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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

5.376 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Jesus, Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

25.06.2013 um 11:11
Ich denke , es steht uns Menschen überhaupt nicht zu sich über andere aufzuregen
beziehungswweise die anderen Mitmenschen auf Grund ihresx Glaubens , ihrer Meinung
zu religiösen Fragen oder ihrer Meinung zu Gott zu be-geschweige denn zu verurteilen .
Ich gebe folgendes zu bedenken

»Es ist keiner gerecht, auch nicht einer; es ist keiner, der verständig ist, der nach Gott fragt. Sie sind alle abgewichen, sie taugen alle zusammen nichts; da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch nicht einer! Ihre Kehle ist ein offenes Grab, mit ihren Zungen betrügen sie; Otterngift ist unter ihren Lippen; ihr Mund ist voll Fluchen und Bitterkeit, ihre Füße eilen, um Blut zu vergießen; Verwüstung und Elend bezeichnen ihre Bahn, und den Weg des Friedens kennen sie nicht. Es ist keine Gottesfurcht vor ihren Augen.«
Römer 3.10-18

Ich denke , dieser Text hier sagt diesbezüglich sehr sehr viel darüber aus wie wir Menschen tatsächlich sind, tun und denken .

Wie hieß es doch ?

Richtet nicht damit ihr nicht gerichtet werdet !

Ich selbst habe mir abgewöhnt , mich über andere Menschen gerade in religiösen Fragen
aufzuregen - wem meine Meinung diesbezüglich nicht gefällt - nun ,er muss sich ihr ja nicht anschließen . Er soll sie einfach im Raum stehen lassen so wie ich seine im Raum stehen lasse
und seiner Wege gehen .

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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

25.06.2013 um 11:12
du denkst das interpretationen der bibel beliebig wären? @-Therion-

denke ich nicht ,denn falsche beliebige subjektive auslegungen fangen sich sehr schnell an sich selbst zu widersprechen.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

25.06.2013 um 11:16
@Nightshadow81
Zitat von Nightshadow81Nightshadow81 schrieb:Ich selbst habe mir abgewöhnt , mich über andere Menschen gerade in religiösen Fragen
aufzuregen - wem meine Meinung diesbezüglich nicht gefällt - nun ,er muss sich ihr ja nicht anschließen . Er soll sie einfach im Raum stehen lassen so wie ich seine im Raum stehen lasse
und seiner Wege gehen .
da hast eigentlich grundsätzlich recht mit. es geht hier auch nicht darum sich die köpfe einzuschlagen ,sondern sich quasi ,wenn überhaupt ,argumentativ zu duellieren.

das allerdings seh ich allerdings als dringlich an ;) , da die biblische botschaft und die damit verbundene rettung viel zu wichtig ist.

und wie es der zufall will sind wir ja auch in einem diskussionsforum :D


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

25.06.2013 um 11:21
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:du denkst das interpretationen der bibel beliebig wären? @-Therion-
ja das denke ich - wie jemand zu gott findet ist nebensächlich alleine der glaube ist was zählt.
ich glaube auch nicht, dass wenn es einen gott gibt er so versessen darauf wäre das menschen nur dann zu ihm in den himmel/paradis kommen dürfen wenn sie der bibel wortwörtlich glauben. viel wichtiger ist die umsetzung seiner lehren die jesus vermittelt.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

25.06.2013 um 11:27
@-Therion
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:wenn sie der bibel wortwörtlich glauben.
das nicht alles wörtlich zu nehmen ist ,ist doch klar. metaphern hat ja noch niemand bestritten ,dass es die gibt.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:viel wichtiger ist die umsetzung seiner lehren die jesus vermittelt.
das ist ja mein hauptsächlicher kritik-punkt ,dass die kirchen in ihrer geschichte dem nicht gerechtgeworden sind ,es eig. immer noch nicht einsehen und sogar immer noch in dem stil weitertreiben.

also geht diese rechnung doch nicht auf dass
Zitat von -Therion--Therion- schrieb: alleine der glaube ist was zählt.
dazu gibt es zuviel irrglauben und falsch gelebten glauben ,und zwar grad von denen ,die uns immer noch als "experten" predigen wollen.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

25.06.2013 um 11:30
Zitat von Nightshadow81Nightshadow81 schrieb:Es ist keiner gerecht, auch nicht einer; es ist keiner, der verständig ist, der nach Gott fragt. Sie sind alle abgewichen, sie taugen alle zusammen nichts; da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch nicht einer! Ihre Kehle ist ein offenes Grab, mit ihren Zungen betrügen sie; Otterngift ist unter ihren Lippen; ihr Mund ist voll Fluchen und Bitterkeit, ihre Füße eilen, um Blut zu vergießen; Verwüstung und Elend bezeichnen ihre Bahn, und den Weg des Friedens kennen sie nicht. Es ist keine Gottesfurcht vor ihren Augen.«
Römer 3.10-18
das ist genau das was ich meine .... wer nicht nach den lehren der bibel lebt, sie umsetzt auf sein leben ist in meinen augen kein wahrer christ sondern nur ein heuchler der meint der glaube alleine bzw. der glaube an den warheitsgehalt der bibel alleine würde reichen um am ende die belohnung dafür zu erlangen.

der wahre sinn der bibel liegt aber im verstehen und deuten der botschaft die dahintersteckt, dem entschlüsseln der metaphen und der gesamten symbolik dieses buches. - daher sehe ich es als psychologiebuch an :)


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

25.06.2013 um 11:32
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:dazu gibt es zuviel irrglauben und falsch gelebten glauben ,und zwar grad von denen ,die uns immer noch als "experten" predigen wollen.
da stimme ich dir zu - schließe aber die gläubigen dabei nicht aus.


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25.06.2013 um 11:55
@-Therion-

Du hast recht - ich habe den Standpunkt des Herrn Professor wiedergegeben (und Deinen dazu, der ja ungefähr der gleiche ist) und habe mit den Worten "Das ist es wenn ich sage: Solche Logik erschließt sich mir nicht." das Fazit gezogen dass ICH das ANDERS sehe.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:also glaubst du nicht nur daran sondern es ist tatsache für dich oder sehe ich das falsch ?
Noch genauer: Tatsachen SIND. Sie existieren als selbstständige Entitäten, auch ohne dass sie wahrgenommen oder interpretiert werden. In diesem Sinne glaube ich daran dass die Bibel Tatsachen erwähnt (besonders die Auferstehung), aber es wäre unlogisch zu behaupten dass es Tatsachen für mich sind. Sondern ich halte es für Tatsachen.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

25.06.2013 um 13:02
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Welche Hinweise haben wir dass diese Schriften gefälscht sind?
der größte widerspruch sind die zeugenaussagen selbst die überhaupt keine glaubwürdigkeit haben sowie die fehlende logik in zusammenhang des geschehens :)


Bei der Beschreibung der Ereignisse, die sich um die Auferstehung Jesu ranken, sind die Widersprüche bei den einzelnen Evangelisten besonders krass. Diese Widersprüche sind umso peinlicher, als sie doch den Gedanken aufkommen lassen, dass diese Berichte glatt erfunden seien. Natürlich, wenn diesen Berichten von der Auferstehung Jesu von den Toten kein reelles Geschehen zugrundegelegen hätte, dann wäre es nur zu natürlich, dass ein jeder der Berichterstatter hierüber etwas anderes erzählt.

Es beginnt schon bei den kleinsten und im Grunde nebensächlichen Details. So berichten zwar alle vier Evangelisten, dass Maria Magdalena am Morgen zum Grab gegangen sei. Johannes schreibt aber, nur diese eine Frau sei zum Grab gegangen, Matthäus jedoch schreibt, es seien zwei gewesen, während Markus von dreien berichtet. Laut Lukas hingegen seien es mindestens fünf Frauen gewesen.

Markus schreibt, den Frauen wurde gesagt, Jesus sei auferstanden und sie sollten seine Jünger auffordern, ihm nach Galiläa zu folgen. Matthäus, der das Markusevangelium als Vorlage benutzt hat, erweitert diese Aussage dahingehend, dass auch Jesus den Frauen erschienen sei und diese Aufforderung wiederholt habe. Auch hätten die Jünger Jesus sodann in Galiläa angetroffen. Lukas hingegen, obwohl er ebenfalls das Markusevangelium als Vorlage benutzt hat, schreibt, Jesus sei den Jüngern erschienen und habe sie aufgefordert, in Jerusalem zu bleiben.

Andere Diskrepanzen ergeben sich aus dem logischen Zusammenhang des Geschehens. Wieso will man einen Verstorbenen erst am dritten Tage salben, wo doch in diesen heißen Gegenden am dritten Tage die Verwesung schon in vollem Gange ist? Wieso will man einen Verstorbenen überhaupt nochmals salben, wo dies bei Jesus doch alles bereits vor der Bestattung geschehen war? Und wieso macht man sich auf, um zum Grabe zu gehen, ohne vorher zu überlegen, dass man den Stein gar nicht ohne fremde Hilfe zur Seite wälzen kann?

Widersprüche gibt es sogar bei dem gleichen Berichterstatter. So steht im Lukasevangelium, dass Jesus bereits am Ostersonntag vor den Augen seiner Apostel in den Himmel aufgefahren sei (Lk 24, 50-53). Derselbe Lukas jedoch schreibt sodann später in seiner Apostelgeschichte, dass Jesus erst nach vierzig Tagen in den Himmel aufgefahren sei (Apg 1, 3-11). Auf die Zeitspanne von vierzig Tagen kam Lukas vermutlich deshalb, weil inzwischen derart viele sogenannte Erscheinungen des Auferstandenen berichtet wurden, dass sich diese beim besten Willen nicht mehr auf einen Tag zusammendrängen ließen.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

25.06.2013 um 14:06
1 Lieber Theophilus! In meinem ersten Bericht1 habe ich von allem geschrieben, was Jesus getan und gelehrt hat; und zwar von Anfang an
2 bis zu seiner Rückkehr zu Gott. Bevor aber Jesus in den Himmel aufgenommen wurde, gab er den Männern, die er als seine Apostel berufen hatte, durch den Heiligen Geist Anweisungen für die Zukunft.
3 Diesen Männern hat er sich auch nach seinem Leiden und Sterben gezeigt und damit bewiesen, dass er tatsächlich auferstanden ist. Vierzig Tage lang sahen sie ihn, und er sprach mit ihnen über Gottes neue Welt.
4 Als sie an einem dieser Tage miteinander aßen, sagte Jesus zu seinen Jüngern: "Verlasst Jerusalem nicht! Bleibt so lange hier, bis in Erfüllung gegangen ist, was euch der Vater durch mich versprochen hat.
5 Denn Johannes hat mit Wasser getauft; ihr aber werdet bald mit dem Heiligen Geist getauft werden."
Jesus kehrt zu Gott zurück
6 Bei dieser Gelegenheit fragten sie ihn: "Herr, wirst du jetzt Israel wieder zu einem freien und mächtigen Reich machen?"
7 Darauf antwortete Jesus: "Die Zeit dafür hat allein Gott der Vater bestimmt. Euch steht es nicht zu, das zu wissen.
8 Aber ihr werdet den Heiligen Geist empfangen und durch seine Kraft meine Zeugen sein in Jerusalem und Judäa, in Samarien und auf der ganzen Erde."
9 Nachdem er das gesagt hatte, nahm Gott ihn zu sich. Eine Wolke verhüllte ihn vor ihren Augen, und sie sahen ihn nicht mehr.
10 Noch während sie überrascht nach oben blickten, standen auf einmal zwei weiß gekleidete Männer bei ihnen.
11 "Ihr Galiläer", sprachen sie die Jünger an, "was steht ihr hier und seht zum Himmel? Gott hat Jesus aus eurer Mitte zu sich in den Himmel genommen; aber eines Tages wird er genauso zurückkehren."

Quelle bibelserver.com
Die Übersetzung ist die Hoffnung für alle Bibel .

Hier treten wie schon richtig erkannt wurde,einige Diskrepanzen auf bei denen sogar Pastoren teilweise ins Grübeln kommen wenn man sie dazu befragt .
Offensichtlich scheint es hier ein Übersetzungs-oder Überlieferungsproblem gegeben zu haben - so kommt es mir jedenfalls vor .


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

25.06.2013 um 14:18
na dann bin ich mal gespannt welche erklärung @Dennis75 zu den unterschiedlichen aussagen hat - vor gericht würde das jedenfalls nicht standhalten.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

25.06.2013 um 14:59
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:na dann bin ich mal gespannt welche erklärung @Dennis75 zu den unterschiedlichen aussagen hat - vor gericht würde das jedenfalls nicht standhalten.
Da bin ich ehrlich gesagt auch gespannt.

Eine Frage dazu wäre ja schon mal, warum wurden überhaupt 4 annähernd GLEICHE Berichte (Evangelien) in die Bibel aufgenommen wo doch einer sicher genauso gut die Botschaft von Jesus wiedergegeben hätte?
Das Einzige was ich mir vorstellen kann: Es sollte von unterschiedlichen Standpunkten beleuchtet werden.
Falls es evtl. auch MIT dazu dienen sollte, die Glaubwürdigkeit zu untermauern, dann ging dies - wie man sehen kann - völlig "nach hinten los" ;)
----------------------------------------------------
Adam und Eva müssen aus biblischer Sicht eben DOCH reale Personen gewesen sein

-->
nein das erschließt sich mir nicht - wenn adam und eva als metapher zu sehen ist dann stehen diese beiden für die anfänge der menschheit wer oder was das waren oder wie sie heissen ist dabei unerheblich und hat auch keine auswirkungen auf den weiteren geschichtsverlauf.
"wer oder was das waren oder wie sie heissen ist dabei unerheblich"

-> ich finde die Namen und ob es Personen waren oder nicht ist insofern relevant, weil in der nachfolgenden Geschichte genau auf diese Namen Bezug genommen wird (als es z.B. um deren Nachkommen und auch andere Dinge ging) - es wird Bezug zu ganz realen Personen genommen, im Folgenden also NICHT nur auf eine Metapher hingeweisen.

Wird nicht sogar angegeben, in welchem Alter Adam und Eva starben?
Wenn sie NUR Metaphern wären, dann wäre mir so eine Altersangabe unlogisch. Falls ich mich irre und ihr Alter gar nicht angeben wurde, dann ziehe ich das zurück :)

Wie gesagt, ich denke, A+E könnten als reale Personen betrachtet werden. Aber ich schließe nicht aus, dass sie gleichzeitig AUCH MIT als Metapher dienten.
Was sich meines Erachtens z.B. auch dort ausdrückt, wo es sinngemäß heißt: "so wie der 1.Adam sündig wurde, so hatte der 2. Adam (Jesus) ... dies und das..."
-> Hierin sehe ich dann schon AUCH den Bezug auf eine Metapher und nicht unbedingt auf Adam als Person.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

25.06.2013 um 18:49
@Optimist
@-Therion-

Schön. Der erste Anhaltspunkt dass die Berichte entweder erfunden oder zumindest stark verfälscht sind liegt also in der scheinbaren Widersprüchlichkeit. Ich denke darauf kann ich eingehen, aber da kommt man schnell in Details und Nebendetails und Nebennebendetails.

Das macht zwar nichts, aber es wird lange dauern. Die Leute haben schon angebliche Widersprüche an den unmöglichsten Stellen vermutet, also werden wohl VIELE angeblichen Widersprüche zu untersuchen sein.

Bevor ich damit beginne möchte ich aber wissen ob es noch andere Anhaltspunkte gibt dass die Überlieferungen unzuverlässig sind, oder ob die angeblichen inhaltlichen Widersprüche (in ihrer Gesamtsumme) das einzige Argument sind das gegen die Zuverlässigkeit der Berichte spricht.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

25.06.2013 um 19:46
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wird nicht sogar angegeben, in welchem Alter Adam und Eva starben?
In der Bibel wird erwähnt, dass Adam 930 Jahre alt wurde. Eva's Alter wird nicht genannt.
zudem darfst du nicht vergessen das diese zahl rein symbolisch zu sehen ist.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

25.06.2013 um 20:37
@Dennis75


weitere widersprüche:


Todestag:

Matthäus: erster Tag des Passah (Passahmahl Jesu mit den Jüngern)
Markus: ebenso
Lukas: ebenso
Johannes: Vorabend des Passah

++++++++++++++++++++++++++


Lanzenstich:

Matthäus: nicht erwähnt
Markus: ebenso
Lukas: ebenso
Johannes: Lanzenstich, Blut und Wasser


+++++++++++++++++++


Mitgekreuzigte:

Matthäus: verhöhnen Jesus
Markus: Jesus und Mitgekreuzigte schweigen
Lukas: Gespräche zwischen Mitgekreuzigten und Jesus
Johannes: nichts erwähnt

+++++++++++++++++++

Reichung von Essig:

Matthäus: ja
Markus: ebenso
Lukas: keine Erwähnung
Johannes: ja

++++++++++++++++++

Ausruf: „Herr, Herr (= Elohi, nicht: Vater), warum hast du mich verlassen ?!“:

Matthäus: ja
Markus: ebenso
Lukas: keine Erwähnung
Johannes: keine Erwähnung


++++++++++++++++++

Erdbeben:

Matthäus: ja
Markus: nicht erwähnt
Lukas: ebenso
Johannes: ebenso

+++++++++++++++++++

Heilige stehen auf und erscheinen in Jerusalem:

Matthäus: ja
Markus: nichts erwähnt
Lukas: ebenso
Johannes: ebenso


+++++++++++++++++++++

Wundmerkmale:

Matthäus: keine Erwähnung
Markus: ebenso
Lukas: Wundmerkmale an Händen (nicht am Handgelenk wie beim Grabtuch von Turin) und Füßen
Johannes: Wundmerkmale an Händen und Seitenwunde

++++++++++++++++++++

Wer brachte Jesus ins Grab?

Matthäus: Josef von Arimatäa
Markus: ebenso
Lukas: ebenso
Johannes: Josef und Nikodemus

ganz anders Paulus:Die Juden nahmen Jesus vom Kreuz
(Apostelgeschichte 13,27-29)

+++++++++++++++++++++++++++++++++++


Zeugen der Grablegung:

Matthäus: Maria aus Magdala; Maria, Mutter des Joses
Markus: ebenso
Lukas: ungenannte Frauen
Johannes: keine Erwähnung

+++++++++++++++++++++++++++++


Besucher des leeren Grabes:

Matthäus:Maria Magdalena, die „andere Maria“, ein unter einem Erdbeben erscheinender Engel

Markus: drei Frauen (Maria Magdalena, Maria, Mutter des Jakobus, Salome; Widerspruch zu
Kapitel 15, Vers 47), ein junger Mann

Lukas: drei nicht genannte Frauen,zwei junge Männer; weitererzählt haben: Maria Magdalena,
Johanna,Maria, die Mutter des Jakobus, „die anderen“

Johannes: Maria Magdalena als erste Besucherin,zwei Engel; später Petrus und Johannes


+++++++++++++++++++++++++++++++++++

Zu welcher Tageszeit kamen die ersten Besucher?

Matthäus: Dämmerung
Markus: sehr früh, gerade Sonnenaufgang
Lukas: frühe Dämmerung
Johannes: früh, noch dunkel


+++++++++++++++++++++++++++++++


Was bemerkten sie zuerst?

Matthäus: Erdbeben; ein Engel vom Himmel wälzte Stein weg, setzte sich darauf; Wächter wie tot

Markus: Stein war weggewälzt

Lukas: ebenfalls

Johannes: ebenfalls; Maria lief zu zwei Jüngern; diese eilten zum Grab; sahen Leinenbinden,
Schweißtuch

++++++++++++++++++++++++++++


Wen sahen sie?

Matthäus:Jüngling, weiß gewandet, rechts sitzend
Markus: ebenso
Lukas: zwei Männer in strahlender Kleidung
Johannes: niemanden; später sah Maria zwei weißgewandete Engel an der Liegestätte


+++++++++++++++++++++++++++++


Begegnung mit Jesus?

Matthäus: Jesus kam entgegen, sie umfassten seine Füße (also kein Berührungsverbot), er trug
ihnen auf, es den Jüngern zu sagen und nach Galiläa zu gehen

Markus: keine Angaben im originären Evangelium (der Schluss wurde später angefügt)

Lukas: keine Angaben

Johannes: Maria Magdalena drehte sich vor dem Grabe um und sah Jesus. Er erteilte ihr ein
Berührungsverbot (im Gegensatz zum Matthäusevangelium) und ließ den Jüngern
ausrichten, dass er zum Vater auffahre


++++++++++++++++++++++++++

Wurde es weitererzählt?

Matthäus:keine Angaben

Markus: nein, aus Furcht (Ende des Originalevangeliums);woher hat Markus dann davon erfahren?

Lukas: ja, den „ Elfen und allen übrigen“, diese sagten es den „ Aposteln“. Sie glaubten nicht.Petrus
lief zum Grab, erblickte Leinenbinden.

Johannes: ja, den Jüngern

++++++++++++++++++++++++++++


Spätere Erscheinungen des Auferstandenen?

Matthäus: nur den elf Jüngern auf einem Berg in Galiläa, einige zweifelten

Markus: keine Angaben


Lukas: nur in Jesusalem und Umgebung (Gang nach Emmaus, in Haus in Jerusalem),
nur am Tag der Auferstehung, an diesem auch die Himmelfahrt( im Widerspruch
zu den anderen Evangelien)

In der Apostelgeschichte beschreibt Lukas jedoch weitere Erscheinungen, die Himmelfahrt
erst nach 40 Tagen

Johannes: den Jüngern in Jerusalem am Sonntagmorgen; Begegnung mit Thomas (Vorzeigen
der Wundmerkmale an den Händen, also kein Berührungsverbot)
(Ende des Originals mit Kapitel 20)
Galiläa: aus dem See von Tiberias 153 Fische “gezaubert“
Auftrag an Petrus

Paulus: Jesus sei erschienen dem Kefas, „bei den Zwölfen“,“mehr als 500 zugleich“, Jakobus,
„bei allen Aposteln“
Er selbst habe Informationen „empfangen“ (1. Korinther 15), durch „Offenbarung“
(Gal.1.11f)


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

25.06.2013 um 21:18
@-Therion-
Lanzenstich:
Matthäus: nicht erwähnt
Markus: ebenso
Lukas: ebenso
Johannes: Lanzenstich, Blut und Wasser
...
Reichung von Essig:
Matthäus: ja
Markus: ebenso
Lukas: keine Erwähnung
Johannes: ja
Weiß nicht wie Dennis es sieht, für meine Begriffe sind solche Angaben KEINE Widersprüche. Es sind Nichterwähnungen (Grund sei dahingestellt), aber was nicht erwähnt wurde, kann sich mit nichts widersprechen. ;)
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:Zu welcher Tageszeit kamen die ersten Besucher?
Matthäus: Dämmerung
Markus: sehr früh, gerade Sonnenaufgang
Lukas: frühe Dämmerung
Johannes: früh, noch dunkel
Hier kann ich auch keinen Widerspruch erkennen.
Es wurde jedesmal im Prinzip zum Ausdruck gebracht, dass es früh und noch ziemlich dunkel war.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:Mitgekreuzigte:

Matthäus: verhöhnen Jesus
Markus: Jesus und Mitgekreuzigte schweigen
Lukas: Gespräche zwischen Mitgekreuzigten und Jesus
Johannes: nichts erwähnt
Hier sehe ich nur in EINEM Punkt einen Widerspruch und zwar bei "Jesus und Mitgekreuzigte schweigen"

"Gespräche zwischen Mitgekreuzigten und Jesus" können Verhöhnungen beinhalten, es wurde ja nichts über den Gesprächsinhalt ausgesagt. Deshalb sehe ich DAS nicht als Widerspruch.
------------------------------------------

Was auch ich als Widersprüche ansehen würde:
Todestag:
Matthäus: erster Tag des Passah (Passahmahl Jesu mit den Jüngern)
...
Johannes: Vorabend des Passah

--> Das hatte jedoch Dennis mit Cricetus ausgiebig durchgenommen. :)
----------------------------------------------

Wer brachte Jesus ins Grab?

Matthäus: Josef von Arimatäa
...
Johannes: Josef und Nikodemus

ganz anders Paulus:Die Juden nahmen Jesus vom Kreuz
(Apostelgeschichte 13,27-29)
-------------------------------------------

Besucher des leeren Grabes:

Matthäus:Maria Magdalena, die „andere Maria“, ein unter einem Erdbeben erscheinender Engel

Markus: drei Frauen (Maria Magdalena, Maria, Mutter des Jakobus, Salome; Widerspruch zu
Kapitel 15, Vers 47), ein junger Mann

Lukas: drei nicht genannte Frauen,zwei junge Männer; weitererzählt haben: Maria Magdalena,
Johanna,Maria, die Mutter des Jakobus, „die anderen“

Johannes: Maria Magdalena als erste Besucherin,zwei Engel; später Petrus und Johannes
-----------------------------------------------------------
Wen sahen sie?

Matthäus:Jüngling, weiß gewandet, rechts sitzend
...
Lukas: zwei Männer in strahlender Kleidung
Johannes: niemanden; später sah Maria zwei weißgewandete Engel an der Liegestätte
--------------------------------------------------------

Begegnung mit Jesus?

Matthäus: Jesus kam entgegen, sie umfassten seine Füße (also kein Berührungsverbot), er trug
ihnen auf, es den Jüngern zu sagen und nach Galiläa zu gehen
...
Johannes: Maria Magdalena drehte sich vor dem Grabe um und sah Jesus. Er erteilte ihr ein
Berührungsverbot (im Gegensatz zum Matthäusevangelium) und ließ den Jüngern
ausrichten, dass er zum Vater auffahre
-----------------------------------------------------

Wurde es weitererzählt?
...
Markus: nein, aus Furcht (Ende des Originalevangeliums);woher hat Markus dann davon erfahren?

Lukas: ja, den „ Elfen und allen übrigen“, diese sagten es den „ Aposteln“. Sie glaubten nicht.Petrus
lief zum Grab, erblickte Leinenbinden.

Johannes: ja, den Jüngern
-------------------------------------------------------

Spätere Erscheinungen des Auferstandenen?

Matthäus: nur den elf Jüngern auf einem Berg in Galiläa, einige zweifelten
....
Lukas: nur in Jesusalem und Umgebung (Gang nach Emmaus, in Haus in Jerusalem),
nur am Tag der Auferstehung, an diesem auch die Himmelfahrt( im Widerspruch
zu den anderen Evangelien)

In der Apostelgeschichte beschreibt Lukas jedoch weitere Erscheinungen, die Himmelfahrt
erst nach 40 Tagen

Johannes: den Jüngern in Jerusalem am Sonntagmorgen; Begegnung mit Thomas (Vorzeigen
der Wundmerkmale an den Händen, also kein Berührungsverbot)
(Ende des Originals mit Kapitel 20)
Galiläa: aus dem See von Tiberias 153 Fische “gezaubert“
Auftrag an Petrus

Paulus: Jesus sei erschienen dem Kefas, „bei den Zwölfen“,“mehr als 500 zugleich“, Jakobus,
„bei allen Aposteln“
Er selbst habe Informationen „empfangen“ (1. Korinther 15), durch „Offenbarung“
(Gal.1.11f)



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25.06.2013 um 23:33
@-Therion-

Das alles sind (angebliche) inhaltliche Widersprüche. Können wir Punkt für Punkt durchgehen - ich habe nichts anderes erwartet.

Aber hast Du noch andere Argumente für die historische Unglaubwürdigkeit oder nur inhaltliche Einwände? Ich denke doch das ist nicht alles?

@Optimist

Ob eine Nichterwähnung ein Widerspruch zu einer Erwähnung wäre müsste man daran festmachen ob durch die Nichterwähnung eines Details der Sinn der ganzen Aussage verändert würde, oder ob ohne die Erwähnung des Details die der Sinn der ganzen Aussage unverständlich wird.


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26.06.2013 um 00:25
@Dennis75
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Ob eine Nichterwähnung ein Widerspruch zu einer Erwähnung wäre müsste man daran festmachen ob durch die Nichterwähnung eines Details der Sinn der ganzen Aussage verändert würde, oder ob ohne die Erwähnung des Details die der Sinn der ganzen Aussage unverständlich wird.
Das stimmt.
In den vorliegenden Fällen ändert sich jedoch nichts am Sinn, oder siehst Du das anders?

Das hier ist mir auch noch unklar:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:warum wurden überhaupt 4 annähernd GLEICHE Berichte (Evangelien) in die Bibel aufgenommen wo doch einer sicher genauso gut die Botschaft von Jesus wiedergegeben hätte?



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26.06.2013 um 05:37
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Weiß nicht wie Dennis es sieht, für meine Begriffe sind solche Angaben KEINE Widersprüche. Es sind Nichterwähnungen (Grund sei dahingestellt), aber was nicht erwähnt wurde, kann sich mit nichts widersprechen. ;)
als denkst du wenn sich etwas nicht widerspricht bzw. nicht durch jemanden bestätigt wird muss es die warheit sein .... das ist unlogisch. wenn du und zb. 2 freundinen von dir zeugen eines bankraubes seid und du zb. angibst - es waren 3 personen die die bank überfallen haben und kein anderer der zeugen diese doch sehr wichtige aussage weder widerlegen noch bestätigen kann dann stellt sich natürlich die frage nicht nur nach dem warum niemand anderer dies bestätigen kann sondern auch wie glaubhaft ist deine aussage - zudem würde ich mir auch die frage stellen gab es wirklich diese 2 freundinen ?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Hier kann ich auch keinen Widerspruch erkennen.
Es wurde jedesmal im Prinzip zum Ausdruck gebracht, dass es früh und noch ziemlich dunkel war.
vor gericht würden solche aussagen nicht stand halten da eine dämmerung auch am abend stattfindet .
Zitat von OptimistOptimist schrieb:"Gespräche zwischen Mitgekreuzigten und Jesus" können Verhöhnungen beinhalten, es wurde ja nichts über den Gesprächsinhalt ausgesagt. Deshalb sehe ich DAS nicht als Widerspruch.
eine verhöhnung ist ein gesprächsinhalt - wenn man den inhalt des gespräches nicht gehört hätte könnte man es sonst nicht als verhöhnung bezeichnen.
Aber hast Du noch andere Argumente für die historische Unglaubwürdigkeit oder nur inhaltliche Einwände? Ich denke doch das ist nicht alles?
werde mich heute noch damit beschäftigen ....


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26.06.2013 um 08:25
@Optimist

:) Geduld, bitte. Du hast keinen Einwand erhoben als @-Therion- einige inhaltliche (angebliche) Widersprüche gepostet hat, und ich möchte nun mal abwarten bis sie ihre Aufzählung komplett hat bevor ich zu jedem einzelnen Punkt etwas sage. Es ist alles nicht so verwirrend wie man zunächst glauben könnte.

Außerdem möchte ich wissen ob es noch andere Bedenken gegen die historische Zuverlässigkeit gibt als nur inhaltliche.


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