seit wann gibt es Gott?

Hallo zusammen :) ich bin gerade dabei meine vier Themen für meine mündliche Prüfung auszuarbeiten und bin dabei auf die blöde Frage gestoßen, "seit wann es Gott gibt", bzw seit wann man an Gott glaubt? Denn mit der Zeit hat sich der Glaube verändert. In der Antike glaubte man doch zB an verschiedene götter, im Mittelalter an die gottesfurcht usw... Ich bin gerade echt sehr verwirrt und würde mich riesig freuen wenn mir jemand aus dem Chaos in meinem Kopf helfen könnte! Vielen lieben Dank schonmsl!!:)))

An welchen Gott genau? An die vielen aus der Antike oder an den der 3 monotheistischen Religionen?
Du musst auch wissen, was genau du nun wissen willst. Wie "alt" Gott ist oder wie alt der Glaube ist?
Ganz allgemein: Gott "existiert" seitdem es Menschen gibt und seitdem es sie gibt, gibt es auch den Glauben an Gott oder Götter.

Seit letzter Woche

@pasionata

Die Frage die sich stellt ist, ob Du die Postion einnehmen willst, dass es Gott gibt, dann ist die Anwort schon immer und darüber hinaus, denn Gott existiert auch ausserhalb unserer Zeitbegriffe.

Wenn Du die Position vertrittst, dass es Gott nicht gibt, dann ist die Antwort von @BirneMaja schon ziemlich gut. Der Glaube an Gott oder Götter wäre demzufolge ähnlich alt wie die Menschheit, resp. der Zeitraum für die dafür notwenigen Evolutionsschritten, um nicht mehr als affenartige zu gelten.

Wenn Du neutral bist, dann erwähne beides ;).

Die Höhlenmenschen haben sicherlich auch an göttliche Wesen geglaubt, die ihnen nicht erklärliche Phänomene wie Sonne, Regen, Wolken, Leben, Tod beeinflussten.

Da gibt es keine Grenze "seit wann". Da musst du schon erst einmal definieren, von welchem Gott du überhaupt redest.

Am einfachsten wird es wohl sein, sich mit der Entstehung des Monotheismus zu befassen. Bei den ganzen Vielgötter-Religionen ist ein Durchblicken eh nicht möglich.

pasionata schrieb:ich bin gerade dabei meine vier Themen für meine mündliche Prüfung auszuarbeiten

Welches Fach? Wie sollen die 4 Themen denn heißen?

@Fuchs76
Sehe ich genauso, danke :)

@pasionata
Du musst deine Fragestellung konkretisieren. Ein großes Thema "Gott und Glaube" geht nicht einfach so für ne kurze Prüfung. Das ist so umfangreich und groß, dass man das nicht mal eben in ner mündlichen Prüfung hinspucken kann, außer du wirst total oberflächlich, wodurch sich dann dein Anspruch extrem senkt und die Note fürn Arsch ist. (Genau dasselbe musste ich mir heute auch von meiner Seminarleiterin anhören und sie hat leider einfach Recht, deswegen gebe ich den Tipp an dich weiter :D )

@pasionata
Also die meisten Religionen gehen davon aus, dass Gott auch die Zeit erschaffen hat, also würde das "schon immer" passen . Auch wenn man davon ausgeht, dass es keinen personifizierten Gott gibt, sondern ihn als das Bewusstsein oder die Energie sieht, wäre "schon immer" die passende Antwort.

Aus Theologischer Sicht gibt es Gott schon immer.
Er ist Alpha und Omega, Anfang und Ende heißt es,also gab es ihn schon immer, und wird es ihn immer geben.
Wäre jetzt mal meine Sicht des ganzen. :)

@pasionata

Vielen Dank an alle für eure antworte, ich weiß leider nicht wie man jemanden auf die Antworten verlinkt, ich hoffe ihr lest es trotzdem 😁 also eins meiner Themen ist ,,wie glaubt der Moderne Mensch ( der Stand der Kirche in der Gesellschaft ) "
Und mit dem Thema möchte ich gerne aufzeigen wie sich der Stand der Kirche mit den Jahren verändert hat. Denn früher hatte die Kirche ja einen viel größeren Stellenwert als heute...

Dann würde ich allerdings den Titel von "Wie glaubt der moderne Mensch?" hin zu "Welche Positionen vertritt die moderne Kirche?" ändern. Kirche und Mensch sind nun wirklich nicht dasselbe ganz zu schweigen davon, dass sich sicher nicht Jeder von einer der anerkannten christlichen Kirchen vertreten sehen will, was seinen Glauben angeht.

Soll ja Leute geben, die nicht einmal Christen sind. Und das nicht erst seit der Moderne.

@pasionata

du solltest ja erstmal festlegen welchen gott du jetzt meinst.

pasionata schrieb:,wie glaubt der Moderne Mensch

Ich kann nur sagen wie Ich als Individuum glaube.
Also Ich glaube an das Göttliche,nicht aber an den Biblischen Gott.
Und Ich gehöre keiner Religion mehr an.

Nerok schrieb:du solltest ja erstmal festlegen welchen gott du jetzt meinst.

Es gibt nur den einen Gott :troll:

Ich denke mal, das Thema bezieht sich dann aufs Christentum. Wie das entstanden ist und wann, ist ja nicht schwer für dich zu recherchieren.
Aber ich störe mich auch an der Themenformulierung. "Wie" glaubt der moderne Mensch. Wie in Bezug auf was? Immer noch zu allgemein :D Wenn du die Entwicklung der Kirche behandeln willst, dann musst du das sagen und nicht mit "Wie glaubt der moderne Mensch" verwässern.

Es gibt kein seit wann. Gott war schon immer. :)

Da die Zeit vor 13,8 Milliarden entstanden ist, gibt es "Gott" maximal seit diesem Zeitpunkt.

@Sauffenberg

Und was bevor es "Gott" gab ?

@pasionata

Weltweit werden (geschätzt) rund 8.000 Götter angebetet. Zu diesem Thema habe ich in diversen Threads - unter der Rubrik "Spiritualität" - mehrfach Stellung bezogen. Du kannst diese Kommentare unter meinem Profil leicht finden.


Nachstehend ein Kommentar, den ich vor wenigen Minuten an "Horstine" im Thread "Wo hat sich Gott versteckt?" gepostet habe:

Mit dieser Wertung zählst du zu den Agnostikern. Ich meine allerdings, dass man sehr wohl - wenn man sich an der Logik orientiert und somit von der Vernunft leiten lässt - behaupten kann, dass es keinen Gott gibt. Allein die Tatsache, dass weltweit (geschätzt) rund 8.000 Götter angebetet werden, belegt doch, dass alle Religionen von Menschen "erfunden" und in allen Teilen der Welt nach demselben Denkmuster zusammen fantasiert worden sind. Seit Urzeiten haben sich die Menschen eben dafür interessiert, woher sie kommen und wohin sie nach ihrem Tode gehen. Und da es auf diese Fragen nun mal keine verbindlichen Antworten gab, haben sie sich eben eine möglichst befriedigende Antwort selbst gegeben.

Es gab eben zu allen Zeiten Menschen, die ihre Mitmenschen beherrscht und dominiert haben. Diese Volksführer haben es verstanden, Macht über andere auszuüben, indem sie deren Unwissenheit ausgenützt und so ihren Machtanspruch begründet haben. Sie haben erkannt, dass es darauf ankommt, auf das Denken des Volkes Einfluss zu nehmen, um auf diese Weise herrschen zu können. Entweder haben sie sich selbst zu Göttern erhoben oder hinterließen beim Volk zumindest den Eindruck über höheres, göttliches Wissen zu verfügen. Religion war somit die grundlegende Voraussetzung dafür, um Macht und Einfluss über das Volk auszuüben. Die Allianz der Herrschenden und der Priesterkaste funktioniert im Prinzip bis in die heutige Zeit. Diese Allianz funktioniert - wenn auch in abgemilderter Form - selbst in demokratisch regierten Ländern, denn der Einfluss der Kirchen ist auch in unserer Zeit nach wie vor groß.

Selbstverständlich hat jeder Mensch das Recht nach seiner Fasson selig zu werden. Somit muss man jedem Menschen auch das Recht auf Irrtum zugestehen. Als zum Denken befähigter homo sapiens darf man aber auch die Behauptung vertreten, dass es ein großer Irrtum ist, die Existenz eines Gottes für bare Münze zu nehmen.
(Zitatende)

Zur Erklärung: Ein Atheist ist davon überzeugt, dass es keinen Gott gibt. Ein Agnostiker hingegen meint, dass er zwar nicht an Gott glaubt, jedoch nicht ausschließt, dass es einen Gott gibt.

@dorette22

dorette22 schrieb:Es gab eben zu allen Zeiten Menschen, die ihre Mitmenschen beherrscht und dominiert haben. Diese Volksführer haben es verstanden, Macht über andere auszuüben, indem sie deren Unwissenheit ausgenützt und so ihren Machtanspruch begründet haben. Sie haben erkannt, dass es darauf ankommt, auf das Denken des Volkes Einfluss zu nehmen, um auf diese Weise herrschen zu können. Entweder haben sie sich selbst zu Göttern erhoben oder hinterließen beim Volk zumindest den Eindruck über höheres, göttliches Wissen zu verfügen. Religion war somit die grundlegende Voraussetzung dafür, um Macht und Einfluss über das Volk auszuüben. Die Allianz der Herrschenden und der Priesterkaste funktioniert im Prinzip bis in die heutige Zeit. Diese Allianz funktioniert - wenn auch in abgemilderter Form - selbst in demokratisch regierten Ländern, denn der Einfluss der Kirchen ist auch in unserer Zeit nach wie vor groß.

nur sind merkwürdigerweise (!) diese dinge in der bibel aufgeführt und sogar prophezeit!
du verwechselt leider wie so viele berechtigte kirchenkritik mit einer unberechtigten bibelkritik .
dass kirchen ( oder auch andere relisiöse organisationen ) und deren vertreter sich gern verbändelten mit dem mächtigen und an ihrer prallgefüllten tafel mitspeisen ist doch nichts neues , die bibel spricht da von hurerei und auch von der zahl des tieres ( 666)



die wahre dreieinigkeit :D

@pere_ubu

Vielleicht solltest du mal meine diversen Kommentare zur Entstehung der Bibel lesen. So sind z.B. große Teile der Bibel aus dem "Gilgamesch Epos" und dem "Enuma Elish" abgekupfert worden. Somit ist die Bibel mitnichten das Wort Gottes, sondern lediglich eine von Menschen zusammen geschusterte Sammlung unbewiesener Mythen und Legenden. Im übrigen sind die Irrtümer und Widersprüche in der Bibel so zahlreich, dass ich so hier gar nicht aufzählen mag. Im Internet kannst du sie jedoch nachlesen. Dies mit den Suchbegriffen "Irrtümer und Widersprüche in der Bibel".

@dorette22


aus dem gilgamesch-epos ist gar nichts abgekupfert.
nicht mal die sintflut ,die du wahrscheinlich anführen willst.

da gehen beide auf das ursprungsereignis zurück , sollte klar sein wenn man es für wahr nimmt ,allerdings ist die gilgamesch-version eine andere und kaum glaubwürdig , selbst für dich sollte sie noch unglaublicher sein ,wenn du dir die gilgamesch-arche mal vor augen führst ,die quasi ein schwimmfähiger würfel sein sollte....

auch die "göttersagen" im gilgamesch epos sind doch arg abweichend ,wenn man liesst ,dass sich da götter gegenseitig verspeisen ...

du fällst offenbar gern auf pseudo-mainstream-kritik rein ,die bei gegenauerem betrachten weder hand noch fuss hat---von geist ganz zu schweigen !