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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

5.376 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Jesus, Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

12.02.2013 um 14:40
Hallo @all
Optimist schreibt:
Also anhand der Tatsache, dass Jesus den Namen seines Vaters nicht nannte (IN der Bibel zumindest NICHT), lässt sich nichts beweisen.
Eins fällt mir jedoch gerade ein: Es heißt doch, Jesus HAT den Namen bekannt gegeben. Welcher Name war es dann, wenn es nicht Jahwe (Tetragramm) war? Oder anders gefragt, MUSS es nicht Jahwe gewesen sein?
Ihr seid ganz nah dran!

Hallo @Optimist, wenn du dein obiges Zitat als Mantra anwendest (Im Sinne der Betrachtung), dann könnte dir ein Licht aufgehen. Ich will es darum nicht vorwegnehmen. Wenn du dein eigene Aussage "wahrhaftig" nachvollziehst, und selbige Wort für Wort studierst, indem du im Wort bleibst, dann wirst du mehrere Widersprüche entdecken und vielleicht auch die Lösungen, denn sie lassen sich aus deinem Zitat finden.

Liebe Grüße,
Flam


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

12.02.2013 um 14:47
@Optimist
Also das klingt wirklich alles nicht so wie das gleiche Wesen von Jesus
Genau, das wäre die Stelle, an der ich in diesem Thread ansetzen würde.
Alles andere wäre sicher zu weit von der Bibel weg, da hast du Recht,
das habe ich in anderen Threads schon oft genug angeführt, wie ich das sehe.

@eisenhans

Sehr interessant, du gibst uns hier Rätsel auf ;)


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

12.02.2013 um 15:07
@GöttinLilif
Zitat von GöttinLilifGöttinLilif schrieb:Genau, das wäre die Stelle, an der ich in diesem Thread ansetzen würde.
Es gibt ja noch mehr Bibelsstellen in ähnlicher Art, welche für mich unklar sind. Aber dazu komme ich später. Immer schön eins nach dem anderen :)

@eisenhans
Schön, dass auch Du hier mitmachst :)
Optimist schreibt:
...
Eins fällt mir jedoch gerade ein: Es heißt doch, Jesus HAT den Namen bekannt gegeben. Welcher Name war es dann, wenn es nicht Jahwe (Tetragramm) war? Oder anders gefragt, MUSS es nicht Jahwe gewesen sein?

->
Ihr seid ganz nah dran!

...wenn du dein obiges Zitat als Mantra anwendest (Im Sinne der Betrachtung), dann könnte dir ein Licht aufgehen. ... dann wirst du mehrere Widersprüche entdecken und vielleicht auch die Lösungen, denn sie lassen sich aus deinem Zitat finden.
Hmm, habe schon hin und her überlegt... mir ist keine Licht aufgegangen ;)

Falls Du auf das Tetragramm anspielst ... also Jahwe und Tetragramm ist für mich das Gleiche.

Allso welchen Namen hat Jesus bekannt gemacht? Der einzige Name, der den Menschen (den Juden, den Jüngern, den Aposteln und uns) bekannt IST, ist Jahwe/Tetragr. ...
Mehr fällt mir dazu im Moment nicht ein.

Solltest Du evtl. den Namen eines anderen Gottes meinen... dann wäre das für mich unlogisch, weil dieser ja IN der Bibel NICHT als bekannt vorrausgesetzt ist.

Und - wie gesagt - im Moment möchte ich das ja zunächst erst mal alles nur von der biblischen Seite abklopfen, alles andere dann später.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

12.02.2013 um 15:25
Solltest Du evtl. den Namen eines anderen Gottes meinen... dann wäre das für mich unlogisch, weil dieser ja IN der Bibel NICHT als bekannt vorrausgesetzt ist.

Und - wie gesagt - im Moment möchte ich das ja zunächst erst mal alles nur von der biblischen Seite abklopfen, alles andere dann später.
Was spricht denn dagegen, dass Jesus auch außerbiblisches Wissen hatte?
Dass Jesus Jahwe meinte, wird vor allem durch die Anrede "Vater" und "Herr" deutlich. Außerdem ist die Formulierung "geheiligt werde dein Name" nur im Judentum gebräuchlich.
Es führt also kein Weg daran vorbei, dass Jesus Jude war und als seinen Vater den Gott des AT ansah.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

12.02.2013 um 15:36
@Optimist

Die Jewish Encyclopedia bestätigt diese Entwicklung: „Nach dem Tod von Simon dem Gerechten ... hörten die Priester auf, den Namen JHWH auszusprechen. Von der Zeit an wurde das Aussprechen des Namens untersagt. ,Wer den Namen ausspricht, verzichtet auf seinen Teil in der zukünftigen Welt‘ (Sanhedrin, xi, 1). Es scheint, daß die Mehrheit der Priester in den letzten Tagen des Tempels [zur Zeit Jesu und der Apostel] unwürdig war, den Namen auszusprechen“ (Band 9, Seite 162-163).

Von dem Zeitpunkt des Todes von Simon dem Gerechten in 270 v. Chr. an durfte niemand, nicht einmal Priester im Tempel, den Namen JHWH aussprechen. Für Verstöße war die Todesstrafe vorgesehen (Sanhedrin, 56a, Talmud).


100 Jahre nach dem Tod von Simon lehnte es der Autor des Buches Jesus Sirach (Apokryphen) ab, das Tetragramm in der hebräischen Fassung seines Buches zu benutzen. Statt dessen schrieb er drei „Tüpfelchen“ [’’’] als Ersatz für JHWH (R. H. Charles, Pseudopigrapha, Seite 510).

Auch in den Schriftrollen vom Toten Meer, die vom 2. Jahrhundert v. Chr. an geschrieben wurden, finden wir das Tetragramm nicht: „Der göttliche Name JHWH wurde in Qumran ausgelassen, weil man glaubte, daß der Name so ehrfurchtgebietend war, daß man ihn nicht aussprechen darf“ (The Meaning of the Qumran Scrolls for the Bible, Brownlee, Seite 83).

Obwohl die Essener sich von der jüdischen Gesellschaft getrennt hatten, war ihre Praktik beim Namen JHWH nicht anders als bei allen anderen Juden. Professor Brownlee, der an der Übersetzung der Schriftrollen vom Toten Meer mitgewirkt hat, sieht darin einen Beweis dafür, daß das Verbot der Benutzung von Jahwe seinen Ursprung nicht im Talmud hatte, sondern auf einen Zeitpunkt mindestens im 2. Jahrhundert v. Chr. zurückzuführen ist, als die ältesten Schriftrollen vom Toten Meer geschrieben wurden (ebenda, Seite 163-164).

Link wie auf der Seite zuvor.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

12.02.2013 um 15:49
@Optimist

Fazit: Wenn die Behauptung aufrichtiger, aber irregeleiteter Menschen stimmt, daß wir die hebräische Sprache benutzen müssen, wenn wir Gott oder Jesus nennen, gibt es zwei mögliche Konsequenzen: 1.) Das Neue Testament muß ursprünglich in Hebräisch geschrieben worden sein, und von den ursprünglichen Schriften besitzen wir heute keine Kopien. Dies wäre sehr bemerkenswert, da wir für das Alte Testament Schriftzeugnisse haben, die ca. 200 Jahre vor der Geburt Jesu liegen; 2.) Wir haben nur unzuverlässige, fehlerhafte Übersetzungen in Griechisch für die ursprünglichen Schriften des Neuen Testamentes.

Beide Möglichkeiten lassen Gott als unzuverlässig erscheinen, da er so nicht in der Lage wäre, sein Wort für uns in der Form zu bewahren, damit wir ihn in der „richtigen“ Weise ansprechen können. Trotz der Unhaltbarkeit dieser These (aus Glaubensgründen) gibt es einige, die behaupten, daß man bewußt den Namen JHWH aus allen ca. 5000 heute bekannten Manuskripten des griechischen Neuen Testamentes (ohne die mehr als 8000 Manuskripte des Neuen Testamentes in Lateinisch zu nennen!) entfernt hat. Im griechischen Neuen Testament kommt das Wort kurios („Herr“) 665mal und das Wort theos („Gott“) 1345mal vor.


Die Behauptung ist außerdem nach Aussage des Neuen Testamentes unhaltbar. Wenn „Christos“ eine falsche Bezeichnung für Jesu Amt ist, dann muß erklärt werden, wie es dazu kam, daß Jesu Nachfolger „Christen“ genannt wurden (Apostelgeschichte 11,26). Wäre Jesus allein mit dem hebräischen „Messias“ bezeichnet worden, wären seine Nachfolger „Messianisten“ und nicht „Christen“ genannt worden.


Entweder gilt der Name Jesus, die deutsche Entsprechung des griechischen Iesous, oder wir können das Neue Testament als fehlerhaft ignorieren. Das gleiche Resultat gilt bei dem Namen Jahwe, den Jesus und seine Apostel nicht benutzten und der kein einziges Mal im Neuen Testament zu finden ist. Statt dessen betete Jesus zu seinem himmlischen Vater, und es ist dieses Beispiel, das er uns gibt und dem es zu folgen gilt.


http://www.gutenachrichten.org/ARTIKEL/in200212_art2.htm


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

12.02.2013 um 16:25
Hallo @GöttinLilif .. @all ... insbesondere @Optimist
Zitat von eisenhanseisenhans schrieb:Optimist schreibt:
Also anhand der Tatsache, dass Jesus den Namen seines Vaters nicht nannte (IN der Bibel zumindest NICHT), lässt sich nichts beweisen.
Eins fällt mir jedoch gerade ein: Es heißt doch, Jesus HAT den Namen bekannt gegeben. Welcher Name war es dann, wenn es nicht Jahwe (Tetragramm) war? Oder anders gefragt, MUSS es nicht Jahwe gewesen sein?
Flam schreibt:
Ihr seid ganz nah dran!

Hallo @Optimist, wenn du dein obiges Zitat als Mantra anwendest (Im Sinne der Betrachtung), dann könnte dir ein Licht aufgehen. Ich will es darum nicht vorwegnehmen. Wenn du dein eigene Aussage "wahrhaftig" nachvollziehst, und selbige Wort für Wort studierst, indem du im Wort bleibst, dann wirst du mehrere Widersprüche entdecken und vielleicht auch die Lösungen, denn sie lassen sich aus deinem Zitat finden.
Optimist schrieb:
Hmm, habe schon hin und her überlegt... mir ist keine Licht aufgegangen ;)
Okay - ich zünde dir jetzt ein kleines Lichtlein an und übergebe dir einen Feuerstein:
(Aber glaube mir, es ist für die eigene Seele vorteilhafter, wenn sie die zugehörigen Feuersteine selber findet)

Ich übergebe dir nun einen Feuerstein durch deine eigene Beobachtung
(Siehe auf die neue Reihenfolge (Zahlen) um auf einen elementaren Schluß zu kommen!)
2) Allso welchen Namen hat Jesus bekannt gemacht?

1) Der einzige Name, der den Menschen (den Juden, den Jüngern, den Aposteln und uns) bekannt IST,
ist Jahwe/Tetragr. ...

3) Mehr fällt mir dazu im Moment nicht ein.
Betrachte nun die neue Reihenfolge :-)

1) Deinen eigene Aussage gibt ein "biblisches Faktum" wieder und einen entscheidenden Hinweis!
siehe auf das Wort, das vor dem großen "ist" steht und betrachte dessen Bedeutung.
wenn etwas also ... ist, dann ist eine Sache nicht mehr notwendig!!!
Gehe nun zu Punkt 2.

2) ... geht dir das zweite Licht auf ? Bleibt es aus, dann gehe zu Punkt 3

3) ... besinne dich und überlege dir gut, ob du anfangen willst, "wahrlich" eigene Feuersteine zu finden oder ob du einen "Feuersteinfreund" in Anspruch nimmst.

Die besten Grüße
Funken Flam :-)


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

12.02.2013 um 16:29
@eisenhans
@GöttinLilif

ich kam noch nicht dazu mir Eure Beiträge durchzulesen, aber erst mal vielen Dank dafür :)

ich melde mich später wieder, muss erst weg :)


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

12.02.2013 um 16:40
@eisenhans

ehe ich gehe habe ich nun doch noch mal schnell Deinen Text "überflogen". Das Einzige was ich auf die Schnelle sah, dass mir Deine Zeilen meine Meinung bestätigen und zwar, dass Jesus den Namen seines Vaters - der da Jahwe ist - bekannt gegeben hat.

Ich werde mir aber, wenn ich wieder komme, Deinen Text noch mal zu Gemüte führen und sehen ob ich doch noch den entscheidenden Funke finde ;)

Also bis dann :)


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

12.02.2013 um 18:33
@Optimist

Grüß Dich, ich wüsste immer noch nicht welche Bibelstellen nahelegen sollten dass Jahwe NICHT der Gott und Vater von Jesus ist, und deshalb lasse ich diese Idee (dass Jesus einen anderen Gott als Jahwe angebetet haben soll) erstmal als Fantasie außer acht.

Zu den Ritualbestimmungen des AT, dass z.B. Eunuchen und Moabiter keine kultischen Handlungen vollziehen dürfen: Äh, ja. Und? Bedeutet das dass sie nicht in Israel leben durften? Dass sie den Segen Gottes nicht genießen durften? Dass sie nicht unter dem Schutz des Gesetzes oder des Königs standen? Dass man sie im täglichen Leben benachteiligen durfte? Sie schlecht behandeln durfte?

Nö. Sondern da steht dass sie für gewisse heilige Handlungen ausgeschlossen waren, das ist nicht damit vergleichbar als wenn man ihnen nach heutigem Verständnis etwa verbieten würde in die Kirche zu gehen oder so. (Falls das vielleicht jemand so verstanden haben könnte).

Sondern es war ihnen verboten bestimmte rituelle Praktiken zu vollziehen, die die formale Anbetung Gottes den Juden damals vorschrieb - nicht etwa dass Gott diesen Menschen verboten hätte eine liebevolle und vertrauensvolle Beziehung zu ihm zu führen. Damit läuft es im Prinzip auf die "Staatsbürgerschaft Israel" hinaus, nach heutigem Verständnis.

Wer die "Staatsbürgerschaft" nicht hatte, war deshalb noch lange nicht zu einem schlechteren Leben im Land Israel verdammt, er genoss zum Beispiel die vollen Schutzrechte vor Armut und Verfolgung, durfte beim Handel und so weiter nicht schlechter gestellt werden als jeder Staatsbürger und so weiter.

Er war sogar von der Pflicht zum Kriegsdienst ausgeschlossen, und andere Vorteile machten die Nachteile wett. Ein besonders wichtiger Nachteil lag zugegeben darin dass der "Fremdling" kein Land kaufen durfte, nur pachten. Es war Gott ein zentrales Anliegen dass das Land Kanaan im Erbbesitz des Volkes Israel verbleiben sollte.

Wenn Du wissen möchtest warum Gott diese Vorschriften erlassen hat - das hat damit zu tun dass die Zugehörigkeit zum Volk Israel nicht jedem Menschen gestattet war, obwohl man ihnen durchaus erlauben konnte innerhalb des Landes und Volkes Israel zu leben.

Wieder: Na und? Ist unser deutsches Gesetz denn auch unfair, wenn es sich vorbehält manchen Menschen die Staatsbürgerschaft der Bundesrepublik Deutschland automatisch zu vergeben, manchen Menschen nur auf Antrag und manchen diese Staatsbürgerschaft vorzuenthalten?

Auch in Dänemark darf praktisch jeder leben, sogar (fast) jeder arbeiten, aber deshalb noch lange nicht wählen oder die Leistungen der Sozialversicherungen in Anspruch nehmen. Auch keinen Landbesitz erwerben. Mallorca hält es ungefähr auch so, und viele andere Länder die ich kenne.

Wo liegt das Problem?


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

12.02.2013 um 18:39
Nachtrag:
moses 23,3
3 Es sol auch kein Hurkind in die Gemeine des HERRN komen / auch nach dem zehenden Gelied / sondern soll schlecht nicht in die Gemeine des HERRN komen.

Dtn 23,2
In die Versammlung des Herrn darf keiner aufgenommen werden, dessen Hoden zerquetscht sind oder dessen Glied verstümmelt ist.

Dtn 23,3
In die Versammlung des Herrn darf kein Bastard aufgenommen werden; auch in der zehnten Generation dürfen seine Nachkommen nicht in die Versammlung des Herrn aufgenommen werden.

Dtn 23,4
In die Versammlung des Herrn darf kein Ammoniter oder Moabiter aufgenommen werden, auch nicht in der zehnten Generation. Niemals dürfen ihre Nachkommen in die Versammlung des Herrn aufgenommen werden;
in der aktuellen lutherbibel sind diese verse nicht mehr zu finden und da soll nochmal jemand sagen, dass nicht bewusst manipuliert wird!

Also in meiner Lutherbibel stehen sie drin, auch in meinen anderen Bibeln. Und zwar genau an den angegebenen Stellen. Manche Sätze sind ein wenig an das neuzeitliche Sprachverständnis angepasst, und damit hab ich kein Problem weil ich nicht einsehen will warum ich Deutsch wie im Mittelalter reden soll. Was ich zur Frage "Sprachanpassung ist Bibelfälschung" zu sagen habe weiß ja jeder...


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

12.02.2013 um 19:14
@Dennis75

Grüß Dich :)
Wenn Du wissen möchtest warum Gott diese Vorschriften erlassen hat - das hat damit zu tun dass die Zugehörigkeit zum Volk Israel nicht jedem Menschen gestattet war, obwohl man ihnen durchaus erlauben konnte innerhalb des Landes und Volkes Israel zu leben.
...
Wer die "Staatsbürgerschaft" nicht hatte, war deshalb noch lange nicht zu einem schlechteren Leben im Land Israel verdammt, er genoss zum Beispiel die vollen Schutzrechte vor Armut und Verfolgung, durfte beim Handel und so weiter nicht schlechter gestellt werden als jeder Staatsbürger und so weiter.
...
Er war sogar von der Pflicht zum Kriegsdienst ausgeschlossen, und andere Vorteile machten die Nachteile wett.
..
Wieder: Na und? Ist unser deutsches Gesetz denn auch unfair, wenn es sich vorbehält manchen Menschen die Staatsbürgerschaft der Bundesrepublik Deutschland automatisch zu vergeben
...
Auch in Dänemark darf praktisch jeder leben, sogar (fast) jeder arbeiten, aber deshalb noch lange nicht wählen oder die Leistungen der Sozialversicherungen in Anspruch nehmen. Auch keinen Landbesitz erwerben.
Diese Erklärung finde ich einleuchtend.
Nun kann ich mir vorstellen, dass jemand sagen könnte, dass es eine abfällige Ausdrucksweise war... "Hurkind", "Bastard" usw.

Nun wäre die Frage, ob es in damaliger Zeit AUCH abfällig bewertet wurde?
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@GöttinLilif
Zitat von GöttinLilifGöttinLilif schrieb:100 Jahre nach dem Tod von Simon lehnte es der Autor des Buches Jesus Sirach (Apokryphen) ab, das Tetragramm in der hebräischen Fassung seines Buches zu benutzen. Statt dessen schrieb er drei „Tüpfelchen“ [’’’] als Ersatz für JHWH (R. H. Charles, Pseudopigrapha, Seite 510)....
Die Apokryphen, Schriftrollen vom Toten Meer, gnostische Schriften und andere ...
... sind so ein Thema für sich. Würde ich im Moment gerne erst mal rauslassen.
Darauf würde ich jedoch später sehr gerne noch mal zurück kommen, da hätte ich dann auch noch paar Fragen an Dennis.

Aber trotzdem Danke Dir für Deinen Text, war interessant.
Zitat von GöttinLilifGöttinLilif schrieb: 1.) Das Neue Testament muß ursprünglich in Hebräisch geschrieben worden sein, und von den ursprünglichen Schriften besitzen wir heute keine Kopien. Dies wäre sehr bemerkenswert, da wir für das Alte Testament Schriftzeugnisse haben, die ca. 200 Jahre vor der Geburt Jesu liegen; 2.) Wir haben nur unzuverlässige, fehlerhafte Übersetzungen in Griechisch für die ursprünglichen Schriften des Neuen Testamentes.
Darauf würde ich auch gerne später noch mal näher eingehen.
Ich würde wie gesagt im Moment gerne erst mal bei dem Bleiben, was in den derzeitigen Bibeln steht.
Hab ja noch 2 bis 3 Stellen, die mir unklar sind, die möchte ich erst mal "abarbeiten" ;) - die werden ich morgen mal reinstellen.
Zitat von GöttinLilifGöttinLilif schrieb:daß man bewußt den Namen JHWH aus allen ca. 5000 heute bekannten Manuskripten des griechischen Neuen Testamentes (ohne die mehr als 8000 Manuskripte des Neuen Testamentes in Lateinisch zu nennen!) entfernt hat.
Das kann ich mir gut vorstellen und ich denke, das wird wohl ein Zugeständnis an die Juden sein...
Aber es gibt immerhin noch Bibeln (Elberfelder) wo noch an vielen Stellen Jehova auftaucht.

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Zitat von GöttinLilifGöttinLilif schrieb:Die Behauptung ist außerdem nach Aussage des Neuen Testamentes unhaltbar. Wenn „Christos“ eine falsche Bezeichnung für Jesu Amt ist, dann muß erklärt werden, wie es dazu kam, daß Jesu Nachfolger „Christen“ genannt wurden (Apostelgeschichte 11,26). Wäre Jesus allein mit dem hebräischen „Messias“ bezeichnet worden, wären seine Nachfolger „Messianisten“ und nicht „Christen“ genannt worden.

Entweder gilt der Name Jesus, die deutsche Entsprechung des griechischen Iesous, oder wir können das Neue Testament als fehlerhaft ignorieren. Das gleiche Resultat gilt bei dem Namen Jahwe, den Jesus und seine Apostel nicht benutzten und der kein einziges Mal im Neuen Testament zu finden ist. Statt dessen betete Jesus zu seinem himmlischen Vater, und es ist dieses Beispiel, das er uns gibt und dem es zu folgen gilt.
Dennis, was meinst Du dazu?
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@eisenhans
ich komme noch immer auf kein anderes Ergebnis, bin nicht erleuchtet worden ;)
Klärst Du mich bitte auf, was Du meintest?

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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

12.02.2013 um 19:27
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nun kann ich mir vorstellen, dass jemand sagen könnte, dass es eine abfällige Ausdrucksweise war...
Ach so :)

Ich weiß nicht ob vor 3500 Jahren das Wort das Moses benutzte und das wir mit "Bastard" (im Umgangsdeutsch des 16. Jahrhunderts) übersetzen jemanden beleidigt hätte der unehelich geboren wurde.

Ganz sicher war es damals für jemanden eine Schande, unehelich geboren worden zu sein - und es ist die Frage ob die Menschen sich überhaupt Gedanken gemacht haben ob es für einen unehelich Geborenen ein politisch korrektes Wort gab. Da bin ich überfragt.

Ich finde allerdings in keiner einzigen wörtlichen Rede von Mose den Hinweis, dass er irgendwen absichtlich beleidigen wollte, also eine Person in ihrer Existenz oder in ihren Eigenschaften herabwürdigen wollte. Noch nichtmal zum Pharao hat er gesagt: "Du A?$%§!ch sollst mein Volk endlich ziehen lassen!"

Ich glaube deshalb nicht, dass es beleidigend gemeint war.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

12.02.2013 um 19:31
@Optimist

Also bleiben wir bei der Bibel und ich mag dazu ein paar Stellen zitieren:

Und zur Mitternacht schlug der HERR alle Erstgeburt in Ägyptenland vom ersten Sohn des Farao an, der auf seinem Thron saß, bis zum ersten Sohn des Gefangenen im Gefängnis und alle Erstgeburt des Viehs. «Exodus 12.29»

Samaria wird wüst werden; denn es ist seinem Gott ungehorsam. Sie sollen durchs Schwert fallen und ihre kleinen Kinder zerschmettert und ihre Schwangeren aufgeschlitzt werden. «Hosea 14.1»

Und ich will die Ägypter gegeneinander hetzen, daß ein Bruder wider den andern, ein Freund wider den andern, eine Stadt wider die andre, ein Reich wider das andre kämpfen wird. «Jesaja 19.2»

Ich will euch aber erinnern, obwohl ihr dies alles schon wißt, daß der Herr, nachdem er dem Volk das eine Mal aus Ägypten geholfen hatte, das andere Mal die umbrachte, die nicht glaubten. «Judas 1.5»

Das sind ein paar Stelle von vielen, die einen harten, brutalen Gott zeigen.
Egal, wie die Hintergründe dafür auch sein mögen, ein allmächtiger Gott hat es nicht nötig
derart zu drohen, damit ihm alle Folge leisten, keinen derartigen Zwang auszusprechen und
das alles nur, wenn man ihm nicht treu ergeben war.

Hätte da gestanden, der Herr wird solche grausamen, strafenden Taten vollbringen, wenn sagen wir einmal Menschen hin gingen um andere Völker ganz auszurotten, so könnte man das ja noch nachvollziehen, dass dieser Gott sie dafür strafen würde, aber nur der Anbetung willen, ist das absolut unverständlich. Dann auch noch deutlich von Kindern zu schreiben, ist nicht zu verstehen.

Das steht alles im klaren Gegensatz zu Jesus, zu seiner Person, zu seiner Ausstrahlung,
die bis heute die Herzen vieler berührt. Mir geht es dabei auch weniger darum, was über ihn
im NT steht, sondern um das, was er verströmt. Und das ist eindeutig voller Nächstenliebe und
Wärme und hat für mich nichts mit jenem Gott des AT namens Jahwe zu tuen.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

12.02.2013 um 19:33
@GöttinLilif

Ich respektiere Deine Ansicht und kann sie gut verstehen, auch wenn ich selber im Laufe der Jahre zu einem anderen Ergebnis gekommen bin.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

12.02.2013 um 19:46
FEUERSTEINE FÜR OPTIMISTEN :-) @Optimist, @GöttinLilif ...

--1--
optimist schrieb:
Der einzige Name, der den Menschen (den Juden, den Jüngern, den Aposteln und uns) bekannt IST,
ist Jahwe/Tetragr. ...
--2--
optimist schrieb:
Allso welchen Namen hat Jesus bekannt gemacht?
Deine Schlußfolgerung:

--3--
optimist schrieb:
Das Einzige was ich auf die Schnelle sah, (...)
und zwar, dass Jesus den Namen seines Vaters - der da Jahwe ist - bekannt gegeben hat.
Es folgen drei Feuersteine, um ein Licht anzuzünden :

1) Deine erste Aussage ist korrekt, "biblisch korrekt".
2) Deine Frage ist von großer Bedeutung und ihre Antwort spendet Licht
3) Deine Schlußfolgerung ergibt keinen Sinn.

Vielleicht funkt es jetzt :-)

Gruß Flam

PS: Am Anfang war das Wort! Bleib im Wort.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

12.02.2013 um 20:52
@eisenhans

Jetzt hats bei mir geschnackelt, was Du meinst :) Deine Feuersteine haben ihren Dienst getan.

Gut. Du meinst also, den Menschen wurde EIN Name (Jahwe) bekannt gegeben, es ist aber NICHT der Name des Vaters (von Jesus), richtig?
Aber es heißt doch lt. Bibel, Jesus hat den Menschen ... bekannt gegeben... und nun frage ich Dich, welche Namen hat er Deiner Meinung nach bekannt gegeben, bzw. wie heißt sein Vater, von dem Du glaubst, dass er NICHT Jahwe ist?


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

12.02.2013 um 20:56
@Optimist
@eisenhans
@Dennis75

45 Von der sechsten bis zur neunten Stunde herrschte eine Finsternis im ganzen Land. 46 Um die neunte Stunde rief Jesus laut: Eli, Eli, lema sabachtani?, das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? 47 Einige von denen, die dabeistanden und es hörten, sagten: Er ruft nach Elija. 48 Sogleich lief einer von ihnen hin, tauchte einen Schwamm in Essig, steckte ihn auf einen Stock und gab Jesus zu trinken. 49 Die anderen aber sagten: Lass doch, wir wollen sehen, ob Elija kommt und ihm hilft. 50 Jesus aber schrie noch einmal laut auf. Dann hauchte er den Geist aus.

Elija (auch Elia Elijah; Elias, Ilja,Ilia; hebr. ‏אליהו‎ Elijahu) war ein biblischer Prophet, der in der Zeit der Könige Ahab und Ahasja im zweiten Viertel des 9. Jahrhunderts v. Chr. im Nordreich Israel wirkte. Sein Name bedeutet „Mein Gott ist JHWH”.
Die Erwartung der Wiederkunft Elijas zeigt auch das NT.[1] Manche Juden sahen in Jesus von Nazaret zu dessen Lebzeiten den wiedergekommenen Elija (Mk 8,28 EU; Mt 11,13ff. EU17,11ff. EU), vermutlich, weil einige der Heiltaten Jesu den in der Bibel überlieferten Wundertaten Elijas und Elischas ähnelten. Die Berichte von Totenerweckungen Jesu (Lk 7,11–17 EU; Joh 11,32–44 EU) wurden im NT literarisch als deren Überbietung stilisiert. Bei der Kreuzigung Jesu missverstanden einige dabeistehende Juden seinen aramäischen Schrei nach Ps 22,2 als Ruf nach Rettung durch Elija (Mk 15,34f. EU), der als Anwalt ungerecht verurteilter Juden galt.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

12.02.2013 um 21:01
@GöttinLilif
Zitat von GöttinLilifGöttinLilif schrieb: Und zur Mitternacht schlug der HERR alle Erstgeburt in Ägyptenland vom ersten Sohn des Farao an, der auf seinem Thron saß, bis zum ersten Sohn des Gefangenen im Gefängnis und alle Erstgeburt des Viehs. «Exodus 12.29»

Samaria wird wüst werden; denn es ist seinem Gott ungehorsam. Sie sollen durchs Schwert fallen und ihre kleinen Kinder zerschmettert und ihre Schwangeren aufgeschlitzt werden. «Hosea 14.1»

Und ich will die Ägypter gegeneinander hetzen, daß ein Bruder wider den andern, ein Freund wider den andern, eine Stadt wider die andre, ein Reich wider das andre kämpfen wird. «Jesaja 19.2»

Ich will euch aber erinnern, obwohl ihr dies alles schon wißt, daß der Herr, nachdem er dem Volk das eine Mal aus Ägypten geholfen hatte, das andere Mal die umbrachte, die nicht glaubten. «Judas 1.5»
Dennis ich muss leider zugeben, dass klingt auch für mich ziemlich brutal.
Hast Du dafür zufällig eine Erklärung für mich (natürlich nur wenn es Deine Zeit erlaubt und Du Dich dazu äußern möchtest, soll ja kein Zwang werden :) ).
Auch wenn Andere diese Erklärung dann nicht akzeptieren können, lass Dich bitte davon nicht abhalten - mich interessiert es halt sehr, wei Du das siehst.
Zitat von GöttinLilifGöttinLilif schrieb:Hätte da gestanden, der Herr wird solche grausamen, strafenden Taten vollbringen, wenn sagen wir einmal Menschen hin gingen um andere Völker ganz auszurotten, so könnte man das ja noch nachvollziehen, dass dieser Gott sie dafür strafen würde, aber nur der Anbetung willen, ist das absolut unverständlich. Dann auch noch deutlich von Kindern zu schreiben, ist nicht zu verstehen.
...
Das steht alles im klaren Gegensatz zu Jesus, zu seiner Person, zu seiner Ausstrahlung,
die bis heute die Herzen vieler berührt.
Ich muss leider auch gestehen, ich kann dieses Argument nachvollziehen und wüsste dem jetzt erst mal nichts entgegenzusetzen.

Falls Du dazu nichts sagen möchtest, wäre das natürlich auch okay, würde ich selbstverständlich akzeptieren.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

12.02.2013 um 21:04
@GöttinLilif

Ich würde Dich bitten, nicht zu viele Themen auf einmal zu bringen, damit Dennis und ich noch nachkommen und den Überblick behalten können. Danke :)
(ich meine wegen Deinem Posting von 20:56 -> darauf komme ich dann später noch mal zurück)


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