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Frage an Gläubige: Was haltet ihr davon in Gott verliebt zu sein?

316 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe, Gott, Religion ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Frage an Gläubige: Was haltet ihr davon in Gott verliebt zu sein?

11.07.2023 um 15:56
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Was kann ein Baby aktiv tun, um die Bereitschaft zu Taufe zu signalisieren?
Durchdacht und in sich konsistent ist das alles nicht.


Manche Katholiken glauben an Limbus Infantium. Nicht Himmel, nicht Hölle. Da kommt ungetaufte Kinder hin.

Andere Christen lassen den Punkt offen und andere schicken sie in die Vernichtung/Hölle.

Nicht mal über einen den wichtigsten Punkten sind sich Christen einig: wer wird errettet?

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Frage an Gläubige: Was haltet ihr davon in Gott verliebt zu sein?

11.07.2023 um 16:25
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Nicht mal über einen den wichtigsten Punkten sind sich Christen einig: wer wird errettet?
Dazu fällt mir gleich spontan der theologische Streit sola gratia (allein durch Gnade) und sola fide (allein durch den Glauben) VS Werkgerechtigkeit ein. Selbst nach der gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre, daß gute Werke Früchte der Rechtfertigung seien, sind sich Katholiken und Lutheraner noch immer nicht einig darin, ob gute Werke im Laufe eines Menschenlebens später nicht auch im Himmel als verdienstlichen Lohn Anerkennung finden. Lutheraner lehnen dies im Gegesatz zu den Katholen strikt ab, da das ewige Leben für sie kein Lohn sei, sondern für uns Menschen allein durch Gottes unverdienter Gnade ermöglicht wird.

Dann gibt es da auch noch die calvinistische Prädestinationslehre, nach der ("doppelten Prädestination") die bevorstehende Seligkeit oder Verdammnis aller Menschen von Gott bereits grundsätzlich vorherbestimmt sei und dementsprechend niemand durch eigenen Verdienst oder eigene Schuld sein endgültiges Schicksal ereilt.

Freilich gibt es unter den Christen auch noch einige weitere theologische Varianten bei der Erlösungsfrage. Einigkeit wird man hier wie auch noch zu vielen anderen theologischen Themen in der Tat vergeblich suchen.


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11.07.2023 um 16:35
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Was kann ein Baby aktiv tun, um die Bereitschaft zur Taufe zu signalisieren?
- Nichts.
Richtig. Weils ein Babytaufe ist.
Zur Zeit Jesu gab es halt nur Erwachsenentaufe. Sie hat sich im Laufe der Kirchengeschichte Taufe und Firmung - ursprunglich eins - auseinander dividiert. Heisst: Erst mit der Firmung kann ein als Kind getaufter Jugendlicher selbst JA zu seinen Glauben sagen.


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11.07.2023 um 16:55
Zitat von altesgemäueraltesgemäuer schrieb:Zur Zeit Jesu gab es halt nur Erwachsenentaufe. Sie hat sich im Laufe der Kirchengeschichte Taufe und Firmung - ursprunglich eins - auseinander dividiert.
Und das ist nur eines von vielen Beispielen, die sich im Laufe der Geschichte generell auseinander entwickelt haben.
Aha. :note:

Was aber hat das nun mit deiner ins Spiel gebrachten Rechenart Division
Zitat von altesgemäueraltesgemäuer schrieb:auseinander dividiert
zu tun?


Anscheinend hast du dich da gründlich verhauen, was deine sprachlichen Fähigkeiten belangt.


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Frage an Gläubige: Was haltet ihr davon in Gott verliebt zu sein?

11.07.2023 um 17:02
Zitat von altesgemäueraltesgemäuer schrieb:Zur Zeit Jesu gab es halt nur Erwachsenentaufe
So klar ist das nicht.

Im Neuen Testament wird nur von Glaubenstaufen explizit berichtet, wobei nicht ausgeschlossen werden kann, dass bei den Haustaufen im Neuen Testament auch Kinder mit einbezogen waren.


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Frage an Gläubige: Was haltet ihr davon in Gott verliebt zu sein?

11.07.2023 um 17:04
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Anscheinend hast du dich da gründlich verhauen, was deine sprachlichen Fähigkeiten belangt.
Ich kann da keine verhauene Sprachleistung erkennen, vielleicht vermagst du meinen eigentlich einfachen Code nur nicht zu entschlüsseln?


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11.07.2023 um 17:09
@altesgemäuer

Gerne.

Du schriebst:
Zitat von altesgemäueraltesgemäuer schrieb:Zur Zeit Jesu gab es halt nur Erwachsenentaufe. Sie hat sich im Laufe der Kirchengeschichte Taufe und Firmung - ursprunglich eins - auseinander dividiert.
"Dividieren" vom abgeleiteten Hauptwort "Division" trifft und beschreibt nicht das, was du meinst.


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12.07.2023 um 23:31
Hallo @Bishamon du bist echt Klasse 👍

Beitrag von Bishamon (Seite 15)
Zitat von BishamonBishamon schrieb:@Walkingbird
Ist was für dich dabei?
😂🤣
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Es geht um das Weltgericht und das Richten der Nichtchristen. Die Schafe zur Rechten sind die Ungläubigen. Und diese ungläubigen Schäfchen können freigesprochen werden, wenn sie Werke der Menschlichkeit getan haben.


Hierzu möchte ich erstmal die Worte von Jesus wiedergeben:

Matthäus 25,35

Und dann da noch:

Jakobus 2 :
Der Glaube muss sich durch die Tat beweisen
14
Liebe Brüder und Schwestern! Welchen Wert hat es, wenn jemand behauptet, an Christus zu glauben, aber an seinen Taten ist das nicht zu erkennen? Kann ihn ein solcher Glaube vor Gottes Urteil retten?
15
Stellt euch vor, in eurer Gemeinde sind einige in Not. Sie haben weder etwas anzuziehen noch genug zu essen.
16
Wenn nun einer von euch zu ihnen sagt: »Ich wünsche euch alles Gute! Hoffentlich bekommt ihr warme Kleider und könnt euch satt essen!«, was nützt ihnen das, wenn ihr ihnen nicht gebt, was sie zum Leben brauchen?
17
Genauso nutzlos ist ein Glaube, der nicht in die Tat umgesetzt wird: Er ist tot.
18
Nun könnte jemand sagen: »Der eine glaubt, und der andere tut Gutes.« Ihm müsste ich antworten: »Zeig doch einmal deinen Glauben her, der keine guten Taten hervorbringt! Meinen Glauben kann ich dir zeigen. Du brauchst dir nur anzusehen, was ich tue.«
19
Du glaubst, dass es nur einen einzigen Gott gibt? Schön und gut. Aber das glauben sogar die Dämonen – und zittern vor Angst.
20
Wann endlich wirst du törichter Mensch einsehen, dass der Glaube nichts wert ist, wenn wir nicht auch tun, was Gott von uns will?
Ich glaube an einen persönlichen Gott. Und wenn es in meinem persönlichen Können steht jemanden zu helfen. Dann mache ich es.
Ein gutes Beispiel dafür ist, das ich schon Bedürftige auf der Straße einen Kaffee oder Kaltgetränk bei dieser Hitze und ein Belegtes Brötchen ausgebe. Das mache ich dann von mir heraus. Weil es für mich ein Bedürfnis ist diese Personen zu helfen.

Und @Bishamon was machst du mit deiner Erkenntnis?


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12.07.2023 um 23:35
@Bishamon
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Im Neuen Testament wird nur von Glaubenstaufen explizit berichtet, wobei nicht ausgeschlossen werden kann, dass bei den Haustaufen im Neuen Testament auch Kinder mit einbezogen waren.


Ich sehe das auch so.
Wenn damals das ganze Haus getauft wurde dann auch die Kinder gleich mit


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23.03.2024 um 19:48
Was haltet ihr davon in Gott verliebt zu sein?
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb am 21.05.2023:Und ihn attraktiv zu finden, auf diese Weise für ihn zu schwärmen?
Der christliche Gott ist namenlos und hat kein wirkliches Erscheinungsbild, so wie Aton (was wohl seinen Ursprung darstellt). In ein derartiges Phantom verliebt zu sein, ist eher ungewöhnlich. Ich wäre vielleicht in Lilith verliebt, wenn sie wirklich so aussehen würde wie in Diablo 4. :D


Diablo-4-Altar-von-Lilith-Guide2Original anzeigen (0,7 MB)

Also ich für meinen Teil bräuchte ein Bild vor Augen oder müsste die Göttin oder den Gott sehen. Obwohl ich auch schon für meine Hauptgötter sehr viel empfinde. Ob es Liebe ist? Ich denke dafür müsste man erstmal definieren was Liebe überhaupt ist.


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23.03.2024 um 21:38
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb am 21.05.2023:Und ihn attraktiv zu finden, auf diese Weise für ihn zu schwärmen? Steht dazu etwas genaueres in der Bibel? Wie würde Gott dazu stehen, bzw. was hielte er davon? Wäre dies "erlaubt"?
Ich glaube das würde ihm nichts ausmachen.
Man kann ihn ja "attraktiv finden", aber das wäre seltsam,
denn Gott kann jede Form und jede Gestalt annehmen.
Für Gott zu schwärmen ist okay. Das tun die Nonnen auch.
Sie werden auch als "Bräute Christi" bezeichnet.
Man sollte aber die Liebe zu Gott nicht mit irdischem
"verliebt sein" verwechseln. Da gibt es Unterschiede.


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12.04.2024 um 00:45
Weil es in einem anderen Thread unpassend war, versuche ich es nun hier.
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Optimist schrieb:
lt. Bibel braucht man gar nicht unbedingt die Aufmerksamkeit bewusst auf sich ziehen, weil - so steht es sinngemäß drin - Gott alle Menschen im Blick behält.
Und wenn dann jemand zu ihm betet, ist das - mal als Metapher ausgedrückt - so als wenn man mit ihm telefoniert. Dann weiß er, dass er wirklich gemeint ist in diesem Moment.
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Dann richtet dieser Gott folglich permanent seinen Blick auf die Erde, obwohl er nicht aktiv eingreift, sondern verlangt das man an ihn oder Jesus glaubt. Viele Gebete wurden und werden auch nicht erhört. Als ich noch Teenagerin war unterhielt ich mich im Krankenhaus einmal mit einer älteren Dame. Diese erzählte wie sie als kleines Mädchen jeden Abend betete das ihr Vater aus dem Krieg zurückkehrt, aber dass tat er nie. Sie glaubte dennoch fest an diesen Gott.

Mir wäre in dem Punkt wichtig Feedback zu erhalten. Zu wissen das mein Glaube nicht ins Leere geht, und ich tatsächlich Verbindung zu ihm habe.

Wenn jetzt Moslems beispielsweise mehrmals täglich auf die Knie gehen, um zu beten, habe ich auch nicht das Gefühl das sie ihrem Gott dadurch näher sind. Mir persönlich fehlt hierbei die Verbindung zwischen Gläubige und Gottheit.
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Optimist schrieb:
Opfergaben möchte er seit dem "neuen Bund" nicht mehr, weil Jesus sich selbst schon stellvertretend für alle Menschen geopfert hatte.
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Ein Opfer das ich persönlich nicht annehmen würde, weil ich a) selbst für meine Sünden gerade stehe, und b) ich den Gott gerne selbst etwas schenken/opfern möchte, was auch einen persönlichen Bezug zu mir hat.
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Optimist schrieb:
das kann ich aus deiner Warte heraus (also wenn ich mich in dein Denken hinein versetze) gut verstehen. Ist halt nur nicht biblisch begründbar.
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Als Christ hat man sich auch an gewisse Regeln, Vorgänge und Abläufe zu halten, was vollkommen legitim ist.
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Optimist schrieb:
hmm, nur der Glaube und die Nachfolge Jesu ist lt. Bibel wichtig.
"Fromm" sein müsste man also erst mal definieren. ;)
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Was ist denn laut Bibel ein richtiger und frommer Christ? Das müsste man wirklich erstmal definieren. Wenn ich die volltätowerten Leute im TV so sehe, die mit jeder Frau ins Bett sreigen und sich als Christ präsentieren...

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Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:... denke ich das all das extrem an der Bibel und dem eigentlichen Glauben vorbei geht.
Vielleicht können wir das Gespräch hier fortführen, oder die Mods und Hilfsmods zeigen uns einen geeigneten Thread dafür. ;)



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Frage an Gläubige: Was haltet ihr davon in Gott verliebt zu sein?

12.04.2024 um 22:23
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Dann richtet dieser Gott folglich permanent seinen Blick auf die Erde, obwohl er nicht aktiv eingreift, sondern verlangt das man an ihn oder Jesus glaubt.
lt. Bibel greift Gott nur partiell ein. Aber nicht immer so, wie es die Menschen erwarten ... "Gottes Wege sind unergründlich" (oder so ähnlich steht es in der Bibel)
Gott verlangt den Glaube an Jesus NICHT - nach meinem Bibel-Verständnis zumindest nicht. Sondern es ist ein Angebot (Jesu Opfer anzunehmen oder nicht).
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Viele Gebete wurden und werden auch nicht erhört.
das ist schwer zu erklären, aber da greift halt u.a. wieder das: "Gottes Wege sind unergründlich"
Ich hatte in meinem Leben schon oftmals Situationen, wo ich das Gefühl hatte, dass meine Gebete erhört wurden.
Bei einer Frau aus meiner Gemeinde hatte ich erlebt, dass deren Gebete nicht sofort erhört worden waren, sondern erst lange Zeit später.
Nicht-Gläubige sehen es natürlich alles als Zufälle an - weil eben Gebete sich nicht eins zu eins erfüllen - und das kann ich auch vollkommen verstehen.
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:iese erzählte wie sie als kleines Mädchen jeden Abend betete das ihr Vater aus dem Krieg zurückkehrt, aber dass tat er nie. Sie glaubte dennoch fest an diesen Gott.
das ist doch wirklich erstaunlich, dass sie dennoch nicht den Glauben verlor.
Dazu gibts in der Bibel auch eine Erzählung, die dazu ein bisschen passt. Nämlich das mit Hiob, der trotz allen Leids was ihn traf weiterhin an Gott glaubte.
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Mir wäre in dem Punkt wichtig Feedback zu erhalten. Zu wissen das mein Glaube nicht ins Leere geht, und ich tatsächlich Verbindung zu ihm habe.
Du hättest es sicherlich auch am liebsten, wenn du Gott sehen könntest und direkt mit ihm reden könntest? Zumindest halt seine Anwesenheit direkt spüren könntest.
Kann ich vollkommen nachvollziehen.
Was mich betrifft, ich spüre die Gegenwart Gottes anhand dessen, wie mein Leben verläuft, bestimmte Ereignisse, die für mich halt keine Zufälle mehr sein können usw.
Und jeder Mensch hat vermutlich andere Erfahrungen mit Gott.
Optimist schrieb:
Opfergaben möchte er seit dem "neuen Bund" nicht mehr, weil Jesus sich selbst schon stellvertretend für alle Menschen geopfert hatte.
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Ein Opfer das ich persönlich nicht annehmen würde, weil ich a) selbst für meine Sünden gerade stehe
lt. Bibel kann man das als Mensch gar nicht so ohne Weiteres -> darin heißt es sinngemäß, dass die Sünde den Tod nach sich zieht (damit ist nicht nur der physische sondern auch der geistige Tod gemeint).
Aber dem kann man entkommen, indem man das Opfer von Jesus annimmt.
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:und b) ich den Gott gerne selbst etwas schenken/opfern möchte, was auch einen persönlichen Bezug zu mir hat.
aber wozu, wenn er das doch gar nicht verlangt, sondern es ihm (lt. Bibel) vpllkommen reicht, wenn du sein Angebot annimmst? ;)
Wenn du dieses Opfer von Jesus ausschlägst, dann ist das so, als hat er sich umsonst geopfert, oder vielleicht kann man es auch so sehen: als reicht dir dieses Opfer nicht...
Optimist schrieb:
hmm, nur der Glaube und die Nachfolge Jesu ist lt. Bibel wichtig.
"Fromm" sein müsste man also erst mal definieren. ;)
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Was ist denn laut Bibel ein richtiger und frommer Christ? Das müsste man wirklich erstmal definieren.
ich kann eigentlich mit dem Begriff "fromm" nichts weiter anfangen. Glaube das ist mehr ein kirchlicher Begriff?
Lt. Bibel sollte ein Christ einfach nur versuchen Jesus nachzufolgen. Und wie Jesus war und agierte (sehr mitmenschlich usw.), das geht aus der Bibel hervor.
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Wenn ich die volltätowerten Leute im TV so sehe, die mit jeder Frau ins Bett steigen und sich als Christ präsentieren...
da hast du Recht, das widerspricht sehr dem, was lt. Bibel einen Christ ausmachen sollte.
Vor allem wird in der Bibel auch gesagt, dass man "Licht und Salz" sein sollte -> bedeutet, dass man als Christ eine gewisse Vorbildwirkung haben sollte, ohne natürlich sich deswegen als etwas Besseres zu dünken. Wenn jemand Wasser predigt und Wein trinkt, das wäre dann natürlich das Gegenteil eines Vorbildes.
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Wenn ich die volltätowerten Leute im TV so sehe, die mit jeder Frau ins Bett steigen und sich als Christ präsentieren...
... denke ich das all das extrem an der Bibel und dem eigentlichen Glauben vorbei geht.
das sehe ich genauso.


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Frage an Gläubige: Was haltet ihr davon in Gott verliebt zu sein?

13.04.2024 um 06:31
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Gott verlangt den Glaube an Jesus NICHT - nach meinem Bibel-Verständnis zumindest nicht. Sondern es ist ein Angebot
Die Mafia verlangt nicht, eine Feuerversicherung bei ihr abzuschließen. Es ist nur ein Angebot.

Man darf sich dann aber nicht beschweren, wenn ein brennender Benzinkanister durch ein Fenster der Pizzeria fliegt und ein Höllenfeuer entsteht.


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13.04.2024 um 07:27
@Bishamon
dein Vergleich hinkt ;)

Der Unterschied zwischen Gott (ich betrachte da jetzt nur das NT) und Mafia:

- die Mafia bringt keinen inneren Frieden so wie Jesus, sondern Aufregung Angst und Schrecken

- Die Mafia mischt sich aktiv in das Leben ein (dringt ein) und will sich bereichern. Gott dagegen lässt zu sich kommen und will sich nicht bereichern. Im Gegenteil - er hat etwas zu vergeben (im doppeldeutigen Sinne - etwas zu verschenken und im wahrsten Sinne des Wortes auch etwas zu vergeben). Das Geschenk: ewiges Leben, Rettung vor dem geistigen Tod und dem Getrenntsein von Gott.


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Frage an Gläubige: Was haltet ihr davon in Gott verliebt zu sein?

13.04.2024 um 08:04
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wie Jesus, sondern Aufregung Angst und Schrecken
ah ja ...
34 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. 35 Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter
https://www.bibleserver.com/LUT/Matth%C3%A4us10,34


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Frage an Gläubige: Was haltet ihr davon in Gott verliebt zu sein?

13.04.2024 um 08:25
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
das ist halt etwas drastisch ausgedrückt - hat man oft in der Bibel, in diesem Sinne:
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb am 29.05.2023:...Vllt. mußten die Bibelautoren die Dinge damals sehr drastisch verdeutlichen, damit sie zu der Zeit verstanden werden konnten. ....
----------------------------
35 Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter
das z.B. fasse ich so auf:
Wer sich zu Jesus/Gott bekennt - in einer Familie die damit nichts am Hut hat - so jemand wird dann natürlich Schwierigkeiten bekommen, weil dies seiner Familie ein Dorn im Auge ist.
bin gekommen, den Menschen zu entzweien
für mich in dem Sinne: "Spreu von Weizen trennen" -> wer hält diesem Druck stand und bleibt dennoch bei seinem Glauben?
Bedeutet also nicht, dass Jesus es gut findet oder gar will, dass sich Familien entzweien.
Und es gibt auch die anderen Verse, wo hervor geht, dass eben der Glaube an Jesus inneren Frieden bringt (halt jeweils nur für denjenigen und eben nicht für die ganze Familie, wenn nicht alle daran glauben...)
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb am 29.05.2023:Ich glaube, wie vermutlich die meisten, an einen liebenden Gott
geht mir genauso.
Und deshalb fällt es mir auch nicht schwer, Gott zu lieben.
Aber in einem anderen Sinne als man einen Menschen liebt -> beim Menschen fängts eben wirklich mit Verliebtheit an. Bei Gott fängt es für manche mit einer gewissen Euphorie oder Fastzinantion an - vor allem wer sich nur auf die Lehren von Jesus fokusiert.


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13.04.2024 um 09:43
Wenn man sich die Begründungen so durchliest kann man nur zu dem Ergebnis kommen, dass das alles nur ein riesiger Mumpitz ist.


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Frage an Gläubige: Was haltet ihr davon in Gott verliebt zu sein?

13.04.2024 um 10:46
Zitat von OptimistOptimist schrieb:lt. Bibel greift Gott nur partiell ein. Aber nicht immer so, wie es die Menschen erwarten ... "Gottes Wege sind unergründlich" (oder so ähnlich steht es in der Bibel)
Gott verlangt den Glaube an Jesus NICHT - nach meinem Bibel-Verständnis zumindest nicht. Sondern es ist ein Angebot (Jesu Opfer anzunehmen oder nicht).
Wenn man kein Christ ist, hat es folglich keine Konsequenzen wenn man sein Angebot nicht annimmt. Ich würde mir nur wünschen, dass er persönlich Kontakt suchen würde, und es nicht den Menschen überlässt, die es untereinander klären sollen. Auf diese Weise erreicht seine Botschaft z.B. kein Volk wie die Sentinilesen, und wenn wird es als äußerst störend empfunden. All das erscheint mir nicht gerade klug.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das ist schwer zu erklären, aber da greift halt u.a. wieder das: "Gottes Wege sind unergründlich"
Ich hatte in meinem Leben schon oftmals Situationen, wo ich das Gefühl hatte, dass meine Gebete erhört wurden.
Bei einer Frau aus meiner Gemeinde hatte ich erlebt, dass deren Gebete nicht sofort erhört worden waren, sondern erst lange Zeit später.
Nicht-Gläubige sehen es natürlich alles als Zufälle an - weil eben Gebete sich nicht eins zu eins erfüllen - und das kann ich auch vollkommen verstehen.
Wenn ich direkten Kontakt zu den Göttern habe, und um etwas wie Kraft und Energie bitte, erhalte ich diese auch. Probleme hier auf Erden müssen wir selbst lösen, aber die Götter können uns den Mut schenken gewisse Wege zu beschreiten. Christen gehen da eher von eine Art Wunscherfüllung aus, denke ich, deswegen erwartet man förmlich das der Christliche Gott eingreift und hilft. Tut er das nicht, zweifelt man an seiner Existenz.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das ist doch wirklich erstaunlich, dass sie dennoch nicht den Glauben verlor.
Dazu gibts in der Bibel auch eine Erzählung, die dazu ein bisschen passt. Nämlich das mit Hiob, der trotz allen Leids was ihn traf weiterhin an Gott glaubte.
Die Hiob- Geschichte ist fies. Da schließen ja Gott und Teufel ne Wette ab, und missbrauchen Hiob und seine Familie. Das ist für mich persönlich eher ein abschreckendes Beispiel, auch was den Charakter dieses Gottes betrifft.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Du hättest es sicherlich auch am liebsten, wenn du Gott sehen könntest und direkt mit ihm reden könntest? Zumindest halt seine Anwesenheit direkt spüren könntest.
Eher letzteres, ja. Eben auch weil ich meine Götter spüre, rieche und fühle. Jeder individuell auf seine Art. Selbiges würde ich auch vom Christlichen Gott erwarten.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Was mich betrifft, ich spüre die Gegenwart Gottes anhand dessen, wie mein Leben verläuft, bestimmte Ereignisse, die für mich halt keine Zufälle mehr sein können usw.
Und jeder Mensch hat vermutlich andere Erfahrungen mit Gott.
Da ist bestimmt eine Macht aus den Anderswelten, die ihre schützende Hand über dich hält. Daran zweifel ich nicht. Ich hoffe sogar das es dein Gott ist, den du so verehrst.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:lt. Bibel kann man das als Mensch gar nicht so ohne Weiteres -> darin heißt es sinngemäß, dass die Sünde den Tod nach sich zieht (damit ist nicht nur der physische sondern auch der geistige Tod gemeint).
Aber dem kann man entkommen, indem man das Opfer von Jesus annimmt.
Hier arbeitet der Glaube ein wenig mit der Schuld, was gleichzeitig auch Unterdrückung nach sich zieht. Bei so etwas fühle ich mich persönlich immer sehr unwohl.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:aber wozu, wenn er das doch gar nicht verlangt, sondern es ihm (lt. Bibel) vpllkommen reicht, wenn du sein Angebot annimmst? ;)
Wenn du dieses Opfer von Jesus ausschlägst, dann ist das so, als hat er sich umsonst geopfert, oder vielleicht kann man es auch so sehen: als reicht dir dieses Opfer nicht...
Viel eher, als erkenne ich dieses Opfer nicht an, denn ich mag es nicht wenn man mir Entscheidungen abnimmt. Ich lehne all das ab, und könnte aus diesem Grund auch niemals diesem Gott und seinen Heilsbringern folgen. Das fühlt sich für mich alles falsch und bisweilen auch trügerisch an. Es ist nicht mein Pfad im Leben, aber ich verstehe es wenn viele Menschen ihn gehen möchten.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ich kann eigentlich mit dem Begriff "fromm" nichts weiter anfangen. Glaube das ist mehr ein kirchlicher Begriff?
Lt. Bibel sollte ein Christ einfach nur versuchen Jesus nachzufolgen. Und wie Jesus war und agierte (sehr mitmenschlich usw.), das geht aus der Bibel hervor.
Das ist ergo fast identisch wie die Moslems Mohammed folgen. Hier würden meine Bedenken jedoch zu stark werden das ich hier Menschen folge, die zu Göttern erhoben wurden, nicht aber den Gott selbst. Und bei ihm wüsste ich dann nicht ob es ihn erzürnt, und das mit Jesus z.B. nur eine Prüfung ist.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:da hast du Recht, das widerspricht sehr dem, was lt. Bibel einen Christ ausmachen sollte.
Vor allem wird in der Bibel auch gesagt, dass man "Licht und Salz" sein sollte -> bedeutet, dass man als Christ eine gewisse Vorbildwirkung haben sollte, ohne natürlich sich deswegen als etwas Besseres zu dünken. Wenn jemand Wasser predigt und Wein trinkt, das wäre dann natürlich das Gegenteil eines Vorbildes.
Im Ursprung sollten die Schriftrollen der späteren Bibel wohl nur dazu dienen, um eine bessere und vielleicht friedvollere Gesellschaft zu formen. Vielleicht wollte man auch dadurch die Kriegsgötter verdrängen? Heutzutage leben jedoch nur wenige junge Christen nach dem eigentlichen Sinn der Bibel, und dass finde sogar ich recht traurig. Wenn man einem Glauben angehört, sollte man auch Respekt davor haben. Tattoos zählen jetzt nicht dazu, ebenso auch kein turbolentes Leben mit viel Sex, Drogen und Alkohol. So nach dem Motto: Jesus wird es schon wieder richten. Amen.
Zitat von -VOLLSTRECKER--VOLLSTRECKER- schrieb:Wenn man sich die Begründungen so durchliest kann man nur zu dem Ergebnis kommen, dass das alles nur ein riesiger Mumpitz ist.
Für sehr viele Menschen ist es der Sinn und der Inhalt ihres Lebens, deswegen sollte man zumindest Respekt davor haben, auch wenn man nicht daran glaubt.


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13.04.2024 um 14:42
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Viel eher, als erkenne ich dieses Opfer nicht an, denn ich mag es nicht wenn man mir Entscheidungen abnimmt. Ich lehne all das ab, und könnte aus diesem Grund auch niemals diesem Gott und seinen Heilsbringern folgen. Das fühlt sich für mich alles falsch und bisweilen auch trügerisch an
Ich kann nicht ganz folgen: wo/wann wird dem Christen/der Christin Deiner Meinung nach eine Entscheidung abgenommen? Meinst Du durch die Sündenvergebung würde Dir eine Entscheidung abgenommen werden?

Die Sündenvergebung bedeutet für mich eine große Gnade, die mir da widerfährt.
Da Christen von Geburt an als fehlerhaft gelten, können sie auch bei der allerbesten Lebensführung nicht fehlerfrei werden oder fehlerfrei leben. Nach meinem Verständnis/Glauben, liegt in der Anerkennung dieser Tatsache eine große Freiheit für den Lebensweg. Man darf mutig sein, Dinge wagen etc. denn Sünden bleiben weder auf diesem noch auf anderen Lebenswegen aus (bspw. Pfarrer, Nonnen …). Das weiß Gott, und durch Jesus werden wir nach unserem Tod von diesen unseren Sünden befreit. Ich finde das sehr cool.


@Optimist
@Stadthexe

Ich verstehe auch nicht ganz, was an dem tätowierten Mann gegen dessen Christsein spricht. Darf ein Christ nicht tätowiert sein? Darf ein Christ sich -das Einverständnis des Partners/der Partnerin vorausgesetzt- nicht in einer offenen Beziehung befinden? Nach meinem Dafürhalten spricht weder das eine noch das andere gegen Christsein. Alkohol- und Drogenmissbrauch sprechen mMn. auch nicht gegen Christsein sondern eher für behandlungsbedürftige Erkrankungen.


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