Warum wissen Menschen, dass sie bald sterben werden?

Also ich mein jetzt nicht die Menschen die schwer krank sind (z. B.Krebs im Endstadium).
Ich erzähle am besten mal einpaar Beispiele, dann wisst ihr bestimmt was ich meine:

1.Beispiel:
Meine Schwester, damals 3 oder 4 Jahre alt und ein gesundes Mädchen, malte ein Bild und gab es meiner Mutter mit den Worten: "Für dich, damit du dich an mich erinnerst, wenn ich nicht mehr da bin." Meine Mama fragte, warum sie nicht mehr da sein sollte, bekam aber keine Antwort.
Vor ca. 2 Monate vor ihrem 5ten Geburtstag starb meine Schwester in der Nacht. Die Obduktion konnte nicht genau sagen ob sie an einem Fieberkrampf oder an ihrem Erbrochenen erstickte.

2.Beispiel:
Meine Tante Jutta, damals Anfang oder Mitte 20, bat meine Mutter ihr die Karten zulegen, da Jutta daran glaubte und meine Mum aber talentierter war. Sie ahnte, dass etwas schlimmes mit ihr passieren würde und hatte Angst wieder an Krebs erkrankt zu sein. Meine Mum konnte ihr nur bestätigen, dass etwas schlimmes passieren würde. Jutta machte einen Termin bei ihrem Artzt um sich Sicherheit über ihre Gesundheit zu verschaffen.
Es war Winter und meine Tante fuhr medizienische Proben für Labors. Auf einem dieser Wege, kam sie auf einer Brücke mit dem Auto ins Rutschen und prallte gegen einen Brückenpfeiler. Sie war sofort tot.

3.Beispiel:
Eine Freundin von mir und ihre Familie schenkten ihrem Onkel eine Fahrt mit seinem Traum-Motorad. In den2 Wochen bevor es los gehen sollte, besuchte er noch alle seine Freunde und Verwante bzw. telefonierte mit ihnen, selbst wenn er sie sonst nur sehr selten sprach.
Als er diese Fahrt mit seiner Frau oder Freundin zusammen machte, stürzten sie auf der Autobahn und prallten gegen ein Ausfahrtsschild. Beide starben noch an der Unfallstellte. (Der Unfall war letztes Jahr, das war damals groß im Fernsehen drin.)


Warum ahnen Menschen das oft? Wieso haben viele das Bedürfnis auf irgendeineweise vorher Lebewohl zu sagen?

Zufall?

@Awichan
Nenn es Vorahnung. Sie verabschieden sich deshalb, weil sie im Augenblick des Todes direkt auf die andere Ebene gehen.
Menschen "normal" sterben haben Angst vor dem Tod und bleiben auch noch eine Weile hier auf dieser Ebene (die Seele) und nehmen dann Abschied von Familie und Freunden.

@Amasana
danke für die Antwort. Meinst du diese Vorahnung hat jeder und manche hören nur nicht darauf? Oder haben nur bestimmte Mensch

@Awichan
Hallo.
Also ,ich glaube, dass manche Seelen sozusagen abberufen werden, weil sie eine Aufgabe haben/erhalten, die sie in dieser körperlichen Existenz nicht erfüllen können. Deshalb werden sie entweder auf die astrale Ebene geholt oder es wartet bereits ein neuer Körper darauf ,von ihnen beseelt zu werden. Wahrscheinlich wissen sie das unbewußt und verabschieden sich deshalb vorher bei ihren Verwandten und Freunden.

Zu erst bedauere ich sehr deine Verluste.

Zu 1.Beispiel:

Ich weiß nicht was vor diesen Handlung passiert ist, kann sein das sie kurz davor ein Gespräch aufschnappte in dem es um Personen ging die vermisst wurden z.B. Bekannte die man länger nicht gesehen hatte, oder Verstorbene und sie wollte nicht das man sie vermisst wenn etwas passiert. So ein Handlung, die eigentlich fast in jeder Familie vorkommt gewinnt in deinem Beispiel erst nach dem Tod deiner Schwester große Bedeutung durch euch. Hat aber nichts mit Vorahnung zutun.

Zu 2.Beispiel:

Deine Tante ist nicht daran gestorben was sie "vorgeahnt" haben will, sondern sie kam durch ein Autounfall, die sie nicht vorgeahnt hatte. Auch solche Ängste werden ständig von allen Menschen mal geäußert und gewinnen erst dann ein Bedeutung wenn was wirklich passiert.

Zu 3.Beispiel:

Auch Veränderungen im Leben vorzunehmen ist eigentlich nichts außergewöhnliches, kann sein das er durch seine Frau oder Freundin zu dieser Entschluss kam.


Also ich sehe in allen Beispielen eigentlich eine Art Trauerverarbeitung. Es sind schöne Vorstellungen die man mit diesen Menschen und ihren Ableben in Verbindung bringt uns sie so in Erinnerung behalten will.

Deshalb bin ich immer noch der Meinung, das wir Lebenden aus gewöhnlichen Handlungen die der Verstorbene gemacht haben will mehr machen wollen was sie eigentlich sind.

@Keysibuna
danke, ist aber alles schon lange her.

In dem Zeitraum in dem meine Schwester dieses Bild malte, war nichts der gleichen. Es ist keiner gestorben oder wurde in irgendeiner Form vermisst. Weder im Verwanten- noch im Bekanntenkreis.

Meine Tante hat ja nicht vorhergeahnt an Krebs zu sterben. Sie fühlte, dass etwas schlimmes passiert und da sie schon eine Mal an Krebs erkrankt war hatte sie eben Angst, dass sie wieder Krebs hat. Darum wollte sie das ja auch von ihrem Artzt abklären lassen, wozu es aber nicht mehr kam.

zu dem Beispiel 3 kann ich nicht mehr sagen, da ich ihn selbst ja nicht kannte. Ich weiß bloß, dass seine Familie sich eben gewundert hatte, dass er alle unbedingt in kurzer Zeit sehen wollte und ihm das so wichtig war.

@Awichan

Nicht vermisst im Sinne von Verschollen, sondern das man jemanden einiger Zeit nicht gesehen hatte und sich darüber unterhielt wie sehr man diesen Person vermisst, das könnte genau so eine lang nicht gesehene Freundin, sogar eine Schulfreundin der Mutter sein. Ich bin mir sogar ganz sicher das solche Gespräche geführt werden und sie Kinder bekommen solche Gespräche immer mit und machen sich selbst ein Bild davon.

Aber ich bitte dich was meinst du wie viele Menschen "fühlen" das etwas schlimmes passieren wird? Fast alle hatte mal mindestens einmal so ein "Gefühl".

@Keysibuna
von meiner Familie leben alle in der gleichen Stadt, sodass man sich seh oft sieht und der Kontakt war auch schon immer sehr eng.
Meine Mutter hatte zu diesem Zeitpunkt schon jahrelang keinen Kontakt mehr mit Schulfreundinen nur mit Freundinen aus der Lehrzeit und mit denen telefoniert sie heute noch regelmäßit.
Es wenn sie also jemanden gerne wieder sprechen oder sehen wollte, hatte sie die Möglichkeit. Und meine Mum ist jemand, wenn sie jemanden vermisst, ändert sie das :-)

Klar geht das vielen Leuten so ich wollte nur klarstellen, dass sie eben nicht dacht "ich habe Krebs" oder "ich sterbe an Krebs" sondern sie war steif und fest davon überzeugt, dass etwas schlimmes passiert und da es ihr während der Chemo so schlecht ging, dass sie Angst hätte es könnte wieder da durch müsse.

@Awichan

Sry. Deine Bemühungen sind eigentlich etwas zu naiv. Denke DU kannst nicht wissen wen deine Mutter vermisst hatte oder wer von ihren Freundinnen jemanden vermisst hatte und sich darüber mit deiner Mutter unterhalten hatte, oder?

DU warst bestimmt nicht bei ALLEN Gesprächen dabei, das du vehement alles negieren kannst ^.^

Solche Gespräche können auch per Telefon stattfinden!!

@Keysibuna
ich kenne meine Mum aber gut genug um zu wissen über was sie so spricht. Schließlich habe ich über 20 Jahre mit ihr unter einem Dach gelebt. Und sie jammert niemandem die Ohren voll sie würde jemanden vermissten.

@Awichan

lol

Und was ist mit den Freundinnen die sie besuchten?ß Denke die kennst du auch sehr genau.

Du willst diese Möglichkeit nicht eine Sekunde in Betracht ziehen und versuchst es zu widerlegen, das zeigt mir und einige anderen genug woraus es hinaus laufen soll.

Ich hab das selbst schon sehr oft erlebt. In der Familie, im Bekannten- und Freundeskreis und auch auf Arbeit.

Leider habe ich selbst nie eine plausible Erklärung dafür gefunden.
Vielleicht muss man manche Dinge auch gar nicht erklären, sondern sie einfach mal so hin nehmen.

@Awichan
@Merlina
Würde es keine zufälle geben würde man das wort nicht benötigen.
Hier eine liste ertaunlicher zufälle.
http://www.unmoralische.de/zufall.htm

@Keysibuna
wenn wir Besuch hatten, spielten meine Schwester und ich in unserem Zimmer oder draußen, je nach Wetter. Und wenn wir bei denen zu Besuch waren haben wir mit deren Kinder gespielt.

Außerdem kannte und kenne ich Kinder in dem Alter und von denen ist noch nie jemand auf die Idee gekommen, dass sie lange nicht bei ihren Eltern sein könnten und dann vermisst werden könnten.

@interrobang

Ich glaube durchaus, dass es Zufälle gibt und die von dir verlinkte Seite ist mir bereits bekannt.

Jedoch passieren Dinge, für die man einfach keine Erklärung hat. Und da kann meiner Meinung nach auch kein Zufall her halten.
Hast du je einen Menschen gesehen, der kurz vor dem Tot stand und diesen selbst erahnte?
Wenn du das öfter mal erlebt hast, dann hörst du vielleicht irgendwann auf, an Zufälle dieser Art zu glauben.

@Awichan

Awichan schrieb:wenn wir Besuch hatten, spielten meine Schwester und ich in unserem Zimmer oder draußen, je nach Wetter. Und wenn wir bei denen zu Besuch waren haben wir mit deren Kinder gespielt.

Jop, das hab ich erwartet und gehe auch davon aus das du mit dem Begriff Unbewusstewahrnehmung nicht vil anfangen kannst!! Es genügt manchmal nur ein Wortfetzen aus, die man sich aufschnappt beim vorbeigehen.

Awichan schrieb:Außerdem kannte und kenne ich Kinder in dem Alter und von denen ist noch nie jemand auf die Idee gekommen, dass sie lange nicht bei ihren Eltern sein könnten und dann vermisst werden könnten.

Was meinst du wie viele Kinder Bilder malen und sie jemandem geben weil sie nicht wollen das man sie vergisst und sich daran erfreut??

Aber wie du meinst, sie hat es (für dich natürlich) vorher geahnt.

@Keysibuna
die Kinder verschenken Bilder um dem jenigen eine Freude zu machen. Was schon alleine an dem Egozentrischen Denken in diesem Alter liegt.

Ich kenne den Begriff Unterbewusstewahrnehmung, da ich in der Schule (an der Fachoberschule) das Fach Pädagigik/Psychologie hatte.

@Awichan

Jop, und deswegen sagen auch einige Kinder; "Hier hab ich für dich gemacht damit du mich nicht vergisst!" Ich hab heute noch ein Bild im Geldbeutel von einem kleinen Mädchen die es da rein tat damit ich auch unterwegs an sie denken soll ^.^.

Dann solltest du das in deinen Überlegungen mit einbauen und diese Möglichkeit nicht einfach unter dem Teppich kehren!!

@Keysibuna
und wie alt war das Kind?