Seid ihr für die Abschaffung des Religionsunterrichts?
03.02.2013 um 22:47Anzeige
cassiopeia88 schrieb:Im Ethikunterricht werden einfach andere Themen angesprochen und das subjektive Empfinden von jedem einzelnen als wichtig wahrgenommen.In der Theorie. In der Praxis ist das oft anders.
cassiopeia88 schrieb:Es geht mir auch nicht um eine Antireligionshaltung sondern darum, dass gerade in der heutigen Zeit mit vielen wichtigen Veränderungen und Änderungen, Heranwachsende an kritisches Hinterfragen von politischen, religiösen und ethischen Themen gewöhnt werdenDas kann so im Religionsunterricht genau so passieren und da die Lehrer alle theologisch ausgebildet sind, sind sie auch immer kritisch gegenüber dem eingestellt, was sie glauben bzw. tun dies reflektiert ;).
cassiopeia88 schrieb:In einem modernen Bildungssystem hätte der Ethikunterricht als Pflichtfach schon längst eingeführt werden müssen.Weil??? Das Problem von unreligiöser Ehtik ist bis heute, dass sie im Prinzip religiöse Ethik ohne Gott ist. Inhaltliche Unterschiede zu finden, ist praktisch unmöglich, nur die Begründungsmuster sind unterschiedlich und in der Regel auch nicht gerade nachvollziehbar.
cassiopeia88 schrieb:Religion gehört in die Freizeit, und wenn es unbedingt sein muss kann man es als Wahlfach anbieten.Das führt eher zu Extremismus als zu einem religionsfreien Staat. Guck mal in die USA.
Cricetus schrieb:In der Theorie. In der Praxis ist das oft anders.Länderübergreifende Konzepte müssten natürlich geschaffen werden.
Cricetus schrieb:Weil??? Das Problem von unreligiöser Ehtik ist bis heute, dass sie im Prinzip religiöse Ethik ohne Gott ist. Inhaltliche Unterschiede zu finden, ist praktisch unmöglich, nur die Begründungsmuster sind unterschiedlich und in der Regel auch nicht gerade nachvollziehbar.Braucht man wirklich eine obere "Autorität" um rein menschliche Werte durchzusetzen? Können Menschen deiner Meinung nach nicht mit Freiheit umgehen?
Cricetus schrieb:Das führt eher zu Extremismus als zu einem religionsfreien Staat. Guck mal in die USA.
cassiopeia88 schrieb:Länderübergreifende Konzepte müssten natürlich geschaffen werden.Es geht um die Lehrer. Diese Konzepte gibt es schon, aber an die halten sich nicht die Lehrer, die zum Beispiel aus der DDR diesen antireligiösen Krams inhaliert haben und das heute an ihre Schüler weitergeben. Ähnliches gibt es auch bei heute "ausgebildeten" Lehrern, weil Philosophe vor allem im Osten teilweise immer noch gleichgesetzt wird mit antireligiöser Weltanschauung.
cassiopeia88 schrieb:Braucht man wirklich eine obere "Autorität" um rein menschliche Werte durchzusetzen? Können Menschen deiner Meinung nach nicht mit Freiheit umgehen?Ich sagte nicht, dass es notwendig ist, sondern dass die ethischen Programme, die geschrieben wurden, so aufgebaut werden, wie ich sie beschrieben habe.
cassiopeia88 schrieb:Ethik ist etwas, das man wohl als Mehrheitenmeinung bezeichnen könnte, und diese setzt sich aus vielen einzelnen Wertvorstellungen zusammen. Gerade in Deutschland gibt es wohl keine homogene religiöse Masse, bedenke auch, dass die Religionen untereinander in vielen Moralfragen keine einheitliche Struktur haben.Höh??? Es geht mir nicht um irgendeine Ethik, die man am Kürchentisch diskutiert, sondern um Programme, die im Unterricht behandelt werden können. Und die haben in der Regel mit wenig Mehrheitsmeinung oder so zu tun. Was für einen Unterricht hattest du denn in der Schule?
cassiopeia88 schrieb:Ich strebe keinen religionsfreien Staat an, sondern ein Religionsfreies Bildungssystem. Und weil die Amis eine Macke haben, muss man das nicht auf Deutschland übertragen.Diese Macke in den USA kommt aber auch daher, dass es keine staatliche begleitete Theologie gibt und die Kinder und Jugendlichen von irgendwelchen Spinnern mit Religion konfrontiert werden und nicht von verantortungsvollen und gut ausgebildeten Lehrern.
Cricetus schrieb:Das Problem von unreligiöser Ehtik ist bis heute, dass sie im Prinzip religiöse Ethik ohne Gott ist.watt? wo ist die Kritik der praktischen Vernunft religiöse ethik ohne gott? oder das was nietzsche geschrieben hat... religiöse ethik ist viel viel primitiver als solche die au philosophie basiert, da man nciht einfach alles mit gottes wille erklären kann.
25h.nox schrieb:wo ist die Kritik der praktischen Vernunft religiöse ethik ohne gott?Stimmt. Es ist Ethik mit Gott :D.
25h.nox schrieb:religiöse ethik ist viel viel primitiver als solche die au philosophie basiert, da man nciht einfach alles mit gottes wille erklären kann.Ähm.. eben nicht. Es wird einfach nur Gott als Begründungsmuster weggelassen und das war's.
Cricetus schrieb:Stimmt. Es ist Ethik mit Gottes ist ethik bei der gott keine rolle spielt(die gott aber nicht ausschließt, ihn nur für unnötig und unbeweisbar erklärt)
Cricetus schrieb: Es wird einfach nur Gott als Begründungsmuster weggelassen und das war's.du willst damit sagen die stellen völlig unbegründet dogmen auf? sicher... noch mehr BS den du uns mitteilen willst?
25h.nox schrieb:es ist ethik bei der gott keine rolle spielt(die gott aber nicht ausschließt, ihn nur für unnötig und unbeweisbar erklärt)Ohh sie hält ihn als Letztbelohnung sehr wohl für notwendig^^. Ein Leben nach dem Tod ist vorgesehen, weil sonst ein ethisch korrektes Verhalten keinen Sinn ergibt ;). Und Gott ist dann eben danach notwendig :D
25h.nox schrieb:du willst damit sagen die stellen völlig unbegründet dogmen auf? sicher... noch mehr BS den du uns mitteilen willst?Wo sprach ich denn von Dogmen? Es ging um ethische Grundwerte. Nenn doch mal einen einzigen, der von dezidiert atheistischen Autoren "ausgedacht" wurde und der nicht vorher schon im religiösen Kontext vorhanden war.