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Kirchenhass

733 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kirchenhass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kirchenhass

06.02.2010 um 21:53
Ich sage mal so:

Um Christ zu sein braucht man keine Kirche. Um Christ zu sein muss man sicht nicht Christ nennen. Um Christ zu sein muss man nicht einmal glauben, dass man es ist! Denn man ist, was man ist, egal woran man glaubt.

Man kann, darf einfach nur christlich handeln, nach dem Vorbild des angeblichen Religionsgründers Jesu: Sei gerecht, denke nicht schlecht über andere, versuche dein Herz zu erheben, deinen Geist zu beleben, werfe keine Steine nach anderen, versuche mit dem Kosmos in Harmonie zu gelangen, suche Gott, das Licht, in dir selbst und wenn du es gefunden hast, lass es für deine Nächsten strahlen.

Aber kass dir nichts einschwärzen, habe eine hohe Meinung von dir und anderen. Verzeihe Unkenntnis, aber setze Grenzen. Den Tod wird nicht kennen, wer das ewige Leben erhalten hat. Und das ist Mystik, nicht Religion, ist nicht vermittelbar, weder durch Glaube, noch Wissen.

Kirche und Kirchenanhänger halten sich zu 90% nicht an christliche Maßstäbe und sind daher nicht christlich, der Titel christliche Kirche ist streng genommmen eine Farce, eine Werbebotschaft, ein Etikett, das den Schwindel verbirgt, den die Macht im Schilde führt.

Wer immer noch glaubt, dass die Kirche ein Hintertürchen offen lässt fürs Seelenheil, hat entweder zuwenig nachgedacht oder ist leichtsinnig und blind, er hat Angst, alleine dazustehen in einem für ihn unzuständigen Kosmos.

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Kirchenhass

06.02.2010 um 22:14
@mitras
das problem ist ja das viele noch alle andersgläubigen abweisen und für schlecht empfinden, will nicht veralgemeiner, aber viele leben nach dem prinzip.


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Kirchenhass

06.02.2010 um 23:13
@mitras
@Topper_Harley

Absolut.
Auch in sog. spirituellen Fragen, mit all der Liebe, dem Licht, Geist, Gott, what ever macht ein anderer Mensch, der einfach anders denkt, fühlt, eine andere Kultur hat, eine Differenz auf. Ist einfach anders. Punkt.
Solche Differenzen werden in Gemeinschaften dadurch gemindert, dass man eben die glaichen Dinge glaubt und sich das hochrepetativ gegenseitig bestätigt.
Sicherlich ist es intelligent zu lernen, die Differenzen mit denen man in Bezug steht, erstmal auszuhalten. Gar nicht immer so einfach.
Anstatt zu sagen, hey, wie, du glaubst auch an Gott, das innere Licht, die Liebe, aber du siehst es anders? Das ist ja interessant!
Sagen die meisten mal grob gesagt ehr, was? Nein, DAS kann nicht sein, du siehst da was falsch.
Schon komisch.
Zitat von mitrasmitras schrieb:Wer immer noch glaubt, dass die Kirche ein Hintertürchen offen lässt fürs Seelenheil, hat entweder zuwenig nachgedacht oder ist leichtsinnig und blind, er hat Angst, alleine dazustehen in einem für ihn unzuständigen Kosmos.
Ein wirklich schöner, weil wahrer, Satz.
Die Kirch und alle anderen Institutionen, die mit Weltbildern zu tun haben, entheben vermeintlich die Individuen ihrer eigenen Verantwortung. Irgendwie unfair. Aber hey, immerhin ist die Kirche ja kein Lebewesen und kann demnach auch keine Verantwortung übernehmen. Oder? Oder könnten die jeweiligen "Leader", der Papst und die Priester und Pfarrer, die Rabbies und die Imame entlich mal anfangen Verantwortung zu über nehmen. Oder die Chefs und Macher aller möglichen Multinationalenkonzerne. Oder die Lehrer und Erzieher, Ausbilder und Proffezoren. Die Eltern, die jungen und alten Erwachsenen. Jeder in seinem eigenen Leben zuerst. Das wäre schön.

Ich bin verantwortlich dafür, was ich schreibe. Ich bi nicht verantworlich dafür, was sie lesen.
Humberto Maturana


Gruß


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Kirchenhass

06.02.2010 um 23:59
Es gibt doch das Sprichwort von Laotse glaube ich, willst du was wissen, frage einen Erfahrenen, nicht einen Gelehrten. In Religonsfragen scheint das leider nicht zu gelten.
Die Kircheoberen sind Gelehrte, nicht Erfahrene, auch die Imame und anderen Priester. Das sind Menschen, die etwas auswendig gelernt haben und eine gewisse geistige Starre nutzen, um andere zu beeinflussen.

Der Fanatismus wird dann entfacht, wenn durch die westliche Schizophrenie von Denken und Fühlen voneinander abweichen (das Denken ist nicht mehr unmittelbar mit dem Fühlen in Kontakt). Die Ungerechtigkeit, die man gegenüber der eigenen Verworfenheit vor Gott empfindet wird auf andere, nach draußen projiziert und so entstehen die Ungläubigen, eine Fassade, eine Projektion.

Ob die Zeugen Jehovas, die Katholiken oder bestimmten islamischen Gruppen, sie alle eint das Gleiche, die anderen sind verloren, man selbst errettet. Dahinter steht die Lebensangst und die Angst vor der Strafe, ein sehr negatives Bild des Kosmos und damit Gottes - dieses ermöglicht uns momentan unsere "verantwortungslose" Lebensweise, von der Massentierhaltung, der Gleichgültigkeit gegenüber anderen Menschen bis hin zur Umweltverschmutzung und Mißhandlung Minderjähriger durch Erziehungspraktiken.


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Kirchenhass

07.02.2010 um 11:17
Zitat von mitrasmitras schrieb:Es gibt doch das Sprichwort von Laotse glaube ich, willst du was wissen, frage einen Erfahrenen, nicht einen Gelehrten. In Religonsfragen scheint das leider nicht zu gelten.
Hab irgendwo schonmal angemerkt, dass es die Aufgabe der "Priester" (jetzt mal egal welcher Religon) ist, den Menschen ihrer Kirche ie Erfahrungen entweder zu ermöglichen oder diese bei der Verarbeitung solcher sehr persönlichen Erfahrungen zu begleiten. Und nicht an irgendwelchen tollen Theorien rum zu basteln und was von ewiger Wahrheit zu faseln.
Auch in dem Bereich sehe ich derbes Versagen (mit Ausnahmen!) der institutionalisierten Religionen auf breiter Linie.
Zitat von mitrasmitras schrieb:...westliche Schizophrenie
Sehe ich nicht nur spezifisch westlich oder darauf beschränkt. Auch der Osten kann da ganz schön die Grätsche machen (z.B. Kastensystem in Indien, China und die Menschenrechte).
Was allerdings die Projektionen des eigenen angeht, da stimme ich dir voll zu.
Zitat von mitrasmitras schrieb:...die anderen sind verloren, man selbst errettet.
Jep. Jede Religion, jede Welanschauung hat diese zwei Tendenzen. Vereinigung nach innen, Unterscheidung nach aussen. Wäre schön, wenn sich diese Art zu denken irgendwann mal tot laufen würde.

Gruß


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Kirchenhass

10.02.2010 um 19:46
Zitat von LacanianerLacanianer schrieb am 07.02.2010:Jep. Jede Religion, jede Welanschauung hat diese zwei Tendenzen. Vereinigung nach innen, Unterscheidung nach aussen. Wäre schön, wenn sich diese Art zu denken irgendwann mal tot laufen würde.
Schön wäre auch, wenn sich stereotype Denkschemate wie "Religiöser", "Atheist" usw. mal totlaufen würden und einer feineren, subtileren Unterscheidung Raum machen.

Denn wenn selbst Skeptiker Muster der Realität erkennen bzw. diese für möglich halten, die außerhalb einfach greifbarer Gegenständlichkeit liegen, dann sollte man nicht mit der Brechstange der Kathegorisierung alles begrifflich fixieren, verschnüren und in Schubladen stecken, wenn man die Bildlichkeit der Gedanken nicht erfasst hat und reproduzieren kann.

Gedanken sind ja z.B. auch ungegenständlich, ebenso wie das sinnliche Erleben unserer selbst, was wie eine fortwährende Selbstbestrahlung ist, d.h. wir strahlen uns unser eigenes Wesen zu in der Betrachtung unserer selbst. Gefühle, Werthaltung, Pflichten und Versagen ziehen uns runter oder erheben uns, was bis in den Körper psychosomatisch hineinwirkt.

Also muss die reine Erkenntnistheorie gar nicht die erste Motivation sein, alles genau wissen und herausfinden zu wollen, den Verstand zu zersplittern und zu quälen, es ist das sich fallen lassen können in eine innere Realität: Ruhe, Gelassenheit, Heiterkeit, Lebensfreude sind doch die sprechensten Signale dafür, in eine Richtung zu Leben und zu Denken, die aufbauend, zielführend und letztlich erfüllend ist.

Genau hierliegt liegt aber auch der angenommene Anspruch von Religion und Wissenschaft, dem Menschen inneren und äußeren Wohlstand zu bereiten, wobei beide dieses Versprechen nur ansatzweise einlösen können.


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Kirchenhass

13.06.2010 um 05:08
@mitras
geht das auch in subtilen deutsch?


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Kirchenhass

16.06.2010 um 00:21
@Outsider
Ich versuche es... oh die Akademie äh Arkadien hat mich im Griff.. grr..

ok, jetzt mal wieder Butter bei die Fische.


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Kirchenhass

27.06.2010 um 18:32
Ich hasse die Kirche.
Ich habe schon immer diesen asozialen Gott gehaßt den sie anbeten.
Natur ist dem Menschen untertan...
Tiere haben keine Seele und können als Sündenbock verwendet werden...
Frauen sind unrein!..
Was eine menstruierende Frau berührt hat, darf nicht berührt werden sonst ist man unrein..
Homosexuelle kommen in die Hölle....
Wer kein Christ ist, kommt sowieso in die Hölle...
Satan ist alles Schuld....

was für ein Sumpf- indem wir heute noch baden.....
Die Kirche war nie ethischer als jede angeblich barbarische Kultur, die sie ausgerottet hat.

Von der Blutrunst von damals, ist eine unglaubliche Arroganz geblieben.

Mir gefallen diese furchteinflößenden Gebäude....mit den ganzen Dämonen drin und so- der ewig zur Schau gestellte Leichnam...schön makaber^^


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Kirchenhass

28.06.2010 um 11:56
@Omega.
Leider kippen aus diesem Grunde viele das Kind mit dem Bade aus, so auch die ethischen Ideale, die Jesus vorlebte und verkörperte und die nichts mit den Kirchen zu tun haben.

Der Jesus am Kreuz in den Kirchen zeigt, dass sie ihn immer noch nicht in ihren Herzen vom Kreuz abgenommen haben und das Blut- und Schlachtopfer brauchen, das sie reinigen soll. Ein solcher Brauch entsteht nur, wenn der Einzelne keine persönliche Beziehung zum Geistigen in der Natur aufgebaut hat und die Gerechtigkeit Gottes nicht in einem größen Licht sehen kann.

Hätte der Kirchenchrist eine Beziehung zum Geistigen in der Natur, würde er den Tand und die Bevormundung Gottes der Kirchen ablehnen und Gott nicht in Tempeln aus Stein, sondern in seinem Herzenstempel suchen.


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Kirchenhass

28.06.2010 um 13:06
Zitat von mitrasmitras schrieb:Der Jesus am Kreuz in den Kirchen zeigt, dass sie ihn immer noch nicht in ihren Herzen vom Kreuz abgenommen haben und das Blut- und Schlachtopfer brauchen, das sie reinigen soll. Ein solcher Brauch entsteht nur, wenn der Einzelne keine persönliche Beziehung zum Geistigen in der Natur aufgebaut hat und die Gerechtigkeit Gottes nicht in einem größen Licht sehen kann.
Genau darüber habe ich schon oft nachgedacht. Weshalb Jesus 2000 Jahre, ein Aeon, am Kreuz hängen muss. Und niemand auf die Idee kommt, ihn runterzunehmen.
Kürzlich taten dies "Vandalen" in der Nähe der Kirche hier. Sie nahmen Jesus vom Kreuz. Doch die Kirchenleute nagelten ihn wieder drauf...

Auch frage ich mich, weshalb nicht der auferstandene Jesus anstelle des Leidenden am Kreuz verehrt wird. Denn darum gehts ja. Den Tod zu besiegen, und sich nicht ihn dauernd vor Augen zu halten. Die Geschichte geht ja weiter.
Doch mit dem Erkennenden - in sich selbst auferstandenen Menschen - ist kein Volk zu führen.

Jesus am Kreuz bedeutet, der (göttliche) Mensch(ensohn) am Kreuz der Erde. Am Kreuz des Lebens, welches aus den drei Dimensionen ein Viertes, eine Wirklichkeit erschafft.

ich sehe darin das Symbol des irdischen Lebens selbst, mit welchem sich der Geist Gottes verbunden hat.
So ist es ein Symbol des göttlichen Bewusstseins IN einem materiellen Körper. Der Körper ist das Kreuz, an welchen der Geist genagelt ist. VerHAFTet ist. Denn ohne Körper, kein irdisches Leben, und ohne irdisches Leben keine Möglichkeit zu willentlichem Tun und Erfahrungen der Seele.

Wird Jesus von Kreuz genommen, erfolgt eine Befreiung des Geistes vom Körper, denn dies bedeutet die Erkenntnis der nicht- Verhaftung mit der Materie. Die Erkenntnis, dass die Seele nicht der Körper IST, sondern ein Ausdruck dessen und unabhängig und frei.

Diese Freiheit bewirkt die Befreiung des Drachen, welcher für ein Aeon gebunden war.
Denn Jesus am Kreuz bindet den Drachen. Es ist natürlich ein Symbol. Seine Nägel sind es, welche ihn fesseln. Es ist der Drache der Materie (-> Kreuz), welcher dann frei wird, da er mit dem Geist (Jesus) nicht mehr verhaftet ist. siehe Apokalypse.
Nachdem es innen wie aussen ist und aussen wie innen, erfolgt eine innere Wandlung aufgrund dieser äusseren Umstände. Welche vielen den Boden unter den Füßen wegziehen könnte, wie Tsunamis, die großen Wellen kommen erst später.

Die Kirche, besonders die katholische, ein Versuch die Vorstellung der Göttlichkeit ins Irdische zu bringen, was sich in einer Anhäufung toter Materie darstellt worin das Herz erkaltet.


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Kirchenhass

28.06.2010 um 13:11
@snafu

Die Kreuzigung ist das Symbol für die selbstlose Hingabe und seines Martyriums und deswegen hängt er dort noch immer. Was du allerdings mit deinem Caballa hineininterpretierst ist wieder eine ganz andere Baustelle!


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Kirchenhass

28.06.2010 um 13:19
:D @Hesher

Die Szene der Kreuzigung ist eine Darstellung des menschen selbst. Man darf dabei nicht vergessen, dass die Geschichten des NT stark qabalistische Struktur aufweisen und nicht nur 'Geschichten' sind, sondern eine tiefere Botschaft in sich tragen.

Die Bedeutung von "selbstlosem Martyriums" ist das Leben selbst. Denn jeder Mensch muss sein Kreuz tragen. und darauf sterben. Dann wird er Leben. :)


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Kirchenhass

28.06.2010 um 14:07
Die früheren Christen hatten indes ein ganz anderes Erkennungszeichen, nicht das Kreuz und den Gekreuzigten, sondern ICHTYS, - Den Fisch !

Und mir persönlich wäre der Auferstandene Jesus auch lieber als ewig und immer überall wo man dem Christentum begegnet, nach nun 2000 Jahren noch immer und überall den Gekreuzigten zu erblicken... Das prägt nämlich auch den jeweiligen Glauben. Und eigentlich sollte das Christentum keine Rückwärts gewandte Religion sein, auch keine Leidensbetonte, sondern laut dem was Christen verkündigen sollen, nämlich das Evangelium: Eine "Frohe Botschaft" sein ! Diese frohe Botschaft endet aber nicht am Kreuz...


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Kirchenhass

28.06.2010 um 14:17
@Fabiano

Tya mit ner frohen Botschaft kannst du aber keine Kriege rechtfertigen und die Massen in ewiger Angst vor dem jüngsten Gericht halten.


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Kirchenhass

28.06.2010 um 14:30
Ich bin mir sicher, dass Jesus auch keine Kriege wollte und auch keine Angst vor einem ewigen Höllenfeuer bei den Menschen schüren wollte.


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Kirchenhass

28.06.2010 um 15:16
@Fabiano

Man kann sich auch anstellen ;)
Nur die wenigsten, die in die Kirche gehen, haben sich überhaupt derartig mit der Thematik befasst und ob sie nun einen Jesus am Kreuz oder einen Jesus auf einem Stuhl anbeten, ist mir zumindest egal.

Jesus ist Jesus und das ist doch schonmal gut, ob nun am Kreuz oder nicht!


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Kirchenhass

28.06.2010 um 15:42
Natürlich, Jesus ist Jesus. Egal in welcher Form. Aber warum wird er in der Kirche immer und gerade besonders in seiner Leidensform verehrt?

Und sicher, die wenigsten der vielen tausenden von Kirchgängern machen sich Gedanken und befassen sich überhaupt mit dem christlichen Glauben, leider. Aber das liegt auch mit daran, dass die Kirche ihre Schäfchen Jahrhundertelang gerne klein und dumm und unmündig hatte haben wollen.

Heute sehe ich hingegen schon ein sehr großes Interesse der Christen und auch ein entsprechendes Angebot von den Kirchen durch Bibelkreise, Gebetskreise, Glaubensseminare usw... was auch gerne von den Kirchgängern in Anspruch genommen wird.

Ich persönlich wünsche mir eher ein nach vorne gerichtetes Christentum, beseelt von der frohen Botschaft, anstelle eines Rückwärts gerichteten Christentums, welches immer nur die Leidensgeschichte betont und im Blick auf Jesus nur immer den leidenden veranschaulicht. Ich denke Christentum hat weit mehr zu bieten als nur die Passionsgeschichte...


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Kirchenhass

28.06.2010 um 15:59
@Fabiano

>>Natürlich, Jesus ist Jesus. Egal in welcher Form. Aber warum wird er in der Kirche immer und gerade besonders in seiner Leidensform verehrt?<<

Das Kreuz des lieben Jesu stellt den christlichen Höhepunkt der Schuld und Auflehnung des Menschen gegenüber Gott dar.

Das Kreuz symbolisiert auch die Unversöhnlichkeit zwischen dieser Welt und dem dort postulierten Gott. Ausnahme: Eben der Glaube an den lieben Jesu, nur durch diesen Katalysator ist eine Versöhnung mit diesem Gott möglich.

Das ist die Frohe Botschaft des Christentums, das Kreuz scheint mir da vortrefflich ausgewählt. ^^


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Kirchenhass

28.06.2010 um 18:24
Das Kreuz stellt den christlichen Höhepunkt der Schuld und Auflehnung des Menschen gegenüber Gott dar. Das Kreuz symbolisiert auch die Unversöhnlichkeit zwischen dieser Welt und Gott. Und durch Jesus als Katalysator ist eine Versöhnung mit Gott möglich. Das kann man so sehen, durchaus.

Aber die eigentliche frohe Botschaft ist, dass Jesus den Tod am Kreuz überwunden hat, durch seine Auferstehung ! Und dazu ist das Kreuz eigentlich nicht so vortrefflich ausgewählt. Denn das Kreuz steht für Jesu Tod und nicht für dessen Auferstehung.

@jimmybondy


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Kirchenhass

28.06.2010 um 18:28
@Fabiano

Man sieht im Kreuz als Christ aber deswegen nichts schlimmes, weil es etwas gutes ist, dass Jesus für unsere Sünden gestorben ist und das Kreuz, der die Folter, der Tod nichts ist wovor man sich fürchten muss ;)


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