@FabianoNun zu dir
@bekchris:
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Also für meinen Rundumschlag gegen die Evangelikalen möchte ich mich hiermit entschuldigen. Ich fühlte mich von euch, dh. von Dir, von @soulsaver und diesem @111 etwas bedrängt. Ich mag es nicht sonderlich, wenn andere an meinem Glauben ständig herumdoktern, Glaube ist etwas höchst individuelles. <<< Entschuldigung gerne angenommen. Ich wollte nicht an Deinem Glauben „herumdoktern“, allerdings vertrete ich biblische Lehrinhalte und bezeuge diese hier. Sie sind zwar individuell, doch wir sollten bereit sein zur Verantwortung gegenüber jedermann ( 1. Petrus 3, 15 ).
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Es tut mir leid, wenn ich also euch mit meinen Worten möglicherweise verletzt habe. Vielleicht habe ich auch ein wenig Überreagiert. Dann entschuldige ich mich hiermit dafür ! Möglicherweise fand ich eure Herangehensweise aber auch irgendwie verletzend, siehe oben... >>>
Wie gesagt, ich freue mich über Deine Entschuldigung und rechne sie Dir hoch an. Ich hatte auch manchmal den Eindruck, dass Du sehr allergisch überreagierst.
Ich glaube, dass Dich niemand der Angesprochenen verletzen wollte - ich auf alle Fälle nicht.
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Also wenn du nun meinst, mich als Schiri disqualifizieren zu müssen @bekchris, dann frage ich mich, wieso du noch mit mir diskutierst und mich herausforderst? Dann wäre die Sache eigentlich erledigt... >>>
Ein „Schiri“ muss nach den Regeln urteilen. Meines Wissens haben wir als „Spielregeln“ die Bibel, das Wort Gottes, und das habe ich versucht, Deine Meinung und Äußerungen mit diesen zu konfrontieren.
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Nun aber zur Sache:
Du schreibst:
"Ich bin nach wie vor der Meinung, dass über Maria kein Weg zu Gott führt. Wenn Du dies behaupten willst, dann bringe bitte biblische Belege. Du wirst nichts finden, eher das Gegenteil."
Das Gegenteil wohl eher nicht. Denn Jesus warnte nirgendwo: Hört bloß nicht auf meine Mutter, die wird euch nur in die Irre führen. >>>
Du kannst doch nicht alles, wovon Jesus nicht gewarnt hat, für richtig und praktizierbar halten.
Wenn also Jesus bereits zu Lebzeiten die Menschen nicht auf einen Weg über Maria zu sich hinwies, wie sollte er dies nach dem leiblichen Tod von Maria nun wollen ????
Maria ist tot, wie alle anderen Menschen und es gibt keine biblischen Hinweise, dass sie eine Gnadenmittlerin oder dergleichen ist und sein kann.
Also, was soll es, die Maria dazwischenzuschalten. Es ist eine rein katholische Lehre, auch dass sie in den Himmel aufgefahren sei – also doch wohl eine Irrlehre.
Wundere Dich nicht, wenn ich dies so benenne.
Bedenke einmal was Paulus hier geschrieben hat: Galater 1
6: Mich wundert, dass ihr euch so bald abwenden lasset von dem, der euch berufen hat in die Gnade Christi, zu einem anderen Evangelium,
7: So doch kein anderes ist, außer, dass etliche sind, die euch verwirren und wollen das Evangelium Christi verkehren.
8: Aber so auch wir oder ein Engel vom Himmel euch würde Evangelium predigen anders, denn das wir euch gepredigt haben, der sei verflucht!
9: Wie wir jetzt gesagt haben, so sagen wir abermals: So jemand euch Evangelium predigt anders, denn das ihr empfangen habt, der sei verflucht!
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Und sonderlich begriffen hast du aber auch nicht worum es mir ging. Wege zu Gott und dabei bleibe ich, gibt es viele. Auch Maria kann ein Weg sein. Aber Jesus sprach nicht von einem Weg zu Gott, sondern von einem Weg zum Vater ! >>>
Nach dem Wort Gottes gibt es nur den einen Weg zu Gott, der JESUS CHRISTUS heißt, weil er die Trennung unserer Sünden „wegräumte“
Etwas anderes ist, dass wir durch Menschen Hinweise und Hilfen bekommen können, Gott besser zu verstehen und lieben zu lernen, sie sind aber keine Wege, sondern Wegzeiger.
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Er sagte: Keiner kommt zum "VATER" (als durch mich). Maria könnte uns erst mal einen Weg zeigen zu ihrem Sohn. Das ist aber doch schonmal etwas ! Und durch ihn können wir dann auch zum Vater kommen. Ein Unweg zwar, aber auch das ist erlaubt ! Ich brauche diesen Umweg nicht, aber verboten ist das auch nicht. Wenn es für manche die sonst keinen Zugang finden, einer ist? Warum nicht? Wie soll Maria uns einen Weg zeigen – sie ist tot und im NT gibt es meines Wissens keine Stelle, in der Maria einen Weg zu Jesus zeigte , oder sie ein Weg zu IHM war.
Bei der Hochzeit zu Kana hatte sie darauf hingewiesen, dass sie das tun sollen, was ER ihnen sagt. Da war sie bestenfalls ein Hinweisgeber auf Jesus.
Wenn Du keinen „Umweg brauchst“, wieso mutest Du dann anderen Menschen diesen Umweg zu und verteidigst ihn, auf verlorenem Posten . Was nicht „verboten“ ist, ist noch lange nicht „erlaubt“.
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Es geht also nicht um irgend einen Weg zu Gott, sondern ausschließlich darum, dass Jesus der erste und bislang einzige war, der uns Gott als Vater nahe bringen konnte und uns einen Weg zeigte, direkt zu seinem und unserem Ursprung. >>>
Ja, sage ich auch, aber wieso zu unserem „Ursprung“,
was meinst Du damit ???
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Es ist ja letztlich eure Sache ! Aber für mich ist das Kult, wenn die Hauptsache nicht mehr Gott ist, sondern Jesus. Und wenn quasi nur noch „Jesus“ über allem verehrt wird. Jesus ist der Weg, der uns zum Vater führt und nicht der Vater selbst. Jesus kam vom Vater, vom Ursprung Gottes und ging zu ihm zurück und wir sollen ihm nachfolgen ! Wohin denn? Doch wohl zum Vater und nicht zu Jesus selbst, oder? >>>
Es zielt in der Heilsgeschichte alles darauf hin, dass die Braut ( die Gemeinde Jesu ) mit dem Bräutigam ( Jesus ) vereinigt werden. Vielleicht hast Du diesen Aspekt noch nicht erkannt.
In der Offenbarung dürfte da einiges darüber stehen.
Paulus in 1. Thessalonischer 4, (Übersetzung Gute Nachricht):
14 Wir glauben doch, dass Jesus gestorben und auferstanden ist. Ebenso gewiss wird Gott auch die Verstorbenen
durch Jesus und mit ihm zusammen zum ewigen Leben führen. 15 Mit einem Wort des Herrn sagen wir euch: Die Brüder und Schwestern, die schon gestorben sind, werden gegenüber uns, die beim Kommen des Herrn noch am Leben sind, nicht benachteiligt sein.
16 Wenn Gottes Befehl ergeht, der oberste Engel ruft und die himmlische Posaune ertönt,
wird Christus, der Herr, selbst vom Himmel kommen. Zuerst werden dann alle, die im Vertrauen auf ihn gestorben sind, aus dem Grab auferstehen.
Epheser 1
20: Welche er gewirkt hat in Christo, da er ihn von den Toten auferweckt hat und gesetzt zu seiner Rechten im Himmel
((( Dass Jesus zur Rechten Gottes sitzt, da sind wir uns wohl einig ? )))
21: über alle Fürstentümer, Gewalt, Macht, Herrschaft und alles, was genannt mag werden, nicht allein auf dieser Welt, sondern auch in der zukünftigen;
22: Und hat alle Dinge unter seine Füße getan und hat ihn gesetzt zum Haupt der Gemeinde über alles,
23: Welche da ist sein Leib, nämlich die Fülle des, der alles in allem erfüllt.
((( Hier beschreibt Paulus, dass Jesus das Haupt der Gemeinde sein wird. Zu dieser Gemeinde gehören alle, die an Christus zum Glauben gekommenen sind – unabhängig von einer Kirchenzugehörigkeit.
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JA, sicher, durch Jesus ! Aber du hast immer noch nicht verstanden worauf ich hinaus will: Nämlich den feinen Unterschied zwischen dem Begriff „Gott“ und „Gottvater“ !!!
Jesus sagt ja nicht: Niemand kommt zu Gott, ausser durch mich, sondern: Niemand kommt zum VATER als durch mich ! >>>
Für mich ist Gott und der Vater Jesu Christi derselbe. Ich weiß nicht, wie Du dies unterscheiden und begründen willst.
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Zu Gott führen sehr viele Wege, aber eben nicht zum Vater. Diesen Weg hat Jesus uns gezeigt und eröffnet. Aber doch nicht, damit wir bei Jesus stehen bleiben und ihn selbst zu Gott machen und Jesus anhimmeln, sondern damit wir durch ihn zum Vater kommen ! >>>
Nach „Rom führen viele Wege“, aber nicht zu Gott. Wenn Jesus vom Vater redete, meinte er Gott, seinen Vater.
Im übrigen sagte er auch Johannes 10, 30:
Ich und der Vater sind eins. Das war bereits zur Erdenzeit Jesu so und ist jetzt noch eher der Fall.
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Ich habe den Eindruck, dass viele und gerade die Evangelikalen bei Jesus stehen geblieben sind anstatt sich mit ihm auf den Weg zum Vater zu machen ! Sie wollten am Ende gar Hütten bauen und sagen: Lasst uns doch hier bleiben, wir sind doch am Ziel, wir sind bei Jesus und so lasst es uns gut gehen und hier bleiben...
Da gerade war der Augenblick gekommen, als Jesus sie verließ und gen Himmel aufgefahren ist ! Bedeutete auch: Sie mussten sich wieder auf den Weg machen. War also nichts mit Hütten bauen, am Ziel angekommen sein...
Das sagt für mich persönlich eine Menge aus ! >>>
Das Hütten bauen war auf dem Berg der Verklärung und nicht an Himmelfahrt.
Die „Evangelikalen“ und auch andere Christen machen sich mit Jesus auf den Weg zum Vater, denn ER ist der Weg, wie des Öfteren von mir beschrieben.