@CarstenTee @Shrimp Evolutionstheorie: Mythos oder Wirklichkeit?
Mythos : Mutationen sind die Ausgangsbasis für die Entstehung neuer Arten. Die Vorstellung von einer Makroevolution basiert auf der Annahme, Mutationen — zufällige Erbgutveränderungen in Pflanzen und Tieren — könnten nicht nur neue Arten, sondern sogar völlig neue Pflanzen- und Tierfamilien hervorbringen.
Die Fakten:
Viele Merkmale einer Pflanze oder eines Tieres werden durch die Informationen bestimmt, die im genetischen Code festgelegt sind, dem Bauplan, der in jedem Zellkern steckt.
Es ist zwar richtig , dass Mutationen in nachfolgenden Pflanzen- oder Tiergenerationen Veränderungen bewirken können. Entstehen durch solche Mutationen aber tatsächlich ganz neue Arten?
Was haben hundert Jahre in der Genforschung ergeben?
Ende der 1930er-Jahre begeisterten sich viele Wissenschaftler für eine neue Idee. Damals akzeptierte man bereits allgemein die Lehre von der natürlichen Auslese, wonach der Organismus, der seiner Umwelt am besten angepasst ist, überlebt und sich durchsetzt. Man war auch überzeugt, dass durch ungesteuerte Mutationen neue Pflanzenarten entstehen.
Deshalb glaubte man, durch eine gezielte Auslese von Mutationen das Gleiche erreichen zu können — nur besser und effektiver. „Unter Biologen im Allgemeinen sowie Genetikern und Züchtern im Besonderen machte sich Euphorie breit“, sagt ein langjähriger Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung in Deutschland.
Was war der Grund für diese Euphorie? Ein Forscher, der sich rund 30 Jahre mit Mutationsgenetik an Pflanzen beschäftigte, erklärt: „Es wurde eine Revolution der traditionellen Pflanzen- und Tierzucht erwartet. Man dachte, man würde durch Induktion und Selektion positiver Mutationen neue und bessere Pflanzen und Tiere erhalten.“
Einige Genetiker hofften sogar, dass dabei völlig neue Arten herauskommen würden.
Wissenschaftler in den USA, in Asien und Europa starteten großzügig geförderte Forschungsprojekte. Bei ihrer Arbeit verwandten sie Methoden, mit denen sie die Evolution beschleunigen wollten.
Was brachten über 40 Jahre intensive Forschung?
„Der Versuch, durch Bestrahlung [die Mutationen hervorruft] ertragreichere Sorten zu züchten“, sagt der Forscher Peter von Sengbusch, „erwies sich trotz eines großen finanziellen Aufwands weitgehend als Fehlschlag.“ Ein Forscher des Max Planck Instituts führt dazu aus: „Spätestens in den 1980er-Jahren erwiesen sich die Hoffnungen und die Euphorie weltweit als Fehlschlag. Als separater Forschungszweig wurde die Mutationszüchtung in den westlichen Ländern eingestellt.
Die allermeisten Mutanten . . . waren lebensunfähig oder anfälliger als Wildarten.“
Immerhin können Wissenschaftler jetzt nach rund 100 Jahren Mutationsforschung — davon 70 Jahre gezielte Mutationszüchtung — eindeutige Aussagen darüber machen, ob durch Mutationen neue Arten entstehen oder nicht.
Nach einer eingehenden Prüfung der Beweislage sagen jetzt einige: „Durch Mutationen kann aus einer Art [einer Pflanze oder eines Tieres] keine völlig neue entstehen. Diese Schlussfolgerung stimmt sowohl mit der Summe aller Erfahrungen und Ergebnisse der Mutationsforschung des 20. Jahrhunderts überein als auch mit den Gesetzen der Wahrscheinlichkeitsrechnung.“
Kann sich also durch Mutationen aus einer Art eine völlig neue Art entwickeln? Die Fakten sprechen dagegen. Ein Forscher des Max Planck Instituts kommt durch seine Forschungen zu dem Schluss, dass „genau definierte Arten echte Grenzen haben, die durch zufällige Veränderungen des Erbguts weder aufgehoben noch überschritten werden können“.
Wenn also schon hochintelligente Wissenschaftler nicht in der Lage sind, neue Arten zu schaffen, indem sie Mutationen künstlich herbeiführen und positive Mutationen auswählen, wie groß ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass durch bloßen Zufall, sprich ohne Intelligenz, so etwas zustande kommt?
Wenn die Forschung ganz klar gezeigt hat, dass durch Mutationen keine völlig neuen Arten entstehen können, wie soll die Makroevolution dann überhaupt stattgefunden haben?
Gruß, Tommy