Taln.Reich schrieb:Rechtfertigt nicht im geringsten Ewige Folter. Daran ist gar nichts gerecht.
Laut Gottes Offenbarung ist es gerecht, denn er offenbart sich als unendlich heilig.
"Seid heilig, denn ich bin heilig."
Und Jesus predigte: "Ihr sollt vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist."
Taln.Reich schrieb:Zeige mir bitte, wo man klar erkennt, dass es einen Schöpfer geben muss.
Schau dich doch mal um.
"Denn was man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart. Denn Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt, sodass sie keine Entschuldigung haben." (Römer 1,19f)
Taln.Reich schrieb:Wie gesagt, ich kann beim besten Willen keinen Schöpfer erkennen. Und es lässt immer noch die Frage offen: selbst unter der Maßgabe deines Argumentes (Also das die Existenz eines "Schöpfers" offensichtlich sei), woher die Gewissheit, dass die Bibel die "korrekte" zweite Offenbarung ist?
Das ist eine gute und wichtige Frage.
Die letzte Gewissheit kann dir nur Gott selber geben. Derjenige, der die Bibel geschrieben hat, ist der einzige, der einem diese Gewissheit geben kann. Das tut Gott durch seinen Geist.
Aber es gibt auch ein Wort dazu: "Wer bittet, dem wird gegeben werden."
Taln.Reich schrieb:Zusätzlich: aufgrund diverser Beiträge hier deinerseits schlussfolgere ich, dass du im "Sola Fide" ( Wikipedia: Sola_fide ) Lager bist, also "gute werke" im Bezug auf das Jenseits keine Rolle spielen. Würde dies nicht bedeuten, dass ein Mensch, der nach menschlichen Ermessen furchtbare Taten begeht, aber Fest an den exakt korrekten Religiösen Glauben glaubt in den Himmel kommt, aber jemand, der sein Leben der Hilfe anderer widmet aber den falschen religiösen Glauben hat in die Hölle fährt?
Ja, ich glaube an Sola Fide. Zuerst solltest du wissen, dass es keine gerechten Menschen gibt. Deswegen bringt es auch nichts, sich mit der "Hilfe anderer" irgendetwas zu verdienen.
Des weiteren: Egal, was ein Mensch getan hat, egal wie böse er ist und war, wenn er an den stellvertretenden Tod Christi glaubt, dann wird er errettet werden, und Gott wird ihn in reinen Kleidern vor sich stellen; das bedeutet: vor Gott gilt dieser Mensch als gerechtfertigt.
Nun ist es auch wichtig zu wissen, was die Bibel unter "Glaube" versteht. Denn "Glaube" ist nicht einfach eine intellektuelle Zuversicht auf Gott und sein Wort. Sondern wahrer, göttlicher Glaube
bewirkt gute Werke. Gott verändert diesen Menschen, sodass sie "gleich sein sollten dem Bild seines Sohnes." Der Mensch erhält bei seiner Errettung den Geist Gottes, welcher ihn mehr und mehr in das Bild Jesu verwandelt. Und daran erkennt man einen Christen, an seinen Werken. Sie sind nicht die Ursache seiner Errettung, sondern das Resultat. Am Ende wird es auch viele sogenannte Christen geben, die nicht in den Himmel kommen. Es gibt falsche Christen, sogar viele, Jesus spricht davon: "Viele werden zu mir kommen am Ende und sagen: 'Herr Herr, haben wir nicht in deinem Namen prophezeit? Und haben wir nicht in deinem Namen böse Geister ausgetrieben? Und haben wir nicht in deinem Namen viele Wunder getan?' Und dann werde ich zu ihnen sagen: Weicht von mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit! Ich habe euch noch nie gekannt!"
Jakobus schreibt in seinem Brief: "Du glaubst, dass nur einer Gott ist? Tu tust gut daran, die Teufel glauben's auch und zittern." und weiter: "So ist auch der Glaube, der keine Werke hat, Tod in sich selber."