Islam - Eine friedliche Religion?
26.05.2013 um 16:41@freidenkend
Terrorismus ist eine komplexe Erscheinung die weitgehende Ursachen haben kann.
Ich versuche es mal grob zu fassen. Terrorismus entsteht dort, wo Menschen sich wenig von ihrem Staat vertreten fühlen, weil dieser ungewillt ist oder zu schwach um die Interessen seiner Menschen ausreichend und effektiv voran zu bringen.
Beispielsweise gab es vor der Gründung Israels Terrorgruppen auf der Seite der Juden. Diese lösten sich aber auf als der Staat ausgerufen wurde.
Die Terrorgruppen sahen also eine Befriedigung darin das es nun eine mächtige Instanz gibt. Und da die israelische Politik auch genug Härte zeigt, entstehen auch keine neuen Terrorgruppen, bis auf einige wenige sehr extreme die sich doch nicht vom Staat vertreten fühlen, aber solche Extremisten hat jede Gesellschaft, das ist normal.
Hinzu kommt auch sicher die historisch psychologische Erfahrung, du sagst selbst die Muslime führten Eroberungen, sie gründeten große Reiche, es waren starke Reiche die sich wirtschaftlich auch gut entwickelten, man erlebte eine Blütezeit. Dann kam der Kollaps, Probleme von innen und außen überwältigten die Muslime. Man fiel unter Fremdherrschaft und spürt auch bis heute trotz angeblicher Entlassung in die Freiheit die enorme Fremdbestimmung, man betrachte nur die jüngere Geschichte Irans, wie massiv der Iran von außen manipuliert und geputscht wurde.
Das sind Zustände wo Terrorismus begünstigt wird.
Was man vielleicht auch erwähnen kann, das diese Terrorgruppen schon immer von verschiedenen Staaten instrumentalisiert wurden, das hat die ganze Terrorgeschichte auch gefördert. Es wurde auch zum Vorbild für viele andere Selbstläufer.
Der nahe Osten ist seit dem Fall der islamischen Mächte zum Einflussgebiet der anderen Großmächte geworden und diese förderten alle immer wieder einzelne Gruppen für ihre Interessen.
Insofern ist es falsch das du sagst das sich da nichts entwickelt.
Durch die Demokratisierung dieser Länder werden daher erstmal in vielen Ländern konservative islamische Parteien gewählt, erst später könnte eine weitere Liberalisierung erfolgen, wenn der Islam nicht mehr als verfolgt gilt und es kein Abwehr Reflex mehr gibt.
freidenkend schrieb:Oder hast du Jemals einen Christen mit einem Sprenggurt rumlaufen sehen, der ruft "Jesus ist groß" ? - Im Islam sind es einzel Fälle aber gerade nicht wenige...Spontan fallen mir keine christlichen Terroristen ein.
Terrorismus ist eine komplexe Erscheinung die weitgehende Ursachen haben kann.
Ich versuche es mal grob zu fassen. Terrorismus entsteht dort, wo Menschen sich wenig von ihrem Staat vertreten fühlen, weil dieser ungewillt ist oder zu schwach um die Interessen seiner Menschen ausreichend und effektiv voran zu bringen.
Beispielsweise gab es vor der Gründung Israels Terrorgruppen auf der Seite der Juden. Diese lösten sich aber auf als der Staat ausgerufen wurde.
Die Terrorgruppen sahen also eine Befriedigung darin das es nun eine mächtige Instanz gibt. Und da die israelische Politik auch genug Härte zeigt, entstehen auch keine neuen Terrorgruppen, bis auf einige wenige sehr extreme die sich doch nicht vom Staat vertreten fühlen, aber solche Extremisten hat jede Gesellschaft, das ist normal.
Hinzu kommt auch sicher die historisch psychologische Erfahrung, du sagst selbst die Muslime führten Eroberungen, sie gründeten große Reiche, es waren starke Reiche die sich wirtschaftlich auch gut entwickelten, man erlebte eine Blütezeit. Dann kam der Kollaps, Probleme von innen und außen überwältigten die Muslime. Man fiel unter Fremdherrschaft und spürt auch bis heute trotz angeblicher Entlassung in die Freiheit die enorme Fremdbestimmung, man betrachte nur die jüngere Geschichte Irans, wie massiv der Iran von außen manipuliert und geputscht wurde.
Das sind Zustände wo Terrorismus begünstigt wird.
Was man vielleicht auch erwähnen kann, das diese Terrorgruppen schon immer von verschiedenen Staaten instrumentalisiert wurden, das hat die ganze Terrorgeschichte auch gefördert. Es wurde auch zum Vorbild für viele andere Selbstläufer.
Der nahe Osten ist seit dem Fall der islamischen Mächte zum Einflussgebiet der anderen Großmächte geworden und diese förderten alle immer wieder einzelne Gruppen für ihre Interessen.
freidenkend schrieb:Die Christen gehen aber nach dem NT und wie erwähnt sie lernten mit der Zeit zu gehen; Gegensatz zum Islam, dieser ist im Mittelalter angekommen, oder hast du niemals was von der Scharia gehört oder von Dschihad, wo noch im Namen Gottes gemordet wird ?Hättest du mal den Wiki Artikel über Dschihad gelesen, wüsstest du das neue Islam Kommentatoren den der früheren widersprechen und einen friedlicherne Islam auslegen.
Insofern ist es falsch das du sagst das sich da nichts entwickelt.
freidenkend schrieb:Wir müssen doch erkennen, wenn überall solche Bewegungen enstehenDie Despoten der muslimischen Länder unterdrückten lange Zeit die islamischen Bewegungen, sie haben es aber nicht richtig bekämpfen können, also ist es unter dem Druck der Verfolgung und Einschränkung nur größer geworden und zog wohl auch immer mehr Regimekritiker auf seine Seite. Was man bekämpft wird nicht selten viel stärker.
Durch die Demokratisierung dieser Länder werden daher erstmal in vielen Ländern konservative islamische Parteien gewählt, erst später könnte eine weitere Liberalisierung erfolgen, wenn der Islam nicht mehr als verfolgt gilt und es kein Abwehr Reflex mehr gibt.