Die Widerspiegelung des Karmas

@ Ashert

Der Buddhismus ist kein "einfaches Konzept", wie du meinst.
Esgeht
im Buddhismus auch nicht um ein "Paradies" in das man gelangt.
Aber ich habekeine
Lust dir den Buddhismus hier zu erklären.
Es gibt genug seriöse Seiten, diedarüber
aufklären.
Natürlich muss da auch eine Bereitschaft vorhanden sein,nachzudenken und
dazuzulernen und nicht alles sofort ins lächerliche zu ziehen.

Ich bin kein
Anhänger des Mannes im folgenden Video, aber ich denke er gibt maleinen kleinen
Einblick...

https://www.youtube.com/watch?v=2vEJlH1q_O4

Das Duden Fremdwörterbuch beschreibt Egoismus als „Ich-Bezogenheit“,„Ich-Sucht“, „Selbstsucht“, „Eigenliebe“. Egoismen(Plural) sind demnach selbstsüchtige Handlungsweisen.

Alles was man für sichtut, ist egoistisch, das ist doch ganz klar und als religioser Mensch, tut man eigentlichrecht viel für sein Seelenheil! Meditieren, Beten, Fasten etc. das kann man doch nichtabstreiten. Das sind ja wohl kaum nur Reflexe!

@ashert
ich empfehle dir mal die lektüre "eine neue erde" von eckhart tolle, dannverstehst du was ego ist :)

Der Mann im Video sagt selbst, Minute 2.40, Zitat:
"Das ganze Ziel von BuddhasLehre, ist das wir Buddhas werden"

Ergo, wer Buddhist ist, will was werden! Manwill also in gewisser Hinsicht nur eine geistige Karriere machen, wo andere nur eineweltliche Karriere machen! Wie das Paradies dafür aussieht, ob als Ort mit 75 Jungfrauenwo Milch und Honig fließen, oder als Befreiung von allem Karma etc. spielt doch keineRolle, das Prinzip dahinter ist jedenfalls immer "da gibts was, was man sich nichtentgehen lassen sollte, sonst könnte man ja was verpassen" Das ist Egoismus pur!

Aha, und was ist dann deiner Ansicht nach der Sinn des Lebens ?
Tot in der Eckeliegen ?

Natürlich hat man einen Willen etwas zu tun, es kommt darauf an WAS.
Wenn du das Video weitergesehen hast dann ist dir sicher auch aufgefallen um was esda geht.
Nämlich um die Erkenntnis des Geistes.
Das Ziel ist die Entfaltung deseigenen Potenzials ZUM NUTZEN ALLER WESEN.

eigentlich gibt es nur einen glaube und zwar

liebe und frieden *piece zeichenmach* (insider)

@Tron
@lesslow

Wenn Ihr mit Ashert redet,haltet Euch an Matthäus 7, Vers 6

@ Ashert

Wenn du dich aus einer seriösen Quelle informieren willst, dannempfehle ich diese Texte (Link)

http://www.tibet.de/tib/tibu/2006/tibu77/buddhanatur.html (Archiv-Version vom 05.10.2007)

Oder hier dieÜbersicht aller Artikel

http://www.tibet.de/tib/tibu/index.html (Archiv-Version vom 02.02.2007)

Wirklich sehr lesenswert !


Gruß

@ Jafrael

;)

Aha, und was ist dann deiner Ansicht nach der Sinn des Lebens ?
Tot in der Eckeliegen ?

Da lagen wir doch schon bevor wir geboren wurden also im NICHTS,jetzt leben wir, und das ist ja doch schonmal besser als nichts! Was für ein Sinn derLebens? Das ist der Sinn, vorübergehend mal nicht tot zu sein! :)

Das Zielist die Entfaltung des eigenen Potenzials ZUM NUTZEN ALLER WESEN.

Was istdas für ein NUTZEN??

haltet Euch an Matthäus 7, Vers 6

Ihr sollt das Heilige nicht den Hundengeben, und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen, damit die sie nicht zertretenmit ihren Füßen und sich umwenden und euch zerreißen.

Tron hat aber gesagt:
""Das Ziel ist die Entfaltung des eigenen Potenzials ZUM NUTZEN ALLER WESEN.""

ja was denn nun?

Link: www.dhagpo-kagyu.org (extern) (Archiv-Version vom 09.02.2007)

@ Ashert

Dieser Nutzen wird in dem verlinkten Text erklärt.
Ich hoffe duliest ihn mal.

Danke dafür und Gruß

Da sie alle im Daseinskreislauf großes Leid erfahren, sollte unsere einzige Sorgesein, sie von diesem Leid zu befreien. Um dies bewirken zu können, müssen wir dieUnterweisungen des Dharmas empfangen...

Ich seh darin immer noch einEgoismus, nämlich den eine "Schuld" abzubauen, damit man sich danach besser fühlt, odereben im Vorfeld schon "gerechter" Man verspricht sich dadurch auch eine Verbesserung fürsich bzw. ein Ziel zu erfüllen ohne das man sonst selber weniger gut darsteht!

Das ist nicht Selbstlos, Selbstlos wäre, wenn es einem vollkommen egal wäre, was manfür ein Karma oder Schuld trägt! Das ist auch nur eine ganz normale rein ICH-befangeneZielstellung, wie alle anderen auch!

Mit Ich und Ego, gibts aber keine Buddha!

Da hast du was falsch verstanden.

Hier geht es nicht darum, eine Schuldabzubauen sondern die Entwicklung von Altruismus.
Was in dem Text ja mehr alsüberdeutlich erklärt wird.

Hier geht es nicht darum, eine Schuld abzubauen sondern die Entwicklung vonAltruismus.

"Altruistisches Handeln wird allgemein auch mit selbstlosemHandeln gleichgesetzt."

Aha und warum sollte man das nun "entwickeln" wollen?Was ist die Motivation dahinter? Da muss ja eine sein, sonst würde man es nicht tun!

Ich zitiere mal

"..
Dieser Wunsch, die Wesen aus allem Leid zu befreien undunsere Energie für dieses Ziel einzusetzen, sollte wirklich aus der Tiefe unseres Herzeskommen und nicht nur ein Lippenbekenntnis sein, das wir einfach hersagen. Es sollte einganz tiefer Wunsch sein, eine feste Absicht, die man nicht wieder verwirft, sondern immerweiter vertieft. Wir nehmen uns vor, von jetzt an bis zum Verwirklichen des Herzens derErleuchtung mit den Mitteln, die uns gegeben werden, für die Befreiung der Wesen zuwirken.

Diese Absicht befreit uns von allen persönlichen und egoistischenInteressen, wir sind nicht mehr die Eigentümer unseres eigenen Lebens, denn unsereEnergie dient nun nicht mehr persönlichen Zielen. Sie wird den Wesen und ihrer Befreiunggeschenkt. So entsteht eine universelle, vollkommen altruistische Vision. .."

" ....

Ich und das Wohl der Wesen

Viele von uns sind an dem Punktangelangt, wo der Wunsch entsteht, allen Wesen ihr Leid erleichtern und sie alle zurErleuchtung führen zu können. Dennoch denken wir vielleicht: „Das ist ja ganz nett, andas Wohl aller Wesen zu denken, aber wer denkt dann an mich? Wann habe ich mal Zeit, mirselbst etwas Gutes zu tun?" Solange wir jedoch so denken, werden wir uns nie ganz fürandere einsetzen können, weil wir uns sorgen, selber nicht genug zu bekommen. Genau diesekleine Sorge oder Zurückhaltung hindert uns, uns wirklich für das gemeinsame Wohleinzusetzen, denn es hemmt uns stets eine gewisse Angst, und das ist ein Hindernis aufdem Weg.

Wenn wir auf dem Weg fortschreiten, entwickeln wir zwei Eigenschaften:Weisheit und die altruistische Einstellung, die wir Liebe und Mitgefühl nennen. Diesebeiden Qualitäten sind zugleich vorhanden und bewirken zweierlei Nutzen, für uns wie fürandere. Wenn wir vom gemeinsamen Nutzen sprechen, ist der Nutzen für alle Wesen ohneAusnahme gemeint, und dieser beinhaltet unseren eigenen Nutzen. Wir brauchen uns nicht zusorgen, ob bei altruistische Handlungen auch ein Nutzen für uns selber entsteht, denn siebewirken das Wohl aller Wesen, uns selbst mit eingeschlossen. .."

Danach gilt es immernoch seine "Herzens-Wünsche" zu erfüllen, und auch immernoch füreinen "Nutzen" für sich selber.

Die anderen Wesen sind halt auch da undprofitieren davon, naund?
Deswegen ist man doch noch lange kein Ego-befreitesselbstloses Wesen! Das dürfte sich um all das doch garnichts scheren! Um das volleProgramm, um
die Wünsche, dem Kollektiv-Nutzen, den Gefühlen, dem richtigenDenken...

Ein rein Instinkt gesteuerter Buddhist, der wie ein Tier nur seinemHerzen nachgeht, scheint mir jedenfalls nicht sehr selbstlos ich-befreit zu sein undschon garnicht wenn er daran auch noch bewusst als Gebetsmühle, nach Vorlage arbeitet!