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Ein wissenschaftlich tragbarer Gott?

82 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Wissenschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ein wissenschaftlich tragbarer Gott?

25.04.2009 um 13:21
Hallo,

ich bin seit ein paar Wochen hier primär lesend im Forum unterwegs und habe alle möglichen Meinungen zum Thema Gott und Religion in Bezug zur Wissenschaft gelesen, bei dem Umfang hier natürlich nur fragmenthaft möglich. Vor etwa zwei Tagen kam dann bei mir eine Frage auf, die ich hier gerne mal in den Raum stellen möchte. Wenn soetwas in der Art hier schonmal diskutiert wurde, wäre ich für einen Link zum entsprechenden Thread natürlich dankbar, wenn nicht, freue ich mich über eine rege Diskussion. Eins noch, meine Ideen basieren prinzipiell auf Urknall- und Evolutionstheorie. Dinge, welche ich in meiner Idee in Anführungszeichen setze, sollten als Variablen gesehen werden, welche gern von jedem durch eigene Interpretationen ersetzt werden können, oder sogar sollen.

Also los gehts: Soweit ich verstanden habe, funktioniert das Gehirn je sehr abstrakt formuliert in der Verarbeitung von Reizen und den daraus resultierenden Impulsen. Wenn auch rudimentär, können wir ähnliche Sachen ja auch schon in Form von künstlicher Intelligenz nachbilden. Diesen Produkten können wir zwar noch kein Bewußtsein zugestehen, wie es in diversen SciFi-Filmen gerne dargestellt wird, aber letztendlich läßt sich auf Basis von logisch kombinierten Signalen eine einfache Intelligenz nachbilden. Wie weit wir damit sind, spielt hier eigentlich keine Rolle. Beides, Hirn und AI, geht jedoch in seiner Basis auf Kombination von Eingangssignalen zu Ausgangssignalen zurück. Eine sehr abstrakte Beschreibung von Intelligenz, soweit noch wissentschaftlich tragbar ? Und nun meine Frage und Annahme: Wäre es auf dieser Idee aufbauend irgendwie möglich, das sich im Universum "Materie" oder "Energiewölkchen" oder "Teilchen" so gefügt haben, das daraus eine, sagen wir mal "anorganische", "körperlose" Intelligenz bilden könnte ? Die Tatsache, das seit dem Urknall eine sehr große Zeitspanne, und das Universum in seine Größe quasi "extrem viele Würfel" in eine Wahrscheinlichkeitbetrachtung sind, könnte wohl eine hohe Unwahrscheinlichkeit in eine hohe Wahrscheinlichkeit umwandeln. Es wäre dann Quasi eine Intelligenz, welche auf Elementarteilchen aufbaut, ist des möglich oder wissentschaftlich absolut unhaltbar ? Und nein, eh mir jemand vorwirft das eine Hand voll Sand dann intelligent ist, ich rede von Atomen und sonstigen neuzeitlich entdeckten Teilchen der höheren Physik. Naja, und Energieaustausch als Informationsträger muß ja auch irgendwie geartet vorhanden sein.

Nur mal am Rande, das würde sowohl einer wissenschaftlichen als auch einer religösen Betrachtung "Gottes" zumindest einigermaßen ins Bild passen. Sehen wir dann vielleicht unsere "gereiften Seelen" als eine ebensolche, wenn auch biologisch basierende Intelligenz, dann könnte dieses "Wesen" durchaus die Evolution geleitet haben und der Beweggrund für unsere Erschaffung könnte hart aber herzlich seine Nahrung durch unsere Seelen darstellen (Seelenernter :-)).

Der letzte Abschnitt mag ja etwas abgedroschen klingen, das kann man ja vertiefen wenn meine Idee nicht kategorisch sinnfrei erklärt wird, also ....


happy discussing ...
hobBIT

ps: Für die Leute, welche das für Blasphemie halten, bitte zerlegt mich in meinen Fragen in der Thread:

/themen/rs42327-185 (letzte beide Einträge)

auf deren Beantwortung ich mich freuen würde :-) und lasst hier bitte eher wissenschaftlich orientiere Leute zu Wort kommen, es soll hier ja keine religöse Ansicht betrachtet werden, zumindest vorerst nicht,
Danke.

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Ein wissenschaftlich tragbarer Gott?

25.04.2009 um 13:59
und lasst hier bitte eher wissenschaftlich orientiere Leute zu Wort kommen, es soll hier ja keine religöse Ansicht betrachtet werden, zumindest vorerst nicht,
Danke.

Eine Bitte der ich mich ausdrücklich anschließen möchte. Entweder derartges oder KEINEN Beitrag. Bibelzitate und vergleichbares wird gelöscht. Danke.


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Ein wissenschaftlich tragbarer Gott?

25.04.2009 um 14:24
und lasst hier bitte eher wissenschaftlich orientiere Leute zu Wort kommen, es soll hier ja keine religöse Ansicht betrachtet werden, zumindest vorerst nicht,

Warum nicht ?
Wenn der Threadsteller sowas schon mal am rande in seinem Eingangspost verlauten lässt.
Nur mal am Rande, das würde sowohl einer wissenschaftlichen als auch einer religösen Betrachtung "Gottes" zumindest einigermaßen ins Bild passen

Und nööö, Gott ist Wissenschaftlich nicht tragbar.
Dein Thread und deine Idee sind eher Phylosophischer Ader entsprungen :)


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Ein wissenschaftlich tragbarer Gott?

25.04.2009 um 14:36
Habe mich vielleicht etwas mit meinen Worten vergriffen, im Prinzip meinte ich es wie jafrael es auf den Punkt gebracht hat. Derartige Sachen (Zitate und Spam) haben mich beim Lesen längerer Thread lediglich irritiert und genervt. Und das Wort verbieten will ich sicherlich niemandem ! Sagen wirs einfach: Sachlich bleiben, meinetwegen wissentschaftlich, theologisch und philosophisch :-)

hobBIT


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Ein wissenschaftlich tragbarer Gott?

25.04.2009 um 14:45
@Lamm
Zitat von LammLamm schrieb:Dein Thread und deine Idee sind eher Phylosophischer Ader entsprungen
DAS kann ja dann in den Beiträgen ausgearbeitet werden. Was hier keinen Platz hat, sind Beiräge wie: Mth.6.12 sagt aber ... usw.


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Ein wissenschaftlich tragbarer Gott?

25.04.2009 um 14:55
@blackhobbit
"Wäre es auf dieser Idee aufbauend irgendwie möglich, das sich im Universum "Materie" oder "Energiewölkchen" oder "Teilchen" so gefügt haben, das daraus eine, sagen wir mal "anorganische", "körperlose" Intelligenz bilden könnte ? Die Tatsache, das seit dem Urknall eine sehr große Zeitspanne, und das Universum in seine Größe quasi "extrem viele Würfel" in eine Wahrscheinlichkeitbetrachtung sind, könnte wohl eine hohe Unwahrscheinlichkeit in eine hohe Wahrscheinlichkeit umwandeln. Es wäre dann Quasi eine Intelligenz, welche auf Elementarteilchen aufbaut, ist des möglich oder wissentschaftlich absolut unhaltbar ? Und nein, eh mir jemand vorwirft das eine Hand voll Sand dann intelligent ist, ich rede von Atomen und sonstigen neuzeitlich entdeckten Teilchen der höheren Physik. Naja, und Energieaustausch als Informationsträger muß ja auch irgendwie geartet vorhanden sein."

Wasser ist für den Energieaustausch dominant auschlaggebend.Wasser ist der Leiter, denn auch wir Menschen wären dann bewusst oder aber auch unbewusst dieser Intelligenz zugänglich und könnten dieser als Sprachrohr dienen, schwarzer Hase.
Insofern teile ich die Hauptansicht Deiner These, verneine aber, dass dieses unseren gedachten Gott gleichkommt.
Ich sehe ott als kosmischen Springer, wie seine Frau auch, die mehr dazu fähig sind, diese, so schön von Dir beschriebene, Intelligenz für sich physisch zu nutzen...
Denn Gott könnte ja ein daheimgebliebener Mensch auf einem anderen Planeten sein, der zu Anfang des Lebens auf der Erde irgendwann verstarb oder getötet wurde, auf einem anderen Planeten "aufwachte" und im Gegensatz zu nachkommenden Lebensformen ersteinmal lange dort blieb und einen anderen Betrachtungswinkel auf das Ganze hatte.
Außerdem ist es ja ziemlich sicher, dass unser Universum mindestens schon 11 Mal vorevolutionierte, deshalb hat(te) man da wohl Kontakt zu anderen Brüdern uns Schwestern.


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Ein wissenschaftlich tragbarer Gott?

25.04.2009 um 14:55
im Prinzip meinte ich es wie jafrael es auf den Punkt gebracht hat.

O.K. wie schön
Ihr seit euch einig :)


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Ein wissenschaftlich tragbarer Gott?

25.04.2009 um 15:00
Das ist ja mal ein interessanter Thread. Also, puh gute Frage. Die Wissenschaft "basiert" weitgehend darauf, was passiert wenn Gott sich nicht einmsicht. (blöd gesagt)
Und die Vorhersagen funktionieren eiwandfrei.
Man erinnere sich: Gott ist der Auffassung vieler nach, allgegenwärtig, also räumlich nicht begrenzt. Er ist die erste und letzte Ursache für alles, kann also etwas in dieser Welt bewegen. Und seine Macht soll ungeheuer groß sein. Diesen Eigenschaften entspricht eines der wichtigsten Konzepte in der Physik. Um es kurz zu fassen: Gott könnte man als Energie betrachten.
Energie hat keine räumliche Begrenzung. Sie kann sogar das ganze Universum ausfüllen. In der Quantenphysik spricht man von "Vakuum-Energie", die sich sozusagen im Vakuum des Raums verbirgt, aber von dort aus gewaltige Wirkungen entfalten kann – zum Beispiel eine ganze Welt entstehen lassen.
Damit ist auch die "Allmacht der Energie" gezeigt: Sie bewirkt etwas. Jede Kausalität ist mit Energie verknüpft. Fehlt nur noch das Bewusstsein dieser "göttlichen Energieform". Vielleicht entwickelt sich auch das erst allmählich.

So könnte sich eines Tages der Kreis schließen: Nur weil er an Gott glaubte, konnte der Mensch eine exakte Wissenschaft entwickeln. Und nur weil er eine exakte Wissenschaft entwickelt hat, kann er ebendiesen Gott eines Tages wirklich und wahrhaftig erkennen...

...nicht allzu ernst nehmen, ging mir nur gerade durch den Kopf.


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Ein wissenschaftlich tragbarer Gott?

25.04.2009 um 15:18
Ich meine das es ein solches Konzept bereits gibt, komme jedoch nicht auf den Namen.


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Ein wissenschaftlich tragbarer Gott?

25.04.2009 um 17:59
@iggyswelt
Zitat von iggysweltiggyswelt schrieb:Wasser ist für den Energieaustausch dominant auschlaggebend.Wasser ist der Leiter, denn auch wir Menschen wären dann bewusst oder aber auch unbewusst dieser Intelligenz zugänglich und könnten dieser als Sprachrohr dienen ...
Hmm, meinst Du das jetzt als Leiter im Hirn ? Das mag sein, aber im technischen Umfeld werden vorwiegend Metalle oder Lichtwellenleiter als Übertragungselement eingesetzt. Der Übertragungsmedium selbst ist meiner Meinung nach austauschbar, es limitiert wohl nur die Übertragungsbandbreite. Die Sonne könnte ja auch in ihren Lichtstrahlen eine Botschaft codieren, aber das is ne ganz andere Story :)
Zitat von iggysweltiggyswelt schrieb:... , schwarzer Hase.
Hobbit, nicht Rabbit :) Das sind die kleinen, rundlichen Fellfüßigen die unter anderem in Herr der Ringe in Erscheinung treten, hat was mit meinem richtigen Namen und meinem Aussehen zu tun, aber auch ne andere Story :)
Zitat von iggysweltiggyswelt schrieb:Insofern teile ich die Hauptansicht Deiner These, ...
Gut :-)
Zitat von iggysweltiggyswelt schrieb:verneine aber, dass dieses unseren gedachten Gott gleichkommt.
Dann ist hier vielleicht erstmal Definitionsbedarf. In meinen Recherchen in diesem Forum ist mir aufgefallen, das hier ein sehr weites Spektrum an Gottesvor/darstellungen herrscht. Es SOLL nicht zwangsläufig dem der "großen" Religionen entsprechen, KANN aber. Es kann aber auch ein sagen wir mal "transzendentes Alien" sein :)

Den Rest Deines Postings versuche ich mir nochmal zu verinnerlichen^^.

@22aztek
Interessante Sache, gleich das ganze Universum als eine Intelligenz betrachten, möglich auch ein kollektives Denken oder eine Fusion einzelner "Denkstrukturen".
(Ich sehe das mir hier die Begriffe ausgehen ^^). Vielleicht schließen sich ja die anorganischen Übereste unserer Intelligenzen nach dem körperlichen Ableben den schon existierenden (unserer Vorfahren) an, die Guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen (oder umgekehrt ?) ... naja, aber das wäre schon wieder zu religiös betrachtet. :)

@jimmybondy
Nun, es wäre mir nie in den Kopf gekommen das ein Hobbit der Erste in irgendetwas was mit Denken zu tun hat ist, wir Rauchen lediglich gern und Trinken und Essen^^.

Aber bezüglich eines Namens für ein Konzept in dieser Richtung: Würde mich sehr interessieren wenn mir da vielleicht jemand auf die Sprünge helfen könnte. Wenn man keinen Begriff für etwas hat, läßt sich auch schwer etwas dafür im Netz finden, google sowie in diesem Forum hier.

hobBIT


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25.04.2009 um 18:13
Find auch nix weiter mehr dazu, aber sobald es klick macht, schreib ich es hier. :)


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Ein wissenschaftlich tragbarer Gott?

25.04.2009 um 18:17
Gott kann man nicht wissenschaftlich beweisen, aber man kann auch nicht beweisen, dass es ihn nicht gibt, foglich ist es Glaubenssache, ob es Gott gibt oder nicht, wobei der Glaube nicht im Widerspruch zur Wissenschaft stehen muss, ausser man ist ein Fundamentalist oder Islamist (Stichwort Evolutionstheorie (anderer Thread))


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Ein wissenschaftlich tragbarer Gott?

25.04.2009 um 18:34
@jimmybondy
Prima, danke.

@akula1
Zitat von akula1akula1 schrieb:Gott kann man nicht wissenschaftlich beweisen, aber man kann auch nicht beweisen, dass es ihn nicht gibt, foglich ist es Glaubenssache, ob es Gott gibt oder nicht, wobei der Glaube nicht im Widerspruch zur Wissenschaft stehen muss, ausser man ist ein Fundamentalist oder Islamist (Stichwort Evolutionstheorie (anderer Thread))
Das ist eine Definitionssache des Wortes "Gott" in Bezug auf einen bestimmten Kontext. Natürlich steht diese These voll gegen das Argument das Gott das Universum erschaffen hat, da er ja Teil des selbigen wäre. Vielleicht war mein Topic schlecht gewählt.
Eine Analogie wäre da z.B. wenn im heiligen Buch einer Religion stehen würde das das grüne Huhn allmächtig wäre, und niemals als solches erfassbar ist. Male ich mir ein Huhn grün an, ist es zwar nicht das grüne Huhn dieser Religion, aber es wäre nichtsdestrotrotz ein grünes Huhn ... ja, blöder Vergleich, und jetzt kommt bestimmt ein Biologe und sagt das es grüne Hühner doch sowieso gibt :)

Damit aus dieser Ecke keine Klagen kommen: Meines Wissens kann jede Religion Fundamentalisten hervorbringen, auch der Islam. Aber nicht jeder Islamgäubige ist Fundamentalist, es gibt auch Aufgeschlossenere (denke ich zumindest). :)

hobBIT


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Ein wissenschaftlich tragbarer Gott?

25.04.2009 um 19:12
@blackhobbit

Vielleicht hast dus übersehen, weiss nicht :-) aber Islamisten sind keine Muslime. Islamisten sind die Extremisten des Islams wie die Fundamentalisten im Christentum.


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Ein wissenschaftlich tragbarer Gott?

25.04.2009 um 19:20
Oh, dann hab ich wieder zwei Sachen dazugelernt, das was Du schreibst und ich bin immer noch menschlich (irren und so :)), Danke !

hobBIT


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Ein wissenschaftlich tragbarer Gott?

25.04.2009 um 19:46
@blackhobbit
Zitat von blackhobbitblackhobbit schrieb:Nur mal am Rande, das würde sowohl einer wissenschaftlichen als auch einer religösen Betrachtung "Gottes" zumindest einigermaßen ins Bild passen.
Deine "Intelligenz" im Sinne einer Wesenheit hat nichts mit religiösen Gottesvorstellungen zu tun und wissenschaftlich sind daran nur einige Worte. Ich kann nicht nachvollziehen, was diese Spekulation mit einem Gott zu tun haben soll. Du nimmst einfach nur eine Intelligenz an. Über die Interaktion mit der Umwelt sagst du nichts. Die ist aber entscheidend für die angestrebte "wissenschaftliche" Formulierung einer Gottheit.


Du spekulierst (im ureigensten Sinne des Wortes Spekulation!), dass irgendwo im Universum eine weitere Form von Intelligenz abseits der irdischen existiert. Man kann sicherlich spekulieren ob irgendwo im Universum LEBEN existiert das sich fundamental von allem uns Bekannten unterscheidet(also Wesenheiten die sich Fortpflanzen, wachsen, Stoff- und Energieaustausch mit der Umwelt durchführen, wenn man spekulieren möchte vielleicht eine Erscheinung in bestimmten Schichten einer Sonne, auf die die Defintion zutrifft). Aber du gehst so weit, dem ganzen Intelligenz zu unterstellen und dazu brauchst es meines Erachtens etwas mehr als eine Form von Leben die in die allgemeinsten Definitionen des Begriffs passt. Intelligenz kann imho nur in Form eines emergenten Phänomens auftreten. Ich halte es für das Auftreten von Intelligenz für absolut notwendig, dass höhere Ordnungsmuster vorliegen, als einfach ein Haufen Atome oder Elementarteilchen genügt nicht. Leben - vielleicht, Intelligenz - nein.


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Ein wissenschaftlich tragbarer Gott?

25.04.2009 um 19:49
@blackhobbit

Eine interessante Theorie.
Vielleicht existiert tatsächlich irgendwo im Universum ein solches Wesen.

Allerdings sehe ich da noch lange nichts Göttliches.
In meinen Augen muss Gottes etwas sein, das bereits vor dem Urknall existiert hat.


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Ein wissenschaftlich tragbarer Gott?

25.04.2009 um 19:57
Meine persönlich Ansicht zum "Göttlichen"

Nehmen wir mal an, dass Materie sich zu organischem Leben zusammen gefügt hat.
Vielleicht nicht hier, und vielleicht sogar nur in "latenter" - also noch nicht ganz lebensfähiger Form.
Irgendwo da draußen im großen Universum und vielleicht auch in einem System,
das es schon lange "zerrissen" hat.
Nehmen wir auch mal an, dass die Erde immer wieder von kosmischen Bomben getroffen wurde, die Eis und Wasser im Gepäck hatten und unter anderem auch darin eingefrorenes "latentes" Leben.

Vielleicht war es dann Zufall, dass diese Bomben einen Planten getroffen haben, der sich gerade im Kindesalter eines Planten befand und der zudem auch eine ideale
Nachttischlampe hat, die wir Sonnen nennen.....

Wie immer auch... Fakt ist inzwischen, dass sich einfache Bakterien entschlossen haben,
sich zu komplexeren Zellen zusammenzuschließen, die mit ihren Stoffwechselabfällen jeden weiteren Baustein des Lebens produziert haben.. und wie das genau weiterging, darüber forschen und denken wir inzwischen immer tiefgründiger nach.

Was aber vielleicht eine etwas neuere und weniger geläufige Sichtweise der Dinge darstellt ist:
Dass sich Mikroben in ihren Verbänden sehr intelligent verhalten, sie tauschen sogar
nachweislich Informationen untereinander aus, wenn sie nicht der selben Art angehören. (weitlläufiger bekannt als Resistenzausbildung)

Mikroben, sind die am häufigst vorkommenden Lebewesen dieses Planeten und weder wir noch irgend eine Pflanze könnte ohne Mikroben, zu denen auch die Pilze gehören
---irgendwie leben.
Vielleicht für uns nicht vorstellbar, weil wir uns für die intelligentesten unter den intelligenten halten, aber der Verdacht liegt sehr nahe, dass die kleinen Dinger, unsere Welt schon vielviel länger kennen als wir und dass sie im bedeutenden Maße daran beteiligt sind, das höhere Leben zu kultivieren (anzubauen), da sie sich ja hauptsächlich vom Verstorbenen ernähren!

Naja, um es jetzt kurz zu fassen, die Mikroben würden alles tun, damit das Leben ewig weitergeht :) ;)


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Ein wissenschaftlich tragbarer Gott?

25.04.2009 um 20:02
@geobacter
Zitat von geobactergeobacter schrieb:Wie immer auch... Fakt ist inzwischen, dass sich einfache Bakterien entschlossen haben
Haben Bakterien denn ein komplexes Gehirn, welches sie zu einem eigenen Willen befähigen könnte? Sie haben es einfach getan... ohne es zu wollen.
Zitat von geobactergeobacter schrieb:Naja, um es jetzt kurz zu fassen, die Mikroben würden alles tun, damit das Leben ewig weitergeht
Wieso sollten sie? Bringt ihnen ja nicht viel.


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25.04.2009 um 20:22
@arikado

Mikroben stellen 2 Drittel aller Lebensformen unseres Planeten, werter Arikado
Außerdem weist du hoffentlich, dass jede Lebende Zelle über ein elektrisches Feld verfügt.

Ich sogar mittel einer Art transportablem frei schwingendem Hochfrequenzspektrometer
den Nachweis erbracht, dass in der Welt der Mikroben Neuronengewitter ablaufen, die unserem in nichts nachstehen *gg*


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25.04.2009 um 20:24
Ich habe sogar.. sollte das werden
sorry.


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