Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel
08.08.2021 um 15:32Anzeige
Bishamon schrieb:kein Monotheismussehe ich bezüglich Jesus und dem Vater nicht so.
Optimist schrieb:Jesus sehe ich ja wie gesagt lediglich als "personifizierte" Gedanken des Vatersalso sind nur Gedanken über das Wasser spaziert? und Gedanken sind am Kreuz gestorben?
Optimist schrieb:alles gar nicht den Monotheismus.wenn 2 Personen von göttlicher Substanz, aber nicht identisch sind, dann ist das ein Götterpantheon.
Optimist schrieb:Jesus sehe ich ja wie gesagt lediglich als "personifizierte" Gedanken des Vaters
Bishamon schrieb:also sind nur Gedanken über das Wasser spaziert? und Gedanken sind am Kreuz gestorben?Ich hätte vielleicht das "personifiziert" nicht in Anführungsstriche setzen sollen.
Bishamon schrieb:wenn 2 Personen von göttlicher Substanz, aber nicht identisch sind, dann ist das ein Götterpantheon.wenn man Jesus als Gottes Gedanken betrachtet, dann sind die beiden identisch, können jedoch dennoch als Wesen getrennt und sogar eigenständig sein.
Optimist schrieb:wenn man rational an die Sache geht.ist das Polytheismus.
Bishamon schrieb:Du hast aber unterschiedliche Personen, die nicht gleich sind. Und nicht identisch. Du kannst diesen Vorwurf nicht entkräften.unterschiedliche Personen, ja - jedoch sind diese in meinem gedanklichem Modell identisch und zwar deshalb:
Optimist schrieb:Jesus sehe ich ... als personifizierte Gedanken des Vaters
Optimist schrieb:Also ich meinte, dass sich Gottes Gedanken als Person von ihm abgespaltet haben und zu den Menschen kamen...wenn Jesus, also Gottes Gedanken/sein Wort ist, dann sind diese beiden identisch in dem was sie denken.
Optimist schrieb:in meinem gedanklichem Modell identischist Jesus seinem Vater gleichgestellt? Beide gleichwertig?
Bishamon schrieb:ist Jesus seinem Vater gleichgestellt? Beide gleichwertig?nein, kann ja nicht, weil Jesus ja lediglich die Gedanken Gottes bzw. sein Wort ist.
Optimist schrieb:nein, kann ja nicht,dann stimmt diese Aussage nicht:
Optimist schrieb:in meinem gedanklichem Modell identischdu versuchst ein "wasch mich, mach mich aber nicht nass"
Bishamon schrieb:du versuchst ein "wasch mich, mach mich aber nicht nass"ich weiß, das wirkt so, aber geht halt nicht anders, weil es kein rationales Thema ist.
Optimist schrieb:weil es kein rationales Thema ist.Christen tun sich ja schon schwer, ihre Trinität gegenüber Juden und Muslime zu verteidigen. Deine Position ist hoffnungslos, da bei dir Jesus mit JHWH nicht gleichwertig ist.
Optimist schrieb:nein, kann ja nicht, weil Jesus ja lediglich die Gedanken Gottes bzw. sein Wort ist.erkläre mal "lediglich",
Optimist schrieb:nein, kann ja nicht, weil Jesus ja lediglich die Gedanken Gottes bzw. sein Wort ist.
mcollins schrieb:erkläre mal "lediglich",ich sehe es so: Die Gedanken Gottes sind nur EIN Aspekt, bzw. eine "Fassette" seines Wesens. Gott ist viel mehr als das.
weil, deine Gedanken und Worte kann ich auch nicht von deiner Person trennen
Bishamon schrieb:... Deine Position ist hoffnungslos, da bei dir Jesus mit JHWH nicht gleichwertig ist.sehe ich nicht so, sh oben.
Optimist schrieb:ich sehe es so: Die Gedanken Gottes sind nur EIN Aspekt, bzw. eine "Fassette" seines Wesens. Gott ist viel mehr als das.ist das nicht ein Fehler in Kategorieren?
Optimist schrieb:Hier ist mMn schon der 1. Knackpunkt, nämlich "Am" oder "Im".Guten Tag Optimist,
Diesen Unterschied finde ich sehr entscheidend.
Gott (JHWH, Vater) IST der Anfang. Er hat also keinen, sondern er ist selbst dieser Anfang.
Nun heißt es in Joh.1, dass das Wort IM Anfang (also im JHWH/ Vater) war.
Das Wort (also Jesus Chr.) war im Anfang, bzw. IM Vater.
standfest schrieb:Hier ist der erste Unterschied zu der Persönlichkeit, die wir als Gott, den Vater, bezeichnen, der als "ohne Anfang" geschildert wird.Das kann ich gern annehmen wie schreibst, Gott "Vater" selbst ist dieser Anfang. Was für uns Menschen greifbarer ist als "ohne Anfang" in der Form eines für uns messbaren Zeitraums. Insofern entspricht es auch durchaus der Logik, dass der Logos IM Anfang, also "im Vater" war. Wie sonst hätte er auch von diesem gezeugt werden können.
Optimist schrieb:nein, nicht erst zeugt, sondern Jesus Chr. (das Wort, die Gedanken Gottes) war schon immer bei Gott, lt. Joh.1.Nein, die Zeugung in Maria (fand da überhaupt eine "Zeugung" statt?) meinte ich nicht damit, denn w. o. erläutert, fand die Zeugung, bzw. die Geburt Jesu vor aller Schöpfung statt.
Das mit der Zeugung verstehe ich anders, könnte zB die Zeugung in Maria gemeint sein vielleicht?
Optimist schrieb:genau, er hat Macht verliehen bekommen, quasi "Prokura", jedoch bleibt der Vater dennoch der Mächtigste. Ja, so ungefähr:Na wenigstens da konnte ich mich verständlich ausdrücken, bzw. hast du diesen Gedanken gut einsortieren können. Danke nochmal.
mcollins schrieb:wenn ich von deinen "Aspekten", deinen "Facetten" rede, dann rede ich vielleicht so:ja, verstehe vollkommen was du meinst... aber sehe es dennoch etwas anders.
du bist schön
du bist klug
du bist stark
aber nicht: du bist Gedanken
verstehst?
Ich kann nicht sagen: "du bist viel mehr als nur deine Gedanken", weil das keine Eigenschaft von dir ist, kein Teil von dir, sondern tatsächlich du selbst.hier bin ich nicht bei dir. Meine Gedanken sind nicht alles, was mich ausmacht. Zu meinem Wesen gehören auch meine Gefühle (das ist ja was anderes als Gedanken). Zu meinem Wesen gehört auch die Intelligenz, Empathie die ich habe oder auch nicht usw.
mcollins schrieb:Genauso, wenn du redest. Jesus selbst sagte doch, aus seinem Herzen spricht der Mensch. Das heißt das was er ist (der Mensch), spricht er, und denkt er.wo sagt er das?
Optimist schrieb:Jesus sehe ich quasi wie als Werkzeug Gottes (deckt sich auch mit der Bibel).Hmm... Wo steht das?
Optimist schrieb:wo sagt er das?Denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund über. Lk 6,45
Optimist schrieb:Und das klingt mir, als gehts da um seine Gefühle.ne da geht's um Werke, Tat und Wort, im nächsten Satz sagt er: Was nennt ihr mich Herr aber tut nicht was ich euch sage?
Optimist schrieb:Genauso, wenn du redest. Jesus selbst sagte doch, aus seinem Herzen spricht der Mensch. Das heißt das was er ist (der Mensch), spricht er, und denkt er.Steht in Luk. 6:45
wo sagt er das?
Und das klingt mir, als gehts da um seine Gefühle.
Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz seines Herzens das Gute hervor, und der böse bringt aus dem bösen das Böse hervor; denn aus der Fülle des Herzens redet sein Mund.Quelle: Bibleserver.com/Elb
standfest schrieb:Das Beispiel mit dem Arm widerstrebt mir, wobei ich den Gedanken trotzdem nachvollziehen kann. Ich persönlich versuche gern, es mit einem 100%igen Klon zu erklären. Denn immerhin sagt die Bibel von Jesus als dem einziggezeugten und einziggeborenen Sohn Gottes und nicht als Teil dessendiese Metapher gefällt mir sehr gut.
standfest schrieb:Da es jedoch keine zweite Person dazu gab ist Jesus das genaue Abbild seines (Gottes) Wesens (Hebr. 1:3,5,6).da gehe ich mit.
Das Wort als Umschreibung für Logos (was ja weit über "Wort" hinausgeht)hmm, weiß nicht.
standfest schrieb:Die Wendung "im Anfang" wird in der Bibel m. E. auch als Beschreibung genutzt, dass es vor der Geburt Jesu nichts anderes außer den "Vatergott" gab (Hebr. 1:10) und alles andere durch beide ins Dasein kam.hier gehe ich auch wieder mit.
Optimist:
nein, nicht erst zeugt, sondern Jesus Chr. (das Wort, die Gedanken Gottes) war schon immer bei Gott, lt. Joh.1.
Das mit der Zeugung verstehe ich anders, könnte zB die Zeugung in Maria gemeint sein vielleicht?
standfest schrieb:Nein, die Zeugung in Maria (fand da überhaupt eine "Zeugung" statt?) meinte ich nicht damit, denn w. o. erläutert, fand die Zeugung, bzw. die Geburt Jesu vor aller Schöpfung statt.da hast du recht.
standfest schrieb:Die Gedanken Gottes waren ganz sicher allezeit bei Gott ;) . Das Wort als Umschreibung für Logos (was ja weit über "Wort" hinausgeht) war mit seiner Geburt bei Gott, nicht mehr in ihm und da geklont, eben der genaue Abdruck seines Wesens, also ihm wesensgleichklingt plausibel und deckt sich mit der Bibel.
standfest schrieb:Ist eine Übereinstimmung im Denken, Fühlen, Handeln, tatsächlich nur das Benutzen eines andern? Meinst du, Jesus sei ins Dasein gekommen nur um ausführendes Organ des "Vatergott" zu sein?ja, welche Aufgabe sollte sonst ein Abbild oder ein Clon haben?
standfest schrieb:Das sehe ich nicht so und das deckt sich auch nicht mit meinem Verständnis der Bibel. Denn wie ich darlegte, wurde alles von, für und durch Jesus erschaffen und zu ihm hin.das stimmt natürlich auch.
Für einen Vatergott wie ihn die Bibel (für mich) beschreibt wäre es doch ein Leichtes gewesen, das allein zu schaffen, dafür braucht er keinen Sohn als Werkzeug.