Hätte es keine Religionen gegeben...

So liebe Freunde,

ich habe bis vorhin noch mit einem Kumpel von mir, über Gott und die Welt, philosophiert.
Er - mein Kumpel - ist ein bekennender Atheist. Er glaubt nicht an Gott und zweifelt nicht mal an seiner Existenz - da er sich sicher ist, dass es keine höhere Macht als seinen Verstand gibt.

Er hällt sich selbst manchmal für Gott, dass tut aber nichts zur Sache - Van Gaal tut es ja auch :)


Der Schwerpunkt unserer Debatte war: Wäre eine Welt ohne Religion besser dran? - ganz Salopp formuliert.


Sein stärkstes Argument lautete: Die Religion hat viele Menschen auf dem Gewissen; viele andersgläubige wurden willkürlich getötet - aus Gottesfürchtigen Bettlern/Dienern gemacht - und Philosophen in die Steinzeit zurück gesteinigt. Die Religion hat den Menschen viel Leid gebracht - lautet quasi seine Hypothese.


Meine Ansicht der Dinge:

Wenn es keine Religion gegeben hätte, würden wir vielleicht heute noch uns beklauen und zerfleischen, und dann mit Recht auf Darwin's Naturgesetze beziehen können - da der stärkste überlebt - survival of the fittest.

Er will nicht einsehen, dass selbst die Grundgesetze sich auf die Gebote der Religionen bezieht.




Wer hat eurer Meinung nach recht?

Da ich zur Frage selbst nicht viel beizutragen habe außer: "Ja.", sage ich einfach mal, der größte Fehler der Menschen liegt in der Überzeugung, dass sie Wahrheit definieren können.

Ich finde es umgekehrt,gäbe es nicht dise Religionen dann würde es mehr vereinen.

Und beklauen und zerfleischen tun Leute immer,auch in der Religion,
ich habe mal ein Buch gelesen über das Thema in Pakistan bzw Islam,
weisst Du was die mit einer Frau gemacht haben? Die eine Schande brachte weil sie den Mund aufmachte und das Leben führen wollte was sie will.Sie wurde dann am Schädel und Rumpf zertrümmert von ihren eigenden Vater und Bruder,oder findest Du toll das es im Mittelalter die Christen bzw die Kreuzritter Leute umgebracht haben die anders dachten? Oder das Juden bis heute verhasst sind? Oder das alles auf den Teufel zugeschoben wird? Echt lachhaft! Vorallem das Menschen immer glauben ihre Religion wäre die Richtige,und denken die kommen ins Paradies.


Die Religion war unnötig ganz klar,ich brauche Keine Religion um mein Weg zugehen,
ich denke es gibt zwar etwas höheres,und Dinge die nicht zu erklären sind.Aber ohne diese Sachen wäre die Menschheit besser dran gewesen - Ganz klar.

@BackToLife
gut gesagt.Ich bin genau dieser Meinung
Aber ohne Religionen gäbe es auch keine Macht :) wenn du verstehst was ich meine

@Rebel77

Ja,man kann die Leute dann so toll manipulieren...

@lethys
Du hast es sowas von auf den Punkt gebracht das gibt es garnicht. Genau meine Meinung!

@Rebel77
Ohne Religion gäbe es also keine Bedürfnisse und Interessen mehr, interessant...

@BackToLife
"Die Religion war unnötig ganz klar,ich brauche Keine Religion um mein Weg zugehen,
ich denke es gibt zwar etwas höheres,und Dinge die nicht zu erklären sind.Aber ohne diese Sachen wäre die Menschheit besser dran gewesen - Ganz klar."
Und das sagt dir was? Deine 50.000 Jahre Lebenserfahrung?

Um meine Ansicht noch ein bisschen deutlicher zu machen:

"Sein stärkstes Argument lautete: Die Religion hat viele Menschen auf dem Gewissen; viele andersgläubige wurden willkürlich getötet - aus Gottesfürchtigen Bettlern/Dienern gemacht - und Philosophen in die Steinzeit zurück gesteinigt. Die Religion hat den Menschen viel Leid gebracht - lautet quasi seine Hypothese."
Das macht die chinesische Regierung auch, die Nazis haben das genauso gemacht wie es heute auch die Amis machen, vollkommen ohne religiösen Hintergrund - auch wenn das gerne als Argumentationshilfe dazu gezogen wird.

"Wenn es keine Religion gegeben hätte, würden wir vielleicht heute noch uns beklauen und zerfleischen, und dann mit Recht auf Darwin's Naturgesetze beziehen können - da der stärkste überlebt - survival of the fittest."
Das machen wir jetzt auch mit Religion. Pfarrer vergewaltigen kleine Jungen und Messdiener bestehlen die Gemeinde. Ganz zu schweigen von Kirchensteuer.

"Er will nicht einsehen, dass selbst die Grundgesetze sich auf die Gebote der Religionen bezieht."
Das sollten sie nicht, falls es da Überschneidungen gibt dürften die alleine an dem was wir "Vernunft" nennen liegen. Kirche und Staat sind - oder sollten - streng getrennt sein.

@lethys

Das sagt mir mein Wissen,und mein Verstand.Und ich lebe zwar nicht solange,aber trotzdem braucht man nicht trotzig zu werden wir sind doch wohl erwachsen genug oder? Den jeder hat seine Ansicht vom Leben und das ist auch gut so.


Und die Interessen und Bedürfnisse wird es immer geben.Deswegen (beachte) wo ich schrieb das es immer so war das Leute sich beklauen etc.Und für mich ist Religilon auf einer großen Lüge aufgebaut,wir sind Menschen mit Fehlern und Sünden aber die Schuld gibt man immer den Teufel,der denn Mensch verführt,und ins Verderben reisst.Und der Papst schafft das Fegefeuer ab,sicherlich.Wenn man es genau betrachtet sieht man das etwas ganz schön falsch läuft,und irgendwas nicht stimmt an diese Sache.Der Mensch allein ist für seine Taten veranwortlich,Der Mensch ist das Böse und nixcht irgend ein Fabelwesen mit Hörnern...

@lethys

Sorry wo siehst Du denn Frieden? Wo sieht man die Gerechtigkeit?

Und ehrlich gesagt komme ich mit deinen Beitrag nicht mit,
ist etwas verwirrend zu lesen...

Heute ist der moderne Vatikan reich und hat milionen auf den Schweizern-konten.
Der Papst predigt nach Frieden und ruft zum spenden auf für für die Armen.
Gleichzeitig sterben aber milionen an Hunger und Elend.

Der Teufel ist das schuld ;)

die Devise lautet:

Nicht hinterfragen Glauben!

@Rebel77

Genau,sonst kommt man in die Hölle!

Sorry konnte mir das nicht verkneifen. :D

@BackToLife
Du verwechselst Religion mit Christentum, du scherst alles über einen Kamm.

@lethys

Nein! Das Judentum,Christentum,und der Islam sind einer der Hauptreligionen.

Und die sind fast im selben Prinzip aufgebaut!

@BackToLife
deswegen kategorisiert man sie auch als Abrahamitische Religionen. Aber es gibt weitaus mehr Religionen als nur diese drei und das sollte man wenn man allgemein von Religion spricht auch in Betracht ziehen.

@lethys

Willst Du mich für blöd verkaufen? "Einer" Der Religionen!

@BackToLife
Als ob du dazu nicht selbst fähig wärst, nein ich will dich nicht für dumm verkaufen.
Ich will dir klar machen, dass die Konzepte von Hölle oder Teufel oder sogar Sünde nicht Bestandteil von Religion an sich sind, sondern von einigen speziellen Religionen.
Du setzt offensichtlich die abrahamitischen Religionen mit Religion an sich gleich, was ein vollkommener Fehlschluss ist.

Und um deine Frage von vorher zu beantworten:
"Sorry wo siehst Du denn Frieden? Wo sieht man die Gerechtigkeit?"
In den Herzen einiger weniger, die unbeirrt von der Gesinnungsfrage oder Zugehörigkeitsfrage ihren Glauben für sich leben und der Glaube von dem ich jetzt Spreche kann auch durchaus atheistisch sein.

Einige Religionen sind übrigens auch atheistisch.

Die Frage danach was atheistisch ist, ist auch eine durchaus komplizierte, wie hier veranschaulicht:
"Buddhismus ist sicher nicht atheistisch in dem Sinne, daß er übermenschliche Wesen mit extrem langer Lebensdauer und einem Leben in großer Glückseligkeit leugnet. Ganz im Gegenteil, die Existenz solcher Götter ist für den Buddhismus eine Selbstverständlichkeit. Für die buddhistische Überlieferung ist wichtig, daß übermenschliche Wesen - Gottheiten - dem Buddha Ehre erwiesen und so Buddhas Hervorragendheit und Einzigartigkeit zeigten. Wenn man sagen würde, daß Buddhisten ja auch den Buddha zumindest im Laufe der Geschichte vergöttlicht haben, so ist dies nicht richtig. Ein Buddha steht für Buddhisten weit über allen Göttern, insofern er aus sich die Gesetzmäßigkeiten der Wirklichkeit, denen auch Götter unterliegen, erkannt hat. Einen Buddha vergöttlichen, hieße ihn verniedlichen!"
(http://www.payer.de/einzel/buddhath.htm)

Der Buddhismus ist ein sehr schönes Beispiel für Vernunft als Urgrund von Religion. Es geht nicht darum eine Gottheit zu verehren oder zu besänftigen, es geht darum die Urgründe des eigenen Leidens zu erkennen und zu beseitigen um letztlich die Realität an sich zu erkennen, ein vollkommen vernünftiger Gedanke, man könnte sagen es ist eine Erfahrungswissenschaft als auch eine Religion.