur aufgrund seiner Intuition handelt und ansonsten wie man so sagt, von Tuten und Blasen keine Ahnung hat. Das Risiko wäre mir zu groß!

Und ist Intuition nicht wieder sehr nahe Verwandt mit der zuvor erwähnten tierischen Instinkt?

Ein Tier weiß, wenn Gefahr droht, nämlich instinktiv! Das was wir beim Tier den Instinkt nennen, das würde ich beim Menschen die Intuition nennen.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Ein Mensch der keine Verantwortung für andere tragen will, trägt die eigene Verantwortung für sich Selbst.
Es gibt auch Menschen, die nicht einmal für sich selbst Verantwortung übernehmen und tragen können oder wollen. Letztendlich trägt aber jeder sowieso für sich und sein Leben zunächst einmal Verantwortung, ob er es kann und will, spielt gar keine Rolle. Im weitesten Sinne verstanden. Es gibt zwar Menschen, die aus welchen Gründen auch immer, mit ihrem eigenen Leben nicht mehr zurecht kommen, sie können daher von anderen nicht für ihr Handeln zur Verantwortung gezogen werden. Aber für sich selbst erschaffen sie durch ihr Handeln oder Unterlassen, letztlich doch immer die Folgesituation selbst. Das geht nämlich gar nicht anders. Ob sie dann damit fertig werden, ist eine ganz andere Frage. Ob man sich einfach machen lassen soll, oder ob man ihnen helfen soll, ist wieder eine andere Frage. Aber in dem Moment, wo ich mich um so jemanden kümmere, übernehme auch ich wieder ein Stückweit Mitverantwortung für diesen, nämlich in dem Maße, wie er es selbst nicht kann.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Doch im Grunde ist der, der für andere die Verantwortung trägt nichts anderes als der, der nur für sich die Verantwortung tragen will
Das sehe ich nicht so. Es ist schon ein Unterschied, ob ich nur für mich selbst Verantwortung übernehme oder auch für eine Person, die mir anvertraut worden ist. Wenn ich in einer Werkstatt nur dafür sorge, dass ich mir nicht in die Finger säge, bin ich in der Tat ein Egoist. Wenn ich aber auch dafür sorge, dass sich mein Lehrling auch nicht in die Finger sägt, hat das mit Egoismus nichts zutun, denn dann liegt nicht nur mir etwas an meiner eigenen Unversehrtheit, sondern mir liegt dann auch etwas an der Unversehrtheit des anderen. Und unterstelle mir bitte nicht, es läge mir nur aus rein egoistischen Gründen am Wohle des anderen etwas.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Beide versuchen aus etwas unverstandenem,sich Selbst, Verantwortung zu tragen. Wie sehr kann aus dieser etwas klares hervorgehen?
Kapier ich nicht. Was willst du damit ausdrücken? Was ist das Unverstandene? Das Selbst? Naja, wer kann sich schon voll und ganz selbst verstehen? Da ist wieder dieses Über-Menschliche, was du irgendwie immer wieder durchscheinen lässt. Ich bin kein Übermensch! Ich bin einfach nur ein Mensch und ich versuche zumindest meinem Menschsein gerecht zu werden. Was ist daran unklar?


3x zitiertmelden

Das Gewahrsein

06.08.2013 um 12:56
@domitian
Zitat von domitiandomitian schrieb:Ich frage mich immer noch, wieso du zwischen tierischer und menschlicher Verantwortung unterscheidest.
Ich unterscheide und vergleiche die Verantwortung von Tiere und Menschen nicht. Die Verantwortung der Tiere ist die Verantwortung der Tiere. Die Verantwortung der Menschen, ist die Verantwortung der Menschen.

Auf den Rest gehe ich später ein.


2x zitiertmelden

Das Gewahrsein

06.08.2013 um 18:03
Zitat von domitiandomitian schrieb:Ein Tier weiß, wenn Gefahr droht, nämlich instinktiv! Das was wir beim Tier den Instinkt nennen, das würde ich beim Menschen die Intuition nennen.
Da liegst Du vollkommen richtig !
Tier wie Mensch können etwas fangen
oder sie können sinngemäß auf ähnliche Weise einer Kollision entgehen.
Ohne zu wissen, wie sie es tun.
(unterbewusst)
Kein Mensch stellt erst ballistische Berechnungen zu diesem Zweck an.


melden

Das Gewahrsein

06.08.2013 um 20:37
@miyagi
Zitat von miyagimiyagi schrieb:"aufmerksamkeit" ist Das, was mit dem potenzial des Bewusstseins gemeint ist,
es kann sowohl das Raumzeitkontinuum mittels erfahren erfassen (und erschafft dadurch eine realität) als auch das Hier und Jetzt, ohne von dessen Informationsgehalt einer realität und dessen wahrheitswert "abhängig" zu sein sowie unmittelbar identifiziert zu sein.
Das habe ich 3 mal lesen müssen, aber jetzt kann ich es bestätigen.
Zitat von miyagimiyagi schrieb:dein problem ist meines erachtesn, das du zu "einschlägig" bist.
Ist das jetzt gut für dich, oder für mich? :)


melden
Ikkyu ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Das Gewahrsein

06.08.2013 um 22:06
@oneisenough
Menschen wollen, zumal es um existenzielle Fragen geht, keine Theorien hören, sondern Leben spüren

Niklaus Brantschen


melden

Das Gewahrsein

06.08.2013 um 22:56
... schmunzel ... da is´ wohl wat dran ... smile ...

und drum tat der liebe Nikolaus von da an am liebsten nur noch brantschen .. äh ... brunchen .. ;-)


kleiner scherz ... aber hab echt eben erst diesen thread entdeckt und nu´weiss ich warum im "Bewusstseinsthread" die letzten Tage kaum noch was los ist ... das heisse Wetter und dieser Thread hier ... --- LOL --- nichtsdestotrotz, da ist durchaus "Substanz" .. im Eingangsposting durch den werten mungtenglau (woher eigentlich dieser eher ungewöhnliche nick?), welcher für mich als Schreibender hier ´ne echte Bereicherung darstellt in dem vielen "geistigen Erguss" von EgoMind, Esotherik-Fantasten und Logikakrobaten ... wie ja überall in the world .. :-)))

LGL "to all" ... und speziell @muntenglau ... :-)

lichti


1x zitiertmelden

Das Gewahrsein

06.08.2013 um 23:46
@Leuchtpups
durch den werten mungtenglau (...), welcher für mich als Schreibender hier ´ne echte Bereicherung darstellt in dem vielen "geistigen Erguss" von EgoMind, Esotherik-Fantasten und Logikakrobaten ...
Ach ja? Findest du? Finde ich in keinster Weise. Für mich ist das ziemlich unausgegorenes Esogeschwafel, nicht mal besonders leserlich formuliert. Ich kann damit jedenfalls nix anfangen, sorry.


melden
arb ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Das Gewahrsein

07.08.2013 um 00:49
ich kann mich @Leuchtpups nur anschließen .

@miyagi
scheint mir mehr als zu diskutieren ... da ist eine gewisse vorstellung .
ob da mehr ist ... wird sich zeigen .

und wenn das ein @domitian unausgegorenes esogeschwafel dünkt , zeigt dies vor allem ,
dass besagter @domitian weder eso zuordnen kann , noch das von mungtenglau erwähnte .

nun ja ... es geht hier in diesem forum vielen so , wenn sie die feinen hinweise nicht verstehen , wird der hinweis zum geschwafel deklariert ..
dabei ist das hirn des deklarierers das problem ...
das ist schlicht in vorstellungen verhaftet ...


1x zitiertmelden

Das Gewahrsein

07.08.2013 um 02:12
@domitian
Zitat von domitiandomitian schrieb:Ich frage mich immer noch, wieso du zwischen tierischer und menschlicher Verantwortung unterscheidest.
Ich unterscheide und vergleiche die Verantwortung von Tiere und Menschen nicht. Die Verantwortung der Tiere ist die Verantwortung der Tiere. Die Verantwortung der Menschen, ist die Verantwortung der Menschen.
Zitat von domitiandomitian schrieb:Verantwortung ist Verantwortung und kann in einem gewissen Maße auch von Tieren ausgeübt werden, in sehr viel höherem Maße aber auch vom Menschen.
Ist der Mensch auch höher als das Tier? Oder warum kann er im höherem Maße Verantwortung ausüben? Der Mensch ist nicht höher als das Tier. Diese Gedankengänge kommen aus den Gedanken, aus dem angenommen wird, weiter entwickelter als alle Tiere zu sein. Wie weiter entwickelt kann man sein, wenn man nicht so sein kann wie man ist? Deshalb haben die Tiere die Verantwortung die sie brauchen um das zu sein was sie sind. Während Menschen die Verantwortung haben, die sie brauchen um das zu sein, was sie sind. Sind sie denn mit der getragenen Antwort das, was sie sind? Oder hinterfragen sie sich und alles was sie umgibt? :)

Verantwortung ist Verantwortung. Wenn der Mensch jedoch Tier ist und nicht Mensch, dann kann die Verantwortung auch nicht Verantwortung sein. In deinen folgenden Worten wird dies klar. Siehe:
Zitat von domitiandomitian schrieb:Wobei ich dieses "in sehr viel höherem Maße" doch nun bewusst in Anführungszeichen setze, weil ich mir da gar nicht mal so sicher bin, ob das zutrifft. Das wird uns anerzogen, eingeimpft, gehört zum Erwachsenwerden dazu, es wird von der Gesellschaft verlangt. Aber wie man sieht, wird doch kaum jemand wirklich damit fertig. Weil das Maße der Verantwortung die tatsächliche Verantwortungsfähigkeit oftmals einfach übersteigt.
Komisch, das bei den Tieren alles funktioniert. Übersteigt vielleicht die Verantwortung der Tiere, den Menschlichen Verstand, weil ihm beigebracht wird, das er ein Tier aber im Grunde doch Mensch ist? Wer Profitiert von dieser Unklarheit? :)

Es gehört also nicht wirklich zum erwachsen Werden. Du denkst es gehört dazu, weil du zu diesem Denken gebracht wurdest. Der einzige Ort an dem Menschen Erwachsen, wirklich Erwachsen werden können, ist der Ort, an dem sie sich wachsen sehen können. Und da die Verantwortung, die Verantwortung die wir von den Tieren übernehmen, unseren Verstand übersteigt, wachsen wir nicht wirklich in unserem Verstand, sondern lediglich in unserer Körpergröße.
Wenn zB. ein Konzern ein Atomkraftwerk betreibt und das explodiert - Ja wer kann für so einen Scheiß denn dann tatsächlich die komplette Verantwortung übernehmen? Für die Umweltschäden, für die Schäden an den Menschen, für die nächsten 20 Generationen und den ganzen radioaktiven Müll der dann über 100.000 Jahre da herum liegt oder in alle Winde verstreut wird? Der Konzernchef persönlich könnte das nichtmal dann, wenn man sein gesamtes Privatvermögen dafür beschlagnahmen würde. Niemand dann das wirklich...]
Ein Atomkraftwerk existiert gerade aus der Unverantwortlichkeit des Menschen. Ohne Strom, keine Waren die an so viele Menschen verkauft werden könnten. Das Geld spielt bei der Erkenntnis, Mensch zu sein, eine wichtige Rolle.
Zitat von domitiandomitian schrieb:So habe ich durchaus den Verdacht, dass wir Menschen auch oftmals nicht viel weiter denken können (oder es nicht wollen), wie das Tier mit seiner Instinkt. Denn wer wirklich so etwas wie ein Verantwortungsgefühl hat, der müsste vor der imensen Tragweite dessen, was er an Verantwortung sieht, letztlich kapitulieren.
Das kann der Mensch nicht, weil er sich wie ein Tier verhält. Er muss gar nicht viel weiter denken als ein Tier. Er muss denken, wie ein Mensch. Alles weitere ist dann klar und Selbstverständlich. Versucht der Mensch jedoch nicht wie der Mensch zu denken, dann versucht er weiter oder gar gleich dem Tier zu sein. Dann kann der Mensch nicht mehr klar sein. Dann kann der Mensch nicht mehr Selbstverständlich sein :)
jesussah schrieb:

Die tierische Verantwortung liegt im Überleben um ihre Nachkommen zu sichern.

Und diese Art der Verantwortung finde ich noch die beste überhaupt!
Dann trage diese Verantwortung, wenn du sie besser findest. Wenn du etwas wie ein Pfund Fleisch abwiegen willst, in besser oder schlechter, dann kommt auch die Zeit, in der du abgewogen wirst, um für jemand anderem besser oder schlechter zu sein. Wenn du in einer Welt leben willst, in der du Schlecht sein kannst, für die, die dich nicht (er)kennen, weil sie der selben Verantwortung zugrunde liegen wie du, dann brauchst du wohl die damit zusammenhängende Erfahrung um zu verstehen, das dein Verstand keine Waage ist, die etwas abwiegen muss, sondern Verstand ist, weil sie klar und deutlich etwas versteht ohne abwiegen zu müssen.
Zitat von domitiandomitian schrieb:Beim Menschen geht es auch meist um das eigene Leben. Auch der Mensch weiß vielleicht gar nicht, was das Leben eigentlich bedeutet. Ich käme auch ins Grübeln, wenn mich jemand fragen würde: Was bedeutet eigentlich das Leben?
Du weißt nicht was der Mensch ist. Dein Bild in deinem Kopf von Menschen ist mit Gedankenbildern gefüllt die du von anderen übertragen bekommen hast. Wie kann etwas, das sich Selbst nicht erfährt, erfahren, was es ist? Es geht bei Menschen nicht um das eigene Leben. Bei Tieren geht es um das eigene Leben. Und du denkst, das es bei Menschen genau so ist, weil die Menschen zum Tiere dressiert wurden. Es ist doch verständlich, das du dann diese Annahme in dir trägst, wenn du wie ein dressierter Dackel alles wieder gibst, was du gelesen oder gehört hast. :)
Zitat von domitiandomitian schrieb:Soweit wie es eben über einen Verstand verfügt, benutzt ein Tier diesen auch. Und daher kann und wird ein Tier auch immer nur so viel Verantwortung tragen (oder ertragen) müssen oder können, wie es dem Tier gemäß ist. Und nicht anders ist es meiner Ansicht nach auch beim Menschen. Auch der Mensch kann nur so viel Verantwortung tragen oder ertragen, wie es seinem eigenen Verstand entspricht. Er kann und er muss auch nicht darüber hinaus Verantwortung übernehmen, weil er es gar nicht kann.
Ist der Verstand des Tieres der Verstand der Menschen? Die Tiere haben für sich einen Verstand. Der Mensch hat für sich einen Verstand. Die Tiere denken mit ihrem Verstand nicht, Mensch zu sein. Sie sind Tier. Warum denkt der Mensch mit seinem Verstand, Tier zu sein, obwohl sie Mensch sind? Das liegt wohl an dem verwirrtem Verstand der Menschen. In dem sie zwar beigebracht bekommen haben, wie Tiere zu sein, aber letztendlich sich Selbst fragen,was und warum sie in Wirklichkeit sind. Für viele Fragenden gibt es viele Auffangbecken. Viele bleiben mit ihrem verwirrtem Verstand in Religiösen Einrichtungen stecken, andere bleiben in staatlichen Einrichtungen stecken. Komisch das Tiere zwar das selbe Verhalten auf ihre gedachte Weise zeigen, mit ihren Ritualen und Zugehörigkeiten, sich in dem was sie tun aber nie hinterfragen. Ihr Verstand ist wohl klarer, als unser verwirrter Verstand. :)


Zitat von domitiandomitian schrieb:Ein Mensch kann diese oben erwähnte Art von Verantwortung sehr wohl tragen, in dem Maße nämlich wie er sie aufgrund seines Verstandes auch begreifen kann. Daher können manche Menschen zB. auch gar nicht zur Verantwortung gezogen werden, weil sie Schuld-Unfähig sind! Sie sind sich gar nicht darüber bewusst, was sie getan haben! In der Regel kann der Mensch aber sie Verantwortung, die oben beschrieben wurde, die du tierische Verantwortung nennst, in dem Maße tragen oder ertragen, wie es sein Verstand im Begreifen zulässt.

Insofern finde ich deinen obigen Satz sehr irritierend, wen du schreibst, ein Mensch kann diese Verantwortung nicht tragen. Auch ist Verantwortung überhaupt nicht in dem Sinne "gemacht", dass sie etwa für einen Menschen oder für ein Tier extra hergestellt würde. Verantwortung wird nicht "gemacht" sondern entsteht automatisch durch das Handeln. Sowohl bei Tieren, als auch bei Menschen. Weil jedes Handeln, jedes tun oder nicht tun eine Auswirkung auf alles andere hat. Ob man diese Verantwortung tragen, ertragen oder übernehmen kann - oder auch nicht, oder in welchem Umfang, ist wieder eine andere Frage. Aber Verantwortung wird nicht "gemacht" sondern entsteht automatisch durch jede Handlung oder Unterlassung eines Lebewesens.
Ein Mensch trägt diese Verantwortung nicht. Das tut nur ein ein Mensch, der sich wie ein Tier verhält. Das ist kein wirklicher Mensch, sondern ein Mensch der wie ein Tier wirkt. Ist das was schlimmes? Ist das verboten? Nein, das ist es nicht. Man kann und mann muss sogar die Verantwortung tragen, wenn man sich nicht im klaren ist, was ein Mensch ist. Nur ein Mensch, der Mensch ist, weiß, warum er Mensch ist. Ein Mensch der wie ein Tier wirkt, weiß noch nicht mal, warum es wie ein Tier wirkt. Es kommt an den Anfang an dem alles angefangen haben soll und endet dort, wo es angefangen hat. Diese brauchen die tragbare, vergebbare Verantwortung. Diese müssen noch erfahren.
Zitat von domitiandomitian schrieb:Das finde ich etwas dürftig. Das sind zwar Tatsachen, aber das ist mir zu allgemein.
Wie etwas für dich ist, ist nicht das, wie es wirklich ist. Tatsachen können nicht allgemein sein. Es sind Tatsachen. Und aus Tatsachen folgten und folgen Taten. Taten, die aus der getragenen Verantwortung geschehen. Ob es für dich allgemein ist, das Menschen sterben, dessen bin ich mir mit deinem Verstand sicher.
Zitat von domitiandomitian schrieb:Weißt du was ich hier sehr sonderbar finde, deine Formulierung: "Verantwortung zu sein". Was meinst du damit? Ich kenne niemanden, der sagt: Ich bin die Verantwortung.
Kennst du auch wirkliche Menschen, die wie Menschen wirken? Oder kennst du nur Menschen die wie Tiere wirken? Es ist doch klar das du keine Menschen kennst, die sagen, ich bin die Verantwortung, weil in Wirklichkeit keinen Menschen kennst. Du kennst, erkennst keinen, weil du selbst keiner bist. Das ist nicht herabwürdigend gemeint, sondern es richtet sich nach deinen Tatsachen. Es sind deine Taten, die du übernommen hast, die dich zu dem machten und machen, was du nun bist. Und diese Taten kennen nur das, was andere taten. Wer die Verantwortung ist, der kennt keine andere Taten. Der kennt nur die eigenen Taten. Der erkennt den eigenen Verstand. Jemand der seinen Verstand nicht erkennt und es durch einen anderen Verstand ersetzt, der sollte sich nicht wundern, warum er sich Selbst nur bis zu einem bestimmten Punkt versteht.
Zitat von domitiandomitian schrieb:Du sprichst mir hier von einer Art Über.Menschen!
Diese Art der Definition kann nur von einem Menschen stammen, der sich wie ein Tier verhält. Denn nur ein Mensch, der sich seiner nicht im klaren ist, der sich Selbst nicht versteht, keine Selbstverständlichkeit kennt, kann nur denken, das etwas über dem existiert, was er ist. Etwas, was ist, wie es ist, denkt nicht darüber nach, wie es sein kann. Es ist so wie es ist. Dementsprechend fragt sich dieses Etwas auch nicht warum es ist. Es ist klar und deutlich. Der Mensch der sich wie ein Tier verhält, bei diesem ist weder das eigene Leben klar, noch das Leben anderer klar, ja, bei diesem ist das Leben an sich nicht mal klar. Deshalb fürchtet dieser auch den Tod. Deshalb baut es Imperien auf, aus Angst, aus Unverständlichkeit sich Selbst gegenüber.

Es gibt keinen Übermensch, genau so wenig wie es Übertiere gibt. Es gibt Tiere, es gibt Menschen. Wer beides miteinander vermischt, der kriegt Tiermenschen, Menschentiere. Und solche Wesen sind verwirrt. Verlieren ihr Selbstverständliches und sind zu Taten bereit, die abseits ihres eigenen Wesens stehen. Und ich muss dir doch nicht sagen, was der Tiermensch, mit anderen Tiermenschen oder Tieren, der Natur anstellt, oder doch?
Zitat von domitiandomitian schrieb:Das sehe ich nicht so. Es ist schon ein Unterschied, ob ich nur für mich selbst Verantwortung übernehme oder auch für eine Person, die mir anvertraut worden ist. Wenn ich in einer Werkstatt nur dafür sorge, dass ich mir nicht in die Finger säge, bin ich in der Tat ein Egoist.
Du siehst darin einen Unterschied, weil du denkst dich Selbst von allem zu Unterscheiden. Es gibt keine Unterschiede. Ein Apfel unterscheidet sich nicht von einer Birne. Es schmeckt anders, es riecht anders, es sieht anders aus. Und dennoch ist der Apfel wie die Birne aus der Erde entstanden. Es ist somit nicht der Apfel oder die Birne die sich unterseidet, weil sie beide den selben Grund haben. Du bist es der den Unterschied sieht, weil dein Grund nicht der Selbe ist, weshalb bei dir keine Selbstverständlichkeit zu sehen ist. Das kommt wohl daher, das der Mensch, du, dich wie ein Tier benimmst bzw anderen mehr glauben geschenkt hast, als deinem Selbst, als dir.
Zitat von domitiandomitian schrieb:Kapier ich nicht. Was willst du damit ausdrücken? Was ist das Unverstandene? Das Selbst? Naja, wer kann sich schon voll und ganz selbst verstehen?
Der, der Selbst ist. Bist du Selbst? Mensch? Oder denkst du ein weiter entwickeltes Tier zu sein,weil es dir andere so beigebracht haben? :)


2x zitiertmelden
miyagi Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Das Gewahrsein

07.08.2013 um 05:34
@Jesussah
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Du kannst einen Zustand nicht beschreiben, sondern nur aufzeigen. Wenn du sagst, das Wasser ist nass, dann beschreibst du das Wasser nicht, sondern zeigst seine Beschaffenheit, so wie es ist, auf.

Wenn du etwas beschreibst, kann es jemand anders überschreiben. Das beste Beispiel ist dabei, das Wort, Gott. Wie viele verstehen unter diesen Wort etwas anderes, als das was es ist? Das kommt daher, das alle versuchen es zu beschreiben. Beschreiben kann man in Wirklichkeit nur mit einem Stift ein leeres Papier. Versucht man Wörter zu beschreiben, die schon beschrieben sind, dann versucht man sie umzuformen. Und wenn man das tut, dann ist man der Versucher höchstpersönlich.

Könnte man etwas beschreiben, dann könnte bei jemand anderem das Wasser nicht mehr nass sein. In Wirklichkeit bleibt es jedoch immer nass. Egal wie ich es beschreibe.Die Beschaffenheit von etwas, kann man nicht durch das Beschreiben ändern. Das wäre dann nicht mehr die Wirklichkeit, sondern die Welt in der etwas, nicht mehr so sein kann wie es ist.
aussagen aller Art und Weise darf/sollte man nicht immer ernst nehmen.
sie dienen nur dem moment der/einer erfahrung..
sie dienen dem der weiss, dem der frägt, dem der irrt oder einer problemlösung sowie das erfahren und geben können von liebe,
sowie allem was diese umfasst :)

die interpretation von zuständen (z.B "gewahrsein) oder umständen (z.B. "gott") dienen nur dem erfahren können des zu erlebenden.
jede interpretation hat eine ursache und manifestiert sich, gemeinsam mit dem "endresultat" (das zu verstehen geben wollende), als wirkung und somit auch als scheinbare beständigkeit.
doch nichts was im raumzeitkontinuum erfahren wird hat bestand,
das leben (als leben) ist ein werden und vergehen..
so auch der dienst der zeichen :)

es läuft darauf hinaus,
das man nichts weiss,
nicht aber,
das man nicht(s) Wissen/wissen kann :)


4x zitiertmelden
miyagi Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Das Gewahrsein

07.08.2013 um 05:50
@oneisenough
mungtenglau schrieb:
dein problem ist meines erachtesn, das du zu "einschlägig" bist.

Ist das jetzt gut für dich, oder für mich? :)
für mich weder noch.. "ich" bin nur erleber und interpretierer :)
"ich" beziehe mich nur auf den moment und dessen erscheinung,
sowie begegne ich diesem, und allem darin vorkommenden,
mit inneren frieden und damit auch liebe sowie alles damit in verbindung gebrachte,
ohne zu wissen was genau das denn alles sein soll oder nicht..

es liegt ganz bei dir was es dir "bringt" oder nicht "bringt".
ist liebe und das für einander da sein nicht das einzig wichtigste wofür es sich zu leben lohnt? :)
macht herzenswärme und die kompensation dessen (innerer friede) das leben nicht erst lebenswert?:)
ich für meinen teil wüsste nichts schöneres..


melden
miyagi Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Das Gewahrsein

07.08.2013 um 05:54
@Leuchtpups
Zitat von LeuchtpupsLeuchtpups schrieb:den werten mungtenglau (woher eigentlich dieser eher ungewöhnliche nick?)
ich persönlich mag asien:)
speziell die namen..
"mungtenglau" fiel mir "irgendwie aus dem nichts" ein und gewann so ziemlich gleich anklang (bei mir)^^..
es hat nichts konkretes zu bedeuten..


melden
miyagi Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Das Gewahrsein

07.08.2013 um 05:56
@Jesussah
Zitat von miyagimiyagi schrieb:die interpretation von zuständen (z.B "gewahrsein) oder umständen (z.B. "gott") dienen nur dem erfahren können des zu erlebenden.
mit gott ist es aber nicht "ganz so einfach".. hier werde ich allerdings (noch) nicht darauf eingehen.
gott ist nicht gleich "gott" :)
(der finger der zum mond zeigt ist nicht der mond, kann das jemand erklären?)


2x zitiertmelden
miyagi Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Das Gewahrsein

07.08.2013 um 06:40
Zitat von miyagimiyagi schrieb:aussagen aller Art und Weise darf/sollte man nicht immer ernst nehmen.
..sollte man nicht (zu) "wichtig" nehmen,
wichtig ist nur, persönlich zu bleiben (persönlich zu forschen (denken), fragen zu stellen oder aussagen anzuführen - eigendenken ist sehr wichtig, genau so wichtig wie das sich nicht darauf versteifen oder setzen)
man sollte sich nicht immer nur auf logik und ratio verlassen, sondern sich selbst miteinbeziehen und sich trauen das zu sagen wie und was man tatsächlich über etwas denkt (denken würde, wenn man es denn würde).

zu dem sollte ich vil noch folgendes erwähnen;

ein "volles glas"

entweder handelt es sich hierbei um einen klaren geist - eine "leere fülle" (eine unvoreingenommene wahrnehmung der welt welche keine information enthält).
oder es handelt es sich hierbei um einen Wahn von wahrheit zuzüglich der eigenen wirklichkeit (realität) - eine "volle leere" (eine mit/von Wissen/wissen gefüllte welt voller wahrheiten und unwahrheiten).

das Hier und Jetzt, so wie es ist und erfahren wird, hält diese komponenten mit,- als auch zueinander in einklang/harmonie.
das sorgt dafür dafür, das ich (körperlich als auch mental) wesentlich besser entspannen kann..

die erfahrung von "jesus" (beispielsweise ein/der mensch/lebewesen, eine freistellende erkenntnis(se) oder eine bestimmte erfahrung(en) bringen den geist "jesu" ("gott") dem eigenen Selbst nahe:)
wer "jesus" als "das selbst gottes" (an)erkennt, vereinigt sich mit dessen (heiligen) geist und wird auf diese weise "vollkommen" :)

das ist meiner meinung nach das, was jesus eig ausdrücken/lehren wollte..
(das dürfte sich übrigens auf alle religiösen glaubens-vorstellungen beziehen)
(gott ist nicht gott, "jesus" ist lediglich der vermittler zu "dessen" (heiligen) geist, zum ursprung unseres Selbstes, auf diese weise vereinigst sich "jesus" (das selbst des ursprungs (gott)) mit unserem (deinem) selbst)
ich hoffe dass das jemand verstehen oder sogar einfacher darstellen kann lol

man muss es selbst (persönlich) erfahren und nicht gesagt bekommen so dass es einfach übernommen wird,
wichtig ist z.B. das zu verstehen, was @oneisenough versucht euch klar zu machen - die aufmerksamkeit und dessen gehalt.
diese heißt aber nicht, das sich nur auf diese beschränkt wird,
die menschliche seite (liebe) gehört auch mit zum leben..
es gibt aber noch mindestens eine weitere möglichkeit das zu lernen/verstehen.. meine version (welche mehr pädagogischer natur ist, weil es erfahren, nicht verstanden wird) werde ich ein andern mal erwähnen.


1x zitiertmelden
Daig ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Das Gewahrsein

07.08.2013 um 09:33
Zitat von miyagimiyagi schrieb:wichtig ist z.B. das zu verstehen, was @oneisenough versucht euch klar zu machen - die aufmerksamkeit und dessen gehalt.
Es gibt wohl wenige die im spirituellen Bereich diskutieren und nicht eine Quelle als Ursprung des Sein sehen, die er als Aufmerksamkeit bezeichnet. Was versucht OIE mir klar zu machen?

Welches Gehalt? Das würde mich ziemlich exakt interessieren, nur dazu gibt es keine Aussagen von OIE und auf Nachfragen nur kein Kommentar.

@oneisenough
@miyagi

Nennt mal bitte einen Gehalt oder einen Aspekt, den ihr der "Aufmerksamkeit" zuschreiben könnt.

Diese Aufmerksamkeit kann auf nichts gerichtet werden, alleine das ist schon eine völlige Fehlinterpretation von OIE, weil alles immer ein Produkt davon ist, sie kann auch nicht mit den Finger auf der Landkarte einen Zeitpunkt oder Ort markieren, weil sie nur immer jede Zeit und alle Orte im Sein ist. Das kann nur eine lineare Ansicht. Die Quelle zu beschreiben ist nahezu unmöglich, sobald ein Aspekt beschrieben wird, fehlt auch einer. Sie ist.

Soll hier sogar Menschen geben, die den Begriff "Ich bin" partout nicht verstehen wollen.

Die entscheidende Frage ist doch, wie koppelt sich ein Individuum von diesen Zustand ab, wo öffnet sich der Raum zwischen Innen und Außen, wie entsteht Zeit. An welchen Punkt gibt es ein individuelles Sein und an welchen hört es auf?


1x zitiertmelden
Ikkyu ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Das Gewahrsein

07.08.2013 um 09:44
@arb schrieb:
Zitat von arbarb schrieb:dabei ist das hirn des deklarierers das problem ...
Wie könnte ein Körperliches Organ ein Problem sein ?


melden
Ikkyu ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Das Gewahrsein

07.08.2013 um 10:03
Wenn alles wegfällt, was uns Boden unter die Füsse gibt und heimisch sein lässt, erfahren wir im Niemandsland Heimat und Geborgenheit

@arb
@Leuchtpups
@arb
@LeRave
@oneisenough
@Paulette
@Yeschua


2x zitiertmelden
arb ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Das Gewahrsein

07.08.2013 um 10:28
@Ikkyu
flüchtige formulierung bei mir

der inhalt des hirnes war gemeint ...


melden
Ikkyu ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Das Gewahrsein

07.08.2013 um 10:39
ah ....


melden

Das Gewahrsein

07.08.2013 um 13:28
@miyagi
Zitat von miyagimiyagi schrieb:aussagen aller Art und Weise darf/sollte man nicht immer ernst nehmen.
sie dienen nur dem moment der/einer erfahrung..
sie dienen dem der weiss, dem der frägt, dem der irrt oder einer problemlösung sowie das erfahren und geben können von liebe,
sowie allem was diese umfasst :)

die interpretation von zuständen (z.B "gewahrsein) oder umständen (z.B. "gott") dienen nur dem erfahren können des zu erlebenden.
jede interpretation hat eine ursache und manifestiert sich, gemeinsam mit dem "endresultat" (das zu verstehen geben wollende), als wirkung und somit auch als scheinbare beständigkeit.
doch nichts was im raumzeitkontinuum erfahren wird hat bestand,
das leben (als leben) ist ein werden und vergehen..
so auch der dienst der zeichen :)

es läuft darauf hinaus,
das man nichts weiss,
nicht aber,
das man nicht(s) Wissen/wissen kann
Ernst sollte man es nicht betrachten oder nehmen, sondern so wie es ist. Wie ernst hast du bisher dein Leben betrachtet um diese Aussage nun locker aus zu sagen.
Zitat von miyagimiyagi schrieb:mit gott ist es aber nicht "ganz so einfach".. hier werde ich allerdings (noch) nicht darauf eingehen.
gott ist nicht gleich "gott" :)
Wenn Gott nicht gleich Gott sein kann, dann kann mungtenglau auch nicht gleich mungtenglau sein. Wenn das stimmt, dann stimmst du nicht. Und wenn du nicht stimmst, dann stimmt auch all das was du von dir gibst ebenso wenig wie du Selbst.


melden

Das Gewahrsein

07.08.2013 um 13:44
Zitat von IkkyuIkkyu schrieb:Wenn alles wegfällt, was uns Boden unter die Füsse gibt und heimisch sein lässt, erfahren wir im Niemandsland Heimat und Geborgenheit
Jaja, was will uns der Verfasser damit sagen…

Ich kann mit solchen Allgemeinphrasen sehr wenig anfangen. Das hört sich ja schön weise an, hat aber mit mir überhaupt nichts zu tun. Genauso ist es im übrigen auch, wenn jemand seine sogenannten spirituellen Erlebnisse schildert. Nett anzuhören, aber das sind nun mal nicht meine.

Es wird mir auch immer zu sehr pauschalisierend erzählt, man müsse dies machen, man müsse jenes denken, dies und das lesen etc., pp. Das ist Schubladendenken. Ich komme da nicht vor, das hat nichts mit mir zu tun. Ich bin da wohl viel zu freigeistig als dass ich mich in Schablonen pressen lasse.

Ich sehe alles immer nur als Angebot, keinesfalls als die Wahrheit.

Ich bin in der Lage, eigenständig zu denken - noch *lol*. Ich brauche keine „Vorkauer“ und seien sie noch so weise. Wobei – da fällt mir gerade beim schreiben auf – wie weise kann jemand sein, der glaubt, für alle sprechen zu können?


melden
miyagi Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Das Gewahrsein

07.08.2013 um 14:47
@Ikkyu
Zitat von IkkyuIkkyu schrieb:Wenn alles wegfällt, was uns Boden unter die Füsse gibt und heimisch sein lässt, erfahren wir im Niemandsland Heimat und Geborgenheit
:):)

@LeRave
@Jesussah
@arb
@Daig

in meinem profil steht ganz oben im "haupttextbereich" Hier einpaar Gedanken.

was glaubt ihr könnte das bedeuten?

ein tipp:
"ich" bin nur erleber und interpretierer :)
"ich" beziehe mich nur auf den moment und dessen erscheinung,
es liegt ganz bei dir was es dir "bringt" oder nicht "bringt".
@Daig
Zitat von DaigDaig schrieb:Welches Gehalt?
genau das gilt es unter anderen zu erfahren, verstehen kann man "es" kaum..:)


1x zitiertmelden
Daig ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Das Gewahrsein

07.08.2013 um 15:16
genau das gilt es unter anderen zu erfahren, verstehen kann man "es" kaum..:)
Gut, aber über was wollen wir diskutieren?

@miyagi


melden
miyagi Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Das Gewahrsein

07.08.2013 um 15:16
sowie ob es überhaupt sinn ergibt (ob es also etwas bringen könnte)..
ich sage ja nicht das ihr irgendwas nötig habt;)
ich "sehe" nur, das es etwas zu tun gibt und das dieses tun,
insofern man es nicht falsch macht,
auch nicht schaden kann:)

(mit falsch machen ist gemeint, es als auf wissen basierte wahrheit zu postulieren)

mein ansatz:
Zitat von miyagimiyagi schrieb:es läuft darauf hinaus,
das man nichts weiss,
nicht aber,
das man nicht(s) Wissen/wissen kann :)



Anzeige

melden