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An Atheisten

6.938 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glauben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
lolle ehemaliges Mitglied

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An Atheisten

01.07.2007 um 14:02
Na, das es GAR KEINEN Gott geben kann wissen wir ja nu leider nicht.

Warum z.B.
kann nicht der große Babowich aus Langeweile einen Urknall verursacht haben?

l

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An Atheisten

01.07.2007 um 14:04
Tyranos

"Natürlich kann man das wissen, nur dies wird grundsätzlich keiner einemAtheisten abkaufen, weil er auch "nur" ein Mensch ist und nicht mehr wissen kann als alleanderen."

Und ein Gläubiger weiß, dass es Gott gibt, nur das wird ihm keinerabkaufen, weil er auch "nur" ein Mensch ist und nicht mehr wissen kann als alle anderen:)

lolle

"Warum z.B.
kann nicht der große Babowich aus Langeweile einenUrknall verursacht haben?"

Naja das änder ja dann nix daran. In diesem Fall wäreder gute Babo eben Gott :)


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lolle ehemaliges Mitglied

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An Atheisten

01.07.2007 um 14:05
Na das meinte ich doch :p

l


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lolle ehemaliges Mitglied

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An Atheisten

01.07.2007 um 14:06
Sofern ich keine näheren Angaben mache kann alles möglich Gott sein, da ich mich nicht inKontroversen verstricke.

l


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An Atheisten

01.07.2007 um 14:09
lolle

Und vor allem gibt es nun mal gewisse Dinge, die man einfach nichtausschließen kann. Wie soll man Gott als Erstursache nun mal widerlegen können, wenn esrein logisch nicht möglich ist die Erstursache zu bestimmen?
Gott ist meiner Ansichtnach eh eine selbstbegründende Hypothese, wenn man Gott postuliert kann man damit allesweitere auch begründen. Beim "Zufall" habe ich aber manchmal auch den Eindruck ;)


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An Atheisten

01.07.2007 um 14:15
@ lolle

Man sollte den Glauben an sich mal nicht an irgendwelchenSchriften fest machen, welche eben wie alles Geschriebene auch falsch sein kann.

Auch die Physikbücher sind voll von Irrtümern und Fehlern, und viele Theorienmussten später korrigiert werden.

Es geht um den Glauben an Gott alleine gegenüberdem Glauben an keinen Gott.

Wenn es auf der Ebene von Aussagen einzelner geht,dann kann man auch die Wissenschaft in Frage stellen, weil es ja immer welche gibt, die„glauben“ ein Perpetuum Mobile bauen zu können.

Die Texte der Bibel an zuführen umdann die Sache an sich in Frage zu stellen ist reine Rhetorik.

Gehen wir mal voneiner recht einfachen und nicht vollständigen Definition von Gott aus.

Gott wäreein uns übergeordnetes sich selber bewusstes Wesen, welches alles was ist umfasst. Wieweit er die Welt erschaffen hat und wieweit er darauf Einfluss nimmt und nehmen kannlassen wir mal völlig offen.

Fragen wir nun nach der Existenz eines solchenWesens, sehe ich keine Möglichkeit diese klar und eindeutig mit Belegen untermauert zubeantworten.

Was bleibt wäre also nur der Glaube.

Ich kann glauben das esreal existiert oder ich glaube das es eben nicht vorhanden ist, aber beides ist nur einGlaube und ich sehe in der Qualität beider so keinen Unterschied.

Beides ist nichtbeweisbar, es gibt für jede Ansicht Hinweise mehr aber auch nicht, wenn es anders wäre,dann hätten doch die Atheisten schon längst „bewiesen“ das es keinen Gott gibt, oder diewelche an Ihn glauben eben seine reale Existenz.



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An Atheisten

01.07.2007 um 14:45
So ist das !


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lolle ehemaliges Mitglied

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An Atheisten

01.07.2007 um 14:49
Und vor allem gibt es nun mal gewisse Dinge, die man einfach nicht ausschließen kann. Wiesoll man Gott als Erstursache nun mal widerlegen können, wenn es rein logisch nichtmöglich ist die Erstursache zu bestimmen?
Gott ist meiner Ansicht nach eh eineselbstbegründende Hypothese, wenn man Gott postuliert kann man damit alles weitere auchbegründen. Beim "Zufall" habe ich aber manchmal auch den Eindruck

_________

Was anderes habe ich doch gar nicht behauptet ^^

_ _ _ __ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Man sollte den Glauben an sich mal nicht anirgendwelchen Schriften fest machen, welche eben wie alles Geschriebene auch falsch seinkann.

__

ganz genau, aber wenn diese Schriften praktisch die Säule derReligionen sind, kann ich wenigstens die religion an ihnenfestmachen.

Physikbücher endern sich, die Schriften aber nicht, weil man dann haltzugestehen müsste das da Fehler drin sind, was man ja vermeiden möchte.

l


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An Atheisten

01.07.2007 um 15:15
@lolle

Warum z.B. kann nicht der große Babowich aus Langeweile einen Urknallverursacht haben?

Wenn der Babowich so mächtig ist, bräuchte er keinen"Flohzirkus" um sich unterhalten zu können.:)

@Xedion65

Und einGläubiger weiß, dass es Gott gibt, nur das wird ihm keiner abkaufen, weil er auch "nur"ein Mensch ist und nicht mehr wissen kann als alle anderen

Das kann man nichtso sagen, denn ein Gläubiger glaubt an Gott, er bedarf keinen Schlussfolgerungen aus demVorhandenen um auf Gott zu schließen. Und das ist der entscheidende Unterschied zwischenden Erkenntnissen eines Gläubigen und eines Atheisten, weswegen man von ein und demselben Glauben beider Seiten nicht sprechen kann.

@nocheinPoet

Wasbleibt wäre also nur der Glaube.

Wieso an einen Gott glauben, wieso haben alleReligionen die Gemeinsamkeit an eine Transzendenz irgendeiner Form zu glauben, wieso gibtes keine Religion die an pyramidenförmige Planeten glaubt, die irgendwo hier im Universumgeben könnte?
Außerdem, wenn es keine eindeutigen Hinweise auf Gott gibt, wie kommtder Mensch überhaupt auf diese Vorstellung, es muss einen Gott geben? Er kann sich dochalles mögliche ausdenken, wieso gerade Gott?


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lolle ehemaliges Mitglied

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An Atheisten

01.07.2007 um 15:31
Wenn der Babowich so mächtig ist, bräuchte er keinen "Flohzirkus" um sich unterhalten zukönnen.

__

das meinte ich, ich habe dem großen babowich nur das Attributgroß verliehen, nicht Allmächtig.

Der langweilt sich und hat auch seine kleinenMäkel.

l


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An Atheisten

01.07.2007 um 15:38
Tyranos
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Das kann man nicht so sagen, denn ein Gläubiger glaubt an Gott, erbedarf keinen Schlussfolgerungen aus dem Vorhandenen um auf Gott zu schließen. Und dasist der entscheidende Unterschied zwischen den Erkenntnissen eines Gläubigen und einesAtheisten, weswegen man von ein und dem selben Glauben beider Seiten nicht sprechenkann.
Ich glaube durchaus, dass man das so sagen kann. Vor allem setztdu hier willkürlich fest, dass ein Gläubiger nicht auch aus seinen Erfahrungenschlussfolgern kann, ein Atheist dies aber zwangsläufig tut. Ich halte beides für falsch.Ein Gläubiger interpretiert im Regelfall genauso seine eigenen Erfahrungen oderInformationen wie dies ein Atheist tut. Er setzt Gott nicht einfach voraus.
DeinSchluss, dass man nicht vom "selben" Glauben sprechen kann basiert daher zumindest hierauf zweifelhaften und unbelegten Axiomen.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Wenn der Babowich so mächtigist, bräuchte er keinen "Flohzirkus" um sich unterhalten zukönnen.
Darüber haben wir ja diskutiert. Das sind reine Annahmen, die einMensch trifft. Da wir die "göttliche" Weisheit, falls existent, nicht kennen, können wirso nicht argumentieren :)


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An Atheisten

01.07.2007 um 15:42
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Wieso an einen Gott glauben, wieso haben alle Religionen die Gemeinsamkeit an eineTranszendenz irgendeiner Form zu glauben, wieso gibt es keine Religion die anpyramidenförmige Planeten glaubt, die irgendwo hier im Universum gebenkönnte?
Außerdem, wenn es keine eindeutigen Hinweise auf Gott gibt, wie kommt derMensch überhaupt auf diese Vorstellung, es muss einen Gott geben? Er kann sich doch allesmögliche ausdenken, wieso gerade Gott?
Gott ist doch nur ein Symbol. Gehdoch mal die Religionen durch was die eigentlich behaupten. Sinn, Urgrund, Macht,"Geist", whatever. Die Frage warum er sich nix anderes ausgedacht hat kann man also nurstellen wenn man Gott mit Rosa Einhörnern vergleicht usw. und meiner Ansicht nach ist dasabsolut falsch. Wieso es also keine Religion gibt, die an pyramidenförmige Planetenglaubt ist doch klar. Es ist völlig sinnlos, weil es nicht mal ne Antwort auf ne Fragewäre. Warum gibt es keine Religion die an eine Pyramide als Schöpfer des Universumsglaubt ist daher schon eine bessere Frage. Der Grund? Weil wir Menschen sind und unsereSymbole also eher so auswählen, dass wir eine Beziehung dazu aufbauen können. Mal völligdavon abgesehen, dass diese Pyramide dann Gott wäre. Und eindeutige Hinweise sind nichtnötig solang es Hinweise gibt, die dem jeweiligen Menschen reichen.


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An Atheisten

01.07.2007 um 15:47
@ Tyranos

Wieso an einen Gott glauben, wieso haben alle Religionen dieGemeinsamkeit an eine Transzendenz irgendeiner Form zu glauben, wieso gibt es keineReligion die an pyramidenförmige Planeten glaubt, die irgendwo hier im Universum gebenkönnte?

Das ist nicht nur eine Frage der Religionen auf die Du es geradereduzierst, sondern auch die Philosophie und selbst die Naturwissenschaften stellendiese.

Die Frage nach einer Ursache aller Ursachen ist allgemein vorhanden unddaraus folgt eben auch die Frage wie diese wohl geartet sein könnte, ob sie sich bewusstist, einen Willen besitzt oder rein mechanisch.

Wir können von denNaturwissenschaften ja nicht mal die Frage nach unserem eigenen freien Willen klarbeantworten.

Wir können natürlich die abwegigsten Annahmen treffen und fragen obdiese möglich sind, aber die Frage nach der Ursache liegt eben viel näher als die nach pyramidenförmige Planeten.

Was spricht für pyramidenförmige Planeten, warum solltees sie geben oder nicht, welchen Kontext besitzt diese Frage, was würde sie beantworten,außer eben das es so etwas gibt?

Des weiteren lässt sich „Nichtexistenz“grundsätzlich und vom Prinzip bedingt nicht beweisen, ich kann sagen es gibt Einhörnerund der Beweis wäre mit dem Auffinden eines solchen klar erbracht, aber die Aussage esgibt keine Einhörner ist nicht beweisbar, irgendwo könnte doch eines sein.

DieAtheisten werden so nie beweisen können das es keinen Gott gibt, das sind sie wohl imNachteil wenn man es so sehen mag.

Das nun nach der Ursache der eigenen Existenzund der von allem was ist gefragt wird liegt nun mal eben wesentlich näher als nachirgendwelchen Blödsinn, wie können Toaster fliegen oder eben gibt es pyramidenförmigePlaneten.


Außerdem, wenn es keine eindeutigen Hinweise auf Gott gibt, wiekommt der Mensch überhaupt auf diese Vorstellung, es muss einen Gott geben? Er kann sichdoch alles mögliche ausdenken, wieso gerade Gott?

Es gibt auch keineeindeutigen Hinweise auf seine Nichtexistenz, und sehe mal hinter dem Wort „Gott“ malmehr nur ein Wort, ein von uns geschaffenes Schild eine Vorstellung eben, welche wir mitEigenschaften versehen haben, auch Urknall ist nur ebenso ein Wort, es geht nun mal mehrum die Definition und das was wir uns darunter vorstellen.



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An Atheisten

01.07.2007 um 17:27
>>wieso gerade Gott?<<

Weil alles zu einer gewissen übergeordneten "Ornung"strebt.
Aristoteles hat es seiner Zeit ziemlich gut katalogisiert.
Stein -> Pflanze-> Tier -> Mensch -> Übermensch -> ???


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An Atheisten

01.07.2007 um 19:56
@lolle

das meinte ich, ich habe dem großen babowich nur das Attribut großverliehen, nicht Allmächtig.

Das ergibt keinen logischen Sinn. Kann man etwa,wenn man groß genug ist eigene Universen schaffen, wenn ja, wie groß muss man dazusein?:)

Der langweilt sich und hat auch seine kleinen Mäkel.

MeinerAnsicht nach kann man keine Macht einfach so voraussetzen und ihr irgendwelcheEigenschaften zusprechen und dann danach fragen, ob es so etwas geben könnte. Also fürmich ist es so bzw. nach eigenen Erfahrungen, eine willkürlich festgelegte "Vorstellung"hat grundsätzlich keinen realen Hintergrund. Deswegen ist es z.B. nicht notwendig nachEinhörnern zu suchen um ihre Nichtexistenz zu beweisen, weil diese ansich eineVorstellung ist und der geforderte Umstand, dass es sie irgendwo gibt, keinen"beobachtbaren" Hintergrund hat, was somit letztendlich nicht der Realität entsprechenkann.
Aber ist wie schon gesagt, nur die eigene Ansicht.:)

@Xedion65

Vor allem setzt du hier willkürlich fest, dass ein Gläubigernicht auch aus seinen Erfahrungen schlussfolgern kann, ein Atheist dies aber zwangsläufigtut.

Also so meinte ich das definitiv nicht.
Ich formuliere das etwasanders durch eine Frage:
Durch welche Logik ist man in der Lage auf die Vorstellung,es gibt einen Gott oder so etwas, zu kommen?

Das sind reine Annahmen, die einMensch trifft.

Babowich ist auch eine reine Annahme und ist somit genau soviel wert wie die dazugehörige Antwort.:)

Gott ist doch nur ein Symbol. Gehdoch mal die Religionen durch was die eigentlich behaupten. Sinn, Urgrund, Macht,"Geist", whatever.

Dieser Sinn, Macht, Urgrund u.s.w. sind die Sachen was ichmit Gott meine, wobei es mehr zu solchen Dingen hingeht wie speziell Macht undGeist.:)

Aber andere Sache, ok an Gott wird geglaubt aber wieso glaubt man nichtgenau auf die gleiche Art an die Stringtheorie bzw. die Strings selbst? Sie isteigentlich bloß eine Annahme, d.h. kann richtig sein kann auch nicht, also festgelegtwird dementsprechend nichts solange nichts eindeutig ist. Eigentlich wären die Stringsunser Gott in dem Sinne, wenn alles aus ihnen besteht, aber wieso gibt es keine passendeReligion dazu? Wieso ist das alles nur eine Theorie, während Gott nicht wirklich eineTheorie ist, sowohl in der Annahme ansich als auch in dem Prinzip?

Deine Antwortdazu wäre oder ist die:
Weil wir Menschen sind und unsere Symbole also eher soauswählen, dass wir eine Beziehung dazu aufbauen können.

Glaubst du, wenn wirdies mit der Natur, der Wissenschaft und der Logik machen würden, dies dann auchüberhaupt funktionieren könnte? Wenn ja, wieso halten wir uns an die Regeln dort fest?Wenn nein, dann bestimmt doch deswegen, weil es wohl nicht anders geht?
Trifft dasLetztere auf Gott etwa nicht zu?

Weiterhin was seltsam erscheint, diesesAuswählen. Der "Schöpfer" bzw. seine Gestalt wird, wie erwähnt, nach "Vorlieben"ausgewählt. Warum eigentlich? Wieso lässt man das ganze nicht soweit offen, wie dienachweisbaren Erkenntnisse es zu lassen, wie das sonst bei der Wissenschaft gemachtwird?

Und eindeutige Hinweise sind nicht nötig solang es Hinweise gibt, die demjeweiligen Menschen reichen.

Keine Ahnung, aber es gibt nun mal die einenHinweise. Wenn auf einem Buch steht "Geschichten aus dem Märchenwald", dann kann ich dochnicht erwarten es wäre eine Enzyklopädie. Ein Hinweis ist nun mal einHinweis.

@nocheinPoet

Die Frage nach einer Ursache aller Ursachen istallgemein vorhanden und daraus folgt eben auch die Frage wie diese wohl geartet seinkönnte, ob sie sich bewusst ist, einen Willen besitzt oder reinmechanisch.

Diese Erwartungskriterien, ein bewusstes Wesen u.s.w. finde ichhöchst verdächtig, dass man etwas auswählt. Und naja wer wollte von uns schon, dass esGravitation gibt?

Was spricht für pyramidenförmige Planeten, warum sollte essie geben oder nicht, welchen Kontext besitzt diese Frage, was würde sie beantworten,außer eben das es so etwas gibt?

Naja, die Dinge suchen sich ihre Formenselbst aus und folgen keinen kausalen Effekten im Zusammenhang mit den Gesetzen derNatur. So was z.B..

Die Atheisten werden so nie beweisen können das es keinenGott gibt, das sind sie wohl im Nachteil wenn man es so sehen mag.

Oder siesind im Nachteil niemanden davon wirklich überzeugen zu können.;)

...und sehemal hinter dem Wort „Gott“ mal mehr nur ein Wort, ein von uns geschaffenes Schild eineVorstellung eben, welche wir mit Eigenschaften versehen haben,...

Das ist echtheftig.:)
Wie kann man mit einer menschlichen Vorstellung, welche sich aus Instinktenresultiert die Welt erklären? Ok wenn es funktioniert, dann erkläre ich jetzt wieso esnur vier Grundkräfte gibt.
Also, die Zahl vier ist eine optimale Menge um ein Systemzu definieren und darin verschiedene Effekte ablaufen zu lassen. Drei ist nicht so gut,weil naja bei der Anzahl der Grundkräften eine noch zu enge Beziehung herrscht. Zweigehen auch nicht, weil alles irgendwie physikalisch schwarz-weiß wäre. Und eins, daswürde eine einzige Kraft ergeben die nur eine Richtung verfolgen kann. Geht ja nicht wieman sieht. Bei mehr als vier braucht das Universum viel zu viel Energie, da es schon inder früheren Phase die Symmetriebrechung erfolgen müsste, als es bei vier Kräften derFall wäre. Sowas lässt sich messen und naja, wie man sieht hat das Universum nicht soviel Energie, da es nun mal vier Grundkräfte hat.
Ist doch toll die Erklärung, oder?Also die Stringtheoretiker können einpacken mit ihrer viel zu komplizierten Mathematik,ich kann das alles viel einfacher machen.;)


@rockandroll

Weil alles zueiner gewissen übergeordneten "Ornung" strebt.

Und woraus lässt sich dieserkennen?


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An Atheisten

01.07.2007 um 20:15
Tyranos
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Durch welche Logik ist man in der Lage auf die Vorstellung, es gibteinen Gott oder so etwas, zu kommen?
Durch Erfahrung und Interpretationderselben. Logik allein, die mit Erfahrung und Wirklichkeit nix zu tun hat istungenügend, genauso wie eine naturwissenschaftliche Hypothese unzureichend ist, wenn sieexperimentell nicht bestätigt werden kann.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Babowich ist auch eine reineAnnahme und ist somit genau so viel wert wie die dazugehörigeAntwort.
Wenn du Babowich die gleichen Eigenschaften zuordnest, die dueinem Gott zuordnest, wo liegt dann der Unterschied? Das ist doch nur eine rhetorischeSpielerei.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Aber andere Sache, ok an Gott wird geglaubt aber wieso glaubtman nicht genau auf die gleiche Art an die Stringtheorie bzw. die Strings selbst? Sie isteigentlich bloß eine Annahme, d.h. kann richtig sein kann auch nicht, also festgelegtwird dementsprechend nichts solange nichts eindeutig ist. Eigentlich wären die Stringsunser Gott in dem Sinne, wenn alles aus ihnen besteht, aber wieso gibt es keine passendeReligion dazu? Wieso ist das alles nur eine Theorie, während Gott nicht wirklich eineTheorie ist, sowohl in der Annahme ansich als auch in dem Prinzip?
Gibt esdiese Religion nicht? Also es gibt einige Wissenschaftler, die ihre Position mit denStrings für die absolute Wahrheit halten. Abgesehen davon ist es ein Unterschied ob mandas WIE oder das WARUM erklären will. Naturwissenschaft beschreibt ausschließlich dasWIE.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Glaubst du, wenn wir dies mit der Natur, der Wissenschaft und derLogik machen würden, dies dann auch überhaupt funktionieren könnte? Wenn ja, wieso haltenwir uns an die Regeln dort fest? Wenn nein, dann bestimmt doch deswegen, weil es wohlnicht anders geht?
Trifft das Letztere auf Gott etwa nicht zu?
Dasmachen wir doch ständig. Wir versuchen ständig die Wirklichkeit in unsereBegrifflichkeiten zu fassen. Wir betrachten die Natur, experimentieren, überprüfen - unddann stellen wir eine Hypothese auf, die sich entweder falsifizieren lässt oder nicht.Hypothesen, die sich um den Ursprung von allem drehen usw. sind in dem Sinne auch nichtwissenschaftlich, da nicht falsifizierbar.
Wissenschaft bildet, wie Lesch so schönausdrückte, die Grammatik. Sie abstrahiert. Der Sinn des Textes erschließt sich aber nur,wenn man die Zusammenhänge beschreibt. Und das geschieht überInterpretation.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Weiterhin was seltsam erscheint, dieses Auswählen. Der"Schöpfer" bzw. seine Gestalt wird, wie erwähnt, nach "Vorlieben" ausgewählt. Warumeigentlich? Wieso lässt man das ganze nicht soweit offen, wie die nachweisbarenErkenntnisse es zu lassen, wie das sonst bei der Wissenschaft gemachtwird?
Das musst du einen entsprechenden Gläubigen fragen. Aber umgekehrt,wieso glauben so viele Atheisten an eine zufällige Entstehung des Universums als demVakuum, wieso lassen sie die Frage nicht offen?
Der Mensch macht sich ein Bild diesesGottes weil es ihm schwer fällt eine unbeschreibbare "Macht" anzubeten. Letzendlich istdas doch auch legitim, er versucht die Wirklichkeit in Begriffe zu packen, die erversteht.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Keine Ahnung, aber es gibt nun mal die einen Hinweise. Wenn aufeinem Buch steht "Geschichten aus dem Märchenwald", dann kann ich doch nicht erwarten eswäre eine Enzyklopädie. Ein Hinweis ist nun mal ein Hinweis.
Es geht hieraber um Erfahrungsberichte, Studien, logische Schlüsse (die sich zumindest als Hinweisverstehen können, auch wenn sie natürlich nicht stringent sind). Einfach zu sagen solcheDinge sind Märchen ist natürlich ein beliebtes Mittel um sich nicht damit befassen zumüssen.
Eine Frage, warst du schon einmal dabei als ein Experiment bezüglich derEvolution gemacht wurde? Oder warst du schon mal selbst in Bagdad bzw. hast es gesehen?Nein? Was macht dich dann so sicher, dass es kein Märchen ist? Tja, das mit den Hinweisenist eben so eine Sache. Sie sind subjektiv und überzeugen niemand. Das liegt daran, dassjemand, der nicht daran glaubt, eben lieber alles andere annehmen würde als das. Ist beider Evolution ja auch nicht anders, nur dass man hier eben die Kreationisten hat.


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An Atheisten

01.07.2007 um 21:34
>>Und woraus lässt sich dies erkennen?<<

Ich würde es ganz gerne mal in derEvolution selbst erkennen. Sie lebt von dem Prinzip des ordnens und des desorganisierensfalls die Ordnung nicht gewisse Kriterien erfüllt. Ein wichtiges Kriterium ist wohl dasÜberleben (trotz Feinde und widrieger Umstände) , das zweite ist, sich reproduzieren undein drittes ist, mit sich selbst klarkommen (der Lebenswille).
Diese 3. Hauptkriterien( es gibt wohl sicherlich noch weitere) wurden von der ersten Zelle bis zum heutigenSapiens Sapiens kontinuierlich weiter etwickelt und verfeinert. Wobei die DNS immerkompexere Struckturen angenommen hat und die Entwicklung immer in die Richtung einerhögeren Ordnung gezeigt hat.
Gut, man kann das nun eher holistisch oder eherreduktionistisch sehen.
Ich weiss selbst nicht für was ich mich entscheiden sollte. Esgibt für beide gute Gründe.
Was ich weiss ist, dass ohne den Glauben ein einenübergeordneten Sinn das Leben (jedenfalls für mich) sinnlos ist.
Ich möchte nichtmeinen Schweiss und mein Blut für etwas geopfert wissen was sinnlos ist. Selbst wennmeine Gottesvorstellung illusionär sein sollte, denn ganz erfassen, werde ich es (Gott)mit meinem beschränkten Verstand wohl zu lebzeiten nicht. Vielleicht im Tode. Vielleichtnie. Abwarten.


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An Atheisten

01.07.2007 um 23:25
@nocheinPoet
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ich kann glauben das es real existiert oder ich glaube das es ebennicht vorhanden ist, aber beides ist nur ein Glaube und ich sehe in der Qualität beiderso keinen Unterschied.
Besser kann man es nicht ausdrücken. Hut ab. Genauso sehe ich es auch.


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An Atheisten

02.07.2007 um 02:01
@Xedion65

Logik allein, die mit Erfahrung und Wirklichkeit nix zu tun hat istungenügend, genauso wie eine naturwissenschaftliche Hypothese unzureichend ist, wenn sieexperimentell nicht bestätigt werden kann.

Also ich würde die Erfahrung hierwegstreichen und gegen eine Erkenntnis ersetzen. Und auf Erkenntnissen baut die Logikauf. Erfahrungen sind viel zu subjektiv und außerdem können Gefühle oder andersausgedrückt, zu viele Botenstoffe das Urteilsvermögen beeinflussen. Und ich denke, eineErkenntnis bedarf keiner Interpretation, da es sonst keine wäre. WissenschaftlicheExperimente können keine Erfahrungen sein, sondern liefern Ergebnisse/Daten und somitErkenntnisse. Die Erschließung von Zusammenhängen ist solange von Interpretationenabhängig, solange ein klarer Hintergrund nicht vorhanden ist. Hypothesen fallenunrealistischer aus, je mehr man versucht eine einzige Erkenntnis auf vieles anderes zubeziehen.

Also im Gesamten gibt es eine bestimmte Struktur hinter dem Denken, diejeweils für den Grad des realistischen Bezugs verantwortlich ist. Jede dieser Strukturenführt zu ein und dem selben Ergebnis. D.h. unabhängig davon wie die Wirklichkeit auchaussehen mag, die Art und Weise wie eine angebliche Erkenntnis aufgebaut ist kann auf dieStruktur der Denkens hinweisen, woraus sich erschließen lässt, wieso dieser Gedankeüberhaupt besteht und in wie fern er der Wahrheit entspricht. Ist eigentlich so einPsychokram.

Wenn du Babowich die gleichen Eigenschaften zuordnest, die du einemGott zuordnest, wo liegt dann der Unterschied?

Unterschied? Hat der Sinnhinter dem Gott ansich Unterschiede?

Also es gibt einige Wissenschaftler, dieihre Position mit den Strings für die absolute Wahrheit halten.

Also ich weis,dass sie höchstens davon stark überzeugt sind, aufgrund der vorhandenen Argumenten bzw.Methoden oder was auch immer, die ziemlich deutlich auf die Richtigkeit hinweisen.Dennoch können sie ihre Meinung abhängig von den Ergebnissen ändern. Sie sehen in denStrings keinen Sinn des Lebens, sondern die potentielle Möglichkeit die Welt erklären zukönnen.

Abgesehen davon ist es ein Unterschied ob man das WIE oder das WARUMerklären will. Naturwissenschaft beschreibt ausschließlich das WIE.

Wenngenügend Wie-Fragen beantwortet wurden, ergibt sich das Warum von selbst.

Wirversuchen ständig die Wirklichkeit in unsere Begrifflichkeiten zu fassen.

Malne Frage, hat man einen Objekt "Baum" genannt oder hat man für den Begriff "Baum" einentsprechendes Objekt gefunden, also was war als erstes da, Begriff oderObjekt?:)

Der Sinn des Textes erschließt sich aber nur, wenn man dieZusammenhänge beschreibt.

Die Stringtheorie z.B. versucht die Zusammenhänge zubeschreiben...
Eigentlich genau das richtige für eine potentielleReligion.

Aber umgekehrt, wieso glauben so viele Atheisten an eine zufälligeEntstehung des Universums als dem Vakuum, wieso lassen sie die Frage nichtoffen?

Die Annahme ist einfach aus den bisherigen Erkenntnissen am nächsten,erstens. Zweitens, wenn man mit Gott nicht zufrieden ist dann muss es einen Grund habenund dieser ist die derzeit nächste mögliche Annahme bzw. die Hinweise darauf. Kann sichalles noch unter Umständen ändern, deswegen ist es auch mehr oder wenigeroffen.
Außerdem haben ja so eigentlich die meisten Atheisten so eine etwas agnostischeHaltung. Viele geben zu, so wirklich wissen kann man es nicht, warum wir hier sind. Nurabsolut wenige vertreten die Ansicht, es lässt sich durchaus in Erfahrung bringen, ob eseine Macht wie Gott in irgendeiner Form doch existieren könnte.

Letzendlich istdas doch auch legitim, er versucht die Wirklichkeit in Begriffe zu packen, die erversteht.

Was hat Gott mit einer beobachtbaren Wirkichkeit zu tun, die manversucht durch bekannte Begriffe zu erklären? Dieser Zusammenhang erscheint mir etwasmerkwürdig.:)

Was macht dich dann so sicher, dass es kein Märchenist?

Wenn es ein Märchen wäre, dann hat es eine bestimmte typisch menschlicheAbsicht, die sich aus der Grundaussage des Märchens ermitteln lässt. Einfach so passiertnichts.

Das liegt daran, dass jemand, der nicht daran glaubt, eben lieber allesandere annehmen würde als das.

Hinweise für Gott? Immer her damit.
Sowaswie, der Zufall kann nicht so komplexe Wesen wie den Menschen einfach so hervorbringenoder die Tatsache, dass der Mensch an Gott glauben kann, sind keineHinweise.


@rockandroll

Was ich weiss ist, dass ohne den Glauben eineinen übergeordneten Sinn das Leben (jedenfalls für mich) sinnlos ist.

Ausmeiner Sicht ergibt sich der Sinn der Dinge aus ihrer Funktion. Weihwasser unterscheidetsich auch nicht von den Molekülen her vom normalen Wasser, also gibt es auch da keinenUnterschied.
Das Leben ansich ist für mich durchaus sinnlos, nur stört mich dasnicht, weil ob mit dem übergeordneten Sinn oder nicht, was macht das für einenUnterschied, dass wir nun mal hier sind ohne etwas dafür gemacht zu haben. Mir bringtdiese Annahme des Sinns absolut gar nichts "sichtbares", also muss es auch nicht wichtigsein.:)


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An Atheisten

02.07.2007 um 02:05
"Nur absolut wenige vertreten die Ansicht, es lässt sich durchaus in Erfahrung bringen,ob es eine Macht wie Gott in irgendeiner Form doch existieren könnte."

Ichformuliere diesen Satz etwas anders um:
Nur absolut wenige vertreten die Ansicht, eslässt sich durchaus in Erfahrung bringen, ob es eine Macht wie Gott in irgendeiner Formfalsifizieren lässt.


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