@Snowman_one
Noch besteht die Evolutionstheorie...... :)
Ja – im wahrsten Sinne des Wortes – besteht eine Sympathie für eine Theorie....
Die unterschiedlichen Beweisansprüche sind dabei so vielfältig, wie die Menschen selbst, und wie auch das, was man aus dem evolutionären Prozessen ableiten will.
( Kann eine Evolution überhaupt einen Gott ausschließen? )
Gerade in der aktuellen Forschung kleinster Teilchen bzw. der Antimaterie und der Erkenntnis um wahnsinnige Dimensionen im All – wo wir erst am Anfang unserer Erkenntnis stehen, wollen wir schon einen Gott ausschließen können? Wie schlau ist das denn?!
Nur weil ein Zufall denkbar ist, oder als Erklärung immer wieder die Basis bildet, heißt es doch noch lange nicht, das er mit einer angeblichen potentiellen Möglichkeit auch immer passiert ist.
Heißt Zufall nicht vielmehr, das der menschliche Geist eine direkte Erklärung nicht mehr nachvollziehen kann? Oder liegt der Reiz des Zufalls darin, das der Mensch die Bestimmung dann selber festlegen kann? Die hier zu Grunde gelegten Gesetzmäßigkeiten von unendlichen Zufällen, würde man im Alltag wohl nicht annähernd so hinnehmen.
Als wenn die Bibel es geahnt hat, geht sie darauf ein, wenn sie sagt:
Heb. 3:4 Schließlich hat jedes Haus einen Erbauer, und der, der alles erschaffen hat, ist Gott.
So platt das Beispiel auch ist, so plausibel ist es aber – denn selbst wenn man alle Bestandteile für ein Haus auf einen Haufen legt, würde keiner erwarten, das sich nach milliraden Jahren ein Haus durch Wind und Wetter bildet, von den komplexen Prozessen des Lebens, ganz zu schweigen.
In der Sache scheint die Gesinnung das Kalkül zu bestimmen – wer an Gott glauben will, wird das Potential dafür ausmachen können – und wer nicht, kann das Potenzial in Zufällen sehen.
Der Physiker Peter Christian Aichelburg schreibt dazu:
Die biologische Evolution auf der Erde ist eng mit der Evolution des ganzen Kosmos verknüpft.
Wir kennen bis heute keine konsistente Quanten-Kosmologie, und niemand kann sagen, ob eine solche Theorie nicht die Grundlagen der heutigen Physik erschüttern und uns zwingen wird, den Zufall unter einer gänzlich neuen Perspektive zu beurteilen.
Biologen werden zu Recht den pragmatischen Standpunkt einnehmen und darauf hinweisen, dass Evolutionsmodelle, die Wahrscheinlichkeitsverteilungen annehmen, sehr erfolgreich sind, ob es dafür eine weitergehende Erklärung gibt oder nicht. Aber erkenntnistheoretisch macht es einen Unterschied! So bleibt für mich offen: Liegt der Zufall in unserer Beschreibung, oder ist er ontologisches Element der Evolution?
Das man die Sache nicht einfach für geklärt erklären kann, macht der ganze Artikel deutlich:
http://www.science-blog.at/2012/08/das-element-zufall-in-der-evolution/