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Auch Atheisten glauben an Gott?

659 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe, UFO, Gott ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Auch Atheisten glauben an Gott?

20.01.2009 um 17:18
@sacrum_lux
Die Religionen sagen ja aus das Gott um uns herum und überall und gar in uns drin ist.
[...]
Wenn also Gott hinter allem steckt, dann glauben die Atheisten im Endeffekt doch auch an Gott oder etwa nicht?
Wenn ich schon nicht an die Religion glaube, dann ist diese Schlussfolgerung hinfällig.
Ich glaube ja nicht das Gott "in allem ist".
Zitat von sacrum_luxsacrum_lux schrieb:siehe dazu nur uns und unsere natur an, schnedie es durch die mitte von oben nach unten
und du erhälst links wie auch rechts das selbe, als eine art spiegel könnte man sagen.
Das stimmt allerdings, teile einen Menschen der Länge nach und du erhälst zwei Gehirnhälften,
zwei Lungenflügel, zwei Nieren, zwei Herzen, zwei Lebern...
Zitat von sacrum_luxsacrum_lux schrieb:die atheisten glauben an die wissenschaft, man kann sagen das ist deren religion.
Das kann man so auch nicht sagen. Die Wissenschaft verlangt nicht, das ich zu etwas bete, sie trifft auch keine Aussage über Dinge die ihr noch unbekannt sind, sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und schon gar keinen Anspruch auf Unfehlbarkeit. Sie ist die Summe unseres derzeitigen Wissens, nicht mehr.

Für mich hat das keinen Religionscharakter.


@makaveli96
Zitat von makaveli96makaveli96 schrieb:Das muss doch irgendwo entstanden sein. Und wenn wir schon so weit sind frage ich dich wer den Urknall geschaffen hat?
Und wenn wir schon so weit sind frage ich dich: Wer hat Gott erschaffen?
Alles braucht einen Schöpfer, nicht? Ist doch deine Aussage.
In diesem Forum versteht eh keiner auch nur im geringsten Ansatz diese Theorien...

Warum diese Theorien verstehen wollen wenn sie doch möglicherweise falsch sind.
Warum an Gott glauben, wenn es ihn möglicherweise gar nicht gibt?
Zitat von makaveli96makaveli96 schrieb:Dir würde die Bibel auch gut tun, ein wenig Nächstenliebe und Verständnis würde dir stehen.
Wie kommst du dazu ihm Nächstenliebe und Verständnis abzusprechen?

@geodei
Zitat von geodeigeodei schrieb:Der Gott der Gläubigen ist ihr Glaube.
wenn Atheisten an den Zufall glauben, dann ist das ihr Gott.
Der Zufall will nicht angebetet sein. Da sehe ich einen Unterschied.
Im übrigen muss man als Atheist nicht an Zufälle glauben, man kann auch an Wahrscheinlichkeiten und fehlende Informationen glauben, dann ist der Zufall nur virtuell, weil man das Gesamtbild nicht erkennt.
Zitat von FtwiBlightNFtwiBlightN schrieb:Ich glaube hast mich nicht ganz verstanden. Laut meiner Definition, sag ich jetzt einfach mal, IST das AUCH eine individuelle Beziehung zu Gott. Nämlich, dass du eben nicht an Gott glaubst.
Wenn Gott nicht existiert, kann ich auch keine Beziehung zu ihm haben.

An wer immer das schrieb:
Zitat von ConstenConsten schrieb:Atheisten glauben zwar nicht an Gott sind aber trotzdem nicht ungläubig.
Ich glaube an die Treue meiner Freundin und an den Fettgehalt meiner Milch,
aber nicht an einen personifizierten Gott. Bin ich in deinen Augen ein Gläubiger?

Ich bin Atheist wenn es um die grossen Weltreligionen geht. Ich streite die Existenz der dort erklärten Gottesbilder ab.

Ich bin Ignostiker, was das spirituelle Gottesbild angeht. Ich weiss nicht "was die Welt im Innersten zusammenhält" um Goethe noch ein bischen zu sprapazieren. Vielleicht gibt es den grossen Geist, der über den Wassern schwebt, das universelle Prinzip, das hinter allem steht. Der Wille dem alles zu Grunde liegt. Unwahrscheinlich in meinen Augen, aber wer weiss.
Ich bin mir aber sicher, das seine Existenz mein Leben nicht gross tangiert. Er ist praktisch nicht relevant, sondern spielt nur theoretisch eine Rolle, wenn man sich denn der Philosophie hingeben möchte.

Ich muss auch nicht hingehen und Hoffnung und Liebe Gott nennen, wie das einige hier tun. Ich habe bereits Worte dafür.

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20.01.2009 um 17:25
@Holzer2.0

Gott ist das Leben und sein Wirken für mich...ist aber ok, wenn du anderer meinung bist, wieso nicht.

Nimm einen Gläubigen und einen Atheisten und lass sie über Gott diskutieren.
Der eine versucht dem anderen immer von seiner Wahrheit zu überzeugen.
Also sind im Endeffekt beide Gläubige weil der eine an die Religion glaubt und der andere an die Wissenschaft.

der Glaube kommt von Gott und ein mensch ohne Glauben, egal ob religion, wissenschaft oder was anderes, gibts nicht. jeder mensch glaubt an was.

wie kann man Glaube wissenschaftlich definieren?


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Auch Atheisten glauben an Gott?

20.01.2009 um 17:30
Ich galaube wenn man weniger über Gott reden würde, und ihn/sie/es seine/... Arbeit machen liesse, sich um seinen eigenen Kram kümmern würde, und sein Leben in die hand nähme, gäbe es weniger Streit.


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20.01.2009 um 17:46
@sacrum_lux
Zitat von sacrum_luxsacrum_lux schrieb:Gott ist das Leben und sein Wirken für mich...ist aber ok, wenn du anderer meinung bist, wieso nicht.
Wie schon gesagt, ich brauche das Leben nicht Gott nennen, es gibt schon ein Wort dafür.
Zitat von sacrum_luxsacrum_lux schrieb:Nimm einen Gläubigen und einen Atheisten und lass sie über Gott diskutieren.
Der eine versucht dem anderen immer von seiner Wahrheit zu überzeugen.
Das ist ein menschliches Phänomen, das man seinen Standpunkt vertreten will.
Wenn ich über mein Weltbild rede möchte ich erst einmal überhaupt verstanden werden, in zweiter Linie soll es dann auch akzepiert werden. Überzeugen will ich eigentlich niemanden, diesen Drang habe ich ( Gott sei Dank ;) ) über die Jahre abgelegt ( bilde ich mir ein ).
Zitat von sacrum_luxsacrum_lux schrieb:Also sind im Endeffekt beide Gläubige weil der eine an die Religion glaubt und der andere an die Wissenschaft.
Solche Aussagen schmecken mir nicht so richtig. Natürlich "glaube" ich an alles was ich nicht wirklich wissen kann, so auch viele wissenschaftliche Theorien, die ich nicht nachprüfen kann, weil mir die Mittel fehlen.
Andererseits kenne ich Tunnel Feldeffekt-Transistoren und sehe so, das es den Tunneleffekt tatsächlich gibt. Auch wenn mir die physikalischen Grundlagen nur rudimentär vertraut sind. Die Dinger funktionieren. ;)
Den Vorteil hat Wissenschaft, sie ist letztendlich nachprüfbar.

Worauf ich eigentlich hinaus will, Wissenschaft will nicht agebetet sein. Sie stellt keine Forderungen. Sie funktioniert auch ohne, das ich daran glaube. Sie erzwingt meinen Glauben nicht, da sie praktisch erlebbar ist.
Zitat von sacrum_luxsacrum_lux schrieb:der Glaube kommt von Gott und ein mensch ohne Glauben, egal ob religion, wissenschaft oder was anderes, gibts nicht. jeder mensch glaubt an was.
Naturgemäss teile ich diese Ansicht nicht.


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Auch Atheisten glauben an Gott?

20.01.2009 um 17:53
@sacrum_lux

"Also sind im Endeffekt beide Gläubige weil der eine an die Religion glaubt und der andere an die Wissenschaft. "

Es gibt viele die an Wissenschaft wie eine Religion glauben das ist richtig.
Aber wenn man das tut hat man sie getoetet.

Wissenschaft beruht darauf Dinge anzuzweifeln auf die Probe zu stellen und nur zu glauben wenn sie die Probe bestehen.

Religion sagt "Du sollst den Herrn deinen Gott nicht versuchen "

Wissenschaft sagt Du sollst jede Aussage eine Theorie anzweifeln testen untersuchen

Leben tut die Wissenschaft nicht vom Glauben sondern vom Zweifel....


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20.01.2009 um 18:15
@JPhys
Zitat von JPhysJPhys schrieb:Leben tut die Wissenschaft nicht vom Glauben sondern vom Zweifel....
Eigentlich leben nur die wissenschaftlichen Theorien vom Glauben an sie.
Die, die sie fachgerecht anzweifeln leben aber vom Glauben an ihre eigenen Theorien.
Überhaupt ist Zweifel nichts weiter als der Bruder des Glauben.

Das ganze theoriewissenschaftliche System halte ich für sehr fragwürdig, denn gerade in diesem sind empirische Beweise ausgeschlossen, und die Theorien sind dann immer nur so gut, wie die die sie auf biegen und brechen versuchen zu widerlegen, oder die die sie verstehen zu stützen. Die Wahrheit bleibt also immer einwenig in der Schwebe, und da haben schon viele Kritiker irgendwie Recht.

Allerdings wüsste ich auch nicht wie es anders ablaufen sollte.


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20.01.2009 um 18:21
@JPhys

aber dieser zweifel kommt, weil man an etwas anderes glaubt als das gesagte.

als beipsiel du sagst "A" ist richtig, ich glaube was anderes, und dann zweifel ich deine aussage über "A" an und versuche weil ich an meine "B-Theorie" glaube erstens deine "A-Theorie" anzuzweifeln...oder irre ich mich da jetzt?

also kommt der zweifel von der ansicht des glaubens


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20.01.2009 um 18:33
@rockandroll
"Das ganze theoriewissenschaftliche System halte ich für sehr fragwürdig, denn gerade in diesem sind empirische Beweise ausgeschlossen"

Ja
Nur weil die letzten 3000Jahre die uns bekannten Naturgesetze galten heist das nicht das dies auch morgen der fall sein wird.

Eine gewisse rest unsicherheit bleibt da immer.....
Aber so ist das Leben.

"und die Theorien sind dann immer nur so gut, wie die die sie auf biegen und brechen versuchen zu widerlegen"

Ja aber gleucklicherweise kann man wenn man ese in zwei mal probiert hat sich zumindest auf spezialfaelle einigermassen verlassen,
Dann kann man daraus nuetzliche Dinge herstellen die auch funktionueren wenn die Theorie irgendwo anders dann doch nicht ganz stimmt.

Dass die Newtonmechanik fehlerhaft ist beeintraechtigt die Funktionsweise eines Flaschenzuges schliesslich in keiner weise.


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20.01.2009 um 18:33
Zitat von sacrum_luxsacrum_lux schrieb:Gut dann nimm du hab und gut mit in den Tod.
Unwahrscheinlich.
Ich gehe davon aus, das ich nach dem Todschlicht aufhöre zu existieren.
Es ging mir nur darum, das du alte Sagen und Kulturen als Beispiel dafür angeführt hast, das man schon immer glaubte, das man nichts in den Tod mitnehmen kann (zuindest habe ich das so verstanden), was schlichtweg falsch ist.
@sacrum_lux


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20.01.2009 um 18:41
@JPhys
nicht falsch verstehen. Ich halte das schon für recht ausgeklügelt und stimmig. Und die Anwendbarkeit der Technik steht ausser Frage.

Die Streitpunkte entstehen ja nur in den Grenzbereichen, wo sich nicht mal die Experten einig sind. Und da wird dann geglaubt und gezeifelt was das Zeug hält.

Aber Dir brauche ich nichts davon zu erzählen, bist ja mittendrin.


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20.01.2009 um 18:46
@sacrum_lux
"oder irre ich mich da jetzt?"

du irrst dich

Versuchen wir mal das grundsaetzliche Problem an einem Beispiel zu erlaeutern.

Wir haben zwei Aussagen

Aussage 1: x=3
Aussage2: x=5

Die Aussagen koennen nicht gleichzeitig wahr sein.

Ist die erste richtig ist die zweite falsch ist die zweite richtig ist dier erste falsch
es koennen aber auch alle beide falsch sein

Ich kann also sagen die Aussage das Aussage 1 und 2 gleichzeitig gelten ist definitiv falsch

Ganz ohne zu wissen was x jetzt eigentlich ist.

Genauso kann ich auch eine Aussage in Zweifel ziehen ohne eine Alternative dazu zu glauben, Einfach weil die Aussage mit dem im Widerspruch steht was sich weis oder mit sich selbst im Widerspruch steht.


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20.01.2009 um 19:03
@rockandroll

“Bloss wie stillt man den Heisshunger der Immer-mehr-woller?“

Zum Einen vielleicht die Einsicht, dass Religion/Gott (Dogma), sich über tausende von Jahren als unbrauchbares Werkzeug offenbart hat, also zu nichts nütze ist und ferner die:

- Autoritätshörigkeit
- Hierarchiegläubigkeit
- die Unselbständigkeit
- keine Überzeugung selbst gewinnen können
- das Vorurteilen
- das Ab- Aus- Grenzen (Glaubensgruppierungen, Sekten, Logen usf.)
- zu Trennen
- elitäres Gehabe und deren inst. Organisation
- das nicht Hier und Jetzt sein-
- den Verrat an seinem Selbst

dies alles und sehr viel noch mehr, geradezu fördert und ebenso her züchtet, dies über Generationen hinweg.

Zum Anderen vielleicht, indem wir schlicht mit unserer Aufmerksamkeit, uns dem IST- Zustand Hier und Jetzt zuwenden, die Welt sanft auf uns einwirken lassen, mitten in dieser Welt Hier und Jetzt stehen und doch frei sind, ferner die Augen/Ohren, alle Sinne geöffnet haben und effektiv Gegenwärtig sind, was aber das redliche Denken nicht per se auszuschliessen ist und das Wissen vom Nichtwissen gelernt sein will.

Wenn wir dann tatsächlich gegenwärtig sind, dann nimmt jeder auch das wahr, was Hier und Jetzt, in diesem Moment tatsächlich auch geschieht. :)

Wenn jedoch -wer auch immer- in die Zukunft schaut, dies voller Hoffnung oder Furcht, dann ist derjenige/diejenige nicht Hier und Jetzt, oder anders ausgedrückt, diejenigen sind gar nicht anwesend und können daher auch nicht erkennen was „Hier und Jetzt ist“. (lebendig tot quasi)

Oder wenn diejenigen in der Vergangenheit sind, in ihrer Erinnerung (ob jetzt positiv oder negativ), dann dito dasselbe, sie verpassen schlicht was „Hier und Jetzt“ ist, gerade in jedem Augenblick. :)


@sacrum_lux

“der Glaube kommt von Gott und ein mensch ohne Glauben, egal ob religion, wissenschaft oder was anderes, gibts nicht.“

Nein, da liegst Du falsch und benutzt eine weit verbreitete Floskel, welche als Scheinargument herhalten solle, für Gläubige, damit sie sich relativieren können und ihre vernachlässigbare Meinung und Glaube an ein Dogma, auf gleicher Stufe oder ebenbürtig wie allgemein vernünftige Wahrheiten erheben wollen, oder sich selbst sehen wollen, es damit also zu relativieren versuchen. ;)

“ jeder mensch glaubt an was.“

Nein sacrum_lux, das ist kein Faktum, sondern lediglich Dein Glaube, dass alle Menschen glauben sollen. Zeig mir mal anhand eines so genannten autistischen Artgenossen auf, wie, wo, was ein solcher Artgenosse denn glauben solle? ~^


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20.01.2009 um 19:07
@coelus
weise Worte, mein Freund. :)


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20.01.2009 um 19:19
Selbstvertrauen und Vertrauen in das Leben zu fördern
wäre ein Vorschlag der vielleicht einige unserer Problem lösen könnte.

wenn´s jetzt auch böse in die Seite geht:

Ist irgendwie logisch, dass Leute die jeden abwürdigen und abkanzeln,
der nichts von ihrem Glauben wissen will

eigentlich das böse säen - weil es ihnen eigentlich nur darum geht, dass der Mensch
kein Selbstvertrauen entwickeln darf, mit dem er nicht immer und immerwieder andere verletzen muss, um sich in seinem Selbstwert bestätigt zu wissen.


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20.01.2009 um 19:34
@JPhys

schönes beispiel das eventuell sogar beide ansichten falsch sein können, weil beide wiederum was suchen was sie eigentlich nicht kennen, aber das sagt mir wiederum aus, dass beide parteien an was glauben und an desen lösung arbeiten weil beide die aussage des gegenübers anzweifeln...

@coelus

ich bezog das jetzt nicht auf gott oder auf religionen oder dem materiellen,
sondern das jeder mensch, sei auch nur an das morgen, an das schaffen von einer prüfung, einer arbeit, eines projektes, das erreichen eines ziels, wenn ich kein glauben daran habe und nur zeifel, dann kann ich die sache ganz sein lassen, weil ich esdann eh nicht schaffen werde oder nur im seltensten fall, und da hatt man wiederum im hintersten bereich,des kopfes, das wiederum andere denen du dein zeil erzählt hast, an dich glauben das du es erreichst...und somit treibt der glaube den menschen doch an etwas zu machen oder voran zu kommen. der glaube ist ein bestandteil des menschen, ohne glaube geht es nicht, ich mein nicht den nur den glauben an gott, sondern auch an alltägliche dinge.

liege ich falsch?
dann zeig mir ein menschen der wirklich an nix glaubt in seinem leben, nicht mal daser etwas schaffen kann. du glaubst, das du deine hand heben und den ball fangen kannst, also machst du das auch. du glaubst das du bei schlechtem wetter dich dick anziehen musst ansonsten wirst du krank werden, also ziehst du dich auch dick an und gehst dann raus....usw usf...

viele ziehen den Glauben mit religion gleich, aber sehen nicht das es ein bestandteil unseres lebens ist nach meiner ansicht, aber kannst mich gerne eines besseren belehren.


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20.01.2009 um 19:56
@sacrum_lux

Du könntest da falsch liegen,

Weil der Begriff Glaube für Dich eine absolute Konstante ist mit der Du ein synthetisches Selbstwertgefühl ausdrückst.

Menschen mit einem klaren Selbstvertrauen benutzen gar nicht mal
den Begriff Glaube.


Ich glaube dies und das sollte wohl eher heißen ich vermute, aber weil das Unsicherheit signalisiert, sagt man halt, ich glaube.

Und wer an sich glauben muss, ist wohl ziemlich unsicher dran.


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20.01.2009 um 21:44
Wenn also Gott hinter allem steckt, dann glauben die Atheisten im Endeffekt doch auch an Gott oder etwa nicht?

Nein das tun die Atheisten nicht, weil Gott nicht hinter allem und in jedem steckt.
Alles funktioniert bestens ohne ihn, oder gerade weil es ihn nicht gibt, gibt es uns.
Außerdem, wenn Gott überall drin steckt, dann ist Gott nicht Gott, sondern wir sind Gott.

Also müsste doch die Macht / Gott auch hinter allem stecken, hinter den Wolken, den Steinen, den Pflanzen, den Bäumen etc...und sogar hinter den Materialien die der Mensch selber herstellt und produziert wie Autos als kleines Beispiel...sonst wären sie nicht stabil in Form von Abermilliarden von Atomen die zusammen gehalten werden und würden zerfallen...

Umgekehrt, wenn da etwas drinstecken würde, was nicht sein muss, dann wäre alles instabil. Gott muss eben nicht sein, also funktioniert alles ohne ihn.

Ist da doch nicht eine gewisse Macht oder gar Gott dahinter die das alles zusammenhält?

Nö.

ABER WAS hält diese Atome zusammen so das es ein Stein ist?

Potentialunterschiede, die bestrebt sind sich auszugleichen, was Bewegung hervorruft und somit Existenz ermöglicht. Gäbe es Gott noch dazwischen, dann würde das alles nicht so funktionieren, wie es eigentlich sollte.


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20.01.2009 um 21:46
@Tyranos
gut ausgedrückt


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Auch Atheisten glauben an Gott?

20.01.2009 um 22:03
@FtwiBlightN
Zitat von FtwiBlightNFtwiBlightN schrieb:Ich glaube hast mich nicht ganz verstanden. Laut meiner Definition, sag ich jetzt einfach mal, IST das AUCH eine individuelle Beziehung zu Gott. Nämlich, dass du eben nicht an Gott glaubst.
Laut deiner Definition...
Zitat von FtwiBlightNFtwiBlightN schrieb:Ich finde es unpassend, geradezu unsachlich, dass du meine Worte so zerstückelt zitierst. Denn die Schlussfolgerung, die mit den Worten "Nämlich mit dem Fragen nach Warum? Wieso? Wie?[...]" eingeleitet wird, steht eigentlich sinngemäß sehr im Zusammenhang mit dem Rest.
Ich wills aber nochmal anders erklären:
Nehmen wir die Philosophie und dabei können wir ruhig an Sokrates, Aristoteles und die ganzen anderen bekannten Philosophen denken. Irgendwann fragte sie einer dieser Leute: Wie funktioniert das, was steckt dahinter, warum läuft es so, was ist der Zweck, und all die anderen fragen, die sich auch Leute im Forum hier stellen. Nun, dann beginnt man Antworten zu finden, man forscht, man fragt immer weiter, forscht immer weiter. Daraufhin entwickeln sich viele Fachbereiche, auch die Phyik, wie wir sie heute kennen. Im Grunde genommen sind es alle Philosophiker, wenn mans so nennen will. Dadurch sind doch erst alle verschiedenen Formen von Wissenschaften entstanden.
Wir können ein System aufgrund des gödelschen Unvollständigkeitssatz nicht vollständig aus sich selbst heraus erklären, deshalb werden eir wohl auch die Frage nach dem Warum nicht beantworten können, das ist der Grund warum ich mir nicht mal Gedanken über das "Warum" mache.
Zitat von FtwiBlightNFtwiBlightN schrieb:Nunja... zuerst dachte ich: "Toll, was interessiert mich, dass für dich das Warum irrelevant ist?" Dennoch ist eine Frage und die möchte ich dir gerne beantworten:
Also das Warum? ist doch ein Teil des Ganzes. Wenn man die Welt verstehen möchte, ist es doch auch so, dass man auch nach dem Warum fragt? Und nach dem Wie? etc. Also ich finde, dass kann man nicht einfach außen vor lassen. Das klingt ohnehin irgendwie so, als ob man Dinge einfach akzeptiert, weil das mal jemand gesagt hat und man sich selbst nicht fragt warum das so ist, was der da erzählt.
Wie gesagt, in dem Beispiel mit dem Tuch, das nachts aufgesponnen wird, in dem Löcher sind und dahinter eine Kerze brennt.. logisch, das kann nie so sein, das wissen wir heute. Aber woher was man naja andere Dinge, die nicht so offensichtlich sind. Versteht ihr, was ich meine. Irgendwelche hochkomplizierten Prozesse, intramolkekular (jetzt erklärt mir bitte nicht was das ist, ich weiß es, es dient in diesem Zusammenhang nur als Beispiel!) wasweißich nich. Also was ich damit sagen will, manchmal sind Dinge nicht so offensichlich, dennoch gibt es mit Sicherheit eine Lösung, und wenn wir sie erst kennen und verstanden haben, dann heißt es natürlich "logisch, das muss so sein".
Aber bis dahin....
(Noch ein Beispiel: Relativitätstheorie; Zeit ist nicht konstant. Eine Sekunde ist nicht immer eine Sekunde, aber es kommt drauf an, von wo man was betrachtet. Tatsache ist, davor haben die Menschen auch gedacht, dass Zeit konstant wäre. Versteht ihr?)
Wie schon oben gesagt, das Warum ist für mich persönlich nicht relevant.
Zitat von FtwiBlightNFtwiBlightN schrieb:Wow, da bin ich jetzt mal gespannt *gg*. Sowas kann man doch nicht einfach dahersagen, das muss schon was dahinter stecken. Raus mit der Sprache =).
Erkläre uns die Liebe! Auch eines der großen Geheimnisse würde ich meinen
Ähm ja, ich bin ja kein Biologe, aber ich weiß das dabei Botenstoffe wie Adrenalin, Dopamin beteiligt sind. Produziert dein Körper diese nicht, hättest du auch nicht diese Gefühle, Auch wichtig hierfür: Oxytocin

http://www.chemie-im-alltag.de/articles/0007/
Zitat von FtwiBlightNFtwiBlightN schrieb:Mir ist es wahrlich ein Wunder, aus den ersten drei Zeilen des Zitates, die von sacrum_lux stammen, herauszulesen, dass er die Urknalltheorie KEIN BISSCHEN verstanden hat.. Mir scheint, da ha wohl jeman erstaunlich gute Menschenkenntnisse =)... nein, kleiner Scherz am Rande =) (haha)
Normalerweise vergleicht man den Urknall nicht mit Silvester Raketen...
Silvesterraketen explodieren an einen bestimmten Ort und zu einer bestimmten Zeit, der Urknall jedoch war keine solche Explosion, erst mit ihm entstanden Raum und Zeit.


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21.01.2009 um 01:20
@neutrino1

Wir können ein System aufgrund des gödelschen Unvollständigkeitssatz nicht vollständig aus sich selbst heraus erklären, deshalb werden eir wohl auch die Frage nach dem Warum nicht beantworten können, das ist der Grund warum ich mir nicht mal Gedanken über das "Warum" mache.

Also jedes mal, wenn ich das lese, muss ich da eingreifen.
Was heißt letztendlich, wir können ein System aus sich heraus nicht erklären?
Wie erklären wir überhaupt Dinge und wieso können wir überhaupt etwas erklären? Wenn wir die Grundvoraussetzungen nicht wissen können, wie kommt es, dass wir trotzdem Aussagen über bestimmte Dinge machen können?

Wie funktioniert eine Erklärung eigentlich, was ist das?
Ganz einfach, es ist letztendlich ein Vergleich. Wir haben ein Objekt, dieser besteht aus Bestandteilen, die auch viele andere Objekte haben und es hat etwas was andere nicht haben. Diese spezifischen Dinge oder Eigenschaften setzen sich wiederum auch aus bekannten Teilen zusammen, nur die sind einfach, ich sag, mal anders kombiniert. Es wird über die Zusammensetzung des Objektes eine Liste erstellt, was es alles hat, es werden Begriffe für spezifische Merkmale erfunden um diese besser hervorheben zu können und fertig ist unsere Erklärung.

Das wichtigste ist, dass das was wir erklären wollen trotz seiner Gemeinsamkeiten mit allem anderen sich irgendwie von diesem auch differenzieren kann, nur dann können wir es sehen, nur dann können wir es erklären und nur dann existiert es.

Zitat: "Wir können ein System aufgrund des gödelschen Unvollständigkeitssatz nicht vollständig aus sich selbst heraus erklären,..."

Dieses "aus sich heraus" ist ganz wichtig für diesen Unvollständigkeitssatz. Um das jetzt an dieser Stelle hervorzuheben.

Wem das jetzt nicht so wirklich einleuchten will, muss einfach nur anschauen, wie dieses Geschreibsel von mir aufgebaut ist. Wie habe ich versucht Erklärung zu erklären? Ich hab es einfach mit dem Vergleich gleichgestellt und somit auch verglichen und so funktioniert alles andere.

Wir können wirklich alles erklären, da gibt es nirgendwo eine Grenze. Da wo dieser Unvollständigkeitssatz aufgreift, ist der Bereich über den Erklärungen. Z.B., wieso kann ich etwas sehen? Erklärung: Photonen werden von den Objekten reflektiert und treffen dann auf die Netzhaut u.s.w.. So was sich nicht erklären lässt, wieso muss das gerade so ablaufen und nicht anders? Es geht einfach nicht anders und das wars. Wieso existiert das Universum, weil das nicht anders geht. Wieso ist die RT oder die QM so wie sie ist? Unwichtig, ist nun mal so.

Und bei der Frage nach dem "Warum" geht es letztendlich um den Zweck, wieso etwas überhaupt da ist. Warum geht man arbeiten? Um Geld zu verdienen. Das wars. Warum existiert das Universum? Weil jeder bestehende Zustand das Bestreben hat sich mit seinem Gegenüber auszugleichen. Es gibt keinen Zustand, welches dieses Bestreben nicht hat, somit ist immer etwas da, was eben dazu führt, dass das Universum nie entstanden ist.

Also dieser Quatsch mit, das können wir nicht erklären, weil Unvollständigkeitssatz und so, ist sehr gefährlich. Irgendwann kommt einer an mit irgendwelchen brauchbaren Ergebnissen, wird aber rausgeekelt, da es diesen Unvollständigeitssatz gibt und sein Kram somit falsch sein muss. Hundert Jahre später dann die Erkenntnis, au Scheiße, der hatte doch Recht. Ich seh so etwas schon kommen. Es gibt diesen Unvollständigkeitssatz, das will ich gar nicht bestreiten, aber was die Sache mit der Erklärung von Dingen an sich angeht, also da wird er meiner Meinung nach falsch eingesetzt.



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