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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

46.348 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Evolution, Schöpfung, Biologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2004 um 02:47
moin

natürlich rätseln wir rum.
wir stehen doch (auch und gerade) mit unserer intelligenz erst ganz am anfang unserer entwicklung.
wie sagte schon hoimer von dittfurt? wir sind die neandertaler unserer nachfahren.

unseren jungen gehirnen erschliessen sich gerade mal die wunder des bewusstseins.
in 50 millionen jahren (oder einen beliebig langen zeitraum- jedenfalls mehr als lumpige 100.000 jahre), wenn unsere spezies erst wirklich etabliert ist, werden wir die grundstruktur des universums erfahren können (vielleicht ja auch nie; aber die wissenschaft, bzw die neugier ist eine konstante dessen, was uns ausmacht).

erst mal besser als die dinosaurier werden....

oder soll alles so bleiben wie es ist, bis zum armageddon?

buddel



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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2004 um 03:05
@buddel

Also glaubst du das wir min. 1 Million Jahre brauchen?

Das sind unglaubliche Dimensionen für uns, ich glaube nicht das dass unsere "Rasse" überlebt!

LIEBER AUFRECHT STERBEN
ALS KNIEND LEBEN!!!

ForsakenAngel diami ancora un altro dolce uno di g ;)



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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2004 um 09:52
moin

ja aber tatsächlich sind wir im moment nicht mehr als emporkömmlinge.

und die dimensionen sind für unseren verstand nicht fassbar. wir denken nunmal in kurzen zeitrahmen, eine, höchstens zwei genenerationen überblicken wir so leidlich.

und bekommt unsere spezies ("rasse" ist eigentlich kein begriff der biologie) die momentanen probs in den griff, seh ich nichts, was dagegensprechen sollte unsere art noch n paar milliönchen jahre existieren zu lassen.
wir werden nur immo vom technologischen aufschwung überrascht, aber das packen wir schon.

immer optimistisch bleiben

buddel

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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2004 um 16:27
An Alle "Evolotionäre" !!!!!Der Evolutionsschwindel

Der wissenschaftliche Zusammenbruch der Evolutionstheorie und ihr ideologischer Hintergrund


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SPEZIELLES VORWORT:
Die eigentlichen ideologischen Wurzeln des Terrorismus:
Darwinismus und Materialismus


Einleitung

Die meisten Menschen sind der Meinung, dass die Evolutionstheorie zuerst von Charles Darwin vorgelegt wurde und auf wissenschaftlichen Fakten, Beobachtungen und Experimenten beruhe. Jedoch ist Darwin weder ihr Begründer, noch stützt sich die Theorie auf wissenschaftliche Beweise. Die Theorie ist im wesentlichen ein Versuch, das antike Dogma, der materialistischen Philosophie auf die Natur anzuwenden. Obwohl die Evolutionstheorie in keiner Weise auf wissenschaftlichen Beweis stützt, wird sie blind zugunsten der materialistischen Philosophie aufrechterhalten.

Dieser Fanatismus hatte katastrophale Folgen, die darauf zurückzuführen sind, dass sich mit der Verbreitung des Darwinismus und der von ihm unterstützten materialistischen Philosophie die Behandlung der Frage nach dem Ursprung und Zweck des menschlichen Daseins drastisch verschoben hat. Dem Denken der Menschen, die normaler- und natürlicherweise‚ die Auffassung vertreten hätten, dass der Mensch von Gott erschaffen worden war um einer guten, gottgewollten sittlichen Ordnung entsprechend zu leben, wurde nunmehr das Konzept eingepflanzt, dass‚ der Mensch zufällig entstanden, und seiner Natur nach ein Tier sei, das sich im Kampf ums Überleben entwickelt habe. Für diese große Täuschung war und ist ein hoher Preis zu zahlen. Ideologien des Terrors, wie der Rassismus, Faschismus und Kommunismus und viele andere barbarische Weltanschauungen, die auf Konflikten basieren, haben ihr bloßes Existenzvermögen aus dieser Täuschung geschöpft.

Dieses Kapitel behandelt das Unheil, das der Darwinismus der Welt beschert hat und deckt den Zusammenhang mit dem Terrorismus, einem der wichtigsten globalen Probleme unserer Zeit, auf.

Die darwinistische Lüge: 'Das Leben ist ein Konflikt'

Darwin geht in der Entwicklung seiner Theorie von einer grundlegenden Voraussetzung aus: "Die Entwicklung der Lebewesen hängt vom Kampf ums Überleben ab. Der Starke gewinnt den Kampf, die Schwachen sind zu Untergang und Vergessenheit verurteilt."

Laut Darwin gibt es in der Natur ewige Konflikte, die einen ständigen rücksichtslosen Kampf ums Überleben verursachen. Das Starke überwältigt immer das Schwache und dies erst ermöglicht es, dass Entwicklungsstattfinden kann. Der Untertitel zu seinem Buch "Über den Ursprung der Arten - durch natürliche Selektion, oder die Erhaltung der bevorzugten Rassen im Kampf ums Dasein" gibt diese Ansicht prägnant wieder.

Außerdem schlug Darwin vor, dass der, Kampf ums Überleben‚ auch zwischen menschlichen Rassen stattfände. Dieser absurden Ansicht entsprechend sind 'die bevorzugten Rassen' im Kampf siegreich. Bevorzugte Rassen waren nach Darwins Ansicht die weißen Europäer. Afrikanische oder asiatische Rassen lagen im Kampf ums Überleben zurück. Darwin ging noch einen Schritt weiter und prophezeite, dass diese Rassen bald im ‚Kampf ums Überleben' völlig unterliegen und folglich verschwinden würden:

In Jahrhunderten gemessenen, werden in nicht allzu ferner Zukunft die zivilisierten Menschenrassen mit annähernder Sicherheit die wilden Rassen überall auf der Erde ausmerzen und ersetzen. Zur gleichen Zeit werden die antropomorphen Affen ...zweifellos ausgerottet werden. Die Kluft zwischen dem Menschen und seinen nächsten Verwandten, die sich dann, wie zu erhoffen, in derhygtalt eines kultivierteren Zustands manifestieren wird, wird dann weiter sein, als selbst die zwischen einem Kaukasier und irgend einem Affen wie etwa dem Pavian, anstatt wie gegenwärtig, zwischen dem Neger oder Australier und dem Gorilla.1

Der indische Anthropologe Lalita Vidyarthi erklärt, wie Darwins Evolutionstheorie den Rassismus den Sozialwissenschaften aufzwang:

Seine (Darwins) Theorie des Überlebens der Anpassungsfähigsten wurde von den Sozialwissenschaftlern jener Tage begeistert aufgenommen, und sie glaubten, dass die Menschheit verschiedene Stufen der Evolution durchlaufen, und in der Zivilisation der weißen Rasse ihren Höhepunkt erreicht habe. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde der Rassismus als eine gerechtfertigte Gegebenheit von einer beträchtlichen Mehrheit der westlichen Wissenschaftler akzeptiert.2

Darwins Quelle der Inspiration: Die Malthussche Theorie der Rücksichtslosigkeit

Darwins Quelle der Inspiration zu diesem Thema war das Buch des britischen Wirtschaftswissenschaftlers Thomas Malthus "Eine Abhandlung über das Prinzip der Bevölkerungsentwicklung" [An Essay on the Principle of Population]. Malthus errechnete, dass die menschliche Bevölkerung schnell zunimmt, wenn sie sich selbst überlassen ist. Seiner Ansicht nach zählten Katastrophen wie Kriege, Hungersnöte und Epidemien zu den grundlegenden Faktoren, die die Bevölkerungszahl unter Kontrolle hielten. Kurz gesagt, diesem brutalen Anspruch entsprechend mussten einige Menschen sterben, damit andere leben konnten. Das Überleben bedeutete 'dauernder Krieg'.


Thomas Malthus Darwin wurde durch die Sozialtheorien von Malthus beeinflusst, in denen die Unbarmherzigkeit als ein Naturgesetz definiert wurde.

Im 19. Jahrhundert fanden Malthus' Ideen weite Anerkennung. Insbesondere führende europäische Intellektuelle unterstützten seine grausamen Ansichten. In einem Artikel mit dem Titel 'Das geheime wissenschaftliche Programm der Nazis' [The Nazis' Secret Scientific Agenda] wird der Anklang, den Malthus' Ansichten über die Bevölkerungskontrolle im Europa des 19. Jahrhunderts fanden folgendermaßen geschildert:

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts fanden sich die Mitglieder der führenden Klasse in Europa zusammen, um das neu entdeckte Problem des Bevölkerungswachstums zu diskutieren und Durchführungsmethoden des Malthusschen Konzepts zu planen, um die Sterblichkeitsrate der Unterprivilegierten zu erhöhen. Das Ergebnis war, kurz zusammengefasst folgendes: "Anstatt den Armen Sauberkeit zu empfehlen, sollten bei ihnen genau entgegengesetzte Angewohnheiten gefördert werden. Die Strassen in den Städten sollten enger gebaut werden, mehr Menschen in den Häusern untergebracht werden und es sollte Epidemien in diesen Städten gefördert werden. Auf dem Land sollten Dörfer in der Nähe von stehenden Gewässern erbaut werden, und Ansiedlungen sollten insbesondere in Sumpfgebieten und ungesunder Umgebung gefördert werden" usw,...3

Als Folge dieser grausamen Politik würden die Schwachen und diejenigen, die im Kampf ums Überleben unterliegen würden, beseitigt, und auf diese Weise dem raschen Bevölkerungszuwachs entgegengewirkt werden. Diese sogenannte Politik der 'Unterdrückung der Armen' wurde tatsächlich im 19. Jahrhundert in Großbritannien praktiziert. Es wurde eine industrielle Ordnung errichtet, in der acht- und neunjährige Kinder sechs Stunden pro Tag in den Kohlengruben arbeiten mussten, wobei Tausende von ihnen unter diesen schrecklichen Lebensbedingungen starben. Der 'Kampf ums Überleben', der von der Malthusschen Theorie gefordert wurde, hatte für Millionen von Briten ein Leben des Leidens zur Folge.

Beeinflusst durch diese Ideen wendete Darwin den Begriff des Konfliktes auf die gesamte Natur an und schlug vor, dass die Starken und Anpassungsfähigsten siegreich aus diesem Krieg des Daseins hervorgehen würden. Außerdem behauptete er, dass der sogenannte Kampf ums Überleben ein gerechtfertigtes und unveränderliches Naturgesetz sei. Andererseits forderte er Menschen auf, ihre religiösen Überzeugungen aufzugeben, indem er die Schöpfung verneinte und damit auf den Abbau aller ethischen Werte abzielte, die ein Hindernis für die Rücksichtslosigkeit des 'Kampfs ums Überleben' darstellen konnten.

Die Verbreitung dieser verderblichen Ideen, die den einzelnen Menschen zu Unbarmherzigkeit und Grausamkeit anleiten, forderte einen hohen Preis von der Menschheit im 20. Jahrhundert.


Die Rolle des Darwinismus bei der Vorbereitung des 1. Weltkrieges

Als der Darwinismus die europäische Kultur untergrub, begannen sich die Auswirkungen des 'Kampfs ums Überleben', bemerkbar zu machen. Insbesondere die europäischen Kolonialmächte begannen damit, die Völker zu unterdrücken, die sie als 'evolutionär rückständige Nationen' kolonisierten, wofür ihnen der Darwinismus die Rechtfertigung lieferte.

Der blutigste politische Auswuchs des Darwinismus war der Ausbruch des 1. Weltkrieges im Jahr 1914.

In seinem Buch "Europa seit 1870" [Europe Since 1870] erklärt der weithin bekannte britische Geschichtsprofessor James Joll, dass einer der Faktoren, die derzeit den Boden für den 1. Weltkrieg bereiteten, der Glaube der europäischen Herrscher an den Darwinismus war. So schrieb zum Beispiel; der Österreichungarische Generalstabschef, Baron Franz Conrad von Hoetzendorff in seinen Nachkriegsmemoiren:

Menschenfreundliche Religionen, moralischer Unterricht und philosophische Lehren können zweifellos manchmal dienen, den Kampf der Menschheit ums Bestehen in seiner gröbsten Form zu schwächen, aber sie werden nie erfolgreich sein, ihn als antreibendes Motiv der Welt zu löschen... Es stimmt mit dieser beherrschenden Grundregel überein, dass die Katastrophe des Weltkrieges als das Resultat der treibenden Kräfte im Leben der Staaten und Völker eintrat, wie ein Unwetter, das sich seiner Natur gemäß ergießen muss.4

Es ist nicht schwer zu verstehen, wie von Hoetzendorff mit dieser ideologischen Grundlage die Österreichungarische Monarchie anregen konnte, den Krieg zu erklären. Solche Ideen waren zu jener Zeit nicht auf das Militär beschränkt. Kurt Riezler, der persönliche Sekretär und Vertraute des deutschen Kanzlers Theobald von Bethmann-Hollweg, schrieb 1914:

Ewige und absolute Feindschaft ist den Beziehungen zwischen Menschen grundsätzlich innewohnend; und die Feindseligkeit, die wir überall beobachten..., ist nicht das Resultat einer Perversion der menschlichen Natur, sondern das Wesentliche der Welt und der Quell des Lebens selbst.5

Friedrich von Bernhardi, ein General des 1. Weltkrieges, stellte eine ähnliche Beziehung zwischen dem Krieg und den Gesetzen des Krieges in der Natur auf. Bernhardi erklärte: "Der Krieg - ist eine biologische Notwendigkeit... er ist so nötigt wie der Kampf der Elemente in der Natur... er führt zu einer biologisch gerechten Entscheidung, da seine Entscheidungen auf der Natur der Dinge beruhen."6

Wie wir gesehen haben, war der Ausbruch des 1. Weltkriegs weitgehend hyg durch die Denkweise der europäischen Denker, Generäle und Verwalter beeinflusst, die Krieg, Blutvergießen und Leiden als eine Art 'Entwicklung', und diese als ein unveränderliches 'Naturgesetz' ansahen. Die ideologische Grundlage, dieses Kriegs, der eine ganze Generation in die Vernichtung führte, war nichts anderes als Darwins Konzept des 'Kampfs ums Überleben' und der 'bevorzugten Rassen'.

Der 1. Weltkrieg hinterließ 8 Millionen Tote, Hunderte von zerstörten Städten und Millionen von Verletzten, Verkrüppelten, Heimatlosen und Arbeitslosen.

Die grundsätzliche Ursache des 2. Weltkrieges, der 21 Jahre später ausbrach und 55 Millionen Tote hinterließ, war ebenfalls im Darwinismus begründet.

Die Frucht 'des ‚Gesetzes der Wildnis': Der Faschismus

Indem der Darwinismus im 19. Jahrhundert den Rassismus schürte, bildete er die Grundlage einer Ideologie, die sich im 20. Jahrhundert entwickeln, und die Welt in ihren bisher blutigsten Konflikt stürzen sollte: Nazismus.

In den Nazidogmen lässt sich deutlich eine starke darwinistische Prägung erkennen. Wenn man diese, von Adolf Hitler und Alfred Rosenberg formulierte Ideologie untersucht, stößt man häufig auf Konzepte wie 'natürliche Auswahl', 'ausgewählte Paarung' und 'Kampf ums Überleben zwischen den Rassen', die in Darwins Buch "Über den Ursprung der Arten" ständig wiederkehren. Hitler hat sein Buch "Mein Kampf" genannt, wobei er durch das darwinistische Prinzip des Kampfs ums Überleben angeregt wurde, aus dem nur die Stärksten siegreich hervorgingen. Er spricht insbesondere über den Kampf zwischen den Rassen:

Die Geschichte würde ihren Höhepunkt in einem neuen tausendjährigen Reich unvergleichlicher Herrlichkeit erreichen, gegründet auf einer neuen, durch die Natur selbst angeordneten rassischen Hierarchie.7

Auf dem Nürnberger Reichsparteitag im Jahr 1933 verkündete Hitler, dass "eine höhere Rasse eine niedrigere Rasse unterwerfe" und dass das "ein Recht sei, das in der Natur vorherrsche, und welches als das einzige denkbare Recht überhaupt betrachtet werden könne".


Sowohl die Rassentheorie als die Krieghysterie der Nazis wurden vom Darwinismus geschürt.

Dass die Nazis vom Darwinismus beeinflusst wurden, ist eine Tatsache, die fast alle, in diesem Fach bewanderten Historiker anerkennen. Der Historiker Hickman beschreibt den Einfluss des Darwinismus auf Hitler wie folgt:

(Hitler) war ein überzeugter Anhänger und Prediger der Evolution. Was auch immer die tieferen, schwerwiegenden Verstrickungen seiner Psychose gewesen sein mögen, steht fest, dass [das Konzept des Kampfs von großer Bedeutung war, denn] sein Buch Mein Kampf legt eine Reihe von evolutionistischen Ideen dar, insbesondere solche, die den Kampf, das Überleben der Anpassungsfähigsten und die Beseitigung der Schwachen betonen, um eine bessere Gesellschaft hervorzubringen. 8

Hitler, der diese Ansichten vorhyg, setzte die Welt einer Vergewaltigung aus, die ihresgleichen nicht kannte. Viele ethnische und politische Gruppen, insbesondere Juden waren schrecklichen Grausamkei-ten ausgesetzt und wurden in den Konzentrationslagern der Nazis systematisch getötet. Der 2. Weltkrieg, der mit der Invasion der Osteuropäischen Staaten durch die Nazis begann, kostete 55 Millionen Menschen das Leben. Im Hintergrund der größten Tragödie der Weltgeschichte stand das darwinistische Konzept des 'Kampfs ums Überleben'.

Das Blutige Bündnis: Darwinismus und Kommunismus

Während die Faschisten sich auf dem rechten Flügel des Sozialdarwinismus befinden, wird der linke Flügel von den Kommunisten besetzt. Die Kommunisten waren immer die rigorosesten Verfechter von Darwins Theorie.

Dieses Verhältnis zwischen Darwinismus und Kommunismus geht auf die Gründer dieser beiden 'Ismen' zurück. Marx und Engels, die Begründer des Kommunismus, lasen Darwins Buch "Über den Ursprung der Arten", unmittelbar, nachdem es erschienen war und waren über die darin vertretene 'dialektisch materialistische' Haltung erstaunt. Der Briefwechsel zwischen Marx und Engels enthüllt, dass sie in Darwins Theorie 'die naturgeschichtliche Grundlage für den Kommunismus' enthalten sahen. In seinem Buch "Die Dialektik der Natur", das er unter darwinistischem Einfluss schrieb, war Engels voll des Lobes für Darwin und versuchte, im Kapitel 'Die Rolle der Arbeit in der Wandlung vom Affen zum Menschen' seinen eigenen Beitrag zur Theorie zu leisten.

Russische Kommunisten wie Plekhanov, Lenin, Trotzki und Stalin, die in den Fußstapfen von Marx und Engels folgten, stimmten völlig mit Darwins Evolutionstheorie überein. Plekhanov, der als der Begründer des russischen Kommunismus angesehen wird, betrachtete den Marxismus als 'die Anwendung des Darwinismus auf die Sozialwissenschaft'.9

Trotzki sagte, 'Darwins Entdeckung ist der höchste Triumph der Dialektik auf dem gesamten Gebiet der organischen Materie'.10

'Die darwinistische Ausbildung' spielte eine Hauptrolle in der Bildung der kommunistischen Kader. Die Historiker z.B. berichten die Tatsache, dass Stalin in seiner Jugend religiös warhyger unter dem Einfluss von Darwins Büchern ein Atheist wurde.11

Mao Tse-tung, der die kommunistische Staatsordnung in China errichtete und Millionen von Menschen getötet hat, erklärte öffentlich, dass 'der chinesische Sozialismus auf Darwin und der Evolutionstheorie begründet ist'.12

Der Harvard Historiker, James Reeve Pusey, untersucht in seinem Forschungswerk "China und Charles Darwin" in großem Detail die Wirkung des Darwinismus auf Mao und den chinesischen Kommunismus.13

Kurz gesagt, es besteht eine untrennbare Verbindung zwischen der Evolutionstheorie und dem Kommunismus. Die Theorie behauptet, dass lebende Organismen Zufallsprodukte sind, und stellt dem Atheismus eine sogenannte wissenschaftliche Basis zur Verfügung. Aus diesem Grund ist der Kommunismus, eine atheistische Ideologie, fest mit dem Darwinismus verknüpft. Außerdem behauptet die Evolutionstheorie vor, dass die Entwicklung in der Natur auf Grund von Konflikten möglich wird (in anderen Worten 'durch den Kampf ums Überleben') und unterstützt damit den Begriff der 'Dialektik', der für den Kommunismus grundlegend ist.

Wenn wir an das kommunistische Konzept 'des dialektischen Konflikts' denken, dem im 20. Jahrhundert 120 Million Menschen in einem ‚mörderischen Mechanismus' zum Opfer fielen, dann können wir das Ausmaß des Unheils besser verstehen, das der Darwinismus auf diesem Planeten heraufbeschwörte.


Darwinismus und Terrorismus

Wie soweit ersichtlich, sitzt der Darwinismus an der Wurzel verschiedener Ideologien der Gewalt, die Unheil über die Menschheit im 20. Jahrhundert brachten. Jedoch ebenso wie diese Ideologien definiert auch der Darwinismus ein 'ethisches Verständnis' und eine 'Methode', die verschiedene Weltansichten beeinflussen konnten. Das grundlegende Konzept hinter diesem Verständnis und dieser Methode ist, 'gegen diejenigen zu kämpfen, die nicht zu uns gehören'.

Diese Haltung kann folgendermaßen erklärt werden: Es gibt unterschiedliche Glaubensrichtungen, Weltanschauungen und Philosophien auf der Welt. Diese können sich auf eine von zwei Arten gegenüberstehen:

1) Sie können die Existenz derer respektieren, die nicht zu ihnen gehören und versuchen, mit ihnen einen menschlichen Dialog zu führen.

2) Sie können beschließen, andere zu bekämpfen und sich einen Vorteil auf deren Kosten herauszuschlagen, d.h., sich wie ein Tier zu benehmen.

Der Schrecken, den wir Terrorismus nennen, ist nichts anderes als eine Äußerung der zweiten Einstellung.


Der Glaube an die Legitimität des Terrors entstammt den materialistischen Ideologien, nicht dem theistischen Glauben.

Wenn wir den Unterschied zwischen diesen beiden Einstellungen betrachten, können wir erkennen, dass die Idee "des Menschen als kämpfendes Tier", die der Darwinismus dem Unterbewusstsein des Menschen eingepflanzt hat, besonders einflussreich ist. Einzelpersonen und Gruppen, die den Weg des Konfliktes wählen, mögen nie vom Darwinismus und den Grundregeln dieser Ideologie gehört haben, aber letzten Endes vertreten sie eine Ansicht, deren philosophische Grundlage auf dem Darwinismus beruht. Was sie dazu verleitet, an die Richtigkeit von Gewalttätigkeit zu glauben, sind Slogans wie die folgenden, die auf dem Darwinismus basieren: 'In dieser Welt überleben nur die Starken', 'große Fische fressen die kleinen', 'Der Krieg ist eine Tugend', und 'der Mensch macht Fortschritt durch den Kampf'. Entfernt man den Darwinismus davon, so bleiben diese Sprüche nichts als leere Slogans.

In der Tat, wenn der Darwinismus weggenommen wird, bleibt keine Philosophie hyges 'Konfliktes' übrig. Die drei göttlich offenbarten Religionen - der Islam, das Christentum und das Judentum -, an die die Mehrzahl der Menschheit glaubt, verurteilen Gewalttätigkeit. Alle diese Religionen wollen der Welt Frieden und Harmonie bringen und verurteilen es, dass unschuldige Menschen getötet werden und Grausamkeit und Folter erleiden. Konflikt und Gewalttätigkeit verletzen die Moral, die Gott dem Menschen geboten hat, und sind anormale und unerwünschte Verhaltensweisen. Der Darwinismus dagegen stellt Konflikt und die Gewalttätigkeit als natürliche, gerechtfertigte und korrekte Konzepte dar, die notwendigerweise existieren müssen.

Wenn irgendwelche Menschen daher Terrorakte im Namen jener Religionen begehen, unter Benutzung der Terminologie und des Symbolismus des Islams, Christentums und Judentums, kann man sicher sein, dass diese Leute keine Muslime, Christen oder Juden sind. Sie sind in Wirklichkeit Sozialdarwini-sten. Sie benützen die Religion als Deckmantel, aber sie sind keine wahrhaft Gläubigen. Selbst wenn sie behaupten, der Religion zu dienen, sind sie tatsächlich die Feinde der Religion und der Gläubigen, weil sie rücksichtslos Verbrechen begehen, die die Religion verbietet, und damit das Ansehen der Religion in den Augen der Öffentlichkeit beschädigen.

Aus diesem Grund liegt die Wurzel des Terrorismus, der unsere Welt heimsucht, nicht in irgendeiner göttlich offenbarten Religion, sondern im Atheismus und in den Manifestationen des Atheismus in unserer Zeit dem 'Darwinismus' und 'Materialismus'.


DER ISLAM IST NICHT DIE QUELLE DES TERRORISMUS, SONDERN DIE BEFREIUNG DAVON

Manche Menschen, die behaupten, sich ihrer Religion entsprechend zu verhalten, mögen ein falsches Verständnis ihrer Religion haben oder sie falsch ausüben. Aus diesem Grund bekommt man ein falsches Bild von jener Religion, wenn man sich an den Taten solcher Menschen orientiert. Der beste Weg, den Islam zu verstehen, ist durch seine heilige Quelle.

Die heilige Quelle des Islams ist der Quran und die Ethik des Qurans, d.h. der Islam, ist etwas völlig anderes als die Vorstellungen, die sich einige Menschen im Westen davon gebildet haben. Die Lehren des Qurans sind auf den Idealen der Tugendhaftigkeit, der Liebe, des Mitgefühls, der Gnade, der Bescheidenheit, der Opferbereitschaft, der Toleranz und der Friedfertigkeit begründet, und ein Muslim, der tatsächlich diesen moralischen Grundsätzen entsprechend lebt, ist in hohem Grade kultiviert, bedacht, tolerant, vertrauenswürdig und zuvorkommend. Seinen Mitmenschen erweist er Liebe und Respekt, und auf seine Umgebung strahlt er Zufriedenheit und Lebensfreude aus.


Der Islam ist eine Religion des Friedens und Wohlseins

Das arabische Wort "Islam" ist gleichbedeutend mit "Frieden". Der Islam ist eine Religion, die offenbart wurde, um der Menschheit ein ausgefülltes Leben von Frieden und Wohlsein zu bieten, wodurch die ewige Gnade und Barmherzigkeit Allahs in dieser Welt zum Ausdruck kommen. Allah bietet die moralischen Lehren des Quran allen Menschen als ein Modell an, wodurch sich Gnade, Mitleid, Toleranz und Frieden auf der Welt ausbreiten können. Im 208. Vers der Sure Al Baqara wird die folgende Weisung gegeben:

Ihr, die ihr glaubt, tretet allesamt in den Zustand des Friedens (Islam) und folgt nicht den Fußstapfen des Satans! Gewiss, ist er euch ein offenbarer Feind.

Wie aus diesem Vers ersichtlich ist, werden die Menschen Wohlbefinden erst dann erfahren, wenn sie diesen Frieden annehmen und den moralischen Lehren des Quran entsprechend leben.


Allah verdammt das Unheil

Allah hat der Menschlichkeit befohlen, das Böse zu meiden; Er hat Unglauben, Sittenlosigkeit, Rebellion, Grausamkeit, Aggressivität, Mord und Blutvergießen verboten. Diejenigen, die gegen diese Gebote Allahs verstoßen, folgen in den Fußstapfen des Satans, wie in dem obigen Vers erwähnt, und nehmen damit eindeutig eine, dem Gesetz Gottes widrige Haltung ein. Von den vielen Versen, die sich dieses Thema behandeln, seien hier nur zwei zitiert:

Diejenigen aber, die ihr Bündnis mit Allah brechen, nachdem sie es eingegangen waren, und das brechen, was Allah zu verbinden gebot und Korruption auf der Erde anrichten, auf ihnen lastet ein Fluch und eine üble Bleibe erwartet sie. (Sure 13:25 - ar-Ra'd)

Und trachte nach der Heimstatt des Jenseits mit den Mitteln, die Allah dir zur Verfügung stellte ohne deine Verantwortlichkeiten in dieser Welt zu vernachlässigen und tu Gutes, so wie Allah dir Gutes tat, und stifte kein Verderben auf Erden; Allah ist den Unheilstiftern sicherlich nicht zugeneigt! (Sure 28: 77 - al-Qasas)

Es ist offensichtlich, dass im Islam jegliche Art von Übeltaten einschließlich des Terrorismus und der Gewalttätigkeit von Gott verboten sind, und diejenigen verurteilt sind, die solche Tahygausführen. Ein Muslim trägt zur Verschönerung und Verbesserung der Welt bei.


Der Islam verteidigt Toleranz und Redefreiheit

Der Islam ist eine Religion, die die Freiheit des Lebens, der Ideen und des Denkens fördert. Sie verurteilt Streitigkeiten und Konflikte unter Menschen, Verleumdung, Misstrauen und negatives Denken über andere.

Der Islam hat nicht nur Terror und Gewalttätigkeit untersagt, sondern verbietet es selbst, anderen Menschen in irgend einer Weise eine Meinung aufzuzwingen.

Es gibt keinen Zwang in der Religion! Die Rechtleitung ist nunmehr klar gegen das Irren abgezeichnet. Wer den falschen Göttern absagt und an Allah glaubt, dem ist eine sichere Handhabe gegeben von der es kein Abreißen gibt. Und Allah hört und, weiß alles. (Sure 2:256 - al-Baqara)

So ermahne, du bist nur ein Ermahner; du hast keine Macht über sie. (Sure 88:21-22 - al-Ghaschiya)

Jemanden zu zwingen, eine Religion anzunehmen oder zu praktizieren, ist gegen den Geist und das Wesen des Islams, denn es ist notwendig, dass der Glaube aus freiem Willen und Gewissen akzeptiert wird. Selbstverständlich können Muslime sich untereinander dazu anhalten, den moralischen Leitsätzen des Qurans zu folgen, doch niemals unter Zwang.

Man stelle sich ein vollständig gegensätzliches Gesellschaftsmodell vor. Zum Beispiel, eine Welt, in der die Menschen gesetzlich gezwungen werden, die Religion zu praktizieren. Solch ein Gesellschaftsmodell wäre vollkommen konträr zum Islam, denn Glaube und Anbetung haben nur dann einen Wert, wenn sie auf Gott ausgerichtet sind. Wenn es ein System gäbe, das die Menschen zum Glauben und Anbeten zwingt, wären die Menschen nur aus Furcht vor dem System religiös. Vom Standpunkt der Religion her kann nur gefordert werden, dass diese in einer Atmosphäre der Gewissensfreiheit praktiziert wird und lediglich Gottes Wohlgefallen zum Ziel hat.


Allah hat die Tötung unschuldiger Menschen verboten

Dem Quran gemäß ist es eine der größten Sünden, einen Mensch zu töten, der kein Verbrechen begangen hat:

... wenn jemand einen Menschen tötet - es sei denn als Vergeltung für einen begangenen Mord oder Korruption im Land - ist es so sei, als hätte er alle Menschen getötet, und wenn jemand einem Menschen zum Leben verhilft, ist es so, als hätte er der ganzen Menschheit zum Leben verholfen. Und Unsere Gesandten kamen bereits vordem zu ihnen mit den deutlichen Zeichen, doch danach haben viele von ihnen alle Maße des Übels auf der Erde überschritten! (Sure 5:32 - al-Maida)

... und diejenigen, die keinen anderen Gott neben Allah anrufen und niemanden töten - es sei denn zu Recht - und die keine Unzucht begehen; denn wer dies tut, den erwartet eine schmerzliche Strafe (Sure 25:68 - al-Furqan)

Wie aus den obigen Versen hervorgeht, droht denjenigen, die unschuldige Menschen ohne berechtigten Grund töten, eine drastische Strafe. Allah hat offenbart, dass eine Person zu töten eine ebenso große Sünde ist, wie die ganze Menschheit zu töten. Niemand, der Allahs Anrecht (auf Gehorsam) respektiert, würde einem anderen Mensch Schaden zufügen. Diejenigen, die glauben, dass sie Gerechtigkeit und Bestrafung in dieser Welt entgehen können, werden sich niemals der Rechenschaft entziehen können, die sie am Jüngsten Tag in der Gegenwart Allahs ablegen müssen. Deshalb werden die Gläubigen, die wissen, dass sie nach ihrem Tode Rechenschaft vor Gott ablegen müssen, sehr bedacht darauf sein, die von Ihm errichteten Grenzen nicht zu überschreiten.


Allah befiehlt den Gläubigen, mitleidsvoll und barmherzig zu sein

In diesem Vers wird die islamische Ethik erklärt:

So gehörte er zu denen, die glauben und einander zur Geduld und Barmherzigkeit anhalten. Diese sind die Anwärter der rechten Seite. (Sure 90:17-18 - al-Balad)

Wie aus diesem Vers erkenntlich wird, ist eins der wichtigsten moralischen Gebote, die Allah Seinen Dienern offenbarte, "einander zur Geduld und Barmherzigkeit anzuhalten", um Erlösung und Seine Gnade zu empfangen und das Paradies erlangen.

Der Islam, wie er im Quran dargelegt wird, ist eine moderne, aufgeklärte und progressive Religion. Ein Muslim ist vor allem ein friedfertiger Mensch; er ist tolerant, von demokratischem Geist, kultiviert, aufgeklärt, ehrlich, in Kunst und Wissenschaft bewandert und zivilisiert.

Ein Muslim, der in den hochentwickelten moralischen Lehren des Quran erzogen wurde, nähert sich seinen Mitmenschen mit dem Altruismus, den der Islam erfordert. Er respektiert andere Ansichten und schätzt Kunst und Ästhetik. Er nimmt in jeder Situation eine aufgeschlossene Haltung ein und verhindert dadurch Spannungen und schafft eine angenehme Atmosphäre. In Gesellschaften, die aus derartigen Mitgliedern bestehen, wird sich eine höher entwickelte Zivilisation und ein höheres Niveau sozialer Moral einstellen, in ihnen werden mehr Freude, Glück, Gerechtigkeit, Sicherheit, Wohlstand und Segen vorherrschen als in den modernsten Staaten der heutigen Welt.


Allah hat Toleranz und Nachsicht geboten

Der 199. Vers der Sure al-A'raf, der mit dem Gebot "Übe Nachsicht..." beginnt, drückt das Konzept der Langmut und Toleranz aus, das eines der Grundprinzipien der islamischen Religion ist.

Wenn man die Geschichte des Islams betrachtet, ist deutlich zu erkennen, wie Muslime diese wichtige moralische Lehre des Qurans in ihrem sozialen Leben verwirklichten. Auf jeder Stufe ihrer Ausbreitung schafften Muslime gesetzwidrige Traditionen ab und schufen eine freie und tolerante Atmosphäre. In den Bereichen der Religion, Sprache und Kultur machten sie es den Menschen, die völlig verschieden voneinander waren möglich, unter einem Dach in Freiheit und Frieden miteinander zu leben, und eröffneten damit denen, die sie unterworfen hatten, den Zugang zu Wissen, Wohlstand und gesellschaftlichen Positionen. Auf diese Weise war einer der wichtigsten Gründe für das jahrhundertelange Fortbestehen des mächtigen und ausgedehnten Osmanischen Reiches seine vom Islam inspirierte tolerante und verständnisvolle Politik.

Über Jahrhunderte haben sich Muslime durch ihre Toleranz und Barmherzigkeit ausgezeichnet. In jeder Periode sind sie die gerechtesten und barmherzigsten Menschen gewesen. Alle ethnischen Gruppen innerhalb dieser multinationalen Gemeinschaft übten frei ihre Religion aus, und genossen die Freiheit ihren eigenen Kulturen entsprechend zu leben und ihren eigenen religiösen Riten zu folgen.

Tatsächlich ist es die spezielle Toleranz der Muslime alleine, die, wenn sie praktiziert wird wie sie im Quran befohlen wird, der ganzen Welt Frieden und Heil bringen kann. Der Quran bezieht sich auf diese besondere Art der Toleranz folgendermaßen:

Das Gute und das Böse gleichen sich nicht. Weise (das Böse) zurück mit etwas das besser ist, so wird sich der, der dir in Feindschaft gegenüberstand, dir zuwenden als wäre er ein guter Freund. (Sure 41:34 - Fussilat)


Schlussfolgerung

All dies zeigt, dass die moralische Lehre, die der Menschheit im Islam geboten wird, der Welt Frieden, Glück und Gerechtigkeit bringen wird. Der Barbarismus, der in der Welt heute unter dem Namen "islamischer Terrorismus" verübt wird, steht vollständig abseits der moralischen Lehre des Qurans; er ist das Werk von ignoranten, voreingenommenen Leuten, von Verbrechern, die mit der Religion nichts zu tun haben. Die Erwiderung auf diese Individuen und Gruppen, die ihre barbarischen Anschläge unter dem Deckmantel des Islams ausführen ist, die Öffentlichkeit über die wahren moralischen Lehre des Islams zu unterrichten.

Die islamische Religion und die moralischen Lehren des Quran unterstützen den Terrorismus und die Terroristen in keiner Weise, sondern sind, ganz im Gegenteil das Heilmittel, mit dem die Welt von der Geißel des Terrorismus befreit werden kann.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2004 um 16:28
Der Evolutionsschwindel

Der wissenschaftliche Zusammenbruch der Evolutionstheorie und ihr ideologischer Hintergrund


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ERSTER TEIL
DIE WIDERLEGUNG DES DARWINISMUS

Einleitung


Wozu dient die Evolutionstheorie?

Für einige Leute hat die Evolutionstheorie, oder der Darwinismus, lediglich wissenschaftliche Bedeutung, ohne irgend einen direkten Bezug zu ihrem Alltag. Dies ist jedoch ein weitverbreitetes Missverständnis. Die Evolutionstheorie geht weit darüber hinaus, lediglich eine interne Angelegenheit der biologischen Wissenschaften zu sein; sie untermauert eine trügerische Philosophie, die eine große Menge von Menschen in ihren Bann gezogen hat: den Materialismus.

Die materialistische Philosophie, die ausschließlich die Existenz der Materie anerkennt, und annimmt, dass der Mensch eine "Anhäufung von Materie" ist, behauptet dass er nichts weiter als ein Tier ist, dessen einzige Lebensregel "Konflikt" ist. Obwohl der Materialismus als eine moderne, wissenschaftlich begründete Philosophie dargestellt wird, ist der Materialismus in der Tat ein Dogma der Antike, ohne irgend eine wissenschaftliche Grundlage. Die atheistischen Philosophen des 18. Jh. verhalfen dem Dogma, das in der griechischen Antike ersonnen worden war, zu einer Neubelebung, und im 19. Jh. wurde es dann von Denkern wie Karl Marx, Charles Darwin und Sigmund Freud in einigen wissenschaftlichen Fachrichtungen integriert. In anderen Worten, die Wissenschaft wurde vergewaltigt um den Materialismus unterzubringen.


Karl Marx machte es deutlich, dass Darwins Theorie eine gute Grundlage für den Materialismus, und daher auch für den Kommunismus bereitstellte. Seine Sympathie für Darwin ist auch aus der persönlichen Widmung ersichtlich, die Karl Marx für ihn in ein Exemplar der deutschen Fassung seines größten Werks, "Das Kapital" schrieb: "In tiefer Anerkennung - Für Charles Darwin"

Die vergangenen zwei Jahrhunderte waren eine blutige Arena des Materialismus: Ideologien, die sich auf dem Materialismus gründeten (oder solche die in der philosophischen Debatte gegen den Materialismus argumentierten, jedoch seine grundsätzlichen Prinzipien teilten) haben kontinuierlich Gewalt, Kriege und Chaos in die Welt gebracht. Kommunismus, der eine direkte Ausgeburt der materialistischen Philosophie ist, hat den Tod von 120 Millionen Menschen zu verantworten. Faschismus, der, obwohl er vorgibt eine Alternative zur materialistischen Weltanschauung zu sein, akzeptierte das grundsätzliche materialistische Konzept des Fortschritts durch Konflikt, und brachte tyrannische Regime, Massaker, Weltkriege und Völkermord hervor.

Außer dem Aufkommen dieser beiden blutigen Ideologien ist dem Materialismus auch die Korruption individueller und sozialer Moral zuzuschreiben.

Die trügerische Botschaft des Materialismus, der den Menschen auf die Ebene des Tiers degradiert, dessen Existenz unwillkürlich und ohne irgend welche Verantwortlichkeiten ist, hat die Säulen der Moral, wie Liebe, Mitleid, Selbstlosigkeit, Keuschheit, Ehrlichkeit und Gerechtigkeit zerstört. Von dem Motto der Materialisten "das Leben ist ein Kampf" verleitet, betrachteten die Leute ihr Dasein als nichts weiter als einen Widerstreit von Interessen, was zu einer Lebensführung gemäß den Gesetzen der Wildnis führte.

Spuren dieser Philosophie, die für einen Großen Anteil der menschlich verursachten Katastrophen der letzten zwei Jahrhunderte verantwortlich ist, findet man in jeder Ideologie, die Unterschiede zwischen Menschen als einen "Grund zum Konflikt" sieht. Das trifft ebenso auf die Terroristen unserer Tage zu, die beanspruchen, Religion aufrechtzuerhalten, doch die größte Sünde begehen indem sie unschuldige Menschen ermorden.

Die Evolutionstheorie, oder der Darwinismus kommt an diesem Punkt gelegen, um das Mosaik zu vollenden. Sie liefert den Mythos, dass der Materialismus eine wissenschaftliche Philosophie sei. Aus diesem Grund schrieb Karl Marx, der Gründer des Kommunismus und des dialektischen Materialismus, dass der Darwinismus "die naturgeschichtliche Grundlage" seiner Weltanschauung sei.1

Diese Grundlage ist jedoch verrottet. Moderne wissenschaftliche Entdeckungen haben immer wieder erwiesen, dass die volkstümliche Auffassung, die den Darwinismus für wissenschaftlich hält, falsch ist. Wissenschaftliche Ergebnisse widerlegen den Darwinismus völlig, und enthüllt, dass der Ursprung unseres Daseins nicht Evolution, sonder Schöpfung ist. Gott erschuf das Universum und alle Lebewesen, einschließlich des Menschen.


Dieses Buch wurde mit der Absicht geschrieben, diese Tatsache den Menschen zur Kenntnis zu bringen. Seit seiner Erstveröffentlichung in der Türkei und dann in vielen anderen Ländern wurde es von Millionen gelesen und geschätzt. Außer in türkischer Sprache wurde das Buch in Englisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch, Russisch, Bosnisch, Arabisch, Malaiisch und Indonesisch veröffentlicht. (Der Textinhalt des Buchs in all diesen Sprachen ist bei www.evolutiondeceit.com frei einsehbar.)

Der Einschlag, den das Buch Der Evolutionsschwindel gemacht hat wurde von den Verfechtern der gegenseitigen Auffassung anerkannt. Harun Yahya wurde zum Thema eines Artikels in New Scientist unter der Überschrift "Darwin auf dem Scheiterhaufen" (Burning Darwin). Diese führende, bekannte darwinistische Zeitschrift bemerkte in ihrer Ausgabe vom 22. April 2000, dass Harun Yahya ein "internationaler Held" wurde, und äußerte ihre Bedenken, dass seine Bücher "sich überall in der Islamischen Welt verbreiten".

Science, eine allgemein wissenschaftliche, führende Zeitschrift innerhalb akademischer Kreise hob die Reaktionen die die Werke von Harun Yahya hervorriefen, und ihren Intellektualismus hervor. Der Science Artikel vom 18. Mai 2001, "Die Schöpfung schlägt Wurzeln am Treffpunkt des Abendlands und des Morgenlands" (Creationism Takes Root Where Europe, Asia Meet), beobachtete, dass in der Türkei "anspruchsvolle Bücher wie The Evolution Deceit (Der Evolutionsschwindel) und The Dark Face of Darwinism (Die Schattenseite des Darwinismus)... in bestimmten Teilen des Landes einen größeren Einfluss ausüben, als Textbücher". Der Journalist fährt dann fort Harun Yahyas Werk abzuwägen, das wie er sagt, "eine der stärksten Anti-Evolutionsbewegungen in der Welt außerhalb der Nordamerikas hervorgebracht hat".

Obwohl diese evolutionistischen Veröffentlichungen den Einschlag, den das Buch Der Evolutionsschwindel machte, zur Kenntnis nehmen, bieten sie dennoch keine wissenschaftlichen Gegenargumente. Der Grund dafür ist natürlich, dass solche ganz einfach nicht zu finden sind. Die Evolutionstheorie ist total festgefahren - eine Tatsache, die sich bei der Lektüre der folgenden Kapitel klar entfalten wird. Das Buch wird Ihnen helfen zu erkennen, dass der Darwinismus nicht eine wissenschaftliche Theorie ist, sondern ein pseudo-wissenschaftliches Dogma, das im Namen der materialistischen Philosophie aufrechterhalten wird, trotz gegenteiliger Beweise und unumstößlicher Widerlegung.

Wir hoffen, dass Der Evolutionsschwindel für lange Zeit einen Beitrag zur Demolierung des materialistischen, darwinistischen Dogmas leisten wird, das die Menschheit seit dem 19. Jh. in die Irre geleitet hat, und dass es die Menschen zur Besinnung auf die fundamentalen Tatsachen unserer Existenz anregt, wie wir ins Dasein kamen, und was unsere Pflichten gegenüber unserem Schöpfer sind.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2004 um 16:29
KAPITEL 1

Zur Befreiung von Vorurteilen

Die meisten Leute nehmen alles, was aus dem Mund von Wissenschaftlern kommt als zweifellose Wahrheit an. Es würde ihnen nie in den Sinn kommen, dass selbst Wissenschaftler den einen oder anderen philosophischen oder ideologischen Vorurteilen unterlegen sein können. Tatsächlich jedoch verhält es sich bei den, die Evolutionstheorie vertretenden Wissenschaftlern so, dass sie der Öffentlichkeit ihre eigenen Vorurteile und philosophischen Anschauungen, unter dem Deckmantel der "Wissenschaftlichkeit", aufzwingen. Obwohl sie sich dessen bewusst sind, dass Zufallsereignisse stets nur Verwirrung und Chaos hervorbringen, behaupten sie z. B., dass die wunderbare Ordnung, Planung und Gestaltung, die sowohl im Kosmos, als in allen Lebensformen offenbar ist, ein Produkt des Zufalls sei.

Zum Beispiel dürfte es für einen derartigen Biologen kaum schwierig sein, die unfassbare strukturelle Harmonie innerhalb eines Proteinmoleküls - dem Grundbaustein des Lebens - zu erkennen, und somit die Unwahrscheinlichkeit einer zufälligen Entstehung desselben, und dennoch behauptet er, dass dieses Protein unter primitiven Umweltbedingungen vor Milliarden Jahren zufällig zustande gekommen sei. Doch dem nicht genug; er behauptet ferner ohne zu zögern, dass nicht nur eines, sondern Millionen von Proteinen zufällig entstanden, und sich dann auf unglaubliche Weise zusammentaten, um die erste lebendige Zelle zu bilden. Und diese Ansicht verficht er in blindem Starrsinn. Solch eine Person ist ein "evolutionistischer" Wissenschaftler.

Wenn der selbe Wissenschaftler bei einem Spaziergang drei aufeinander geschichtete Ziegelsteine auf einer ebenen Straße fände, würde es ihm niemals in den Sinn kommen, dass diese Ziegelsteine zufällig zusammentrafen und dann - ebenfalls durch Zufall - einer auf den anderen kletterten. Ganz im Gegenteil, jeder der solch eine Behauptung äußerte, würde für schwachsinnig oder geistesgestört gehalten werden.

Wie ist es dann möglich, dass Menschen, die in der Lage sind, gewöhnliche Vorgänge rational zu beurteilen, derartig irrationale Denkweisen an den Tag legen, wenn es darum geht, sich gedanklich mit ihrer eigenen Existenz zu beschäftigen?

Es kann nicht behauptet werden, dass diese Einstellung "im Namen der Wissenschaft" angenommen wird. Wissenschaft erfordert, dass, wenn zwei gleichermaßen mögliche Alternativen in Bezug auf einen gegebenen Fall bestehen, beide Alternativen in Betracht gezogen werden. Und falls die Wahrscheinlichkeit für eine der beiden Alternativen wesentlich geringer ist, beispielsweise nur ein Prozent, ist es rational und wissenschaftlich, die andere Alternative, deren Wahrscheinlichkeit 99 Prozent beträgt, als die gültige zu betrachten.

Wir wollen dieses wissenschaftliche Prinzip weiterhin im Auge behalten. In bezug auf die Entstehung des Lebens auf der Erde können zwei Anschauungen vorgebracht werden: Die erste ist, dass alle lebenden Organismen in ihren gegenwärtigen komplexen Strukturen von Allah erschaffen wurden. Die zweite ist, dass das Leben sich aufgrund von unbewusstem, ziel- und planlosem Zusammentreffen von Umständen gebildet hat. Letztere ist das Postulat der Evolutionstheorie.

Wenn man wissenschaftliche Daten, z.B. die der Molekularbiologie in Betracht zieht, kann man erkennen, dass keinerlei Möglichkeit besteht, dass auch nur eine lebende Zelle - oder selbst nur eines, der in dieser Zelle vorhandenen Millionen von Proteinen - durch Zufall hätte entstehen können, wie die Evolutionisten behaupten. Wie wir in den folgenden Kapiteln aufzeigen werden, wird dies auch durch Wahrscheinlichkeitsberechnungen immer wieder bestätigt. Damit hat die evolutionistische Auffassung bezüglich der Entstehung des Lebens keinerlei Chance sich als zutreffend zu erweisen.

Das bedeutet, dass die erstere Anschauung eine "100-prozentige" Wahrscheinlichkeit beinhaltet, den Tatsachen zu entsprechen. Das heißt, das Leben wurde bewusst hervorgebracht; in anderen Worten: es wurde "erschaffen". Alle Lebewesen kamen ins Dasein, entsprechend des "intelligenten Entwurfs" eines Schöpfers, der erhaben in Macht, Weisheit und Wissen ist. Diese Realität ist nicht nur eine bloße Angelegenheit von Überzeugung, sondern die konsequente Schlussfolgerung zu der man von Weisheit, Logik und Wissenschaft geführt wird.

Unter diesen Gegebenheiten sollte unser "evolutionistischer" Wissenschaftler seine Behauptungen zurückziehen und sich an Tatsachen halten, die sowohl offensichtlich als auch erwiesen sind. Andernfalls zeigt er damit, dass er, anstatt ein wahrer Wissenschaftler zu sein, es in Wirklichkeit vorzieht, Wissenschaftlichkeit seiner Philosophie, Ideologie und Dogmatik zu opfern.

Der Zorn, die Sturheit und Vorurteile unseres "Wissenschaftlers" steigern sich weiter mit jeder erneuten Konfrontation mit der Wirklichkeit. Seine Einstellung kann mit einem einzigen Wort erklärt werden: "Glaube". Doch ist dies ein verblendeter, abergläubischer Glaube, denn es kann keine andere Erklärung dafür geben, dass jemand alle Tatsachen außer Acht lässt, oder dass er sich ein Leben lang einem absurden Hirngespinst widmet, das er in seiner Phantasie ausgeheckt hat.


Blinder Materialismus

Der Glaube, von dem hier die Rede ist, ist die materialistische Philosophie, die besagt, dass Materie seit aller Ewigkeit existiert habe und es nichts anderes als die Materie gäbe. Die sogenannte "wissenschaftliche Grundlage" der materialistischen Philosophie ist die Evolutionstheorie, die blind verteidigt wird, um diese Philosophie zu unterstützen. Wenn die Wissenschaft die Behauptungen der Evolution widerlegt - und an genau diesem Punkt sind wir jetzt am Ende des 20. Jahrhunderts angelangt - wird versucht, diese zu verzerren und in eine Position zu bringen, in der sie die Evolution unterstützt - nur um den Materialismus aufrechtzuerhalten.

Die folgende Aussage eines bekannten evolutionistischen Biologen aus der Türkei ist ein gutes Beispiel dafür, zu welch perverser Beurteilung und Willkür diese verblendete Hingabe führen kann. Dieser Wissenschaftler erörtert die Wahrscheinlichkeit der zufälligen Bildung des Cytochrom C, eines der lebenswichtigsten Enzyme:

Im Grunde genommen ist die Möglichkeit der Bildung einer Cytochrom C Folge gleich Null. Das bedeutet, dass falls das Leben eine bestimmte Reihenfolge benötigt, kann man sagen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Verwirklichung derselben vielleicht einmal im ganzen Universum besteht. Andernfalls müssen irgendwelche übernatürlichen Kräfte, die außerhalb unseres Definitionsbereichs liegen in ihrer Bildung tätig gewesen sein. Letzteres zu akzeptieren ist dem wissenschaftlichen Ziel nicht angemessen. Wir müssen uns daher mit der ersten Hypothese auseinandersetzen.2

Dieser Wissenschaftler erachtet es tatsächlich als "wissenschaftlicher", eher eine Wahrscheinlichkeit, die "so gut wie Null" ist, zu akzeptieren, als die Schöpfung. Wissenschaftlichen Grundsätzen entsprechend jedoch muss im Fall von zwei Erklärungsalternativen für ein gegebenes Phänomen, deren eine eine "Nullwahrscheinlichkeit" der Realisierung hat, die andere als gültig betrachtet werden. Da jedoch die dogmatische materialistische Einstellung die Annahme eines erhabenen Schöpfers ausschließt, ist der Wissenschaftler - und viele andere, die an dem gleichen materialistischen Dogma festhalten - dazu getrieben, Behauptungen zu akzeptieren, die völlig vernunftwidrig sind.

Menschen, die diesen Wissenschaftlern glauben und vertrauen, werden in den selben materialistischen Bann gezogen und verblendet und fallen der gleichen unvernünftigen Psychologie anheim, wenn sie deren Bücher und Artikel lesen.


Michael Behe: "Eine peinliche Stille umgibt die unverhüllte Komplexität der Zelle"
Dieser dogmatische materialistische Standpunkt ist die Ursache, warum viele bekannte Persönlichkeiten der wissenschaftlichen Gemeinschaft Atheisten sind. Alle, die sich von den Fesseln dieses Banns befreien und mit einem aufgeschlossenen Geist denken, zögern nicht, die Existenz eines Schöpfers anzuerkennen. Der amerikanische Biochemiker, Dr. Michael J. Behe, einer der bekannten Mitglieder der wissenschaftlichen Gemeinschaft, der die Theorie des "intelligenten Designs" vertritt, die in letzter Zeit starken Zuspruch gefunden hat, beschreibt die Wissenschaftler, die es ablehnen, an das "Design" oder die "Schöpfung" der Lebewesen zu glauben, wie folgt:

In den letzten vier Jahrzehnten hat die moderne Biochemie die Geheimnisse der Zelle aufgedeckt. Es bedurfte zehntausender Forscher, die einen großen Teil ihres Lebens langwieriger Laborarbeit widmeten... Das Ergebnis dieser kollektiven Bemühungen, die Zelle zu erforschen - d.h., das Leben im molekularen Bereich zu entdecken - ist ein lauter, deutlicher, durchdringender Schrei des "Designs"! Das Resultat ist so eindeutig und so bedeutend, dass es als eine der größten Errungenschaften in der Geschichte der Wissenschaft betrachtet werden muss... Statt dessen umgibt eine merkwürdige, verlegene Stille die außerordentliche Komplexität der Zelle. Warum stürzt sich die wissenschaftliche Gemeinschaft nicht gierig auf diese sensationelle Entdeckung? Warum wird die Beobachtung des Designs mit intellektuellen Handschuhen angefasst? Das Dilemma liegt darin, dass die eine Seite des Elefanten mit "intelligentes Design" beschriftet ist, während die andere Seite die Urheberrefe-renz - Gott - enthalten muss.3

Dies ist die bedauerliche Lage der atheistischen evolutionistischen Wissenschaftler, die man in Zeitschriften und im Fernsehen beobachten kann und deren Bücher man lesen mag. All die wissenschaftliche Forschung, die von diesen Leuten durchgeführt wird, weist sie auf die Existenz eines Schöpfers hin und dennoch sind sie durch ihre dogmatischen materialistische Ausbildung so abgestumpft und verblendet geworden, dass sie in ihrer Leugnung verharren.

Menschen, die ständig die deutlichen Zeichen und Beweise des Schöpfers ignorieren, verlieren ihre Aufnahmefähigkeit schließlich völlig. Indem sie zu Folge ihrer Abgestumpftheit in ignorantem Selbstbewusstsein schwelgen, können sie selbst dahin gelangen, wo ihnen eine Absurdität als Tugend erscheint. Ein typischer Fall ist der bekannte Evolutionist Richard Dawkins, der die Christen dazu aufruft, nicht zu wähnen ein Wunder gesehen zu haben, selbst wenn ihnen eine Madonnenfigur zuwinkte. Gemäß Dawkins "haben sich unter Umständen alle Atome des Arms der Figur auf einmal in der gleichen Richtung bewegt - sicherlich ein Vorkommen sehr großer Unwahrscheinlichkeit, jedoch möglich."4


Richard Dawkins, macht eifrige Propaganda für die Evolution

Die Psychologie der Leugner ist so alt wie die Menschheitsgeschichte. Im Quran wird sie folgendermaßen beschrieben:

"Und selbst wenn Wir die Engel zu ihnen hinabsenden würden, und wenn die Toten zu ihnen sprächen, und Wir alle Dinge vor ihren Augen anhäuften, würden sie dennoch nicht glauben, es sei denn Allah wollte es. Doch die meisten von ihnen sind ignorant." (Sure 6:111 - al-An'am)

Wie dieser Vers deutlich zeigt, ist das dogmatische Denken der Evolutionisten weder eine originelle Denkweise, noch ist es ihre spezielle Eigenheit. In Wirklichkeit ist das, woran sich der evolutionistische Wissenschaftler hält kein modernes wissenschaftliches Denken, sondern Ignoranz, die sich seit den unzivilisierten heidnischen Gesellschaften bis heute erhalten hat.

Die gleiche Psychologie wird in einem anderen Vers des Qurans definiert:

Und selbst wenn Wir ihnen ein Tor des Himmels öffneten, durch das sie hinaufstiegen, würden sie gewiss sagen: "Nur unsere Blicke wurden verwirrt. Nein, sondern wir sind verzauberte Leute! (Sure 15:14-15 - al-Hijr)


Evolutionistische Massenindoktrination

Wie in dem oben zitierten Vers angedeutet, ist einer der Gründe, warum Menschen Realitäten ihrer Existenz nicht erkennen können, eine Art "Bann", der ihre Vernunft blockiert. Es ist der gleiche "Bann", der der weltweiten Annahme der Evolutionstheorie zugrunde liegt. Was mit "Bann" gemeint ist, ist eine Konditionierung, die durch Indoktrination erzielt wird. Menschen werden einer derart intensiven Gehirnwäsche bezüglich des Wahrheitsgehalts der Evolutionstheorie ausgesetzt, dass sie die vorhandene Verdrehung der Wahrheit gar nicht mehr erkennen.

Diese Indoktrination hat einen negativen Effekt auf das Gehirn und behindert das Urteilsvermögen. Das Gehirn, das einer ständigen Indoktrination ausgesetzt ist, beginnt letztlich die Wirklichkeit nicht mehr als das was sie ist wahrzunehmen, sondern so, wie es ihm eingetrichtert wurde. Wenn zum Beispiel jemandem unter Hypnose eingeflößt wird, dass das Bett, auf dem er liegt, ein Auto sei, wird er nach der Hypnose das Bett als Auto wahrnehmen. Er denkt, dass dies absolut logisch und rational ist, da er es tatsächlich so sieht und keine Zweifel an der Richtigkeit seiner Vorstellung hat. Beispiele wie dieses, die die Potenz und Möglichkeiten der Indoktrinationsmechanismen zeigen, sind wissenschaftliche Tatsachen, die durch unzählige Experimente nachgewiesen und in der wissenschaftlichen Literatur ausführlich beschrieben sind und eine alltägliche Angelegenheit in den psychologischen und psychiatrischen Textbücher darstellen.

Die Evolutionstheorie und materialistische Weltanschauung, auf der sie basiert, sind den Massen durch solche Indoktrinationsmethoden aufgezwungen worden. Menschen, die ständig der evolutionistischen Indoktrination durch die Medien, akademischen Quellen und "wissenschaftlichen" Foren ausgesetzt sind, sind unfähig zu erkennen, dass eine Annahme dieser Theorie tatsächlich den elementarsten Prinzipien der Vernunft zuwider ist. Die selbe Indoktrination fesselt auch Wissenschaftler. Junge Anwärter auf eine wissenschaftliche Karriere, eignen sich im Lauf der Zeit mehr und mehr dieser materialistischen Weltanschauung an. Unter dem Einfluss dieses Banns fahren, viele evolutionistische Wissenschaftler fort, nach wissenschaftlichen Bestätigungen für die vernunftwidrigen und überholten evolutionistischen Mutmaßungen des 19. Jahrhunderts zu suchen, die seit langem durch wissenschaftliche Nachweise widerlegt worden sind.

Es gibt noch weitere Zwangsmechanismen, die Wissenschaftler zu Evolutionisten und Materialisten werden lässt. Im Westen muss ein Wissenschaftler bestimmte Normen erfüllen, um akademische Anerkennung zu erlangen und gefördert zu werden, oder seine Artikel in wissenschaftlichen Journalen veröffentlichen lassen zu können. Eine bedingungslose Annahme der Evolution ist das vorrangigste Kriterium. Das System treibt diese Wissenschaftler soweit, dass sie ihr ganzes Leben und ihre wissenschaftliche Karriere der Aufrechterhaltung eines dogmatischen Glaubens hingeben. Der amerikanische Molekularbiologe Jonathan Wells beschreibt diesen Unterdrückungsmechanismus in seinem, im Jahr 2000 erschienen Buch "Ikonen der Evolution" [Icons of Evolution]:

...Die dogmatischen Darwinisten beginnen damit, die Interpretation der Beweise eng einzuschränken, und beanspruchen, dass dies die einzige Möglichkeit sei Wissenschaft zu betreiben. Kritiker werden als unwissenschaftlich gebrandmarkt, die Veröffentlichung ihrer Beiträge wird von den hauptsächlichen Journalen verweigert, deren Veröffentlichungsgremien von den Dogmatikern beherrscht sind. Den Kritikern wird Förderung durch staatliche Organe versagt, welche Projektvorschläge für eine Förderung zur "kollegialen" Begutachtung an die Dogmatiker weiterleiten, und so werden die Kritiker allmählich vollständig aus der wissenschaftlichen Gesellschaft verbannt. In diesem Prozess verschwindet jeglicher Beweis gegen die Darwinsche Anschauung einfach, geradeso wie Zeugen gegen die Mafia. Oder, der Beweis wird in spezialisierten Veröffentlichungen beerdigt, wo er nur von hingegebenen Forschern gefunden werden kann. Sobald die Kritiker zum Schweigen gebracht wurden, und alle Gegenbeweise unter den Teppich gekehrt wurden, erklären die Dogmatiker, dass eine wissenschaftliche Debatte über ihre Theorie im Gange sei, und dass keine Beweise gegen sie vorlägen. 5

Dies ist die Wirklichkeit, die sich hinter den Kulissen der Behauptung, die "Evolution werde immer noch von der Welt der Wissenschaft akzeptiert", abspielt. Die Evolution wird am Leben erhalten; nicht, weil sie einen wissenschaftlichen Wert hätte, sondern weil sie eine ideologische Forderung ist. Sehr wenige Wissenschaftler, die sich dieser Tatsache bewusst sind, können es sich leisten, auf die Blöße des Kaisers hinzuweisen.

Im verbleibenden Teil dieses Buchs werden wir die Befunde der modernen Wissenschaft, die gegen die Evolution sprechen untersuchen, die von den Evolutionisten entweder mutwillig ignoriert, oder "in spezialisierten Veröffentlichungen beerdigt" werden, und die einen klaren Beweis der Existenz Gottes ans Licht bringen. Der Leser wird Zeuge davon, dass die Evolutionstheorie in Wahrheit ein Schwindel ist - ein Betrug, der von der Wissenschaft auf jedem Schritt Lügen gestraft wird, doch der aufrecht erhalten wird, um die Tatsache der Schöpfung zu verschleiern. Es wäre wünschenswert, dass es dem Leser gelänge aus diesem Bann auszubrechen, durch den der Verstand der Leute verblendet und ihre Urteilsfähigkeit gelähmt werden, und dass er ernsthaft darüber nachsinnt, was in diesem Buch dargelegt ist.

Wenn er sich von diesem Bann befreit und klar, ungezwungen und vorurteilslos denkt, wird er bald die kristallklare Wahrheit entdecken. Die unumgängliche Wahrheit, die auch von der modernen Wissenschaft in jeder Hinsicht demonstriert wird, ist, dass Lebewesen nicht zufällig entstanden, sondern ein Ergebnis der Schöpfung sind. Der Mensch kann die Tatsache der Schöpfung leicht erkennen, wenn er seine eigene Existenz betrachtet, wie er aus einem Tropfen Samenflüssigkeit entstand, oder wenn er über die Vollendung in jedem anderen Lebewesens reflektiert.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2004 um 16:29
KAPITEL 2

Kurzer historischer Rückblick auf die Geschichte der Theorie

Die Ursprünge des evolutionistischen Gedankenguts gehen zurück bis ins Altertum, wo sie als dogmatische Überzeugung einen Versuch darstellten die Tatsache der Schöpfung zu verneinen. Die meisten der heidnischen Philosophen der griechischen Antike vertraten die Idee der Evolution. Wenn wir die Geschichte der Philosophie näher betrachten finden wir, dass die Idee der Evolution das Rückgrad vieler heidnischer Philosophien darstellt.

Es ist jedoch nicht diese heidnische antike Philosophie, sondern der Glaube an Gott, der eine fördernde Rolle in der Geburt und Entwicklung der neuzeitlichen Wissenschaft gespielt hat. Die meisten Vorkämpfer der modernen Wissenschaft glaubten an die Existenz Gottes, und die treibende Kraft hinter ihren wissenschaftlichen Studien war das Verlangen, das, das von Gott erschaffene Universum zu erforschen, und die Gesetze und Einzelheiten Seiner Schöpfung zu erkennen. Astronomen wie Leonardo da Vinci, Kopernikus, Keppler und Galileo. Cuvier, der Vater der Paläontologie, Linné der Pionier der Botanik und Zoologie, und Isaac Newton, der der "größte Wissenschaftler, aller Zeiten" genannt wurde, sie alle studierten Wissenschaft, wobei sie nicht nur an die Existenz Gottes glaubten, sondern auch daran, dass das Universum als Ergebnis Seines Schöpfens ins Dasein kam.6 Albert Einstein, der als das größte Genie unserer Zeit gilt war ein weiterer Hingebungsvoller Wissenschaftler der an Gott glaubte, und daher diese Aussage gemacht hatte: "Ich kann mir keinen wirklichen Wissenschaftler ohne diesen tiefen Glauben vorstellen. Die Situation kann bildlich ausgedrückt so dargestellt werden: Wissenschaft ohne Religion ist lahm."7

Der Gründer der modernen Physik, der deutsche Physiker Max Planck äußerte: "Jeder der sich ernstlich in wissenschaftlicher Arbeit jeglicher Art betätigt hat, erkennt dass über dem Eingang zu den Pforten des Tempels der Wissenschaft diese Worte geschrieben sind: Du musst Glauben haben. Es ist eine Eigenschaft ohne die der Wissenschaftler nicht auskommen kann."8

Die Evolutionstheorie ist das Ergebnis der materialistischen Philosophie, die sich im 19. Jh. im Zuge der Neuerweckung der antiken materialistischen Philosophien weitgehend verbreitete. Materialismus versucht, wie bereits vorher angedeutet, die Natur durch ausschließlich materielle Faktoren zu erklären. Da Materialismus Schöpfung von vorn herein ausschließt, wird behauptet, dass alles, ob belebt oder unbelebt, ohne einen Schöpfungsakt in Erscheinung trat, sondern als Ergebnis zufällig zusammentreffender Voraussetzungen, welche sich sodann eine Ordnung aneigneten. Menschliches Denken jedoch ist in der Weise gestaltet, dass es das Vorhandensein eines organisierenden Willens voraussetzt, wo immer es Ordnung erkennt. Die materialistische Philosophie, die im Widerspruch zu dieser grundlegenden Charakteristik des menschlichen Geistes steht, brachte die "Evolutionstheorie" um die Mitte des 19. Jh.


Darwins Vorstellung


Charles Darwin

Die Person, welche die Evolutionstheorie in der Form, in der sie heutzutage verfochten wird aufbrachte, war der englische Amateurnaturalist Charles Robert Darwin.

Darwin hatte sich niemals einer formellen Ausbildung in Biologie unterzogen. Sein Interesse an der Natur und Lebewesen war lediglich eine Liebhaberei, die ihn 1832 bewog, sich freiwillig einer Expedition anzuschließen, welche sich an Bord des Schiffs H.M.S. Beagle aufmachte, fünf Jahre lang verschiedene Regionen der Welt zu bereisen. Der junge Darwin war sehr beeindruckt von den unterschiedlichen lebendigen Spezien, insbesondere von bestimmten Finken, die er auf den Galapagos Inseln vorfand. Er dachte, dass deren unterschiedliche Schnabelformen aufgrund einer Anpassung an ihre Heimat zustande gekommen waren. Mit dieser Idee im Kopf nahm er an, dass der Ursprung des Lebens und der Lebensformen in dem Konzept "der Anpassung an den Lebensraum" zu finden sei. Laut Darwin wurden die unterschiedlichen Arten nicht gesondert von Gott erschaffen, sondern gingen auf einen gemeinsamen Vorfahren zurück und entwickelten sich unterschiedlich voneinander als Ergebnis von natürlichen Voraussetzungen.

Darwins Hypothese gründete sich nicht auf irgendwelche wissenschaftlichen Entdeckungen oder Versuche, entwickelte sich jedoch im Lauf der Zeit mit der Unterstützung und Förderung von Seiten der bekannten materialistischen Biologen seiner Zeit in eine anmaßende Theorie. Die Idee war, dass diejenigen Individuen, die sich ihrem Lebensraum am besten anpassten, ihre Eigenschaften auf die nachfolgenden Generationen vererbten; diese vorteilhaften Eigenschaften sammelten sich im Lauf der Zeit an und transformierten das Individuum in eine, von seinen Vorfahren vollständig unterschiedliche Art. (Der Ursprung dieser "vorteilhaften Eigenschaften" war seinerzeit unbekannt.) Der Mensch war laut Darwin das höchst entwickelte Ergebnis dieses Mechanismus.

Darwin nannte diesen Prozess "Evolution durch natürliche Auslese". Er wähnte, er hätte den "Ursprung der Spezies" gefunden: Der Ursprung einer Spezies war eine andere Spezies. 1895 veröffentlichte er diese Anschauung in seinem Buch mit dem Titel: Der Ursprung der Spezien durch natürliche Auslese.

Darwin war sich bewusst, dass seine Theorie erhebliche Probleme aufwies. Er gestand dies in seinem Buch in dem Kapitel "Probleme der Theorie". Diese Schwierigkeiten lagen hauptsächlich im Fossilnachweis, komplexen Organen von Lebewesen, die unmöglich durch Zufall erklärbar sind (z.B. das Auge) und Instinkten lebendiger Kreaturen. Darwin hoffte, dass diese Komplikationen durch neue Entdeckungen überwunden werden würden, doch dies hielt ihn nicht davon ab, sehr mangelhafte Erklärungen für eine beträchtliche Anzahl von anderen Ungereimtheiten abzugeben. Der amerikanische Physiker Lipson gab den folgenden Kommentar zu Darwins "Schwierigkeiten":

Als ich Der Ursprung der Spezien las, fand ich, dass Darwin selbst wesentlich unsicherer war als es oft dargestellt wird; das Kapitel "Probleme der Theorie" z.B. weist beträchtliche Selbstbezweiflung auf. Als Physiker war ich speziell befremdet bei seinen Erläuterungen bezüglich der Entstehung des Auges.9

Während Darwin seine Theorie entwickelte war er beeindruckt von vielen evolutionistischen Biologen vor ihm, in erster Linie von dem französischen Biologen Lamarck.10 Laut Lamarck gaben Lebewesen die Charakterzüge, die sie sich während ihres Lebens angeeignet hatten, von einer Generation an die nächste weiter, und entwickelten sich auf diese Weise fort. Zum Beispiel entwickelten sich Giraffen von antilopenähnlichen Tieren indem sie ihre Hälse von Generation zu Generation mehr streckten um höher und höher stehende Zweige als Nahrung zu erreichen. Darwin bediente sich somit der von Lamarck vorgelegten These der "Weitergabe von Charakterzügen" als des Umstandes, der die Lebewesen zur Evolution bewegt.

Beide jedoch, Darwin und Lamarck verfielen dem Irrtum, denn in ihrer Zeit war das Studium des Lebens nur mit sehr primitiven technologischen Hilfsmitteln, und somit auf sehr unzulänglicher Ebene möglich. Wissenschaftliche Fachbereiche wie Genetik und Biochemie gab es noch nicht einmal begriffsweise. Ihre Theorien stützten sich daher lediglich und vollständig auf ihre Vorstellungskraft.

DARWINS RASSISMUS

Einer der bedeutendsten, jedoch weniger bekannten Wesenszüge Darwins ist sein Rassismus. Darwin erachtete weiße Europäer "höher entwickelt" als andere menschliche Rassen. Während Darwin annahm, dass der Mensch sich evolutiv von affenähnlichen Geschöpfen entwickelt hatte, folgerte er, dass sich einige Rassen mehr entwickelt hatten als andere, und dass letztere immer noch mit affenartigen Eigenheiten behaftet seien. In seinem Buch "Die Abstammung des Menschen" [The Descent of Man], welches er nach "Der Ursprung der Spezien" veröffentlichte, kommentierte er kühn über "die größeren Unterschiede zwischen Menschen bestimmter Rassen".1 Darwin stellte Neger und australische Aboriginen auf eine Stufe mit den Gorillas, und folgerte weiter, dass die "zivilisierteren Rassen" seiner Zeit sich ersterer im Lauf der Zeit "entledigen" würden. Er schrieb:

In Jahrhunderten gemessenen, werden in nicht allzu ferner Zukunft die zivilisierten Menschenrassen mit annähernder Sicher-heit die wilden Rassen überall auf der Erde ausmerzen und ersetzen. Zur gleichen Zeit werden die anthropomorphen Affen ...zweifellos ausgerottet werden. Die Kluft zwischen dem Menschen und seinen nächsten Verwandten, die sich dann, wie zu erhoffen, in der Gestalt eines kultivierteren Zustands manifestieren wird, wird dann weiter sein, als selbst die zwischen einem Kaukasier und irgend einem Affen wie etwa dem Pavian, anstatt wie gegenwärtig, zwischen dem Neger oder Australier und dem Gorilla.2

Darwins widersinnige Ideen wurden nicht nur theoretisiert, sondern in eine Stellung erhoben, wo sie die bedeutendste "wissenschaftliche Grundlage" für den Rassismus schafften. In der Annahme, dass sich Lebe-wesen im Kampf ums Überleben evolutiv entwickelten, wurde Darwinismus selbst auf die Sozialwis-senschaften angewandt, und wurde zu einem Konzept, das sich unter dem Namen "Sozialdarwinis-mus" entwickelte.

Sozialdarwinismus besagt, dass die gegenwärtigen menschlichen Rassen auf verschiedenen Stufen der "evolutionären Leiter" stehen, dass die europäischen Rassen die "höchstentwickelten" seien, und dass viele andere Rassen immer noch affenartige Merkmale aufzeigten.



1 Benjamin Farrington, What Darwin Really Said, London, Sphere Books, 1971, S. 54 ff.
2 Charles Darwin, The Descent of Man, 2. Aufl., New York, A.L. Burt Co., 1874, S. 178


Während die Echos von Darwins Buch noch hallten entdeckte ein österreichischer Botaniker namens Gregor Mendel 1865 die Vererbungsgesetze. Nicht sehr bekannt geworden bis zum Ende des 19. Jh., gewann Mendels Entdeckung große Bedeutung in den frühen Jahren des 20. Jh. Dies war der Anfang der wissenschaftlichen Genetik. Kurze Zeit danach wurde die Struktur der Gene und Chromosomen entdeckt. Mit der Entdeckung des DNS Moleküls, welches genetische Information speichert, wurde die Evolutionstheorie in den 50er Jahren in eine gewaltige Krise gestürzt. Der Grund dafür war die unvorstellbare Komplexität des Lebens und die Unhaltbarkeit des von Darwin vorgeschlagenen Evolutionsmecha-nismus.

Diese Entwicklungen hätten Darwins Theorie in den Abfallkorb der Geschichte verbannen sollen. Dem jedoch war nicht so, da bestimmte Kreise darauf bestanden die Theorie zu revidieren, erneuern und auf eine wissenschaftliche Ebene zu erheben. Diese Bestrebungen können nur dann sinnvoll erscheinen, wenn man sich vergegenwärtigt, dass es eher ideologische Belange sind als wissenschaftliches Interesse, die im Hintergrund der Theorie eine bedeutende Rolle mitspielen.

Die verzweifelten Bestrebungen des Neo-Darwinismus

Darwins Theorie war mit der Entdeckung der genetischen Gesetze im ersten Viertel des 20. Jh. in eine tiefe Krise geraten. Nichtsdestoweniger jedoch bemühte sich eine Gruppe von Wissenschaftlern, die entschlossen waren Darwin die Treue zu halten, Auswege aus dem Dilemma zu finden. Sie fanden sich 1941 auf einem, von der Geological Society of America organisierten Treffen zusammen. Genetiker wie G. Ledyard Stebbins und Theodosius Dobzhansky, Zoologen wie Ernst Mayr und Julian Huxley, Paläontologen wie George Gaylord Simpson und Glenn L. Jepsen, und mathematische Genetiker wie Ronald Fisher und Sewall Right konnten sich nach langen Diskussionen schließlich auf Wege und Mittel einigen, den Darwinismus "zusammenzuflicken".

Dieser Kader konzentrierte sich auf die Frage nach dem Ursprung der vorteilhaften Variationen, welche angeblich die lebenden Organismen zur evolutiven Fortentwicklung bewegt - ein Punkt, den Darwin selbst nicht in der Lage war zu erklären, sondern ihm einfach auswich indem er sich auf Lamarck stützte. Die neue Idee war "Zufallsmutationen". Sie benannten diese neue Theorie "Die moderne synthetische Evolutionstheorie", die dadurch formuliert war, dass sie Darwins These der natürlichen Auslese das Konzept der Mutation hinzufügte. In kurzer Zeit wurde diese Theorie als "Neo-Darwinismus" bekannt, und ihre Verfechter wurden "Neo-Darwinisten" genannt.


Gründer des Neo-Darwinismus: Ernst Mayr, Theodosius Dobzhansky und Julian Huxley

Die darauffolgenden Jahrzehnte waren eine Ära verzweifelter Versuche den Neo-Darwinismus zu bestätigen. Es war bereits bekannt, dass Mutationen - oder "Unfälle"- die in den Genen lebendiger Organismen vorfielen stets nachteilig sind. Die Neo-Darwinisten versuchten durch Tausende von Mutationsexperimenten einen Fall für "vorteilhafte Mutation" aufzubauen, doch all ihre Anstrengungen endeten in totalem Versagen.

Sie versuchten ferner experimentell nachzuweisen, dass der erste lebendige Organismus durch Zufall unter primitiven irdischen Voraussetzungen entstanden sein könnte, wie es die Theorie besagt, doch auch diese Versuche blieben gleichermaßen erfolglos. Jeder Versuch der nachweisen sollte, dass Leben durch Zufall entstehen könne, scheiterte. Wahrscheinlichkeitsrechnungen belegen, dass nicht einmal ein einziges Protein, das den Grundbaustein des Lebens darstellt, durch Zufall hätte entstehen können. Und die Urzelle, welche laut evolutionistischen Behauptungen angeblicherweise unter primitiven, unkontrollierten irdischen Bedingungen durch Zufall ins Dasein gekommen sein soll, konnte selbst in den bestausgerüsteten Laboratorien des 20. Jh. nicht synthetisch bereitgestellt werden.

Neo-Darwinismus wird ferner durch die Versteinerungsfunde widerlegt. Nirgendwo in der Welt wurden jemals irgendwelche "Übergangsformen" gefunden, welche die angebliche stufenweise Evolution der lebendigen Organismen von primitiven in höhere Lebensformen hätte zeigen sollen, wie die neo-darwinistische Theorie es behauptet. Gleichzeitig hat vergleichende Anatomie enthüllt, dass Spezien, welche sich angeblich eine aus der anderen entwickelt haben sollten, tatsächlich sehr unterschiedliche anatomische Merkmale aufweisen, so dass sie niemals Vorfahren bzw. Nachkommen der jeweils anderen sein können.


Ein detailliertes Studium der Zelle wurde erst durch die Erfindung des Elektronenmikroskops ermöglicht. Mit den, hier abgebildeten, primitiven Mikroskopen zu Darwins Zeiten war es lediglich möglich die äußere Zelloberfläche zu sehen. DER PRIMITIVE STAND DER WISSENSCHAFT ZU DARWINS ZEITEN

Als Darwin seine Hypothesen vortrug gab es die wissenschaftlichen Fachberei-che der Genetik, Mikro-biologie und Biochemie noch nicht. Wären diese erforscht worden, bevor Darwin seine Theorie vorbrachte hätte er möglicherweise erkannt, dass seine Theorie völlig unwissenschaftlich war, und hätte vielleicht gar nicht erst versucht solch unbegründete Behauptun-gen aufzustellen. Die, eine Spezies bestimmende Information ist bereits in den Genen vorhanden, und es ist der natürlichen Selektion nicht möglich neue Spezien durch Veränderungen in den Genen hervorzubringen.

In ähnlicher Weise verfügte die Wissenschaft in jenen Tagen nur über ein sehr oberflächliches und grobes Verständ-nis der Struktur und Funktion der Zelle. Wenn Darwin die Möglichkeit gehabt hätte, die Zelle durch ein Elektronenmikroskop zu betrachten, wäre er Zeuge der ungeheuerlichen Komplexität und außergewöhnlichen Struktur in den Organellen der Zelle geworden, und hätte dann mit eigenen Augen erkannt, dass solch ein raffiniertes und komplexes System unmöglich durch geringfügige Abänderungen entstanden sein konnte. Hätte er eine Ahnung von Bio-Mathematik gehabt, so hätte er erkannt, dass nicht ein einziges Proteinmolekül, geschweige denn eine ganze Zelle, durch Zufall ins Dasein gekommen sein konnte.


Neo-Darwinismus war jedoch sowieso niemals eine wissenschaftliche Theorie, sondern war ein ideologisches Dogma um nicht zu sagen eine Art "Religion". Der Darwinist Michael Ruse, der ein Professor der Philosophie und Zoologie ist macht dieses Zugeständnis:

...und es besteht kein Zweifel, dass in der Vergangenheit, und ich glaube auch in der Gegenwart, die Evolution für die Evolutionisten etwa so funktionierte, wie etwas, das Elemente hat, die - man könnte sagen - einer säkularen Religion sehr nahe kommen....und es erscheint mir sehr eindeutig, dass die Evolution als eine wissenschaftliche Theorie auf einer sehr fundamentaler Ebene, einer Art Naturalismus huldigt...11

Dies ist der Grund dafür, dass die Verfechter der Evolutionstheorie dieselbe, trotz aller gegenteiligen Beweise weiterhin verteidigen. Ein Punkt worin sie sich jedoch nicht einigen können ist, welches der verschiedenen vorgeschlagenen Realisationsmodelle das "richtige" ist. Eines der wichtigsten dieser Modelle ist das fabelhafte Szenario, das als "das unterbrochene Equilibrium" bekannt ist.


Die empirische Methode: Das unterbrochene Equilibrium

Die meisten Wissenschaftler, die an die Evolution glauben, akzeptieren die neo-darwinistische Theorie einer langsamen, schrittweisen Evolution. In der jüngsten Vergangenheit jedoch wurde ein unterschiedliches Modell vorgeschlagen. Dieses Modell namens "unterbrochenes Equilibrium" verwirft das darwinistische Konzept einer angehäuften, schrittweisen Evolution, und schlägt statt dessen vor, dass die Evolution in großen nicht-kontinuierlichen "Sprüngen" stattfand.


Sthephen Jay Gould

Die ersten lautstarken Verfechter dieser Neigung tauchten zu Beginn der 70er Jahre auf. Zwei amerikanische Paläontologen, Niles Eldredge und Stephen Jay Gould waren sich wohl bewusst, dass die Postulate der neo-darwinistische Theorie durch die Versteinerungsfunde total widerlegt worden waren. Fossile belegten, dass lebende Organismen nicht durch abgestufte Evolution, sondern plötzlich und voll ausgeformt ins Dasein kamen. Die Neo-Darwinisten lebten in der sehnlichsten Hoffnung - und tun das immer noch - dass die "verlorenen" Übergangsformen eines Tages doch noch gefunden werden würden. Obwohl es Eldredge und Gould klar geworden war, dass diese Hoffnung unerfüllt bleiben würde, waren sie dennoch außerstande, ihr evolutionistisches Dogma aufzugeben, und so stellten sie ein neues Modell vor: Das unterbrochene Equilibrium. Hierbei handelt es sich um die Behauptung, dass Evolution nicht als Ergebnis kleiner Abweichungen, sondern in der Form plötzlicher großer Veränderungen stattfand.

Dieses Modell war nichts anderes als ein Modell für Phantasien. So behauptete z.B. der europäische Paläontologe O. H. Shindewolf , der den Weg für Eldredge und Gould bereitet hatte, dass der erste Vogel als eine "grobe Mutation" aus einem Reptilienei ausgeschlüpft sei, d.h. als Ergebnis eines enormen "Unfalls", der sich in der genetischen Struktur ereignet hatte.12 Entsprechend der selben Theorie könnten einige, das Festland bewohnende Tiere, sich in riesige Wale verwandelt haben indem sie sich einer plötzlichen, umfassenden Veränderung unterzogen hatten. Diese Behauptungen, die in totalem Widerspruch zu allen Regeln der Genetik, Biophysik und Biochemie stehen, sind geradeso wissenschaftlich wie die Märchen von Fröschen, die sich in Prinzen verwandeln! Trotzdem nahmen einige evolutionistische Paläontologen, die sehr über die Krise, in der sich die neo-darwinistische Lehre befand, besorgt waren, diese Theorie an, die sich dadurch auszeichnete, dass sie noch bizarrer war als der Neo-Darwinismus selbst.

Der einzige Zweck dieses Modells war, eine Erklärung für die fehlenden Glieder des Fossilnachweises bereitzustellen, den das neo-darwinistische Modell nicht erklären konnte. Es kann jedoch kaum als rationell gelten zu versuchen, die Lücke im Fossilnachweis der Evolutionskette der Vögel mit der Behauptung zu erklären, dass "urplötzlich ein Vogel aus einem Reptilienei kroch", da entsprechend den Aussagen der Evolutionisten selbst, die Evolution von einer Spezies in die andere eine beträchtliche und vorteilhafte Änderung der genetischen Information erfordert. Keine irgend mögliche Mutation jedoch verbessert oder bereichert die genetische Information. Mutationen können höchstens die genetische Information verwirren. Daher würden die vom unterbrochenen Equilibrium-Modell vorgeschlagenen "groben Mutationen" lediglich grobe - d.h. "große"- Verringerungen und Behinderungen in der genetischen Information hervorrufen.

Weiterhin bricht das Modell des "unterbrochenen Equilibriums" durch seine Unfähigkeit, die Frage nach dem Ursprung des Lebens zu behandeln, schon beim ersten Schritt zusammen; dies ist ebenfalls die Frage, die das neo-darwinistische Modell von vornherein widerlegt. Da nicht einmal ein einziges Protein durch Zufall entstanden sein konnte, wird die Debatte darüber, ob Organismen, die aus Trillionen solcher Proteine konstituiert sind, einer "abgebrochenen" oder "allmählichen" Evolution unterlagen, belanglos.



Heutzutage lehnen Zehntausende von Wissenschaftlern, speziell in den USA und Europa, die Evolutionstheorie ab. Obig abgebildet ist nur eine kleine Auswahl der vielen Bücher, die über das Scheitern der Theorie geschrieben wurden.

Trotzdem ist es dennoch das neo-darwinistische Modell, das in Betracht kommt, wenn heutzutage über "Evolution gesprochen wird. In den folgenden Kapiteln werden wir zunächst zwei imaginäre Mechanismen des neo-darwinistischen Modells untersuchen, und dann die Fossilfunde betrachten um dieses Modell zu testen. In Anschluss daran werden wir uns mit der Frage nach dem Ursprung des Lebens beschäftigen, die sowohl das neo-darwinistische Modell, als auch alle anderen evolutionistischen Modelle, wie etwa die "Evolution in Sprüngen", zunichte macht.

Bevor wir dies tun, erscheint es sinnvoll, den Leser darauf aufmerksam zu machen, dass die Realität, der wir auf jeder Stufe gegenüberstehen, keine andere Deutung zulässt, als dass das evolutive Szenario ein Märchen ist, ein großer Schwindel, der im Konflikt mit der wirklichen Welt steht. Es ist eine Inszenierung die dazu benutzt wurde die ganze Welt 140 Jahre lang an der Nase herumzuführen. Dank der jüngsten wissenschaftlichen Entdeckungen ist zumindest eine fortgesetzte Verteidigung dieses Betrugs unmöglich geworden.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2004 um 16:30
KAPITEL 3

Die fingierten Mechanismen der Evolution

Das neo-darwinistische Modell, welches heutzutage als die Hauptrichtung der Evolutionstheorie betrachtet wird, postuliert, dass das Leben sich durch zwei naturalistische Mechanismen entwickelt hat: "Natürliche Auslese" und "Mutation". Die Grundaussage der Theorie ist folgende: Natürliche Auslese und Mutation sind zwei, sich ergänzende Mechanismen. Der Ursprung der evolutiven Änderungen sind unwillkürliche Mutationen, die in der genetischen Struktur lebender Organismen stattfinden. Die Charaktereigenschaften, die durch die Mutationen verursacht worden sind, werden durch den Mechanismus der natürlichen Auslese ausgewählt und deshalb entwickeln sich die Lebewesen fort.

Wenn man die Theorie weiter untersucht, findet man, dass solch ein evolutiver Mechanismus gar nicht vorhanden ist, denn weder natürliche Auslese, noch Mutationen tragen irgend etwas zu der Behauptung bei, dass sich die verschiedenen Spezien von einer in die andere entwickelt und verwandelt haben.


Natürliche Selektion

Mit der natürlichen Auslese als einem Vorgehen der Natur waren schon Biologen vor Darwin vertraut, die sie als einen "Mechanismus, der die Spezien in unveränderter Reinheit erhält" definierten. Darwin war der Erste, der behauptete, dass dieser Vorgang evolutive Kräfte beinhalte, und auf der Grundlage dieser Behauptung baute er dann seine ganze Theorie auf. Der Titel den er seinem Buch gab, Der Ursprung der Spezien durch natürliche Auslese, deutet darauf hin, dass natürlichen Auslese die Grundlage der Theorie Darwins war.

Seit Darwins Zeiten jedoch wurde nicht die geringste Spur eines Beweises erbracht, der gezeigt hätte, dass Lebewesen durch natürliche Auslese zu evolutiver Fortentwicklung veranlasst werden. Colin Patterson, der rangälteste Paläontologe am Museum of Natural History in England, der nebenbei bemerkt auch ein prominenter Evolutionist ist, hebt hervor, dass bisher niemals beobachtet wurde, dass natürlichen Auslese die Kraft habe, eine evolutive Fortentwicklung von Organismen zu verursachen:

Niemand hat jemals eine Spezies durch Mechanismen der natürlichen Auslese hervorgebracht. Niemand kam dem auch nur nahe, und der Großteil der gegenwärtigen Debatte im Neo-Darwinismus bewegt sich um diese Frage.13

Natürliche Auslese sagt aus, dass diejenigen Lebewesen, die den natürlichen Verhältnissen ihrer Habitat besser angepasst sind, erfolgreich sein werden indem sie überlebensfähige Nachkommen haben, während diejenigen die anpassungsunfähig sind, aussterben. Zum Beispiel werden in einem Rudel von Rehen, das der Gefahr von wilden Raubtieren ausgesetzt ist, natürlicher Weise diejenigen überleben, die schneller laufen können. Das ist wahr. Dieser Prozess wird jedoch niemals - unabhängig davon wie lange er fortdauert - die Rehe in eine andere lebendige Spezies verwandeln. Die Rehe werden immer Rehe bleiben.

Wenn man die wenigen Vorkommnisse betrachtet, die die Evolutionisten als beobachtete Beispiele der natürlichen Auslese aufführen, sieht man, dass es sich hierbei um nichts anderes als einen einfältigen Versuch der Irreführung handelt.


"Industriemelanose"

1986 veröffentlichte Douglas Futuyma ein Buch unter dem Titel The Biology of Evolution, das allgemein als höchst erleuchtende Erklärungsquelle der Theorie der Evolution durch natürliche Auslese anerkannt ist. Das berühmteste seiner Beispiele zu diesem Thema handelt von der Pigmentfarbe der Mottenbevölkerung, die sich während der industriellen Revolution in England verdunkelt zu haben scheint. Man kann die Geschichte des industriellen Melanismus nicht nur in Futuymas, sondern in fast allen evolutionistischen Biologiebüchern finden. Die Geschichte gründet sich auf eine Versuchsreihe, die der britische Physiker und Biologe Bernard Kettlewell in den 50er Jahren durchführte, und kann folgendermaßen zusammengefasst werden:


Das Beispiel des "industriellen Melanismus" ist sicherlich kein Beweis für die Evolution, denn dieser Prozess brachte keine neue Spezies von Motten hervor. Die Auslese fand nur unter den bereits bestehenden Arten statt.


Laut der Ausführungen war die Farbe der Baumrinden in der Umgebung von Manchester zu Beginn der industriellen Revolution in England ziemlich hell. Aus diesem Grund waren dunkelfarbige Motten die sich auf diesen Bäumen niederließen leicht sichtbar für die Vögel die sich an ihnen nährten, und hatten somit verringerte Überlebenschancen. Als sich nach 50 Jahren infolge von Luftverschmutzung die Farbe der Baumrinden verdunkelt hatte, wurden die hellfarbenen Motten zur meistgejagten Beute. Als Ergebnis davon verringerte sich die Anzahl der hellen Motten, wobei die der dunklen anstieg, da diese nun nicht mehr so gut sichtbar waren. Die Evolutionisten verwenden dies als einen großen, ihre Theorie unterstützenden Beweis. Auf der anderen Seite suchen sie dabei Zuflucht und Hilfe in einer aufgemachten Schaustellung um zu zeigen wie sich hellfarbene Motten "evolutiv" in dunkelfarbige entwickelten.

Es sollte jedoch eindeutig klar sein, dass diese Situation in keiner Weise als Beweis für die Evolutionstheorie gelten kann, denn natürliche Auslese führte nicht zu einer neuen Form, die vorher nicht vorhanden war. Dunkle Motten waren vor der industriellen Revolution im Mottenbestand vorhanden, und die einzige Veränderung die stattfand war im relativen Zahlenverhältnis der bestehenden Arten innerhalb der Mottenbevölkerung. Die Motten hatten kein neues Charakteristikum oder Organ entwickelt, welches eine "Artbildung" verursacht hätte. Um eine Motte in eine andere lebendige Spezies zu verwandeln, z.B. einen Vogel, müssten neue Zufügungen zu den Genen gemacht werden, d.h. ein total anderes genetisches Programm müsste aufgezeichnet werden, um die Information bezüglich der physischen Charaktereigenschaften des Vogels mit einzuschließen.

Dies ist die Antwort, die der evolutionistischen Geschichte des industriellen Melanismus gebührt. Die Geschichte hat jedoch noch eine andere Seite. Nicht nur ihre Interpretation, sondern die Geschichte selbst weist Mängel auf. Wie der Molekularbiologe Jonathan Wells in seinem Buch "Ikonen der Evolution" [Icons of Evolution] beschreibt, spiegelt die Geschichte der gesprenkelten Motten, die in jedem evolutionistischen Biologiebuch zu finden ist, und somit zu einer "Ikone" in diesem Sinn wurde, nicht die Tatsachen wieder. Wells erörtert in seinem Buch, wie Bernard Kettlewells Experiment, das als der "experimentelle Beweis" der Geschichte gilt, tatsächlich ein wissenschaftlicher Skandal ist. Einige Grundelemente dieses Skandals sind folgende:

Viele Experimente, die nach Kettlewell durchgeführt wurden, enthüllten, dass nur eine Art dieser Motten sich an den Baumstämmen niederließen, während alle anderen die Unterseite von kleineren horizontalen Zweigen bevorzugten. Seit 1980 hat es sich herausgestellt, dass die gesprenkelten Motten sich normalerweise nicht an Baumstämmen niederlassen. In 25-jährigen Feldstudien kamen viele Wissenschaftler, wie Cyril Clarke und Rory Howlett, Michael Majerus, Tony Liebert, und Paul Brakefield zu dem Schluss, dass "die Motten in Kettlewells Experiment zu nicht-typischem Verhalten gezwungen worden waren, und daher die Versuchsergebnisse nicht als wissenschaftlich geltend akzeptiert werden können".
Wissenschaftler, die Kettlewells Folgerungen überprüften, kamen zu einem noch interessanterem Ergebnis: Während erwartet wurde, dass die Anzahl der hell-farbenen Motten in anderen, weniger verschmutzten Gegenden Englands größer sei, war die Bevölkerung der dunklen Motten tatsächlich das Vierfache der helen. Das bedeutete, dass keine Beziehung zwischen den Motten und den Baumstämmen herrschte, wie Kettlewell behauptet hatte, und wie von fast allen evolutionistischen Quellen wiederholt wurde.
Als sich die Forschung weiter vertiefte, änderten sich die Dimensionen des Skandals: "Die Motten an den Baumstämmen", die von Kettlewell fotografiert worden waren. Kettlewell benutzte tote Exemplare, die er an die Baumstämme klebte oder steckte und dann fotografierte. In Wirklichkeit waren die Chancen solch ein Bild zu erhalten kaum gegeben, da die Motten sich nicht auf den Baumstämmen, sondern auf der Unterseite von Blättern niederließen.14
Diese Tatsachen wurden erst in den 90er Jahren von der wissenschaftlichen Gemeinschaft aufgedeckt. Der Zusammenbruch des Mythos der Industriemelanose, die über Jahrzehnte hindurch eines der Kleinode der Einführungskurse zur Evolution gewesen war, enttäuschte die Evolutionisten sehr. Einer von ihnen, Jerrz Coyne bemerkte:

Meine eigene Reaktion ist wie die Enttäuschung, die, als sechsjähriger Junge, meine Entdeckung begleitete, dass es mein Vater, und nicht der Nikolaus war, der zu Weihnachten die Geschenke brachte. 15

So war das "berühmteste Beispiel der natürlichen Auslese" als ein wissenschaftlicher Skandal auf die Müllhalde der Geschichte abgeschoben worden.

Und das war unvermeidbar, denn die natürliche Auslese ist, im Gegensatz zu dem was die Evolutionisten behaupten, kein "evolutionärer Mechanismus". Sie ist nicht befähigt, ein neues Organ einem lebenden Organismus hinzuzufügen, oder ihn eines vorhandenen zu berauben, oder ihn in eine andere Spezies zu verwandeln.


Kann natürlichen Auslese die Komplexität erklären?

Es gibt nichts was natürliche Auslese zur Evolutionstheorie beitragen kann, denn dieser Mechanismus kann niemals die genetische Information einer Spezies erweitern oder verbessern. Noch kann sie eine Spezies in eine andere verwandeln: einen Seestern in einen Fisch, oder einen Fisch in einen Frosch, oder einen Frosch in ein Krokodil, oder ein Krokodil in einen Vogel. Der größte Verfechter des unterbrochenen Equilibriums, Gould, bezieht sich auf diese Sackgasse wie folgt:

Die Quintessenz des Darwinismus kann in einem einfachen Satz zusammengefasst werden: Natürliche Auslese ist die schöpferische Kraft des evolutiven Wandels. Niemand bestreitet, dass natürliche Auslese eine negative Rolle in der Beseitigung der Unfähigen spielt. Die darwinschen Theorien erfordern, dass sie auch die Fähigen erschaffen kann. 16


Die natürliche Auslese dient als ein Mechanismus, durch den die schwachen Individuen innerhalb einer Spezies entfernt werden. Sie ist ein Konservationsmechanismus, der die bestehende Spezies vor Degeneration bewahrt. Darüber hinaus hat sie keinerlei Fähigkeit, eine Spezies in eine andere umzuwandeln


Eine andere irreführende Methode der Evolutionisten in Bezug auf natürliche Auslese ist ihr Versuch, diesen Mechanismus als einen bewussten Planer darzustellen, wobei natürliche Auslese nicht über ein Bewusstsein verfügt. Sie hat keinen Willen der entscheiden könnte was gut und was schlecht für die Lebewesen sei. Demnach kann natürliche Auslese biologische Systeme und Organe, die die Eigenschaft "unverminderbarer Komplexität" besitzen nicht erklären. Diese Systeme und Organe setzen sich aus einer großen Anzahl von zusammenwirkenden Teilen zusammen, und sie sind unbrauchbar, wenn selbst nur eines dieser Teile abwesend oder schadhaft ist. (Das menschliche Auge, z.B. funktioniert nicht, wenn es nicht komplett in allen Einzelheiten vorhanden ist.) Der Wille, der all diese Teile zusammenbringt sollte daher in der Lage sein, die Zukunft im Voraus zu erfassen, um gezielt auf Nutzen hinarbeiten zu können, der in der letzten Phase erlangt werden soll. Da natürliche Auslese weder Bewusstsein noch Willen besitzt, ist sie nicht in der Lage dermaßen zu wirken. Diese Tatsache, die auch die Grundlagen der Evolutionstheorie zerstört, besorgte auch Darwin: "Wenn gezeigt werden könnte, dass es irgend ein komplexes Organ gibt, das unmöglich durch mehrfache, aufeinanderfolgende, geringfügige Abänderungen geformt werden könnte, würde meine Theorie total zusammenbrechen." 17

Natürliche Auslese sondert lediglich die verkümmerten, schwachen und lebensunfähigen Individuen einer Spezies heraus. Sie kann keine neue Art, neue genetische Information oder neue Organe herstellen, d.h., sie kann keine evolutive Weiterentwicklung verursachen. Darwin akzeptierte diese Realität indem er äußerte: "Natürliche Auslese vermag nichts zu tun, solange sich keine vorteilhaften Änderungen begeben."18 Dies ist der Grund dafür, dass der Neo-Darwinismus die Mutation als "die Ursache vorteilhafter Änderungen" auf die gleiche Ebene erhebt und neben die natürliche Auslese stellen musste. Mutationen können jedoch, wie wir sehen werden, lediglich die "Ursache für schädliche Veränderungen" sein.


Mutationen

Mutationen sind als Brüche oder Substitute definiert, die in dem DNS Molekül stattfinden, welches sich im Kern der Zellen eines lebenden Organismus befindet, und in welchem die gesamte genetische Information gespeichert ist. Diese Brüche oder Substitute sind das Ergebnis äußerer Einwirkungen, wie etwa Bestrahlung oder chemische Aktion. Bei jeder Mutation handelt es sich um einen "Unfall" bei dem die Nukleotiden, aus welchen sich die DNS zusammensetzt, entweder beschädigt oder örtlich versetzt werden. In den meisten Fällen verursachen sie so große Schäden und Veränderungen, dass die Zelle außerstande ist, diese zu reparieren.

Die Mutation, hinter der sich die Evolutionisten häufig verstecken, ist kein Zauberstab der lebende Organismen in eine weiter fortgeschrittene und vollständigere Form verwandelt. Die direkte Auswirkung von Mutationen ist schädlich. Die Änderungen die durch Mutationen hervorgerufen werden, können nur denen gleichen, die die Menschen in Hiroschima, Nagasaki und Tschernobyl erlitten, d.h. Tod, Versehrung und Verunstaltungen der Natur...

Der Grund dafür ist sehr einleuchtend: Die DNS hat eine sehr komplexe Struktur, und planlose Einflüsse können dieser Struktur nur Schaden zufügen. B. G. Ranganathan erklärte:

Mutationen sind geringfügig, ungeplant und schädlich. Sie treten sehr selten auf, und die beste Möglichkeit ist, dass sie wirkungslos bleiben. Diese vier Eigenschaften der Mutationen deuten darauf hin, dass sie nicht zu evolutiver Fortentwicklung führen können. Eine planlose Änderung in einem hoch spezialisierten Organismus ist entweder wirkungslos oder schädlich. Eine planlose Veränderung in einer Uhr kann die Uhr nicht verbessern. Sie wird sie aller Voraussicht nach beschädigen, oder hat bestenfalls keine

ALLE MUTATIONEN SIND SCHÄDLICH

Links: Eine normale Taufliege (Drosophila).
Rechts: Eine Taufliege deren Beine aus ihrem Kopf herauswachsen; eine durch Radiation hervorgerufene Mutation.
Eine katastrophale Auswirkung von Mutationen auf den menschlichen Körper. Der links abgebildete Junge ist ein Opfer des Unfalls im Atomreaktor in Tschernobyl.

Auswirkung. Ein Erdbeben bringt einer Stadt keine Verbesserungen, es bringt Zerstörung.19

Es ist daher nicht verwunderlich, dass bislang noch keine vorteilhafte Mutation beobachtet werden konnte. Alle Mutationen haben sich als schädlich erwiesen. Der evolutionistische Wissenschaftler Warren Weaver bemerkte zu einem Bericht vom Committee on Genetic Effects of Atomic Radiation [Kommittee für genetische Auswirkungen von atomarem Strahlungsausfall], das gebildet wurde um Mutationen zu untersuchen, die möglicherweise durch den Einsatz von Atomwaffen im 2. Weltkrieg hervorgerufen worden waren:

Viele werden erstaunt sein über die Aussage, dass praktisch alle mutierten Gene schädlich sind, da Mutationen einen notwendigen Teil des Evolutionsprozesses ausmachen. Wie kann eine gute Auswirkung - die Evolution zu höheren Lebensformen - von Mutationen ausgehen, die praktisch alle schädlich sind?20

Alle Anstrengun-gen "eine nützliche Mutation" hervorzubringen scheiterten. Über Jahrzehnte hinweg führten Evolutio-nisten unzählige Experimente durch, um Mutationen in Taufliegen hervorzurufen, da diese Insekten sich sehr rasch vermehren und Mutationen sich daher schnell zeigten. So wurden Generation um Generation dieser Fliegen mutiert, doch eine vorteilhafte Mutation wurde niemals beobachtet. Der evolutionistische Genetiker Gordon Taylor schrieb:

In all den Tausenden von Fliegenzüchtungsversuchen, die über 50 Jahre lang in vielen Teilen der Welt durchgeführt wurden, konnte das Aufkommen einer neuen Spezies niemals beobachtet werden... nicht einmal einS neues Enzym. 21

Ein anderer Forscher, Michael Pitman, bemerkte folgendes zum Scheitern der Taufliegenexperimente:

Morgan, Goldschmidt, Muller und andere Genetiker haben Generationen von Taufliegen extremen Umständen von Hitze, Kälte, Licht, Dunkelheit und Behandlung mit Chemikalien und Bestrahlung unterzogen. Jede Art von Mutation wurde erzeugt, von denen praktisch alle entweder belanglos oder definitiv schädlich waren. Menschlich erzeugte Evolution...? Kaum: Wenige der Ungeheuer, die die Genetiker hervorgebracht hatten, hätten außerhalb der Flaschen, in denen sie gezüchtet worden waren, überleben können. Die Praxis zeigte, dass Mutanten entweder sterben, unfruchtbar sind, oder zum natürlichen Typen zurückkehren.22

Das Gleiche gilt für den Menschen. Alle, an Menschen beobachteten Mutationen, hatten schädliche Folgen. In diesem Punkt bedienen sich die Evolutionisten einer Verschleierungstaktik, indem sie versuchen selbst Beispiele solcher nachteiligen Mutationen als "Beweis der Evolution" hinzustellen. Alle, in Menschen aufgetretenen Mutationen, haben körperliche Entstellung oder Siechtum wie Mongolismus, Down Syndrom, Albinismus, Zwergwuchs oder Krebs zur Folge. Diese Mutationen sind in evolutionistischen Lehrbüchern als Beispiele für das "Wirken des evolutiven Mechanismus" aufgeführt. Es erübrigt sich darauf hinzuweisen, dass es sich bei einem Prozess, der Menschen versehrt oder krank zurücklässt kaum um "einen evolutiven Mechanismus" handeln kann - von der Evolution wird erwartet, dass sie bessere Arten mit größerer Überlebensfähigkeit hervorbringt.

Zusammenfassend können drei Hauptgründe aufgeführt werden, warum Mutationen der Unterstützung der evolutionistischen Postulate nicht dienlich sein können:

1) Die direkte Auswirkung von Mutationen ist schädlich: Da sie ungeplant auftreten beschädigen sie fast immer den Organismus der ihnen ausgesetzt ist. Vernunft lehrt uns, dass unbewusste Eingriffe in eine vollkommene und komplexe Struktur dieselbe nicht verbessern, sondern nur einschränken können. Tatsächlich konnte bisher niemals eine "vorteilhafte Mutation" beobachtet werden.

2) Mutation fügt der DNS eines Organismus keine neue Information hinzu. Die Trägerteilchen der genetischen Information werden entweder aus ihren Plätzen herausgerissen, zerstört, oder an andere Stellen versetzt. Mutationen können ein Lebewesen nicht dazu bringen, ein neues Organ oder eine neue Charaktereigenschaft auszubilden. Sie können lediglich Abnormalitäten verursachen, wie etwa ein am Rücken wachsendes Bein, oder ein am Bauch wachsendes Ohr.

3) Um von einer Generation auf die nachfolgende übertragen werden zu können, muss eine Mutation in den Geschlechtszellen des Organismus stattgefunden haben. Eine Zufallsveränderung, die in irgend einer Zelle oder irgend einem Organ des Körpers auftritt kann nicht auf die nächste Generation übertragen werden. Ein menschliches Auge, z.B., das durch Strahlungseinwirkung oder aufgrund anderer Ursachen verändert wurde, kann nicht auf nachfolgende Generationen vererbt werden.

Kurz gesagt, es ist nicht möglich, dass Lebewesen sich evolutiv entwickelt haben, denn es gibt keinen Mechanismus in der Natur, der eine evolutive Fortentwicklung verursachen könnte. Dies ist in Übereinstimmung mit dem Fossilnachweis, der aufzeigt, dass das Evolutionsszenario weit von der Realität entfernt ist.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2004 um 16:31
KAPITEL 4

Die Versteinerungsfunde widerlegen die Evolution

Die Evolutionstheorie besagt, dass jede lebende Spezies von einem Vorgänger abstammt. Eine vorher vorhandene Spezies verwandelte sich im Lauf der Zeit in etwas Anderes, und auf diese Weise sind alle ins Dasein gekommen. Laut der Theorie erstreckt sich dieser allmähliche Wandlungsprozess über Millionen von Jahren.

Wenn dem so wäre, hätten zahlreiche Übergangsarten in diesem langen Wandlungszeitraum vorhanden sein und leben müssen.

Es müsste z.B. einige Halb-Fisch-Halb-Reptilien-Wesen in der Vergangenheit gegeben haben, die zusätzlich zu dem, ihnen bereits eigenen Fischcharakter, einige reptilienhaften Eigenschaften angenommen hatten. Oder es hätte einige Reptilienvögel geben müssen, die zusätzlich zu den ihnen innewohnenden Reptileigenschaften einige Vogelmerkmale entwickelt hatten. Evolutionisten nennen diese Phantasiegeschöpfe, von welchen sie glauben, dass es sie in der Vergangenheit gab, "Übergangsformen".

Hätten solche Tiere tatsächlich existiert, müsste es Millionen, und selbst Billionen von ihnen in Anzahl und Sorten gegeben haben. Und wichtiger noch, die versteinerten Überreste solcher wunderlichen Wesen müssten vorhanden sein. Die Anzahl dieser Übergangsformen hätte größer sein müssen als die der gegenwärtig vorhandenen Tierarten, und ihre Überreste müssten über die ganze Erde verstreut auffindbar sein. In Der Ursprung der Spezien erklärt Darwin:

Falls meine Theorie richtig ist, haben sicherlich zahllose Übergangsarten existiert, welche alle Arten der gleichen Gattung eng miteinander verbanden... Folglich könnte der Nachweis ihrer vergangenen Existenz nur in Versteinerungen gefunden werden.23

Darwin selbst war sich bewusst über das Nichtvorhandensein solcher Übergangsformen. Er hoffte, dass sie in der Zukunft gefunden werden würden. Trotz seiner Zuversicht erkannte er, dass die fehlenden Übergangsformen das größte Hindernis in seiner Theorie waren. Daher schrieb er in seinem Buch Der Ursprung der Spezien folgendes in dem Kapitel "Probleme der Theorie":

... Warum sehen wir nicht unzählige Übergangsformen, wenn die Spezien sich in kleinen Stufen aus anderen entwickelten. Warum ist die ganze Natur nicht in Verwirrung, anstatt der klaren Abgegrenztheit der Spezien, wie wir sie sehen?... doch, da nach dieser Theorie zahllose Übergangsformen bestanden haben mussten, warum finden wir sie nicht in unzähligen Mengen eingebettet in der Erdkruste?...doch, warum finden wir keine nah-verwandten Übergangsformen in den Übergangszonen, wo gemäßigte Lebensbedingun-gen vorherrschen? Diese Schwierigkeit verwirrte mich lange Zeit in großem Maße.24

Die einzige Erklärung die Darwin finden konnte, diesen Beanstandungen entgegenzusetzen, war das Argument, dass die bisher entdeckten Fossilienfunde unzureichend seien. Er erklärte, dass die fehlenden Glieder gefunden werden würden, wenn der Fossilnachweis in größeren Einzelheiten erforscht worden sei.

Im Glauben an Darwins Prophezeiung haben die Evolutionisten auf ihrer Suche nach Versteinerungen seit Mitte des 19. Jh. überall auf der ganzen Welt nach den fehlenden Gliedern gegraben. Trotz ihrer besten Anstrengungen kamen bisher noch keine Übergangsformen ans Licht. Alle, durch Ausgrabungen erhaltenen Fossilien zeigten, dass, ganz im Gegensatz zu den Überzeugungen der Evolutionisten, das Leben auf der Erde unmittelbar und voll entwickelt erschien. Im Versuch ihre Theorie zu beweisen haben die Evolutionisten sie stattdessen unbeabsichtigt zum Zusammenbruch gebracht.

Ein berühmter britischer Paläontologe, Derek V. Ager gesteht diese Tatsache ein, obwohl er ein Evolutionist ist:

Wenn wir den Fossilnachweis im Einzelnen untersuchen, ob auf der Ordnungs- oder Spezies-Ebene tritt ein Punkt hervor: was wir immer und immerwieder finden ist nicht eine allmähliche Evolution, sondern eine plötzliche Explosion einer Gruppe aufkosten einer anderen.25

Lebende Fossilien

Die Evolutionstheorie besteht darauf, dass sich Spezien kontinuierlich evolutiv in andere Spezien entwickeln. Wenn wir jedoch gegenwärtig lebende Geschöpfe mit den, ihnen entsprechenden Fossilien vergleichen, sehen wir, dass sie über Millionen von Jahren hinweg unverändert geblieben sind. Diese Tatsache ist ein eindeutiger Beweis, der die Behauptungen der Evolutionisten zunichte macht



Die lebende Biene unterscheidet sich nicht von ihrer versteinerten Verwandten, die Millionen Jahre alt ist.



Das 135 Millionen Jahre alte Libellenfossil unterscheidet sich nicht von einem zeitgenössischen Gegenstück.

Der Vergleich eines 100 Millionen Jahre alten Ameisenfossils mit einer heute lebenden Ameise zeigt deutlich, dass Ameisen keinerlei evolutionäre Geschichte aufweisen.


Ein anderer evolutionistischer Paläontologe, Mark Czarnecki kommentiert in folgender Weise:

Ein Hauptproblem in der Bestätigung der Theorie ist der Fossilnachweis, der Abdruck dahingegangener Spezien, der in den geologischen Formationen der Erde aufbewahrt ist. Diese Funde haben niemals Spuren von Darwins hypothetischen Übergangsarten enthüllt - stattdessen zeigt sich ein plötzliches Auftreten und Verschwinden der Spezien, und diese Unregelmäßigkeit hat das Argument der Kreationisten angespornt, dass jede Spezies von Gott erschaffen worden sei.26

Diese Lücken im Fossilnachweis können nicht dadurch erklärt werden, dass man sagt, es seien noch nicht genügend gefunden worden, doch eines Tages würden sie wohl auftauchen. Der amerikanische Paläontologe R. Wesson bemerkt in seinem, 1991 veröffentlichten Buch "Über die natürliche Auslese hinaus" [Beyond Natural Selection], dass "die Lücken im Fossilnachweis real und phänomenal" sind.

Die Lücken im Fossilnachweis sind tatsächlich vorhanden, doch die Abwesenheit eines Nachweises irgendwelcher wichtigen Abzweigungen ist unglaublich. Spezien sind normalerweise statisch, oder annähernd statisch, über lange Zeitepochen hinweg. Spezien weisen selten, und Gattungen niemals eine Evolution in neue Spezien oder Gattungen auf, sondern werden, eine durch die andere ersetzt, und der Wechsel ist mehr oder weniger plötzlich.27


Das Leben erschien auf der Erde plötzlich und in zusammengesetzten Ganzheitsformen

Wenn geologische Erdschichten und Versteinerungen untersucht werden, zeigt es sich, dass alle Lebensformen zur gleichen Zeit auftraten. Die älteste Schicht der Erdkruste in der Versteinerungen von Lebewesen gefunden wurden, ist die der kambrischen Ära die schätzungsweise 500 - 550 Millionen Jahre zurückliegt.


Der Fossilnachweis bezeugt, dass es niemals Übergangsformen gegeben hat, dass eine Evolution nicht stattfand, und dass alle Spezien getrennt in vollendeter Form erschaffen wurden.
Die Lebewesen, die in der, der kambrischen Ära zugehörigen Schicht gefunden wurden tauchten plötzlich im Fossilnachweis auf - es gibt keine Vorfahren, die vorher existiert hätten. Die Versteinerungsfunde des kambrischen Gesteins stammen von Schnecken, Trilobiten, Schwämmen, Erdwürmern, Quallen, Seeigeln und anderen komplexen wirbellosen Wassertieren. Dieses vielfältige Mosaik von lebenden Organismen gestaltete sich aus solch einer Vielzahl von komplexen Geschöpfen, die so plötzlich auftraten, dass dieses wunderbare Ereignis in geologischer Literatur die "kambrische Explosion" genannt wird.

Die meisten der in dieser Schicht gefundenen Lebensformen weisen komplexe Organsysteme wie Augen, Kiemen, Kreislaufsystem und hochentwickelte physiologische Strukturen, in keiner Weise unterschiedlich von denen ihrer neuzeitlichen Ebenbilder. Die doppel-linsige, gekämmte Augenstruktur der Trilobiten, z.B. ist ein Design-Wunder. David Raup, ein Professor der Geologie an den Universitäten von Harvard, Rochester, und Chicago, sagt: "...die Trilobiten bedienten sich eines optimalen Designs, welches, um es heutzutage zu entwickeln, eines gut ausgebildeten, erfinderischen optischen Ingenieurs bedürfte."28

Diese komplexen, voll ausgebildeten wirbellosen Wassertiere erschienen unmittelbar, ohne irgend welche Glieder oder Übergangsformen, die sie mit den einzelligen Organismen, welche die einzige Lebensform darstellen, die vor ihnen auf der Erde existierte, in Verbindung setzen könnte.

Richard Monastersky, der Herausgeber von Earth Sciences, welches eines der anerkannten Veröffentlichungsorgane evolutionistischer Literatur ist, macht folgende Aussage über die "kambrische Explosion", die als eine vollständige Überraschung für die Evolutionisten kam:

Vor einer halben Billion Jahren erschienen plötzlich die erstaunlich komplexen Formen von Tieren, wie wir sie heute sehen. Dieser Zeitpunkt zu Beginn der kambrischen Ära der Erde, vor etwa 500 Millionen Jahren bezeichnete die evolutive Explosion, die die Ozeane mit den ersten komplexen Geschöpfen. Die großen Tiergattungen unserer Zeit waren bereits in der frühen kambrischen Epoche vorhanden, und sie waren deutlich voneinander unterschieden, wie sie es auch heute sind.29

Tiefergehende Nachforschungen bezüglich der kambrischen Explosion zeigen, welch ein Dilemma dieselbe für die Evolution darstellt. Die jüngsten Forschungsbefunde deuten darauf hin, dass fast alle Phylen, die grundsätzlichsten Tiergruppen, plötzlich in der kambrischen Epoche auftraten. In einem, in der Zeitschrift Science im Jahr 2001 veröffentlichten Artikel ist zu lesen: "Der Beginn der kambrischen Epoche, der etwa 545 Millionen Jahre zurückliegt, erlebte das plötzliche Auftreten von fast allen Hautgruppierungen der Tiere (Phyle) im Fossilnachweis, die bis heute noch überwiegend die Biota ausmachen."30 Der gleiche Artikel bemerkt, dass sehr reiche Fossilschichten, die einen allmählichen Entwicklungsprozess aufzeigen sollten, vorhanden sein müssten, um solch komplexe und unterschiedliche Wesensgruppen entsprechend der Evolutionstheorie erklären zu können, doch dass es bisher nicht möglich war, diese zu finden:

Auch dieser Gegensatz von Evolution und Verbreitung hätte einer Vorgeschichte der Gruppe erforderlich gemacht, für die es keinen Fossilnachweis gibt. Außerdem haben cladistische Analysen der Arthropodenphylogenie enthüllt, dass Trilobiten, wie die Eucrustazäen einen verhältnismäßig fortgeschrittenen "Zweig" am Arthropodenbaum darstellen, doch Fossilien dieser vorgeblichen Arthropodenvorfahren sind nicht vorhanden... Selbst wenn Beweis für einen früheren Ursprung entdeckt würde, bliebe es dennoch eine schwierige Aufgabe, zu erklären, warum so viele Tiere innerhalb solch kurzer Zeit zu Beginn der kambrischen Epoche an Größe zugenommen, und sich eine Beschalung angeeignet haben.31


Ein 25 Millionen Jahre alter Bernstein mit Termitenfossilien.
Wie sich die Erde ganz auf einmal mit solch einer großen Anzahl von Tierarten bevölkerte, und wie diese voneinander unterschiedlichen Gattungen ohne gemeinsame Vorfahren aufgetaucht sein konnten, ist eine Frage, die vonseiten der Evolutionisten unbeantwortet bleibt. Der oxforder Zoologe Richard Dawkins, einer der vorrangigsten Verfechter der evolutionistischen Anschauung auf der Welt, hat folgendes zu dieser Realität zu bemerken‚ die die Grundlagen all der Argumente umwirft, welche er stets verteidigt hatte:

Die kambrischen Gesteinslagen, z.B., deren Alter auf etwa 600 Millionen Jahre zurückgeht, sind die ältesten, in denen wir die hauptsächlichen wirbellosen Wassertiergruppen finden. Und viele davon finden wir in bereits fortgeschrittenen Evolutionsstadien gleich zu Beginn ihres Aufkommens. Es scheint als ob sie dort einfach ohne eine evolutive Vorgeschichte eingepflanzt worden seien. Es erübrigt sich zu sagen, dass diese Erscheinung einer plötzlichen Einpflanzung die Kreationisten höchst erfreute.32

Somit war Dawkins gezwungen, die kambrische Explosion als einen starken Hinweis auf eine schöpferische Handlung anzuerkennen, Erschaffung ist die einzige Möglichkeit, das Auftreten von voll ausgeformtem Leben auf der Erde zu erklären. Douglas Futuyma, ein bekannter evolutionistischer Biologe gesteht diese Tatsache ein, indem er äußert:

Organismen sind entweder vollkommen entwickelt auf der Erde aufgetreten, oder sie sind es nicht. Falls sie das nicht taten, müssen sie sich aus einer zuvor bestehenden Spezies durch einen Wandlungsprozess entwickelt haben. Falls sie in einem vollkommen entwickelten Zustand erschienen sind, müssen sie in der Tat durch eine allmächtige Intelligenz erschaffen worden sein.33

Darwin selbst erkannte diese Möglichkeit, als er schrieb:

Falls eine Vielzahl von Spezien, die der gleichen Gattung zugehören tatsächlich unmittelbar ins Leben kamen, wäre diese Tatsache tödlich für die Theorie der Fortentwicklung mit leichten Änderungen durch natürliche Selektion.34

Die kambrische Epoche ist nichts mehr oder weniger als der "Todesstoß" für Darwin. Daher gesteht der Schweizer evolutionistische Paleo-Anthropologe Stefan Bengston bezüglich des Fehlens der Übergangsglieder in seiner Beschreibung der kambrischen Ära: "Dieses Ereignis - verblüffend (und peinlich) für Darwin - verwirrt uns immer noch."35



DAS AUGE DER TRILOBITEN

Die Trilobiten, welche in der kambrischen Epoche plötzlich auftraten, haben eine äußerst komplexe Augenstruktur. In den Worten David Raups, eines Geologieprofessors, hat dieses Auge, das aus Millionen von wabenförmigen Partikelchen und einem Doppellinsensystem besteht "ein optimales Design, welches, um es heutzutage zu entwickeln, eines gut ausgebildeten, erfinderischen optischen Ingenieurs bedürfte".

Dieses Auge tauchte vor 550 Millionen Jahren in vollendetem Zustand auf. Zweifellos kann die plötzliche Erscheinung solch eines wunderbaren Designs nicht durch Evolution erklärt werden, und es beweist daher, dass die Schöpfung tatsächlich stattgefunden hat.

Außerdem hat sich die Wabennetzstruktur des Trilobitenauges bis in unsere Zeit ohne die geringste Änderung erhalten. Einige Insekten, wie die Biene und die Libelle haben die gleiche Augenstruktur wie die der Trilobiten.*) Dieser Stand der Dinge widerlegt die evolutionistische Hypothese, dass Lebewesen sich evolutiv fortschreitend von primitiven in komplexe Lebensformen entwickelten.


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(*) R. L. Gregory, Eye and Brain: The Physiology of Seeing, Oxford University Press, 1995, s. 31.

Wie es nun wohl erkenntlich ist, deutet der Fossilnachweis darauf hin, dass Lebewesen sich nicht aus niedrigen in höhere Lebensformen entwickelt haben, sondern dass sie stattdessen unmittelbar in einem vollkommenen Zustand auftauchten. Kurz gesagt: Lebewesen kamen nicht durch Evolution ins Dasein - sie wurden erschaffen.

Vergleiche auf molekularer Ebene vertiefen die kambrische Sackgasse der Evolution noch weiter

Eine andere Tatsache, die die Evolutionisten in große Schwierigkeiten in bezug auf die kambrische Explosion bringt, ist der Vergleich zwischen den verschiedenen lebenden Taxa. Die Ergebnisse dieser Vergleiche enthüllen, dass Tiergattungen, die von den Evolutionisten bis vor kurzem als "nahe Verwandte" angesehen worden waren, genetisch sehr unterschiedlich voneinander sind, was die "Übergangsform"-Hypothese, die nur theoretisch existiert, in noch größere Verlegenheit bringt. Ein Artikel, der in den Tätigkeitsberichten der National Academy of Sciences im Jahr 2000 erschien, berichtet, dass DNS Analysen die Taxa, die bisher als "Übergangsformen" galten, verschoben haben.

Die Analyse der DNS Folgen erfordert eine neue Interpretation des phylogenischen Stammbaums. Taxone, von denen angenommen worden war, dass sie aufeinanderfolgende Stufen der Komplexität am Fuß des metazoischen Stammbaums seien, werden an wesentlich höhere Positionen innerhalb des Baums versetzt. Damit verbleiben keine evolutionären "Übergangsformen", und wir sind somit gezwungen, die Entstehung der Komplexität der Bilateria neu zu überdenken...36

Im gleichen Artikel bemerken, evolutionistische Autoren, dass einige Taxa, die als "Übergangsformen" zwischen Gruppen, wie Schwämmen, Cnidarien und Ctenophoren angesehen worden waren, aufgrund neuer genetischer Befunde fernerhin nicht mehr als solche betrachtet werden können, und dass sie die "Hoffnung", solch einen evolutionären Stammbaum errichten zu können "aufgegeben haben":

Die neue, auf der molekularen Ebene begründete Phylogenese zieht mehrere wichtige Folgen nach sich. An erster Stelle steht das Verschwinden von "Übergangs"-Taxons zwischen Schwämmen, Cnidarien und Ctenophoren, und den letzten gemeinsamen Vorfahren der Bilateria oder "Urbilateria"... Ein Resultat davon ist, dass wir eine bedeutende Lücke in dem Stamm haben, der zu den Urbilatarien führt. Wir haben die, so stark im vergangenen evolutionären Denken vertretene Hoffnung verloren, die Morphologie, des "coelomaten Vorfahren" durch ein Szenario rekonstruieren zu können, das aufeinanderfolgende Grade von zunehmender Komplexität, auf der Grundlage der Anatomie vorhandener "primitiver" Stammbäume, beinhaltet hätte.37


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2004 um 16:31
KAPITEL 5

Das Gerücht über den Übergang vom Wasser zum Land


Dem hypothetischen "Vom-Wasser-aufs-Land"-Szenario entsprechend, verspürten einige Fische aufgrund von Nahrungsmangel die Notwendigkeit vom Meer aufs Festland überzusiedeln. Diese Behauptung wird durch spekulative Illustrationen wie diese "unterstützt".
Die Evolutionisten behaupten, dass die wirbellosen Wassertiere, die in den kambrischen Erdschichten vorgefunden werden, sich irgendwie im Lauf von zig Millionen Jahren evolutiv in Fische entwickelt haben. In der gleichen Weise jedoch, wie die kambrischen wirbellosen Wassertiere keine Vorfahren haben, gibt es auch keine Übergangsglieder die auf eine Evolution dieser wirbellosen Wassertiere in Fische hindeuten würde. Es sei bemerkt, dass zwischen diesen beiden Tiergattungen enorme strukturelle Unterschiede bestehen. Bei wirbellosen Wassertieren befinden sich die harten Gewebe an der Außenseite des Körpers, wobei sie sich bei Fischen, die Wirbeltiere sind, innerhalb des Körpers befinden. Solch eine enorme "Evolution" hatte Billionen von Schritten zu ihrer Vollendung benötigt, und daher müssten Billionen von Übergangsformen vorhanden sein, diese Stufen aufzuzeigen.

Die Evolutionisten haben seit etwa 140 Jahren Fossilschichten ausgegraben auf der Suche nach diesen hypothetischen Formen, doch niemand hat jemals eine gefunden, die auch nur halbwegs dazwischen gelegen wäre.

Ein evolutionistischer Paläontologe, Gerald T. Todd, bestätigt diese Tatsache ein in einem Artikel unter dem Titel "Die Evolution der Lunge und der Ursprung der Knochenfische":

Alle drei Untereinteilungen von Knochenfischen treten im Fossilnachweis etwa zur gleichen Zeit auf. Sie sind morphologisch alle weitgehend unterschiedlich voneinander und schwer gepanzert. Woher kamen sie, und was erlaubte ihnen soweit voneinander abzuweichen? Wie kamen sie alle zu dem schweren Panzer? Und warum ist keine Spur von früheren Übergangsformen vorhanden?38

Warum die Übersiedlung vom Wasser aufs Festland unmöglich ist

Die Evolutionisten behaupteten, dass eines Tages eine aquatische Spezies irgendwie an Land ging und sich in eine landansässige Spezie verwandelte.

Es gibt eine Reihe von offensichtlichen Tatsachen, die solch eine Übersiedlung unmöglich machen:

1. Tragen des Eigengewichts: Aquatische Lebewesen haben kein Problem (und auch nicht die physiologischen Voraussetzungen) ihr Eigengewicht zu tragen, während die an Land lebenden Geschöpfe 40 % ihrer Energie lediglich damit verbrauchen, ihr eigenes Körpergewicht zu tragen. Hätten Tiere die eine Übersiedlung vom Wasser ans Land unternommen, so müssten sie gleichzeitig ein neues Muskel- und Skelettsystem entwickelt haben (!), um dem neu entstandenen Energiebedarf gerecht zu werden, was unmöglich durch Zufallsmutationen zustande gekommen sein könnte.

2. Konservation der Körperwärme: Außerhalb des Wassers kann sich die Temperatur schnell verändern und schwankt innerhalb großer Bereiche. Der Körper der Festlandbewohner ist mit einem Mechanismus ausgestattet, durch den sie solche großen Temperaturschwankungen tolerieren können. Im Meer jedoch ändert sich die Temperatur nur langsam, und auch nicht innerhalb so großer Schwankungs-bereiche. Ein Lebewesen, dessen Organis-mus auf die gleich bleibende Wassertempe-ratur des Meers abgestimmt ist, müsste sich ein Schutzsystem angeeignet haben um von den Temperaturschwankungen an Land keinen Schaden zu erleiden. Es ist lächerlich zu behaupten, dass sich ein Fisch einen derartigen Schutzmechanismus durch Zufalls-mutationen aneignete, sobald er sich ans Land begab.

3. Der Wasserhaushalt: An Land ist es von grundlegender Wichtigkeit für den Stoff-wechsel, dass Wasser und selbst Feuchtigkeit aufgrund der beschränkten Verfügbarkeit sparsam verbraucht werden. Die Haut, z.B. muss so gestaltet sein, dass sie zwar eine bestimmte Menge an Wasser entweichen lässt, aber gleichzeitig übermäßige Verdunstung verhindert. Land-ansässige Tiere haben daher ein Durstgefühl, welches Wassertiere nicht kennen. Außerdem ist ihre Haut nicht für ein trockenes Habitat geeignet.

4. Nieren: Aquatische Organismen können Abfallstoffe, insbesondere Ammoniak, sehr unkompliziert in ihren Körpern abscheiden, indem sie sie abfiltrieren, da genügend Wasser in der Umgegend vorhanden ist. An Land dagegen muss das Wasser wirtschaftlich verwendet werden, und zu diesem Zweck sind die Lebewesen dieser Habitat mit Nieren ausgestattet. Mithilfe der Nieren wird Ammoniak, der in Harnstoff umgewandelt wird gespeichert und dann unter minimaler Verschwendung von Wasser ausgeschieden. Kurz gesagt, um eine Übersiedlung vom Wasser aufs Land zu ermöglichen hätten Lebewesen ohne Nieren nicht nur dieses Organ plötzlich entwickeln müssen, sondern gleichzeitig auch neue physiologische Systeme um seine Funktion zu gewährleisten.

5. Atmungssystem: Fische "atmen" indem sie den im Wasser gebundenen Sauerstoff aufnehmen, während sie das Wasser durch ihre Kiemen fließen lassen. Sie können nicht mehr als einige Minuten außerhalb des Wassers überleben. Um an Land zu leben hätten sie sich urplötzlich ein vollkommenes Lungensystem aneignen müssen.

Es ist eine absolut sichere Unmöglichkeit, dass all diese drastischen physiologischen Veränderungen im selben Organismus zur gleichen Zeit und durch Zufall stattgefunden haben konnten.


Das evolutionistische Drehbuch geht noch einen Schritt weiter und postuliert, dass Fische die sich zuerst aus wirbellosen Wassertieren entwickelt hatten sich sodann in Amphibien verwandelten. Doch auch dieses Szenario mangelt Beweis. Es gibt keine einzige Versteinerung, die Zeugnis davon geben würde, dass es jemals ein Halb-Fisch-Halb-Amphibien-Geschöpf gegeben habe. Robert L. Carroll, ein evolutionistischer Paläontologe, der eine Autorität auf dem Gebiet der Wirbeltier Paläontologie ist, sah sich gezwungen das zu akzeptieren. In seinem klassischen Werk Vertebrate Paleontology and Evolution [Wirbeltier Paläontologie und Evolution] schrieb er: "Die frühen Reptilien waren sehr unterschiedlich von Amphibien, und ihre Vorgänger wurden bisher noch nicht gefunden." In seinem neueren Buch Patterns and Processes of Vertebrate Evolution [Verhaltensmuster und Vorgänge in der Evolution der Wirbeltiere], das 1997 veröffentlicht wurde, macht er folgendes Zugeständnis: "Der Ursprung der modernen Amphibienklassen und der Übergang zwischen den frühen Tetrapoden sind immer noch sehr wenig bekannt zusammen mit den Ursprüngen vieler anderer Hauptgruppen."39 Zwei evolutionistische Paläontologen, Colbert und Morales bemerken zu den drei amphibischen Grundklassen - Fröschen, Salamander und beinlosen Amphibien folgendes:


Ein 410 Millionen Jahre altes Coelacanth-fossil. Die Evolutionisten behaupteten, dass es eine Übergangsform gewesen sei, die die Übersiedlung vom Meer aufs Festland bestätige.



Seit 1938 wurden zahlreiche Exemplare dieses Fisches gefangen, was Zeugnis davon gibt, wie weit die Evolutionisten ihre Spekulationen treiben.unm



Es gibt keinen Hinweis auf irgendwelche paläozoischen Amphibien, welche die Charaktermerkmale in sich vereinten, die von einem einzigen gemeinsamen Vorfahren erwartet werden dürften. Die ältesten bekannten Frösche, Salamander und beinlosen Amphibien sind ihren heute lebenden Nachkommen sehr ähnlich.40


Jahr 1998, ein Indonesien gefangener Coelacanth

Bis vor etwa 50 Jahren glaubten die Evolutionisten, dass solch ein Geschöpf tatsächlich existierte. Dieser Fisch, Coelacanth genannt, dessen Alter auf 410 Millionen Jahre veranschlagt wurde, wurde als eine Übergangsform mit einer primitiven Lunge, einem entwickelten Gehirn, einem Verdauungs- und Kreislaufsystem das bereits funktionsfähig für das Leben auf trockenem Land war, und selbst einem primitiven Gangmechanismus dargestellt. Diese anatomischen Interpretationen wurden anerkannt, und galten bis zum Ende der 30er Jahre als unbestreitbare Wahrheit in wissenschaftlichen Kreisen. Die Coelacanth wurde als eine wirkliche Übergangsform vorgestellt, durch die der evolutive Übertritt vom Wasser aufs Festland bewiesen war.

Am 22. Dezember 1938 jedoch wurde ein sehr interessanter Fund im Indischen Ozean gemacht. Der Komoren-Quastenflosser, ein lebendes Mitglied der Coelacanth Familie, welche vordem als eine vor 70 Millionen Jahren ausgestorbene Übergangsform dargestellt worden war, wurde gefangen! Die Entdeckung eines "lebendigen" Prototyps der Coelacanth versetzte den Evolutionisten zweifellos einen gewaltigen Schock. Der evolutionistische Paläontologe J. L. B. Smith sagte, er hätte kaum mehr überrascht sein können, wäre ihm ein lebendiges Dinosaurier über den Weg gelaufen.41 In den folgenden Jahren wurden 200 Quastenflosser an verschiedenen Orten der Welt gefangen.

SCHILDKRÖTEN WAREN IMMER SCHILDKRÖTEN


Ein 100 Millionen Jahre altes Schildkötenfossil: Es bestteht kein Unterschield zur heutigen Form der Schildktröte.(The Dawn of Life, Orbis Pub., Londra 1972)

Ebenso wie die Evolutionstheorie die Grundgattungen der Lebewesen, wie Fische und Reptilien nicht erklären kann, ist sie auch nicht in der Lage den Ursprung der Spezien innerhalb dieser Gruppen zu erklären. Die Schildkröten z.B., die Reptilienspezien sind, tauchen mit ihren eigentümlichen Panzern plötzlich im Fossilnachweis auf. Hier ist ein Zitat aus einer evolutionistischen Quelle: "...um die Mitte der triassischen Epoche (Vor etwa 175 Millionen Jahren) waren ihre Vertreter (die der Schildkröte) bereits in großer Anzahl und mit den grundsätzlichen Charaktermerkmalen der Schildkröte vorhanden. Die Zwischenglieder zwischen den Schildkröten und den Cotylosaurieren, von denen die Schildkröten wahrscheinlich abstammten fehlen fast gänzlich." (Encyclopaedia Brittanica, 1971, Bd.22, S.418)

Es besteht kein Unterschied zwischen den Fossilien der urzeitlichen Schildkröten und den heute lebenden Vertretern der Spezies. In einfachen Worten, die Schildkröten haben sich nicht evolutiv entwickelt; sie waren immer Schildkröten seit sie als solche erschaffen wurden.


Lebendige Coelacanthen zeigten, wie weit die Evolutionisten gehen konnten in der Errichtung ihrer phantasievollen Szenarien. Im Gegensatz zu den vorher gemachten Behauptungen hatten die Quastenflosser weder eine primitive Lunge noch ein großes Gehirn. Das Organ das die evolutionistischen Forscher als primitive Lunge ausgegeben hatten, stellte sich als nichts anderes heraus als ein Lipidbeutel.42 Weiterhin war der Quastenflosser, der als "ein Reptilienkandidat in Vorbereitung auf die Umsiedlung vom Wasser aufs Festland" vorgestellt worden war, ein Tiefseefisch, der sich niemals in Tiefen von weniger als 180 Metern aufhielt.43


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2004 um 16:33
KAPITEL 6

Der Ursprung der Vögel und Säugetiere

Entsprechend der Evolutionstheorie nahm das Leben seinen Ursprung im Meer, entwickelte sich evolutiv weiter, und wurde dann durch die Amphibien aufs Festland übertragen. Dieses Szenario sieht weiter vor, dass sich die Amphibien evolutiv weiter in Reptilien entwickelten, welche ausschließlich an Land lebten. Dies ist wiederum sehr zweifelhaft aufgrund der enormen strukturellen Unterschiede die zwischen diesen beiden Tiergattungen bestehen. Das Amphibienei, z.B. ist dazu vorgesehen, im Wasser auszureifen, wobei das amniotische Ei sich an Land entwickelt. Eine "schrittweise Evolution" der Amphibie kommt nicht in Frage, da es einer Spezies nicht möglich ist, ohne ein in jeder Hinsicht vollkommenes Ei zu überleben. Abgesehen davon liegt wie üblich keinerlei Nachweis irgendwelcher Übergangsformen vor, welche die Amphibien und Reptilien miteinander verbunden hätten. Der evolutionistische Paläontologe Robert L. Carroll, der als eine Autorität auf dem Gebiet der Paläontologie von Wirbeltieren gilt, musste akzeptieren, dass "die frühen Reptilien sich sehr weitgehend von den Amphibien unterschieden und dass ihre Vorfahren bisher noch nicht gefunden werden konnten."44

Dennoch sind die zu hoffnungslosem Scheitern verurteilten Szenarien der Evolutionisten noch nicht zu Ende. Es verbleibt das Problem, diese Geschöpfe zum Fliegen zu bringen! Da die Evolutionisten glauben, dass Vögel sich auf irgend eine Weise evolutiv entwickelt haben, behaupten sie, dass dieselben sich aus Reptilien verwandelt haben. Keiner jedoch der spezifischen Mechanismen der Vögel, welche eine total unterschiedliche Struktur zu der der Landtiere aufweisen, kann durch allmähliche Evolution erklärt werden. Das erste große Hindernis für die Evolutionisten sind die Flügel, die ein ausschließliches Charaktermerkmal der Vögel darstellen. Ein türkischer Evolutionist, Engin Korur, gesteht die Unmöglichkeit einer Evolution der Flügel zu:

Eine Eigenschaft die Augen und Flügel gemeinsam haben ist, dass beide nur dann funktionsfähig sind, wenn sie voll entwickelt sind. In anderen Worten, ein halbentwickeltes Auge kann nicht sehen; ein Vogel mit halbentwickelten Flügeln kann nicht fliegen. Wie diese Organe zustande kamen ist eines der Mysterien der Natur geblieben, das noch erhellt werden muss.45

Die Frage, wie die vollkommene Struktur der Flügel im Zuge von aufeinanderfolgenden Zufallsmutationen zustande kam bleibt vollkommen offen. Es kann keine Erklärung dafür geben, wie die Vorderbeine eines Reptils sich aufgrund einer genetischen Verformung (Mutation) in vollkommen funktionsfähige Flügel verwandeln hätten können.Abgesehen davon ist es für einen auf dem Festland lebenden Organismus nicht ausreichend Flügel zu haben, um damit dann auch fliegen zu können.

SPEZIELLE LUNGEN FÜR VÖGEL


Die Anatomie der Vögel ist sehr unterschiedlich von der der Reptilien, ihren angeblichen Vorfahren. Die Lungen der Vögel funktionieren auf völlig andere Weise als die der bodenansässigen Tiere. Letztere atmen durch die gleiche Luftröhre ein und aus, während die Luft bei den Vögeln vorderseitig in die Lunge eingezogen, und rückseitig ausgestoßen wird. Dieses "andersartige" Design ist speziell für Vögel geschaffen, die während des Flugs große Mengen von Sauerstoff benötigen. Solch eine Struktur kann sich unmöglich evolutiv aus Reptilienlungen entwickelt haben.


Die landbeheimateten Organismen mangeln viele der strukturellen Mechanismen, die den Vögeln zum Fliegen dienlich sind. Die Knochen der Vögel, z.B. sind wesentlich leichter als die der Festlandtiere. Ihre Lungen funktionieren in unterschiedlicher Weise. Sie haben ein unterschiedliches Muskel- und Skelettsystem und ein äußerst spezialisiertes Herz-Kreislaufsystem. Diese Eigenschaften sind mindestens ebenso wichtige Voraussetzungen zum Fliegen wie die Flügel. All diese Mechanismen hQätten gleichzeitig in ihrer Gesamtheit vorhanden sein müssen und könnten sich nicht allmählich durch "Anhäufung" gebildet haben. Aus diesem Grund ist die Theorie die vorgibt, dass sich Festlandtiere evolutiv in Vögel entwickelt haben vollständig unhaltbar.

Selbst wenn wir annähmen, dass diese unmögliche Geschichte möglich wäre, erhebt sich wiederum die Frage, warum die Evolutionisten dann nicht in der Lage waren in Unterstützung derselben irgendwelche "halbbeflügelte" oder "einzel flügelige" Fossilien aufzuweisen?


Eine andere angebliche Übergangsform: Der Archäopteryx

In Erwiderung bringen die Evolutionisten den Namen eines einzigen Geschöpfes hervor. Es ist die Versteinerung eines Vogels namens Archäopteryx welcher eine der bekanntesten sogenannten Übergangsformen der wenigen ist, die die Evolutionisten noch immer verteidigen. Der Archäopteryx, der unter den Evolutionisten als Vorfahre der heutigen Vögel gilt, lebte etwa vor 150 Millionen Jahren. Die Theorie besagt, dass einige der kleingeschuppten Dinosaurier namens Velociraptor oder Dromeosaurus sich evolutiv fortentwickelten indem sie sich Flügel aneigneten und zu fliegen begannen. Und so wird angenommen, dass der Archäopteryx eine Übergangsform ist, der von Dinosaurier-Vorfahren abzweigte und sich zum ersten Mal in die Lüfte erhob.

Die jüngsten Studien des Archäopteryxfossils jedoch weisen darauf hin, dass dieses Geschöpf absolut keine Übergangsform war, sondern eine Vogelspezies mit einigen Charaktermerkmalen, die sie von den heutigen Vögeln unterscheidet.

Die Hypothese, dass der Archäopteryx ein "Halb-Vogel" der nicht vollkommen fliegen konnte war bis vor kurzem in Evolutionistenkreisen weitverbreitet. Die Abwesenheit eines Sternums, d.h. Brustbeins, in diesem Geschöpf, oder zumindest die Tatsache, dass es nicht so gestaltet war wie in fliegenden Vögeln, wurde als Beweis dafür erbracht, dass dieser Vogel nicht richtig fliegen gekonnt habe. (Das Brustbein ist ein Knochen, der sich unter dem Thorax befindet, und an dem die zum Fliegen nötigen Muskeln verankert sind. In der heutigen Zeit ist dieses Brustbein in allen fliegenden und nichtfliegenden Vögeln vorhanden, und sogar in Fledermäusen, die, als fliegende Säugetiere, einer ganz anderen Tiergattung zugehören.)

Das siebte, 1992 entdeckte Archäopteryxfossil jedoch löste großes Erstaunen bei den Evolutionisten aus. Der Grund dafür war, dass in diesem jüngst gefundenen Archäopteryxfossil das von den Evolutionisten als lange fehlend angenommene Brustbein tatsächlich vorhanden war. Dieser kürzlich entdeckte Versteinerungsfund wurde in der Zeitschrift Nature wie folgt beschrieben:

In dem kürzlich entdeckten siebten Exemplar des Archäopteryx ist ein rechteckiges Sternum, das längst vermutet, doch vorher niemals belegt wurde, teilweise erhalten. Dieses bestätigt das Vorhandensein von starken Flugmuskeln.46

Diese Entdeckung zerstörte die Grundlage der Behauptung, dass der Archäopteryx ein Halb-Vogel war, der nicht richtig fliegen konnte.

Andererseits wurde die Federstruktur des Vogels zu einem der wichtigsten Beweisstücke, dass der Archäopteryx im wahrsten Sinn des Wortes ein fliegender Vogel war. Die asymmetrische Federstruktur des Archäopteryx, die sich nicht von der der gegenwärtigen Vögel unterscheidet, deutet darauf hin, dass das Tier einwandfrei und uneingeschränkt fliegen konnte, wie der bekannte Paläontologe Carl O. Dunbar bestätigt: "Aufgrund seiner Federn ist der Archäopteryx eindeutig als Vogel einzuordnen".47

Eine weitere Tatsache die durch die Federstruktur des Archäopteryx ans Licht kam, war der warmblütige Metabolismus des Vogels. Wie bekannt sind Reptilien und Dinosaurier Kaltblüter, die mehr von der Umgebungstemperatur beeinflusst sind, als ihre Körperwärme selbst zu regulieren. Eine sehr wichtige Funktion des Gefieders der Vögel ist die Erhaltung ihrer Körperwärme. Die Tatsache, dass der Archäopteryx Federn besaß beweist, dass er ein warmblütiger Vogel war, der, im Gegensatz zu den Dinosauriern seine Körperwärme regulieren musste.


Spekulationen der Evolutionisten: Die Zähne und Klauen des Archäopteryx

Zwei wichtige Punkte auf die sich die Evolutionisten in ihrer Behauptung stützen, dass der Archäopteryx eine Übergangsform sei, sind die Klauen an den Flügeln des Vogels und seine Zähne.

Es ist wahr, dass der Archäopteryx Klauen an den Flügeln hat, und Zähne im Schnabel, doch diese Merkmale bedeuten nicht, dass dieses Geschöpf irgend welche Verwandtschaftsverhältnisse mit den Reptilien hat. Zudem gibt es heute zwei lebendige Vogelspezies, Taouraco und Hoatzin, die beide Flügelklauen haben, um sich an Zweigen festzuhalten. Diese Geschöpfe sind vollständige Vögel ohne irgend welche Reptilien-Charaktereigenschaften. Es ist daher unbegründet zu behauten, der Archäopteryx sei eine Übergangsform nur deswegen, weil er Klauen an seinen Flügeln hat.

Ebenso sind die Zähne im Schnabel des Archäopteryx kein Hinweis darauf, dass er eine Übergangsform sei. Die Evolutionisten begehen ein zweckdienlicher Schwindel indem sie vorgeben diese Zähne seien charakteristisch für Reptilien. Zähne jedoch sind kein typisches Reptilienmerkmal; heutzutage haben einige Reptilien Zähne, während andere keine haben. Darüber hinaus ist der Archäopteryx nicht die einzige Vogelspezies die Zähne aufweist. Es ist wahr, dass es heute keine Vögel mit Zähnen gibt, doch wenn wir uns den Fossilnachweis betrachten, sehen wir, dass es sowohl in der erdgeschichtlichen Epoche des Archäopteryx sowie auch danach, und sogar bis vor relativ kurzer Zeit eine distinguierte Vogelgattung gab, die als "Vögel mit Zähnen" eingegliedert werden könnte.

Der wichtigste Punkt ist, dass die Zahnstruktur des Archäopteryx und anderer Vögel mit Zähnen sich total von der ihres angeblichen Vorfahren, des Dinosauriers unterscheidet. Die berühmten Ornithologen Martin, Steward, und Whetstone beobachteten, dass die Zähne des Archäopteryx und anderer bezahnter Vögel am oberen Ende abgeflacht waren und ausgedehnte Wurzeln besaßen, wobei die Zähne der Theropod Dinosaurier, der angeblichen Vorfahren dieser Vögel, sägeartig hervorspringen und schmale Wurzeln haben.48

Die Forscher verglichen ferner die Gelenkknochen der Flügel des Archäopteryx und anderer bezahnter Vögel mit den Gelenkknochen der Vorderfüße des Dinosauriers und fanden keine Ähnlichkeit zwischen ihnen.49


1. Federn deuten darauf hin, dass dieses Geschöpf warmblütig war und fliegen konnte.

2. Die Knochen sind hohl, wie die der heutigen Vögel

3. Zähne im Schnabel sind kein Beweis seiner angeblichen Verwandtschaft mit Reptilien.

In der Vergangenheit gab es viele andere "bezahnte" Vogelarten.

4. Einige heutige Vögel haben ebensolche "Klauen" an ihren Flügeln.

5. In dem neuerlich entdeckten 7. Exemplar des Archäopteryx ist das kielförmige Brustbein erhalten, das darauf hinweist, dass der Vogel starke Flugmuskeln hatte, wie die neuzeitlichen fliegenden Vögel.


Die Studien von Anatomie Fachleuten wie Tarsitano, Hecht, und A.D. Walker brachten zutage, dass einige "Ähnlichkeiten" die angeblich zwischen dieser Kreatur und dem Dinosaurier, wie sie von John Ostrom dargestellt worden waren, der eine vorrangige Autorität ist und behauptet dass der Archäopteryx evolutiv auf die Dinosaurier zurückgeht, in Wirklichkeit Fehlinterpretationen waren.50

All diese Funde deuten darauf hin, dass der Archäopteryx kein Übergangsglied, sondern nur ein Vogel war, der in eine Kategorie einzureihen ist, die man "Vögel mit Zähnen" bezeichnen kann.


Der Archäopteryx und andere urzeitliche Vogelfossilien

Während die Evolutionisten den Archäopteryx seit Jahrzehnten als den größten Beweis ihres Szenarios in Bezug auf die Evolution der Vögel paradiert hatte, haben einige, in der jüngsten Vergangenheit entdeckte Versteinerungsfunde jenes Szenario in anderen Aspekten als unzutreffend aufgedeckt.

Das Design der Vogelfedern

Die Evolutionstheorie, welche darauf besteht, dass sich Vögel evolutiv aus Reptilien entwickelt haben, ist außerstande, die gewaltigen Unterschiede zwischen diesen beiden verschiedenen Tiergattungen zu erklären. In Bezug auf solche Charaktermerkmale wie ihre Skelettstruktur, Atmungssystem, und ihr warmblütiger Metabolismus, sind Vögel sehr unterschiedlich von Reptilien. Ein weiteres Charaktermerkmal das eine unüberbrückbare Kluft zwischen Vögeln und Reptilien darstellt, ist das Gefieder der Vögel, das eine ausschließlich ihnen eigene Gestaltung darstellt

Die Körper der Reptilien sind mit Schuppen bedeckt, während die Vögel ein Federkleid besitzen. Da die Evolutionisten die Reptilien als die Vorfahren der Vögel betrachten, können sie nicht umhin, auch auf eine evolutive Entwicklung der Vogelfedern aus den Reptilienschuppen zu bestehen. Es bestehen jedoch keinerlei Ähnlichkeiten zwischen Federn und Schuppen.

Obwohl A.H. Brush, ein Professor der Physiologie und Neurobiologie an der Universität von Connecticut, selbst ein Evolutionist ist, akzeptiert er diese Realität: "Jede Charaktereigenschaft, von der Genstruktur und -organisation bis hin zur Entwicklung, Morphogenese und Gewebeorganisation ist unterschiedlich (in Federn und Schuppen)."1 Außerdem untersuchte Prof. Brush die Proteinstruktur der Vogelfeder, und erklärte, dass sie "einzigartig unter den Wirbeltieren" sei.2

Es ist kein Fossilnachweis vorhanden, der eine Evolution der Vogelfedern von den Reptilienschuppen belegen würde. Im Gegenteil, "Federn tauchen plötzlich im Fossilnachweis auf, als eine ‚unleugbare Eigentümlichkeit', welche die Vögel charakterisiert", wie Prof. Brush erklärt.3 Außerdem wurde bisher noch keine epidermale Struktur in Reptilien beobachtet, die einen Ursprung für Vogelfedern darstellen könnte.4

Im Jahr 1996 machten einige Paläontologen großes Aufheben von Fossilien eines sogenannten gefiederten Dinosauriers namens Sinosauropteryx. Im Jahr 1997 stellte sich jedoch heraus, dass diese Fossilien nichts mit Vögeln zu tun hatten, und dass es sich nicht um moderne Federn handelte.5

Wenn wir andererseits Vogelfedern genau untersuchen, finden wir ein sehr komplexes Design, das nicht durch einen evolutiven Prozess erklärt werden kann. Der bekannte Ornithologe Alan Feduccia erklärt, dass "jede ihrer Eigenschaften eine aerodynamische Funktion manifestiert. Sie sind außerordentlich leicht, haben die Fähigkeit abzustehen, welche sich in niederen Geschwindigkeiten erhöht, und können ohne Schwierigkeiten wieder in die vorherige Stellung zurückkehren". Er fährt dann fort: "Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, wie ein Organ, das in seinem Design genau dem Fliegen angepasst ist zuerst für einen anderen Zweck entstanden sein sollte."6

Das Design der Federn versetzte auch Charles Darwin ins Grübeln. Außerdem verursachte ihm die vollkommene Ästhetik der Pfauenfeder - in seinen eigenen Worten - "Übelkeit". In einem Brief, den er am 3. April 1860 an Asa Gray schrieb, äußerte er: "Ich erinnere mich noch gut der Zeit, als es mir bei dem Gedanken an das Auge kalt den Rücken hinunterlief, doch ich habe diese Phase der Beschwerden überwunden...", und dann schrieb er weiter: "...und nun irritieren mich oft unbedeutende strukturelle Einzelheiten sehr. Die Ansicht einer Schwanzfeder des Pfaus lässt es mir jedes Mal übel werden, wenn ich sie betrachte!"7


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1 A. H. Brush, "On the Origin of Feathers", Journal of Evolutionary Biology, Vol. 9, 1996, s. 132.
2 A. H. Brush, "On the Origin of Feathers", s. 131.
3 A. H. Brush, "On the Origin of Feathers", s. 133.
4 A. H. Brush, "On the Origin of Feathers", s. 131.
5"Plucking the Feathered Dinosaur", Science, Cilt 278, 14 Kasým 1997, s. 1229.
6 Douglas Palmer, "Learning to Fly", (Review of The Origin of and Evolution of Birds by Alan Feduccia, Yale University Press, 1996), New Scientist, Cilt 153, 1 Mart 1997, s. 44.
7 Norman Macbeth, Darwin Retried: An Appeal to Reason. Boston: Gambit, 1971, s. 101.


Wenn Vogelfedern im Detail untersucht werden, scheint es als ob sie aus Tausenden von winzigen Ranken aufgebaut sind, die mit Haken aneinander befestigt sind. Dieses einzigartige Design wirkt sich in einer vortrefflichen aerodynamischen Leistung aus.

Lian-hai Hou und Zhonghe Zhou, zwei Paläontologen am Chinesischen Institut für Paläontologie der Wirbeltiere, entdeckten 1955 ein neues Vogelfossil, dem sie den Namen Confuciusornis gaben. Dieser Vogel hatte fast das gleiche Alter als der Archäopteryx (etwa 140 Millionen Jahre), doch er hatte keine Zähne im Schnabel. Zusätzlich hatten der Schnabel und die Federn dieses Vogels die gleichen Eigenschaften wie die der heutigen Vögel. Er hatte die gleiche Skelettstruktur wie die neuzeitlichen Vögel, doch er hatte, wie der Archäopteryx Klauen an den Flügeln. Diese Vogelspezies verfügte über ein "Pygostyle", eine spezielle Struktur, die die Schwanzfedern unterstützt. Kurz gesagt, dieser Vogel, der das gleiche Alter wie der Archäopteryx hatte (welcher seinerseits als der älteste Vorfahre aller Vögel gilt, und als ein Semi-Reptil ausgegeben wird), sah sehr wie ein heutiger Vogel aus. Diese Tatsache machte all die evolutionistischen Hypothesen zunichte, die den Archäopteryx als den primitiven Vorfahren aller Vögel präsentieren.51

Ein anderer Versteinerungsfund, der im November 1996 in China entdeckt wurde verursachte sogar noch größere Verwirrung. Hou, Martin, and Alan Feduccia gaben das Vorhandensein dieses 130 Millionen Jahre alten Vogels, der Liaoningornis benannt wurde, in der Zeitschrift Science bekannt. Liaoningornis hatte ein Brustbein, an dem die Flugmuskeln saßen, wie bei heutigen Vögeln. Dieser Vogel war auch in anderen Aspekten von den Vögeln unserer Zeit nicht unterschiedlich, mit der einzigen Ausnahme, dass er nämlich Zähne besaß. Dieser Umstand zeigte, dass bezahnte Vögel keine primitive Vogelstruktur haben, wie dies von den Evolutionisten behauptet wird.52 Dies wurde in einem Beitrag in der Zeitschrift Discover unter der Überschrift "Woher kamen die Vögel? Dieses Fossil bezeugt dass sie nicht von den Dinosauriern abstammen" bestätigt.53


Der Vogel namens Confuciusornis hat das gleiche Alter wie der Archäopteryx.

Eine andere Versteinerung, die die evolutionistischen Behauptungen bezüglich des Archäopteryx widerlegt ist der Eoalulavis. Die gleiche Flügelstruktur wie die des Eoalulavis, von dem angenommen wird, dass er 30 Millionen Jahre jünger als der Archäopteryx ist, wurde ebenfalls in langsam fliegenden zeitgenössischen Vögeln beobachtet. Das beweist, dass es vor 120 Millionen Jahren Vögel gab die die Lüfte bevölkerten, und die sich in vieler Hinsicht nicht von den heutigen Vögeln unterschieden.54

Diese Tatsachen deuten mit Sicherheit darauf hin, dass weder der Archäopteryx, noch andere ihm ähnliche Vögel Übergangsformen waren. Die Fossilien weisen nicht darauf hin, dass verschiedene Vogelarten sich eine aus der anderen evolutiv entwickelt haben. Ganz im Gegenteil, der Fossilnachweis belegt, dass die neuzeitlichen Vögel und einige der urzeitlichen Vögel wie der Archäopteryx tatsächlich zur gleichen Zeit nebeneinander existierten, doch einige dieser Spezien, wie der Archäopteryx und Confuciusornis starben aus, und nur ein Teil der zuvor existierenden Spezien schafften es, bis in unsere Zeit zu überleben.

Kurz gesagt, einige spezifische Charaktermerkmale des Archäopteryx geben keinen Hinweis darauf, dass dieses Lebewesen eine Übergangsform war! Die Gesamtanatomie des Archäopteryx deutet auf Stasis hin, nicht auf Evolution. Der Paläontologe Robert Carroll sah sich gezwungen, dies einzugestehen:

Die Geometrie der Flugfedern des Archäopteryx ist identisch mit der, der modernen fliegenden Vögel, wohingegen nicht-fliegende Vögel symmetrische Federn haben. Die Weise, in welcher die Federn an den Flügeln arrangiert sind, fällt ebenfalls in die Ordnung der neuzeitlichen Vögel... Nach Van Tyne und Berger sind die relative Größe und Form des Flügels des Archäopteryx, denen solcher Vögel ähnlich, die sich durch beschränkte Öffnungen im Dickicht bewegen, wie hühnerartige Vögel, Tauben, Waldschnepfen, Spechte und die meisten Zugvögel... Die Flugfedern sind seit 150 Millionen Jahren in Stasis...55


Das imaginäre Vogel-Dinosaurier Verbindungsglied

Der Versuch, den Archäopteryx als eine Übergangsform darzustellen bezweckt lediglich, die evolutionistische Behauptung, dass Vögel sich evolutiv aus den Dinosauriern entwickelten, zu untermauern. Einer der bekanntesten zeitgenössischen Ornithologen jedoch, Alan Feduccia von der Universität von North Carolina, lehnt die Theorie, dass Vögel eine Verwandtschaft mit den Dinosauriern haben ab, trotz der Tatsache, dass er selbst ein Evolutionist ist. Feduccia bemerkt zu diesem Thema:

Nun, ich habe seit 25 Jahren Vogelschädel studiert, und sehe nicht die geringste Ähnlichkeit. Ich kann einfach keine finden... Der Theropod-Ursprung der Vögel wird sich meines Erachtens als die größte Peinlichkeit für die Paläontologie des 20. Jh. herausstellen.56

Larry Martin, ein Spezialist für urzeitliche Vögel an der Universität von Kansas widersetzt sich der Theorie, dass Vögel dem gleichen Stammbaum wie Dinosaurier angehören. Während er die Widersprüche diskutiert, denen die Evolution in diesem Thema verfallen ist, gesteht er folgendes:

Um ehrlich zu sein, wenn ich den Dinosaurier-Ursprung der Vögel zusammen mit diesen Typen (Evolutionisten) unterstützen müsste, wäre es mir jedesmal peinlich hinter das Pult zu treten um darüber zu sprechen.57

Zusammenfassend sei gesagt; das Szenario der "Evolution der Vögel", das einzig und allein auf dem Archäopteryx gegründet ist, ist nichts Weiter als ein Produkt des Vorurteils und Wunschdenkens der Evolutionisten.


Der Ursprung der Säugetiere

Wie bereits zuvor dargelegt, schlägt die Evolutionstheorie vor, dass irgendwelche Phantasiegeschöpfe aus dem Meer kamen, sich in Reptilien verwandelten, und dass die Vögel sich evolutiv aus Reptilien gestalteten. Diesem gleichen Szenario entsprechend sind die Reptilien nicht nur die Vorfahren der Vögel, sondern auch der Säugetiere. Es bestehen jedoch enorme strukturelle Lücken zwischen Säugetieren und Reptilien, welche Schuppen auf der Körperoberfläche haben, Kaltblüter sind sich durch Eierlegen vermehren, während die Säugetiere auf der anderen Seite von einem Fell eingehüllt sind, warmes Blut haben und lebende Junge zur Welt bringen.


Ein Beispiel der evolutionistischen Szenarios: Dinosauriere, die bei ihrem Versuch, Insekten zu fangen, plötzlich Flügel entwickelten.
Was ist der Ursprung der Fliegen?

In Unterstützung ihrer Behauptung, dass Dinosaurier sich in Vögel verwandelten, erklären die Evolutionisten, einige Dinosaurier haben mit ihren Vorderbeinen flatternde Bewegungen gemacht, um Fliegen zu fangen, und haben dabei "Flügel angenommen und begannen zu fliegen", wie in der Abbildung dargestellt. In totaler Ermangelung jeglicher wissenschaftlichen Grund-lage, ist diese Theorie nichts als ein phantastisches Hirngespinst, und beinhaltet obendrein einen simplen logischen Widerspruch: Das Beispiel, das die Evolutionisten anführen, um den Ursprung des Fliegens zu erklären, d.h. die Fliege, die bereits eine vollausgebildete Flugfähigkeit besaß. Ein Mensch kann seine Augenlider keine zehnmal pro Sekunde öffnen und schließen; eine durchschnittliche Fliege hingegen vibriert ihre Flügeln 500-mal pro Sekunde. Außerdem bewegt sie ihre Flügel im Gleichtakt. Die geringste Unregelmäßigkeit im Synchronismus der Flügelvibration würde die Fliege aus dem Gleichgewicht bringen, was jedoch niemals eintrifft.

Die Evolutionisten sollten zuerst eine Erklärung erbringen, wie die Fliege diese vollendete Flugfähigkeit erlangte. Statt dessen fabrizieren sie phantastische Szenarien darüber, wie Reptilien, welche weitaus plumpere Lebewesen sind, sich in die Lüfte erhoben.

Selbst die perfekte Schöpfung der Hausfliege widerlegt die Hypothese der Evolution. Der englische Biologe Robin Wootton schrieb in einem Artikel unter dem Titel "Das mechanische Design der Flügel der Fliege":

"Je mehr wir die Funktionsweise der Insektenflügel verstehen, um so mehr entfaltet sich die Finesse und Schönheit ihres Designs. Strukturen sind üblicherweise derart geplant, dass sie sich so wenig wie möglich verformen; Mechanismen sind so eingerichtet, dass sie ihre Bestandteile in geplanter Weise bewegen. Insektenflügel vereinigen Beides in einem, indem sie Komponen-ten mit einem weiten Spektrum an elastischen Eigenschaften verwenden, die elegant zusammengefügt sind, um angemessene Verformungen in Erwiderung zu entsprechenden Kräften zu gestatten, und die bestmögliche Ausnützung der Luft zu gewährleisten. Sie haben - falls überhaupt - bisher nur wenige technologische Parallelen." 1

Andererseits gibt es kein einziges Fossil, das einen Beweis für die imaginäre Evolution der Fliegen lieferte. Das ist es, wovon der hervorragende französische Zoologe Pierre Grassé sprach, als er äußerte:

"Wir tappen im dunkeln bezüglich des Ursprungs der Insekten."2


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1 Robin J. Wootton, "The Mechanical Design of Insect Wings", Scientific American, Bd. 263, November 1990, S.120
2 Pierre-P Grassé, Evolution of Living Organisms, New York, Academic Press, 1977, S. 30


Ein Beispiel der strukturellen Barriere zwischen den Reptilien und den Säugetieren sind ihre Kieferstrukturen. Die Mandibula (Unterkiefer) der Säugetiere besteht aus einem einzigen Mandibular-Knochen, und die Zähne sind in denselben eingesetzt. In Reptilien sind es drei kleine Knochen, die die Mandibula flanken. Ein anderer grundlegender Unterschied ist, dass alle Säugetiere drei Knochen im Mittelohr haben (Hammer, Amboss und Steigbügel), wogegen sich bei allen Reptilien nur ein einziger Knochen im Mittelohr befindet. Die Evolutionisten behaupten, dass sich Kiefer und Mittelohr der Reptilien allmählich evolutiv in Säugerkiefer und -mittelohr verwandelten, doch die Frage, wie dies geschehen sein soll, bleibt unbeantwortet. Speziell die Frage, wie ein Ohr mit einem einzelnen Knochen sich in ein solches mit drei Knochen entwickelt haben soll, während der Hörprozess dabei ununterbrochen weiter funktionierte, kann niemals erklärt werden. Es ist durchaus nicht verwunderlich, dass kein einziges Fossil zu finden ist, das Reptilien mit Säugetieren verbinden würde. Daher war der evolutionistische Paläontologe Roger Lewin gezwungen, einzugestehen: "der Übergang zum ersten Säugetier, der sich in wahrscheinlich nur einem, höchstens zwei Gattungsstämmen zutrug, ist nach wie vor ein Mysterium."58

George Gaylord Simpson, der als eine der größten Autoritäten auf dem Gebiet der Evolution gilt, und einer der Mitbegründer der neo-darwinistischen Theorie ist, gab diesen, für die Evolutionisten ziemlich erstaunlichen Kommentar:

Das rätselhafteste Ereignis in der Geschichte des Lebens auf der Erde ist der Wechsel von der mesozoischen Ära, dem Zeitalter der Reptilien, in die Epoche der Säugetiere. Es erscheint als wäre plötzlich der Vorhang gefallen auf der Bühne, wo die Hauptrollen in großer Anzahl und verwirrende Auswahl von den Reptilien, insbesondere den Dinosauriern besetzt waren, und dann unmittelbar wieder gehoben worden wäre, um das gleiche Bühnenbild zu enthüllen, jedoch mit einer total neuen Besetzung; einer Besetzung in der die Dinosaurier überhaupt nicht mehr vertreten waren, die übrigen Reptilien Statisten waren, und alle Hauptrollen von Säugetieren besetzt waren, auf die in den vorhergehenden Akten kaum ein Hinweis enthalten war.59

Außerdem unterschieden sich die Säugetiere, als sie plötzlich auftraten, stark voneinander. Solch unterschiedliche Tiere wie Fledermäuse, Pferde, Mäuse und Wale gehören alle zu den Säugetieren, und sie machten ihren Auftritt alle in der selben erdgeschichtlichen Epoche. Selbst innerhalb der weitesten Phantasiegrenzen ist es unmöglich eine evolutionäre Beziehung zwischen ihnen zu errichten. Der evolutionistische Zoologe R. Eric Lombard weist auf diesen Punkt in einem Artikel hin, der in der Zeitschrift Evolution veröffentlicht wurde:

Diejenigen, die spezifische Information suchen, die dienlich sein könnte in der Errichtung von Polygenien innerhalb der Taxa von Säugetieren, werden enttäuscht werden.60

Die Evolutionisten geben vor, dass sich alle Säugetierspezien evolutiv von einem gemeinsamen Vorfahren entwickelten. Es bestehen jedoch enorme Unterschiede zwischen verschiedenen Gattungen der Säugetiere, wie etwa zwischen Bären, Walen, Mäusen und Fledermäusen. Jedes dieser Lebewesen verfügt über Systeme von spezifischem Design. Die Fledermäuse, z.B. wurden mit einem sehr sensitiven Ultraschallsystem geschaffen, das ihnen in der Dunkelheit ermöglicht, ihren Weg zu finden. Diese komplexen Systeme, welche die moderne Technologie bestenfalls imitieren kann, konnten unmöglich als Ergebnis von zufälligem Zusammentreffen von Umständen entstanden sein. Zudem demonstriert auch der Fossilnachweis, dass Fledermäuse in ihrer vollständigen gegenwärtigen Gestalt plötzlich auftraten, und keinem "evolutiven Prozess" unterzogen waren.

Das 50 Millionen Jahre alte Fledermausfossil unterscheidet sich nicht von einem zeitgenössischen Gegenstück. (Science, Bd. 154)


All dies zeigt deutlich, dass die Lebewesen auf der Erde plötzlich und vollständig gestaltet, ohne irgendeinen evolutiven Prozess in Erscheinung traten; es ist ein unumstößlicher Beweis, dass sie erschaffen wurden. Die Evolutionisten jedoch versuchen die Tatsache, dass die lebenden Spezien in einer bestimmten Ordnung ins Dasein kamen als einen Hinweis auf eine Evolution auszulegen. Die Anordnung jedoch in der die Spezien in Erscheinung traten ist die "Schöpfungsordnung", da es nicht möglich ist von einem evolutiven Prozess zu reden. In einer vortrefflichen und fehlerlosen Schöpfung wurden zuerst die Meere und dann das Festland mit Lebewesen bevölkert, und abschließend wurde dann der Mensch erschaffen.

Im Gegensatz zu dem "Affen-Menschen" Gerücht, das den Massen mit intensiver Medienunterstützung eingetrichtert wird, kam auch der Mensch unmittelbar und vollständig entwickelt ins Dasein.

Der Mythos von der Evolution des Pferdes

Bis vor kurzer Zeit wurde eine imaginäre Entwicklungsfolge aufgezeigt, die die angebliche Evolution des Pferdes als den hauptsächlichen Fossilbeweis für die Evolutionstheorie vorstellte. Heutzutage geben viele Evolutioni-sten offen zu, dass das Szenario der Evolution des Pferdes hinfällig geworden ist. Der Evolutionist Boyce Rensberger, hielt einen Vortrag, während eines 4-tägigen Seminars über die Probleme der gradualistischen Evolutionstheorie, das 1980 im Field Museum of Natural History in Chicago abgehalten wurde, und an dem 150 Evolutionisten teilnahmen. In seinen Aus-führungen erklärte er, dass die Evolution des Pferdes keine Grundlage im Fossilnachweis habe, und dass kein evolutionärer Prozess beobachtet werden könne, der für eine stufenweise Evolution der Pferde spräche:

Das beliebte und vielzitierte Beispiel der Evolution des Pferdes, das eine stufenweise Folge von Veränderungen eines 4-zehigen Geschöpfs, das die Größe eines Fuchses hatte, und vor fast 50 Millionen Jahren lebte, bis hin zum viel größeren ein-zehigen Pferd unserer Tage, vorschlägt, ist seit langem als unzutreffend bekannt. Anstatt einer stufenweisen Änderung weisen die Fossilien nach, dass jede der dazwischenliegend Spezien vollkommen ausgeprägt, unverändert fortbestand bis sie dann schließlich ausstarb. Übergangsformen sind nicht bekannt.1

Der bekannte Paläontologe Colin Patterson, ein Direktor des Museums für Naturgeschichte in England, wo die Schemata der "Evolution des Pferdes" zur Schau gestellt waren, sagte folgendes über diese Ausstellung, die damals immer noch im Erdgeschoß des Museums der Öffentlichkeit zugänglich war:

Es gibt eine Unmenge von Geschichten - einige phantastischer als andere - darüber, was sich wirklich in dieser Geschichte (des Lebens) zugetragen hat. Das berühmteste Beispiel, das unten im Erdgeschoß immer noch ausgestellt ist, ist die Präsentation der Evolution des Pferdes, die vor vielleicht 50 Jahren angefertigt wurde. Ich halte das für sehr bedauernswürdig, speziell, wenn die Leute, die diese Art Geschichten vorbringen, sich wohl bewusst des spekulativen Charakters einiger dieser Dinge sind.2

Was ist nun die Grundlage für das Szenario der "Evolution des Pferdes"? Dieses Szenario wurde mit Hilfe von irreführenden Tabellen formuliert, die durch sequentielle Eingliederung von Fossilien unterschiedlicher Spezien, die in weit voneinander entfernten Zeiträumen in Indien, Südafrika, Nordamerika und Europa lebten, lediglich im Einklang mit dem Phantasie-reichtum der Evolutionisten erstellt wurden. Die Evolutionisten konnten sich nicht generell über die Frage dieser Stammbäume einigen, die sich übrigens total voneinander unterscheiden. Der einzige Punkt der Übereinstimmung in diesen Aufstellungen ist die Annahme, dass ein Geschöpf von der Größe eines Hundes, das "Eohippus" benannt wurde, und das im Eozän vor etwa 55 Millionen Jahren gelebt hatte, der Vorfahre des Pferdes (Equus) ist. Die evolutionären Linien vom Eohippus zum Equus sind jedoch völlig unzusammenhängend.

Gordon R. Taylor, ein Autor, der sich mit der evolutionistischen Wissenschaft befasst, erklärt diese wenig beachtete Tatsache in seinem Buch "Das große Evolutionsmysterium" [The Great Evolution Mystery]:

Doch die vielleicht schwerwiegendste Schwäche des Darwinismus ist die Unfähigkeit der Paläontologen, überzeugende Phylogenien oder Folgen von Organismen zu finden, durch welche die bedeutendsten evolutionären Veränderungen demonstriert werden könnten... Als das einzige voll ausgearbeitete Beispiel wird oft das Pferd aufgeführt. Doch die Linie vom Eohippus zum Equus ist in der Tat sehr unzusammenhängend. Sie gibt vor eine stufenweise Wachstumszunahme aufzuweisen, doch in Wirklichkeit waren einige der Arten kleiner als Eohippus anstatt größer. Exemplare von verschiedenen Quellen können in überzeugender Weise so zusammengebracht werden, dass sie den Anschein einer Folgerichtigkeit erwecken, doch es liegt kein Beweis vor, dass sie im Ablauf der Geschichtszeit dieser Anordnung tatsächlich folgten.3

All diese Tatsachen legen ein deutliches Zeugnis davon ab, dass die Tabellen der Pferdeevolution, die als der einschlägigste Beweis für den Darwinismus ausgegeben werden, nichts weiter als phantastische, unfundierte Fabeln sind


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2004 um 16:33
KAPITEL 7


Irreführende Fossil-Interpretationen

Bevor wir uns den Einzelheiten des Mythos der menschlichen Evolution zuwenden, scheint es angebracht, die Propagandamethoden zu erwähnen, durch welche der Öffentlichkeit die Idee, dass es in der Vergangenheit Halb-Mensch-Halb-Affen-Geschöpfe gab, bis zur Überzeugung hin eingeflößt werden. Diese Propagandamethode benützt "Nachbildungen", die in Bezugnahme auf Fossilien hergestellt werden. Eine Nachbildung ist eine bildliche Darstellung oder Herstellung eines räumlichen Modells eines Lebewesens, auf der Grundlage eines einzigen, bei Ausgrabungen gefundenen Knochens - manchmal nur eines Knochenfragments. All die Affen-Menschen, die wir in Zeitungen, Zeitschriften und Filmen sehen können, sind nachgebildete Rekonstruktionen.

Da Fossilien gewöhnlich ungeordnet und unvollständig sind, können jegliche Vorstellungen, die sich auf sie stützen nur völlig spekulativ sein. In der Tat ist die Spekulation der, von den Evolutionisten auf der Grundlage von Fossilien angefertigten Rekonstruktionen (bildliche Darstellungen und Modelle) genau dahin gerichtet, die evolutionäre Hypothese zu bestätigen. David R. Pilbeam, ein Anthropologe an der Harvard Universität, betont diese Tatsache: "Zumindest auf dem Gebiet der Paläo-Anthropologie sind die verfügbaren Daten noch so gering, dass Interpretationen stark von der Theorie beeinflusst werden. In der Vergangenheit waren es offensichtlich Theorien, die unsere gegenwärtigen Ideologien widerspiegelten, anstatt tatsächlicher Daten."61 Da die Leute von visueller Information am stärksten beeinflusst werden, dienen diese Nachbildungen auf vortreffliche Weise dem Zweck der Evolutionisten, nämlich die Leute davon zu überzeugen, dass diese rekonstruierten Geschöpfe tatsächlich in der Vergangenheit existierten.

An dieser Stelle ums besonderes Merkmal darauf gelegt werden,

Irreführende Phantasiezeichnungen





Um die Evolution zu unterstützen fügen die Evolutionisten vorsätzlich Charaktermerkmale in ihren Bildern und Nachbildungen ein, die in Wirklichkeit keine Fossilspuren hinterlassen, wie etwa die Struktur der Nase und Lippen, die Gestalt des Haars, die Form der Augenbrauen und sonstiger Behaarung des Körpers. Sie fertigten auch detaillierte Abbildungen dieser imaginären Geschöpfe an, wie sie mit ihren Familien wanderten oder jagten und in sonstigen Alltagssituationen. Diese Zeichnungen jedoch sind durchwegs Phantasie-produkte und haben kein Gegenstück im Fossilnachweis.

dass Rekonstruktionen die sich auf Knochenüberreste stützen, nur ganz generelle Charaktereigenschaften des Objekts enthüllen können, da die tatsächlichen entscheidenden Einzelheiten in den Weichgeweben liegen, die rasch der Zeit zum Opfer fallen. Dadurch werden die rekonstruierten Zeichnungen und Modelle mit der spekulativen Interpretation der Weichgewebe total von der Phantasie der Person abhängig, die sie anfertigt. Earnst A. Hooten von der Harvard Universität erklärt die Situation folgendermaßen:

...Der Versuch die Weichteile nachzubilden ist ein noch gefährlicheres Unternehmen. Die Lippen, Augen, Ohren und Nasenspitze hinterlassen keinerlei Hinweise auf ihre Gestaltung auf den darunterliegenden Knochenstrukturen. An einem neandertaloiden Schädel kann man mit gleichen Mitteln die Konturen eines Schimpansen oder die Gesichtszüge eines Philosophen modellieren. Diese vorgeblichen Nachbildungen altertümlicher Menschentypen haben geringen, falls überhaupt irgend welchen wissenschaftlichen Wert, und neigen lediglich dazu, die Öffentlichkeit irrezuführen... Verlassen sie sich also nicht auf Rekonstruktionen.62

DREI VERSCHIEDENE REKONSTRUKTIONEN DIE SICH AUF DEN SELBEN SCHÄDEL STÜTZEN






Erschien in Sunday Times
5. April 1964


Zeichnung
von Maurice Wilson


Rekonstruktion von N. Parker N. Geographic, September 1960



Tatsächlich erfinden die Evolutionisten derart "unglaubliche Geschichten", dass sie dem selben Schädel verschiedene Gesichter zuschreiben. Die drei verschiedenen Rekonstruktionszeichnungen, die von dem Fossil namens Australopithecus robustus (Zinjanthropus) angefertigt worden waren, sind ein berühmtes Beispiel solcher Fälschungen.

Die vorurteilsvolle Interpretation von Fossilien oder die Anfertigung vieler imaginärer Nachbildungen mag als Hinweis dafür dienen, wie oft die Evolutionisten Zuflucht zu Tricks nehmen. Diese jedoch erscheinen geringfügig, wenn man sie mit den mutwilligen Fälschungen vergleicht, die in der Geschichte des Evolutionismus begangen wurden.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2004 um 16:34
KAPITEL 8


Evolutionsfälschungen

Es gibt keinen konkreten Fossilnachweis, der das "Affen-Menschen"-Bild belegen würde, das unablässig durch die Medien und seitens evolutionistischer Kreise indoktriniert wird. Mit Stiften und Pinseln in der Hand erschaffen die Evolutionisten Phantasiegeschöpfe, doch die Tatsache, dass es zu diesen Bildern keine passenden Fossilien gibt stellt sie vor ein beträchtliches Problem. Eine der interessanten Methoden, die sie anwenden um dieses Problem zu lösen ist, die Fossilien, die sie nicht finden können "herzustellen". Der Piltdown Mensch, das größte Skandal in der Geschichte der Wissenschaft, ist ein typisches Beispiel für diese Methode.


Der Piltdown Mensch: Ein Orang-Utan Kiefer und ein menschlicher Schädel!

Die Geschichte einer Täuschung



Die Fossilien werden von Charles Dawson ausgegraben und Sir Arthur Smith Woodward übergeben.





Die Teile werden zusammengefügt um den berühmten Schädel zu rekonstruieren. Teile eines menschlichen Schädels


Auf der Grundlage des rekonstruierten Schädels werden mehrere Zeichnungen und Skulpturen angefertigt; zahlreiche Artikel und Kommentare werden geschrieben, und das Schädeloriginal wird im Britischen Museum ausgestellt.


40 Jahre nach seiner Entdeckung wird das Piltdown Fossil von einem Forschungsteam als Fälschung entlarvt.



Charles Dawson, ein bekannter Arzt und gleichzeitig Amateur-Paläo-Anthropologe trat 1912 mit der Behauptung auf, er hätte einen Kieferknochen und ein Kranialfragment in einer Grube in Piltdown in England gefunden. Obwohl der Kieferknochen mehr dem eines Affen ähnlich war, waren die Zähne und der Schädel wie die eines Menschen. Dieses Exemplar wurde als der "Piltdown Mensch" ausgezeichnet. Angeblich 500 tausend Jahre alt, wurden diese Gebeinsstücke als absoluter Beweis der menschlichen Evolution in mehreren Museen zur Schau gestellt. Über einen Zeitraum von mehr als 40 Jahren wurden zahlreiche wissenschaftliche Abhandlungen über den "Piltdown Menschen" geschrieben, viele Interpretationen und Zeichnungen wurden gemacht, und das Fossil wurde als ein wichtiger Nachweis der menschlichen Evolution präsentiert. Nicht weniger als 500 Doktorarbeiten wurden über dieses Thema geschrieben.63 Der bekannte amerikanische Paläo-Anthropologe Henry Fairfield Osborn sagte: "…wir müssen immer und immer wieder daran erinnert werden, dass die Natur voll von Widersprüchen ist, und dies ist eine erstaunlichere Entdeckung über den frühen Menschen...", als er 1935 das British Museum besuchte.64

Im Jahr 1949 unternahm Kenneth Oakley von der Paläontologie-Abteilung des British Museum Probeversuche mit dem "Fluortest", einer neuentwickelten Testmethode, die in der Altersbestimmung urzeitlicher Fossilien verwandt wird. Es wurde ein Probeversuch am Fossil des Piltdown Menschen gemacht. Das Ergebnis löste großes Erstaunen aus. Im Lauf des Versuchs stellte sich heraus, dass der Kieferknochen keine Fluorspuren enthielt. Dies wies darauf hin, dass er nur etliche Jahre lang begraben gelegen war. Der Schädel, der nur eine geringe Menge Fluor aufwies, zeigte, dass er nur ein paar Jahrtausende alt war.

Die jüngsten chronologischen Studien die mit Hilfe der Fluortest-Methode durchgeführt wurden, enthüllten, dass der Schädel nur einige wenige hundert Jahre alt ist. Es wurde festgestellt, dass die Zähne in dem Kieferknochen, der einem Orang-Utan zugehörte, künstlich abgeschürft worden waren, und dass die "primitiven" Handwerkzeuge, die zusammen mit dem Fossil entdeckt worden waren, mit Stahlwerkzeugen bearbeitet worden waren.65 Diese Fälschung wurde 1953 in einer detaillierten, von Weiner ausgearbeiteten Analyse der Öffentlichkeit unterbreitet. Der Schädel gehörte einem 500 Jahre alten Menschen an, und der Mandibularknochen einem kürzlich gestorbenen Affen! Die Zähne waren nachträglich, speziell angeordnet in das Kiefer eingesetzt, und die Ansätze abgefeilt worden, um denen eines Menschen zu gleichen. Dann waren alle Teile mit Natriumdichromat gefärbt worden um ihnen ein gealtertes Aussehen zu verleihen. Bei Behandlung mit Säure verschwand diese Färbung. Le Gros Clark, der ein Mitglied des, die Fälschung aufdeckenden Teams war, konnte sein Erstaunen über diese Situation nicht verbergen und äußerte: "die Spuren künstlicher Abschürfung fielen sofort ins Auge. In der Tat waren sie so offensichtlich, dass man fragen muss: Wie war es möglich, dass sie so lange der Entdeckung entgangen waren?"66 In der Folge alles dessen wurde der "Piltdown Mensch" in aller Eile vom British Museum entfernt, wo er über 40 Jahre lang zur Schau gestellt worden war.


Der Nebraska Mensch: Ein Schweinezahn


Das Bild oben wurde ausschließlich auf der Grundlage eines einzigen Zahns gezeichnet und wurde in der Zeitschrift Illustrated London News am 24. Juli 1922 veröffentlicht. Die Evolutionisten waren jedoch äußerst enttäuscht, als sich später herausstellte, dass jener Zahn weder einem affenähnlichen Geschöpf, noch einem Menschen angehört hatte, sondern eher einer ausgestorbenen Schweinespezies.
Im Jahr 1922 erklärte Henry Fairfield Osborn, der Leiter des American Museum of Natural History, dass er ein Backenzahn-Fossil in West Nebraska in der Nähe von Snake Brook gefunden habe, das dem Pliozän zugehörte. Dieser Zahn zeigte angeblich gemeinsame Charaktereigenschaften von beiden, menschlichen Zähnen und solchen von Menschenaffen. Tiefgehende wissenschaftliche Debatten entbrannten, in welchen einige diesen Zahn als dem Pithecanthropus erectus zugehörig interpretierten, während andere behaupteten, er läge dem menschlichen Typen näher. Dieses Fossil, das eine weitgehende Diskussion auslöste, wurde der "Nebraska Mensch" benannt. Es wurde ihm auch sogleich ein "wissenschaftlicher Name" verpasst: Hesperopithecus haroldcooki.


Henry Fairfeld Osborn

Viele Autoritäten auf dem Gebiet unterstützten Osborn. Auf der Grundlage dieses einzigen Zahns wurden Rekonstruktionen des Kopfs und Körpers des Nebraska Menschen aufgezeichnet. Darüber hinaus wurde der Nebraska Mensch selbst mit Frau und Kindern in einer Naturszene dargestellt.

All diese Szenarios wurden von einem einzigen Zahn entwickelt. Evolutionistische Kreise gaben diesem "Phantasiemenschen" soviel Glaubwürdigkeit, dass, als ein Forscher namens William Bryan diese mit Vorurteilen behafteten Entscheidungen, die sich lediglich auf einen einzigen Zahn stützten in Frage stellte, sich bitterer Rüge ausgesetzt sah.

Im Jahr 1927 wurden noch andere Teile des Skeletts entdeckt. Entsprechend dieser neuerlich gefundenen Stücke gehörte der Zahn weder einem Menschen, noch einem Menschenaffen an. Es stellte sich heraus, dass er von Prosthennops, der ausgestorbenen Spezies eines amerikanischen Wildschweins stammte. William Gregory gab diesen Faux-pas in einem Artikel unter der Überschrift "Hesperopithecus: Anscheinend weder Menschenaffe noch Mensch" bekannt, der in der Zeitschrift Science veröffentlicht wurde.67 Daraufhin wurden alle Abbildungen des Hesperopithecus haroldcooki und "seiner Familie" eiligst von der evolutionistischen Literatur entfernt.


Ota Benga: Der Afrikaner in der Höhle

Nachdem Darwin mit seinem Buch "Die Abstammung des Menschen" [The Descent of Man] die Behauptung hervorbrachte, dass sich der Mensch von affenartigen Wesen evolutiv entwickelt habe, begann er nach Fossilien zu suchen, um seine Behauptung zu untermauern. Einige Evolutionisten jedoch glaubten, dass "Halb-Mensch-Halb-Affen"-Geschöpfe nicht nur im Fossilnachweis, sondern auch lebend in verschiedenen Teilen der Welt zu finden seien. Diese Jagden nach "lebenden Übergangsgliedern" führten in den frühen Jahren des 20. Jh. zu unglücklichen Zwischenfällen, von denen einer der grausamsten die Geschichte eines Pygmäen namens Ota Benga ist.


OTA BENGA: "Der Pygmäe im Zoo"

Ota Benga wurde im Jahr 1904 von einem evolutionistischen Forscher im Kongo gefangen. In seiner eigen Sprache bedeutete sein Name "Freund". Er hatte eine Frau und zwei Kinder. Er wurde angekettet in einem Käfig wie ein Tier in die USA verfrachtet, wo ihn evolutionistische Wissenschaftler auf der Weltausstellung in St. Louis der Öffentlichkeit zusammen mit anderen Affenspezien als "das nächste Übergangsglied zum Menschen" vorführten. Zwei Jahre später wurde er in den Bronx Zoo von New York verlegt, wo sie ihn zusammen mit einigen Schimpansen, einem Gorilla namens Dinah, und einem Orang-Utan namens Dohung unter dem Namensschild "Urzeitliche Vorfahren des Menschen" ausstellten. Dr. William T. Hornaday, der evolutionistische Direktor des Zoos hielt große Reden darüber wie stolz er darauf sei, diese außergewöhnliche Übergangsform in seinem Zoo zu haben, und behandelte Ota Benga als wäre er ein gewöhnliches Tier gewesen. Ota Benga ertrug die Behandlung die ihm zuteil wurde nicht mehr länger und nahm sich letzten Endes selbst das Leben.68

Der Piltdown Mensch, der Nebraska Mensch, Ota Benga... diese Skandale zeigen, dass die evolutionistischen Wissenschaftler nicht davor zurückschrecken jegliche Art von unwissenschaftlichen Methoden einzusetzen um ihre Theorie zu belegen. Wenn wir uns dieses Punkts bewusst anderes sogenanntes Beweismaterial für den Mythos der "menschlichen Evolution" betrachten stehen wir ähnlichen Situationen gegenüber. Wir haben es hier mit einer fiktiven Geschichte und einer Armee von freiwilligen Helfern zu tun, die alles daran setzen würden die Wahrheit dieser Geschichte zu belegen.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2004 um 16:35
KAPITEL 9


Das Szenario der menschlichen Evolution

Aus den vorausgehenden Kapiteln ging hervor, dass es keinen Mechanismus in der Natur gibt, der Lebewesen veranlassen würde, sich evolutiv fortzuentwickeln, und dass alle lebenden Spezien nicht aufgrund eines evolutiven Vorgangs, sondern unmittelbar in ihrer gegenwärtigen vollkommenen Struktur ins Dasein traten, d.h. sie wurden individuell erschaffen. Es ist daher offensichtlich, dass auch "menschliche Evolution" eine Fiktion ist die sich niemals zugetragen hat.

Was ist also die Grundlage auf der die Evolutionisten ihre Geschichte vortragen?

Die Grundlage sind eine große Anzahl von Ausgrabungsfunden, die den Evolutionisten es ermöglichen, imaginäre Interpretationen darauf aufzubauen. Im Lauf der Weltgeschichte lebten etwa 6000 Affenspezien wovon die meisten, d.h. bis auf nur noch etwa 120 heutzutage existierende, ausgestorben sind. Diese, zum größten Teil ausgestorbenen 6000 Affenspezien bilden eine reiche Fundgrube für die Evolutionisten.

Die Evolutionisten schrieben ihr Drehbuch der menschlichen Evolution, indem sie einige der Schädel, die ihrem Zweck dienten, in einer ansteigenden Größenanordnung vom kleinsten zum größten aufreihten, mit einigen Schädeln von vergangenen Menschenrassen darunter verstreut. Entsprechend dieses Szenarios, haben die Menschen und Menschenaffen gemeinsame Vorfahren. Diese Geschöpfe entwickelten sich evolutiv im Lauf der Zeit weiter, und einige von ihnen wurden zu den Menschenaffen unserer Zeit, wobei eine andere Gruppe, die einer anderen Evolutionsbranche folgte zum neuzeitlichen Menschen wurde.

Alle paläontologischen, anatomischen und biologischen Befunde jedoch haben gezeigt, dass diese Behauptung einer Evolution ebenso fiktiv und unhaltbar ist, wie all die anderen. Kein einwandfreier oder echter Beweis wurde vorgelegt, der gezeigt hätte, dass eine Verwandtschaft zwischen dem Menschen und dem Menschenaffen bestünde, nur Fälschungen, Verdrehungen, irreführende bildliche Darstellungen und Kommentare.

Der Fossilnachweis deutet daraufhin, dass soweit die Geschichte zurückreicht, der Mensch immer Mensch war und der Affe immer Affe. Einige der Fossilien von welchen die Evolutionisten behaupten, sie seien von Vorfahren des Menschen, gehören zu Menschenrassen, die bis vor relativ kurzer Zeit - etwa vor 10000 Jahren - lebten und dann verschwanden. Darüber hinaus haben viele der gegenwärtig lebenden menschlichen Gesellschaften die gleiche körperliche Gestalt und die gleichen Charaktermerkmale wie jene ausgestorbenen Menschenrassen, von denen die Evolutionisten behaupten, sie seien die Vorgänger des Menschen gewesen. All dies ist ein klarer Beweis, dass der Mensch niemals während irgend einer Geschichtsepoche einem evolutiven Prozess ausgesetzt war.

Das Wichtigste von allem ist, dass eine Vielfalt von Unterschieden in der menschlichen Anatomie und der des Menschenaffen bestehen, keiner von welchen derart ist, dass er durch einen evolutiven Vorgang zustande kommen hätte können. "Zweibeinigkeit" ist einer davon. Wie später im Einzelnen beschrieben werden wird, ist Bipedalismus eine Eigenart des Menschen, und eine der wichtigsten Charaktermerkmale, die den Menschen von anderen Säugetieren unterscheidet.


Der imaginäre Stammbaum des Menschen

Die darwinistischen Postulate sagen aus, dass der heutige Mensch sich evolutiv aus einer Art affenähnlichem Geschöpf entwickelt hat. Im Lauf dieses angeblichen evolutiven Prozesses, dessen angenommener Beginn etwa 4 - 5 Millionen Jahre zurückliegt, soll es einige "Übergangsformen" zwischen dem neuzeitlichen Menschen und seinen Vorfahren gegeben haben. Entsprechend dieses total imaginären Szenarios, werden vier grundsätzliche Kategorien aufgeführt:

1. Australopithecine (Mehrzahl von Australopithecus)

2. Homo habilis

3. Homo erectus

4. Homo sapiens

Die Evolutionisten nennen den sogenannten ersten gemeinsamen Vorfahren des Menschen und Affen "Australopithecus", was soviel wie "südafrikanischer Affe" bedeutet. Australopithecus, welches nichts anderes als eine vorzeitliche, nun ausgestorbene Affengattung war, hatte verschiedene Arten. Einige davon waren stark gebaut, andere hatten einen kleinen und schlanken Körperbau.

EIN EINZIGER KIEFERKNOCHEN ALS FUNKE DER INSPIRATION


Das erste entdeckte Ramapithecus Fossil: Ein fehlender, aus zwei Teilen (rechts) zusammengesetzter Kiefer.Die Evolutionisten stellten anmaßend den Ramapithecus mitsamt Familie und der Umgebung in der er lebte dar, wobei sie sich lediglich auf diese Kieferknochen stützten.

Die nächste Stufe der menschlichen Evolution wird von den Evolutionisten als "homo", d.h. "Mensch" klassifiziert. Entsprechend der evolutionistischen Behauptung sind die Lebewesen der Homo-Serie höher entwickelt, als Australopithecus, und nicht sehr unterschiedlich vom heutigen Menschen. Der neuzeitliche Mensch, d.h. Homo sapiens hat sich angeblich im letzten Stadium der Evolution dieser Spezies herausgebildet.

Fossilien wie der "Java Mensch", der "Peking Mensch" und "Lucy", die hin und wieder in den Medien erwähnt werden, und in Publikationen und Lehrbüchern der Evolutionisten zu finden sind, gehören der einen oder anderen der vier oben aufgeführten Spezien an. Diese Spezien sollen sich angeblich auch weiter in Unterarten verzweigen.

Einige der Übergangsform-Kandidaten der Vergangenheit, wie etwa Ramapithecus, mussten vom Stammbaum der imaginären menschlichen Evolution gestrichen werden, nachdem es sich herausstellte, dass sie gewöhnliche Affen waren.69

Indem die Evolutionisten die Evolutionskette in dieser Weise als "Australopithecine > Homo habilis > Homo erectus > Homo sapiens" auslegen, besagen sie damit, dass jede dieser Spezien der Vorläufer der darauf folgenden war. Die neuesten Entdeckungen einiger Paläo-Anthropologen haben jedoch enthüllt, dass Australopithecine, Homo habilis und Homo erectus in verschiedenen Teilen der Welt zur gleichen Zeit existierten. Überdies hat ein bestimmter Teil der als Homo erectus eingegliederten Menschen bis in sehr neuzeitliche Epochen gelebt. Die Zeitschrift Science berichtete in einem Artikel unter der Überschrift "Letzter Homo erectus von Java: Möglicher Zeitgenosse des Homo sapiens in Südostasien", dass Homo erectus Fossilien, die auf Java gefunden worden waren ein Durchschnittsalter von 27 ± 2 bis 53.3 ± 4 Tausend Jahre haben, und dass sich damit die Möglichkeit erhebe, dass sich H. erectus zeitmäßig mit anatomisch modernen Menschen (H. sapiens) in Südostasien überlagert habe.70

Überdies lebten Homo sapiens neandertalensis und Homo sapiens sapiens (der Mensch der Moderne) im selben geographischen Gebiet nebeneinander. Diese Situation macht die Behauptung, dass einer des anderen Nachkommen war offensichtlich zunichte.

In sich selbst haben alle Entdeckungen und wissenschaftliche Forschung enthüllt, dass der Fossilnachweis keinen evolutiven Prozess andeutet, wie er von den Evolutionisten vorgegeben wird. Die Fossilien, die von den Evolutionisten als die Vorläufer des Menschen ausgegeben werden, gehören tatsächlich entweder verschiedenen menschlichen Rassen an, oder Affenspezien.

Nun erhebt sich die Frage, welche der Fossilien menschlichen Ursprungs sind, und welche von Affen stammen? Und ferner: Ist es jemals möglich, irgendwelche davon als Übergangsformen betrachten zu können? Um die Antworten darauf zu finden, wollen wir uns jede der Kategorien etwas näher betrachten.


Australopithecus : Eine Affenspezies

Australopithecus, die erste Kategorie, heißt übersetzt "der südliche Affe". Es wird angenommen, dass diese Geschöpfe zuerst vor etwa 4 Millionen Jahren in Afrika auftauchten, und dass es sie bis vor einer Million Jahren gab. Von den Australopithecinen gibt es einige Klassen. Die Evolutionisten vermuten, dass A. Afarensis die älteste Australopithecus Spezies ist, gefolgt von A. Africanus, welche eine schmälere Knochenstruktur aufweist, und dann schließlich A. Robustus, die relativ größere Knochen hat. A. Boisei wird von einigen Forschern als eine weitere Spezies angesehen, während andere sie als eine Unter-Spezies von A. Robustus betrachten.

Alle der Australopithecus Spezien sind ausgestorbene Menschenaffen, die den gegenwärtigen Affen sehr ähnlich sind. Ihre Gehirnmasse war die gleiche oder geringer als die der heutigen Schimpansen. Sie hatten vorstehende Ansätze an den Händen und Füßen die ihnen zum Erklettern der Bäume dienten, und ihre Füße besaßen Umklammerungsfähigkeit um sich an Ästen festzuhalten, in der gleichen Weise wie die neuzeitlichen Schimpansen es können. Sie waren kleinwüchsig (bis zu 130 cm), und wie bei den heutigen Schimpansen war der männliche Australopithecus größer als der weibliche. Viele Charaktermerkmale, wie die Einzelheiten des Schädels, die nahe zusammenstehenden Augen, scharfe Backenzähne, die Mandibular-Struktur, lange Arme und kurze Beine sind ein Beweis, dass diese Lebewesen sich nicht von den heutigen Affen unterschieden.

Australopithecus aferensis: Ein ausgestorbener Affe


Das erste Fossil, das angeblich der Australopithecus aferensis Spezies zugehört - AL 288-1 oder "Lucy" - wurde in Hadar in Äthiopien gefunden. Für lange Zeit machten die Evolutionisten große Anstrengungen zu beweisen, dass Lucy des aufrechten Gangs fähig war, doch die jüngsten Forschungsergebnisse haben mit Sicherheit bestätigt, dass dieses Geschöpf ein gewöhnlicher Affe mit gebeugtem Gang war.




Das rechts abgebildete Fossil AL 333-105 gehört einem jüngeren
Mitglied der Spezies Australopithecus aferensis zu,
weshalb die Stirnvorsprünge an seinem Schädel noch nicht ausgebildet waren.







AUSTRALOPITHECUS MODERNER SCHIMPANSE






Das links oben abgebildete Fossil AL 444-2 ist der Schädel eines Australopithecus aferensis, und rechts ist der Schädel eines heutigen Affen abgebildet. Die offensichtliche Ähnlichkeit bestätigt, dass A. aferensis eine gewöhnliche Affenspezies ohne irgend welche menschliche Wesenszüge war.


Die Evolutionisten behaupten, dass die Australopithecine, obwohl sie die Anatomie von Affen hatten, ungleich diesen aufrecht liefen, wie Menschen.

Diese Behauptung des "aufrechten Gangs" ist in der Tat eine Ansicht, die von Paläo-Anthropologen wie Richard Leakey und Donald C. Johanson seit Jahrzehnten vertreten wurde. Eine große Anzahl von Wissenschaftlern jedoch führten ausgiebige Forschungsstudien an den Skelettstrukturen der Australopithecine durch, und zeigten, dass dieses Argument unhaltbar ist. Lord Solly Zuckerman und Prof. Charles Oxnard, zwei weltbekannte Anatomen aus England und den USA führten weitreichende Forschungsarbeiten an verschiedenen Australopithecus Exemplaren durch, welche zeigten, dass diese Geschöpfe nicht in aufrechter Haltung in der Art des Menschen einhergingen. Nach 15-jährigem Studium der Fossilknochen, welches von der britischen Regierung getragen wurde, kamen Lord Zuckerman und sein Team von 5 Fachleuten zu dem Schluss, dass Australopithecus eine Affenart war, und definitiv nicht als bipedal gelten konnte, trotz der Tatsache, dass Zuckerman selbst ein Evolutionist war.71 In Übereinstimmung damit gliederte auch Charles E. Oxnard, ein anderer, für seine Forschung auf diesem Gebiet berühmter Evolutionist, die Knochenstruktur des Australopithecus in die gleiche Kategorie, wie die des modernen Orang-Utan ein.72

Kurz zusammengefasst: Australopithecine haben keine Verbindung mit dem Menschen, sie sind lediglich eine ausgestorbene Affenspezies.

Homo Habilis: Der Menschenaffe, der als Mensch vorgestellt worden war

Die große Ähnlichkeit der skelettalen und kranialen Strukturen des Australopithecus und des Schimpansen, und die Widerlegung der Behauptung, dass der erstere aufrecht einherging, stellte die evolutionistischen Paläo-Anthropologen vor ein großes Problem. Der Grund dafür war, dass entsprechend des imaginären Evolutionsschemas Homo erectus nach den Australopithecinen aufgetreten wäre. Wie der Begriff "Homo", der "Mensch" oder "menschlich" bedeutet, anzeigt, ist Homo erectus eine menschliche Wesensklasse, die ein gerades Skelett besitzt. Sein kraniales Fassungsvermögen ist doppelt so groß wie das des Australopithecus. Ein direkter Übergang vom Australopithecus, der ein Schimpansen-ähnlicher Affe war, zum Homo erectus, welcher ein Skelett hat, das sich von dem des modernen Menschen nicht unterscheidet, kam selbst entsprechend der Evolutionstheorie nicht in Frage. Daher wurden "Verbindungsglieder", d.h. "Übergangsformen" notwendig. Das Konzept des Homo habilis entsprang dieser Notwendigkeit.




Homo Habilis: Ein anderer ausgestorbener Affe


Die Evolutionisten vertraten für lange Zeit das Argument, dass das Geschöpf, das sie Homo habilis benannt hatten, des aufrechten Gangs fähig gewesen war. Sie wähnten, sie hätten das Verbindungsglied zwischen Affen und Menschen gefunden. Die neuen Fossilien des Homo habilis, die Tim White 1986 ausgrub und als OH 62 kennzeichnete, widerlegten jedoch diese Annahme. Diese Fossilfragmente ergaben, dass Homo habilis lange Arme und kurze Beine hatte, geradeso wie moderne Affen. Diese Ausgrabung widerlegte die Behauptung, dass Homo habilis ein zweibeiniges, aufrechtgehendes Lebewesen war. In Wirklichkeit war es nichts anderes als eine weitere Affenspezies.





Das rechts abgebildete "OH 7 Homo habilis" war dasjenige Fossil der Spezies, in dem die mandibulären Merkmale am besten ausgeprägt waren. Das Kieferfossil hat große Schneidezähne. Die Backenzähne sind klein. Die Form der Mandibula ist viereckig. Alle diese Eigenschaften lassen der Unterkiefer dem der modernen Affen sehr ähnlich erscheinen. In anderen Worten, Die Mandibula des ‚Homo habilis' bestätigt es nochmals, dass dieses Wesen tatsächlich ein Affe war.


Die Klassifizierung Homo habilis wurde in den 60er Jahren von den Leakeys geprägt, die als gesamte Familie "Fossiljäger" waren. Laut den Leakeys hatte diese neue Spezies, die sie als Homo habilis klassifizierten eine relativ große Gehirnschale, die Fähigkeit aufrecht zu gehen und Stein- und Holzwerkzeuge zu und konnte deshalb der Vorfahre des Menschen gewesen sein.

Neue Ausgrabungsfunde der selben Spezies zu Ende der 80er Jahre sollten diese Ansicht total ändern. Einige Forscher, wie Bernard Wood und C. Loring Brace, die sich auf diese neuerlich entdeckten Fossilien stützten, erklärten, dass Homo habilis, was soviel bedeutet wie "Mensch, der befähigt ist Werkzeuge zu benützen", hätte als Australopithecus habilis klassifiziert werden sollen - "südlicher Affe, befähigt Werkzeuge zu benützen" - denn Homo habilis hätte viele gemeinsame Charaktereigenschaften mit dem Affen namens Australopithecus. Er hatte lange Arme, kurze Beine und eine affenartige Skelettstruktur, geradeso wie die Australopithecine. Seine Finger und Zehen waren geeignet zum Klettern. Seine Mandibular-Struktur war der der heutigen Affen sehr ähnlich. Sein durchschnittlich 600 ccm großes Kranial-Volumen war ebenfalls ein Hinweis darauf, dass er ein Affe war. Kurz gefasst, Homo habilis, der von einigen Evolutionisten als eine unterschiedliche Spezies ausgegeben worden war, war in Wirklichkeit nur eine weitere Affenspezies wie all die anderen Australopithecine.

Die in den folgenden Jahren durchgeführten Forschungsstudien zeigten, dass sich Homo habilis in der Tat nicht von den anderen Australopithecinen unterschied. Das von Tim White entdeckte Schädel- und Skelettfossil OH62 zeigte, dass die Spezies ein kleines kraniales Fassungsvermögen, lange Arme und kurze Beine besaß, welche es ihr ermöglichte, in Bäumen zu klettern, genauso wie zeitgenössische Affen.

Die im Jahr 1994 von der amerikanischen Anthropologin Holly Smith veröffentlichte detaillierte Analyse wies daraufhin, dass Homo habilis nicht "homo", d.h. "Mensch", sonder Affe war. Bezüglich der Analyse, die Smith an den Zähnen von Australopithecus, Homo habilis, Homo erectus und Homo neandertalensis durchführte, machte sie folgende Aussage:

Wobei die Analyse von Fossilien auf Exemplare beschränkt war, die diese Kriterien befriedigten, bleiben die Verhaltensmuster der Zahnentwicklung von schlanken Australopithecinen und Homo Habilis mit denen der afrikanischen Affen klassifiziert. Die von Homo erectus und der Neandertaler fallen unter die menschliche Kategorie.73

Im gleichen Jahr kamen Fred Spoor, Bernard Wood und Frans Zonneveld, die alle Anatomie-Spezialisten sind, über eine vollständig andere Methode zu einem ähnlichen Ergebnis. Ihre Methode gründete sich auf eine vergleichende Analyse der halbkreisförmigen Kanäle im inneren Ohr von Menschen und Affen, deren Funktion die Aufrechterhaltung des Gleichgewichtssinns ist. Spoor, Wood und Zonneveld kamen zu dem folgenden Schluss:

Die früheste Spezies unter den hominiden Fossilien, die die Morphologie des neuzeitlichen Menschen aufweist, ist Homo erectus. Im Gegensatz dazu sind die Dimensionen der halbkreisförmigen Kanäle in, Australopithecus und Paranthropus zugeordneten Kranien aus Südafrika, sehr denen der gegenwärtigen großen Affen ähnlich.74

Spoor, Wood und Zonneveld studierten auch ein Homo habilis Exemplar, nämlich Stw 53, und fanden: "Stw 53 verließ sich weniger auf bipedales Verhalten als die Australopithecinen." Das bedeutet, dass das Homo habilis Exemplar sogar noch mehr affenähnlich war, als die Australopithecus Spezies. Ihre Schlussfolgerung lautete daher: "Stw 53 stellt keine wahrscheinliche Zwischenstufe zwischen den, in den Australopithecinen und H. erectus beobachteten Morphologien dar."

Diese Befunde erbrachten zwei wichtige Ergebnisse:

1. Fossilien, die als Homo habilis kategorisiert waren gehören tatsächlich nicht zu den "Homo" Klassen, d.h. Menschen, sondern zu denen der Australopithecine, d.h. Affen

2. Beide, Homo habilis und Australopithecine waren Lebewesen, die gebückten Gang hatten, und daher das Skelett des Affen. Sie hatten nicht die geringste Verbindung mit dem Menschen.

Homo Rudolfensis: Das falsch zusammengesetzte Gesicht

Die Bezeichnung Homo rudolfensis wurde einigen Fossil-Fragmenten gegeben die 1972 ausgegraben wurden. Die Wesensklasse, die durch dieses Fossil angeblich vertreten ist, wurde mit dem gleichen Namen Homo rudolfensis bezeichnet, da dieser Fund in der Nähe des Rudolf Flusses in Kenia gemacht wurde. Die meisten Paläo-Anthropologen halten dieses Fossil nicht für eine gesonderte Spezies, sondern nehmen an, dass es sich bei dem Geschöpf namens Homo rudolfensis tatsächlich um einen Homo habilis handelt.

Richard Leakey, der das Fossil ausgrub, stellte den Schädel, den er als "KNM-ER 1470" kennzeichnete, und von dem er behauptete er sei 2,8 Millionen Jahre alt, der Öffentlichkeit als die größte Entdeckung in der Geschichte der Anthropologie vor und machte damit einen überwältigenden Eindruck. Laut Leakey war dieses Wesen, das gleich dem Australopithecus ein kleines kraniales Fassungsvermögen, jedoch die Gesichtsstruktur eines Menschen hatte, das fehlende Glied zwischen Australopithecus und dem Menschen. Nach kurzer Zeit jedoch sollte sich herausstellen, dass die menschliche Gesichtsstruktur des Schädels "KNM-ER 1470", das häufig auf den Titelseiten wissenschaftliche Zeitschriften zu sehen war, das Ergebnis einer - möglicherweise gezielten - mangelhafter Zusammenfügung der Schädelfragmente war. Prof. Tim Bromage, der Studien der menschlichen Gesichtsanatomie unternommen hatte, enthüllte diese Tatsache, auf die er 1992 mit Hilfe von Computer-Simulationen aufmerksam geworden war:

Als es (KNM-ER 1470) zuerst rekonstruiert wurde, wurde die Gesichtsstruktur in fast vertikaler Lage zum Kranium gesetzt, in der gleichen Position wie die flachen Gesichtsstrukturen des neuzeitlichen Menschen. Die jüngsten Studien in anatomischen Beziehungen jedoch zeigen, dass das Gesicht in der lebendigen Spezies beträchtlich hervorgestanden sein, und einen affenartigen Aspekt gehabt haben musste, mehr als die Gesichtsgestaltung des Australopithecus.75

Der Evolutionist Paläo-Anthropologe J. E. Cronin erklärt folgendes zu dieser Angelegenheit:

...sein relativ robust gebautes Gesicht, abgeflachter naso-alveolärer clivus (an die tellerförmige Gesichtsgestaltung der Australopithecine erinnernd), geringe kraniale Höchstweite (an den Temporalen), starke kanine Juga und große Molare (angezeigt durch die erhaltenen Wurzeln) sind alle relativ primitive Charaktereigenschaften, die das Exemplar mit den Mitgliedern der taxonomischen Gattung A. Africanus verbindet.76

C. Loring Brace von der Michigan Universität kam zur gleichen Schlussfolgerung als Ergebnis einer Analyse die er an der Kiefer- und Zahnstruktur des Schädels 1470 durchführte, und sagte, die Größe des Kiefers und des, die Molare enthaltenden Teils zeige, dass ER 1470 genau das Gesicht und die Zähne eines Australopithecus habe.77

Prof. Alan Walker, ein Paläo-Anthropologe an der John Hopkins Universität, der ebensoviel Forschungsarbeit wie Leakey an KNM-ER 1470 geleistet hat, vertritt den Standpunkt, dass dieses Wesen nicht als "Homo", d.h. menschliche Spezies, klassifiziert werden sollte, wie Homo habilis oder Homo rudolfensis, sondern ganz im Gegenteil in der Australopithecus Spezies mit einbezogen werden müsse.78

Zusammenfassend kann hiermit festgestellt werden, dass Klassifizierungen wie Homo habilis oder Homo rudolfensis, die als Übergangsglieder zwischen den Australopithecinen und Homo erectus dargestellt werden gänzlich imaginär sind. Wie von zahlreichen Forschern heutzutage bestätigt wird, sind diese Lebewesen Mitglieder der Australopithecus Reihe. Alle ihre anatomischen Charaktermerkmale machen es erkenntlich, dass es sich bei jedem von ihnen um eine Affenspezies handelt.

Diese Tatsache wurde durch die, 1999 in der Zeitschrift Science veröffentlichte Forschungsarbeit der beiden Anthropologen Bernard Wood und Mark Collard bestätigt. Wood und Collard erklärten, dass die Homo habilis und Homo rudolfensis Kategorien (Schädel 1470) imaginär seien, und dass die Fossilien, die diesen Kategorien zugeordnet sind, dem Genus Australopithecus zugeteilt werden sollten:

In der jüngeren Vergangenheit wurden Fossilienspezien aufgrund von absoluten Gehirnausmaßen, Rückschlüssen auf linguistische Fähigkeiten, Handfunktionen und Fähigkeiten, Steinwerkzeuge zu benützen, der Homo-Gattung zugeordnet. Von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen wurden die Definition und der Gebrauch des Genus innerhalb der menschlichen Evolution, sowie die Abgrenzung der Gattung "Homo" so gehandhabt, als seien sie nicht problematisch. Doch die jüngsten Daten, und neuere Interpretation des vorliegenden Beweismaterials, und die Beschränkungen der paläo-anthropologischen Nachweise entwerten die gegenwärtigen Kriterien der Zuordnung von Taxons zur Homo-Gattung.

...in der Praxis werden Fossilien von hominiden Spezien auf der Grundlage eines oder mehrerer von vier Kriterien der Homo-Gattung zugeordnet ...Es ist jedoch nunmehr klar, dass keines dieser Kriterien befriedigend ist. Dieses "cerebrale Ratespiel" ist problematisch, weil absolute kraniale Kapazität nur von fragwürdiger biologischer Bedeutung ist. Gleicherweise besteht zwingender Beweis, dass Sprachfunktion nicht verlässlich von der groben Erscheinung des Gehirns abgeleitet werden kann, und dass die sprachbezogenen Teile des Gehirns nicht so gut lokalisiert sind, wie frühere Studien angedeutet hatten...

...In anderen Worten, mit den, ihm zugeteilten Hypodigmen H. habilis und H. rudolfensis, ist der Genus Homo keine gute Wahl. Daher sollten H. habilis und H. rudolfensis (oder Homo habilis sensu lato für diejenigen, die die taxonomische Unterabteilung "früher Homo" nicht anerkennen) vom Genus Homo entfernt werden! Die offensichtliche taxonomische Alternative, die darin bestünde, eine oder beide der Taxons einer der bestehenden, frühen hominiden Genera zugeteilt werden, ist zwar nicht ohne Probleme, doch wir empfehlen, dass zunächst beide, H. habilis und H. rudolfensis auf den Genus Australopithecus übertragen werden.79

Die Schlussfolgerungen von Wood und Collard bestätigen, was wir hier erklärten. Es gab keine "primitiven menschlichen Vorfahren" in der Menschheitsgeschichte. Geschöpfe, die als solche vorgestellt werden, sind in der Tat Affen, die dem Genus Australopithecus zugeteilt werden müssen. Der Fossilnachweis zeigt, dass keine evolutionäre Beziehung zwischen diesen ausgestorbenen Affen und der Gattung Homo, d.h. menschlichen Spezien besteht, die plötzlich im Fossilnachweis erscheinen.


Homo Erectus und nachfolgende: Menschliche Wesen

Entsprechend dem phantasienreichen Schema der Evolutionisten gestaltete sich die interne Evolution der Homo-Spezien folgendermaßen: Zuerst Homo erectus, dann der archaische Homo sapiens und der Neandertaler, später der Cro-Magnon Mensch und letztlich der neuzeitliche Mensch. Bei all diesen Klassifizierungen jedoch handelt es sich in Wirklichkeit lediglich um verschiedene ursprüngliche Menschenrassen. Die Unterschiede zwischen ihnen sind nicht größer als zwischen einem Eskimo und einem Neger, oder einem Pygmäen und einem Europäer.

Wir wollen zuerst den Homo erectus untersuchen, der als die primitivste der menschlichen Rassen ausgegeben wird. "Homo erectus" bedeutet, wie das Wort "erectus" angedeutet, "aufrecht gehender Mensch". Die Evolutionisten mussten diese Menschen von den vorhergehenden dadurch unterscheiden, dass sie ihnen die Eigenschaft der "aufrechten Körperhaltung" hinzufügten, da alle vorhandenen Fossilien des Homo erectus zu solchem Ausmaß gerade sind, wie es in keinem der Exemplare des Australopithecus oder Homo habilis zu beobachten war. Es besteht kein Unterschied zwischen dem Skelett des modernen Menschens und dem des Homo erectus.

Der Hauptgrund der Evolutionisten, Homo erectus als "primitiv" einzustufen, ist das Hirn-Fassungsvermögen seines Schädels (900 - 1100 ccm), welches geringer als das des durchschnittlichen modernen Menschen ist, und seine dicken Augenbrauenvorsprünge. Es gibt jedoch viele, heutzutage lebende Menschen, deren kraniale Kapazität die gleiche wie die des Homo erectus ist (z.B. die Pygmäen), und es gibt einige andere Rassen, die vorspringende Augenbrauen haben (z.B. die einheimischen australischen Aboriginen).

Es ist eine allgemein anerkannte Tatsache, dass ein Unterschied im Gehirnvolumen nicht unbedingt einen Unterschied in der Intelligenz oder in Fähigkeiten bedeuten muss. Intelligenz hängt eher von der internen Organisation des Gehirns ab als von seinem Volumen.80





Homo erectus: Eine urzeitliche menschliche Rasse

Homo erectus bedeutet "aufgerichteter Mensch". Alle in dieser Spezienbezeichnung kategorisierten Fossilien gehören be-stimmten Menschenrassen an. Da die meisten Fossilien des Homo erectus keine gemeinsamen Wesenszüge aufweisen, ist es sehr schwierig diese Menschen ihren Schädeln entsprechend zu definieren. Aus diesem Grund haben verschiedene evolutionistische Forscher mehrere Einstufungen und Bezeich-nungen erdacht. Oben links ist ein Schädel abgebildet, der 1975 in Koobi Fora in Afrika gefunden wurde, der den Homo erectus generell umschreiben mag. Rechts oben ist ein Schädel, Homo ergaster KNM-ER 3733, zu sehen, der die in Frage stehenden Unklarheiten aufweist.

Die kranialen Fassungsvermögen all dieser verschiedenen Homo erectus Fossilien schwanken zwischen 900 und 1100 ccm. Diese Größen liegen innerhalb der Grenzen des Kranialvolumens neuzeitlicher Menschen.


Das Skelett des Turkana Jungen (KNM-WT 15000) links, ist wahrscheinlich das älteste und besterhaltene menschliche Fossil, das je gefunden wurde. Forschungsstudien, die an diesem Fossil, das angeblich 1,6 Millionen Jahre alt ist, unternommen wurden, enthüllten, dass es sich hierbei um das Skelett eines 12-jährigen Jungen handelt, der, wäre er voll ausgewachsen, eine Größe von 1,80 Metern erreicht hätte. Dieses Fossil, das der Neandertaler Rasse sehr ähnlich ist, ist einer der bedeutendsten Beweise, der die Geschichte von der menschlichen Evolution als unzutreffend bloßstellt.

Der Evolutionist Donald Johnson beschreibt den Menschen von dem dieses Fossil stammt folgendermaßen: "Er war groß und mager. Seine Gestalt und die Proportionen seiner Glieder waren die gleichen wie die der gegenwärtigen Äquatorialafrikaner. Die Größe seiner Glieder war völlig konform mit der von heutigen, erwachsenen weißen Nordamerikanern."


Die Fossilien, durch die Homo erectus der Welt bekannt wurde, sind die des Peking Menschen und des Java Menschen, die in Asien gefunden wurden. Im Lauf der Zeit wurde es jedoch klar, dass diese beiden Fossilien nicht verlässlich waren. Der Peking Mensch bestand aus einigen plastischen Nachformungen, die verlorengegangene Originalteile ersetzt hatten, und der Java Mensch war eine "Komposition" aus einem Schädelfragment und einem Beckenknochen, der in einiger Entfernung von dem ersteren gefunden worden war, ohne irgendwelche Hinweise, dass die beiden Teile dem selben Wesen angehört hatten. Aus diesem Grunde wurde Homo erectus Fossilien, die in Afrika gefunden worden waren, wachsende Bedeutung zugemessen. (Es sollte hier erwähnt werden, dass einige Fossilien, die angeblich Homo erectus darstellten, von einigen Evolutionisten in eine weitere Klasse namens "Homo ergaster" eingeteilt wurden. Sie sind sich in dieser Angelegenheit untereinander nicht ganz einig. Wir werden alle diese Fossilien unter der Kategorie Homo erectus behandeln.)

Das berühmteste Exemplar des Homo erectus, das in Afrika gefunden worden war, ist das des "Narikotome Homo erectus" oder der "Turkana Knabe", welches in der Nähe des Turkana Sees in Kenia entdeckt wurde. Es ist bestätigt, dass es sich hierbei um das Fossil eines 12 Jahre alten Jungen handelt, der als Jugendlicher eine Größe von 1,83 Metern erreicht hätte. Die aufrechte Skelettstruktur des Fossils unterscheidet sich in keiner Weise von der eines neuzeitlichen Menschen. In Bezugnahme darauf erklärte der amerikanische Paläo-Anthropologe Alan Walker, dass er bezweifle ein durchschnittlicher Pathologe sei in der Lage, einen Unterschied zwischen dem Skelett des Fossils und dem eines neuzeitlichen Menschen festzustellen.81 Bezüglich des Schädels sagte Walker: "...er sah ganz so wie ein Neandertaler aus."82 Wie wir im nächsten Kapitel sehen werden sind die Neandertaler eine neuzeitliche Menschenrasse, und damit ist auch Homo erectus eine solche.

Selbst der Evolutionist Richard Leakey erklärt, dass der Unterschied zwischen Homo erectus und dem neuzeitlichen Menschen nicht mehr als ein Rassenunterschied ist:

Man würde die Unterschiede auch in der Schädelform, im Hervortreten des Gesichts, in der Massigkeit der Brauen, usw. sehen. Diese Unterschiede sind wahrscheinlich in keiner Weise stärker ausgeprägt, als die, die wir heutzutage zwischen den verschiedenen geographischen Rassen des neuzeitlichen Menschen feststellen können. Einige biologische Unterschiede bilden sich heraus, wenn Bevölkerungen auf beträchtliche Dauer geographisch voneinander getrennt sind.83

Prof. William Laughlin von der Universität von Connecticut führte ausführliche anatomische Untersuchungen an Eskimos und Bewohnern der Aleut Inseln durch, und beobachtete eine außergewöhnliche Ähnlichkeit dieser Menschen mit dem Homo erectus. Laughlin kam zu der Schlussfolgerung, dass all diese gegeneinander abgegrenzten Rassen in der Tat verschiedene Rassen des Homo sapiens (neuzeitlichen Menschen) darstellten.

Wenn wir die weitgehenden Unterschiede in Betracht ziehen, die zwischen entfernten Gruppen, wie etwa Eskimos und Buschmännern bestehen, von denen wir wissen, dass sie innerhalb der selben einzelnen Spezies Homo sapiens liegen, erscheint die Schlussfolgerung, dass Sinanthropus (ein Erectus Exemplar - ALC) der gleichen Spezies zugehört, durchaus vertretbar.84

Die Auffassung, dass Homo erectus eine überflüssige Klassifizierung ist, und dass Fossilien, die dieser Klasse zugeteilt sind, sich in der Tat nicht so sehr von Homo sapiens unterscheiden, als dass man sie als eine getrennte Spezies betrachten könnte, kann man in letzter Zeit des öfteren in wissenschaftlichen Kreisen vernehmen. Im Jahr 2000 wurde eine Konferenz über dieses Thema abgehalten, und die Zeitschrift American Scientist fasste die Diskussionen über diesem Punkt zusammen:

Die Mehrzahl der Teilnehmer an der Senckenberg Konferenz wurden in eine erhitzte Debatte über den taxonomischen Status von Homo erectus hineingezogen, die von Milford Wolpoff von der Universität von Michigan, Alan Thorne von der Universität von Canberra und ihren Kollegen begonnen worden war. Sie argumentierten mit großem Nachdruck, dass Homo erectus keine Gültigkeit als Spezies habe, und überhaupt abgeschafft werden sollte. Alle Vertreter des Genus Homo, von vor etwa 2 Millionen Jahren bis zur Gegenwart, seien eine weitgehend veränderliche und weitverbreitete Spezies, Homo sapiens, ohne natürliche Unterbrechungen oder Unterabteilungen. Das Thema der Konferenz, Homo erectus, existierte nicht.85

700000 JAHRE ALTE SEELEUTE
"Die frühen Menschen waren wesentlich intelligenter, als wir erwarteten..."

Nachrichten, die in der Zeitschrift New Scientist am 14. März 1998 veröffentlicht wurden, berichten, dass die von den Evolutionisten Homo erectus benannten Menschen vor 700000 Jahren Seefahrt betrieben. Diese Menschen, die über genügend Wissen und Technologie verfügten, um Schiffe bauen zu können, und eine Kultur entwickelt hatten, in der Seetransport betrieben wurde, können kaum als "primitiv" abgestempelt werden.


Die Aussage "Homo erectus existierte nicht" bedeutet, "Homo erectus ist keine von Homo sapiens unterschiedliche Spezies, sondern eine Spezies innerhalb von Homo sapiens".

Demgegenüber besteht eine enorme Lücke zwischen Homo erectus, einer menschlichen Rasse, und den Affen, die dem Homo erectus im Szenario der "menschlichen Evolution" vorangingen (Australopithecus, Homo habilis, Homo rudolfensis). Dies bedeutet, dass der erste Mensch im Fossilnachweis plötzlich und geradewegs ohne irgend eine evolutionäre Vorgeschichte auftrat. Es kann kaum einen einleuchtenderen Hinweis auf seine Erschaffung geben.

Diese Tatsache einzugestehen steht jedoch der dogmatischen Philosophie und Ideologie der Evolutionisten total entgegen. In Folge davon versuchen sie, den Homo erectus, eine wahrhaft menschliche Rasse, als ein Halb-Affen-Wesen darzustellen. In Rekonstruktionen des Homo erectus bestehen sie hartnäckig darauf, affenartige Gesichtszüge darzustellen, während sie auf der anderen Seite Affen wie Australopithecus oder Homo habilis mit ähnlichen künstlerischen Mitteln "humanisieren". Mit solchen Methoden versuchen sie Affen und Menschen einander "anzunähern" und die Kluft zwischen diesen beiden klar gegeneinander abgegrenzten Geschöpfsklassen zu überbrücken.

Die Neandertaler


FALSCHE MASKIERUNG:
Obwohl sie nicht verschieden vom modernen Menschen waren, werden die Neandertaler von den Evolutionisten immer noch als affenähnlich dargestellt.
Die Neandertaler sind Menschen, die vor hunderttausend Jahren plötzlich in Europa erschienen und vor 35 tausend Jahren rasch und ohne Aufsehen wieder verschwanden - oder durch Vermischung mit anderen Rassen assimiliert wurden. Ihr einziger Unterschied zum modernen Menschen ist ihre robustere Skelettstruktur und ihr etwas größeres kraniales Fassungsvermögen.

Die Neandertaler sind eine menschliche Rasse, und diese Tatsache wird heutzutage fast ausnahmslos von allen Seiten anerkannt. Die Evolutionisten haben große Anstrengungen gemacht, sie als eine "primitive Spezies" darzustellen, doch alle Befunde weisen darauf hin, dass sie sich in keiner Weise von "robusten" Menschen unterschieden, die auch heute umherspazieren mögen. Erik Trinkaus, ein Paläo-Anthropologe an der Universität von New Mexico, der als eine anerkannte Autorität auf dem Gebiet gilt, schreibt:

Detaillierte Vergleiche der skelettalen Überreste des Neandertalers mit dem (Skelett) des neuzeitlichen Menschen haben gezeigt, dass es keinerlei eindeutige Hinweise in der Anatomie des Neandertalers gibt, dass seine Fähigkeiten in bezug auf Fortbewegung, Nutzung der Hände, Intellekt oder Sprache, denen des modernen Menschen nachstanden.86

Viele zeitgenössische Forscher umschreiben den Neandertaler als eine Unter-Spezies des modernen Menschen, und nennen ihn "Homo sapiens neandertalensis". Die Funde bezeugen, dass die Neandertaler ihre Toten begruben, Musikinstrumente herstellten, und kulturelle Verwandtschaft mit den Homo sapiens sapiens hatten, die zur selben Zeit lebten. Genau genommen waren die Neandertaler eine "robuste" Menschenrasse, die lediglich im Lauf der Zeit verschwand.

Homo sapiens archaic, Homo heilderbergensis und Cro-Magnon Mensch

Der archaische Homo sapiens ist die letzte Stufe vor dem neuzeitlichen Menschen in dem evolutionären Phantasieschema. In der Tat, über diese Menschen haben die Evolutionisten nicht sehr viel zu sagen, da nur sehr geringfügige Unterschiede zum modernen Menschen vorhanden sind. Einige Forscher sind sogar der Ansicht, dass heute noch Vertreter dieser Rasse auf der Erde leben und weisen als Beispiel dafür auf die australischen Aboriginen hin. Wie Homo sapiens haben auch diese dicke, hervorstehende Augenbrauen, eine nach innen geneigte Mandibular-Struktur und ein etwas kleineres Kranial-Volumen. Darüber hinaus wurden bedeutsame Entdeckungen gemacht, die darauf hinweisen das derartige Menschen bis vor nicht sehr langer Zeit in Ungarn und einigen Dörfern in Italien gelebt haben.

Die Gruppe, die in evolutionistischer Literatur als Homo heilderbergensis (Heidelberger Mensch) kategorisiert wird, ist in Wirklichkeit die gleiche wie Homo sapiens archaic. Der Grund dafür, dass zwei verschiedene Begriffe benutzt werden um die gleiche menschliche Rasse zu bezeichnen liegt in unterschiedlichen Denkweisen unter den Evolutionisten. Alle Fossilien die der Homo heilderbergensis Klassifizierung zugehören lassen vermuten, dass Menschen, die den neuzeitlichen Europäern anatomisch sehr ähnlich waren, vor 500 tausend und selbst 740 tausend Jahren zuerst in England und dann in Spanien gelebt haben.

Die Neandertaler: Eine robuste Menschenrasse

Der rechts abgebildete Amud 1 Schädel des Homo sapiens neanderthalensis wurde in Israel gefunden. Der Neandertaler Mensch ist generell als robust, doch kleinwüchsig bekannt. Es wird jedoch geschätzt, dass der Mensch, dessen Fossil dies ist, 1,80 Meter groß war. Sein Kranialvolumen ist das größte, das je beobachtet wurde: 1740 ccm. Aus all diesen Gründen zählt dieses Fossil zu den wichtigen Beweisstücken, die die Behauptung, dass die Neandertaler eine primitive Spezies gewesen seien, endgültig unhaltbar macht.


Der Cro-Magnon Mensch lebte schätzungsweise vor 30 tausend Jahren. Er hat ein kuppelförmiges Kranium und eine breite Stirn. Sein Gehirnvolumen von 1600 ccm übertrifft die Durchschnittswerte des heutigen Menschen. Sein Schädel hat dicke Augenbrauenvorsprünge und einen knochigen Ansatz an der Hinterseite, der charakteristisch für den Neandertaler sowie auch für Homo erectus ist.

Obwohl der Cro-Magnon Mensch als eine Europäische Rasse angesehen wird, sehen die Struktur und das Volumen des Kraniums sehr wie die einiger Rassen aus, die heute in Afrika und den Tropen leben. Aufgrund dieser Ähnlichkeit wird angenommen, dass Cro-Magnon eine archaische afrikanische Rasse war. Einige andere paläo-anthropologische Funde zeigen, dass die Cro-Magnon und Neandertaler Rassen sich vermischt haben und die Grundlagen für die heutigen Rassen bildeten. Darüber hinaus wird heute allgemein anerkannt, dass Vertreter der Cro-Magnon Rasse noch immer in verschiedenen Regionen des afrikanischen Kontinents und in den Salute- und Dordogne Gegenden Frankreichs leben. Auch ist bekannt, dass Menschen mit ähnlichen Charaktermerkmalen in Polen und Ungarn leben.

Spezien, die im gleichen Zeitalter wie ihre Vorfahren lebten

Was wir soweit untersucht haben, gibt uns ein klares Bild: Das Szenario der "menschlichen Evolution" ist vollständig fingiert. Um solch einen Stammbaum zu ermöglichen, hätte eine schrittweise evolutive Fortentwicklung vom Affen zum Menschen stattfinden müssen, und Hinweise auf solch einen Prozess müssten im Fossilnachweis vorhanden sein. Es besteht jedoch eine enorme Kluft zwischen Affen und Menschen. Skelettstrukturen, kraniales Fassungsvermögen, und Kriterien wie aufrechter Gang bzw. stark gebückte Fortbewegung unterscheiden Menschen von Affen. (Wir erwähnten neuerliche, im Jahr 1994 unternommene Forschungsarbeit die sich mit den Gleichgewichtskanälen des Innenohrs befasste, und durch die Australopithecus und Homo habilis als Affen definiert worden waren, während Homo erectus in die menschliche Kategorie fiel.)

Ein weiterer bedeutender Befund, der beweist, dass es keinen Stammbaum innerhalb dieser verschiedenen Spezies geben kann, ist die Tatsache, dass die Spezien, die als entsprechend gegenseitige Vorfahren und Nachkommen voneinander zur gleichen Zeit nebeneinander lebten. Falls, wie die Evolutionisten es behaupten, Australopithecus sich in Homo habilis verwandelt hätte, und dieser sich dann seinerseits in Homo erectus, hätten die Zeitepochen in denen sie jeweils gelebt haben notwendigerweise aufeinander folgen müssen. Solch eine chronologische Folge jedoch gibt es nicht.


26000 JAHRE ALTE NADEL: Ein interessantes Fossil, das darauf hinweist, dass die Neandertaler Bekleidung kannten - eine 26000 Jahre alte Nadel. (D. Johanson, B. Edgar From Lucy to Language, S. 99)

Entsprechend der Schätzungen der Evolutionisten lebten die Australopithecine zwischen 4 Millionen und einer Million Jahren vor unserer Zeit. Dahingegen lebten die Lebewesen die als Homo habilis klassifiziert sind, vermutlich vor 1,9 bis 1,7 Millionen Jahren. Homo rudolfensis, von dem gesagt wird, er sei höher entwickelt gewesen als Homo habilis ist bekanntlich 2,5 bis 2,8 Millionen Jahre alt! Das würde bedeuten, dass Homo rudolfensis fast eine Million Jahre älter ist als Homo habilis, dessen "Nachkomme" er angeblich sein soll. Auf der anderen Seite geht Homo erectus auf eine Zeit von 1,6 bis 1,8 Millionen Jahre zurück, was bedeutet, dass Vertreter des Homo erectus auf der Erde innerhalb des gleichen Zeitrahmens auftraten wie ihre sogenannten Vorfahren, d.h. Homo habilis.

Alan Walker bestätigt diese Tatsache indem er erklärte: "...es liegen Hinweise aus Ostafrika auf das langzeitige Überleben von kleinwüchsigen Australopithecus Individuen vor, die zuerst Zeitgenossen des H. Habilis waren, und dann des H. erectus."87 Louis Leakey fand Fossilien von Australopithecus, Homo habilis und Homo erectus fast nebeneinander im Olduvai Gorge Gebiet in der Bed II Schicht.88

Solch einen Stammbaum gibt es mit Sicherheit nicht. Stephen Jay Gould, ein Paläontologe an der Harvard Universität, der, obwohl er selbst ein Evolutionist ist, erklärt diese Sackgasse der Evolution folgendermaßen:

Was wurde aus unserer Stufenleiter, wenn es drei nebeneinander bestehende Stämme von Hominiden (A. africanus, die robusten Australopithecine, und H. habilis) gibt, keiner deutlich von dem anderen abstammend? Darüber hinaus zeigt keiner von ihnen irgendeine evolutive Neigung während ihres Daseins auf der Erde.89

Wenn wir weitergehen vom Homo erectus zum Homo sapiens, sehen wir wiederum, dass es keinen, der Rede werten Stammbaum gibt. Es gibt Beweis dafür, dass Homo erectus und der archaische Homo sapiens bis zu 27 tausend, und selbst bis zu zehntausend Jahren vor unserer Zeit überlebten. Im Kow Sumpf in Australien wurden einige 13000 Jahre alte Homo erectus Schädel gefunden und auf Java wurde ein 27000 Jahre alter Homo erectus Schädel gefunden.90


Die heimliche Geschichte des Homo sapiens

Die interessanteste und bedeutendste Tatsache, welche die Grundlage des imaginären Stammbaums der Evolutionstheorie zerschlägt, ist die unerwartet alte Geschichte des neuzeitlichen Menschen. Paläo-anthropologische Daten enthüllten, dass Vertreter des Homo sapiens, die genauso aussahen wie wir, vor bis zu einer Million Jahren lebten.


Discover, eine der bekanntesten Zeitschriften in der evolutionistischen Literatur, druckte das 800000 Jahre alte menschliche "Gesicht" auf seiner Titelseite mit der evolutionistischen Frage: "Ist das das Gesicht unserer Vergangenheit?

Es war Louis Leakey, der berühmte Evolutionist Paläo-Anthropologe der die ersten diesbezüglichen Funde entdeckte. Im Jahr 1932 fand Leakey im Kanjera Gebiet das den Viktoria See in Kenia umschließt, einige Fossilien, die dem mittleren Pleistozän zugehörten. Diese Epoche jedoch liegt eine Million Jahre zurück.91 Da diese Entdeckungen den evolutionären Stammbaum auf den Kopf stellten, wurden sie von evolutionistischen Paläo-Anthropologen abgewiesen. Leakey jedoch bestand immer darauf, dass seine Schätzungen korrekt gewesen seien.

Gerade als diese Streitfrage in Vergessenheit zu geraten schien, enthüllte ein, im Jahr 1995 in Spanien ausgegrabenes Fossil auf erstaunliche Weise, dass die Geschichte des Homo sapiens wesentlich älter war, als bis dahin angenommen worden war. Dieses Fossil wurde von drei spanischen Paläo-Anthropologen der Universität von Madrid in einer Höhle namens Gran Dolina in der spanischen Atapuerca Gegend entdeckt. Das Fossil gehörte zum Gesicht eines elfjährigen Jungen, der gänzlich wie ein moderner Mensch aussah, und dennoch lag es 800 tausend Jahre zurück seit der Junge gestorben war. Die Zeitschrift Discover berichtete über die Entdeckung in großen Einzelheiten in ihrer Dezemberausgabe des Jahres 1997.

Dieses Fossil erschütterte selbst die Überzeugungen Ferreras, der die Gran Dolina Ausgrabungen leitete. Ferrera sagte: Wir erwarteten etwas großes, etwas enormes, aufgeblasenes...verstehen sie, etwas "primitives". Unsere Erwartungen von einem 800 000 Jahre alten Knaben waren so etwas wie der Turkana Junge. Und was wir fanden, war ein absolut neuzeitliches Gesicht... Ich finde das höchst fabelhaft... Das sind Dinge, die einen in den Grundlagen erschüttern... etwas total unerwartetes zu finden wie das. Nicht Fossilien zu finden - Fossilien zu finden ist auch etwas unerwartetes, und das ist in Ordnung. Aber etwas in der Vergangenheit zu finden, von dem sie dachten es gehöre der Gegenwart an, das ist das der Gipfel der Sensation. Es ist etwa so, wie... wie wenn wir ein Tonbandgerät in Gran Dolina gefunden hätten. Wir erwarten keine Kassetten und Tonbandgeräte im frühen Pleistozän. Ein neuzeitliches Gesicht zu finden ist das gleiche. Wir waren über alle Maßen erstaunt als wir es sahen.92

Das Fossil hob die Tatsache hervor, dass die Geschichte des Homo sapiens bis 800 tausend Jahre in die Vergangenheit ausgedehnt werden muss. Nach dem sie sich von ihrem ursprünglichen Schock erholt hatten entschlossen die Evolutionisten, die das Fossil entdeckt hatten, dass es einer anderen Spezies zugehöre, da, entsprechend des evolutionären Stammbaums kein Homo sapiens jemals vor 800 tausend Jahren hätte leben können. Daher erfanden sie eine neue Phantasiespezies, die sie "Homo antecessor" nannten, und klassifizierten den Atapuerca Schädel dementsprechend.


Eine 1,7 Millionen Jahre alte Hütte


Der Fund einer 1,7 Millionen Jahre alten Hütte versetzte der wissenschaftlichen Gesellschaft einen Schock. Sie hatte das Aussehen von Hütten, wie sie heutzutage von bestimmten afrikanischen Stämmen bewohnt werden .

Es wurden zahlreiche Funde gemacht, die zeigen, dass die Geschichte des Homo sapiens selbst weiter als 800 tausend Jahre zurückreicht. Einer davon ist eine Entdeckung, die Louis Leakeys anfangs der 70er Jahre in Olduvai Gorge machte. Dort entdeckte Leakey in der Bed II Schicht dass die Australopithecus, Homo Habilis und Homo erectus Spezien zur selben Zeit nebeneinander lebten. Was jedoch noch interessanter war, war eine Gebäudestruktur, die Leakey in der gleichen Schicht (Bed II) entdeckte. Er fand die Überreste einer Steinhütte. Der außergewöhnliche Aspekt der Sache war, dass diese Bauart, die immer noch in einigen Teilen Afrikas angewandt wird, nur von Homo sapiens ausgeführt worden sein konnte! Somit mussten, entsprechend der Entdeckungen Leakeys Australopithecus, Homo Habilis, Homo erectus und der neuzeitliche Mensch vor etwa 1,7 Millionen Jahren koexistiert haben.93 Diese Entdeckungen müssten die evolutionäre Theorie, die behauptet, dass der neuzeitliche Mensch sich evolutiv aus irgendeiner affenähnlichen Spezies wie Australopithecus entwickelt habe, wirklich endgültig widerlegen.

Fußabdrücke des modernen Menschen - 3,6 Millionen Jahre alt!

In der Tat, einige andere Entdeckungen verfolgen die Ursprünge des modernen Menschen in Zeiten vor 1,7 Millionen Jahren zurück. Eine dieser höchst bedeutenden Entdeckungen sind Fußabdrücke, die Mary Leakey 1977 in Laetoli, in Tansania fand. Diese Fußabdrücke kamen in einer Schicht zu Tage, deren Alter auf 3.6 Millionen Jahre berechnet wurde, und - was noch bedeutender ist - unterschieden sich in keiner Weise von Fußabdrücken, die ein neuzeitlicher Mensch hinterlassen würde.

Die von Mary Leakey entdeckten Fußabdrücke wurden später von einigen bekannten Paläo-Anthropologen, wie Don Johanson und Tim White untersucht, und die Ergebnisse stimmten überein. White schrieb:

Man sollte sich hier keine Fehlschlüsse ziehen,... Sie sind genau wie Fußabdrücke eines modernen Menschen. Wenn sie im Sand an einem kalifornischen Strand hinterlassen worden wären, und man ein vierjähriges Kind fragen würde was das sei, wäre die prompte Antwort, dass hier jemand gegangen sei. Das Kind könnte sie nicht von hundert anderen Abdrücken am Strand unterscheiden, genau so wenig, wie sie es könnten.94

Nachdem Louis Robbins von der North California Universität die Fußabdrücke untersucht hatte, gab er folgenden Kommentar:

Der Rist ist erhöht - das kleinere Individuum hatte einen höheren Rist als ich - und der große Zeh ist groß und gleichlange mit dem zweiten Zehen.. die Zehen greifen in den Boden wie menschliche Zehen. Man kann das bei anderen Tierarten nicht beobachten.95

Untersuchungen der morphologischen Form der Fußabdrücke zeigten immer wieder, dass diese als Abdrücke menschlicher Füße akzeptiert werden müssten, und obendrein, des modernen Menschen (Homo sapiens). Russell Tuttle, der die Fußabdrücke untersucht hatte schrieb:

Ein kleiner barfüssiger Homo sapiens könnte sie verursacht haben... in allen unterscheidbaren morphologischen Aspekten sind die Füße, die diese Spuren gemacht haben nicht von denen moderner Menschen unterscheidbar.96

Objektive Untersuchungen der Fußabdrücke enthüllten die wirklichen Besitzer der Füße. Diese Fußabdrücke bestanden tatsächlich aus 10 versteinerten Abdrücken eines zehnjährigen modernen Menschen und 27 Abdrücken eines noch jüngeren Kindes. Sie waren mit Sicherheit neuzeitliche Menschen wie wir.


Die Laetoli Fußabdrücke gehörten zu neuzeitlichen Menschen, sie waren jedoch Millionen Jahre alt.

Diese Gegebenheiten stellten die Laetoli Fußabdrücke in den Brennpunkt von jahrelang geführten Diskussionen. Evolutionistische Paläo-Anthropologen suchten verzweifelt nach einer Erklärung, da es schwierig für sie war zu akzeptieren, dass ein neuzeitlicher Mensch vor 3,6 Millionen Jahren auf der Erde gewandelt sei. Während der 90er Jahre begann sich diese "Erklärung" zu entpuppen. Die Evolutionisten beschlossen, dass diese Fußabdrücke von einem Australopithecus hinterlassen worden sein mussten, da es laut ihrer Theorie für eine Homo Spezies nicht möglich war vor 3,6 Millionen Jahren gelebt zu haben. Russell H. Tuttle schrieb 1990 folgendes in einem Artikel:

Zusammengefasst, die 3,5 Millionen Jahre alten Fußabdrücke an der Ausgrabungsstelle ‚G' in Laetoli sind denen, gewohnheitsmäßig barfuss laufender neuzeitlicher Menschen ähnlich. Keines ihrer Merkmale lässt darauf schließen, dass die Laetoli Hominiden weniger befähigte Zweibeiner waren als wir. Falls es nicht bekannt wäre, dass die G Fußabdrücke so alt sind, wären wir sofort bereit, zu schließen, dass sie von einem Mitglied unserer Gat-tung Homo hinterlassen worden waren... Auf alle Fälle sollten wir nun die unbegründeten Annahmen aufgeben, dass die Laetoli Fußabdrücke von Lucys Konsorten, Australopithecus afarensis gemacht worden waren.97


Ein weiteres Beispiel, dass die Unwichtigkeit des, von den Evolutionisten erstellten imaginären Stammbaums, demonstriert: ein 2,3 Millionen Jahre alter Unterkiefer eines modernen Menschen (Homo sapiens). Diese Mandibula mit der Bezeichnung A.L. 666-1 wurde in Hadar in Äthiopien ausgegraben. Die evolutionistischen Veröffentlichungen versuchen dies zu übertünchen, indem sie sich darauf lediglich als "...eine sehr erstaunliche Entdeckung" beziehen... (D. Johanson, Blake Edgar, From Lucy to Language, s. 169)

Kurz gefasst, diese Fußabdrücke, von denen angenommen wird, dass sie 3,6 Millionen Jahre alt seien, konnten nicht Australopithecus angehört haben. Der einzige Grund, dass geglaubt wurde, sie wären von Australopithecus zurückgelassen worden, war die 3,6 Millionen Jahre alte vulkanische Gesteinsschicht in der sie gefunden worden waren. Die Fußabdrücke wurden dem Australopithecus zugeschrieben aufgrund der Vermutung, dass menschliche Wesen in solch einer frühen Zeitepoche nicht gelebt haben konnten.

Diese Interpretationen der Laetoli Abdrücke zeigen uns eine sehr bedeutende Realität. Die Evolutionisten unterstützen ihre Theorie nicht unter Betrachtung wissenschaftlicher Befunde, sondern trotz und entgegen dieser. Wir haben es hier mit einer Theorie zu tun, die ohne Rücksicht auf Verluste blind verfochten wird, wobei alle neuen Erkenntnisse die der Theorie entgegenstehen entweder ignoriert, oder ihren Zwecken angepasst werden.

Kurz gesagt, die Evolutionstheorie ist nicht Wissenschaft sondern Dogma, dass der Wissenschaft zum Trotz aufrechterhalten wird.


Der Zweibeiner-Engpass der Evolution

Abgesehen vom Fossilnachweis, mit dem wir uns bislang auseinandersetzten, bestehen auch noch unüberbrückbare anatomische Klüfte zwischen dem Menschen und dem Affen, die die Fiktion einer menschlichen Evolution ad absurdum führen. Einer dieser Unterschiede hat mit der Gangweise zu tun.


Jüngste Forschungsergebnisse ergaben, dass es für das vorwärtsgebeugte Affenskelett, das für den vierfüßigen Gang vorgesehen ist, unmöglich ist sich evolutiv in ein aufgerichtetes zweibeiniges Menschenskelett zu entwickeln.
Menschen bewegen sich aufrecht auf ihren zwei Füßen fort. Dies ist eine sehr spezialisierte Art der Bewegung, die in anderen Spezien nicht beobachtet werden kann. Einige Säugetiere haben zwar eine begrenzte Fähigkeit sich fortzubewegen während sie auf ihre beiden Hinterbeinen erhoben haben; Tiere wie Bären und Affen bewegen sich auf diese Weise nur selten und für kurze Zeit, wenn sie sich z.B. bemühen eine Nahrungsquelle zu erreichen. Normalerweise lehnt sich ihr Skelett nach vorne und sie laufen auf allen Vieren.

Hat sich dann der Zweibeinige aufrechte Gang aus dem vierfüßigen Gang der Affen evolutiv entwickelt, wie die Evolutionisten uns glauben machen wollen?

Natürlich nicht. Die Forschung hat gezeigt, dass die Evolution des Bipedalismus niemals stattgefunden hat, noch dass sie hätte stattfinden können. Zu aller erst ist Zweibeinigkeit kein evolutionärer Vorteil. Der Fortbewegungsmodus der Affen ist wesentlich einfacher, schneller und effektiver als der aufrechte Gang des Menschen. Der Mensch kann sich weder fortbewegen indem er von Baum zu Baum springt wie der Schimpanse, noch mit einer Stundengeschwindigkeit von 125 km rennen wie ein Leopard. Ganz im Gegenteil, da der Mensch auf seinen zwei Füßen läuft bewegt er sich wesentlich langsamer auf dem Boden fort. Aus dem gleichen Grund ist er in der Natur das schutzloseste Wesen aller Spezien in Bezug auf Fortbewegung und Selbstverteidigung. Entsprechend der Logik der Evolution sollten es nicht die Affen sein, die evolutiv den aufrechten Gang annahmen, sondern der Mensch hätte sich stattdessen evolutiv in einen Vierbeiner entwickeln sollen.

Ein anderes Hindernis der evolutionistischen Behauptung ist, dass Zweibeinigkeit nicht dem "schrittweisen" Entwicklungsmodell des Darwinismus folgt. Dieses Modell, das die Grundlage der Evolution darstellt, erfordert, dass eine "kombinierte" Gangart zwischen Zweibeinigkeit und Vierbeinigkeit existieren müsste. Der englische Paläo-Anthropologe Robin Crompton jedoch, der 1996 ein unter Einsatz von Computern ein Forschungsprojekt durchführte, zeigte, dass solch eine "zusammengesetzte" Gangart nicht möglich sei. Crompton kam zu dem folgenden Ergebnis: Ein Lebewesen kann entweder aufrecht gehen oder auf allen Vieren.98 Eine Zwischenart von Fortbewegung ist aufgrund extremen Energieverbrauchs nicht möglich. Aus diesem Grunde kann es ein "halb-bipedales" Wesen nicht geben.

Der enorme Unterschied zwischen dem Affen und dem Menschen ist jedoch nicht alleine auf den Bipedalismus beschränkt. Viele andere Punkte bleiben nach wie vor ungeklärt, wie etwa Gehirnkapazität, Sprechfähigkeit, usw. Elaine Morgan, eine evolutionistische Paläo-Anthropologin macht diesbezüglich das folgende Eingeständnis:

Vier der außergewöhnlichsten Mysterien des Menschen sind: 1) Warum laufen sie auf zwei Beinen? 2) Warum haben sie ihr Fell verloren? 3) Warum haben sie solch ein großes Gehirn entwickelt? 4) Warum erlernen sie Sprache?

Die orthodoxe Antwort auf diese Fragen ist: 1) ‚Es ist noch nicht bekannt.' 2) ‚Es ist noch nicht bekannt.' 3) ‚Es ist noch nicht bekannt.' 4) ‚Es ist noch nicht bekannt.' Die Liste der Fragen könnte beträchtlich ausgedehnt werden, ohne die Monotonie der Antwort zu beeinflussen.99


Evolution: Ein unwissenschaftlicher Glaube

Lord Solly Zuckerman ist einer der berühmtesten und höchst anerkannten Wissenschaftler in Groß Britannien. Während langer Jahre studierte er den Fossilnachweis und führte viele detaillierte Untersuchungen durch. Der Ehrentitel ‚Lord' wurde ihm in Anerkennung seiner wissenschaftlichen Beiträge verliehen. Zuckerman ist ein Evolutionist. Aus diesem Grunde können seine Aussagen über die Evolution nicht als bewusst pervertiert gestaltete Bemerkungen abgetan werden. Nach jahrelanger Forschung an Fossilien, die Bestandteil des menschlichen Evolutions-Szenario sind, kam er zu der Schlussfolgerung, dass es in Wahrheit keinen solchen Stammbaum gibt.

Zuckermann stellte auch ein sehr interessantes "Wissenschafts-Spektrum" auf. Er ordnete sein Spektrum der Wissenschaften in einer Stufenleiter an, angefangen bei denen, die er für wissenschaftlich hielt bis zu denen, die er als unwissenschaftlich erachtete. Entsprechend Zuckermanns Spektrum sind die "wissenschaftlichsten", d.h. auf konkreten Daten beruhenden, wissenschaftlichen Gebiete die Chemie und Physik. Ihnen folgen die biologischen und dann die sozialen Wissenschaften. Am Ende des Spektrums, welches den, als "unwissenschaftlich" betrachteten Sektor ausmacht, stehen "übersinnliche Wahrnehmung" - Konzepte wie Telepathie und Sechster Sinn - und letztlich "menschliche Evolution". Zuckermann erklärt diese Gedankenführung:

Wir bewegen uns dann von dem Bestand objektiver Wahrheit in jene Bereiche angeblicher biologischer Wissenschaft, wie übersinnliche Wahrnehmung oder die Interpretation der Fossilgeschichte des Menschen, wo für den der glaubt, alles möglich ist - und wo der Tiefgläubige manchmal sogar in der Lage ist, gleichzeitig verschiedene widersprüchliche Dinge zu glauben.100

Robert Locke, der Herausgeber der Zeitschrift Discovering Archeology, einer wichtigen Veröffentlichung über die Ursprünge des Menschen, erklärt in einem Artikel: "Die Suche nach den Vorfahren des Menschen erzeugt mehr Hitze als Licht", und zitiert das Geständnis des bekannten evolutionistischen Paläo-Anthropologen Tim White:

Wir alle sind frustriert durch "all die Fragen, die wir nicht in der Lage sind zu beantworten".101

Der Artikel behandelt die Sackgasse, in der sich die Evolutionstheorie in bezug auf die Anfänge des Menschen befindet, sowie das Fehlen jeglicher Grundlage für die Propaganda, die diesbezüglich gemacht wird:

Es gibt vielleicht keinen anderen Wissenschaftsbereich, der mehr umstritten ist als die Suche nach dem Ursprung des Menschen. Die Elite der Paläontologen ist sich selbst über die grundlegenden Umrisse des menschlichen Stammbaums uneinig. Neue Zweige sprießen unter großem Spektakel, nur um, angesichts neuer Fossilienfunde wieder zu verdorren und abzusterben.102

Die selbe Tatsache wurde kürzlich auch von Henry Gee, dem Herausgeber der bekannten Zeitschrift Nature, anerkannt. In seinem, 1999 veröffentlichten Buch "Auf der Suche nach der Tiefe der Zeit" [In Search of Deep Time], bezieht sich Gee auf die evolutionistischen Intrigen in bezug auf die Evolution des Menschen als "eine rein menschliche Erfindung, die nachträglich geschaffen, und entsprechend menschlicher Vorurteile geformt wurde" und fügt hinzu:

Eine Fossilienreihe anzulegen und dann zu behaupten, sie stelle einen Stammbaum dar, ist keine wissenschaftliche Hypothese, die überprüft werden könnte, sondern eine Mutmaßung, die den gleichen Realitätsanspruch wie eine Gute-Nacht-Geschichte hat - unterhaltend, möglicherweise lehrreich, aber nicht wissenschaftlich.103

Was ist nun der Grund dafür, dass so viele Wissenschaftler so hartnäckig an diesem Dogma festhalten? Warum machen sie solche großen Anstrengungen ihre Theorie am Leben zu erhalten, selbst zu dem Preis, zahllose Widersprüche eingestehen zu müssen, und die Beweise auf die sie stießen ablehnen zu müssen?

Die einzige Antwort ist ihre Angst vor der Wirklichkeit, der sie ins Auge sehen müssten, falls sie der Evolutionstheorie abschwören würden. Die Tatsache mit der sie konfrontiert wären, wenn sie die Evolution verneinen ist, dass der Mensch von Allah - Gott - erschaffen wurde. Angesichts ihrer vorgefassten Anschauungen und materialistischen Philosophie jedoch, ist Schöpfung ein inakzeptables Konzept für die Evolutionisten.

Aus diesem Grunde betrügen sie sich selbst und die Welt mit der Unterstützung der sensationshungrigen Medien, mit denen sie zu gegenseitigem Nutzen zusammenarbeiten. Wenn sie die benötigten Fossilien nicht auftreiben können "fabrizieren" sie sie entweder in Form phantasienreicher Graphiken oder fiktiver Modelle und erwecken den Eindruck, dass tatsächlich Fossilien vorhanden seien, die die Evolution nachweisen. Ein Teil der Massenmedien, die ihre materialistische Weltanschauung teilen versuchen gleichermaßen die Öffentlichkeit irrezuführen und die Fiktion der Evolution ins Unterbewusstsein der Leute einzuflößen.

Ungeachtet der Intensität ihrer Bemühungen tritt die Wahrheit klar hervor: Der Mensch kam nicht durch einen Evolutionsprozess ins Dasein, sondern wurde von Allah erschaffen. Aus diesem Grund ist er ihm gegenüber verantwortlich, wie unwillig auch immer er sein mag, diese Verantwortung auf sich zu nehmen.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2004 um 16:35
KAPITEL 9


Das Szenario der menschlichen Evolution

Aus den vorausgehenden Kapiteln ging hervor, dass es keinen Mechanismus in der Natur gibt, der Lebewesen veranlassen würde, sich evolutiv fortzuentwickeln, und dass alle lebenden Spezien nicht aufgrund eines evolutiven Vorgangs, sondern unmittelbar in ihrer gegenwärtigen vollkommenen Struktur ins Dasein traten, d.h. sie wurden individuell erschaffen. Es ist daher offensichtlich, dass auch "menschliche Evolution" eine Fiktion ist die sich niemals zugetragen hat.

Was ist also die Grundlage auf der die Evolutionisten ihre Geschichte vortragen?

Die Grundlage sind eine große Anzahl von Ausgrabungsfunden, die den Evolutionisten es ermöglichen, imaginäre Interpretationen darauf aufzubauen. Im Lauf der Weltgeschichte lebten etwa 6000 Affenspezien wovon die meisten, d.h. bis auf nur noch etwa 120 heutzutage existierende, ausgestorben sind. Diese, zum größten Teil ausgestorbenen 6000 Affenspezien bilden eine reiche Fundgrube für die Evolutionisten.

Die Evolutionisten schrieben ihr Drehbuch der menschlichen Evolution, indem sie einige der Schädel, die ihrem Zweck dienten, in einer ansteigenden Größenanordnung vom kleinsten zum größten aufreihten, mit einigen Schädeln von vergangenen Menschenrassen darunter verstreut. Entsprechend dieses Szenarios, haben die Menschen und Menschenaffen gemeinsame Vorfahren. Diese Geschöpfe entwickelten sich evolutiv im Lauf der Zeit weiter, und einige von ihnen wurden zu den Menschenaffen unserer Zeit, wobei eine andere Gruppe, die einer anderen Evolutionsbranche folgte zum neuzeitlichen Menschen wurde.

Alle paläontologischen, anatomischen und biologischen Befunde jedoch haben gezeigt, dass diese Behauptung einer Evolution ebenso fiktiv und unhaltbar ist, wie all die anderen. Kein einwandfreier oder echter Beweis wurde vorgelegt, der gezeigt hätte, dass eine Verwandtschaft zwischen dem Menschen und dem Menschenaffen bestünde, nur Fälschungen, Verdrehungen, irreführende bildliche Darstellungen und Kommentare.

Der Fossilnachweis deutet daraufhin, dass soweit die Geschichte zurückreicht, der Mensch immer Mensch war und der Affe immer Affe. Einige der Fossilien von welchen die Evolutionisten behaupten, sie seien von Vorfahren des Menschen, gehören zu Menschenrassen, die bis vor relativ kurzer Zeit - etwa vor 10000 Jahren - lebten und dann verschwanden. Darüber hinaus haben viele der gegenwärtig lebenden menschlichen Gesellschaften die gleiche körperliche Gestalt und die gleichen Charaktermerkmale wie jene ausgestorbenen Menschenrassen, von denen die Evolutionisten behaupten, sie seien die Vorgänger des Menschen gewesen. All dies ist ein klarer Beweis, dass der Mensch niemals während irgend einer Geschichtsepoche einem evolutiven Prozess ausgesetzt war.

Das Wichtigste von allem ist, dass eine Vielfalt von Unterschieden in der menschlichen Anatomie und der des Menschenaffen bestehen, keiner von welchen derart ist, dass er durch einen evolutiven Vorgang zustande kommen hätte können. "Zweibeinigkeit" ist einer davon. Wie später im Einzelnen beschrieben werden wird, ist Bipedalismus eine Eigenart des Menschen, und eine der wichtigsten Charaktermerkmale, die den Menschen von anderen Säugetieren unterscheidet.


Der imaginäre Stammbaum des Menschen

Die darwinistischen Postulate sagen aus, dass der heutige Mensch sich evolutiv aus einer Art affenähnlichem Geschöpf entwickelt hat. Im Lauf dieses angeblichen evolutiven Prozesses, dessen angenommener Beginn etwa 4 - 5 Millionen Jahre zurückliegt, soll es einige "Übergangsformen" zwischen dem neuzeitlichen Menschen und seinen Vorfahren gegeben haben. Entsprechend dieses total imaginären Szenarios, werden vier grundsätzliche Kategorien aufgeführt:

1. Australopithecine (Mehrzahl von Australopithecus)

2. Homo habilis

3. Homo erectus

4. Homo sapiens

Die Evolutionisten nennen den sogenannten ersten gemeinsamen Vorfahren des Menschen und Affen "Australopithecus", was soviel wie "südafrikanischer Affe" bedeutet. Australopithecus, welches nichts anderes als eine vorzeitliche, nun ausgestorbene Affengattung war, hatte verschiedene Arten. Einige davon waren stark gebaut, andere hatten einen kleinen und schlanken Körperbau.

EIN EINZIGER KIEFERKNOCHEN ALS FUNKE DER INSPIRATION


Das erste entdeckte Ramapithecus Fossil: Ein fehlender, aus zwei Teilen (rechts) zusammengesetzter Kiefer.Die Evolutionisten stellten anmaßend den Ramapithecus mitsamt Familie und der Umgebung in der er lebte dar, wobei sie sich lediglich auf diese Kieferknochen stützten.

Die nächste Stufe der menschlichen Evolution wird von den Evolutionisten als "homo", d.h. "Mensch" klassifiziert. Entsprechend der evolutionistischen Behauptung sind die Lebewesen der Homo-Serie höher entwickelt, als Australopithecus, und nicht sehr unterschiedlich vom heutigen Menschen. Der neuzeitliche Mensch, d.h. Homo sapiens hat sich angeblich im letzten Stadium der Evolution dieser Spezies herausgebildet.

Fossilien wie der "Java Mensch", der "Peking Mensch" und "Lucy", die hin und wieder in den Medien erwähnt werden, und in Publikationen und Lehrbüchern der Evolutionisten zu finden sind, gehören der einen oder anderen der vier oben aufgeführten Spezien an. Diese Spezien sollen sich angeblich auch weiter in Unterarten verzweigen.

Einige der Übergangsform-Kandidaten der Vergangenheit, wie etwa Ramapithecus, mussten vom Stammbaum der imaginären menschlichen Evolution gestrichen werden, nachdem es sich herausstellte, dass sie gewöhnliche Affen waren.69

Indem die Evolutionisten die Evolutionskette in dieser Weise als "Australopithecine > Homo habilis > Homo erectus > Homo sapiens" auslegen, besagen sie damit, dass jede dieser Spezien der Vorläufer der darauf folgenden war. Die neuesten Entdeckungen einiger Paläo-Anthropologen haben jedoch enthüllt, dass Australopithecine, Homo habilis und Homo erectus in verschiedenen Teilen der Welt zur gleichen Zeit existierten. Überdies hat ein bestimmter Teil der als Homo erectus eingegliederten Menschen bis in sehr neuzeitliche Epochen gelebt. Die Zeitschrift Science berichtete in einem Artikel unter der Überschrift "Letzter Homo erectus von Java: Möglicher Zeitgenosse des Homo sapiens in Südostasien", dass Homo erectus Fossilien, die auf Java gefunden worden waren ein Durchschnittsalter von 27 ± 2 bis 53.3 ± 4 Tausend Jahre haben, und dass sich damit die Möglichkeit erhebe, dass sich H. erectus zeitmäßig mit anatomisch modernen Menschen (H. sapiens) in Südostasien überlagert habe.70

Überdies lebten Homo sapiens neandertalensis und Homo sapiens sapiens (der Mensch der Moderne) im selben geographischen Gebiet nebeneinander. Diese Situation macht die Behauptung, dass einer des anderen Nachkommen war offensichtlich zunichte.

In sich selbst haben alle Entdeckungen und wissenschaftliche Forschung enthüllt, dass der Fossilnachweis keinen evolutiven Prozess andeutet, wie er von den Evolutionisten vorgegeben wird. Die Fossilien, die von den Evolutionisten als die Vorläufer des Menschen ausgegeben werden, gehören tatsächlich entweder verschiedenen menschlichen Rassen an, oder Affenspezien.

Nun erhebt sich die Frage, welche der Fossilien menschlichen Ursprungs sind, und welche von Affen stammen? Und ferner: Ist es jemals möglich, irgendwelche davon als Übergangsformen betrachten zu können? Um die Antworten darauf zu finden, wollen wir uns jede der Kategorien etwas näher betrachten.


Australopithecus : Eine Affenspezies

Australopithecus, die erste Kategorie, heißt übersetzt "der südliche Affe". Es wird angenommen, dass diese Geschöpfe zuerst vor etwa 4 Millionen Jahren in Afrika auftauchten, und dass es sie bis vor einer Million Jahren gab. Von den Australopithecinen gibt es einige Klassen. Die Evolutionisten vermuten, dass A. Afarensis die älteste Australopithecus Spezies ist, gefolgt von A. Africanus, welche eine schmälere Knochenstruktur aufweist, und dann schließlich A. Robustus, die relativ größere Knochen hat. A. Boisei wird von einigen Forschern als eine weitere Spezies angesehen, während andere sie als eine Unter-Spezies von A. Robustus betrachten.

Alle der Australopithecus Spezien sind ausgestorbene Menschenaffen, die den gegenwärtigen Affen sehr ähnlich sind. Ihre Gehirnmasse war die gleiche oder geringer als die der heutigen Schimpansen. Sie hatten vorstehende Ansätze an den Händen und Füßen die ihnen zum Erklettern der Bäume dienten, und ihre Füße besaßen Umklammerungsfähigkeit um sich an Ästen festzuhalten, in der gleichen Weise wie die neuzeitlichen Schimpansen es können. Sie waren kleinwüchsig (bis zu 130 cm), und wie bei den heutigen Schimpansen war der männliche Australopithecus größer als der weibliche. Viele Charaktermerkmale, wie die Einzelheiten des Schädels, die nahe zusammenstehenden Augen, scharfe Backenzähne, die Mandibular-Struktur, lange Arme und kurze Beine sind ein Beweis, dass diese Lebewesen sich nicht von den heutigen Affen unterschieden.

Australopithecus aferensis: Ein ausgestorbener Affe


Das erste Fossil, das angeblich der Australopithecus aferensis Spezies zugehört - AL 288-1 oder "Lucy" - wurde in Hadar in Äthiopien gefunden. Für lange Zeit machten die Evolutionisten große Anstrengungen zu beweisen, dass Lucy des aufrechten Gangs fähig war, doch die jüngsten Forschungsergebnisse haben mit Sicherheit bestätigt, dass dieses Geschöpf ein gewöhnlicher Affe mit gebeugtem Gang war.




Das rechts abgebildete Fossil AL 333-105 gehört einem jüngeren
Mitglied der Spezies Australopithecus aferensis zu,
weshalb die Stirnvorsprünge an seinem Schädel noch nicht ausgebildet waren.







AUSTRALOPITHECUS MODERNER SCHIMPANSE






Das links oben abgebildete Fossil AL 444-2 ist der Schädel eines Australopithecus aferensis, und rechts ist der Schädel eines heutigen Affen abgebildet. Die offensichtliche Ähnlichkeit bestätigt, dass A. aferensis eine gewöhnliche Affenspezies ohne irgend welche menschliche Wesenszüge war.


Die Evolutionisten behaupten, dass die Australopithecine, obwohl sie die Anatomie von Affen hatten, ungleich diesen aufrecht liefen, wie Menschen.

Diese Behauptung des "aufrechten Gangs" ist in der Tat eine Ansicht, die von Paläo-Anthropologen wie Richard Leakey und Donald C. Johanson seit Jahrzehnten vertreten wurde. Eine große Anzahl von Wissenschaftlern jedoch führten ausgiebige Forschungsstudien an den Skelettstrukturen der Australopithecine durch, und zeigten, dass dieses Argument unhaltbar ist. Lord Solly Zuckerman und Prof. Charles Oxnard, zwei weltbekannte Anatomen aus England und den USA führten weitreichende Forschungsarbeiten an verschiedenen Australopithecus Exemplaren durch, welche zeigten, dass diese Geschöpfe nicht in aufrechter Haltung in der Art des Menschen einhergingen. Nach 15-jährigem Studium der Fossilknochen, welches von der britischen Regierung getragen wurde, kamen Lord Zuckerman und sein Team von 5 Fachleuten zu dem Schluss, dass Australopithecus eine Affenart war, und definitiv nicht als bipedal gelten konnte, trotz der Tatsache, dass Zuckerman selbst ein Evolutionist war.71 In Übereinstimmung damit gliederte auch Charles E. Oxnard, ein anderer, für seine Forschung auf diesem Gebiet berühmter Evolutionist, die Knochenstruktur des Australopithecus in die gleiche Kategorie, wie die des modernen Orang-Utan ein.72

Kurz zusammengefasst: Australopithecine haben keine Verbindung mit dem Menschen, sie sind lediglich eine ausgestorbene Affenspezies.

Homo Habilis: Der Menschenaffe, der als Mensch vorgestellt worden war

Die große Ähnlichkeit der skelettalen und kranialen Strukturen des Australopithecus und des Schimpansen, und die Widerlegung der Behauptung, dass der erstere aufrecht einherging, stellte die evolutionistischen Paläo-Anthropologen vor ein großes Problem. Der Grund dafür war, dass entsprechend des imaginären Evolutionsschemas Homo erectus nach den Australopithecinen aufgetreten wäre. Wie der Begriff "Homo", der "Mensch" oder "menschlich" bedeutet, anzeigt, ist Homo erectus eine menschliche Wesensklasse, die ein gerades Skelett besitzt. Sein kraniales Fassungsvermögen ist doppelt so groß wie das des Australopithecus. Ein direkter Übergang vom Australopithecus, der ein Schimpansen-ähnlicher Affe war, zum Homo erectus, welcher ein Skelett hat, das sich von dem des modernen Menschen nicht unterscheidet, kam selbst entsprechend der Evolutionstheorie nicht in Frage. Daher wurden "Verbindungsglieder", d.h. "Übergangsformen" notwendig. Das Konzept des Homo habilis entsprang dieser Notwendigkeit.




Homo Habilis: Ein anderer ausgestorbener Affe


Die Evolutionisten vertraten für lange Zeit das Argument, dass das Geschöpf, das sie Homo habilis benannt hatten, des aufrechten Gangs fähig gewesen war. Sie wähnten, sie hätten das Verbindungsglied zwischen Affen und Menschen gefunden. Die neuen Fossilien des Homo habilis, die Tim White 1986 ausgrub und als OH 62 kennzeichnete, widerlegten jedoch diese Annahme. Diese Fossilfragmente ergaben, dass Homo habilis lange Arme und kurze Beine hatte, geradeso wie moderne Affen. Diese Ausgrabung widerlegte die Behauptung, dass Homo habilis ein zweibeiniges, aufrechtgehendes Lebewesen war. In Wirklichkeit war es nichts anderes als eine weitere Affenspezies.





Das rechts abgebildete "OH 7 Homo habilis" war dasjenige Fossil der Spezies, in dem die mandibulären Merkmale am besten ausgeprägt waren. Das Kieferfossil hat große Schneidezähne. Die Backenzähne sind klein. Die Form der Mandibula ist viereckig. Alle diese Eigenschaften lassen der Unterkiefer dem der modernen Affen sehr ähnlich erscheinen. In anderen Worten, Die Mandibula des ‚Homo habilis' bestätigt es nochmals, dass dieses Wesen tatsächlich ein Affe war.


Die Klassifizierung Homo habilis wurde in den 60er Jahren von den Leakeys geprägt, die als gesamte Familie "Fossiljäger" waren. Laut den Leakeys hatte diese neue Spezies, die sie als Homo habilis klassifizierten eine relativ große Gehirnschale, die Fähigkeit aufrecht zu gehen und Stein- und Holzwerkzeuge zu und konnte deshalb der Vorfahre des Menschen gewesen sein.

Neue Ausgrabungsfunde der selben Spezies zu Ende der 80er Jahre sollten diese Ansicht total ändern. Einige Forscher, wie Bernard Wood und C. Loring Brace, die sich auf diese neuerlich entdeckten Fossilien stützten, erklärten, dass Homo habilis, was soviel bedeutet wie "Mensch, der befähigt ist Werkzeuge zu benützen", hätte als Australopithecus habilis klassifiziert werden sollen - "südlicher Affe, befähigt Werkzeuge zu benützen" - denn Homo habilis hätte viele gemeinsame Charaktereigenschaften mit dem Affen namens Australopithecus. Er hatte lange Arme, kurze Beine und eine affenartige Skelettstruktur, geradeso wie die Australopithecine. Seine Finger und Zehen waren geeignet zum Klettern. Seine Mandibular-Struktur war der der heutigen Affen sehr ähnlich. Sein durchschnittlich 600 ccm großes Kranial-Volumen war ebenfalls ein Hinweis darauf, dass er ein Affe war. Kurz gefasst, Homo habilis, der von einigen Evolutionisten als eine unterschiedliche Spezies ausgegeben worden war, war in Wirklichkeit nur eine weitere Affenspezies wie all die anderen Australopithecine.

Die in den folgenden Jahren durchgeführten Forschungsstudien zeigten, dass sich Homo habilis in der Tat nicht von den anderen Australopithecinen unterschied. Das von Tim White entdeckte Schädel- und Skelettfossil OH62 zeigte, dass die Spezies ein kleines kraniales Fassungsvermögen, lange Arme und kurze Beine besaß, welche es ihr ermöglichte, in Bäumen zu klettern, genauso wie zeitgenössische Affen.

Die im Jahr 1994 von der amerikanischen Anthropologin Holly Smith veröffentlichte detaillierte Analyse wies daraufhin, dass Homo habilis nicht "homo", d.h. "Mensch", sonder Affe war. Bezüglich der Analyse, die Smith an den Zähnen von Australopithecus, Homo habilis, Homo erectus und Homo neandertalensis durchführte, machte sie folgende Aussage:

Wobei die Analyse von Fossilien auf Exemplare beschränkt war, die diese Kriterien befriedigten, bleiben die Verhaltensmuster der Zahnentwicklung von schlanken Australopithecinen und Homo Habilis mit denen der afrikanischen Affen klassifiziert. Die von Homo erectus und der Neandertaler fallen unter die menschliche Kategorie.73

Im gleichen Jahr kamen Fred Spoor, Bernard Wood und Frans Zonneveld, die alle Anatomie-Spezialisten sind, über eine vollständig andere Methode zu einem ähnlichen Ergebnis. Ihre Methode gründete sich auf eine vergleichende Analyse der halbkreisförmigen Kanäle im inneren Ohr von Menschen und Affen, deren Funktion die Aufrechterhaltung des Gleichgewichtssinns ist. Spoor, Wood und Zonneveld kamen zu dem folgenden Schluss:

Die früheste Spezies unter den hominiden Fossilien, die die Morphologie des neuzeitlichen Menschen aufweist, ist Homo erectus. Im Gegensatz dazu sind die Dimensionen der halbkreisförmigen Kanäle in, Australopithecus und Paranthropus zugeordneten Kranien aus Südafrika, sehr denen der gegenwärtigen großen Affen ähnlich.74

Spoor, Wood und Zonneveld studierten auch ein Homo habilis Exemplar, nämlich Stw 53, und fanden: "Stw 53 verließ sich weniger auf bipedales Verhalten als die Australopithecinen." Das bedeutet, dass das Homo habilis Exemplar sogar noch mehr affenähnlich war, als die Australopithecus Spezies. Ihre Schlussfolgerung lautete daher: "Stw 53 stellt keine wahrscheinliche Zwischenstufe zwischen den, in den Australopithecinen und H. erectus beobachteten Morphologien dar."

Diese Befunde erbrachten zwei wichtige Ergebnisse:

1. Fossilien, die als Homo habilis kategorisiert waren gehören tatsächlich nicht zu den "Homo" Klassen, d.h. Menschen, sondern zu denen der Australopithecine, d.h. Affen

2. Beide, Homo habilis und Australopithecine waren Lebewesen, die gebückten Gang hatten, und daher das Skelett des Affen. Sie hatten nicht die geringste Verbindung mit dem Menschen.

Homo Rudolfensis: Das falsch zusammengesetzte Gesicht

Die Bezeichnung Homo rudolfensis wurde einigen Fossil-Fragmenten gegeben die 1972 ausgegraben wurden. Die Wesensklasse, die durch dieses Fossil angeblich vertreten ist, wurde mit dem gleichen Namen Homo rudolfensis bezeichnet, da dieser Fund in der Nähe des Rudolf Flusses in Kenia gemacht wurde. Die meisten Paläo-Anthropologen halten dieses Fossil nicht für eine gesonderte Spezies, sondern nehmen an, dass es sich bei dem Geschöpf namens Homo rudolfensis tatsächlich um einen Homo habilis handelt.

Richard Leakey, der das Fossil ausgrub, stellte den Schädel, den er als "KNM-ER 1470" kennzeichnete, und von dem er behauptete er sei 2,8 Millionen Jahre alt, der Öffentlichkeit als die größte Entdeckung in der Geschichte der Anthropologie vor und machte damit einen überwältigenden Eindruck. Laut Leakey war dieses Wesen, das gleich dem Australopithecus ein kleines kraniales Fassungsvermögen, jedoch die Gesichtsstruktur eines Menschen hatte, das fehlende Glied zwischen Australopithecus und dem Menschen. Nach kurzer Zeit jedoch sollte sich herausstellen, dass die menschliche Gesichtsstruktur des Schädels "KNM-ER 1470", das häufig auf den Titelseiten wissenschaftliche Zeitschriften zu sehen war, das Ergebnis einer - möglicherweise gezielten - mangelhafter Zusammenfügung der Schädelfragmente war. Prof. Tim Bromage, der Studien der menschlichen Gesichtsanatomie unternommen hatte, enthüllte diese Tatsache, auf die er 1992 mit Hilfe von Computer-Simulationen aufmerksam geworden war:

Als es (KNM-ER 1470) zuerst rekonstruiert wurde, wurde die Gesichtsstruktur in fast vertikaler Lage zum Kranium gesetzt, in der gleichen Position wie die flachen Gesichtsstrukturen des neuzeitlichen Menschen. Die jüngsten Studien in anatomischen Beziehungen jedoch zeigen, dass das Gesicht in der lebendigen Spezies beträchtlich hervorgestanden sein, und einen affenartigen Aspekt gehabt haben musste, mehr als die Gesichtsgestaltung des Australopithecus.75

Der Evolutionist Paläo-Anthropologe J. E. Cronin erklärt folgendes zu dieser Angelegenheit:

...sein relativ robust gebautes Gesicht, abgeflachter naso-alveolärer clivus (an die tellerförmige Gesichtsgestaltung der Australopithecine erinnernd), geringe kraniale Höchstweite (an den Temporalen), starke kanine Juga und große Molare (angezeigt durch die erhaltenen Wurzeln) sind alle relativ primitive Charaktereigenschaften, die das Exemplar mit den Mitgliedern der taxonomischen Gattung A. Africanus verbindet.76

C. Loring Brace von der Michigan Universität kam zur gleichen Schlussfolgerung als Ergebnis einer Analyse die er an der Kiefer- und Zahnstruktur des Schädels 1470 durchführte, und sagte, die Größe des Kiefers und des, die Molare enthaltenden Teils zeige, dass ER 1470 genau das Gesicht und die Zähne eines Australopithecus habe.77

Prof. Alan Walker, ein Paläo-Anthropologe an der John Hopkins Universität, der ebensoviel Forschungsarbeit wie Leakey an KNM-ER 1470 geleistet hat, vertritt den Standpunkt, dass dieses Wesen nicht als "Homo", d.h. menschliche Spezies, klassifiziert werden sollte, wie Homo habilis oder Homo rudolfensis, sondern ganz im Gegenteil in der Australopithecus Spezies mit einbezogen werden müsse.78

Zusammenfassend kann hiermit festgestellt werden, dass Klassifizierungen wie Homo habilis oder Homo rudolfensis, die als Übergangsglieder zwischen den Australopithecinen und Homo erectus dargestellt werden gänzlich imaginär sind. Wie von zahlreichen Forschern heutzutage bestätigt wird, sind diese Lebewesen Mitglieder der Australopithecus Reihe. Alle ihre anatomischen Charaktermerkmale machen es erkenntlich, dass es sich bei jedem von ihnen um eine Affenspezies handelt.

Diese Tatsache wurde durch die, 1999 in der Zeitschrift Science veröffentlichte Forschungsarbeit der beiden Anthropologen Bernard Wood und Mark Collard bestätigt. Wood und Collard erklärten, dass die Homo habilis und Homo rudolfensis Kategorien (Schädel 1470) imaginär seien, und dass die Fossilien, die diesen Kategorien zugeordnet sind, dem Genus Australopithecus zugeteilt werden sollten:

In der jüngeren Vergangenheit wurden Fossilienspezien aufgrund von absoluten Gehirnausmaßen, Rückschlüssen auf linguistische Fähigkeiten, Handfunktionen und Fähigkeiten, Steinwerkzeuge zu benützen, der Homo-Gattung zugeordnet. Von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen wurden die Definition und der Gebrauch des Genus innerhalb der menschlichen Evolution, sowie die Abgrenzung der Gattung "Homo" so gehandhabt, als seien sie nicht problematisch. Doch die jüngsten Daten, und neuere Interpretation des vorliegenden Beweismaterials, und die Beschränkungen der paläo-anthropologischen Nachweise entwerten die gegenwärtigen Kriterien der Zuordnung von Taxons zur Homo-Gattung.

...in der Praxis werden Fossilien von hominiden Spezien auf der Grundlage eines oder mehrerer von vier Kriterien der Homo-Gattung zugeordnet ...Es ist jedoch nunmehr klar, dass keines dieser Kriterien befriedigend ist. Dieses "cerebrale Ratespiel" ist problematisch, weil absolute kraniale Kapazität nur von fragwürdiger biologischer Bedeutung ist. Gleicherweise besteht zwingender Beweis, dass Sprachfunktion nicht verlässlich von der groben Erscheinung des Gehirns abgeleitet werden kann, und dass die sprachbezogenen Teile des Gehirns nicht so gut lokalisiert sind, wie frühere Studien angedeutet hatten...

...In anderen Worten, mit den, ihm zugeteilten Hypodigmen H. habilis und H. rudolfensis, ist der Genus Homo keine gute Wahl. Daher sollten H. habilis und H. rudolfensis (oder Homo habilis sensu lato für diejenigen, die die taxonomische Unterabteilung "früher Homo" nicht anerkennen) vom Genus Homo entfernt werden! Die offensichtliche taxonomische Alternative, die darin bestünde, eine oder beide der Taxons einer der bestehenden, frühen hominiden Genera zugeteilt werden, ist zwar nicht ohne Probleme, doch wir empfehlen, dass zunächst beide, H. habilis und H. rudolfensis auf den Genus Australopithecus übertragen werden.79

Die Schlussfolgerungen von Wood und Collard bestätigen, was wir hier erklärten. Es gab keine "primitiven menschlichen Vorfahren" in der Menschheitsgeschichte. Geschöpfe, die als solche vorgestellt werden, sind in der Tat Affen, die dem Genus Australopithecus zugeteilt werden müssen. Der Fossilnachweis zeigt, dass keine evolutionäre Beziehung zwischen diesen ausgestorbenen Affen und der Gattung Homo, d.h. menschlichen Spezien besteht, die plötzlich im Fossilnachweis erscheinen.


Homo Erectus und nachfolgende: Menschliche Wesen

Entsprechend dem phantasienreichen Schema der Evolutionisten gestaltete sich die interne Evolution der Homo-Spezien folgendermaßen: Zuerst Homo erectus, dann der archaische Homo sapiens und der Neandertaler, später der Cro-Magnon Mensch und letztlich der neuzeitliche Mensch. Bei all diesen Klassifizierungen jedoch handelt es sich in Wirklichkeit lediglich um verschiedene ursprüngliche Menschenrassen. Die Unterschiede zwischen ihnen sind nicht größer als zwischen einem Eskimo und einem Neger, oder einem Pygmäen und einem Europäer.

Wir wollen zuerst den Homo erectus untersuchen, der als die primitivste der menschlichen Rassen ausgegeben wird. "Homo erectus" bedeutet, wie das Wort "erectus" angedeutet, "aufrecht gehender Mensch". Die Evolutionisten mussten diese Menschen von den vorhergehenden dadurch unterscheiden, dass sie ihnen die Eigenschaft der "aufrechten Körperhaltung" hinzufügten, da alle vorhandenen Fossilien des Homo erectus zu solchem Ausmaß gerade sind, wie es in keinem der Exemplare des Australopithecus oder Homo habilis zu beobachten war. Es besteht kein Unterschied zwischen dem Skelett des modernen Menschens und dem des Homo erectus.

Der Hauptgrund der Evolutionisten, Homo erectus als "primitiv" einzustufen, ist das Hirn-Fassungsvermögen seines Schädels (900 - 1100 ccm), welches geringer als das des durchschnittlichen modernen Menschen ist, und seine dicken Augenbrauenvorsprünge. Es gibt jedoch viele, heutzutage lebende Menschen, deren kraniale Kapazität die gleiche wie die des Homo erectus ist (z.B. die Pygmäen), und es gibt einige andere Rassen, die vorspringende Augenbrauen haben (z.B. die einheimischen australischen Aboriginen).

Es ist eine allgemein anerkannte Tatsache, dass ein Unterschied im Gehirnvolumen nicht unbedingt einen Unterschied in der Intelligenz oder in Fähigkeiten bedeuten muss. Intelligenz hängt eher von der internen Organisation des Gehirns ab als von seinem Volumen.80





Homo erectus: Eine urzeitliche menschliche Rasse

Homo erectus bedeutet "aufgerichteter Mensch". Alle in dieser Spezienbezeichnung kategorisierten Fossilien gehören be-stimmten Menschenrassen an. Da die meisten Fossilien des Homo erectus keine gemeinsamen Wesenszüge aufweisen, ist es sehr schwierig diese Menschen ihren Schädeln entsprechend zu definieren. Aus diesem Grund haben verschiedene evolutionistische Forscher mehrere Einstufungen und Bezeich-nungen erdacht. Oben links ist ein Schädel abgebildet, der 1975 in Koobi Fora in Afrika gefunden wurde, der den Homo erectus generell umschreiben mag. Rechts oben ist ein Schädel, Homo ergaster KNM-ER 3733, zu sehen, der die in Frage stehenden Unklarheiten aufweist.

Die kranialen Fassungsvermögen all dieser verschiedenen Homo erectus Fossilien schwanken zwischen 900 und 1100 ccm. Diese Größen liegen innerhalb der Grenzen des Kranialvolumens neuzeitlicher Menschen.


Das Skelett des Turkana Jungen (KNM-WT 15000) links, ist wahrscheinlich das älteste und besterhaltene menschliche Fossil, das je gefunden wurde. Forschungsstudien, die an diesem Fossil, das angeblich 1,6 Millionen Jahre alt ist, unternommen wurden, enthüllten, dass es sich hierbei um das Skelett eines 12-jährigen Jungen handelt, der, wäre er voll ausgewachsen, eine Größe von 1,80 Metern erreicht hätte. Dieses Fossil, das der Neandertaler Rasse sehr ähnlich ist, ist einer der bedeutendsten Beweise, der die Geschichte von der menschlichen Evolution als unzutreffend bloßstellt.

Der Evolutionist Donald Johnson beschreibt den Menschen von dem dieses Fossil stammt folgendermaßen: "Er war groß und mager. Seine Gestalt und die Proportionen seiner Glieder waren die gleichen wie die der gegenwärtigen Äquatorialafrikaner. Die Größe seiner Glieder war völlig konform mit der von heutigen, erwachsenen weißen Nordamerikanern."


Die Fossilien, durch die Homo erectus der Welt bekannt wurde, sind die des Peking Menschen und des Java Menschen, die in Asien gefunden wurden. Im Lauf der Zeit wurde es jedoch klar, dass diese beiden Fossilien nicht verlässlich waren. Der Peking Mensch bestand aus einigen plastischen Nachformungen, die verlorengegangene Originalteile ersetzt hatten, und der Java Mensch war eine "Komposition" aus einem Schädelfragment und einem Beckenknochen, der in einiger Entfernung von dem ersteren gefunden worden war, ohne irgendwelche Hinweise, dass die beiden Teile dem selben Wesen angehört hatten. Aus diesem Grunde wurde Homo erectus Fossilien, die in Afrika gefunden worden waren, wachsende Bedeutung zugemessen. (Es sollte hier erwähnt werden, dass einige Fossilien, die angeblich Homo erectus darstellten, von einigen Evolutionisten in eine weitere Klasse namens "Homo ergaster" eingeteilt wurden. Sie sind sich in dieser Angelegenheit untereinander nicht ganz einig. Wir werden alle diese Fossilien unter der Kategorie Homo erectus behandeln.)

Das berühmteste Exemplar des Homo erectus, das in Afrika gefunden worden war, ist das des "Narikotome Homo erectus" oder der "Turkana Knabe", welches in der Nähe des Turkana Sees in Kenia entdeckt wurde. Es ist bestätigt, dass es sich hierbei um das Fossil eines 12 Jahre alten Jungen handelt, der als Jugendlicher eine Größe von 1,83 Metern erreicht hätte. Die aufrechte Skelettstruktur des Fossils unterscheidet sich in keiner Weise von der eines neuzeitlichen Menschen. In Bezugnahme darauf erklärte der amerikanische Paläo-Anthropologe Alan Walker, dass er bezweifle ein durchschnittlicher Pathologe sei in der Lage, einen Unterschied zwischen dem Skelett des Fossils und dem eines neuzeitlichen Menschen festzustellen.81 Bezüglich des Schädels sagte Walker: "...er sah ganz so wie ein Neandertaler aus."82 Wie wir im nächsten Kapitel sehen werden sind die Neandertaler eine neuzeitliche Menschenrasse, und damit ist auch Homo erectus eine solche.

Selbst der Evolutionist Richard Leakey erklärt, dass der Unterschied zwischen Homo erectus und dem neuzeitlichen Menschen nicht mehr als ein Rassenunterschied ist:

Man würde die Unterschiede auch in der Schädelform, im Hervortreten des Gesichts, in der Massigkeit der Brauen, usw. sehen. Diese Unterschiede sind wahrscheinlich in keiner Weise stärker ausgeprägt, als die, die wir heutzutage zwischen den verschiedenen geographischen Rassen des neuzeitlichen Menschen feststellen können. Einige biologische Unterschiede bilden sich heraus, wenn Bevölkerungen auf beträchtliche Dauer geographisch voneinander getrennt sind.83

Prof. William Laughlin von der Universität von Connecticut führte ausführliche anatomische Untersuchungen an Eskimos und Bewohnern der Aleut Inseln durch, und beobachtete eine außergewöhnliche Ähnlichkeit dieser Menschen mit dem Homo erectus. Laughlin kam zu der Schlussfolgerung, dass all diese gegeneinander abgegrenzten Rassen in der Tat verschiedene Rassen des Homo sapiens (neuzeitlichen Menschen) darstellten.

Wenn wir die weitgehenden Unterschiede in Betracht ziehen, die zwischen entfernten Gruppen, wie etwa Eskimos und Buschmännern bestehen, von denen wir wissen, dass sie innerhalb der selben einzelnen Spezies Homo sapiens liegen, erscheint die Schlussfolgerung, dass Sinanthropus (ein Erectus Exemplar - ALC) der gleichen Spezies zugehört, durchaus vertretbar.84

Die Auffassung, dass Homo erectus eine überflüssige Klassifizierung ist, und dass Fossilien, die dieser Klasse zugeteilt sind, sich in der Tat nicht so sehr von Homo sapiens unterscheiden, als dass man sie als eine getrennte Spezies betrachten könnte, kann man in letzter Zeit des öfteren in wissenschaftlichen Kreisen vernehmen. Im Jahr 2000 wurde eine Konferenz über dieses Thema abgehalten, und die Zeitschrift American Scientist fasste die Diskussionen über diesem Punkt zusammen:

Die Mehrzahl der Teilnehmer an der Senckenberg Konferenz wurden in eine erhitzte Debatte über den taxonomischen Status von Homo erectus hineingezogen, die von Milford Wolpoff von der Universität von Michigan, Alan Thorne von der Universität von Canberra und ihren Kollegen begonnen worden war. Sie argumentierten mit großem Nachdruck, dass Homo erectus keine Gültigkeit als Spezies habe, und überhaupt abgeschafft werden sollte. Alle Vertreter des Genus Homo, von vor etwa 2 Millionen Jahren bis zur Gegenwart, seien eine weitgehend veränderliche und weitverbreitete Spezies, Homo sapiens, ohne natürliche Unterbrechungen oder Unterabteilungen. Das Thema der Konferenz, Homo erectus, existierte nicht.85

700000 JAHRE ALTE SEELEUTE
"Die frühen Menschen waren wesentlich intelligenter, als wir erwarteten..."

Nachrichten, die in der Zeitschrift New Scientist am 14. März 1998 veröffentlicht wurden, berichten, dass die von den Evolutionisten Homo erectus benannten Menschen vor 700000 Jahren Seefahrt betrieben. Diese Menschen, die über genügend Wissen und Technologie verfügten, um Schiffe bauen zu können, und eine Kultur entwickelt hatten, in der Seetransport betrieben wurde, können kaum als "primitiv" abgestempelt werden.


Die Aussage "Homo erectus existierte nicht" bedeutet, "Homo erectus ist keine von Homo sapiens unterschiedliche Spezies, sondern eine Spezies innerhalb von Homo sapiens".

Demgegenüber besteht eine enorme Lücke zwischen Homo erectus, einer menschlichen Rasse, und den Affen, die dem Homo erectus im Szenario der "menschlichen Evolution" vorangingen (Australopithecus, Homo habilis, Homo rudolfensis). Dies bedeutet, dass der erste Mensch im Fossilnachweis plötzlich und geradewegs ohne irgend eine evolutionäre Vorgeschichte auftrat. Es kann kaum einen einleuchtenderen Hinweis auf seine Erschaffung geben.

Diese Tatsache einzugestehen steht jedoch der dogmatischen Philosophie und Ideologie der Evolutionisten total entgegen. In Folge davon versuchen sie, den Homo erectus, eine wahrhaft menschliche Rasse, als ein Halb-Affen-Wesen darzustellen. In Rekonstruktionen des Homo erectus bestehen sie hartnäckig darauf, affenartige Gesichtszüge darzustellen, während sie auf der anderen Seite Affen wie Australopithecus oder Homo habilis mit ähnlichen künstlerischen Mitteln "humanisieren". Mit solchen Methoden versuchen sie Affen und Menschen einander "anzunähern" und die Kluft zwischen diesen beiden klar gegeneinander abgegrenzten Geschöpfsklassen zu überbrücken.

Die Neandertaler


FALSCHE MASKIERUNG:
Obwohl sie nicht verschieden vom modernen Menschen waren, werden die Neandertaler von den Evolutionisten immer noch als affenähnlich dargestellt.
Die Neandertaler sind Menschen, die vor hunderttausend Jahren plötzlich in Europa erschienen und vor 35 tausend Jahren rasch und ohne Aufsehen wieder verschwanden - oder durch Vermischung mit anderen Rassen assimiliert wurden. Ihr einziger Unterschied zum modernen Menschen ist ihre robustere Skelettstruktur und ihr etwas größeres kraniales Fassungsvermögen.

Die Neandertaler sind eine menschliche Rasse, und diese Tatsache wird heutzutage fast ausnahmslos von allen Seiten anerkannt. Die Evolutionisten haben große Anstrengungen gemacht, sie als eine "primitive Spezies" darzustellen, doch alle Befunde weisen darauf hin, dass sie sich in keiner Weise von "robusten" Menschen unterschieden, die auch heute umherspazieren mögen. Erik Trinkaus, ein Paläo-Anthropologe an der Universität von New Mexico, der als eine anerkannte Autorität auf dem Gebiet gilt, schreibt:

Detaillierte Vergleiche der skelettalen Überreste des Neandertalers mit dem (Skelett) des neuzeitlichen Menschen haben gezeigt, dass es keinerlei eindeutige Hinweise in der Anatomie des Neandertalers gibt, dass seine Fähigkeiten in bezug auf Fortbewegung, Nutzung der Hände, Intellekt oder Sprache, denen des modernen Menschen nachstanden.86

Viele zeitgenössische Forscher umschreiben den Neandertaler als eine Unter-Spezies des modernen Menschen, und nennen ihn "Homo sapiens neandertalensis". Die Funde bezeugen, dass die Neandertaler ihre Toten begruben, Musikinstrumente herstellten, und kulturelle Verwandtschaft mit den Homo sapiens sapiens hatten, die zur selben Zeit lebten. Genau genommen waren die Neandertaler eine "robuste" Menschenrasse, die lediglich im Lauf der Zeit verschwand.

Homo sapiens archaic, Homo heilderbergensis und Cro-Magnon Mensch

Der archaische Homo sapiens ist die letzte Stufe vor dem neuzeitlichen Menschen in dem evolutionären Phantasieschema. In der Tat, über diese Menschen haben die Evolutionisten nicht sehr viel zu sagen, da nur sehr geringfügige Unterschiede zum modernen Menschen vorhanden sind. Einige Forscher sind sogar der Ansicht, dass heute noch Vertreter dieser Rasse auf der Erde leben und weisen als Beispiel dafür auf die australischen Aboriginen hin. Wie Homo sapiens haben auch diese dicke, hervorstehende Augenbrauen, eine nach innen geneigte Mandibular-Struktur und ein etwas kleineres Kranial-Volumen. Darüber hinaus wurden bedeutsame Entdeckungen gemacht, die darauf hinweisen das derartige Menschen bis vor nicht sehr langer Zeit in Ungarn und einigen Dörfern in Italien gelebt haben.

Die Gruppe, die in evolutionistischer Literatur als Homo heilderbergensis (Heidelberger Mensch) kategorisiert wird, ist in Wirklichkeit die gleiche wie Homo sapiens archaic. Der Grund dafür, dass zwei verschiedene Begriffe benutzt werden um die gleiche menschliche Rasse zu bezeichnen liegt in unterschiedlichen Denkweisen unter den Evolutionisten. Alle Fossilien die der Homo heilderbergensis Klassifizierung zugehören lassen vermuten, dass Menschen, die den neuzeitlichen Europäern anatomisch sehr ähnlich waren, vor 500 tausend und selbst 740 tausend Jahren zuerst in England und dann in Spanien gelebt haben.

Die Neandertaler: Eine robuste Menschenrasse

Der rechts abgebildete Amud 1 Schädel des Homo sapiens neanderthalensis wurde in Israel gefunden. Der Neandertaler Mensch ist generell als robust, doch kleinwüchsig bekannt. Es wird jedoch geschätzt, dass der Mensch, dessen Fossil dies ist, 1,80 Meter groß war. Sein Kranialvolumen ist das größte, das je beobachtet wurde: 1740 ccm. Aus all diesen Gründen zählt dieses Fossil zu den wichtigen Beweisstücken, die die Behauptung, dass die Neandertaler eine primitive Spezies gewesen seien, endgültig unhaltbar macht.


Der Cro-Magnon Mensch lebte schätzungsweise vor 30 tausend Jahren. Er hat ein kuppelförmiges Kranium und eine breite Stirn. Sein Gehirnvolumen von 1600 ccm übertrifft die Durchschnittswerte des heutigen Menschen. Sein Schädel hat dicke Augenbrauenvorsprünge und einen knochigen Ansatz an der Hinterseite, der charakteristisch für den Neandertaler sowie auch für Homo erectus ist.

Obwohl der Cro-Magnon Mensch als eine Europäische Rasse angesehen wird, sehen die Struktur und das Volumen des Kraniums sehr wie die einiger Rassen aus, die heute in Afrika und den Tropen leben. Aufgrund dieser Ähnlichkeit wird angenommen, dass Cro-Magnon eine archaische afrikanische Rasse war. Einige andere paläo-anthropologische Funde zeigen, dass die Cro-Magnon und Neandertaler Rassen sich vermischt haben und die Grundlagen für die heutigen Rassen bildeten. Darüber hinaus wird heute allgemein anerkannt, dass Vertreter der Cro-Magnon Rasse noch immer in verschiedenen Regionen des afrikanischen Kontinents und in den Salute- und Dordogne Gegenden Frankreichs leben. Auch ist bekannt, dass Menschen mit ähnlichen Charaktermerkmalen in Polen und Ungarn leben.

Spezien, die im gleichen Zeitalter wie ihre Vorfahren lebten

Was wir soweit untersucht haben, gibt uns ein klares Bild: Das Szenario der "menschlichen Evolution" ist vollständig fingiert. Um solch einen Stammbaum zu ermöglichen, hätte eine schrittweise evolutive Fortentwicklung vom Affen zum Menschen stattfinden müssen, und Hinweise auf solch einen Prozess müssten im Fossilnachweis vorhanden sein. Es besteht jedoch eine enorme Kluft zwischen Affen und Menschen. Skelettstrukturen, kraniales Fassungsvermögen, und Kriterien wie aufrechter Gang bzw. stark gebückte Fortbewegung unterscheiden Menschen von Affen. (Wir erwähnten neuerliche, im Jahr 1994 unternommene Forschungsarbeit die sich mit den Gleichgewichtskanälen des Innenohrs befasste, und durch die Australopithecus und Homo habilis als Affen definiert worden waren, während Homo erectus in die menschliche Kategorie fiel.)

Ein weiterer bedeutender Befund, der beweist, dass es keinen Stammbaum innerhalb dieser verschiedenen Spezies geben kann, ist die Tatsache, dass die Spezien, die als entsprechend gegenseitige Vorfahren und Nachkommen voneinander zur gleichen Zeit nebeneinander lebten. Falls, wie die Evolutionisten es behaupten, Australopithecus sich in Homo habilis verwandelt hätte, und dieser sich dann seinerseits in Homo erectus, hätten die Zeitepochen in denen sie jeweils gelebt haben notwendigerweise aufeinander folgen müssen. Solch eine chronologische Folge jedoch gibt es nicht.


26000 JAHRE ALTE NADEL: Ein interessantes Fossil, das darauf hinweist, dass die Neandertaler Bekleidung kannten - eine 26000 Jahre alte Nadel. (D. Johanson, B. Edgar From Lucy to Language, S. 99)

Entsprechend der Schätzungen der Evolutionisten lebten die Australopithecine zwischen 4 Millionen und einer Million Jahren vor unserer Zeit. Dahingegen lebten die Lebewesen die als Homo habilis klassifiziert sind, vermutlich vor 1,9 bis 1,7 Millionen Jahren. Homo rudolfensis, von dem gesagt wird, er sei höher entwickelt gewesen als Homo habilis ist bekanntlich 2,5 bis 2,8 Millionen Jahre alt! Das würde bedeuten, dass Homo rudolfensis fast eine Million Jahre älter ist als Homo habilis, dessen "Nachkomme" er angeblich sein soll. Auf der anderen Seite geht Homo erectus auf eine Zeit von 1,6 bis 1,8 Millionen Jahre zurück, was bedeutet, dass Vertreter des Homo erectus auf der Erde innerhalb des gleichen Zeitrahmens auftraten wie ihre sogenannten Vorfahren, d.h. Homo habilis.

Alan Walker bestätigt diese Tatsache indem er erklärte: "...es liegen Hinweise aus Ostafrika auf das langzeitige Überleben von kleinwüchsigen Australopithecus Individuen vor, die zuerst Zeitgenossen des H. Habilis waren, und dann des H. erectus."87 Louis Leakey fand Fossilien von Australopithecus, Homo habilis und Homo erectus fast nebeneinander im Olduvai Gorge Gebiet in der Bed II Schicht.88

Solch einen Stammbaum gibt es mit Sicherheit nicht. Stephen Jay Gould, ein Paläontologe an der Harvard Universität, der, obwohl er selbst ein Evolutionist ist, erklärt diese Sackgasse der Evolution folgendermaßen:

Was wurde aus unserer Stufenleiter, wenn es drei nebeneinander bestehende Stämme von Hominiden (A. africanus, die robusten Australopithecine, und H. habilis) gibt, keiner deutlich von dem anderen abstammend? Darüber hinaus zeigt keiner von ihnen irgendeine evolutive Neigung während ihres Daseins auf der Erde.89

Wenn wir weitergehen vom Homo erectus zum Homo sapiens, sehen wir wiederum, dass es keinen, der Rede werten Stammbaum gibt. Es gibt Beweis dafür, dass Homo erectus und der archaische Homo sapiens bis zu 27 tausend, und selbst bis zu zehntausend Jahren vor unserer Zeit überlebten. Im Kow Sumpf in Australien wurden einige 13000 Jahre alte Homo erectus Schädel gefunden und auf Java wurde ein 27000 Jahre alter Homo erectus Schädel gefunden.90


Die heimliche Geschichte des Homo sapiens

Die interessanteste und bedeutendste Tatsache, welche die Grundlage des imaginären Stammbaums der Evolutionstheorie zerschlägt, ist die unerwartet alte Geschichte des neuzeitlichen Menschen. Paläo-anthropologische Daten enthüllten, dass Vertreter des Homo sapiens, die genauso aussahen wie wir, vor bis zu einer Million Jahren lebten.


Discover, eine der bekanntesten Zeitschriften in der evolutionistischen Literatur, druckte das 800000 Jahre alte menschliche "Gesicht" auf seiner Titelseite mit der evolutionistischen Frage: "Ist das das Gesicht unserer Vergangenheit?

Es war Louis Leakey, der berühmte Evolutionist Paläo-Anthropologe der die ersten diesbezüglichen Funde entdeckte. Im Jahr 1932 fand Leakey im Kanjera Gebiet das den Viktoria See in Kenia umschließt, einige Fossilien, die dem mittleren Pleistozän zugehörten. Diese Epoche jedoch liegt eine Million Jahre zurück.91 Da diese Entdeckungen den evolutionären Stammbaum auf den Kopf stellten, wurden sie von evolutionistischen Paläo-Anthropologen abgewiesen. Leakey jedoch bestand immer darauf, dass seine Schätzungen korrekt gewesen seien.

Gerade als diese Streitfrage in Vergessenheit zu geraten schien, enthüllte ein, im Jahr 1995 in Spanien ausgegrabenes Fossil auf erstaunliche Weise, dass die Geschichte des Homo sapiens wesentlich älter war, als bis dahin angenommen worden war. Dieses Fossil wurde von drei spanischen Paläo-Anthropologen der Universität von Madrid in einer Höhle namens Gran Dolina in der spanischen Atapuerca Gegend entdeckt. Das Fossil gehörte zum Gesicht eines elfjährigen Jungen, der gänzlich wie ein moderner Mensch aussah, und dennoch lag es 800 tausend Jahre zurück seit der Junge gestorben war. Die Zeitschrift Discover berichtete über die Entdeckung in großen Einzelheiten in ihrer Dezemberausgabe des Jahres 1997.

Dieses Fossil erschütterte selbst die Überzeugungen Ferreras, der die Gran Dolina Ausgrabungen leitete. Ferrera sagte: Wir erwarteten etwas großes, etwas enormes, aufgeblasenes...verstehen sie, etwas "primitives". Unsere Erwartungen von einem 800 000 Jahre alten Knaben waren so etwas wie der Turkana Junge. Und was wir fanden, war ein absolut neuzeitliches Gesicht... Ich finde das höchst fabelhaft... Das sind Dinge, die einen in den Grundlagen erschüttern... etwas total unerwartetes zu finden wie das. Nicht Fossilien zu finden - Fossilien zu finden ist auch etwas unerwartetes, und das ist in Ordnung. Aber etwas in der Vergangenheit zu finden, von dem sie dachten es gehöre der Gegenwart an, das ist das der Gipfel der Sensation. Es ist etwa so, wie... wie wenn wir ein Tonbandgerät in Gran Dolina gefunden hätten. Wir erwarten keine Kassetten und Tonbandgeräte im frühen Pleistozän. Ein neuzeitliches Gesicht zu finden ist das gleiche. Wir waren über alle Maßen erstaunt als wir es sahen.92

Das Fossil hob die Tatsache hervor, dass die Geschichte des Homo sapiens bis 800 tausend Jahre in die Vergangenheit ausgedehnt werden muss. Nach dem sie sich von ihrem ursprünglichen Schock erholt hatten entschlossen die Evolutionisten, die das Fossil entdeckt hatten, dass es einer anderen Spezies zugehöre, da, entsprechend des evolutionären Stammbaums kein Homo sapiens jemals vor 800 tausend Jahren hätte leben können. Daher erfanden sie eine neue Phantasiespezies, die sie "Homo antecessor" nannten, und klassifizierten den Atapuerca Schädel dementsprechend.


Eine 1,7 Millionen Jahre alte Hütte


Der Fund einer 1,7 Millionen Jahre alten Hütte versetzte der wissenschaftlichen Gesellschaft einen Schock. Sie hatte das Aussehen von Hütten, wie sie heutzutage von bestimmten afrikanischen Stämmen bewohnt werden .

Es wurden zahlreiche Funde gemacht, die zeigen, dass die Geschichte des Homo sapiens selbst weiter als 800 tausend Jahre zurückreicht. Einer davon ist eine Entdeckung, die Louis Leakeys anfangs der 70er Jahre in Olduvai Gorge machte. Dort entdeckte Leakey in der Bed II Schicht dass die Australopithecus, Homo Habilis und Homo erectus Spezien zur selben Zeit nebeneinander lebten. Was jedoch noch interessanter war, war eine Gebäudestruktur, die Leakey in der gleichen Schicht (Bed II) entdeckte. Er fand die Überreste einer Steinhütte. Der außergewöhnliche Aspekt der Sache war, dass diese Bauart, die immer noch in einigen Teilen Afrikas angewandt wird, nur von Homo sapiens ausgeführt worden sein konnte! Somit mussten, entsprechend der Entdeckungen Leakeys Australopithecus, Homo Habilis, Homo erectus und der neuzeitliche Mensch vor etwa 1,7 Millionen Jahren koexistiert haben.93 Diese Entdeckungen müssten die evolutionäre Theorie, die behauptet, dass der neuzeitliche Mensch sich evolutiv aus irgendeiner affenähnlichen Spezies wie Australopithecus entwickelt habe, wirklich endgültig widerlegen.

Fußabdrücke des modernen Menschen - 3,6 Millionen Jahre alt!

In der Tat, einige andere Entdeckungen verfolgen die Ursprünge des modernen Menschen in Zeiten vor 1,7 Millionen Jahren zurück. Eine dieser höchst bedeutenden Entdeckungen sind Fußabdrücke, die Mary Leakey 1977 in Laetoli, in Tansania fand. Diese Fußabdrücke kamen in einer Schicht zu Tage, deren Alter auf 3.6 Millionen Jahre berechnet wurde, und - was noch bedeutender ist - unterschieden sich in keiner Weise von Fußabdrücken, die ein neuzeitlicher Mensch hinterlassen würde.

Die von Mary Leakey entdeckten Fußabdrücke wurden später von einigen bekannten Paläo-Anthropologen, wie Don Johanson und Tim White untersucht, und die Ergebnisse stimmten überein. White schrieb:

Man sollte sich hier keine Fehlschlüsse ziehen,... Sie sind genau wie Fußabdrücke eines modernen Menschen. Wenn sie im Sand an einem kalifornischen Strand hinterlassen worden wären, und man ein vierjähriges Kind fragen würde was das sei, wäre die prompte Antwort, dass hier jemand gegangen sei. Das Kind könnte sie nicht von hundert anderen Abdrücken am Strand unterscheiden, genau so wenig, wie sie es könnten.94

Nachdem Louis Robbins von der North California Universität die Fußabdrücke untersucht hatte, gab er folgenden Kommentar:

Der Rist ist erhöht - das kleinere Individuum hatte einen höheren Rist als ich - und der große Zeh ist groß und gleichlange mit dem zweiten Zehen.. die Zehen greifen in den Boden wie menschliche Zehen. Man kann das bei anderen Tierarten nicht beobachten.95

Untersuchungen der morphologischen Form der Fußabdrücke zeigten immer wieder, dass diese als Abdrücke menschlicher Füße akzeptiert werden müssten, und obendrein, des modernen Menschen (Homo sapiens). Russell Tuttle, der die Fußabdrücke untersucht hatte schrieb:

Ein kleiner barfüssiger Homo sapiens könnte sie verursacht haben... in allen unterscheidbaren morphologischen Aspekten sind die Füße, die diese Spuren gemacht haben nicht von denen moderner Menschen unterscheidbar.96

Objektive Untersuchungen der Fußabdrücke enthüllten die wirklichen Besitzer der Füße. Diese Fußabdrücke bestanden tatsächlich aus 10 versteinerten Abdrücken eines zehnjährigen modernen Menschen und 27 Abdrücken eines noch jüngeren Kindes. Sie waren mit Sicherheit neuzeitliche Menschen wie wir.


Die Laetoli Fußabdrücke gehörten zu neuzeitlichen Menschen, sie waren jedoch Millionen Jahre alt.

Diese Gegebenheiten stellten die Laetoli Fußabdrücke in den Brennpunkt von jahrelang geführten Diskussionen. Evolutionistische Paläo-Anthropologen suchten verzweifelt nach einer Erklärung, da es schwierig für sie war zu akzeptieren, dass ein neuzeitlicher Mensch vor 3,6 Millionen Jahren auf der Erde gewandelt sei. Während der 90er Jahre begann sich diese "Erklärung" zu entpuppen. Die Evolutionisten beschlossen, dass diese Fußabdrücke von einem Australopithecus hinterlassen worden sein mussten, da es laut ihrer Theorie für eine Homo Spezies nicht möglich war vor 3,6 Millionen Jahren gelebt zu haben. Russell H. Tuttle schrieb 1990 folgendes in einem Artikel:

Zusammengefasst, die 3,5 Millionen Jahre alten Fußabdrücke an der Ausgrabungsstelle ‚G' in Laetoli sind denen, gewohnheitsmäßig barfuss laufender neuzeitlicher Menschen ähnlich. Keines ihrer Merkmale lässt darauf schließen, dass die Laetoli Hominiden weniger befähigte Zweibeiner waren als wir. Falls es nicht bekannt wäre, dass die G Fußabdrücke so alt sind, wären wir sofort bereit, zu schließen, dass sie von einem Mitglied unserer Gat-tung Homo hinterlassen worden waren... Auf alle Fälle sollten wir nun die unbegründeten Annahmen aufgeben, dass die Laetoli Fußabdrücke von Lucys Konsorten, Australopithecus afarensis gemacht worden waren.97


Ein weiteres Beispiel, dass die Unwichtigkeit des, von den Evolutionisten erstellten imaginären Stammbaums, demonstriert: ein 2,3 Millionen Jahre alter Unterkiefer eines modernen Menschen (Homo sapiens). Diese Mandibula mit der Bezeichnung A.L. 666-1 wurde in Hadar in Äthiopien ausgegraben. Die evolutionistischen Veröffentlichungen versuchen dies zu übertünchen, indem sie sich darauf lediglich als "...eine sehr erstaunliche Entdeckung" beziehen... (D. Johanson, Blake Edgar, From Lucy to Language, s. 169)

Kurz gefasst, diese Fußabdrücke, von denen angenommen wird, dass sie 3,6 Millionen Jahre alt seien, konnten nicht Australopithecus angehört haben. Der einzige Grund, dass geglaubt wurde, sie wären von Australopithecus zurückgelassen worden, war die 3,6 Millionen Jahre alte vulkanische Gesteinsschicht in der sie gefunden worden waren. Die Fußabdrücke wurden dem Australopithecus zugeschrieben aufgrund der Vermutung, dass menschliche Wesen in solch einer frühen Zeitepoche nicht gelebt haben konnten.

Diese Interpretationen der Laetoli Abdrücke zeigen uns eine sehr bedeutende Realität. Die Evolutionisten unterstützen ihre Theorie nicht unter Betrachtung wissenschaftlicher Befunde, sondern trotz und entgegen dieser. Wir haben es hier mit einer Theorie zu tun, die ohne Rücksicht auf Verluste blind verfochten wird, wobei alle neuen Erkenntnisse die der Theorie entgegenstehen entweder ignoriert, oder ihren Zwecken angepasst werden.

Kurz gesagt, die Evolutionstheorie ist nicht Wissenschaft sondern Dogma, dass der Wissenschaft zum Trotz aufrechterhalten wird.


Der Zweibeiner-Engpass der Evolution

Abgesehen vom Fossilnachweis, mit dem wir uns bislang auseinandersetzten, bestehen auch noch unüberbrückbare anatomische Klüfte zwischen dem Menschen und dem Affen, die die Fiktion einer menschlichen Evolution ad absurdum führen. Einer dieser Unterschiede hat mit der Gangweise zu tun.


Jüngste Forschungsergebnisse ergaben, dass es für das vorwärtsgebeugte Affenskelett, das für den vierfüßigen Gang vorgesehen ist, unmöglich ist sich evolutiv in ein aufgerichtetes zweibeiniges Menschenskelett zu entwickeln.
Menschen bewegen sich aufrecht auf ihren zwei Füßen fort. Dies ist eine sehr spezialisierte Art der Bewegung, die in anderen Spezien nicht beobachtet werden kann. Einige Säugetiere haben zwar eine begrenzte Fähigkeit sich fortzubewegen während sie auf ihre beiden Hinterbeinen erhoben haben; Tiere wie Bären und Affen bewegen sich auf diese Weise nur selten und für kurze Zeit, wenn sie sich z.B. bemühen eine Nahrungsquelle zu erreichen. Normalerweise lehnt sich ihr Skelett nach vorne und sie laufen auf allen Vieren.

Hat sich dann der Zweibeinige aufrechte Gang aus dem vierfüßigen Gang der Affen evolutiv entwickelt, wie die Evolutionisten uns glauben machen wollen?

Natürlich nicht. Die Forschung hat gezeigt, dass die Evolution des Bipedalismus niemals stattgefunden hat, noch dass sie hätte stattfinden können. Zu aller erst ist Zweibeinigkeit kein evolutionärer Vorteil. Der Fortbewegungsmodus der Affen ist wesentlich einfacher, schneller und effektiver als der aufrechte Gang des Menschen. Der Mensch kann sich weder fortbewegen indem er von Baum zu Baum springt wie der Schimpanse, noch mit einer Stundengeschwindigkeit von 125 km rennen wie ein Leopard. Ganz im Gegenteil, da der Mensch auf seinen zwei Füßen läuft bewegt er sich wesentlich langsamer auf dem Boden fort. Aus dem gleichen Grund ist er in der Natur das schutzloseste Wesen aller Spezien in Bezug auf Fortbewegung und Selbstverteidigung. Entsprechend der Logik der Evolution sollten es nicht die Affen sein, die evolutiv den aufrechten Gang annahmen, sondern der Mensch hätte sich stattdessen evolutiv in einen Vierbeiner entwickeln sollen.

Ein anderes Hindernis der evolutionistischen Behauptung ist, dass Zweibeinigkeit nicht dem "schrittweisen" Entwicklungsmodell des Darwinismus folgt. Dieses Modell, das die Grundlage der Evolution darstellt, erfordert, dass eine "kombinierte" Gangart zwischen Zweibeinigkeit und Vierbeinigkeit existieren müsste. Der englische Paläo-Anthropologe Robin Crompton jedoch, der 1996 ein unter Einsatz von Computern ein Forschungsprojekt durchführte, zeigte, dass solch eine "zusammengesetzte" Gangart nicht möglich sei. Crompton kam zu dem folgenden Ergebnis: Ein Lebewesen kann entweder aufrecht gehen oder auf allen Vieren.98 Eine Zwischenart von Fortbewegung ist aufgrund extremen Energieverbrauchs nicht möglich. Aus diesem Grunde kann es ein "halb-bipedales" Wesen nicht geben.

Der enorme Unterschied zwischen dem Affen und dem Menschen ist jedoch nicht alleine auf den Bipedalismus beschränkt. Viele andere Punkte bleiben nach wie vor ungeklärt, wie etwa Gehirnkapazität, Sprechfähigkeit, usw. Elaine Morgan, eine evolutionistische Paläo-Anthropologin macht diesbezüglich das folgende Eingeständnis:

Vier der außergewöhnlichsten Mysterien des Menschen sind: 1) Warum laufen sie auf zwei Beinen? 2) Warum haben sie ihr Fell verloren? 3) Warum haben sie solch ein großes Gehirn entwickelt? 4) Warum erlernen sie Sprache?

Die orthodoxe Antwort auf diese Fragen ist: 1) ‚Es ist noch nicht bekannt.' 2) ‚Es ist noch nicht bekannt.' 3) ‚Es ist noch nicht bekannt.' 4) ‚Es ist noch nicht bekannt.' Die Liste der Fragen könnte beträchtlich ausgedehnt werden, ohne die Monotonie der Antwort zu beeinflussen.99


Evolution: Ein unwissenschaftlicher Glaube

Lord Solly Zuckerman ist einer der berühmtesten und höchst anerkannten Wissenschaftler in Groß Britannien. Während langer Jahre studierte er den Fossilnachweis und führte viele detaillierte Untersuchungen durch. Der Ehrentitel ‚Lord' wurde ihm in Anerkennung seiner wissenschaftlichen Beiträge verliehen. Zuckerman ist ein Evolutionist. Aus diesem Grunde können seine Aussagen über die Evolution nicht als bewusst pervertiert gestaltete Bemerkungen abgetan werden. Nach jahrelanger Forschung an Fossilien, die Bestandteil des menschlichen Evolutions-Szenario sind, kam er zu der Schlussfolgerung, dass es in Wahrheit keinen solchen Stammbaum gibt.

Zuckermann stellte auch ein sehr interessantes "Wissenschafts-Spektrum" auf. Er ordnete sein Spektrum der Wissenschaften in einer Stufenleiter an, angefangen bei denen, die er für wissenschaftlich hielt bis zu denen, die er als unwissenschaftlich erachtete. Entsprechend Zuckermanns Spektrum sind die "wissenschaftlichsten", d.h. auf konkreten Daten beruhenden, wissenschaftlichen Gebiete die Chemie und Physik. Ihnen folgen die biologischen und dann die sozialen Wissenschaften. Am Ende des Spektrums, welches den, als "unwissenschaftlich" betrachteten Sektor ausmacht, stehen "übersinnliche Wahrnehmung" - Konzepte wie Telepathie und Sechster Sinn - und letztlich "menschliche Evolution". Zuckermann erklärt diese Gedankenführung:

Wir bewegen uns dann von dem Bestand objektiver Wahrheit in jene Bereiche angeblicher biologischer Wissenschaft, wie übersinnliche Wahrnehmung oder die Interpretation der Fossilgeschichte des Menschen, wo für den der glaubt, alles möglich ist - und wo der Tiefgläubige manchmal sogar in der Lage ist, gleichzeitig verschiedene widersprüchliche Dinge zu glauben.100

Robert Locke, der Herausgeber der Zeitschrift Discovering Archeology, einer wichtigen Veröffentlichung über die Ursprünge des Menschen, erklärt in einem Artikel: "Die Suche nach den Vorfahren des Menschen erzeugt mehr Hitze als Licht", und zitiert das Geständnis des bekannten evolutionistischen Paläo-Anthropologen Tim White:

Wir alle sind frustriert durch "all die Fragen, die wir nicht in der Lage sind zu beantworten".101

Der Artikel behandelt die Sackgasse, in der sich die Evolutionstheorie in bezug auf die Anfänge des Menschen befindet, sowie das Fehlen jeglicher Grundlage für die Propaganda, die diesbezüglich gemacht wird:

Es gibt vielleicht keinen anderen Wissenschaftsbereich, der mehr umstritten ist als die Suche nach dem Ursprung des Menschen. Die Elite der Paläontologen ist sich selbst über die grundlegenden Umrisse des menschlichen Stammbaums uneinig. Neue Zweige sprießen unter großem Spektakel, nur um, angesichts neuer Fossilienfunde wieder zu verdorren und abzusterben.102

Die selbe Tatsache wurde kürzlich auch von Henry Gee, dem Herausgeber der bekannten Zeitschrift Nature, anerkannt. In seinem, 1999 veröffentlichten Buch "Auf der Suche nach der Tiefe der Zeit" [In Search of Deep Time], bezieht sich Gee auf die evolutionistischen Intrigen in bezug auf die Evolution des Menschen als "eine rein menschliche Erfindung, die nachträglich geschaffen, und entsprechend menschlicher Vorurteile geformt wurde" und fügt hinzu:

Eine Fossilienreihe anzulegen und dann zu behaupten, sie stelle einen Stammbaum dar, ist keine wissenschaftliche Hypothese, die überprüft werden könnte, sondern eine Mutmaßung, die den gleichen Realitätsanspruch wie eine Gute-Nacht-Geschichte hat - unterhaltend, möglicherweise lehrreich, aber nicht wissenschaftlich.103

Was ist nun der Grund dafür, dass so viele Wissenschaftler so hartnäckig an diesem Dogma festhalten? Warum machen sie solche großen Anstrengungen ihre Theorie am Leben zu erhalten, selbst zu dem Preis, zahllose Widersprüche eingestehen zu müssen, und die Beweise auf die sie stießen ablehnen zu müssen?

Die einzige Antwort ist ihre Angst vor der Wirklichkeit, der sie ins Auge sehen müssten, falls sie der Evolutionstheorie abschwören würden. Die Tatsache mit der sie konfrontiert wären, wenn sie die Evolution verneinen ist, dass der Mensch von Allah - Gott - erschaffen wurde. Angesichts ihrer vorgefassten Anschauungen und materialistischen Philosophie jedoch, ist Schöpfung ein inakzeptables Konzept für die Evolutionisten.

Aus diesem Grunde betrügen sie sich selbst und die Welt mit der Unterstützung der sensationshungrigen Medien, mit denen sie zu gegenseitigem Nutzen zusammenarbeiten. Wenn sie die benötigten Fossilien nicht auftreiben können "fabrizieren" sie sie entweder in Form phantasienreicher Graphiken oder fiktiver Modelle und erwecken den Eindruck, dass tatsächlich Fossilien vorhanden seien, die die Evolution nachweisen. Ein Teil der Massenmedien, die ihre materialistische Weltanschauung teilen versuchen gleichermaßen die Öffentlichkeit irrezuführen und die Fiktion der Evolution ins Unterbewusstsein der Leute einzuflößen.

Ungeachtet der Intensität ihrer Bemühungen tritt die Wahrheit klar hervor: Der Mensch kam nicht durch einen Evolutionsprozess ins Dasein, sondern wurde von Allah erschaffen. Aus diesem Grund ist er ihm gegenüber verantwortlich, wie unwillig auch immer er sein mag, diese Verantwortung auf sich zu nehmen.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2004 um 16:35
KAPITEL 9


Das Szenario der menschlichen Evolution

Aus den vorausgehenden Kapiteln ging hervor, dass es keinen Mechanismus in der Natur gibt, der Lebewesen veranlassen würde, sich evolutiv fortzuentwickeln, und dass alle lebenden Spezien nicht aufgrund eines evolutiven Vorgangs, sondern unmittelbar in ihrer gegenwärtigen vollkommenen Struktur ins Dasein traten, d.h. sie wurden individuell erschaffen. Es ist daher offensichtlich, dass auch "menschliche Evolution" eine Fiktion ist die sich niemals zugetragen hat.

Was ist also die Grundlage auf der die Evolutionisten ihre Geschichte vortragen?

Die Grundlage sind eine große Anzahl von Ausgrabungsfunden, die den Evolutionisten es ermöglichen, imaginäre Interpretationen darauf aufzubauen. Im Lauf der Weltgeschichte lebten etwa 6000 Affenspezien wovon die meisten, d.h. bis auf nur noch etwa 120 heutzutage existierende, ausgestorben sind. Diese, zum größten Teil ausgestorbenen 6000 Affenspezien bilden eine reiche Fundgrube für die Evolutionisten.

Die Evolutionisten schrieben ihr Drehbuch der menschlichen Evolution, indem sie einige der Schädel, die ihrem Zweck dienten, in einer ansteigenden Größenanordnung vom kleinsten zum größten aufreihten, mit einigen Schädeln von vergangenen Menschenrassen darunter verstreut. Entsprechend dieses Szenarios, haben die Menschen und Menschenaffen gemeinsame Vorfahren. Diese Geschöpfe entwickelten sich evolutiv im Lauf der Zeit weiter, und einige von ihnen wurden zu den Menschenaffen unserer Zeit, wobei eine andere Gruppe, die einer anderen Evolutionsbranche folgte zum neuzeitlichen Menschen wurde.

Alle paläontologischen, anatomischen und biologischen Befunde jedoch haben gezeigt, dass diese Behauptung einer Evolution ebenso fiktiv und unhaltbar ist, wie all die anderen. Kein einwandfreier oder echter Beweis wurde vorgelegt, der gezeigt hätte, dass eine Verwandtschaft zwischen dem Menschen und dem Menschenaffen bestünde, nur Fälschungen, Verdrehungen, irreführende bildliche Darstellungen und Kommentare.

Der Fossilnachweis deutet daraufhin, dass soweit die Geschichte zurückreicht, der Mensch immer Mensch war und der Affe immer Affe. Einige der Fossilien von welchen die Evolutionisten behaupten, sie seien von Vorfahren des Menschen, gehören zu Menschenrassen, die bis vor relativ kurzer Zeit - etwa vor 10000 Jahren - lebten und dann verschwanden. Darüber hinaus haben viele der gegenwärtig lebenden menschlichen Gesellschaften die gleiche körperliche Gestalt und die gleichen Charaktermerkmale wie jene ausgestorbenen Menschenrassen, von denen die Evolutionisten behaupten, sie seien die Vorgänger des Menschen gewesen. All dies ist ein klarer Beweis, dass der Mensch niemals während irgend einer Geschichtsepoche einem evolutiven Prozess ausgesetzt war.

Das Wichtigste von allem ist, dass eine Vielfalt von Unterschieden in der menschlichen Anatomie und der des Menschenaffen bestehen, keiner von welchen derart ist, dass er durch einen evolutiven Vorgang zustande kommen hätte können. "Zweibeinigkeit" ist einer davon. Wie später im Einzelnen beschrieben werden wird, ist Bipedalismus eine Eigenart des Menschen, und eine der wichtigsten Charaktermerkmale, die den Menschen von anderen Säugetieren unterscheidet.


Der imaginäre Stammbaum des Menschen

Die darwinistischen Postulate sagen aus, dass der heutige Mensch sich evolutiv aus einer Art affenähnlichem Geschöpf entwickelt hat. Im Lauf dieses angeblichen evolutiven Prozesses, dessen angenommener Beginn etwa 4 - 5 Millionen Jahre zurückliegt, soll es einige "Übergangsformen" zwischen dem neuzeitlichen Menschen und seinen Vorfahren gegeben haben. Entsprechend dieses total imaginären Szenarios, werden vier grundsätzliche Kategorien aufgeführt:

1. Australopithecine (Mehrzahl von Australopithecus)

2. Homo habilis

3. Homo erectus

4. Homo sapiens

Die Evolutionisten nennen den sogenannten ersten gemeinsamen Vorfahren des Menschen und Affen "Australopithecus", was soviel wie "südafrikanischer Affe" bedeutet. Australopithecus, welches nichts anderes als eine vorzeitliche, nun ausgestorbene Affengattung war, hatte verschiedene Arten. Einige davon waren stark gebaut, andere hatten einen kleinen und schlanken Körperbau.

EIN EINZIGER KIEFERKNOCHEN ALS FUNKE DER INSPIRATION


Das erste entdeckte Ramapithecus Fossil: Ein fehlender, aus zwei Teilen (rechts) zusammengesetzter Kiefer.Die Evolutionisten stellten anmaßend den Ramapithecus mitsamt Familie und der Umgebung in der er lebte dar, wobei sie sich lediglich auf diese Kieferknochen stützten.

Die nächste Stufe der menschlichen Evolution wird von den Evolutionisten als "homo", d.h. "Mensch" klassifiziert. Entsprechend der evolutionistischen Behauptung sind die Lebewesen der Homo-Serie höher entwickelt, als Australopithecus, und nicht sehr unterschiedlich vom heutigen Menschen. Der neuzeitliche Mensch, d.h. Homo sapiens hat sich angeblich im letzten Stadium der Evolution dieser Spezies herausgebildet.

Fossilien wie der "Java Mensch", der "Peking Mensch" und "Lucy", die hin und wieder in den Medien erwähnt werden, und in Publikationen und Lehrbüchern der Evolutionisten zu finden sind, gehören der einen oder anderen der vier oben aufgeführten Spezien an. Diese Spezien sollen sich angeblich auch weiter in Unterarten verzweigen.

Einige der Übergangsform-Kandidaten der Vergangenheit, wie etwa Ramapithecus, mussten vom Stammbaum der imaginären menschlichen Evolution gestrichen werden, nachdem es sich herausstellte, dass sie gewöhnliche Affen waren.69

Indem die Evolutionisten die Evolutionskette in dieser Weise als "Australopithecine > Homo habilis > Homo erectus > Homo sapiens" auslegen, besagen sie damit, dass jede dieser Spezien der Vorläufer der darauf folgenden war. Die neuesten Entdeckungen einiger Paläo-Anthropologen haben jedoch enthüllt, dass Australopithecine, Homo habilis und Homo erectus in verschiedenen Teilen der Welt zur gleichen Zeit existierten. Überdies hat ein bestimmter Teil der als Homo erectus eingegliederten Menschen bis in sehr neuzeitliche Epochen gelebt. Die Zeitschrift Science berichtete in einem Artikel unter der Überschrift "Letzter Homo erectus von Java: Möglicher Zeitgenosse des Homo sapiens in Südostasien", dass Homo erectus Fossilien, die auf Java gefunden worden waren ein Durchschnittsalter von 27 ± 2 bis 53.3 ± 4 Tausend Jahre haben, und dass sich damit die Möglichkeit erhebe, dass sich H. erectus zeitmäßig mit anatomisch modernen Menschen (H. sapiens) in Südostasien überlagert habe.70

Überdies lebten Homo sapiens neandertalensis und Homo sapiens sapiens (der Mensch der Moderne) im selben geographischen Gebiet nebeneinander. Diese Situation macht die Behauptung, dass einer des anderen Nachkommen war offensichtlich zunichte.

In sich selbst haben alle Entdeckungen und wissenschaftliche Forschung enthüllt, dass der Fossilnachweis keinen evolutiven Prozess andeutet, wie er von den Evolutionisten vorgegeben wird. Die Fossilien, die von den Evolutionisten als die Vorläufer des Menschen ausgegeben werden, gehören tatsächlich entweder verschiedenen menschlichen Rassen an, oder Affenspezien.

Nun erhebt sich die Frage, welche der Fossilien menschlichen Ursprungs sind, und welche von Affen stammen? Und ferner: Ist es jemals möglich, irgendwelche davon als Übergangsformen betrachten zu können? Um die Antworten darauf zu finden, wollen wir uns jede der Kategorien etwas näher betrachten.


Australopithecus : Eine Affenspezies

Australopithecus, die erste Kategorie, heißt übersetzt "der südliche Affe". Es wird angenommen, dass diese Geschöpfe zuerst vor etwa 4 Millionen Jahren in Afrika auftauchten, und dass es sie bis vor einer Million Jahren gab. Von den Australopithecinen gibt es einige Klassen. Die Evolutionisten vermuten, dass A. Afarensis die älteste Australopithecus Spezies ist, gefolgt von A. Africanus, welche eine schmälere Knochenstruktur aufweist, und dann schließlich A. Robustus, die relativ größere Knochen hat. A. Boisei wird von einigen Forschern als eine weitere Spezies angesehen, während andere sie als eine Unter-Spezies von A. Robustus betrachten.

Alle der Australopithecus Spezien sind ausgestorbene Menschenaffen, die den gegenwärtigen Affen sehr ähnlich sind. Ihre Gehirnmasse war die gleiche oder geringer als die der heutigen Schimpansen. Sie hatten vorstehende Ansätze an den Händen und Füßen die ihnen zum Erklettern der Bäume dienten, und ihre Füße besaßen Umklammerungsfähigkeit um sich an Ästen festzuhalten, in der gleichen Weise wie die neuzeitlichen Schimpansen es können. Sie waren kleinwüchsig (bis zu 130 cm), und wie bei den heutigen Schimpansen war der männliche Australopithecus größer als der weibliche. Viele Charaktermerkmale, wie die Einzelheiten des Schädels, die nahe zusammenstehenden Augen, scharfe Backenzähne, die Mandibular-Struktur, lange Arme und kurze Beine sind ein Beweis, dass diese Lebewesen sich nicht von den heutigen Affen unterschieden.

Australopithecus aferensis: Ein ausgestorbener Affe


Das erste Fossil, das angeblich der Australopithecus aferensis Spezies zugehört - AL 288-1 oder "Lucy" - wurde in Hadar in Äthiopien gefunden. Für lange Zeit machten die Evolutionisten große Anstrengungen zu beweisen, dass Lucy des aufrechten Gangs fähig war, doch die jüngsten Forschungsergebnisse haben mit Sicherheit bestätigt, dass dieses Geschöpf ein gewöhnlicher Affe mit gebeugtem Gang war.




Das rechts abgebildete Fossil AL 333-105 gehört einem jüngeren
Mitglied der Spezies Australopithecus aferensis zu,
weshalb die Stirnvorsprünge an seinem Schädel noch nicht ausgebildet waren.







AUSTRALOPITHECUS MODERNER SCHIMPANSE






Das links oben abgebildete Fossil AL 444-2 ist der Schädel eines Australopithecus aferensis, und rechts ist der Schädel eines heutigen Affen abgebildet. Die offensichtliche Ähnlichkeit bestätigt, dass A. aferensis eine gewöhnliche Affenspezies ohne irgend welche menschliche Wesenszüge war.


Die Evolutionisten behaupten, dass die Australopithecine, obwohl sie die Anatomie von Affen hatten, ungleich diesen aufrecht liefen, wie Menschen.

Diese Behauptung des "aufrechten Gangs" ist in der Tat eine Ansicht, die von Paläo-Anthropologen wie Richard Leakey und Donald C. Johanson seit Jahrzehnten vertreten wurde. Eine große Anzahl von Wissenschaftlern jedoch führten ausgiebige Forschungsstudien an den Skelettstrukturen der Australopithecine durch, und zeigten, dass dieses Argument unhaltbar ist. Lord Solly Zuckerman und Prof. Charles Oxnard, zwei weltbekannte Anatomen aus England und den USA führten weitreichende Forschungsarbeiten an verschiedenen Australopithecus Exemplaren durch, welche zeigten, dass diese Geschöpfe nicht in aufrechter Haltung in der Art des Menschen einhergingen. Nach 15-jährigem Studium der Fossilknochen, welches von der britischen Regierung getragen wurde, kamen Lord Zuckerman und sein Team von 5 Fachleuten zu dem Schluss, dass Australopithecus eine Affenart war, und definitiv nicht als bipedal gelten konnte, trotz der Tatsache, dass Zuckerman selbst ein Evolutionist war.71 In Übereinstimmung damit gliederte auch Charles E. Oxnard, ein anderer, für seine Forschung auf diesem Gebiet berühmter Evolutionist, die Knochenstruktur des Australopithecus in die gleiche Kategorie, wie die des modernen Orang-Utan ein.72

Kurz zusammengefasst: Australopithecine haben keine Verbindung mit dem Menschen, sie sind lediglich eine ausgestorbene Affenspezies.

Homo Habilis: Der Menschenaffe, der als Mensch vorgestellt worden war

Die große Ähnlichkeit der skelettalen und kranialen Strukturen des Australopithecus und des Schimpansen, und die Widerlegung der Behauptung, dass der erstere aufrecht einherging, stellte die evolutionistischen Paläo-Anthropologen vor ein großes Problem. Der Grund dafür war, dass entsprechend des imaginären Evolutionsschemas Homo erectus nach den Australopithecinen aufgetreten wäre. Wie der Begriff "Homo", der "Mensch" oder "menschlich" bedeutet, anzeigt, ist Homo erectus eine menschliche Wesensklasse, die ein gerades Skelett besitzt. Sein kraniales Fassungsvermögen ist doppelt so groß wie das des Australopithecus. Ein direkter Übergang vom Australopithecus, der ein Schimpansen-ähnlicher Affe war, zum Homo erectus, welcher ein Skelett hat, das sich von dem des modernen Menschen nicht unterscheidet, kam selbst entsprechend der Evolutionstheorie nicht in Frage. Daher wurden "Verbindungsglieder", d.h. "Übergangsformen" notwendig. Das Konzept des Homo habilis entsprang dieser Notwendigkeit.




Homo Habilis: Ein anderer ausgestorbener Affe


Die Evolutionisten vertraten für lange Zeit das Argument, dass das Geschöpf, das sie Homo habilis benannt hatten, des aufrechten Gangs fähig gewesen war. Sie wähnten, sie hätten das Verbindungsglied zwischen Affen und Menschen gefunden. Die neuen Fossilien des Homo habilis, die Tim White 1986 ausgrub und als OH 62 kennzeichnete, widerlegten jedoch diese Annahme. Diese Fossilfragmente ergaben, dass Homo habilis lange Arme und kurze Beine hatte, geradeso wie moderne Affen. Diese Ausgrabung widerlegte die Behauptung, dass Homo habilis ein zweibeiniges, aufrechtgehendes Lebewesen war. In Wirklichkeit war es nichts anderes als eine weitere Affenspezies.





Das rechts abgebildete "OH 7 Homo habilis" war dasjenige Fossil der Spezies, in dem die mandibulären Merkmale am besten ausgeprägt waren. Das Kieferfossil hat große Schneidezähne. Die Backenzähne sind klein. Die Form der Mandibula ist viereckig. Alle diese Eigenschaften lassen der Unterkiefer dem der modernen Affen sehr ähnlich erscheinen. In anderen Worten, Die Mandibula des ‚Homo habilis' bestätigt es nochmals, dass dieses Wesen tatsächlich ein Affe war.


Die Klassifizierung Homo habilis wurde in den 60er Jahren von den Leakeys geprägt, die als gesamte Familie "Fossiljäger" waren. Laut den Leakeys hatte diese neue Spezies, die sie als Homo habilis klassifizierten eine relativ große Gehirnschale, die Fähigkeit aufrecht zu gehen und Stein- und Holzwerkzeuge zu und konnte deshalb der Vorfahre des Menschen gewesen sein.

Neue Ausgrabungsfunde der selben Spezies zu Ende der 80er Jahre sollten diese Ansicht total ändern. Einige Forscher, wie Bernard Wood und C. Loring Brace, die sich auf diese neuerlich entdeckten Fossilien stützten, erklärten, dass Homo habilis, was soviel bedeutet wie "Mensch, der befähigt ist Werkzeuge zu benützen", hätte als Australopithecus habilis klassifiziert werden sollen - "südlicher Affe, befähigt Werkzeuge zu benützen" - denn Homo habilis hätte viele gemeinsame Charaktereigenschaften mit dem Affen namens Australopithecus. Er hatte lange Arme, kurze Beine und eine affenartige Skelettstruktur, geradeso wie die Australopithecine. Seine Finger und Zehen waren geeignet zum Klettern. Seine Mandibular-Struktur war der der heutigen Affen sehr ähnlich. Sein durchschnittlich 600 ccm großes Kranial-Volumen war ebenfalls ein Hinweis darauf, dass er ein Affe war. Kurz gefasst, Homo habilis, der von einigen Evolutionisten als eine unterschiedliche Spezies ausgegeben worden war, war in Wirklichkeit nur eine weitere Affenspezies wie all die anderen Australopithecine.

Die in den folgenden Jahren durchgeführten Forschungsstudien zeigten, dass sich Homo habilis in der Tat nicht von den anderen Australopithecinen unterschied. Das von Tim White entdeckte Schädel- und Skelettfossil OH62 zeigte, dass die Spezies ein kleines kraniales Fassungsvermögen, lange Arme und kurze Beine besaß, welche es ihr ermöglichte, in Bäumen zu klettern, genauso wie zeitgenössische Affen.

Die im Jahr 1994 von der amerikanischen Anthropologin Holly Smith veröffentlichte detaillierte Analyse wies daraufhin, dass Homo habilis nicht "homo", d.h. "Mensch", sonder Affe war. Bezüglich der Analyse, die Smith an den Zähnen von Australopithecus, Homo habilis, Homo erectus und Homo neandertalensis durchführte, machte sie folgende Aussage:

Wobei die Analyse von Fossilien auf Exemplare beschränkt war, die diese Kriterien befriedigten, bleiben die Verhaltensmuster der Zahnentwicklung von schlanken Australopithecinen und Homo Habilis mit denen der afrikanischen Affen klassifiziert. Die von Homo erectus und der Neandertaler fallen unter die menschliche Kategorie.73

Im gleichen Jahr kamen Fred Spoor, Bernard Wood und Frans Zonneveld, die alle Anatomie-Spezialisten sind, über eine vollständig andere Methode zu einem ähnlichen Ergebnis. Ihre Methode gründete sich auf eine vergleichende Analyse der halbkreisförmigen Kanäle im inneren Ohr von Menschen und Affen, deren Funktion die Aufrechterhaltung des Gleichgewichtssinns ist. Spoor, Wood und Zonneveld kamen zu dem folgenden Schluss:

Die früheste Spezies unter den hominiden Fossilien, die die Morphologie des neuzeitlichen Menschen aufweist, ist Homo erectus. Im Gegensatz dazu sind die Dimensionen der halbkreisförmigen Kanäle in, Australopithecus und Paranthropus zugeordneten Kranien aus Südafrika, sehr denen der gegenwärtigen großen Affen ähnlich.74

Spoor, Wood und Zonneveld studierten auch ein Homo habilis Exemplar, nämlich Stw 53, und fanden: "Stw 53 verließ sich weniger auf bipedales Verhalten als die Australopithecinen." Das bedeutet, dass das Homo habilis Exemplar sogar noch mehr affenähnlich war, als die Australopithecus Spezies. Ihre Schlussfolgerung lautete daher: "Stw 53 stellt keine wahrscheinliche Zwischenstufe zwischen den, in den Australopithecinen und H. erectus beobachteten Morphologien dar."

Diese Befunde erbrachten zwei wichtige Ergebnisse:

1. Fossilien, die als Homo habilis kategorisiert waren gehören tatsächlich nicht zu den "Homo" Klassen, d.h. Menschen, sondern zu denen der Australopithecine, d.h. Affen

2. Beide, Homo habilis und Australopithecine waren Lebewesen, die gebückten Gang hatten, und daher das Skelett des Affen. Sie hatten nicht die geringste Verbindung mit dem Menschen.

Homo Rudolfensis: Das falsch zusammengesetzte Gesicht

Die Bezeichnung Homo rudolfensis wurde einigen Fossil-Fragmenten gegeben die 1972 ausgegraben wurden. Die Wesensklasse, die durch dieses Fossil angeblich vertreten ist, wurde mit dem gleichen Namen Homo rudolfensis bezeichnet, da dieser Fund in der Nähe des Rudolf Flusses in Kenia gemacht wurde. Die meisten Paläo-Anthropologen halten dieses Fossil nicht für eine gesonderte Spezies, sondern nehmen an, dass es sich bei dem Geschöpf namens Homo rudolfensis tatsächlich um einen Homo habilis handelt.

Richard Leakey, der das Fossil ausgrub, stellte den Schädel, den er als "KNM-ER 1470" kennzeichnete, und von dem er behauptete er sei 2,8 Millionen Jahre alt, der Öffentlichkeit als die größte Entdeckung in der Geschichte der Anthropologie vor und machte damit einen überwältigenden Eindruck. Laut Leakey war dieses Wesen, das gleich dem Australopithecus ein kleines kraniales Fassungsvermögen, jedoch die Gesichtsstruktur eines Menschen hatte, das fehlende Glied zwischen Australopithecus und dem Menschen. Nach kurzer Zeit jedoch sollte sich herausstellen, dass die menschliche Gesichtsstruktur des Schädels "KNM-ER 1470", das häufig auf den Titelseiten wissenschaftliche Zeitschriften zu sehen war, das Ergebnis einer - möglicherweise gezielten - mangelhafter Zusammenfügung der Schädelfragmente war. Prof. Tim Bromage, der Studien der menschlichen Gesichtsanatomie unternommen hatte, enthüllte diese Tatsache, auf die er 1992 mit Hilfe von Computer-Simulationen aufmerksam geworden war:

Als es (KNM-ER 1470) zuerst rekonstruiert wurde, wurde die Gesichtsstruktur in fast vertikaler Lage zum Kranium gesetzt, in der gleichen Position wie die flachen Gesichtsstrukturen des neuzeitlichen Menschen. Die jüngsten Studien in anatomischen Beziehungen jedoch zeigen, dass das Gesicht in der lebendigen Spezies beträchtlich hervorgestanden sein, und einen affenartigen Aspekt gehabt haben musste, mehr als die Gesichtsgestaltung des Australopithecus.75

Der Evolutionist Paläo-Anthropologe J. E. Cronin erklärt folgendes zu dieser Angelegenheit:

...sein relativ robust gebautes Gesicht, abgeflachter naso-alveolärer clivus (an die tellerförmige Gesichtsgestaltung der Australopithecine erinnernd), geringe kraniale Höchstweite (an den Temporalen), starke kanine Juga und große Molare (angezeigt durch die erhaltenen Wurzeln) sind alle relativ primitive Charaktereigenschaften, die das Exemplar mit den Mitgliedern der taxonomischen Gattung A. Africanus verbindet.76

C. Loring Brace von der Michigan Universität kam zur gleichen Schlussfolgerung als Ergebnis einer Analyse die er an der Kiefer- und Zahnstruktur des Schädels 1470 durchführte, und sagte, die Größe des Kiefers und des, die Molare enthaltenden Teils zeige, dass ER 1470 genau das Gesicht und die Zähne eines Australopithecus habe.77

Prof. Alan Walker, ein Paläo-Anthropologe an der John Hopkins Universität, der ebensoviel Forschungsarbeit wie Leakey an KNM-ER 1470 geleistet hat, vertritt den Standpunkt, dass dieses Wesen nicht als "Homo", d.h. menschliche Spezies, klassifiziert werden sollte, wie Homo habilis oder Homo rudolfensis, sondern ganz im Gegenteil in der Australopithecus Spezies mit einbezogen werden müsse.78

Zusammenfassend kann hiermit festgestellt werden, dass Klassifizierungen wie Homo habilis oder Homo rudolfensis, die als Übergangsglieder zwischen den Australopithecinen und Homo erectus dargestellt werden gänzlich imaginär sind. Wie von zahlreichen Forschern heutzutage bestätigt wird, sind diese Lebewesen Mitglieder der Australopithecus Reihe. Alle ihre anatomischen Charaktermerkmale machen es erkenntlich, dass es sich bei jedem von ihnen um eine Affenspezies handelt.

Diese Tatsache wurde durch die, 1999 in der Zeitschrift Science veröffentlichte Forschungsarbeit der beiden Anthropologen Bernard Wood und Mark Collard bestätigt. Wood und Collard erklärten, dass die Homo habilis und Homo rudolfensis Kategorien (Schädel 1470) imaginär seien, und dass die Fossilien, die diesen Kategorien zugeordnet sind, dem Genus Australopithecus zugeteilt werden sollten:

In der jüngeren Vergangenheit wurden Fossilienspezien aufgrund von absoluten Gehirnausmaßen, Rückschlüssen auf linguistische Fähigkeiten, Handfunktionen und Fähigkeiten, Steinwerkzeuge zu benützen, der Homo-Gattung zugeordnet. Von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen wurden die Definition und der Gebrauch des Genus innerhalb der menschlichen Evolution, sowie die Abgrenzung der Gattung "Homo" so gehandhabt, als seien sie nicht problematisch. Doch die jüngsten Daten, und neuere Interpretation des vorliegenden Beweismaterials, und die Beschränkungen der paläo-anthropologischen Nachweise entwerten die gegenwärtigen Kriterien der Zuordnung von Taxons zur Homo-Gattung.

...in der Praxis werden Fossilien von hominiden Spezien auf der Grundlage eines oder mehrerer von vier Kriterien der Homo-Gattung zugeordnet ...Es ist jedoch nunmehr klar, dass keines dieser Kriterien befriedigend ist. Dieses "cerebrale Ratespiel" ist problematisch, weil absolute kraniale Kapazität nur von fragwürdiger biologischer Bedeutung ist. Gleicherweise besteht zwingender Beweis, dass Sprachfunktion nicht verlässlich von der groben Erscheinung des Gehirns abgeleitet werden kann, und dass die sprachbezogenen Teile des Gehirns nicht so gut lokalisiert sind, wie frühere Studien angedeutet hatten...

...In anderen Worten, mit den, ihm zugeteilten Hypodigmen H. habilis und H. rudolfensis, ist der Genus Homo keine gute Wahl. Daher sollten H. habilis und H. rudolfensis (oder Homo habilis sensu lato für diejenigen, die die taxonomische Unterabteilung "früher Homo" nicht anerkennen) vom Genus Homo entfernt werden! Die offensichtliche taxonomische Alternative, die darin bestünde, eine oder beide der Taxons einer der bestehenden, frühen hominiden Genera zugeteilt werden, ist zwar nicht ohne Probleme, doch wir empfehlen, dass zunächst beide, H. habilis und H. rudolfensis auf den Genus Australopithecus übertragen werden.79

Die Schlussfolgerungen von Wood und Collard bestätigen, was wir hier erklärten. Es gab keine "primitiven menschlichen Vorfahren" in der Menschheitsgeschichte. Geschöpfe, die als solche vorgestellt werden, sind in der Tat Affen, die dem Genus Australopithecus zugeteilt werden müssen. Der Fossilnachweis zeigt, dass keine evolutionäre Beziehung zwischen diesen ausgestorbenen Affen und der Gattung Homo, d.h. menschlichen Spezien besteht, die plötzlich im Fossilnachweis erscheinen.


Homo Erectus und nachfolgende: Menschliche Wesen

Entsprechend dem phantasienreichen Schema der Evolutionisten gestaltete sich die interne Evolution der Homo-Spezien folgendermaßen: Zuerst Homo erectus, dann der archaische Homo sapiens und der Neandertaler, später der Cro-Magnon Mensch und letztlich der neuzeitliche Mensch. Bei all diesen Klassifizierungen jedoch handelt es sich in Wirklichkeit lediglich um verschiedene ursprüngliche Menschenrassen. Die Unterschiede zwischen ihnen sind nicht größer als zwischen einem Eskimo und einem Neger, oder einem Pygmäen und einem Europäer.

Wir wollen zuerst den Homo erectus untersuchen, der als die primitivste der menschlichen Rassen ausgegeben wird. "Homo erectus" bedeutet, wie das Wort "erectus" angedeutet, "aufrecht gehender Mensch". Die Evolutionisten mussten diese Menschen von den vorhergehenden dadurch unterscheiden, dass sie ihnen die Eigenschaft der "aufrechten Körperhaltung" hinzufügten, da alle vorhandenen Fossilien des Homo erectus zu solchem Ausmaß gerade sind, wie es in keinem der Exemplare des Australopithecus oder Homo habilis zu beobachten war. Es besteht kein Unterschied zwischen dem Skelett des modernen Menschens und dem des Homo erectus.

Der Hauptgrund der Evolutionisten, Homo erectus als "primitiv" einzustufen, ist das Hirn-Fassungsvermögen seines Schädels (900 - 1100 ccm), welches geringer als das des durchschnittlichen modernen Menschen ist, und seine dicken Augenbrauenvorsprünge. Es gibt jedoch viele, heutzutage lebende Menschen, deren kraniale Kapazität die gleiche wie die des Homo erectus ist (z.B. die Pygmäen), und es gibt einige andere Rassen, die vorspringende Augenbrauen haben (z.B. die einheimischen australischen Aboriginen).

Es ist eine allgemein anerkannte Tatsache, dass ein Unterschied im Gehirnvolumen nicht unbedingt einen Unterschied in der Intelligenz oder in Fähigkeiten bedeuten muss. Intelligenz hängt eher von der internen Organisation des Gehirns ab als von seinem Volumen.80





Homo erectus: Eine urzeitliche menschliche Rasse

Homo erectus bedeutet "aufgerichteter Mensch". Alle in dieser Spezienbezeichnung kategorisierten Fossilien gehören be-stimmten Menschenrassen an. Da die meisten Fossilien des Homo erectus keine gemeinsamen Wesenszüge aufweisen, ist es sehr schwierig diese Menschen ihren Schädeln entsprechend zu definieren. Aus diesem Grund haben verschiedene evolutionistische Forscher mehrere Einstufungen und Bezeich-nungen erdacht. Oben links ist ein Schädel abgebildet, der 1975 in Koobi Fora in Afrika gefunden wurde, der den Homo erectus generell umschreiben mag. Rechts oben ist ein Schädel, Homo ergaster KNM-ER 3733, zu sehen, der die in Frage stehenden Unklarheiten aufweist.

Die kranialen Fassungsvermögen all dieser verschiedenen Homo erectus Fossilien schwanken zwischen 900 und 1100 ccm. Diese Größen liegen innerhalb der Grenzen des Kranialvolumens neuzeitlicher Menschen.


Das Skelett des Turkana Jungen (KNM-WT 15000) links, ist wahrscheinlich das älteste und besterhaltene menschliche Fossil, das je gefunden wurde. Forschungsstudien, die an diesem Fossil, das angeblich 1,6 Millionen Jahre alt ist, unternommen wurden, enthüllten, dass es sich hierbei um das Skelett eines 12-jährigen Jungen handelt, der, wäre er voll ausgewachsen, eine Größe von 1,80 Metern erreicht hätte. Dieses Fossil, das der Neandertaler Rasse sehr ähnlich ist, ist einer der bedeutendsten Beweise, der die Geschichte von der menschlichen Evolution als unzutreffend bloßstellt.

Der Evolutionist Donald Johnson beschreibt den Menschen von dem dieses Fossil stammt folgendermaßen: "Er war groß und mager. Seine Gestalt und die Proportionen seiner Glieder waren die gleichen wie die der gegenwärtigen Äquatorialafrikaner. Die Größe seiner Glieder war völlig konform mit der von heutigen, erwachsenen weißen Nordamerikanern."


Die Fossilien, durch die Homo erectus der Welt bekannt wurde, sind die des Peking Menschen und des Java Menschen, die in Asien gefunden wurden. Im Lauf der Zeit wurde es jedoch klar, dass diese beiden Fossilien nicht verlässlich waren. Der Peking Mensch bestand aus einigen plastischen Nachformungen, die verlorengegangene Originalteile ersetzt hatten, und der Java Mensch war eine "Komposition" aus einem Schädelfragment und einem Beckenknochen, der in einiger Entfernung von dem ersteren gefunden worden war, ohne irgendwelche Hinweise, dass die beiden Teile dem selben Wesen angehört hatten. Aus diesem Grunde wurde Homo erectus Fossilien, die in Afrika gefunden worden waren, wachsende Bedeutung zugemessen. (Es sollte hier erwähnt werden, dass einige Fossilien, die angeblich Homo erectus darstellten, von einigen Evolutionisten in eine weitere Klasse namens "Homo ergaster" eingeteilt wurden. Sie sind sich in dieser Angelegenheit untereinander nicht ganz einig. Wir werden alle diese Fossilien unter der Kategorie Homo erectus behandeln.)

Das berühmteste Exemplar des Homo erectus, das in Afrika gefunden worden war, ist das des "Narikotome Homo erectus" oder der "Turkana Knabe", welches in der Nähe des Turkana Sees in Kenia entdeckt wurde. Es ist bestätigt, dass es sich hierbei um das Fossil eines 12 Jahre alten Jungen handelt, der als Jugendlicher eine Größe von 1,83 Metern erreicht hätte. Die aufrechte Skelettstruktur des Fossils unterscheidet sich in keiner Weise von der eines neuzeitlichen Menschen. In Bezugnahme darauf erklärte der amerikanische Paläo-Anthropologe Alan Walker, dass er bezweifle ein durchschnittlicher Pathologe sei in der Lage, einen Unterschied zwischen dem Skelett des Fossils und dem eines neuzeitlichen Menschen festzustellen.81 Bezüglich des Schädels sagte Walker: "...er sah ganz so wie ein Neandertaler aus."82 Wie wir im nächsten Kapitel sehen werden sind die Neandertaler eine neuzeitliche Menschenrasse, und damit ist auch Homo erectus eine solche.

Selbst der Evolutionist Richard Leakey erklärt, dass der Unterschied zwischen Homo erectus und dem neuzeitlichen Menschen nicht mehr als ein Rassenunterschied ist:

Man würde die Unterschiede auch in der Schädelform, im Hervortreten des Gesichts, in der Massigkeit der Brauen, usw. sehen. Diese Unterschiede sind wahrscheinlich in keiner Weise stärker ausgeprägt, als die, die wir heutzutage zwischen den verschiedenen geographischen Rassen des neuzeitlichen Menschen feststellen können. Einige biologische Unterschiede bilden sich heraus, wenn Bevölkerungen auf beträchtliche Dauer geographisch voneinander getrennt sind.83

Prof. William Laughlin von der Universität von Connecticut führte ausführliche anatomische Untersuchungen an Eskimos und Bewohnern der Aleut Inseln durch, und beobachtete eine außergewöhnliche Ähnlichkeit dieser Menschen mit dem Homo erectus. Laughlin kam zu der Schlussfolgerung, dass all diese gegeneinander abgegrenzten Rassen in der Tat verschiedene Rassen des Homo sapiens (neuzeitlichen Menschen) darstellten.

Wenn wir die weitgehenden Unterschiede in Betracht ziehen, die zwischen entfernten Gruppen, wie etwa Eskimos und Buschmännern bestehen, von denen wir wissen, dass sie innerhalb der selben einzelnen Spezies Homo sapiens liegen, erscheint die Schlussfolgerung, dass Sinanthropus (ein Erectus Exemplar - ALC) der gleichen Spezies zugehört, durchaus vertretbar.84

Die Auffassung, dass Homo erectus eine überflüssige Klassifizierung ist, und dass Fossilien, die dieser Klasse zugeteilt sind, sich in der Tat nicht so sehr von Homo sapiens unterscheiden, als dass man sie als eine getrennte Spezies betrachten könnte, kann man in letzter Zeit des öfteren in wissenschaftlichen Kreisen vernehmen. Im Jahr 2000 wurde eine Konferenz über dieses Thema abgehalten, und die Zeitschrift American Scientist fasste die Diskussionen über diesem Punkt zusammen:

Die Mehrzahl der Teilnehmer an der Senckenberg Konferenz wurden in eine erhitzte Debatte über den taxonomischen Status von Homo erectus hineingezogen, die von Milford Wolpoff von der Universität von Michigan, Alan Thorne von der Universität von Canberra und ihren Kollegen begonnen worden war. Sie argumentierten mit großem Nachdruck, dass Homo erectus keine Gültigkeit als Spezies habe, und überhaupt abgeschafft werden sollte. Alle Vertreter des Genus Homo, von vor etwa 2 Millionen Jahren bis zur Gegenwart, seien eine weitgehend veränderliche und weitverbreitete Spezies, Homo sapiens, ohne natürliche Unterbrechungen oder Unterabteilungen. Das Thema der Konferenz, Homo erectus, existierte nicht.85

700000 JAHRE ALTE SEELEUTE
"Die frühen Menschen waren wesentlich intelligenter, als wir erwarteten..."

Nachrichten, die in der Zeitschrift New Scientist am 14. März 1998 veröffentlicht wurden, berichten, dass die von den Evolutionisten Homo erectus benannten Menschen vor 700000 Jahren Seefahrt betrieben. Diese Menschen, die über genügend Wissen und Technologie verfügten, um Schiffe bauen zu können, und eine Kultur entwickelt hatten, in der Seetransport betrieben wurde, können kaum als "primitiv" abgestempelt werden.


Die Aussage "Homo erectus existierte nicht" bedeutet, "Homo erectus ist keine von Homo sapiens unterschiedliche Spezies, sondern eine Spezies innerhalb von Homo sapiens".

Demgegenüber besteht eine enorme Lücke zwischen Homo erectus, einer menschlichen Rasse, und den Affen, die dem Homo erectus im Szenario der "menschlichen Evolution" vorangingen (Australopithecus, Homo habilis, Homo rudolfensis). Dies bedeutet, dass der erste Mensch im Fossilnachweis plötzlich und geradewegs ohne irgend eine evolutionäre Vorgeschichte auftrat. Es kann kaum einen einleuchtenderen Hinweis auf seine Erschaffung geben.

Diese Tatsache einzugestehen steht jedoch der dogmatischen Philosophie und Ideologie der Evolutionisten total entgegen. In Folge davon versuchen sie, den Homo erectus, eine wahrhaft menschliche Rasse, als ein Halb-Affen-Wesen darzustellen. In Rekonstruktionen des Homo erectus bestehen sie hartnäckig darauf, affenartige Gesichtszüge darzustellen, während sie auf der anderen Seite Affen wie Australopithecus oder Homo habilis mit ähnlichen künstlerischen Mitteln "humanisieren". Mit solchen Methoden versuchen sie Affen und Menschen einander "anzunähern" und die Kluft zwischen diesen beiden klar gegeneinander abgegrenzten Geschöpfsklassen zu überbrücken.

Die Neandertaler


FALSCHE MASKIERUNG:
Obwohl sie nicht verschieden vom modernen Menschen waren, werden die Neandertaler von den Evolutionisten immer noch als affenähnlich dargestellt.
Die Neandertaler sind Menschen, die vor hunderttausend Jahren plötzlich in Europa erschienen und vor 35 tausend Jahren rasch und ohne Aufsehen wieder verschwanden - oder durch Vermischung mit anderen Rassen assimiliert wurden. Ihr einziger Unterschied zum modernen Menschen ist ihre robustere Skelettstruktur und ihr etwas größeres kraniales Fassungsvermögen.

Die Neandertaler sind eine menschliche Rasse, und diese Tatsache wird heutzutage fast ausnahmslos von allen Seiten anerkannt. Die Evolutionisten haben große Anstrengungen gemacht, sie als eine "primitive Spezies" darzustellen, doch alle Befunde weisen darauf hin, dass sie sich in keiner Weise von "robusten" Menschen unterschieden, die auch heute umherspazieren mögen. Erik Trinkaus, ein Paläo-Anthropologe an der Universität von New Mexico, der als eine anerkannte Autorität auf dem Gebiet gilt, schreibt:

Detaillierte Vergleiche der skelettalen Überreste des Neandertalers mit dem (Skelett) des neuzeitlichen Menschen haben gezeigt, dass es keinerlei eindeutige Hinweise in der Anatomie des Neandertalers gibt, dass seine Fähigkeiten in bezug auf Fortbewegung, Nutzung der Hände, Intellekt oder Sprache, denen des modernen Menschen nachstanden.86

Viele zeitgenössische Forscher umschreiben den Neandertaler als eine Unter-Spezies des modernen Menschen, und nennen ihn "Homo sapiens neandertalensis". Die Funde bezeugen, dass die Neandertaler ihre Toten begruben, Musikinstrumente herstellten, und kulturelle Verwandtschaft mit den Homo sapiens sapiens hatten, die zur selben Zeit lebten. Genau genommen waren die Neandertaler eine "robuste" Menschenrasse, die lediglich im Lauf der Zeit verschwand.

Homo sapiens archaic, Homo heilderbergensis und Cro-Magnon Mensch

Der archaische Homo sapiens ist die letzte Stufe vor dem neuzeitlichen Menschen in dem evolutionären Phantasieschema. In der Tat, über diese Menschen haben die Evolutionisten nicht sehr viel zu sagen, da nur sehr geringfügige Unterschiede zum modernen Menschen vorhanden sind. Einige Forscher sind sogar der Ansicht, dass heute noch Vertreter dieser Rasse auf der Erde leben und weisen als Beispiel dafür auf die australischen Aboriginen hin. Wie Homo sapiens haben auch diese dicke, hervorstehende Augenbrauen, eine nach innen geneigte Mandibular-Struktur und ein etwas kleineres Kranial-Volumen. Darüber hinaus wurden bedeutsame Entdeckungen gemacht, die darauf hinweisen das derartige Menschen bis vor nicht sehr langer Zeit in Ungarn und einigen Dörfern in Italien gelebt haben.

Die Gruppe, die in evolutionistischer Literatur als Homo heilderbergensis (Heidelberger Mensch) kategorisiert wird, ist in Wirklichkeit die gleiche wie Homo sapiens archaic. Der Grund dafür, dass zwei verschiedene Begriffe benutzt werden um die gleiche menschliche Rasse zu bezeichnen liegt in unterschiedlichen Denkweisen unter den Evolutionisten. Alle Fossilien die der Homo heilderbergensis Klassifizierung zugehören lassen vermuten, dass Menschen, die den neuzeitlichen Europäern anatomisch sehr ähnlich waren, vor 500 tausend und selbst 740 tausend Jahren zuerst in England und dann in Spanien gelebt haben.

Die Neandertaler: Eine robuste Menschenrasse

Der rechts abgebildete Amud 1 Schädel des Homo sapiens neanderthalensis wurde in Israel gefunden. Der Neandertaler Mensch ist generell als robust, doch kleinwüchsig bekannt. Es wird jedoch geschätzt, dass der Mensch, dessen Fossil dies ist, 1,80 Meter groß war. Sein Kranialvolumen ist das größte, das je beobachtet wurde: 1740 ccm. Aus all diesen Gründen zählt dieses Fossil zu den wichtigen Beweisstücken, die die Behauptung, dass die Neandertaler eine primitive Spezies gewesen seien, endgültig unhaltbar macht.


Der Cro-Magnon Mensch lebte schätzungsweise vor 30 tausend Jahren. Er hat ein kuppelförmiges Kranium und eine breite Stirn. Sein Gehirnvolumen von 1600 ccm übertrifft die Durchschnittswerte des heutigen Menschen. Sein Schädel hat dicke Augenbrauenvorsprünge und einen knochigen Ansatz an der Hinterseite, der charakteristisch für den Neandertaler sowie auch für Homo erectus ist.

Obwohl der Cro-Magnon Mensch als eine Europäische Rasse angesehen wird, sehen die Struktur und das Volumen des Kraniums sehr wie die einiger Rassen aus, die heute in Afrika und den Tropen leben. Aufgrund dieser Ähnlichkeit wird angenommen, dass Cro-Magnon eine archaische afrikanische Rasse war. Einige andere paläo-anthropologische Funde zeigen, dass die Cro-Magnon und Neandertaler Rassen sich vermischt haben und die Grundlagen für die heutigen Rassen bildeten. Darüber hinaus wird heute allgemein anerkannt, dass Vertreter der Cro-Magnon Rasse noch immer in verschiedenen Regionen des afrikanischen Kontinents und in den Salute- und Dordogne Gegenden Frankreichs leben. Auch ist bekannt, dass Menschen mit ähnlichen Charaktermerkmalen in Polen und Ungarn leben.

Spezien, die im gleichen Zeitalter wie ihre Vorfahren lebten

Was wir soweit untersucht haben, gibt uns ein klares Bild: Das Szenario der "menschlichen Evolution" ist vollständig fingiert. Um solch einen Stammbaum zu ermöglichen, hätte eine schrittweise evolutive Fortentwicklung vom Affen zum Menschen stattfinden müssen, und Hinweise auf solch einen Prozess müssten im Fossilnachweis vorhanden sein. Es besteht jedoch eine enorme Kluft zwischen Affen und Menschen. Skelettstrukturen, kraniales Fassungsvermögen, und Kriterien wie aufrechter Gang bzw. stark gebückte Fortbewegung unterscheiden Menschen von Affen. (Wir erwähnten neuerliche, im Jahr 1994 unternommene Forschungsarbeit die sich mit den Gleichgewichtskanälen des Innenohrs befasste, und durch die Australopithecus und Homo habilis als Affen definiert worden waren, während Homo erectus in die menschliche Kategorie fiel.)

Ein weiterer bedeutender Befund, der beweist, dass es keinen Stammbaum innerhalb dieser verschiedenen Spezies geben kann, ist die Tatsache, dass die Spezien, die als entsprechend gegenseitige Vorfahren und Nachkommen voneinander zur gleichen Zeit nebeneinander lebten. Falls, wie die Evolutionisten es behaupten, Australopithecus sich in Homo habilis verwandelt hätte, und dieser sich dann seinerseits in Homo erectus, hätten die Zeitepochen in denen sie jeweils gelebt haben notwendigerweise aufeinander folgen müssen. Solch eine chronologische Folge jedoch gibt es nicht.


26000 JAHRE ALTE NADEL: Ein interessantes Fossil, das darauf hinweist, dass die Neandertaler Bekleidung kannten - eine 26000 Jahre alte Nadel. (D. Johanson, B. Edgar From Lucy to Language, S. 99)

Entsprechend der Schätzungen der Evolutionisten lebten die Australopithecine zwischen 4 Millionen und einer Million Jahren vor unserer Zeit. Dahingegen lebten die Lebewesen die als Homo habilis klassifiziert sind, vermutlich vor 1,9 bis 1,7 Millionen Jahren. Homo rudolfensis, von dem gesagt wird, er sei höher entwickelt gewesen als Homo habilis ist bekanntlich 2,5 bis 2,8 Millionen Jahre alt! Das würde bedeuten, dass Homo rudolfensis fast eine Million Jahre älter ist als Homo habilis, dessen "Nachkomme" er angeblich sein soll. Auf der anderen Seite geht Homo erectus auf eine Zeit von 1,6 bis 1,8 Millionen Jahre zurück, was bedeutet, dass Vertreter des Homo erectus auf der Erde innerhalb des gleichen Zeitrahmens auftraten wie ihre sogenannten Vorfahren, d.h. Homo habilis.

Alan Walker bestätigt diese Tatsache indem er erklärte: "...es liegen Hinweise aus Ostafrika auf das langzeitige Überleben von kleinwüchsigen Australopithecus Individuen vor, die zuerst Zeitgenossen des H. Habilis waren, und dann des H. erectus."87 Louis Leakey fand Fossilien von Australopithecus, Homo habilis und Homo erectus fast nebeneinander im Olduvai Gorge Gebiet in der Bed II Schicht.88

Solch einen Stammbaum gibt es mit Sicherheit nicht. Stephen Jay Gould, ein Paläontologe an der Harvard Universität, der, obwohl er selbst ein Evolutionist ist, erklärt diese Sackgasse der Evolution folgendermaßen:

Was wurde aus unserer Stufenleiter, wenn es drei nebeneinander bestehende Stämme von Hominiden (A. africanus, die robusten Australopithecine, und H. habilis) gibt, keiner deutlich von dem anderen abstammend? Darüber hinaus zeigt keiner von ihnen irgendeine evolutive Neigung während ihres Daseins auf der Erde.89

Wenn wir weitergehen vom Homo erectus zum Homo sapiens, sehen wir wiederum, dass es keinen, der Rede werten Stammbaum gibt. Es gibt Beweis dafür, dass Homo erectus und der archaische Homo sapiens bis zu 27 tausend, und selbst bis zu zehntausend Jahren vor unserer Zeit überlebten. Im Kow Sumpf in Australien wurden einige 13000 Jahre alte Homo erectus Schädel gefunden und auf Java wurde ein 27000 Jahre alter Homo erectus Schädel gefunden.90


Die heimliche Geschichte des Homo sapiens

Die interessanteste und bedeutendste Tatsache, welche die Grundlage des imaginären Stammbaums der Evolutionstheorie zerschlägt, ist die unerwartet alte Geschichte des neuzeitlichen Menschen. Paläo-anthropologische Daten enthüllten, dass Vertreter des Homo sapiens, die genauso aussahen wie wir, vor bis zu einer Million Jahren lebten.


Discover, eine der bekanntesten Zeitschriften in der evolutionistischen Literatur, druckte das 800000 Jahre alte menschliche "Gesicht" auf seiner Titelseite mit der evolutionistischen Frage: "Ist das das Gesicht unserer Vergangenheit?

Es war Louis Leakey, der berühmte Evolutionist Paläo-Anthropologe der die ersten diesbezüglichen Funde entdeckte. Im Jahr 1932 fand Leakey im Kanjera Gebiet das den Viktoria See in Kenia umschließt, einige Fossilien, die dem mittleren Pleistozän zugehörten. Diese Epoche jedoch liegt eine Million Jahre zurück.91 Da diese Entdeckungen den evolutionären Stammbaum auf den Kopf stellten, wurden sie von evolutionistischen Paläo-Anthropologen abgewiesen. Leakey jedoch bestand immer darauf, dass seine Schätzungen korrekt gewesen seien.

Gerade als diese Streitfrage in Vergessenheit zu geraten schien, enthüllte ein, im Jahr 1995 in Spanien ausgegrabenes Fossil auf erstaunliche Weise, dass die Geschichte des Homo sapiens wesentlich älter war, als bis dahin angenommen worden war. Dieses Fossil wurde von drei spanischen Paläo-Anthropologen der Universität von Madrid in einer Höhle namens Gran Dolina in der spanischen Atapuerca Gegend entdeckt. Das Fossil gehörte zum Gesicht eines elfjährigen Jungen, der gänzlich wie ein moderner Mensch aussah, und dennoch lag es 800 tausend Jahre zurück seit der Junge gestorben war. Die Zeitschrift Discover berichtete über die Entdeckung in großen Einzelheiten in ihrer Dezemberausgabe des Jahres 1997.

Dieses Fossil erschütterte selbst die Überzeugungen Ferreras, der die Gran Dolina Ausgrabungen leitete. Ferrera sagte: Wir erwarteten etwas großes, etwas enormes, aufgeblasenes...verstehen sie, etwas "primitives". Unsere Erwartungen von einem 800 000 Jahre alten Knaben waren so etwas wie der Turkana Junge. Und was wir fanden, war ein absolut neuzeitliches Gesicht... Ich finde das höchst fabelhaft... Das sind Dinge, die einen in den Grundlagen erschüttern... etwas total unerwartetes zu finden wie das. Nicht Fossilien zu finden - Fossilien zu finden ist auch etwas unerwartetes, und das ist in Ordnung. Aber etwas in der Vergangenheit zu finden, von dem sie dachten es gehöre der Gegenwart an, das ist das der Gipfel der Sensation. Es ist etwa so, wie... wie wenn wir ein Tonbandgerät in Gran Dolina gefunden hätten. Wir erwarten keine Kassetten und Tonbandgeräte im frühen Pleistozän. Ein neuzeitliches Gesicht zu finden ist das gleiche. Wir waren über alle Maßen erstaunt als wir es sahen.92

Das Fossil hob die Tatsache hervor, dass die Geschichte des Homo sapiens bis 800 tausend Jahre in die Vergangenheit ausgedehnt werden muss. Nach dem sie sich von ihrem ursprünglichen Schock erholt hatten entschlossen die Evolutionisten, die das Fossil entdeckt hatten, dass es einer anderen Spezies zugehöre, da, entsprechend des evolutionären Stammbaums kein Homo sapiens jemals vor 800 tausend Jahren hätte leben können. Daher erfanden sie eine neue Phantasiespezies, die sie "Homo antecessor" nannten, und klassifizierten den Atapuerca Schädel dementsprechend.


Eine 1,7 Millionen Jahre alte Hütte


Der Fund einer 1,7 Millionen Jahre alten Hütte versetzte der wissenschaftlichen Gesellschaft einen Schock. Sie hatte das Aussehen von Hütten, wie sie heutzutage von bestimmten afrikanischen Stämmen bewohnt werden .

Es wurden zahlreiche Funde gemacht, die zeigen, dass die Geschichte des Homo sapiens selbst weiter als 800 tausend Jahre zurückreicht. Einer davon ist eine Entdeckung, die Louis Leakeys anfangs der 70er Jahre in Olduvai Gorge machte. Dort entdeckte Leakey in der Bed II Schicht dass die Australopithecus, Homo Habilis und Homo erectus Spezien zur selben Zeit nebeneinander lebten. Was jedoch noch interessanter war, war eine Gebäudestruktur, die Leakey in der gleichen Schicht (Bed II) entdeckte. Er fand die Überreste einer Steinhütte. Der außergewöhnliche Aspekt der Sache war, dass diese Bauart, die immer noch in einigen Teilen Afrikas angewandt wird, nur von Homo sapiens ausgeführt worden sein konnte! Somit mussten, entsprechend der Entdeckungen Leakeys Australopithecus, Homo Habilis, Homo erectus und der neuzeitliche Mensch vor etwa 1,7 Millionen Jahren koexistiert haben.93 Diese Entdeckungen müssten die evolutionäre Theorie, die behauptet, dass der neuzeitliche Mensch sich evolutiv aus irgendeiner affenähnlichen Spezies wie Australopithecus entwickelt habe, wirklich endgültig widerlegen.

Fußabdrücke des modernen Menschen - 3,6 Millionen Jahre alt!

In der Tat, einige andere Entdeckungen verfolgen die Ursprünge des modernen Menschen in Zeiten vor 1,7 Millionen Jahren zurück. Eine dieser höchst bedeutenden Entdeckungen sind Fußabdrücke, die Mary Leakey 1977 in Laetoli, in Tansania fand. Diese Fußabdrücke kamen in einer Schicht zu Tage, deren Alter auf 3.6 Millionen Jahre berechnet wurde, und - was noch bedeutender ist - unterschieden sich in keiner Weise von Fußabdrücken, die ein neuzeitlicher Mensch hinterlassen würde.

Die von Mary Leakey entdeckten Fußabdrücke wurden später von einigen bekannten Paläo-Anthropologen, wie Don Johanson und Tim White untersucht, und die Ergebnisse stimmten überein. White schrieb:

Man sollte sich hier keine Fehlschlüsse ziehen,... Sie sind genau wie Fußabdrücke eines modernen Menschen. Wenn sie im Sand an einem kalifornischen Strand hinterlassen worden wären, und man ein vierjähriges Kind fragen würde was das sei, wäre die prompte Antwort, dass hier jemand gegangen sei. Das Kind könnte sie nicht von hundert anderen Abdrücken am Strand unterscheiden, genau so wenig, wie sie es könnten.94

Nachdem Louis Robbins von der North California Universität die Fußabdrücke untersucht hatte, gab er folgenden Kommentar:

Der Rist ist erhöht - das kleinere Individuum hatte einen höheren Rist als ich - und der große Zeh ist groß und gleichlange mit dem zweiten Zehen.. die Zehen greifen in den Boden wie menschliche Zehen. Man kann das bei anderen Tierarten nicht beobachten.95

Untersuchungen der morphologischen Form der Fußabdrücke zeigten immer wieder, dass diese als Abdrücke menschlicher Füße akzeptiert werden müssten, und obendrein, des modernen Menschen (Homo sapiens). Russell Tuttle, der die Fußabdrücke untersucht hatte schrieb:

Ein kleiner barfüssiger Homo sapiens könnte sie verursacht haben... in allen unterscheidbaren morphologischen Aspekten sind die Füße, die diese Spuren gemacht haben nicht von denen moderner Menschen unterscheidbar.96

Objektive Untersuchungen der Fußabdrücke enthüllten die wirklichen Besitzer der Füße. Diese Fußabdrücke bestanden tatsächlich aus 10 versteinerten Abdrücken eines zehnjährigen modernen Menschen und 27 Abdrücken eines noch jüngeren Kindes. Sie waren mit Sicherheit neuzeitliche Menschen wie wir.


Die Laetoli Fußabdrücke gehörten zu neuzeitlichen Menschen, sie waren jedoch Millionen Jahre alt.

Diese Gegebenheiten stellten die Laetoli Fußabdrücke in den Brennpunkt von jahrelang geführten Diskussionen. Evolutionistische Paläo-Anthropologen suchten verzweifelt nach einer Erklärung, da es schwierig für sie war zu akzeptieren, dass ein neuzeitlicher Mensch vor 3,6 Millionen Jahren auf der Erde gewandelt sei. Während der 90er Jahre begann sich diese "Erklärung" zu entpuppen. Die Evolutionisten beschlossen, dass diese Fußabdrücke von einem Australopithecus hinterlassen worden sein mussten, da es laut ihrer Theorie für eine Homo Spezies nicht möglich war vor 3,6 Millionen Jahren gelebt zu haben. Russell H. Tuttle schrieb 1990 folgendes in einem Artikel:

Zusammengefasst, die 3,5 Millionen Jahre alten Fußabdrücke an der Ausgrabungsstelle ‚G' in Laetoli sind denen, gewohnheitsmäßig barfuss laufender neuzeitlicher Menschen ähnlich. Keines ihrer Merkmale lässt darauf schließen, dass die Laetoli Hominiden weniger befähigte Zweibeiner waren als wir. Falls es nicht bekannt wäre, dass die G Fußabdrücke so alt sind, wären wir sofort bereit, zu schließen, dass sie von einem Mitglied unserer Gat-tung Homo hinterlassen worden waren... Auf alle Fälle sollten wir nun die unbegründeten Annahmen aufgeben, dass die Laetoli Fußabdrücke von Lucys Konsorten, Australopithecus afarensis gemacht worden waren.97


Ein weiteres Beispiel, dass die Unwichtigkeit des, von den Evolutionisten erstellten imaginären Stammbaums, demonstriert: ein 2,3 Millionen Jahre alter Unterkiefer eines modernen Menschen (Homo sapiens). Diese Mandibula mit der Bezeichnung A.L. 666-1 wurde in Hadar in Äthiopien ausgegraben. Die evolutionistischen Veröffentlichungen versuchen dies zu übertünchen, indem sie sich darauf lediglich als "...eine sehr erstaunliche Entdeckung" beziehen... (D. Johanson, Blake Edgar, From Lucy to Language, s. 169)

Kurz gefasst, diese Fußabdrücke, von denen angenommen wird, dass sie 3,6 Millionen Jahre alt seien, konnten nicht Australopithecus angehört haben. Der einzige Grund, dass geglaubt wurde, sie wären von Australopithecus zurückgelassen worden, war die 3,6 Millionen Jahre alte vulkanische Gesteinsschicht in der sie gefunden worden waren. Die Fußabdrücke wurden dem Australopithecus zugeschrieben aufgrund der Vermutung, dass menschliche Wesen in solch einer frühen Zeitepoche nicht gelebt haben konnten.

Diese Interpretationen der Laetoli Abdrücke zeigen uns eine sehr bedeutende Realität. Die Evolutionisten unterstützen ihre Theorie nicht unter Betrachtung wissenschaftlicher Befunde, sondern trotz und entgegen dieser. Wir haben es hier mit einer Theorie zu tun, die ohne Rücksicht auf Verluste blind verfochten wird, wobei alle neuen Erkenntnisse die der Theorie entgegenstehen entweder ignoriert, oder ihren Zwecken angepasst werden.

Kurz gesagt, die Evolutionstheorie ist nicht Wissenschaft sondern Dogma, dass der Wissenschaft zum Trotz aufrechterhalten wird.


Der Zweibeiner-Engpass der Evolution

Abgesehen vom Fossilnachweis, mit dem wir uns bislang auseinandersetzten, bestehen auch noch unüberbrückbare anatomische Klüfte zwischen dem Menschen und dem Affen, die die Fiktion einer menschlichen Evolution ad absurdum führen. Einer dieser Unterschiede hat mit der Gangweise zu tun.


Jüngste Forschungsergebnisse ergaben, dass es für das vorwärtsgebeugte Affenskelett, das für den vierfüßigen Gang vorgesehen ist, unmöglich ist sich evolutiv in ein aufgerichtetes zweibeiniges Menschenskelett zu entwickeln.
Menschen bewegen sich aufrecht auf ihren zwei Füßen fort. Dies ist eine sehr spezialisierte Art der Bewegung, die in anderen Spezien nicht beobachtet werden kann. Einige Säugetiere haben zwar eine begrenzte Fähigkeit sich fortzubewegen während sie auf ihre beiden Hinterbeinen erhoben haben; Tiere wie Bären und Affen bewegen sich auf diese Weise nur selten und für kurze Zeit, wenn sie sich z.B. bemühen eine Nahrungsquelle zu erreichen. Normalerweise lehnt sich ihr Skelett nach vorne und sie laufen auf allen Vieren.

Hat sich dann der Zweibeinige aufrechte Gang aus dem vierfüßigen Gang der Affen evolutiv entwickelt, wie die Evolutionisten uns glauben machen wollen?

Natürlich nicht. Die Forschung hat gezeigt, dass die Evolution des Bipedalismus niemals stattgefunden hat, noch dass sie hätte stattfinden können. Zu aller erst ist Zweibeinigkeit kein evolutionärer Vorteil. Der Fortbewegungsmodus der Affen ist wesentlich einfacher, schneller und effektiver als der aufrechte Gang des Menschen. Der Mensch kann sich weder fortbewegen indem er von Baum zu Baum springt wie der Schimpanse, noch mit einer Stundengeschwindigkeit von 125 km rennen wie ein Leopard. Ganz im Gegenteil, da der Mensch auf seinen zwei Füßen läuft bewegt er sich wesentlich langsamer auf dem Boden fort. Aus dem gleichen Grund ist er in der Natur das schutzloseste Wesen aller Spezien in Bezug auf Fortbewegung und Selbstverteidigung. Entsprechend der Logik der Evolution sollten es nicht die Affen sein, die evolutiv den aufrechten Gang annahmen, sondern der Mensch hätte sich stattdessen evolutiv in einen Vierbeiner entwickeln sollen.

Ein anderes Hindernis der evolutionistischen Behauptung ist, dass Zweibeinigkeit nicht dem "schrittweisen" Entwicklungsmodell des Darwinismus folgt. Dieses Modell, das die Grundlage der Evolution darstellt, erfordert, dass eine "kombinierte" Gangart zwischen Zweibeinigkeit und Vierbeinigkeit existieren müsste. Der englische Paläo-Anthropologe Robin Crompton jedoch, der 1996 ein unter Einsatz von Computern ein Forschungsprojekt durchführte, zeigte, dass solch eine "zusammengesetzte" Gangart nicht möglich sei. Crompton kam zu dem folgenden Ergebnis: Ein Lebewesen kann entweder aufrecht gehen oder auf allen Vieren.98 Eine Zwischenart von Fortbewegung ist aufgrund extremen Energieverbrauchs nicht möglich. Aus diesem Grunde kann es ein "halb-bipedales" Wesen nicht geben.

Der enorme Unterschied zwischen dem Affen und dem Menschen ist jedoch nicht alleine auf den Bipedalismus beschränkt. Viele andere Punkte bleiben nach wie vor ungeklärt, wie etwa Gehirnkapazität, Sprechfähigkeit, usw. Elaine Morgan, eine evolutionistische Paläo-Anthropologin macht diesbezüglich das folgende Eingeständnis:

Vier der außergewöhnlichsten Mysterien des Menschen sind: 1) Warum laufen sie auf zwei Beinen? 2) Warum haben sie ihr Fell verloren? 3) Warum haben sie solch ein großes Gehirn entwickelt? 4) Warum erlernen sie Sprache?

Die orthodoxe Antwort auf diese Fragen ist: 1) ‚Es ist noch nicht bekannt.' 2) ‚Es ist noch nicht bekannt.' 3) ‚Es ist noch nicht bekannt.' 4) ‚Es ist noch nicht bekannt.' Die Liste der Fragen könnte beträchtlich ausgedehnt werden, ohne die Monotonie der Antwort zu beeinflussen.99


Evolution: Ein unwissenschaftlicher Glaube

Lord Solly Zuckerman ist einer der berühmtesten und höchst anerkannten Wissenschaftler in Groß Britannien. Während langer Jahre studierte er den Fossilnachweis und führte viele detaillierte Untersuchungen durch. Der Ehrentitel ‚Lord' wurde ihm in Anerkennung seiner wissenschaftlichen Beiträge verliehen. Zuckerman ist ein Evolutionist. Aus diesem Grunde können seine Aussagen über die Evolution nicht als bewusst pervertiert gestaltete Bemerkungen abgetan werden. Nach jahrelanger Forschung an Fossilien, die Bestandteil des menschlichen Evolutions-Szenario sind, kam er zu der Schlussfolgerung, dass es in Wahrheit keinen solchen Stammbaum gibt.

Zuckermann stellte auch ein sehr interessantes "Wissenschafts-Spektrum" auf. Er ordnete sein Spektrum der Wissenschaften in einer Stufenleiter an, angefangen bei denen, die er für wissenschaftlich hielt bis zu denen, die er als unwissenschaftlich erachtete. Entsprechend Zuckermanns Spektrum sind die "wissenschaftlichsten", d.h. auf konkreten Daten beruhenden, wissenschaftlichen Gebiete die Chemie und Physik. Ihnen folgen die biologischen und dann die sozialen Wissenschaften. Am Ende des Spektrums, welches den, als "unwissenschaftlich" betrachteten Sektor ausmacht, stehen "übersinnliche Wahrnehmung" - Konzepte wie Telepathie und Sechster Sinn - und letztlich "menschliche Evolution". Zuckermann erklärt diese Gedankenführung:

Wir bewegen uns dann von dem Bestand objektiver Wahrheit in jene Bereiche angeblicher biologischer Wissenschaft, wie übersinnliche Wahrnehmung oder die Interpretation der Fossilgeschichte des Menschen, wo für den der glaubt, alles möglich ist - und wo der Tiefgläubige manchmal sogar in der Lage ist, gleichzeitig verschiedene widersprüchliche Dinge zu glauben.100

Robert Locke, der Herausgeber der Zeitschrift Discovering Archeology, einer wichtigen Veröffentlichung über die Ursprünge des Menschen, erklärt in einem Artikel: "Die Suche nach den Vorfahren des Menschen erzeugt mehr Hitze als Licht", und zitiert das Geständnis des bekannten evolutionistischen Paläo-Anthropologen Tim White:

Wir alle sind frustriert durch "all die Fragen, die wir nicht in der Lage sind zu beantworten".101

Der Artikel behandelt die Sackgasse, in der sich die Evolutionstheorie in bezug auf die Anfänge des Menschen befindet, sowie das Fehlen jeglicher Grundlage für die Propaganda, die diesbezüglich gemacht wird:

Es gibt vielleicht keinen anderen Wissenschaftsbereich, der mehr umstritten ist als die Suche nach dem Ursprung des Menschen. Die Elite der Paläontologen ist sich selbst über die grundlegenden Umrisse des menschlichen Stammbaums uneinig. Neue Zweige sprießen unter großem Spektakel, nur um, angesichts neuer Fossilienfunde wieder zu verdorren und abzusterben.102

Die selbe Tatsache wurde kürzlich auch von Henry Gee, dem Herausgeber der bekannten Zeitschrift Nature, anerkannt. In seinem, 1999 veröffentlichten Buch "Auf der Suche nach der Tiefe der Zeit" [In Search of Deep Time], bezieht sich Gee auf die evolutionistischen Intrigen in bezug auf die Evolution des Menschen als "eine rein menschliche Erfindung, die nachträglich geschaffen, und entsprechend menschlicher Vorurteile geformt wurde" und fügt hinzu:

Eine Fossilienreihe anzulegen und dann zu behaupten, sie stelle einen Stammbaum dar, ist keine wissenschaftliche Hypothese, die überprüft werden könnte, sondern eine Mutmaßung, die den gleichen Realitätsanspruch wie eine Gute-Nacht-Geschichte hat - unterhaltend, möglicherweise lehrreich, aber nicht wissenschaftlich.103

Was ist nun der Grund dafür, dass so viele Wissenschaftler so hartnäckig an diesem Dogma festhalten? Warum machen sie solche großen Anstrengungen ihre Theorie am Leben zu erhalten, selbst zu dem Preis, zahllose Widersprüche eingestehen zu müssen, und die Beweise auf die sie stießen ablehnen zu müssen?

Die einzige Antwort ist ihre Angst vor der Wirklichkeit, der sie ins Auge sehen müssten, falls sie der Evolutionstheorie abschwören würden. Die Tatsache mit der sie konfrontiert wären, wenn sie die Evolution verneinen ist, dass der Mensch von Allah - Gott - erschaffen wurde. Angesichts ihrer vorgefassten Anschauungen und materialistischen Philosophie jedoch, ist Schöpfung ein inakzeptables Konzept für die Evolutionisten.

Aus diesem Grunde betrügen sie sich selbst und die Welt mit der Unterstützung der sensationshungrigen Medien, mit denen sie zu gegenseitigem Nutzen zusammenarbeiten. Wenn sie die benötigten Fossilien nicht auftreiben können "fabrizieren" sie sie entweder in Form phantasienreicher Graphiken oder fiktiver Modelle und erwecken den Eindruck, dass tatsächlich Fossilien vorhanden seien, die die Evolution nachweisen. Ein Teil der Massenmedien, die ihre materialistische Weltanschauung teilen versuchen gleichermaßen die Öffentlichkeit irrezuführen und die Fiktion der Evolution ins Unterbewusstsein der Leute einzuflößen.

Ungeachtet der Intensität ihrer Bemühungen tritt die Wahrheit klar hervor: Der Mensch kam nicht durch einen Evolutionsprozess ins Dasein, sondern wurde von Allah erschaffen. Aus diesem Grund ist er ihm gegenüber verantwortlich, wie unwillig auch immer er sein mag, diese Verantwortung auf sich zu nehmen.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2004 um 16:36
KAPITEL 10


Der molekulare Engpass der Evolution

In den vorangegangenen Teilen dieses Buchs haben wir erläutert in wie weit die Fossilienfunde die Evolutionstheorie widerlegen. Im Grunde genommen wäre es gar nicht nötig gewesen dies zu tun, denn die Evolutionstheorie bricht bereits zusammen lange bevor man zu irgend welchen Behauptungen bezüglich der "Evolution der Spezien" und dem Fossilnachweis gelangt. Das Thema das die Theorie gleich von Anfang an ihres Sinnes beraubt ist die Frage, wie das Leben selbst zuerst auf der Erde erschien.

Wenn sich die Evolutionstheorie mit dieser Frage beschäftigt, behauptet sie, dass das Leben mit einer Zelle begann, die sich durch Zufall bildete. Entsprechend des Szenarios unterliefen verschiedene leblose chemische Verbindungen innerhalb der vorzeitlichen Erdatmosphäre vor vier Billionen Jahren einer Reaktion, in der sich unter Einfluss von Blitzen und Druck die erste lebendige Zelle bildete.

Als erstes muss hier bemerkt werden, dass die Behauptung, unbelebte Materie könne sich zusammenfügen und Leben hervorbringen, eine unwissenschaftliche ist, die bisher weder experimentell noch anderweitig durch Beobachtung bestätigt wurde. Leben kann nur aus Leben hervorgehen. Jede lebendige Zelle bildet sich durch Reproduktion einer anderen Zelle. Niemand auf der Welt war jemals in der Lage eine lebendige Zelle durch Zusammenfügung unbelebter Substanzen zu erzeugen - selbst in den bestausgestatteten Laboratorien nicht.

Die Evolutionstheorie behauptet, dass die Zelle eines Lebewesens, die sich nicht unter dem Zusammenwirken aller Macht des menschlichen Intellekts, Wissens und der Technologie herstellen lässt, es vollbrachte, sich durch Zufall unter vorzeitlichen Umweltbedingungen der Erde zu bilden. Im Nachfolgenden wollen wir untersuchen warum diese Behauptung in Widerspruch zu den elementarsten Prinzipien der Wissenschaft und der Vernunft steht.

Das Märchen von der "Zufallszelle"

Wenn jemand glauben kann, dass eine lebendige Zelle durch Zufall ins Dasein kommen konnte, dann dürfte es keinen Hinderungsgrund für ihn geben, auch die folgende ähnliche Geschichte zu glauben, die wir hier zum Besten geben möchten. Es ist die Geschichte einer Stadt:

Eines Tages, nach einem ausgiebigeren Regen, wurde ein Klumpen Lehm, der zwischen den Felsen eines unfruchtbaren Landes eingeklemmt war nass. Als die Sonne dann wieder schien trocknete der nasse Lehm und wurde hart und eignete sich eine steife, widerstandsfähige Form an. Demzufolge wurden die Felsen, die gleichzeitig als Formschablone gedient hatten, irgendwie in Stücke zertrümmert, und ein schöner, wohlgeformter starker Ziegelstein machte seinen Auftritt. Dieser Ziegel nun wartete unter den gleichen natürlichen Voraussetzungen Jahre hindurch dass sich ein weiterer ähnlicher Ziegel bilden möge. Dieses Geschehen setzte sich fort bis sich im Lauf der Zeit Hunderte und Tausende der gleichen Ziegel am gleichen Ort gebildet hatten. Zum guten Glück jedoch wird dabei keiner der früher gebildeten Ziegel beschädigt. Obwohl sie Tausende von Jahren Stürmen, Regen, sengender Sonnenhitze und eisiger Kälte ausgesetzt waren, entwickelten die Ziegel keinerlei Sprünge, oder Brüche, und wurden auch nicht örtlich versetzt, sondern warteten dort am gleichen Ort mit der gleichen Ausdauer darauf, dass sich weitere Ziegel bildeten.

Als sich schließlich eine genügende Anzahl von Ziegeln angesammelt hatte, begannen sie ein Gebäude zu errichten, indem sie zufällig durch die Einwirkungen natürlicher Voraussetzungen, wie Winde, Stürme oder Orkane auf- und nebeneinander geschlichtet wurden. Gleichzeitig bildeten sich Materialien wie Zement oder Erdmischungen, die unter "natürlichen Voraussetzungen" in perfekter Zeitabstimmung in die Fugen krochen um die Ziegel fest aneinander zu binden. Während all dies geschah formte sich mineralisches Eisen unter der Erde unter "natürlichen Voraussetzungen" und legte das Fundament für das, sich mit den Ziegeln errichtende Gebäude. Am Ende dieses Prozesses erhob sich ein vollständiges Gebäude mit allen Materialien, Zimmermannsarbeiten und Installationen funktionsfähig.

Ein Gebäude besteht natürlich nicht nur aus Fundament, Ziegeln und Zement. Wie wurden dann die anderen fehlenden Materialien beigebracht? Die Antwort ist einfach: Alle Arten von Baumaterialien, die zur Errichtung eines Gebäudes benötigt werden sind im Erdboden vorhanden, auf dem es errichtet wird. Quarz für das Glas, Kupfer für die elektrischen Kabel, Eisenerz für die Verstärkungen der Pfeiler und Streben und für die Wasserrohre usw. Sie alle waren in genügenden Mengen unter der Erdoberfläche vorhanden, und es bedurfte lediglich des Könnens der "natürlichen Voraussetzungen" um diese Materialien zu formen und innerhalb des Gebäudes einzusetzen. Alle Installationen, Zimmermannsarbeiten und Zubehör wurden zwischen den Ziegeln mit Hilfe von Wind, Regen und Erdbeben eingefügt. Alles verlief so einwandfrei, dass die Ziegel dergestalt gelegt wurden, dass die notwendigen Freiräume für Fenster gelassen wurden, als ob die natürlichen Voraussetzungen schon wüssten dass sie später so etwas wie Glas bilden würden. Außerdem wurde auch nicht vergessen Freiräume für die Installation von Wasser-, Strom- und Heizungssystemen zu lassen, welche ebenfalls zufällig nachträglich eingesetzt wurden. Alles verlief so einwandfrei, dass "Zufall" und "natürliche Voraussetzungen" ein vollkommenes Design verwirklichten.

Wenn Sie ihren Glauben an diese Geschichte bisher noch bewahren konnten, dürften Sie keine Schwierigkeiten haben, sich vorzustellen wie die anderen Gebäude der Stadt, die Fabriken, Verkehrsstraßen, Fußgängerwege, Untergrundstrukturen, Kommunikations- und Transportsysteme zustande kamen. Falls Sie das technische Fachwissen haben und einigermaßen mit dem Thema vertraut sind, könnten Sie selbst ein äußerst "wissenschaftliches", mehrbändiges Werk schreiben, in dem Sie Ihre Theorien bezüglich des "evolutiven Prozesses eines Abwassersystems und seiner Gleichförmigkeit mit gegenwärtigen Strukturen" darlegen. Sie könnten sich damit sehr wohl akademische Lorbeeren für Ihre aufklärenden Studien ergattern, und sich für ein Genie halten, das die Menschheit erleuchtete.

Die Evolutionstheorie besteht darauf, dass das Leben durch Zufall entstanden sei. Dies ist eine Behauptung die in keiner Weise weniger absurd ist als unsere Geschichte, denn mit all ihren Funktions-, Kommunikations-, Transport- und Verwaltungssystemen steht eine Zelle einer Stadt in Komplexität nicht nach.

Eingeständnisse von Evolutionisten



Prof. Alexander Oparin
Die Evolutionstheorie steht ihrer größten Krise gegenüber, wenn es dazu kommt, den Ursprung des Lebens zu erklären. Der Grund dafür ist, dass, die organischen Moleküle so komplex sind, dass ihre Bildung unmöglich als zufällig entstanden erklärt werden kann, und es daher eine offensichtliche Unmöglichkeit ist, dass die Zelle sich zufällig gebildet hat.

Einige Evolutionisten nahmen die Frage des Ursprungs des Lebens im zweiten Viertel des 20. Jh. in Angriff. Eine der führenden Autoritäten auf dem Gebiet der Theorie der molekularen Evolution, der russische Evolutionist Alexander I. Oparin erläuterte in seinem Buch "Der Ursprung des Lebens" [The Origin of Life], das im Jahr 1936 veröffentlicht worden war:

Leider bleibt der Ursprung der Zelle weiterhin eine unbeantwortete Frage, die in der Tat der dunkelste Punkt in der gesamten Evo-lutionstheorie ist.1


Prof. Jeffrey Bada
Seit Oparin haben Evolutionisten zahllose Experimente durchgeführt, For-schung unternommen und Beobachtungen angestellt um Beweise zu finden, dass die Zelle sich spontan gebildet haben könnte. Diese Versuche haben jedoch das komplexe Design der Zelle nur noch mehr verdeutlicht, und damit die evolutionistischen Hypothesen noch weiter abseits von der Realität gestellt. Professor Klaus Dose, der Leiter des Instituts für Biochemie an der Johannes Gutenberg Universität erklärt:
Über 30 Jahre experimenteller Forschung bezüglich des Ursprungs des Lebens auf den Gebieten der chemischen und molekularen Evolution haben zwar zu einer besseren Erkenntnis der Immensität des Problems geführt, das der Ursprung des Lebens auf der Erde präsentiert, nicht jedoch zu seiner Lösung. Gegenwärtig enden alle Diskussionen der hauptsächlichen Theorien und Experimente auf diesem Gebiet entweder in einer Sackgasse, oder in einem Eingeständnis von Unwissenheit 2

Die folgende Aussage des Geochemikers Jeffrey Bada vom Scripps Institute in San Diego macht die Hilf-losigkeit der Evolutio-nisten bezüglich dieses Engpasses deutlich:

Heutzutage, am Ende des 20 Jh. stehen wir immer noch dem selben größten ungelösten Problem gegenüber das uns zu Beginn des 20 Jh. konfrontierte: Wie begann das Leben auf der Erde?3

Nicholas Wade, ein Wissenschaftsjournalist der New York Times, gab im Juni 2000 einen ähnlichen Kommentar:

Alles in bezug auf den Ursprung des Lebens auf der Erde ist ein Mysterium, und es scheint, dass, je mehr darüber bekannt wird, es um so rätselhafter wird. 4


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1 Alexander I. Oparin, Origin of Life, (1936) NewYork: Dover Publications, 1953 (Reprint), p.196.
2 Klaus Dose, "The Origin of Life: More Questions Than Answers", Interdisciplinary Science Reviews, Vol 13, No. 4, 1988, p. 348 4. Nicholas Wade, Life's Origins Get Murkier and Messier, The New York Times, 13 Juni 2000, S. D1-D2)
3 Jeffrey Bada, Earth, February 1998, p. 40
4. Nicholas Wade, Life's Origins Get Murkier and Messier, The New York Times, 13 Juni 2000, S. D1-D2)




Das Wunder in der Zelle und das Ende der Evolution

Die komplexe Struktur einer lebenden Zelle war unbekannt in Darwins Zeiten, und Leben dem "Zufall und natürlichen Voraussetzungen" zuzuschreiben erschien den Evolutionisten überzeugend genug.

Die Technologie des 20. Jh. hat Einsicht in die winzigsten Bestandteile des Lebens ermöglicht und zu Tage gebracht, dass die Zelle das komplexeste System ist, dem die Menschheit je gegenüberstand. Wir wissen heute, dass die Zelle Kraftwerke beinhaltet, durch die die von der Zelle gebrauchte Energie erzeugt wird, Fabriken, die die lebensnotwendigen Enzyme und Hormone herstellen, einen Datenspeicher, der die gesamte notwendige Information über alle herzustellenden Produkte aufzeichnet, ein komplexes Transportsystem und Rohrleitungen für die Beförderung von Rohmaterialien von einer Stelle zur anderen, hochentwickelte Laboratorien und Raffinerien um die externen Rohmaterialien in ihre brauchbaren Bestandteile aufzuschlüsseln, und spezialisierte Zellmembran-Proteine für die Kontrolle der eingehenden und ausgehenden Materialien, und all dies macht nur einen geringen Teil dieses unglaublich komplexen Systems aus.

W. H. Thorpe, ein evolutionistischer Wissenschaftler erkennt das an: "...der elementarste Zelltyp stellt einen ‚Mechanismus' vor, der unvorstellbar mehr komplex ist, als irgend eine Maschine die der Mensch sich erdenken, geschweige denn bauen könnte."104

Eine Zelle ist dermaßen komplex, dass selbst der hohe Stand der Technologie, den die Menschheit erreicht hat, es nicht ermöglicht, eine Zelle herzustellen. Keine Bemühungen, eine lebende Zelle herzustellen waren jemals erfolgreich; in der Tat, Versuche dies zu tun wurden stets abgebrochen.

Die Evolutionstheorie gibt vor, dass dieses System, das die Menschheit mit aller Intelligenz, allem Wissen und aller Technologie, die ihr zur Verfügung stehen, nicht in der Lage ist hervorzubringen, durch "Zufall" unter den vorzeitlichen Bedingungen der Erde ins Dasein kam. Um ein anderes Beispiel zu geben, die Wahrscheinlichkeit einer zufälligen Zellbildung ist geradeso gering, wie die, dass ein Buch durch eine Explosion in einer Buchdruckerei gedruckt werden könnte.

Der englische Mathematiker und Astronom Sir Fred Hoyle stellte einen ähnlichen Vergleich in einem Interview an, das am 12. November 1981 in der Zeitschrift Nature veröffentlicht worden war. Obwohl selbst ein Evolutionist, sagte er, die Wahrscheinlichkeit, dass höhere Lebensformen auf diese Weise ins Dasein kamen sei etwa vergleichbar mit der Möglichkeit, dass ein, durch einen Schrottplatz fegender Orkan mit den dort befindlichen Teilen eine Boeing 747 zusammenmontiere.105 Das bedeutet, dass es für eine Zelle nicht möglich ist, durch Zufall zustandegekommen zu sein, und somit sollte sie mit Sicherheit "erschaffen" worden sein.

Einer der elementarsten Gründe, warum die Evolutionstheorie das Zustandekommen der Zelle nicht erklären kann, ist die "nicht reduzierbare Komplexität" der Zelle. Eine lebendige Zelle unterhält sich selbst durch das harmonische zusammenwirken vieler Organellen. Falls nur eine dieser Organellen in ihrer Funktion versagt, kann die Zelle nicht überleben. Die Zelle hat nicht die Möglichkeit auf unbewusste Mechanismen wie natürliche Auslese oder Mutation zu warten um ihr zu gestatten sich zu entwickeln. Daher war die erste Zelle auf dieser Welt notwendigerweise eine vollständige Zelle, die alle notwendigen Organellen und Funktionen besaß, und das bedeutet mit Sicherheit, dass diese Zelle erschaffen worden sein musste.

Die Komplexität der Zelle


Die Zelle ist das komplexeste und eleganteste Systemdesign, das der Mensch je kannte. Der Biologieprofessor Michael Denton erklärt diese Komplexität, in seinem Buch "Evolution: Eine Theorie in der Krise" [Evolution: A Theory in Crisis] in einem Beispiel:

Um die Realität des Lebens, wie es sich durch die Molekularbiologie enthüllt hat, zu erfassen müssen wir eine Zelle eine Milliarde Mal vergrößern, so dass sie einen Durchmesser von 20 km hat, und einem gigantischen Luftschiff gleicht, groß genug, eine Großstadt wie London oder New York zu überschatten. Was wir dann erkennen könnten, wäre ein Objekt von unvergleichlicher Komplexität und harmonischem Design. Auf der Oberfläche der Zelle würden wir Millionen von Öffnungen erkennen, wie die Schleusen eines gewaltigen Raumschiffs, die sich öffnen und schließen um einen fortwährenden Strom von Materialien aufzunehmen und auszustoßen. Wenn wir durch eine dieser Schleusen ins Innere eintreten würden, fänden wir uns in einer Welt von überragender Technologie und verblüffender Komplexität... die unsere eigenen schöpferischen Fähigkeiten weit überschreitet, einer Realität, welche die genaue Antithese des Zufalls ist, und die in jeder Hinsicht alles, was je von menschlicher Intelligenz hervorgebracht wurde, weit übertrifft...


Die Proteine fordern den Zufall heraus

Soviel zur Zelle, doch die Evolutionslehre versagt sogar in der Erklärung der Bausteine der Zelle. Die Herausbildung - unter natürlichen Bedingungen - selbst nur eines einzigen Proteins von den Tausenden komplexer Proteinmoleküle die eine Zelle aufbauen, ist nicht möglich.

Proteine sind Riesenmoleküle, die aus kleineren Einheiten, den "Aminosäuren" bestehen, welche ihrerseits in einer speziellen Folge und in bestimmten Mengen und Strukturen angeordnet sind. Diese Moleküle stellen die Grundbausteine einer lebenden Zelle dar. Das einfachste davon ist aus 50 Aminosäuren zusammengestellt, doch es gibt Proteine, die aus Tausenden von Aminosäuren aufgebaut sind.

Der entscheidende Punkt ist, die Abwesenheit, Zufügung oder Substitution einer einzigen Aminosäure innerhalb der Struktur eines Proteins verwandelt dasselbe in eine nutzlose molekulare Masse. Jede Aminosäure muss am richtigen Platz und in der richtigen Ordnung vorhanden sein. Die Evolutionstheorie, die behauptet, das Leben sei durch Zufall entstanden verzweifelt angesichts dieser Ordnung, da sie einfach zu wundervoll ist, um durch Zufall erklärt werden zu können. (Darüber hinaus ist die Evolutionstheorie nicht einmal in der Lage die Behauptung der "zufälligen Bildung" von Aminosäuren zu erklären, worauf wir später zurückkommen werden.)

Die Tatsache, dass die funktionelle Struktur des Proteins unter keinen Umständen durch Zufall entstehen kann, kann selbst durch einfache Wahrscheinlichkeitsberechnungen gezeigt werden, die jeder verstehen kann.

Ein durchschnittliches Proteinmolekül setzt sich aus 288 Aminosäuren zusammen, wovon es zwölf verschiedene Arten gibt. Diese können auf 10300 fache Weise angeordnet sein. (Dies ist eine astronomisch große Zahl mit 300 Nullen hinter der Eins.) Aus all diesen möglichen Anordnungen bildet nur eine das erforderliche Proteinmolekül. Alle anderen sind Aminosäure-Ketten, die entweder ganz und gar unbrauchbar, oder anderenfalls potentiell schädlich für Lebewesen sind.

In anderen Worten, die Chance der Bildung auch nur eines einzigen Proteinmoleküls ist "1 zu 10300". Die Wahrscheinlichkeit, dass diese "1" Chance eintritt ist praktisch nicht vorhanden. (In der Mathematik gelten Wahrscheinlichkeiten die kleiner als 1 zu 1050 sind als "Nullwahrscheinlichkeit".)

Außerdem ist ein Proteinmolekül von 288 Aminosäuren ein recht bescheidenes im Vergleich zu einigen Riesen-Proteinmolekülen, die aus Tausenden von Aminosäuren bestehen. Wenn wir ähnliche Wahrscheinlichkeitsberechnungen bei diesen Riesen-Proteinmolekülen anwenden, wird selbst das Wort "unmöglich" unzureichend.

Wenn wir einen Schritt weiter gehen in dem Entwicklungsschema des Lebens, sehen wir, dass ein Protein in sich selbst keine Bedeutung hat. Eines der kleinsten Bakterien, die jemals entdeckt wurden, Mycoplasma Hominis H39, enthält 600 Protein-"Typen". In diesem Fall müssten wir die oben, für ein Protein angestellte Wahrscheinlichkeitsberechnung, für jeden dieser 600 Typen wiederholen. Das Ergebnis übertrifft selbst das Konzept der Unmöglichkeit.

Jemand, der nun diese Zeilen liest und bisher die Evolutionstheorie als eine wissenschaftliche Erklärung akzeptiert hatte, mag den Verdacht haben, dass diese Zahlen übertrieben sind, und nicht den Tatsachen entsprechen. Dem ist nicht so: dies sind definitive und konkrete Fakten. Kein Evolutionist kann diese Zahlen in Frage stellen. Sie akzeptieren, dass die Möglichkeit der zufälligen Bildung eines einzigen Proteins "ebenso unwahrscheinlich ist als die Möglichkeit, dass ein Affe die Geschichte der Menschheit fehlerlos auf einer Schreibmaschine tippt".106 Jedoch, anstatt die andere Erklärung - welche Schöpfung ist - anzuerkennen, verharren sie in der Verfechtung dieser Unmöglichkeit.

Die selbe Tatsache wird von vielen Evolutionisten eingestanden. Harold F. Blum, z.B., ein berühmter evolutionistischer Wissenschaftler erklärt, dass "die spontane Bildung eines Polypeptids von der Größe des kleinsten bekannten Proteins erscheint jenseits aller Wahrscheinlichkeit".107

Die Evolutionisten behaupten, dass die molekulare Evolution über eine sehr lange Zeitspanne hinweg stattfand, und dass die Länge dieses Zeitraums das Unmögliche möglich gemacht habe. Unbeachtet der Länge einer gegebenen Zeitspanne jedoch, ist es nicht möglich, dass Aminosäuren durch Zufall Proteine bildeten. William Stokes, ein amerikanischer Geologe gesteht diese Tatsache in seinem Buch Essentials of Earth History [Grundsätze der Erdgeschichte] ein, in dem er schrieb, dass die Chancen so gering seien, "dass es (Protein) währen Billionen Jahren auf Billionen von Planeten nicht vorgekommen würde, selbst wenn sie alle mit einer konzentrierten wässerigen Lösung der notwendigen Aminosäuren bedeckt wären".108

Was bedeutet all dies nun? Perry Reeves, ein Professor der Chemie beantwortet diese Frage:

Wenn man sich die unendlich große Anzahl von möglichen Strukturen vergegenwärtigt, die sich aus einer einfachen Zufallskombination von Aminosäuren in einem verdampfenden vorzeitlichen Teich ergeben könnte, ist es unvorstellbar zu glauben, dass das Leben auf diese Weise entstanden sein könnte. Es ist weitaus plausibler, dass ein Großer Baumeister mit einem Musterplan für solch eine Aufgabe erforderlich wäre.109

Wenn die zufällige Bildung selbst nur eines dieser Proteine unmöglich ist, ist es billionenmal so unmöglich, dass eine Million dieser Proteine sich durch Zufall zusammenschließen um eine vollkommene lebende Zelle zu formen. Darüber hinaus ist eine Zelle zu keinem Zeitpunkt lediglich aus einer Anhäufung von Proteinen zusammengesetzt. Außer den Proteinen enthält eine Zelle auch Nukleinsäuren, Kohlehydrate, Lipide, Vitamine und viele andere Chemische Substanzen, wie Elektrolyte, angeordnet in spezifischer Proportion, Harmonie und Design, sowohl in bezug auf Struktur, als auch Funktion. Jedes dieser Bestandteile fungiert als ein Baustein oder Neben-Molekül in verschiedenen Organellen.


Proteine sind die wichtigsten der lebensnotwendigen Elemente aller Lebewesen. Sie sind in ihren Kombinationen nicht nur die Bausteine der lebenden Zellen, sondern spielen auch bedeutende Rollen in der Chemie des Körpers. Das Aktionsspektrum der Proteine reicht von der Proteinsynthese bis hin zur hormonalen Kommunikation.
Robert Shapiro, ein Chemieprofessor an der New Yorker Universität und ein DNS Experte, berechnete die Wahrscheinlichkeit einer zufälligen Bildung der 2000 Typen von Protein, die in einem einzigen Bakterium vorhanden sind (Eine menschliche Zelle enthält 200000 verschiedene Proteintypen.) Das Ergebnis war 1:1040000.110 (Das ist eine unvorstellbare Zahl mit 40000 Nullen hinter der Eins.)

Chandra Wickramasinghe, ein Professor in angewandter Mathematik am Universitäts-College von Cardiff in Wales, bemerkt folgendes:

Die Wahrscheinlichkeit, dass Leben sich spontan aus unbelebter Materie gebildet hat ist Eins zu einer Zahl mit vierzigtausend Nullen dahinter... Sie ist groß genug um Darwin und die gesamte Evolutionstheorie zu begraben. Es gab keine vorzeitliche Brühe, weder auf diesem Planeten, noch auf irgend einem anderen, und falls der Ursprung des Lebens nicht Zufall war, muss er demzufolge das Erzeugnis einer bezweckenden Intelligenz gewesen sein.111

Sir Fred Hoyle bemerkt zu diesen unwahrscheinlichen Zahlen:

Solch eine Theorie (dass Leben durch eine höhere Intelligenz zusammengestellt wurde) ist so offensichtlich, dass man sich nur wundern kann, warum sie nicht weitverbreitet als selbstverständlich akzeptiert wird. Die Gründe dafür sind eher psychologisch als wissenschaftlich.112

Der Grund, warum Hoyle den Ausdruck "psychologisch" benützt ist die Selbstbeeinflussung der Evolutionisten, es nicht wahrhaben zu wollen, dass das Leben erschaffen sein könnte. Dieser Leute haben es sich als Hauptziel gesetzt, die Existenz Allahs zu verneinen. Einzig und allein aus diesem Grund fahren sie fort, aller Vernunft widerstrebende Szenarien zu verteidigen, die sie gleichzeitig als unmöglich anerkennen.

Linksdrehende Proteine

Wir wollen nun im Einzelnen untersuchen, warum das evolutionistische Szenario in bezug auf die Bildung von Proteinen unmöglich ist.

Die folgerichtige Anordnung der entsprechenden Aminosäuren alleine genügt nicht zur Bildung eines Proteinmoleküls. Daneben muss jede der 20 verschiedenen Typen von Aminosäuren, die in der Proteinkomposition vorhanden sind linksdrehend sein. Es gibt zwei Arten von Aminosäuren, die als "linksdrehend" und "rechtsdrehend" bezeichnet werden. Der Unterschied zwischen ihnen liegt in der Spiegelsymmetrie ihrer räumlichen Strukturen, ähnlich der linken und rechten Hand einer Person.

Aminosäuren jedes dieser beiden Typen können sich leicht aneinander fügen. Im Zuge der Forschung kam eine höchst interessante Tatsache ans Licht: Alle Proteine in Pflanzen und Tieren, vom einfachsten Organismus bis hin zum kompliziertesten sind aus linksdrehenden Aminosäuren zusammengesetzt. Falls auch nur eine rechtsdrehende Aminosäure an der Struktur eines Proteins ansitzt wird das Protein nutzlos. Es war interessant zu beobachten, dass in einigen Versuchen, in denen rechtsdrehende Aminosäuren in Bakterien eingesetzt wurden, diese dieselben sofort zerstörten, und in einigen Fällen linksdrehende Aminosäuren mit den gebrochenen Bestandteilen bildeten, so dass sie diese benutzen konnten.

Wir wollen für einen Augenblick annehmen, dass das Leben, wie die Evolutionisten es behaupten, durch Zufall entstanden ist. In diesem Fall sollten die rechtsdrehenden und linksdrehenden Aminosäuren, die durch Zufall entstanden waren in etwa gleichen Mengen in der Natur vorhanden sein. Daher sollten alle Lebewesen beide, rechtsdrehende und linksdrehende Aminosäuren in ihrer Konstitution haben, da eine Kombination der beiden Typen chemisch durchaus möglich ist. Die Tatsache jedoch ist, dass alle lebenden Organismen ausschließlich aus linksdrehenden Aminosäuren aufgebaut sind.

Die Frage, wie die Proteine lediglich die linksdrehenden aus allen Aminosäuren herausgreifen, und wie nicht eine einzige rechtsdrehende Aminosäure am Lebensprozess teilnimmt, ist nach wie vor ein Konfrontationspunkt für die Evolutionisten, und sie werden niemals eine derartig spezifische und bewusste Auswahl rechtfertigen können.

Überdies verschärft diese Charaktereigenschaft der Proteine die Verwirrung des "Zufalls"-Engpasses der Evolutionisten. Es reicht nicht aus, dass die Aminosäuren in einer festgelegten Anzahl, einer perfekten Folgerichtigkeit und im richtigen räumlichen Design miteinander verbunden sind, um ein "sinnvolles" Protein zu bilden. Darüber hinaus müssen all diese Aminosäuren von den linksdrehenden ausgewählt sein, ohne dass sich auch nur eine rechtsdrehende Aminosäure unter ihnen befindet. Es gibt jedoch keinen natürlichen Auswahlmechanismus, der erkennen könnte, dass sich eine rechtsdrehende Aminosäure in die Folge eingeschlichen habe, und dass dies fehlerhaft sei, und selbige daher von der Kette entfernt werden müsse. Diese Situation schließt nochmals die Möglichkeit von Zufall und Chance endgültig aus.

In der wissenschaftlichen Encyclopaedia Britannica, die ein ausgesprochener Verteidiger der Evolution ist, ist angedeutet, dass die Aminosäuren aller lebenden Organismen auf der Welt und die Bausteine komplexer Polymere, wie Proteine, die gleiche linksdrehende Asymmetrie haben. Es ist beigefügt, dass dies dem entspräche, eine Münze eine millionmal zu werfen wobei diese jedesmal auf der selben Seite zum Liegen kommt. In der gleichen Enzyklopädie ist zu lesen, dass es unverständlich sei, warum Moleküle linksdrehend oder rechtsdrehend gestaltet werden, und dass diese Auswahl auf faszinierende Weise mit der Quelle des Lebens auf der Erde in Verbindung stehe.113

Wenn eine Münze eine millionmal geworfen wird, und dann jedesmal auf der selben Seite landet, ist es da logischer dies dem Zufall zuzuschreiben, oder eine bewusste Beeinflussung anzunehmen? Die Antwort dürfte klar sein. Trotz dieser offensichtlichen Klarheit jedoch nehmen die Evolutionisten Zuflucht zum Zufall, einfach nur, weil sie das Vorhandensein einer "bewussten Beeinflussung" nicht akzeptieren wollen.

Eine ähnliche Situation wie die der linksdrehenden Aminosäuren herrscht auch bei den Nukleotiden, den kleinsten Baueinheiten der DNS und RNS vor. Umgekehrt wie bei den Aminosäuren lebender Organismen, sind hier nur die rechtsdrehenden Formen der Nukleotiden eingesetzt. Dies ist ein weiteres Beispiel, das nie durch Zufall erklärt werden kann.

Die Schlussfolgerung dass der Ursprung des Lebens nicht durch Zufall erklärt werden kann, wird durch die bisher untersuchten Wahrscheinlich-keitsfälle eindeutig bestätigt. Wenn wir die Wahrscheinlichkeit (einer Zufallsbildung) eines Proteins durchschnittlicher Größe, das aus 400 ausschließlich linksdrehenden Aminosäuren besteht, berechnen, ergibt sich ein Wahrscheinlichkeitsverhältnis von 1: 2400 oder 1:10120.

Nur als Vergleich sei darauf hingewiesen, dass die Anzahl der Elektronen im Universum auf 1079 geschätzt wird, was eine bedeutend geringere Zahl ist als der obig errechnete Nenner. Die Berechnung der Wahrscheinlichkeit, dass diese Aminosäuren in der erforderlichen Reihenfolge und funktionellen Form auftreten, würde noch weitaus größere Nenner hervorbringen. Wenn wir diese Wahrscheinlichkeiten in Zusammenhang brächten und den Themenkreis auf die Bildung einer größeren Anzahl und höherer Proteintypen erweitern wollten, würden die Berechnungen den Bereich des Vorstellbaren überschreiten.

Die korrekte Bindung ist lebensnotwendig

Die vorhergehende lange Liste der Wegsperren für die Evolution ist jedoch noch nicht zu Ende. Es reicht nicht aus, dass die Aminosäuren in der erforderlichen Anzahl und Folgerichtigkeit, sowie der richtigen räumlichen Struktur angeordnet sind. Die Bildung eines Proteins erfordert ferner, dass Aminosäure-Moleküle die mehr als einen Arm haben, nur durch bestimmte Arme aneinander gekettet seien. Solch ein Verbund ist als "Peptidbindung" bekannt. Aminosäuren können verschiedene Verbindun-gen miteinander eingehen, doch Proteine setzen sich ausschließlich aus solchen Aminosäuren zusammen, die durch Peptidbindungen aneinandergekettet sind.

Ein Vergleich möge diesen Punkt erklären: Angenommen, alle Bestandteile eines Autos sind vollständig und fachgerecht montiert, außer einem Rad, welches nicht mit den dazugehörigen Schrauben und Muttern, sondern einem Stück Draht befestigt wurde, und zwar in der Weise, dass sich die Radnabe in senkrechter Lage zum Boden befand. Es wäre nicht möglich dieses Auto auch nur einen Meter weit zu fahren, ungeachtet seiner technologischen Raffinesse und der Stärke seines Motors. Auf den ersten Blick scheint alles in Ordnung zu sein, doch die falsche Montage nur eines der Räder macht das ganze Auto unbrauchbar. In gleicher Weise würde selbst nur eine einzige andere als Peptidbindung in der Verkettung der Aminosäuren das gesamte Proteinmolekül nutzlos machen.

Die Forschung hat gezeigt, dass bei Aminosäuren die unbeeinflusst Verbindungen eingehen, diese nur zu 50 % Peptidbindungen sind, während die restlichen Kombinationen andere Bindungen aufweisen, die nicht in Proteinen vorhanden sind. In der gleichen Weise wie eine, einem Protein zugehörige Aminosäure nur dann funktionsfähig ist, wenn sie eine des linksdrehenden Typs ist, ist sie es auch nur dann, wenn sie durch eine Peptidbindung angefügt ist.

Diese Wahrscheinlichkeit ist die gleiche wie die eines jeden Proteins, linksdrehend zu sein. Das bedeutet, wenn wir ein aus 400 Aminosäuren zusammengesetztes Protein in Betracht ziehen, ist die Wahrscheinlichkeit dass alle Aminosäuren sich untereinander nur mit peptider Bindung aneinanderfügen 1:2399.


Nullwahrscheinlichkeit

Wie ersichtlich, ist die Wahrscheinlichkeit der Bildung eines aus 500 Aminosäuren bestehenden Proteinmoleküls "Eins" zu einer Zahl, die durch Anhängen von 950 Nullen hinter einer Eins gebildet wird, und das ist eine Zahl die der menschliche Verstand nicht mehr erfassen kann. Dies ist nur eine theoretische Möglichkeit. Praktisch hat solch eine Wahrscheinlichkeit eine "Null"-Chance zur Verwirklichung. In der Mathematik wird eine Wahrscheinlichkeit die geringer als 1:1050 ist, statistisch als Nullwahr-scheinlichkeit der Realisierung bewertet.

Eine Wahrscheinlichkeit von 1:10950 überschreitet diese Definition um ein Vielfaches.

Wobei die Unwahrscheinlichkeit einer (spontanen) Bildung eines aus 500 Aminosäuren bestehenden Proteinmoleküls zu solch einem Ausmaß geht, können wir fortfahren die Grenzen des Verständnisses zu noch höheren Ebenen der Unwahrscheinlichkeit zu drängen. Das Hämoglobinmolekül, das ein lebenswichtiges Protein darstellt, enthält 574 Aminosäuren, d.h. etwas mehr als das oben erwähnte Protein. Nun vergegenwärtige man sich, dass eine einzige der Billionen von roten Blutzellen die im Körper vorhanden sind aus 28 Millionen Hämoglobinmolekülen besteht.

Das angenommene Alter der Erde reicht nicht aus zur Bildung auch nur eines Proteins durch die empirische Methode, geschweige denn eines roten Blutkörperchens. Selbst wenn wir annähmen, dass sich die Aminosäuren ohne Zeit zu verlieren seit dem Beginn der Welt durch die empirische Methode zusammengesetzt und abgebaut haben um ein einziges Proteinmolekül zu bilden, wäre die dazu erforderliche Zeit länger als das gegenwärtige Alter der Erde, um eine Wahrscheinlichkeit von 1:10950 einzuholen.

Aus all dem geht hervor, dass die Evolution gleich an der Anfangsstufe, nämlich der Bildung eines einzigen Proteins in einen bodenlosen Abgrund der Unwahrscheinlichkeit stürzt.


Gibt es einen empirischen Mechanismus in der Natur?

Schließlich kommen wir zu einem sehr wichtigen Gesichtspunkt in bezug auf die grundsätzliche Logik von Wahrscheinlichkeitsberechnungen, von denen wir einige Beispiele aufführten. Es wurde aufgezeigt, dass die obig erstellten Wahrscheinlichkeitsberechnungen astronomische Proportionen erreichen, und dass diese praktisch ein Vorkommen unmöglich machen. Dies jedoch stellt einen weitaus wichtigeren und chaotischen Aspekt für die Evolutionisten dar. Unter natürlichen Bedingungen können die Möglichkeiten gar nicht erst durch eine Versuchsphase abgegrenzt werden, denn einen empirischen Mechanismus (Ausschaltung von Fehlern durch wiederholte, entsprechend abgeänderte Versuche), der Versuche anstellen würde Proteine herzustellen, gibt es in der Natur nicht.

Die obig aufgeführten Berechnungen um die Wahrscheinlichkeit der Bildung eines aus 500 Aminosäuren bestehenden Proteinmoleküls auszuzeigen sind nur gültig für eine ideale "empirische Situation", die im wirklichen Leben nicht existiert. Das bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit ein brauchbares Protein zu erhalten nur dann 1:10950 ist, wenn wir annehmen, dass es einen imaginären Mechanismus gibt, durch den eine unsichtbare Hand 500 Aminosäuren aufs Geratewohl zusammenfügt und, wenn es sich zeigte dass es nicht richtig war, sie wieder eine nach der anderen auseinander nimmt um sie in anderer Reihenfolge erneut zusammenzusetzen, und so fort. In jedem Versuch sollten die Aminosäuren einzeln nacheinander entfernt und wieder in einer neuen Reihenfolge angeordnet werden; die Synthese sollte nach der 500-sten hinzugefügten Aminosäure unterbrochen werden, und es sollte gewiss sein, dass keine einzige zusätzliche Aminosäure beteiligt war. Der Versuch sollte dann unterbrochen werden um zu überprüfen, ob das Protein gebildet wurde oder nicht, und im Fall eines Fehlschlags sollte alles wieder aufgelöst werden um für eine andere Reihenfolge neu getestet zu werden. Darüber hinaus dürfte in keinem Versuch irgend ein nicht-zugehöriges Material beteiligt sein. Es wäre ferner absolut notwendig, dass die, während des Versuchs gebildete Kette nicht unterbrochen oder zerstört wird, bevor die 499-ste Bindung erreicht ist. Diese Voraussetzungen bedeuten, dass die oben erwähnten Wahrscheinlichkeiten nur in einer kontrollierten Umgebung realisiert werden können, wo ein bewusster Mechanismus von Anfang bis Ende jede Stufe des Prozesses leitet, und wo lediglich "die Auswahl der Reihenfolge der Aminosäuren" dem Zufall überlassen ist. Zweifellos ist das Vorhandensein solch einer Umgebung unter natürlichen Bedingungen unmöglich. Aus diesem Grunde ist die Bildung eines Proteins unter natürlichen Umgebungsbedingungen logisch und technisch unmöglich, unberücksichtigt des "Wahrscheinlichkeits"-Aspekts. Es ist in der Tat ziemlich unwissenschaftlich die Wahrscheinlichkeiten eines derartigen Ereignisses überhaupt zu erwägen.

Einige ungelehrte Evolutionisten erfassen das nicht. Da sie annehmen die Bildung von Protein sei eine simple chemische Reaktion, ziehen sie lächerliche Schlüsse wie etwa: "Aminosäuren verbinden sich durch Reaktion und bilden dabei Proteine". Spontane chemische Reaktionen jedoch, die in unbelebten Strukturen auftreten, können nur einfache und primitive Änderungen hervorbringen, deren Anzahl bestimmt und begrenzt ist. Zur Handhabung etwas komplizierterer chemischer Prozesse sind Laboratorien und industrielle chemische Anlagen erforderlich. Arznei und viele andere chemische Materialien die wir täglich benutzen gehören zu dieser Kategorie. Proteine haben weitaus komplexere Strukturen als diese industriellen chemischen Produkte. Es ist daher unmöglich, dass Proteine, von denen jedes einzelne ein Wunder an Design und Konstruktion ist, in dem jedes Bestandteil einer bestimmten Ordnung gemäß an seinem Platz eingepasst ist, als Ergebnis spontaner chemischer Reaktionen entstanden sind.

Wenn wir alle bisher erläuterten Unmöglichkeiten ignorieren, und nun annehmen, dass sich dennoch ein brauchbares Proteinmolekül "durch Zufall" spontan entwickelt habe, so bleibt die Evolution selbst an diesem Punkt wieder die Antwort schuldig, denn um seine Existenz zu bewahren, müsste dieses Protein von der natürlichen Umwelt in der es sich befindet isoliert und unter sehr speziellen Bedingungen beschützt werden. Andernfalls würde es entweder aufgrund der natürlichen Umwelt-bedingungen zerfallen oder sich mit anderen Säuren, Aminosäuren oder sonstigen chemischen Verbindungen verbinden und damit seine Eigenschaften verlieren und sich in eine total andere und nutzlose Substanz verwandeln.

Die Wahrscheinlichkeit der Zufallsbildung eines Proteins ist gleich Null


Es bestehen drei Grundvoraussetzungen für die Bildung eines brauchbaren Proteins:


Erste Voraussetzung: Alle Aminosäuren in der Proteinkette müssen vom richtigen Typen, und in der richtigen Reihenfolge angeordnet sein.


Zweite Voraussetzung: Alle Aminosäuren in der Kette müssen linksdrehend sein.


Dritte Voraussetzung: Alle Aminosäuren müssen durch "Peptidbindung" chemisch aneinander gebunden sein.


Damit ein Protein durch Zufall gebildet werden kann, müssen alle drei dieser Grundvoraussetzungen gleichzeitig erfüllt sein. Die Wahrscheinlichkeit der Zufallsbildung eines Proteins ist gleich dem Produkt der Realisierungswahrscheinlichkeiten jeder dieser Bedingungen.


Als Beispiel diene ein durchschnittliches, aus 500 Aminosäuren bestehendes Molekül:


1. Die Wahrscheinlichkeit, dass alle Aminosäuren in der richtigen Reihenfolge angeordnet sind:


Es gibt 20 Typen von Aminosäuren, die in der Bildung von Proteinen in Frage kommen. Dementsprechend ist


- die Wahrscheinlichkeit in der richtigen Reihenfolge

angeordnet zu sein für jede einzelne dieser Aminosäuren = 1:20


- die Wahrscheinlichkeit, dass alle Aminosäuren in der

richtigen Reihenfolge angeordnet sind = 1:20500 = 1:10650

= d.h. eine Chance in 10650


2. Die Wahrscheinlichkeit, dass alle Aminosäuren linksdrehend sind:


- Die Wahrscheinlichkeit für jede einzelne der Aminosäuren

linksdrehend zu sein ist = 1:2


- die Wahrscheinlichkeit, dass alle Aminosäuren

linksdrehend sind, ist = 1:2500 = 1:10150

= d.h. eine Chance in 10150


3. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Aminosäuren durch "Peptidbindung" verbunden sind:


Aminosäuren können verschiedene chemische Bindungen miteinander eingehen, doch um ein brauchbares Protein zu bilden, müssen alle Aminosäuren in der Kette durch eine spezielle chemische Bindung, die als "Peptidbindung" bekannt ist, aneinander gebunden sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Aminosäuren durch andere chemische Bindungen als Peptidbindungen aneinanderketten wurde auf 50 % berechnet. Dementsprechend ist


- die Wahrscheinlichkeit dass sich zwei Aminosäuren

durch Peptidbindung aneinandergliedern = 1:2


- die Wahrscheinlichkeit, dass alle 500 Aminosäuren

Peptid gebunden sind ist = 1:2499 = 1:10150

= d.h. eine Chance in 10150

DRAUS ERGIBT SICH EINE GESAMTWAHRESCHEINLICHKEIT VON

=10650X10150X10150=10950
=d.h. eine Chance in 10950


Die Wahrscheinlichkeit, dass die 500 Aminosäuren, aus denen ein durchschnittliches Proteinmolekül besteht, in der richtigen Anzahl und Reihenfolge aneinandergefügt sind, zusätzlich der Wahrscheinlichkeit, dass all die enthaltenen Aminosäuren ausschließlich linksdrehend und durch Peptidbindungen verbunden sind ist "1" zu 10950. Wollte man diese Zahl ausschreiben, so müsste man 950 Nullen hinter die Eins am Anfang setzen:

10950 =

100.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.
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Der evolutionäre Aufruhr über den Ursprung des Lebens

Die Frage "wie Lebewesen zuerst auftraten" ist ein dermaßen kritischer Fallstrick für die Evolutionisten, dass sie es gewöhnlich tunlichst vermeiden dieses Thema anzusprechen. Sie versuchen diese Frage zu übergehen indem sie behaupten, "die ersten Geschöpfe seien als Ergebnis einiger Zufallsereignisse im Wasser ins Dasein gekommen". Sie sind an einer Wegsperre angelangt, die sie auf keine Weise umgehen können. Trotz der paläontologischen Argumente für die Evolution, haben sie bei diesem Thema keine Fossilien zur Verfügung mit denen sie durch Entstellungen und Fehlinterpretationen ihre Behauptungen unterstützen könnten. Daher ist die Evolutionstheorie von vornherein und mit Sicherheit widerlegt.

Es muss dabei ein sehr wichtiger Punkt in Betracht gezogen werden: Falls sich irgend ein Schritt des evolutionären Prozesses als unmöglich erweist, genügt dies als Beweis, dass die Theorie in ihrer Gesamtheit absolut falsch und ungültig ist. Wenn z.B. bewiesen wurde, dass die zufällige Bildung von Proteinen unmöglich ist, sind damit alle anderen Behauptungen bezüglich des weiteren Fortschreitens der Evolution ebenfalls widerlegt. Nach dieser Stufe wird es bedeutungslos einige Menschen- und Affenschädel auszugraben und Spekulationen darüber anzustellen.

Wie lebendige Organismen aus unbelebter Materie ins Dasein kamen war eine Frage, die die Evolutionisten lange Zeit gar nicht erst erwähnen wollten. Diese Frage jedoch, der ständig aus dem Weg gegangen worden war, wuchs zu einem unausweichlichen Problem heran, und im zweiten Viertel des 20. Jh. wurden in einer Reihe von Versuchen Anstrengungen gemacht es zu bewältigen.

Die Kernfrage war: Wie konnte die erste lebende Zelle in den urzeitlichen Umweltbedingungen der Erde aufgetreten sein? Welcher Art Erklärung konnten die Evolutionisten zu diesem Problem hervorbringen?

Die Antworten auf die Fragen wurden in Versuchen gesucht. Evolutionistische Wissenschaftler und Forscher unternahmen Laborversu-che die auf die Beantwortung dieser Fragen ausgerichtet waren, doch diese Versuche erregten kein großes Interesse. Die, die größte Anerkennung findende Studie über den Ursprung des Lebens ist ein Versuch, der unter dem Namen Miller Experiment in die Annalen einging, und der von dem amerikanischen Forscher Stanley Miller im Jahr 1953 durchgeführt wurde. (Der Versuch ist auch unter dem Namen "Urey-Miller Experiment" bekannt aufgrund der Beiträge die Harold Urey, Millers Lehrer an der Universität von Chicago, geleistet hatte.)

Dieses Experiment ist der einzige "Beweis", durch den angeblich nachgewiesen werden soll, dass die "These der molekularen Evolution" bis zur ersten Stufe der Evolutionsperiode standhält. Obwohl fast ein halbes Jahrhundert verstrichen ist, in dem enorme technologische Fortschritte gemacht wurden, hat niemand irgend welche weiteren Schritte unternommen. Dennoch wird Millers Experiment in den Lehrbüchern immer noch als die evolutionäre Erklärung der ersten Generation von Lebewesen angeboten. Sich wohl der Tatsache bewusst, dass solche Studien ihre Argumente nicht unterstützen, sondern ganz im Gegenteil, ihre Hypothesen widerlegen, vermeiden es die Evolutionisten wohlweislich sich dem Glatteis solcher Experimente auszusetzen.


Millers Experiment

Stanley Millers Ziel war es, einen experimentellen Nachweis zu erbringen, der zeigen würde, dass Aminosäuren, die Grundbausteine der Proteine, "durch Zufall" auf der unbelebten Erde vor Billionen Jahren zustande gekommen waren.

In seinem Versuch benützte Miller ein aus Ammoniak, Methan, Wasserstoff und Wasserdampf bestehendes Gasgemisch, von dem er annahm, es wäre in der ursprünglichen Welt vorhanden gewesen (was sich später als unrealistisch herausstellte). Da diese Gase unter natürlichen Bedingungen nicht miteinander reagierten, führte er dem Milieu Energie zu, um eine Reaktion zu stimulieren. In der Annahme, dass diese Energie von meteorologischen elektrischen Entladungen in der primordialen Atmosphäre herrühren könnte, verwendete er zur Bereitstellung derselben eine künstliche elektrische Entladungsquelle.

Miller setzte das Gasgemisch eine Woche lang einer konstanten Erhitzung von 1000C unter zusätzlicher Zuführung eines elektrischen Stroms aus. Nach Ablauf der Woche analysierte Miller die chemischen Substanzen, die sich am Boden des Testkolbens niedergeschlagen hatten und stellte fest, dass sich drei der 20 Aminosäuren, welche die Grundbausteine der Proteine darstellen, synthetisiert hatten.

Dieses Experiment löste große Euphorie unter den Evolutionisten aus und wurde als einer der größten Erfolge gefeiert. In trunkenem Eifer überschrieben verschiedene Herausgeber ihre Publikationen mit Schlagzeilen wie "Miller erschafft Leben". Die Substanzen jedoch, die Miller in der Lage war zu synthetisieren waren lediglich ein Häufchen "unbelebter" Moleküle.

Angespornt durch dieses Experiment, schufen die Evolutionisten sogleich neue Szenarien. Hypothesen über Stufen, die denen der Aminosäuren folgen sollten, wurden eiligst formuliert. Angeblich sollen sich die Aminosäuren dann später zufällig in der richtigen Reihenfolge verbunden haben um Proteine zu bilden. Einige dieser zufällig entstandenen Proteine ließen sich dann in Zellmembran-ähnlichen Strukturen nieder, die "irgendwie" entstanden waren, und bildeten die erste primitive Zelle. Im Lauf der Zeit schlossen sich dann die Zellen zusammen und wurden zum ersten lebenden Organismus. Millers Experiment jedoch war nichts weiter als trügerischer Schein und hat sich mittlerweile in vielen Gesichtspunkten als fehlerhaft erwiesen.


Millers Experiment war bloße Spiegelfechterei

Millers Experiment sollte beweisen, dass sich Aminosäuren unter urzeitlichen Umweltbedingungen selbst bilden könnten, doch es litt in einer Anzahl von Punkten an Folgewidrigkeit:

1. Unter Verwendung eines Mechanismus, der als "Kühlfalle" bekannt ist isolierte Miller die Aminosäuren aus ihrer Umgebung, sobald sie sich gebildet hatten. Hätte er dies nicht getan, wären die Moleküle in den Milieubedingungen unter denen sich die Aminosäuren gebildet hatten sofort wieder zerstört worden.

Zweifellos war solch ein bewusster Trennungsmechanismus in den vorzeitlichen Umweltbedingungen nicht vorhanden. Selbst wenn sich eine Aminosäure gebildet hätte, wäre sie ohne einen derartigen Mechanismus sogleich wieder zerstört worden. Der Chemiker Richard Bliss erläutert diesen Widerspruch folgendermaßen: "Ohne diese Kühlfalle wären die chemischen Verbindungen in der Tat durch die elektrische Spannung zerstört worden."114

Tatsächlich gelang es Miller in vorhergehenden Versuchen nicht, unter Verwendung der gleichen Materialien, jedoch ohne den Kühlfallen-Mechanismus, eine einzige Aminosäure herzustellen.

2. Die primordialen atmosphärischen Umweltbedingungen, die Miller in seinem Experiment zu simulieren versuchte waren unrealistisch. In den 80er Jahren stimmten Wissenschaftler in der Ansicht überein, dass anstelle von Ammoniak und Methan eher Stickstoff und Kohlendioxyd in dieser künstlichen Umgebung vorhanden sein hätten sollen. Nach langem Schweigen gestand auch Miller selbst, dass das atmosphärische Milieu das er in seinem Versuch verwendet hatte, nicht realistisch gewesen sei.115

Warum hatte Miller auf diese Gase bestanden? Die Antwort ist sehr einfach: Ohne Ammonium wäre es nicht möglich gewesen eine Aminosäure zu synthetisieren. Kevin Mc Kean berichtet darüber in einem Artikel, der in der Zeitschrift Discover veröffentlicht worden war:

Miller und Urey imitierten die vorzeitliche Atmosphäre der Erde mit einem Gemisch von Ammoniak und Methan. Ihren Ansichten entsprechend war die Erde eine echte homogene Mischung von Metall, Gestein und Eis. Aus jüngsten Studien jedoch geht hervor, dass die Erde zu jener Zeit sehr heiß war und sich aus einer Nickel- und Eisenschmelze zusammensetzte. Daher dürfte die chemische Atmosphäre zu jener Zeit hauptsächlich aus Stickstoff (N2), Kohlendioxyd (CO2) und Wasserdampf (H2O) bestanden haben. Diese jedoch sind weniger geeignet zur Herstellung organischer Moleküle als Methan und Ammoniak.116

Die amerikanischen Wissenschaftler J.P. Ferris und C.T. Chen wiederholten Stanley Millers Experiment in einem atmosphärischen Milieu, das Kohlendioxyd, Wasserstoff, Stickstoff und Wasserdampf enthielt, und waren nicht in der Lage auch nur ein einziges Aminosäure-Molekül zu gewinnen.117

3. Ein weiterer wichtiger Punkt, der Millers Experiment ungültig macht ist, dass zu dem Zeitpunkt als die Aminosäuren sich angeblich gebildet haben sollen, genügend atmosphärischer Sauerstoff vorhanden war um sie alle zu zerstören. Diese Tatsache, die Miller übersah, tritt durch Spuren von oxydiertem Eisen und Uranium zu Tage, welche an Gesteinsproben deren Alter auf 3,5 Billionen Jahre geschätzt wird gefunden wurde.118

Jüngste evolutionistische Veröffentlichungen stellen das Millersche Experiment in Frage

Heutzutage wird dem Thema des Millerschen Experiments selbst unter evolutionistischen Wissenschaftlern keinerlei Bedeutung mehr beigemessen. In der Februar Ausgabe 1998 des bekannten evolutionistischen Wissenschaftsmagazins Earth erschien die folgende Aussage in einem Artikel unter der Überschrift "Der Schmelztiegel des Lebens" [Life's Crucible]:

Geologen sind nun der Ansicht, dass die primordiale Atmosphäre hauptsächlich aus Kohlendioxyd- und Stickstoffgasen bestand, welche weniger reaktionsfreundlich sind, als die in dem Experiment im Jahr 1953 verwendeten Gase. Und selbst wenn Millers Atmosphäre bestanden haben könnte, wie hätten einfache Moleküle wie Aminosäuren sich den notwendigen chemischen Veränderungen

unterziehen können, welche sie in kompliziertere Verbindungen oder Polymere wie Proteine verwandelt hätten. Miller selbst zuckte ratlos seine Achseln vor diesem Rätsel. "Das ist das Problem", seufzt er in Frustration. "Wie kann man Polymere machen? Das ist nicht so einfach."1

Wie ersichtlich hat Miller heute selbst akzeptiert, dass sein Experiment, in Hinsicht auf eine Erklärung für den Ursprung des Lebens, zu keinen Schlüssen führen kann. Die Tatsache, dass unsere evolutionistischen Wissenschaftler dieses Experiment mit solchem Eifer annehmen zeigt nur die Dürftigkeit der Evolution und die Verzweiflung ihrer Verfechter.

In der März Ausgabe 1998 von National Geographic wird folgendes in einem Artikel unter der Überschrift "Die Entstehung des Lebens auf der Erde" [The Emergence of Life on Earth] zu diesem Thema gesagt:

Viele Wissenschaftler nehmen nun an, dass die frühe Atmosphäre unterschiedlich von der war, die Miller ursprünglich vermutete. Sie sind der Ansicht, dass sie eher aus Kohlendioxyd- und Stickstoffgasen bestand, anstatt aus Wasserstoff, Methan und Ammoniak. Das sind keine erfreulichen Nachrichten für die Chemiker. Wenn sie versuchen Kohlendioxyd und Stickstoff zu "zünden" erhalten sie eine kümmerliche Menge an organischen Molekülen - das Äquivalent zur Auflösung eines Tropfens Nahrungsmittelfarbe in einem Schwimm-becken voll Wasser. Wissenschaftler haben Schwierigkeiten sich vorzustellen, dass das Leben aus solch einer verdünnten Brühe entstanden sein soll.2

In Kürze, weder Millers Experiment, noch irgend ein anderer evolutionistischer Versuch, kann die Frage nach der Entstehung des Lebens auf der Erde beantworten. Alle dahingehende Forschung hat gezeigt, dass das Leben unmöglich durch Zufall entstanden sein konnte, und bestätigt damit, dass es erschaffen wurde.


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1. Earth, "Life's Crucible", February 1998, p.34
2. National Geographic, "The Rise of Life on Earth", March 1998, p.68

Es gibt noch andere Funde, die zeigen, dass das Sauerstoffvorkommen in jener Phase weitaus höher war als ursprünglich von den Evolutionisten angenommen wurde. Aus einigen Studien geht auch hervor, dass die Intensität der Ultraviolett Ausstrahlung, der die Erde ausgesetzt war, das 10000 fache dessen betrug, was die Evolutionisten geschätzt hatten. Diese intensive UV Ausstrahlung hätte eine unvermeidbare Freisetzung von Sauerstoff verursacht, durch den Abbau von Wasserdampf und Kohlendioxyd in der Atmosphäre.

Diese Situation macht Millers Experiment, das den Sauerstoff total außer Acht gelassen hatte, vollkommen bedeutungslos. Falls Sauerstoff in dem Versuch eingesetzt worden wäre, wäre das Methan in Kohlendioxyd und Wasser aufgesplittet worden, und das Ammoniak in Stickstoff und Wasser. Wäre demgegenüber kein Sauerstoff vorhanden gewesen, hätte es auch keine Ozonschicht geben können, und die Aminosäuren wären daher ohne Schutz einer sehr intensiven UV Ausstrahlung ausgesetzt gewesen, die sie sofort zerstört hätte. In anderen Worten, mit oder ohne die Gegenwart von Sauerstoff in der vorzeitlichen Welt, das Ergebnis wären in jedem Fall destruktive Umweltbedingungen für die Aminosäuren gewesen.

Am Ende von Millers Experiment hatten sich viele organische Säuren gebildet, deren Eigenschaften unzuträglich für die Struktur und Funktionen von Lebewesen waren. Wären die Aminosäuren nicht isoliert, sondern mit diesen Chemikalien im gleichen Milieu gelassen worden, so wäre ihre Zerstörung oder Umwandlung in andere Verbindungen durch chemische Reaktionen unvermeidbar gewesen.

Außerdem bildeten sich am Ende des Experiments eine beträchtliche Anzahl von rechtsdrehenden Aminosäuren.119 Das Vorhandensein dieser Aminosäuren widerlegt die Theorie innerhalb ihrer eigenen Beweisführung, denn rechtsdrehende Aminosäuren gehören dem Typ von Aminosäuren an, die im Aufbau der Proteine unbrauchbar sind. Es kann daher gefolgert werden, dass die Umstände unter welchen sich Aminosäuren in Millers Experiment gebildet hatten ungeeignet für jegliches Leben waren. In Wirklichkeit nahm das Medium die Form einer säurehaltigen Mischung an, die jegliche brauchbaren Moleküle zerstörte die sich gebildet haben mögen.

All diese Tatsachen weisen auf eine konkrete Wahrheit hin: Millers Experiment kann keinen Anspruch erheben, bewiesen zu haben, dass sich Lebewesen durch Zufall unter primordialen Umweltbedingungen gebildet haben. Der ganze Versuch ist nichts weiter als ein zweckdienliches und kontrolliertes Laborexperiment zur Synthese von Aminosäuren. Die Mengen und Arten der im Versuch verwendeten Gase wurden in der Weise gewählt, dass sie ideal für die Entstehung der Aminosäuren waren. Die Energie, die dem Modell zugeführt wurde, war weder zu hoch, noch zu niedrig, sondern genau auf das Eintreten der erwünschten Reaktionen abgestimmt. Die Versuchsanordnung wurde entsprechend isoliert, um das Durchsickern irgend welcher schädlichen, destruktiven oder anderweitig, der Bildung von Aminosäuren unzuträglichen Substanzen zu vermeiden, die jedoch mit großer Wahrscheinlichkeit in den urzeitlichen Umwelt-bedingungen vorhanden gewesen wären. Keine Elemente, Mineralien oder Verbindungen, die in den vorzeitlichen Umweltbedingungen vorhanden waren, und den Verlauf der Reaktionen beeinträchtigt hätten, waren in dem Experiment eingeschlossen. Sauerstoff, der die Bildung der Aminosäuren durch Oxydation verhindert hätte, ist nur eines dieser destruktiven Elemente. Selbst unter idealen Laborbedingungen war es ohne die Hilfe des Kühlfallen-Mechanismus unmöglich die gebildeten Aminosäuren beständig zu erhaltenen und ihren Zerfall zu verhindern.

Mit diesem Experiment widerlegen die Evolutionisten die Evolution in der Tat selbst, denn wenn dieses Experiment überhaupt irgend etwas beweist, so ist es, dass Aminosäuren nur in einem kontrollierten Labormilieu hergestellt werden können, wo alle Bedingungen durch bewusstes Eingreifen spezifisch ausgelegt sind, und das bedeutet, dass die Macht, die Leben ins Dasein bringt nicht in unbewusstem Zufall liegen kann, sondern eher in bewusster Schöpfung.

Der Grund warum die Evolutionisten diese offensichtliche Realität nicht akzeptieren ist ihr blindes Festhalten an Vorurteilen, die absolut unwissenschaftlich sind. Interessanter Weise ist es Harold Urey, der das Miller Experiment zusammen mit seinem Studenten Stanley Miller organisiert hatte, der das folgende Geständnis zu dem Thema machte:

Wir alle, die den Ursprung des Lebens studieren, finden, dass je tiefer wir hineinblicken, desto mehr fühlen wir, dass es zu komplex ist um sich irgendwo evolutiv entwickelt zu haben. Wir halten alle als ein Glaubensbekenntnis daran fest, dass sich das Leben auf diesem Planeten aus toter Materie entwickelt habe. Das Problem ist nur, dass seine Komplexität so gewaltig ist, dass es uns schwerfällt, uns vorzustellen, dass das tatsächlich der Fall ist.120


Die ursprüngliche Atmosphäre der Welt und Proteine

Trotz all der obig erwähnten Ungereimtheiten verweisen die Evolutionisten immer noch auf Millers Experiment um die Frage zu vermeiden, wie Aminosäuren sich selbständig in den vorzeitlichen Umweltbedingungen gebildet haben. Selbst heutzutage fahren sie fort, die Öffentlichkeit zu narren indem sie vorgeben, das Problem sei mit jenem fehlerhaften Experiment gelöst worden.

Die zweite Phase der Entstehung des Lebens stellte die Evolutionisten vor ein unvergleichlich größeres Problem als das der Bildung der Aminosäuren: "Proteine", die Grundbausteine des Lebens, die aus Hunderten von verschiedenen Aminosäuren zusammengesetzt sind, welche sich ihrerseits in einer bestimmten Ordnung aneinanderfügen.

Zu behaupten, dass Proteine sich durch Zufall gebildet haben ist weit unrealistischer und unvernünftiger als zu behaupten, dass Aminosäuren sich zufällig bildeten. Auf den vorhergehenden Seiten haben wir die mathematische Unmöglichkeit einer spontanen Vereinigung der Aminosäuren, in der richtigen Reihenfolge um Proteine zu bilden, durch Wahrscheinlichkeitsberechnungen untersucht. Nun wollen wir die chemische Unmöglichkeit einer Entstehung der Proteine unter primordialen Umweltverhältnissen untersuchen.


Proteinsynthese ist nicht möglich im Wasser

Wenn Aminosäuren sich aneinanderreihen um Proteine zu bilden, gehen sie dabei eine spezielle Verbindung ein, die "Peptidbindung" benannt wird. Im Verlauf der Formung dieser Peptidbindung wird ein Wassermolekül freigesetzt.

Diese Tatsache widerlegt die evolutionistische Erklärung, dass das primordiale Leben seinen Ursprung im Wasser gehabt habe, denn entsprechend des "Le Châtelier Prinzips" der Chemie, kann eine Wasser-freisetzende Reaktion (Kondensationsreaktion) nicht in einem hydraten Milieu stattfinden. Die Verwirklichung dieser Art von Reaktion in einer wässerigen Umgebung "hat unter allen chemischen Reaktionen die geringste Wahrscheinlichkeit aufzutreten".

Daher sind die Meere, von denen behauptet wird, dass sie der Geburtsort des Lebens und die Urquelle der Aminosäuren seien, mit Bestimmtheit keine geeignete Umgebung für die Aminosäuren um Proteine zu bilden. Andererseits wäre es irrational, wollten sich die Evolutionisten eines anderen besinnen und behaupten, dass das Leben seinen Ursprung am Festland nahm, denn die einzige Umgebung in der die Aminosäuren von der UV Ausstrahlung geschützt sein konnten, waren die Ozeane. Am Festland wären sie von den UV Strahlen zerstört worden, und das Le Châtelier Prinzip widerlegt die Behauptung, dass das Leben sich im Meer bildete. Dies ist ein weiteres Dilemma, mit dem die Evolution konfrontiert ist.


Ein anderer verzweifelter Versuch: das Fox Experiment

Herausgefordert durch das obig erwähnte Dilemma begannen die Evolutionisten unrealistische Szenarien zu entwerfen, um diesem "Wasserproblem" beizukommen, das ihre Theorien widerlegte. Sydney Fox war einer der bekanntesten unter jenen Forschern; er schlug folgendes vor, um dieses Problem zu lösen: Entsprechend seiner Theorie mussten die ersten Aminosäuren sogleich nach ihrer Bildung im vorzeitlichen Ozean auf irgend eine Weise zu Klippen in der Nähe eines Vulkans gelangt sein. Das Wasser, das in dem, die Aminosäuren enthaltenden Gemisch an den Klippen vorhanden war, verdampfte, als die Temperatur über den Siedepunkt anstieg. Auf diese Weise könnten sich die "getrockneten" Aminosäuren miteinander verbunden haben um Proteine zu bilden.

Diesen "komplizierten" Ausweg jedoch nahmen ihm nicht sehr viele Leute ab, da Aminosäuren solch hohen Temperaturen nicht widerstehen können. Die Forschung hat bestätigt, dass Aminosäuren bei hohen Temperaturen sofort zerfallen.


In seinem Experiment stellte Fox eine Substanz her, die als "Proteinoid" bekannt ist. Proteinoide sind spontan zusammengesetzte Aminosäurekombinationen. Ungleich der Proteine lebender Organismen waren jene unbrauchbare und nicht funktionelle Chemikalien. Die Abbildung zeigt Proteinoid-kügelchen unter dem Elektronenmikroskop.


Fox jedoch gab nicht so leicht auf. Er erzielte eine Kombination von gereinigten Aminosäuren im Laboratorium "unter sehr speziellen Bedingungen", wobei er sie in einer trockenen Umgebung erhitzte. Obwohl sich die Aminosäuren verbanden entstanden dennoch keine Proteine. Was er tatsächlich erreichte, waren ungeordnete Schlaufen von Aminosäuren, die sich aufs Geratewohl aneinandergefügt hatten, und diese Schlaufen waren weit entfernt von einer Ähnlichkeit mit irgend einem lebenden Protein. Außerdem hätten sich diese Schlaufen auch aufgelöst, falls Fox die Aminosäuren unter beständiger Temperatur gehalten hätte.121

Ein weiterer Punkt, der das Experiment ungültig machte war, dass Fox nicht die nutzlosen Endprodukte verwendete, die aus Millers Experiment hervorgegangen waren, sondern reine Aminosäuren von lebenden Organismen, wohingegen dieses Experiment als eine Fortsetzung des Millerschen gedacht war, und dementsprechend von den Resultaten des letzteren hätte ausgehen sollen. Weder Fox noch irgendein anderer Forscher verwendete jemals die unbrauchbaren Aminosäuren die von Miller hergestellt worden waren.122

Das Foxsche Experiment wurde nicht sehr positiv aufgenommen, selbst in evolutionistischen Kreisen, denn es war offensichtlich, dass die bedeutungslosen Aminosäure-Ketten (Proteinoide) die er gewann, unter natürlichen Bedingungen nicht gebildet werden konnten, und überdies konnten die Proteine, die Grundbausteine des Lebens immer noch nicht hergestellt werden. Das Problem des Ursprungs der Proteine blieb weiterhin bestehen. In einem Bericht in der bekannten wissenschaftlichen Zeitschrift der 70er Jahre, Chemical Engineering News, wurde das Foxsche Experiment folgendermaßen erwähnt:

Sydney Fox und den anderen Forschern gelang es die Aminosäuren in Form von "Proteinoiden" zu vereinen, unter Anwendung sehr spezieller Heiztechniken und unter Bedingungen die tatsächlich in den urzeitlichen Phasen der Erde du


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2004 um 16:40
KAPITEL 11


Die Thermodynamik widerlegt die Evolution

Das zweite Gesetz der Thermodynamik, das als eines der grundlegenden physikalischen Gesetze gilt, besagt, dass jedes System, wenn es sich selbst überlassen wird, die Tendenz zur Anarchie, Zerstreuung und Korruption entwickelt, in direkter Beziehung zu der verstreichenden Zeit. Jedes Ding, lebendig oder leblos, verbraucht sich, baut sich ab, vergeht, zersetzt sich und wird zerstört. Dies ist letzten Endes in irgend einer Weise der Gang aller Dinge, und entsprechend dieses Gesetzes ist dieser unvermeidbare Prozess nicht umkehrbar.

Dies ist etwas, was jeder von uns beobachtet hat. Wenn man seinen Wagen, z.B. irgendwo in der Wildnis abstellen würde, könnte man kaum erwarten, ihn in einem besseren Zustand vorzufinden, wenn man nach Jahren zurückkäme. Ganz im Gegenteil, man würde feststellen, dass die Reifen platt, die Fenster gebrochen, die Karosserie verrostet und der Motor verrottet sind. Der gleiche unvermeidbare Prozess vollzieht sich ebenso, und sogar noch schneller mit lebenden Dingen.

Das zweite Gesetz der Thermodynamik ist die Formulierung dieses natürlichen Prozesses mittels physikalischer Gleichungen und Berechnungen.

Dieses wohlbekannte Gesetz der Physik ist auch als das "Gesetz der Entropie" bekannt. Entropie ist das Potential der Unordnung die in einem physikalischen System vorhanden ist. Die Entropie eines Systems vergrößert sich je weiter sich das System von einem geordneten, organisierten und geplanten Zustand zu einem chaotischen, zerstreuten und planlosen Zustand hin bewegt. Je größer die Unordnung in einem System ist, desto größer ist seine Entropie. Das Gesetz der Entropie besagt, dass das gesamte Universum sich einem zunehmend ungeordneten, planlosen und desorganisierten Zustand annähert.

Die Gültigkeit des zweiten Gesetzes der Thermodynamik, oder des Gesetzes der Entropie wurde experimentell und theoretisch bestätigt. Die vorrangigsten Wissenschaftler unserer Zeit sind sich über die Tatsache einig, dass das Gesetz der Entropie als das leitende Paradigma über die nächste Geschichtsepoche vorherrschen wird. Albert Einstein, der größte Wissenschaftler unserer Zeit sagte, dass es das "vorrangigste Gesetz aller Wissenschaft" sei. Auch Sir Arthur Eddington nannte es das "höchste metaphysische Gesetz des gesamten Kosmos".138


Wenn man einen Wagen irgendwo in der Wildnis abstellen würde, könnte man feststellen, dass die Reifen platt, die Fenster gebrochen, die Karosserie verrostet und der Motor verrottet sind. Der gleiche unvermeidbare Prozess vollzieht sich ebenso - und sogar noch schneller - mit lebenden Dingen.
Die Evolutionstheorie ist ein Postulat, das unter totaler Missachtung dieses grundlegenden und universell gültigen Gesetzes der Physik vorgebracht wird. Der Mechanismus den die Evolution anbietet, steht in totalem Widerspruch zu diesem Gesetz. Die Evolutionstheorie besagt, dass ungeordnete, verstreute, leblose Atome und Moleküle sich im Lauf der Zeit spontan in einer bestimmten Ordnung und Planung zusammenfanden, um äußerst komplexe Moleküle, wie Proteine, DNS und RNS zu bilden, worauf sie allmählich Millionen von unterschiedlichen lebenden Spezien mit selbst noch komplizierteren Strukturen ins Dasein brachten. Laut der Evolutionstheorie entwickelte sich dieser angebliche Prozess, der mit jeder Stufe eine besser geplante, besser geordnete, komplexere und besser organisierte Struktur hervorbringt, ganz von alleine unter natürlichen Bedingungen. Das Gesetz der Entropie zeigt eindeutig, dass dieser sogenannte natürliche Prozess in absolutem Widerspruch zu den Gesetzen der Physik steht.

Evolutionistische Wissenschaftler sind sich selbst dieser Tatsache bewusst. J. H. Rush erklärt:

Im komplexen Lauf seiner Evolution legt das Leben einen beachtenswerten Kontrast zu der, im zweiten Gesetze der Thermodynamik niedergelegten Tendenz an den Tag. Wohingegen das zweite Gesetzes der Thermodynamik ein unumkehrbares Fortschreiten in Richtung gesteigerter Entropie und Unordnung zum Ausdruck bringt, entwickelt das Leben evolutiv ständig höhere Ebenen der Ordnung.139

Der evolutionistische Wissenschaftler Roger Lewin äußert sich über den thermodynamischen Engpass der Evolution in einem Artikel in der Zeitschrift Science:

Ein Problem, das die Biologen konfrontiert ist der offensichtliche Widerspruch, den die Evolution entgegen dem zweiten Gesetze der Thermodynamik darstellt. Systeme sollten sich mit der Zeit verschlechtern und weniger Ordnung aufweisen, anstatt mehr.140

Ein anderer evolutionistischer Wissenschaftler, George Stravropoulos erklärt die thermodynamische Unmöglichkeit einer spontanen Entstehung des Lebens und die Unhaltbarkeit der Erklärung von komplexen lebenden Mechanismen durch Naturgesetze in der bekannten Zeitschrift American Scientist:

Doch unter normalen Bedingungen kann sich kein komplexes organisches Molekül je spontan bilden, sondern wird eher zerfallen entsprechend des zweiten Gesetzes. In der Tat, je komplexer es ist, desto unbeständiger wird es sein und desto sicherer ist seine Auflösung über kurz oder lang. Photosynthese und alle Lebensvorgänge - das Leben selbst - kann trotz verwirrtem, oder mutwillig verwirrendem Sprachgebrauch immer noch nicht in Einklang mit der Thermodynamik oder irgend einer anderen exakten Wissenschaft verstanden werden.141

Das zweite Gesetz der Thermodynamik stellt, wie dies auch anerkannt wird, ein unüberschreitbares Hindernis für das Evolutionsszenario dar, sowohl in Hinsicht auf Wissenschaft, als auch auf Logik. Nicht in der Lage irgend eine wissenschaftliche und zusammenhängende Erklärung vorzubringen um dieses Hindernis zu bewältigen, können die Evolutionisten es lediglich in ihrer Einbildung überwältigen. Der bekannte Evolutionist Jeremy Rifkin beispielsweise hebt seinen Glauben hervor, dass die Evolution dieses Gesetz der Physik auf "magische Weise" ausser Kraft setzt.

Das Entropie Gesetz besagt, dass die Evolution die total vorhandene Energie für das Leben auf diesem Planeten verstreut. Unser Konzept der Evolution ist das genaue Gegenteil. Wir glauben, dass die Evolution irgendwie auf magische Weise einen größeren Gesamtwert und eine höhere Gesamtordnung auf der Welt schafft.142

Diese Aussage weist sehr deutlich darauf hin, dass Evolution insgesamt ein dogmatischer Glaube ist.


Der Mythos des "offenen Systems"

Mit all diesen Wahrheiten konfrontiert, blieb den Evolutionisten nur noch die Zuflucht zur Verdrehung des zweiten Gesetzes der Thermodynamik übrig, wobei sie behaupteten, es gelte nur für "geschlossene Systeme", und dass "offene Systeme" jenseits der Anwendbarkeit dieses Gesetzes lägen.

Ein "offenes System" ist ein thermodynamisches System, in welches Energiesubstanz einfließt und daraus ausfließt, ungleich einem "geschlossenen System", indem die ursprüngliche Energie und Materie konstant bleiben. Die Evolutionisten sind der Ansicht, dass die Welt ein offenes System ist, indem sie ständig einem Energiestrom von der Sonne her ausgesetzt ist, dass das Gesetz der Entropie nicht auf die Erde als eine Ganzheit zutrifft und dass geordnete, komplexe Lebewesen aus ungeordneten, einfachen und unbelebten Strukturen hervorgebracht werden können.

Es handelt sich hierbei jedoch um eine offenbare Verdrehung der Tatsachen. Die Tatsache, dass ein Energiezufluss in ein System stattfindet, genügt nicht, dieses System zu einem geordneten zu machen. Es werden spezifische Mechanismen benötigt, diese Energie funktionsfähig zu machen. Ein Auto, z.B. benötigt einen Motor, ein Getriebe, und die, zur Umwandlung der im Treibstoff vorhandenen Energie gehörigen Kontrollmechanismen, um zu funktionieren. Ohne solch ein Energieumwandlungssystem ist das Auto nicht in der Lage, die im Treibstoff vorhandene Energie zu nützen.

Das gleiche Prinzip trifft auch für den Fall des Lebens zu. Es stimmt, dass das Leben seine Energie von der Sonne enthält. Sonnenenergie jedoch kann nur durch die unglaublich komplexen Energiesysteme, die in Lebewesen vorhanden sind (wie Photosynthese in Pflanzen und das Verdauungssystem in Menschen und Tieren) in chemische Energie umgesetzt werden. Kein Lebewesen kann ohne diese Energieumwandlungssy-steme bestehen. Ohne über ein Energieumwandlungssystem zu verfügen ist die Sonne für sie nichts als eine Quelle destruktiver Energie, die brennt, sengt und schmilzt.

Es dürfte einleuchtend sein, dass ein thermodynamisches System ohne einen Energiekonservierungsmechanismus irgend einer Art, sich nicht als vorteilhaft für die Evolution erweisen kann, sei es ein offenes oder geschlossenes. Niemand behauptet, dass solch ein komplexer und bewusster Mechanismus unter den Umweltbedingungen der prähistorischen Welt in der Natur vorhanden gewesen sein könne. Das tatsächliche Problem, dem die Evolutionisten gegenüberstehen ist die Frage, wie komplexe Energieumwandlungsmechanismen, wie etwa die Photosynthese in Pflanzen, die selbst mit Hilfe moderner Technologie nicht nachgebaut werden kann, von alleine ins Dasein gekommen sein konnte?

Das Einströmen von Sonnenenergie auf die Erde hat in sich selbst keine Wirkung, die eine Ordnung herbeiführen würde. Unbeachtet der Höhe der Temperatur, Aminosäuren formen keine Bindungen in geordneter Reihenfolge. Energie alleine ist nicht genug, die Aminosäuren dazu zu bewegen, die wesentlich komplexeren Proteinmoleküle zu bilden, noch die Proteine zur Bildung der weitaus komplexeren und höher organisierten Strukturen der Zellorganellen. Die wirkliche und ursprüngliche Quelle dieser Organisation auf allen Ebenen ist bewusste Planung, d.h. Schöpfung.


Der Mythos von der "Selbstorganisation der Materie"

Sich voll dessen bewusst, dass das zweite Gesetz der Thermodynamik die Evolution unmöglich macht, unternahmen einige evolutionistische Wissenschaftler spekulative Versuche, die Kluft zwischen den beiden zu überbrücken, um die Evolution dennoch erdenklich möglich zu machen. Wie üblich zeigten selbst diese Bemühungen, dass die Theorie einem unausweichlichen Engpass gegenübersteht.

Ein Mann, der sich insbesondere durch seine Bemühungen hervortat, die Evolution und Thermodynamik auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen, ist der belgische Wissenschaftler Ilya Prigogine. Ausgehend von der Theorie des Chaos schlug Prigogine eine Anzahl von Hypothesen vor, in welchen Ordnung sich aus Chaos bildete. Er argumentierte, dass einige offene Systeme eine Verringerung in der Entropie darstellen können, aufgrund von äußerer Energiezufuhr, und dass das daraus hervorgehende "Ordnen" ein Beweis dafür sei, dass "Materie sich selbst organisieren kann". Seither fand das Konzept der "Selbstorganisation der Materie" ziemlichen Anklang unter den Evolutionisten und Materialisten. Sie tun so als hätten sie einen materialistischen Ursprung für die Komplexität des Lebens und eine materialistische Lösung zum Problem des Ursprungs des Lebens gefunden.

Unter näherer Betrachtung jedoch stellt sich heraus, dass dieses Argument total abstrakt, und im Grunde genommen nur Wunschdenken ist. Außerdem enthält es eine sehr naive Irreführung, wobei es sich um eine mutwillige Verwirrung der zwei klar abgegrenzten Konzepte der "Selbstorganisation" und der "Selbst-Ordnung" handelt.143

Dies kann durch ein Beispiel erklärt werden. Man vergegenwärtige sich einen Strand an dem Steine von verschiedener Größe untereinander vermengt liegen, große, kleinere und sehr kleine. Wenn der Strand von einer starken Woge überschwemmt wird, mag sich dadurch ein "Ordnen" einstellen. Das Wasser wird diejenigen Steine mit gleichem Gewicht in gleichen Mengen aufwirbeln, und wenn die Wassermassen zurückfließen, mögen die Steine in einer abgestuften Größenordnung von den kleinsten, am weitesten hinausgespült bis zu den größten, der Wasserlinie nahe zurückbleiben.

Dies ist ein "selbst-ordnender" Prozess. Der Strand ist ein offenes System, und ein Zufluss von Energie (die Woge) mag ein "Ordnen" herbeiführen. Man beachte jedoch, dass der selbe Prozess keine Sandburg am Strand erstehen lassen kann. Wenn wir eine Sandburg am Strand sehen, sind wir gewiss, dass sie jemand gebaut hat. Der Unterschied zwischen der Burg und den "geordneten" Steinen ist, dass die erstere eine sehr eigentümliche Komplexität beinhaltet, während letztere lediglich eine wiederholte Anordnung aufzeigen. Es ist wie wenn eine Schreibmaschine Hunderte Male "aaaaaaaaaaaaaaaa" tippt, weil irgend ein Objekt (ein Energiezufluss) auf die "a"-Taste gefallen ist. Natürlich enthält solch eine wiederholte Anordnung von "a"-s weder irgend eine Information, noch Komplexität. Eine komplexe, Information enthaltende Buchstabenfolge zu bilden erfordert das Vorhandensein einer bewussten Intelligenz.

Das gleiche Prinzip kommt zur Anwendung, wenn Wind durch einen verstaubten Raum bläst. Vor diesem Zufluss von Luft mag der Staub überall verstreut sein; wenn der Luftzug einsetzt mag der Staub sich in einer Ecke sammeln. Das ist "selbst-ordnen", doch der Staub wird sich niemals "selbst-organisieren" um z.B. das Bild eines Menschen auf den Fußboden zu zeichnen.

Diese Beispiele sind den "Selbstorganisations"-Szenarien der Evolutionisten sehr ähnlich. Sie behaupten, dass Materie die Fähigkeit zur "Selbstorganisation" besitze und geben dann Beispiele der Selbst-Ordnung und versuchen sodann die beiden Konzepte zu vertauschen. Prigogine selbst gab Beispiele von selbst-ordnenden Molekülen unter Energiezufluss an. Die amerikanischen Wissenschaftler Thaxton, Bradley und Olsen, erklären diese Tatsache in ihrem Buch "Das Mysterium des Ursprungs des Lebens" [The Mystery of Life's Origin] folgendermaßen:

...In jedem Fall wird die ziellose Bewegung von Molekülen in einer Flüssigkeit spontan durch ein höchst geordnetes Verhalten abgelöst. Prigogine, Eigen und Andere schlugen vor, dass eine ähnliche Art von Selbstorganisation der organischen Chemie zueigen sei und potentiell die höchst komplexen Makro-Moleküle, die lebenden Systemen zugrunde liegen, erklären könne. Solche Analogien jedoch sind kaum relevant zur Frage nach dem Ursprung des Lebens. Ein Hauptgrund dafür ist, dass sie nicht zwischen Ordnung und Komplexität unterscheiden... Regelmäßigkeit oder Ordnung kann nicht dazu dienen, eine große Menge von Information zu speichern, die für lebende Systeme erforderlich ist. Es ist eher eine weitgehend irreguläre, jedoch spezifische Struktur nötig als eine geschlichtete Struktur. Dies ist ein grundlegender Fehler in der vorgeschlagenen Analogie. Es besteht keine offenbare Verbindung zwischen der Art spontaner Anordnung, die durch einen, solche Systeme durchströmenden Energiefluss herbeigeführt wird und der Arbeitsleistung, die erforderlich ist aperiodische, Informations-sensitive Makro-Moleküle wie DNS und Proteine zu bilden.144

In der Tat, Prigogine musste selbst anerkennen, dass seine Argumente zur Erklärung des Ursprungs des Lebens unzulänglich sind. Er sagte:

Das Problem der biologischen Ordnung schließt den Übergang von molekularer Aktivität zur übermolekularen Ordnung der Zelle mit ein; dieses Problem ist bei weitem nicht gelöst.145

Warum versuchen die Evolutionisten weiterhin an der Glaubwürdigkeit solch unwissenschaftlicher Szenarien wie "Selbstorgani-sation der Materie" festzuhalten? Warum bestehen sie darauf, die offensichtliche Beteiligung von Intelligenz in lebenden Systemen zu verleugnen? Die Antwort darauf ist ihr dogmatischer Glaube an den Materialismus; sie glauben, dass Materie irgend eine mysteriöse Kraft hat, Leben zu erschaffen. Robert Shapiro, ein Chemieprofessor der New Yorker Universität und ein DNS Experte erklärt den evolutionistischen Glauben und das ihm zugrundeliegende materialistische Dogma folgendermaßen:

Ein weiteres evolutionäres Prinzip ist daher von Nöten, um die Kluft zwischen Mischungen von einfachen natürlichen Chemikalien zum ersten effektiven Vervielfältiger zu überbrücken. Dieses Prinzip wurde bislang noch nicht im Einzelnen beschrieben oder demonstriert, doch es wird vorausgesetzt und benannt mit Ausdrücken wie "chemische Evolution" oder "Selbstorganisation der Materie". Das Vorhandensein dieses Prinzips wird in der Philosophie des dialektischen Materialismus als eine gegebene Tatsache behandelt, wie Alexander Oparin es auf den Ursprung des Lebens anwendet.146

Die Gesamtheit dieser Situation macht es eindeutig klar, dass die Evolution ein, der empirischen Wissenschaft widersprüchliches Dogma ist, und dass der Ursprung der Lebewesen nur durch den Eingriff einer übernatürlichen Kraft erklärt werden kann. Diese übernatürliche Kraft ist die Schöpferkraft Allahs, der das gesamte Universum aus dem Nichts erschaffen hat. Die Wissenschaft hat bewiesen, dass Evolution entsprechend der Thermodynamik nach wie vor unmöglich ist und dass die Existenz des Lebens keine andere Erklärung als Schöpfung hat.



KAPITEL 12


Design und Zufall


Im vorhergehenden Kapitel sahen wir wie unmöglich eine zufällige Bildung des Lebens ist. Wir wollen dennoch diese Unmöglichkeiten nochmals für einen Augenblick ignorieren und annehmen, dass sich vor Millionen von Jahren eine Zelle bildete, sich aller lebenswichtigen Voraussetzungen ermächtigte und sodann "ins Leben trat". Die Evolution scheitert auch an diesem Punkt wieder. Selbst wenn die Zelle für einige Zeit überlebt hätte, wäre sie schließlich doch gestorben, und nach ihrem Tod wäre nichts übrig geblieben, und alles wäre dahin zurückgekehrt, wo es begonnen hatte. Dies wäre eingetreten, weil die erste lebende Zelle keine genetische Information besaß und daher nicht in der Lage gewesen wäre sich zu vervielfältigen um eine neue Generation ins Dasein zu bringen. Das Leben hätte mit ihrem Tod geendet.

Das genetische System besteht nicht nur aus der DNS. Die folgenden Bestandteile sollten in der gleichen Umgegend ebenfalls vorhanden sein: Enzyme, um den Code an der DNS zu lesen, Boten-RNS (messenger-RNA, mRNA) die nach Lesen dieser Codes hergestellt wird, ein Ribosom, an das sich die Boten-RNS entsprechend dieses Codes zur Produktion ansetzt und bindet, Transfer-RNS (t-RNA) um die zur Produktion nötigen Aminosäuren dem Ribosom zuzuführen und höchst komplexe Enzyme um zahlreiche Zwischenprozesse auszuführen. Solch ein Milieu kann nirgendwo anders als in einer total kontrollierten Umgebung wie der Zelle bestehen, wo alle notwendigen Rohmaterialien und Energiequellen vorhanden sind.

Daraus folgt, dass organische Materie sich nur dann vervielfältigen kann, wenn sie als voll entwickelte Zelle existiert, mit all ihren Organellen, und sich in einem zuträglichen Milieu befindet, in dem sie überleben kann, Substanzen austauschen und aus der Umgebung Energie aufnehmen kann. Das bedeutet, dass die erste Zelle auf der Erde in ihrer unglaublich komplexen Struktur "auf einen Schlag" gebildet wurde.

Was bedeutet es also, wenn eine komplexe Struktur auf einmal ganz plötzlich ins Dasein kam?

Wir wollen uns diese Frage anhand eines Beispiels stellen. Wenn man als Gleichnis der Zelle ein mit aller technologischen Raffinesse ausgestattetes Automobil annimmt (- in Wirklichkeit besteht eine Zelle aus einem weitaus komplizierteren und raffinierteren System als ein Auto mit seinem Motor und allem technischen Zubehör -), was würde man sich denken, wenn man auf einer Wanderung im Dickicht eines verwilderten Waldes das neueste Modell eines Autos zwischen den Bäumen entdeckte? Würde man annehmen, dass sich die im Wald befindlichen Dinge spontan im Lauf von Millionen von Jahren zusammenfanden und solch ein Fahrzeug erzeugten? Alles Rohmaterial aus dem das Auto besteht sind von Bodenschätzen oder Nebenprodukten der Erde, wie Eisen, Glas, Plastik und Gummi gewonnen, doch würde diese Tatsache zu der Annahme führen, dass sich diese Materialien "zufällig" synthetisiert und zusammengefunden haben und solch ein Fahrzeug herstellten?

Zweifelsohne würde jedermann, der bei gesundem Verstand ist wissen, dass der Wagen das Ergebnis eines bewusst gestalteten Designs, d.h. ein Fabrikerzeugnis ist, und würde sich wundern was er hier inmitten der Wildnis zu tun habe. Die plötzliche Entstehung einer komplexen Struktur in vollendeter Form aus heiterem Himmel zeigt, dass sie durch einen bewusst handelnden Agenten geschaffen wurde. Ein komplexes System wie die Zelle wurde zweifellos durch einen höheren Willen und Weisheit geschaffen. In anderen Worten, es kam als Schöpfung Gottes ins Dasein.

Mit ihrem Glauben, dass reiner Zufall vollendetes Design hervorbringen könne, überschreiten die Evolutionisten die Grenzen von Vernunft und Wissenschaft. Eine der freimütigen Autoritäten zu diesem Thema ist der berühmte französische Zoologe Pierre Grassé, der vormalige Präsident der französischen Akademie der Wissenschaften. Grassé, der zwar ein Materialist ist, erkannte dennoch an, dass die darwinistische Theorie nicht imstande ist das Leben zu erklären, und äußerte sich folgendermaßen betreffs der Logik des "Zufalls", welche das Rückgrad des Darwinismus darstellt:

Das zeit- und umstandsgemäße Auftreten von Mutationen die Tieren und Pflanzen es ermöglichten ihre Bedürfnisse zu erfüllen, erscheint nicht sehr glaubwürdig. Und dennoch stellt die darwinsche Theorie selbst noch größere Anforderungen: Eine einzige Pflanze, ein einziges Tier würde Tausende und Abertausende von glücklichen, angemessenen Ereignissen benötigen. Auf diese Weise wären Wunder zur Regel geworden: Ereignisse von unendlich geringer Wahrscheinlichkeit wären niemals ausgeblieben... Es gibt kein Gesetz, das Träumereien verböte, doch Wissenschaft sollte sich ihnen nicht hingeben.147

Grassé fasst zusammen, was das Konzept des "Zufalls" für die Evolutionisten bedeutet: "...Zufall wird zu einer Art Vorsehung, die, unter dem Deckmantel des Atheismus nicht beim Namen genannt, jedoch insgeheim angebetet wird."148

Das logische Versagen der Evolutionisten ist ein Ergebnis ihrer "Vergöttlichung" des Zufallskonzepts. Im Quran steht geschrieben, dass diejenigen, die etwas anderes als Allah - Gott - anbeten, keinen Intellekt besitzen:

... Sie haben Herzen, mit denen sie nicht verstehen, Augen, mit denen sie nicht sehen und Ohren mit denen sie nicht hören. Sie sind wie das Vieh, und selbst tiefer in der Irre, sie sind unbedacht. (Sure 7:179 - Al-'Araf)

Die Darwinsche Formel!

Neben all dem technischen Beweismaterial mit dem wir uns bisher beschäftigt haben, wollen wir nun auch einmal anhand eines derart einfachen Beispiels, das selbst Kinder verstehen können untersuchen, welch eine Art von Aberglauben die Evolutionisten hegen.

Man bedenke, dass die Evolutionstheorie behauptet, dass das Leben durch Zufall entsteht. Entsprechend dieser Behauptung taten sich leblose, unbewusste Atome zusammen um die Zelle zu bilden, und dann bildeten sie irgendwie andere Lebewesen, einschließlich des Menschen. Wenn wir alle Elemente zusammenbringen, die die Bausteine des Lebens ausmachen, wie Kohlenstoff, Phosphor, Stickstoff und Natrium, dann ist damit nur ein Gemenge gebildet. Ganz egal, welche Behandlungen es erfährt, diese Anhäufung kann kein einziges Lebewesen bilden. Wir wollen ein "Experiment" zu diesem Thema formulieren, und für die Evolutionisten untersuchen, was sie wirklich behaupten ohne es laut bei dem Namen "Darwinsche Formel" zu nennen":

Die Evolutionisten mögen große Mengen von Materialien, die in der Zusammensetzung von Lebewesen vorhanden sind, wie Phosphor, Stickstoff, Kohlenstoff, Sauerstoff, Eisen und Magnesium in große Fässer geben. Außerdem mögen sie dem Inhalt dieser Fässer jegliche Materialien, die unter natürlichen Bedingungen nicht zu finden sind, von denen sie jedoch glauben sie seien erforderlich, beifügen. Sie mögen dieser Mischung nach Belieben Aminosäuren - welche sich unter natürlichen Bedingungen nicht bilden können - und Proteine - von denen ein einziges eine Entstehungswahrscheinlichkeit von 1:10950 hat - hinzufügen. Sie mögen diese Mischung nach Belieben Hitze- und Feuchtigkeitseinwirkungen aussetzten, und mögen sie mit jeglichen technologischen Hilfsmitteln behandeln. Sie mögen die gelehrtesten Wissenschaftler neben den Fässern aufstellen, und diese Experten mögen sich Billionen, selbst Trillionen von Jahren neben den Fässern im Warten ablösen. Sie mögen jegliche Arten von Voraussetzungen schaffen, die ihnen zur Bildung eines Menschen erforderlich erscheint. Egal was sie tun, sie können aus diesen Fässern keinen Menschen erstehen lassen, wie etwa einen Professor, der seine eigene Zellstruktur unter dem Elektronenmikroskop untersucht. Sie können keine Giraffen, Löwen, Bienen, Kanarienvögel, Pferde, Delphine, Rosen, Orchideen, Lilien, Nelken, Bananen, Orangen, Äpfel, Datteln, Tomaten, Wassermelonen, Kürbisse, Feigen, Oliven, Trauben, Pfirsiche, Perlhühner, Fasane, bunten Schmetterlinge oder Millionen von anderen Lebewesen wie diese hervorbringen. In der Tat, sie könnten nicht einmal eine einzige Zelle deren irgend eines produzieren.

Kurz gesagt, unbewusste Atome können aufgrund ihres Zusammentreffens keine Zelle bilden. Sie können keine Entscheidung zur Teilung dieser Zelle treffen, und dann weitere Entscheidungen um die Professoren zu erschaffen, die zuerst das Elektronenmikroskop entwickeln und dann ihre eigene Zellstruktur unter diesem Mikroskop untersuchen. Materie ist eine unbewusste, leblose Anhäufung von Atomen und wird durch Allahs, über alles erhabenen Schöpfungsakt zum Leben erweckt.

Die Evolutionstheorie, welche gegenteilige Behauptungen aufstellt, ist eine totale Verirrung in vollständigem Widerspruch zur Vernunft. Es bedarf nur wenigen Nachdenkens über die Behauptungen der Evolutionisten um zu dieser Realität zu gelangen, wie es sich in dem obigen Beispiel zeigt.


Die Technologie im Auge und im Ohr

Ein weiteres Thema, das die Evolutionstheorie ungeklärt lässt ist die hervorragende Aufnahmequalität des Auges und des Ohrs.

Bevor wir uns dem Thema Auge zuwenden sei kurz auf die Frage "wie wir sehen" eingegangen. Lichtstrahlen, die von einem Objekt ausgehen fallen seitenverkehrt auf die Netzhaut des Auges. Hier werden diese Lichtstrahlen von speziellen Zellen in elektrische Impulse übersetzt und an einen winzig kleinen Punkt im hinteren Teil des Gehirns weitergeleitet, der Sehzentrum genannt wird. Diese elektrischen Impulse werden in jenem Gehirnzentrum nach einer Reihe von Prozessen als Bild wahrgenommen. Mit diesem technischen Hintergrund wollen wir nun ein wenig darüber nachdenken.

Das Gehirn ist isoliert von jeglichem Licht. Das bedeutet, dass innerhalb des Gehirns absolute Dunkelheit vorherrscht, und dass Licht keinen Zugang zu dem Ort hat wo das Gehirn sitzt. Der Ort, der als Sehzentrum bekannt ist total finster und kein Licht gelangt jemals dorthin; es ist möglicherweise der finsterste Platz den man sich vorstellen kann. Und dennoch erleben wir eine helle, leuchtende Welt inmitten dieser pechschwarzen Finsternis.

Das Bild das im Auge und Sehzentrum geformt wird ist von solcher Schärfe und Deutlichkeit, die selbst die Technologie des 20. Jh. nicht hervorbringen kann. Betrachten Sie beispielsweise nur das Buch das Sie lesen, Ihre Hände mit denen Sie es halten, und dann erheben Sie Ihren Blick und schauen sich in Ihrer Umgebung um. Können Sie durch irgend ein anderes Medium solch ein klares und deutliches Bild erhalten? Selbst die bestentwickelten Fernsehbildschirme der größten Fernsehgeräte-Hersteller können Ihnen solch ein klares Bild nicht geben. Es ist ein 3-dimensionales farbiges und äußerst scharfes Bild. Tausende von Ingenieuren sind seit über 100 Jahren darum bemüht diese Schärfe hervorzubringen. Fabriken mit ungeheurem Arbeitsraum wurden errichtet, eine Unmenge von Forschung wurde unternommen, Pläne und Designs wurden zu diesem Zweck angefertigt. Werfen Sie nochmals einen Blick auf den Bildschirm und auf das Buch in Ihrer Hand, und beachten Sie den Unterschied in der Bildqualität. Abgesehen davon zeigt sich auf dem Bildschirm ein 2-dimensionales Bild ab wobei die Augen eine räumliche Perspektive mit wirklicher Tiefe geben. Wenn man genau hinsieht wird man erkennen, dass das Fernsehbild zu einem gewissen Grad verschwommen ist, was sicherlich nicht auf die Sicht gesunder Augen zutrifft.

Viele Jahre hindurch haben sich Zehntausende von Ingenieuren bemüht, 3-dimensionales Fernsehen zu entwickeln und die Bildqualität des natürlichen Sehens zu erreichen. Sie haben zwar ein 3-dimensionales Fernsehsystem entwickelt, doch die erwünschte Wirkung kann nur mit Hilfe von speziellen Brillen erzielt werden, und fernerhin handelt es sich hierbei nur um eine künstliche Räumlichkeit. Der Hintergrund ist mehr verschwommen und der Vordergrund erscheint wie Papierschablonen. Es war bisher nicht möglich ein scharfes und deutlich abgegrenztes Bild wie das der natürlichen Sicht hervorzubringen. Sowohl in der Kamera als auch auf dem Bildschirm vollzieht sich eine Einbuße der Bildqualität.

Die Evolutionisten behaupten, dass sich der Mechanismus, der dieses scharfe und deutlich abgegrenzte Bild hervorbringt durch Zufall entwickelt hat. Was würden Sie nun denken, wenn jemand sagte, dass der Fernseher in Ihrem Wohnzimmer sich als Ergebnis eines Zufalls bildete, dass alle Atome aus denen er besteht sich aufs Geratewohl zusammenfanden und dieses Gerät aufbauten, das ein Bild hervorbringt? Wie können Atome das zustande bringen, was Tausende von Menschen nicht können?

Seit einem Jahrhundert haben Zehntausende von Ingenieuren Forschung betrieben und sich in den bestausgerüsteten Laboratorien großer industrieller Anlagen mit Hilfe modernster technologischer Mittel bemüht, und erzielten eben nur dies.





Wenn wir das Auge und das Ohr mit Kameras und Tonaufzeichnungsgeräten vergleichen, sehen wir, dass das Auge und das Ohr viel komplexer, funktioneller und vollkommener als diese technologischen Produkte sind.



Wenn ein Apparat, der ein primitiveres Bild erzeugt als das Auge sich nicht durch Zufall gebildet haben konnte, konnte sich offensichtlich das Auge samt des Bildes, das es wahrnimmt um so weniger durch Zufall gebildet haben. Es bedarf eines wesentlich feiner detaillierten und weiseren Plans und Designs als denen die dem Fernsehen zugrunde liegen. Das Urheberrecht des Plans und Designs für eine optische Wahrnehmung von solcher Schärfe und Klarheit gehört Allah, der Macht über alle Dinge hat.

Die gleiche Situation herrscht beim Ohr vor. Das äußere Ohr fängt die vorhandenen Töne durch die Ohrmuschel auf und leitet sie zum Mittelohr weiter. Das Mittelohr übermittelt die Tonschwingungen indem sie sie verstärkt. Das Innenohr übersetzt diese Schwingungen in elektrische Impulse und leitet sie zum Gehirn. Analog wie beim Auge vollzieht sich die Höraktion im Hörzentrum des Gehirns.

Die gleiche Situation wie die des Auges trifft auch auf das Ohr zu, d.h. das Gehirn ist gegen Ton genauso wie gegen Licht isoliert, es lässt keinen Ton eindringen. Daher herrscht innerhalb des Gehirns absolute Stille, unabhängig davon wie laut es Außen auch sein mag. Nichtsdestoweniger vernimmt man die schärfsten Töne im Gehirn. Im Gehirn, das gegen jegliche Laute isoliert ist hört man die Symphonien eines Orchesters und den Lärm einer belebten Straße. Falls die Lautstärke innerhalb des Gehirns jedoch zu dem entsprechenden Zeitpunkt mit einem hochempfindlichen Gerät gemessen würde, würde sich zeigen, dass dort vollständige Stille vorherrschte.

Wir wollen wiederum einen Vergleich zwischen der hohen Qualität und der überragenden Technologie mit denen das Gehör ausgestattet ist, und der vom Menschen entwickelten Technologie anstellen. Wie im Falle der Bildtechnik werden seit Jahrzehnten Anstrengungen unternommen eine originalgetreue Qualität in der Tonwiedergabe zu erzeugen. Die Ergebnisse dieser Bemühungen sind Tonaufzeichnungsgeräte, Hi-Fi Systeme und tonempfindliche Systeme. Trotz all dieser Technologie und der Bemühungen von Tausenden von Ingenieuren und Fachleuten, die sich damit beschäftigen ist bisher noch keine Tonwiedergabe gelungen, die die gleiche Schärfe und Klarheit hätte wie die akustische Wahrnehmung des Ohrs. Man wähle ein Hi-Fi System der höchsten Qualität, das vom größten Hersteller in der Akustik-Industrie hergestellt wird - selbst in diesen Geräten geht ein Teil der Tonqualität bei der Aufzeichnung verloren, und wenn das System angeschaltet wird ist immer ein leises Nebengeräusch vorhanden bevor die Tonwiedergabe beginnt. Die akustische Wahrnehmung dagegen, die durch die Technologie des menschlichen Körpers erzeugt wird, ist äußerst scharf und klar. Ein gesundes menschliches Ohr vernimmt Töne niemals begleitet von Rauschen oder atmosphärischen Nebengeräuschen wie ein Hi-Fi Gerät sie hervorbringt; es nimmt den Ton genau so wahr wie er ist, scharf und deutlich. Dies ist immer so gewesen seit der Erschaffung des Menschen.

Kurz gesagt, die Technologie unseres Körpers ist der Technologie, die die Menschheit unter Ausnutzung der gesamten angesammelten Information, Erfahrung und Möglichkeiten erzeugt hat, weit überlegen. Niemand würde sagen, dass ein Hi-Fi System oder eine Kamera aufgrund von Zufall entstanden. Wie kann dann behauptet werden, dass die Technologien, die im menschlichen Körper existieren, und welche selbst jenen überlegen sind, als Ergebnis einer Aufeinanderfolge von Zufällen namens Evolution ins Dasein kamen?

Es ist offensichtlich, dass das Auge, das Ohr und in der Tat alle anderen Teile des menschlichen Körpers die Erzeugnisse einer Schöpfung höherer Ordnung sind. Dies sind augenscheinliche Hinweise auf Allahs einzigartige und unvergleichbare Schöpfung, Sein zeitloses Wissen und Seine unbegrenzte Macht.

Der Grund warum wir hier speziell die Sinneswahrnehmungen des Sehens und Hörens herausgriffen, ist die Unfähigkeit der Evolutionisten solch eindeutige Beweise der Schöpfung wie diese zu verstehen. Wenn Sie jemals einen Evolutionisten bäten zu erklären, wie dieses ausgezeichnete Design und solch eine überlegene Technologie im Auge und Ohr als Ergebnis von Zufall möglich geworden sein solle, würden Sie sehen, dass er nicht in der Lage wäre, eine vernünftige oder logische Antwort zu geben. Darwin selbst schrieb am 3. April 1860 in einem Brief an Asa Gray, dass "es ihm bei dem Gedanken an das Auge kalt den Rücken hinunterliefe", und er gestand die Verzweiflung der Evolutionisten gegenüber dem hervorragenden Design der Lebewesen ein.149



KAPITEL 13


Evolutionistische Postulate und Tatsachen

In den vorangehenden Kapiteln untersuchten wir die Unhaltbarkeit der Evolutionstheorie in Bezug auf Beweisstücke, aus dem Bereich der Fossilfunde und vom Standpunkt der Molekularbiologie. In diesem Kapitel werden wir uns mit einer Anzahl biologischer Phänomene und Konzepte befassen, die von den Evolutionisten als theoretisches Beweismaterial vorgebracht werden. Diese Themen sind von besonderer Bedeutung, denn sie demonstrieren, dass es keine wissenschaftlichen Befunde gibt, die die Evolution unterstützen, sondern enthüllen statt dessen das Ausmaß in dem die Evolutionisten auf unlautere Mittel, wie die Verdrehung von Tatsachen und Täuschung zurückgreifen.


Variationen und Spezien

In der Genetik bezieht sich der Ausdruck ‚Variation' auf ein genetisches Geschehen, durch welches Individuen oder Gruppen innerhalb eines bestimmten Spezies-Typen unterschiedliche Charaktermerkmale aufweisen. Alle Menschen auf der Erde, z.B., tragen grundsätzlich die gleiche genetische Information, doch haben ein Teil von ihnen Schlitzaugen, ein Teil hat rote Haare, einige haben lange Nasen, oder einige sind kleinwüchsig, entsprechend der Größe des Variationspotentials dieser genetischen Information.

Die Evolutionisten stellen die Variationen innerhalb einer Spezies als einen Beweis für ihre Theorie hin. Variation jedoch stellen keinen Beweis für die Evolution dar, da sie lediglich das Ergebnis verschiedener Kombinationen der bereits vorhandenen genetischen Information sind, und nicht auf einer Zufügung neuer Merkmale zur genetischen Information beruhen.

Variation findet immer innerhalb der Grenzen der genetischen Information statt. In der Genetik wird diese Grenze als "Gen-Pool" oder Genbank bezeichnet. Alle Charaktereigenschaften die im Gen-Pool einer Spezies vorhanden sind können sich aufgrund der Variation auf verschiedene Weise offenbaren. Als Ergebnis der Variation können z.B. in einer Reptilienspezies Rassen in Erscheinung treten, die relativ längere Schwänze und kürzere Beine haben, da die Information für beide, Lang- und Kurzbeinigkeit im Gen-Pool der Reptilien vorhanden sind. Variationen jedoch verwandeln Reptilien nicht in Vögel indem sie ihnen Flügel oder Federn hinzufügen oder ihren Stoffwechsel verändern. Solche Veränderungen bedürften einer Aufstockung der genetischen Information des Lebewesens, welche durch Variationen auf keinen Fall möglich ist.

Darwin war sich dieser Tatsache nicht bewusst, als er seine Theorie formulierte. Er dachte, dass Variationen unbegrenzt seien. In einem Artikel den er 1844 geschrieben hatte erklärte er: "Dass der Variation in der Natur Grenzen gesetzt sind wird von den meisten Autoren angenommen, ich kann jedoch keine Tatsache finden auf welche sich diese Annahme gründen könnte".150 In seinem Werk Der Ursprung der Spezien führte er verschiedene Beispiele von Variationen als den wichtigsten Beweis seiner Theorie auf.

Nach Darwin würden z.B. Tierzüchter, die verschiedene Rassen von Vieh kreuzten um neue Rassen zu züchten, die mehr Milch geben würden, diese letzten Endes in eine andere Spezien verwandeln. Darwins Idee der "unbegrenzten Variation" zeigt sich am deutlichsten in dem folgenden Zitat aus Der Ursprung der Spezien:

Ich kann keine Schwierigkeit darin sehen, dass eine Bärenrasse, die durch natürliche Auslese in ihrem Verhalten mehr und mehr aquatische Tendenzen angenommen hatte, mit stetig größer werdendem Maul, letztlich ein Geschöpf, so ungeheurig wie einen Wal erzeugte.151

Der Grund, warum Darwin solch ein weit hergeholtes Beispiel zitierte lag in dem primitiven Verständnis der Wissenschaft zu seiner Zeit. Seither hat die Wissenschaft des 20. Jh., gegründet auf Ergebnisse von Experimenten an Lebewesen, das Prinzip der "genetischen Stabilität" (genetische Homöostase) erstellt. Dieses Prinzip ergab sich daraus, dass alle Kreuzungsversuche, die unternommen wurden um neue Rassen zu erzeugen, erfolglos blieben, und bestätigt, dass unüberschreitbare Schranken unter den verschiedenen Spezien von Lebewesen bestehen. Das bedeutet, dass es absolut unmöglich für die Tierzüchter gewesen sein wäre, das Vieh durch Kreuzung verschiedener Rassen in eine andere Spezies zu verwandeln, wie Darwin es behauptet hatte.


HABEN SICH WALE EVOLUTIV AUS BÄREN ENTWICKELT?
In "Der Ursprung der Spezien" behauptete Darwin, dass sich Wale evolutiv aus Bären entwickelten, die Schwimmversuche gemacht hatten! Darwin hatte die falsche Vorstellung, dass Variation innerhalb einer Spezies unbeschränkt möglich sei. Die Wissenschaft des 20. Jh. hat gezeigt, dass dieses Szenario eine Phantasie ist.


Norman Macbeth, der den Darwinismus in seinem Buch "Darwin in den Ruhestand versetzt" [Darwin Retried] widerlegt erklärt folgendes:

Der Kern des Problems ist die Frage, ob die Variation in Lebewesen tatsächlich bis zu einem unbegrenzten Maß vorhanden ist... Die Spezien scheinen stabil zu sein. Wir alle haben von enttäuschten Züchtern gehört, die ihre Arbeit bis zu einem bestimmten Punkt verfolgten, und dann feststellen mussten, dass die Tiere oder Pflanzen auf das zurückfielen wovon sie ursprünglich ausgegangen waren. Trotz angestrengter Bemühungen über zwei oder drei Jahrhunderte hinweg, war es niemals möglich eine blaue Rose oder eine schwarze Tulpe hervorzubringen.152

Luther Burbank, der als einer der kompetentesten Züchter aller Zeiten gilt, drückte diese Tatsache aus, als er sagte, "...es gibt Grenzen innerhalb denen eine Entwicklung möglich ist, und diese Grenzen unterliegen einem Gesetz."153 In seiner Behandlung dieses Themas kommentiert der dänische Wissenschaftler W. L. Johannsen:

Die Variationen, welche Darwin und Wallace so stark betont hatten, können durch Auslese nicht über einen bestimmten Punkt hinweg vorangeschoben werden, indem solch eine Variationsfähigkeit das Geheimnis der ‚unendlichen Abweichung' nicht beinhaltet.154

Immunität gegen Antibiotika und DDT sind kein Beweis für die Evolution

Eines der biologischen Konzepte, welches die Evolutionisten als Beweis für ihre Theorie vorbringen ist die, von Bakterien entwickelte Resistenz gegenüber Antibiotika. Fast alle evolutionistischen Quellen zitieren die antibiotische Resistenz als "ein Beispiel der evolutiven Entwicklung in Lebewesen aufgrund vorteilhafter Mutationen". Ein ähnlicher Anspruch wird für die Immunität, die Insekten gegen DDT und ähnliche Schädlingsbekämpfungsmittel entwickeln, erhoben.

Jedoch auch in dieser Hinsicht sind die Evolutionisten auf dem Holzweg.

Antibiotika sind "Killer-Moleküle", die von Mikroorganismen erzeugt werden, um andere Mikroorganismen zu bekämpfen. Das erste Antibiotikum Penicillin wurde von Alexander Fleming im Jahr 1928 entdeckt. Fleming erkannte, dass Schimmel ein Molekül erzeugte, das den Staphylokokken Bazillus vernichtete, und diese Entdeckung leitete einen Wendepunkt in der Medizin ein. Von Mikroorganismen gewonnene Antibiotika wurden im Kampf gegen Bakterien eingesetzt, und die Ergebnisse schienen erfolgreich zu sein.

Bald jedoch wurde eine neue Entdeckung gemacht: Im Lauf der Zeit entwickeln Bakterien eine Resistenz gegen Antibiotika. Der Mechanismus dieser erworbenen Immunität ist folgender: Ein Großteil der Bakterien die den Antibiotika ausgesetzt sind werden zerstört, doch einige andere, gegen die das Antibiotikum wirkungslos ist, vervielfältigen sich rasch und erneuern die Bevölkerung. Auf diese Weise wird der gesamte Bakterienbestand gegen Antibiotika immun.

Die Evolutionisten versuchen dies als "Evolution der Bakterien durch Anpassung an Gegebenheiten" darzustellen.

Diese oberflächliche Interpretation jedoch ist weit vom Tatbestand entfernt. Einer der Wissenschaftler, die sehr eingehende Forschung auf diesem Gebiet unternommen haben, ist der israelische Bio-Physiker Lee Spetner, der auch durch sein, 1997 veröffentlichtes Buch Not by Chance [Nicht durch Zufall] bekannt ist. Spetner besteht darauf, dass die Immunität von Bakterien durch zwei verschiedene Mechanismen zustandekommt, keiner von welchen einen Beweis für die Evolution darstellt. Diese beiden Mechanismen sind:

1. Die Übertragung von Resistenz-Genen, die bereits in den Bakterien vorhanden sind.

2. Die Entwicklung der bakteriellen Resistenz als Ergebnis des Verlusts genetischer Information aufgrund von Mutation.

Spetner erklärt den ersten Mechanismus in einem, im Jahr 2001 veröffentlichten Artikel:

Einige Mikroorganismen haben Gene, die sie gegen diese Antibiotika widerstandsfähig machen. Diese Resistenz kann sich in Form einer Degradierung des antibiotischen Moleküls, oder durch Ausstoßen desselben aus der Zelle vollziehen... Die Organismen, die diese Gene besitzen können dieselben auf andere Bakterien übertragen, wobei letztere ebenfalls widerstandsfähig gemacht werden. Obwohl diese Resistenzmechanismen spezifisch für ein bestimmtes Antibiotikum sind, konnten sich die meisten pathogenen Bakterien... eine Auswahl von Gen-Sätzen aneignen, die ihnen Immunität gegen eine Anzahl von Antibiotika verleiht.155

Spetner erklärt dann weiter, dass dies kein "Beweis für die Evolution" sei:

Der Erwerb antibiotischer Resistenz auf diese Weise... ist nicht von der Art, die als Prototyp für die Mutationen dienen könnte, welche nötig wären, die Evolution zu erklären. Die genetischen Veränderungen, welche die Theorie unterstützen könnten, müssten nicht nur das Genom des Bakteriums mit vorhandener Information bereichern, sie müssten dem Biokosmos neue Information zufügen. Die horizontale Übertragung von Genen verbreitet lediglich Gene, die in einigen Spezien bereits vorhanden sind.156

Es kann daher hier nicht von einer Evolution die Rede sein, da keine neue genetische Information erzeugt wird: es wird lediglich bereits vorhandene genetische Information zwischen den Bakterien übertragen.

Der zweite Immunitätstyp, der aufgrund von Mutation entsteht, ist ebenfalls kein Beispiel für Evolution. Spetner schreibt:

...Ein Mikroorganismus kann manchmal Resistenz gegen ein Antibiotikum durch eine unwillkürliche Substitution eines einzelnen Nukleotids erwerben... Streptomycin, welches von Selman Waksman und Albert Schatz entdeckt, und worüber erstmals im Jahr 1944 berichtet wurde, ist ein Antibiotikum gegen welches Bakterien auf diese Weise widerstandsfähig werden können. Doch obwohl die Mutation, der sie in diesem Prozess unterzogen sind, in der Anwesenheit von Streptomycin vorteilhaft für den Mikroorganismus ist, kann sie nicht als Prototyp für die Art von Mutationen dienen, welche die neo-darwinistische Theorie verlangt. Der Mutationstyp, der Resistenz gegen Streptomycin bietet, manifestiert sich im Ribosom und degradiert sein molekulares Gegenstück des antibiotischen Moleküls. Diese Oberflächenverände-rung im Ribosom des Mikroorganismus macht es dem Streptomycin-Molekül unmöglich, sich anzuhaften und seine antibiotische Funktion zu erfüllen. Es ergibt sich, dass diese Degradierung ein Verlust in Spezifität, und daher ein Verlust an Information ist. Der Kernpunkt ist, dass sich Evolution nicht durch Mutationen dieser Art vollziehen kann, egal wieviele davon es gibt. Evolution kann nicht auf einer Anhäufung von Mutationen beruhen, die lediglich Spezifität degradieren.157

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass eine Mutation die sich im Ribosom des Bakteriums manifestiert, dieses widerstandsfähig gegen Streptomycin macht. Der Grund dafür ist die "Auflösung" des Ribosoms durch Mutation. Das bedeutet, dass dem Bakterium keine neue genetische Information zugefügt wurde. Ganz im Gegenteil, die Struktur des Ribosoms wird abgebaut, d.h. das Bakterium wird "unfähig". (Es wurde auch entdeckt, dass die Funktionsfähigkeit des Ribosoms mutierter Bakterien vermindert gegenüber dem normaler Bakterien ist.) Da diese "Unfähigkeit" es verhindert, dass sich das Antibiotikum gemäß seines Designs an das Ribosom anhaften kann, entwickelt sich "antibiotische Resistenz".

Schließlich gibt es also kein Beispiel einer Mutation, die "genetische Information entwickelt".

Die gleiche Situation trifft auf die Immunität zu, welche Insekten gegenüber DDT und ähnlichen Schädlingsbekämpfungsmitteln entwickeln. In den meisten dieser Fälle kommen bereits vorhandene Immunitäts-Gene zum Einsatz. Der evolutionistische Biologe Francisco Ayala gibt diesen Tatbestand zu indem er sagt: "Die, zur Resistenz gegen die verschiedensten Arten von Schädlingsbekämpfungsmitteln notwendigen genetischen Varianten waren offensichtlich in jeder der, diesen synthetischen Verbindungen ausgesetzten Bevölkerungen vorhanden.158 Einige andere Beispiele die durch Mutation erklärt wurden, geradeso wie die obig erwähnte Ribosom-Mutation, sind Phänomene, die ein "Defizit der genetischen Information in Insekten" entwickeln.

In diesem Fall kann nicht behauptet werden, dass Immunitätsmechanismen in Bakterien und Insekten einen Beweis für die Evolutionstheorie darstellen. Dem ist so, weil sich die Evolutionstheorie auf der Behauptung begründet ist, dass sich Lebewesen durch (die Erbmasse bereichernde) Mutationen weiterentwickeln. Spetner jedoch erklärt, dass weder antibiotische Immunität, noch irgend ein anderes biologisches Phänomen ein Beispiel solch einer Mutation darstellen.

Die Mutationen, welche für eine Makro-Evolution nötig wären, wurden niemals beobachtet. Keine der spontanen Mutationen, die eventuell Mutationen darstellen könnten, welche entsprechend der neo-darwinistischen Theorie erforderlich wären, zeigten in der Untersuchung auf molekularer Ebene eine hinzugefügte Information. Die Frage, die ich anspreche ist: Sind die beobachteten Mutationen von der Art, die die Theorie zu ihrer Unterstützung benötigt? Die Antwort darauf erweist sich als ein klares ‚Nein'! 159

Der Trugschluss bezüglich rudimentärer Organe

Über lange Zeit hinweg tauchte das Konzept der "rudimentären Organe" häufig als "Beweis" für die Evolution in der evolutionistischen Literatur auf. Allmählich wurde es still und leise zur Ruhe gelegt, als sich herausstellte, dass es falsch war. Einige Evolutionisten jedoch halten immer noch daran fest, und von Zeit zu Zeit macht immer wieder irgend jemand einen Versuch, die "rudimentären Organe" als wichtigen Beweis für die Evolution auszugeben.

Die Idee der "rudimentären Organe" tauchte zuerst vor etwa 100 Jahren auf. Die Evolutionisten nahmen an, dass in den Körpern von einigen Geschöpfen eine Anzahl von nicht-funktionellen Organen vorhanden seien. Diese, angeblich von Vorfahren geerbten Organe hatten allmählich ihre Funktion verloren, da sie nicht benützt worden waren.

Diese Annahme ist ganz und gar unwissenschaftlich und beruht vollständig auf Wissenslücken. Diese "nicht-funktionellen Organe" waren in Wirklichkeit Organe, deren "Funktionen noch nicht entdeckt worden waren". Der eindeutigste Hinweis darauf ist die allmähliche, jedoch substanzielle Schrumpfung der langen Liste der rudimentären Organe, die die Evolutionisten zusammengestellt hatten. S. R. Scadding, der selbst ein Evolutionist ist, bestätigt diese Tatsache in einem Artikel unter der Überschrift: "Können rudimentäre Organe einen Beweis für die Evolution darstellen?" [Can vestigial organs constitute evidence for evolution?], der in der Zeitschrift Evolutionary Theory veröffentlicht wurde:

Da es nicht möglich ist nutzlose Strukturen eindeutig zu identifizieren, und da die Struktur des angewandten Arguments nicht wissenschaftlich ist, komme ich zu der Schlussfolgerung, dass "rudimentärer Organe" keinen ausgesprochenen Beweis für die Evolutionstheorie liefern.160

Die Liste der rudimentären Organe, die 1895 von dem deutschen Anatomiker R. Wiedersheim zusammengestellt wurde enthielt etwa 100 Organe, einschließlich des Blinddarms und des Steißbeins. Im Verlauf des wissenschaftlichen Fortschritts wurde entdeckt, dass alle Organe in Wiedersheims Liste tatsächlich sehr wichtige Funktionen im Körper ausübten. Es wurde z.B. entdeckt, dass der Blinddarm, der als ein "rudimentäres Organ" gegolten hatte tatsächlich ein lymphoides Organ war, das Infektionen im Körper bekämpfte. Diese Tatsache wurde 1997 enthüllt: "Andere Organe und Gewebe des Körpers - Thymus, Leber, Milz, Blinddarm, Knochenmark, und kleinere Anhäufungen von lymphatischem Gewebe, wie die Rachenmandeln und der Peyersche Lymphfollikelhaufen im Dünndarm - sind ebenfalls ein Teil des lymphatischen Systems. Auch sie helfen dem Organismus Infektionen zu bekämpfen."161


Die Auffassung, dass jegliche der sog. "rudimentären" Organe überflüssig seien, erwies sich im Lauf der Zeit in jedem Fall als unrichtig. In unserer Zeit stellte sich z.B. heraus, dass die halbmondförmige Falte im Augenwinkel, die Darwin im "Ursprung der Spezien" als eine rudimentäre Struktur bezeichnet hatte, durchaus eine Funktion erfüllt, welche zu Darwins Zeiten jedoch nicht bekannt war. Dieses Organ dient der Schmierung des Augapfels.


Es wurde ebenfalls entdeckt, dass die Mandeln, die auch in der Liste der rudimentären Organe aufgeführt waren, eine wichtige Rolle im Schutz des Rachens gegen Infektionen spielten, speziell bis zur Pubertät. Es stellte sich heraus, dass das Steißbein am unteren Ende der Wirbelsäule die Knochen um das Becken unterstützt und ein Verbindungs-punkt mehrerer kleiner Muskeln ist. In den darauf folgenden Jahren wurde verstanden, dass der Thymus das Immunsystem im menschlichen Körper in Gang setzt indem er die T-Zellen aktiviert, dass die Zirbeldrüse die Sekretion einiger wichtiger Hormone betätigte, dass die Schilddrüse das gleichmäßige Wachstum in Säuglingen und Kindern gewährleistete, und dass die Hypophyse die ordnungsgemäße Tätigkeit vieler Hormondrüsen kontrollierte. Alle diese Organe wurden einst für "rudimentäre Organe" gehalten. Die halbmondförmige Falte im Augenwinkel auf die sich Darwin als rudimentäre Struktur bezog dient in Wirklichkeit der Reinigung und Schmierung des Augapfels.

Die Evolutionisten verfielen einem bedeutenden logischen Irrtum in ihrer Aussage über die rudimentären Organe. Wie zuvor erklärt war die Behauptung der Evolutionisten, dass die rudimentären Organe in Lebewesen von ihren Vorgängern ererbt worden waren. Einige der angeblich "rudimentären" Organe jedoch sind nicht in den lebenden Spezien vorzufinden, von denen behauptet wird, sie seien die Vorgänger des Menschen! Der Blinddarm z.B. ist in einigen Affenspezien, die angeblich die Vorfahren des Menschen waren, nicht vorhanden. Der bekannte Biologe H. Enoch, der die Theorie der rudimentären Organe in Frage stellte, äußert sich folgendermaßen zu diesem logischen Fehler:

Menschenaffen haben einen Blinddarm, wohingegen ihre weniger unmittelbaren Verwandten, die niederen Gattungen von Affen keinen besitzen; dann taucht er wieder bei den Beuteltieren, wie dem Opossum (Beutelratte) auf. Wie erklären die Evolutionisten dies?162

In einfachen Worten, das von den Evolutionisten vorgelegte Szenario der rudimentären Organe beinhaltet eine Anzahl schwerwiegender logischer Ungereimtheiten und hat sich auf alle Fälle als wissenschaftlich falsch erwiesen. Es ist kein einziges ererbtes rudimentäres Organ im menschlichen Körper vorhanden, da sich der Mensch nicht als Ergebnis von Zufall evolutiv entwickelt hat, sondern in seiner gegenwärtigen vollständigen und vollendeten Form erschaffen wurde.


Der Mythos der Homologie

Strukturelle Ähnlichkeiten zwischen verschiedenen Spezien werden in der Biologie "Homologie" genannt. Die Evolutionisten versuchen diese Ähnlichkeiten als Beweis für die Evolution geltend zu machen.

Darwin hatte die Vorstellung, dass Geschöpfe mit ähnlichen (homologen) Organen eine evolutionäre Beziehung zueinander hatten, und dass diese Organe von einem gemeinsamen Vorfahren ererbt sein mussten. Da beide, Tauben und Adler Flügel hatten, sollten entsprechend seiner Annahme Tauben und Adler, und in der Tat alle anderen Vögel mit Flügeln von einem gemeinsamen Vorfahren abstammen.

Homologie ist ein irreführendes Argument, das vorgebracht wird, obwohl es sich auf keine weiteren Indizien als eine offensichtliche physische Ähnlichkeit stützt. Dieses Argument wurde in all den Jahren seit Darwins Zeiten niemals auch nur durch eine einzige konkrete Entdeckung bestätigt. In keiner der Erdschichten hat jemals irgendwer ein Fossil des imaginären gemeinsamen Vorfahrens der Lebewesen mit homologen Strukturen hervorgebracht. Im übrigen machen es die folgenden Punkte eingehend klar, dass Homologie keinerlei Beweismaterial liefert, dass Evolution stattgefunden habe:

1. Homologe Organe findet man in Lebewesen vollständig verschiedener Spezien zwischen denen die Evolutionisten keinerlei evolutionäre Beziehung erstellen können.

2. Die genetischen Codes von einigen Lebewesen mit homologen Organen sind total unterschiedlich.

3. Die embryonale Entwicklung von homologen Organen in unterschiedlichen Lebewesen unterscheidet sich gänzlich.

Wir wollen nun jeden dieser Punkte im einzelnen betrachten.


Ähnliche Organe in vollständig verschiedenen Spezien

Es gibt eine gute Anzahl von homologen Organen, eine gemeinsame Charaktereigenschaft verschiedener Spezien darstellen, zwischen denen die Evolutionisten keinerlei evolutionäre Beziehung aufstellen können. Außer in Vögeln findet man z.B. Flügel auch in Fledermäusen, die Säugetiere sind, in Insekten und sogar in einigen Dinosauriern, die ausgestorbene Reptilien sind.

Ein weiteres, auffälliges Beispiel ist die ungeheure äußerliche und strukturelle Ähnlichkeit die in den Augen verschiedener Lebewesen beobachtet werden kann. Der Mensch und die Krake (Seepolyp) z.B. sind zwei extrem verschiedene Spezien, zwischen denen kein evolutionäres Verhältnis bestehen, oder vorgeschlagen werden kann, und dennoch weisen die Augen beider, sowohl strukturell als auch funktionell eine sehr weitgehende Ähnlichkeit auf. Diese und zahlreiche andere Beispiele bestätigen, dass die evolutionistische Aussage, "homologe Organe bewiesen dass lebende Spezien sich evolutiv von einem gemeinsamen Vorfahren entwickelt haben", keinerlei wissenschaftliche Grundlage hat.

Die homologen Organe sollten in der Tat eine peinliche Angelegenheit für die Evolutionisten darstellen. Die Eingeständnisse des bekannten Evolutionisten Frank Salisbury, welche in seinen Aussagen darüber, wie extrem unterschiedliche Spezien zu sehr ähnlichen Augen kamen, zutage traten, unterstreichen den Engpass, in dem sich die evolutionistische Interpretation der Homologie befindet:

Selbst eine derart komplexe Struktur wie das Auge tauchte mehrere Male auf; z.B. im Tintenfisch, in den Wirbeltieren und in den Anthropoiden. Es ist schlimm genug den Ursprung solcher Dinge einmal erklären zu müssen, doch der Gedanke daran, sie entsprechend der modernen synthetischen Theorie mehrere Male hervorbringen zu müssen, macht mich schwindelig.163

Es gibt sehr viele Geschöpfe, die trotz großer, physischer Ähnlichkeiten, keine Ansprüche auf evolutionäre Verwandtschaft zulassen. Zwei große taxonomische Säugetiergruppen, die plazentaren, und die Beuteltiere, sind ein Beispiel dafür. Die Evolutionisten gestehen, dass diese zwei Säugetiergruppen in der frühen Epoche der Säugetiere voneinander trennten und total unabhängig weiterentwickelten. Es gibt jedoch zahlreiche Tiere mit absolut ähnlicher Erscheinungsform jeweils beiden dieser Taxons, von denen gesagt wird, sie seien völlig unterschiedlich. Die amerikanischen Biologen Dean Kenyon und Percival Davis geben folgenden Kommentar:

Entsprechend der Darwinschen Theorie gestaltete sich das evolutionäre Muster für Wölfe, Katzen, Eichhörnchen, Murmeltiere, Ameisenbären, Maulwürfe und Mäuse je zweimal: einmal in plazentare Säugern, und dann völlig unabhängig in Beuteltieren. Das läuft auf die höchst erstaunliche Behauptung hinaus, dass ein spontaner, unkontrollierter Prozess von Mutation und natürlicher Auslese auf irgend eine Weise mehrere Male identische Charaktermerkmale in weit voneinander entfernten Organismen erzielte.164

Solch außergewöhnliche Ähnlichkeiten, welche die evolutionistischen Biologen nicht in der Lage sind als Beispiele der "Homologie" anzuerkennen, zeigen, dass ähnliche Organe keinen Beweis für die Hypothese der gemeinsamen Abstammung darstellen.


Der genetische und embryologische Engpass der Homologie

Um das evolutionistische "Homologie"-Postulat glaubwürdig zu machen, müssten ähnliche (homologe) Organe auch durch ähnliche (homologe) DNS Codes bezeichnet sein, was sie jedoch nicht sind. In den meisten Fällen ist die genetische Kodifizierung ganz verschieden, und außerdem beziehen sich ähnliche genetische Codes in unterschiedlichen Organismen oft auf total verschiedene Organe.

Michael Denton, ein australischer Professor der Biochemie beschreibt in seinem Buch "Evolution: Eine Theorie in der Krise" [Evolution: A Theory in Crisis] den genetischen Engpass, dem die evolutionistische Interpretation der Homologie gegenübersteht: "Homologe Strukturen sind oft durch nicht-homologe genetische Systeme spezifiziert und das Konzept der Homologie kann selten bis zurück in die Embryologie angewendet werden."165

Ein berühmtes Beispiel zu diesem Thema ist die, in fast allen evolutionistischen Textbüchern zitierte "Fünf-Finger-Homologie". Tetrapoden, d.h. auf dem Festland lebende Wirbeltiere, haben fünf Finger, bzw. Zehen an ihren Vorder- und Hinterbeinen. Obwohl diese nicht immer das Aussehen von fünf Fingern haben, wie wir sie gewohnt sind, werden sie aufgrund ihrer Knochenstruktur als pentadactyl (fünf-fingrig) angesehen. Die Vorder- und Hinterbeine der Frösche, Eidechsen, Eichhörnchen oder Affen sind derart gestaltet. Die skelettale Struktur der Vögel und Fledermäuse haben dieses grundsätzliche Design ebenfalls.

Die Evolutionisten haben behauptet, dass all diese Geschöpfe von einem gemeinsamen Vorfahren abstammen, und dieses Postulat wurde in fast allen grundsätzlichen Biologie-Quellen während des 20. Jh. als starker Beweis für die Evolution aufgeführt. Genetische Entdeckungen in den 80er Jahren widerlegten diesen evolutionistische Anspruch. Es wurde erkannt, dass die pentadactylen Gliedmuster verschiedener Geschöpfe von sehr unterschiedlichen Genen kontrolliert werden. Der evolutionistische Biologe William Fix beschreibt den Zusammenbruch dieser evolutionistischen Hypothese folgendermaßen:

Die älteren Textbücher der Evolution machen viel Aufheben von der Idee der Homologie, indem sie auf die augenscheinlichen Ähnlichkeiten zwischen den Skeletten der Glieder verschiedener Tiere hinwiesen. So findet man das "pentadactyle" Gliedmuster am Arm des Menschen, am Flügel des Vogels und an der Flosse des Wals, und das wird als Hinweis auf einen gemeinsamen Vorfahren gehalten. Wenn diese verschiedenen Strukturen nun durch den selben Gen-Komplex übermittelt worden wären - von Zeit zu Zeit durch Mutationen verändert und von natürlicher Auslese beeinflusst - wäre die Theorie durchaus plausibel. Leider jedoch ist das nicht der Fall. Es ist bekannt, dass homologe Organe durch vollständig verschiedene Gen-Komplexe in verschiedenen Spezien erzeugt werden. Das Konzept der Homologie in dem Sinn, dass ähnliche Gene von einem gemeinsamen Vorfahren weitergegeben wurden, ist zusammengebrochen...166

Ein weiterer Aspekt in Bezug auf die Glaubwürdigkeit des evolutionistischen Homologie-Postulats ist, dass die embryonale Entwicklung (die Entwicklungsstadien im Ei oder in der Gebärmutter) von Spezien mit homologen Organen Parallelen aufzeigen sollten, doch die Tatsache ist, dass die embryonale Entwicklung solcher Organe in jeder lebenden Spezies ganz und gar unterschiedlich ist.

Zusammenfassend sei bemerkt, dass die genetische und embryologische Forschung bewiesen haben, dass das von Darwin formulierte Konzept der Homologie als "Beweis der evolutiven Entwicklung der Lebewesen von einem gemeinsamen Vorfahren" kann in keiner Weise als Beweis bewertet werden. Es kann in dieser Hinsicht gesagt werden dass diese darwinistische Hypothese sich aus wissenschaftlicher Sicht wiederholt als falsch erwies.


Unrichtigkeit des Homologie-Postulats auf molekularer Ebene

Die von den Evolutionisten vorgebrachten Argumente in bezug auf einen Nachweis der Evolution auf der Grundlage der Homologie sind nicht nur auf der Organ-Ebene, sondern auch auf molekularer Ebene unhaltbar. Die Evolutionisten behaupten, dass die DNS Codes oder Proteinstrukturen verschiedener lebender Spezien ähnlich seien, und dass diese Ähnlichkeit Beweis dafür sei, dass diese lebenden Spezien evolutionär von gemeinsamen Vorfahren oder voneinander abstammten.

In Wirklichkeit jedoch begünstigen die Ergebnisse der molekularen Vergleiche die Evolutionstheorie nicht im geringsten. Es bestehen enorme molekulare Unterschiede zwischen Geschöpfen, die große Ähnlichkeiten aufzeigen und miteinander verwandt erscheinen könnten. Die Struktur des Cytochrom C, z.B. eines Proteins, das eine entscheidende Rolle in der Atmung spielt, ist unglaublich unterschiedlich in Lebewesen der selben Gattung. Entsprechend Forschungsbefunden auf diesem Gebiet ist der Unterschied zwischen zwei bestimmten Reptilienspezien größer als der zwischen einem Vogel und einem Fisch, oder zwischen einem Fisch und einem Säugetier. Eine andere Studie hat ergeben, dass die molekularen Unterschiede zwischen einigen Vögeln größer sind als die zwischen den selben Vögeln und Säugetieren. Es wurde ferner entdeckt, dass der molekulare Unterschied zwischen Bakterien, die sehr ähnlich zu sein scheinen, größer ist als der Unterschied zwischen Säugetieren und Amphibien oder Insekten.167 Ähnlic


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2004 um 16:42
KAPITEL 15


Medien: Ein fruchtbarer Boden für die Evolution

Wie das, was wir soweit untersucht haben deutlich zeigt, hat die Evolution keine wissenschaftliche Grundlage. Die überwiegende Mehrheit der Weltöffentlichkeit jedoch ist sich dessen nicht bewusst und betrachtet die Evolution als eine wissenschaftliche Tatsache. Der Hauptgrund für diese Illusion ist die, von den Medien systematisch durchgeführte Gehirnwäsche und Propaganda in Hinsicht auf die Evolution. Daher erscheint es angebracht, auch auf die eigentümlichen Charaktereigenschaften dieser Indoktrinationen und Propaganda einzugehen.

Wenn wir uns die westlichen Medien genauer beobachten, begegnen wir häufig Nachrichten, die direkt oder indirekt auf die Evolutionstheorie bezogen sind. Führende Medienorganisationen und bekannte und "angesehene" Zeitschriften kommen regelmäßig auf dieses Thema zurück. Wenn man ihre Behandlung des Themas untersucht, hat man den Eindruck, dass die Theorie eine bewiesene Tatsache ist, die keinen Raum zur Diskussion lässt.

Laien, die mit derartigen Nachrichten berieselt werden, beginnen natürlich zu glauben, dass die Evolutionstheorie eine Tatsache ist - so unanfechtbar wie die Gesetzte der Mathematik. Nachrichten dieser Art, die von großen Medienkonglomeraten oder Agenturen getragen werden, werden von kleineren örtlichen Organen aufgenommen. Dann erscheinen sie in fettgedruckten Überschriften wie etwa: "Lücke in der Fossilkette geschlossen. Time Magazine berichtet den Fund eines neuen Fossils", oder "Nature deutet an: Wissenschaftler erhellen die letzen Fragen der Evolutionstheorie". Der Fund des "letzten fehlenden Glieds in der Evolutionskette" ist bedeutungslos, denn kein einziger Punkt der Evolution wurde bisher bestätigt. Alles, was als Beweis vorgelegt wurde ist falsch oder mangelhaft, wie wir in den vorausgehenden Kapiteln erläutert haben. Zusätzlich zu den Medien trifft das Gleiche auch auf wissenschaftliche Nachschlagewerke, Enzyklopädien und biologische hygbücher zu.


EVOLUTIONISTISCHE PROPAGANDA


Populäre Wissenschaftsmagazine, die eine Führungsrolle in der evolutionistischen Propaganda übernommen haben, spielen eine bedeutende Rolle darin, die Öffentlichkeit von der Evolutionstheorie zu überzeugen.




In Kürze, sowohl die Medien als auch die akademischen Kreise, die anti-religiösen Machtstrukturen zu Diensten stehen, erhalten die evolutionistische Weltanschauung am Leben und zwingen sie der Gesellschaft auf. Diese Indoktrination ist so wirksam, dass sie die Evolution im Lauf der Zeit zu einer Idee machte, die niemals abgelehnt wird. Die Evolution zu verneinen wird als unwissenschaftlich verpönt und als eine Missachtung fundamentaler Realitäten angesehen. Aus diesem Grund ist es heute, trotz der zahlreichen Mängel die bisher aufgedeckt wurden (speziell seit den 50er Jahren) und der Tatsache, dass diese von den Evolutionisten selbst eingestanden wurden, unmöglich eine Kritik der Evolution in wissenschaftlichen Kreisen oder durch die Medien zu hören.

Im Westen generell als die "angesehensten" Veröffentlichungsorgane für Biologie und Natur anerkannt, adoptieren Zeitschriften wie Scientific American, Nature, Focus, und National Geographic, die Evolutionstheorie als offizielle Ideologie und bemühen sich diese Theorie als eine fundierte Tatsache auszugeben.

Verpackte Lügen

Die Evolutionisten schlagen große Vorteile aus dem Gehirnwäscheprogramm, das die Medien ihnen zur Verfügung stellen. Viele Leute glauben so bedingungslos an die Evolution, dass es ihnen gar nicht in den Sinn kommt nach dem "Wie" und "Warum" zu fragen. Das bedeutet, dass die Evolutionisten ihre Lügen so verpacken können, dass sehr überzeugend erscheinen.

So wird z.B. selbst in den höchst "wissenschaftlichen" evolutionistischen Werken die "Übersiedlung vom Wasser aufs Land", welches eines der am wenigsten belegten evolutionären Phänomene ist, mit lächerlicher Einfalt "erklärt". Der Evolution entsprechend hatte das Leben seinen Ursprung im Wasser, und die ersten voll entwickelten Tiere waren die Fische. Der Theorie gemäß begannen die Fische dann eines Tages sich aus irgend einem Grund ans Land zu werfen (in den meisten Fällen wird Dürre als Grund angegeben), und die Fische, die es vorzogen an Land zu leben hatten dann eben Füße statt Flossen und Lungen statt Kiemen.

Die meisten evolutionistischen Bücher schweigen über das "Wie" der Angelegenheit. Selbst in den höchst "wissenschaftlichen" Quellen ist die Absurdität dieser Behauptung hinter Formulierungen verborgen wie etwa: "die Übersiedlung vom Wasser aufs Land wurde erzielt".

Wie wurde diese "Übersiedlung" erzielt? Wir wissen, dass ein Fisch nicht mehr als einige Minuten außerhalb des Wassers leben kann. Wenn wir annehmen dass die angebliche Trockenheit stattfand und der Fisch sich ans Land begeben musste, wie wäre es dann dem Fisch ergangen? Die Antwort ist offensichtlich. Alle Fische die aus dem Wasser herausgekommen wären, wären einer nach dem anderen in wenigen Minuten gestorben. Selbst wenn sich dieser Prozess über Millionen von Jahren erstreckt hätte, ist die Antwort die gleiche: die Fische wären einer nach dem anderen gestorben. Der Grund dafür ist, dass ein dermaßen komplexes Organ wie eine vollständige Lunge nicht durch einen plötzlichen "Unfall", d.h. durch Mutation zustande kommen kann, und eine "Halblunge" ist andrerseits völlig unbrauchbar.


DIE FABELN DER EVOLUTIONISTEN


Die Evolution ist, wie ein prominenter Wissenschaftler einst sagte, ein Märchen für Erwachsene. Sie ist ein völlig irrationales und unwissenschaftliches Szenario, in dem vorgegeben wird, leblose Materie hätte eine Art magische Kraft und Intelligenz um komplexe Lebensformen zu erschaffen. Diese lange Geschichte beinhaltet einige sehr interessante Fabeln in bezug auf spezielle Themen. Eine dieser unglaublichen Evolutionsfabeln ist die von der "Evolution des Wals" die in National Geographic, welches als eine der angesehensten, wissenschaftlichsten und ernsthaftesten Publikationen gilt, veröffentlicht wurde:

Der Aufstieg des Wals zu seiner überragenden Gestalt begann offenbar vor 60 Millionen Jahren, als sich behaarte vierbeinige Säugetiere auf der Suche nach Nahrung oder Geborgenheit ins Wasser begaben. Im Lauf der Äonen traten langsame Veränderungen ein. Die Hinterbeine verschwanden, die Vorderbeine verwandelten sich in Flossen, die Behaarung wurde durch eine dicke Talgschicht ersetzt, die Nasenlöcher wanderten zur Oberseite des Kopfs, der Schwanz verbreiterte sich zu Schwanzflossen, und in der schwerelosen Wasserwelt erreichte der Körper enorme Ausmaße.1

Abgesehen von der Tatsache, dass keinerlei wissenschaftliche Grundlage für irgend etwas derartiges besteht, steht solch ein Ereignis auch im Widerspruch zu den Prinzipien der Natur. Dieses in National Geographic veröffentlichte Märchen gibt einen bemerkenswerten Hinweis darauf, wie weit verirrt vermeintlich ernsthafte evolutionistische Veröffentlichungen sein können.

Eine andere bemerkenswerte Fabel aus evolutionistischer Quelle ist die vom Ursprung der Säugetiere. Die Evolutionisten geben vor, dass Säugetiere von einem Reptilienvorfahren hervorgingen. Doch wenn es zur Erklärung der Einzelheiten dieser vermeintlichen Verwandlung kommt, kann man auf interessante Erzählungen treffen, wie die folgende:

Einige der in kälteren Regionen lebende Reptilien begannen, eine Methode zu entwickeln, durch die sie ihre Körper warm halten konnten. Ihre Wärmeerzeugung verstärkte sich, wenn es kalt war, und ihr Wärmeverlust verringerte sich indem ihre Schuppen kleiner und zugespitzt wurden, und sich schließlich zu einem Fell entwickelten. Schwitzen war eine weitere Anpassung, um die Körpertemperatur zu regulieren, ein Mechanismus, den Körper bei Bedarf durch Verdunsten von Wasser zu kühlen. Gleichzeitig begann die Brut dieser Reptilien den Schweiß der Mutter zu lecken um sich daran zu nähren. Bestimmte Schweißdrüsen begannen dann eine mehr und mehr nahrhafte Sekretion zu erzeugen, die schließlich zu Milch wurde. Auf diese Weise bekamen die Jungen dieser frühen Säugetiere eine bessere Starthilfe.2

Die Idee, dass ein hochentwickeltes Nahrungsmittel wie Milch von Schweißdrüsen herrühren könne, sowie all die anderen obig erwähnten Einzelheiten sind lediglich bizarre Hirngespinste einer evolutionistischen Phantasie, die jeglicher wissenschaftlicher Grundlage mangeln.


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1 Victor B. Scheffer, "Exploring the Lives of Whales", National Geographic, Bd. 50, Dezember 1976, S. 752
2 George Gamow, Martynas Ycas, Mr. Tompkins Inside Himself, London: Allen & Unwin, 1968, S. 149

Doch das genau ist es, was die Evolutionisten vorschlagen. "Übersiedlung vom Wasser aufs Land", "Übersiedlung vom Land in die Lüfte" und viele mehr solcher angeblichen Sprünge werden in jenen unlogischen Formulierungen "erklärt". Bezüglich der Bildung von wirklich komplexen Organen, wie Auge und Ohr, ziehen es die Evolutionisten vor, zu schweigen.

Es ist einfach, den Mann auf der Straße mit dem "wissenschaftlichen" Paket zu beeindrucken. Man male ein Phantasiebild, das die Übersiedlung vom Wasser aufs Land darstellt, man präge lateinische Ausdrücke für das Tier im Wasser, seinen "Nachkommen" am Festland und die "Übergangsform der Zwischenstufe" (welches ein Phantasiegeschöpf ist), und fabriziere sodann eine komplizierte Lüge: "Eusthenopteron transformierte sich zuerst in Rhipitistian Crossoptergian, und dann in einem langen evolutiven Prozess in Ichthyostega ". Wenn man diese Worte einem Wissenschaftler mit eindrucksvoller Brille und einem weißen Kittel in den Mund legte, könnte man erfolgreich viele Leute davon überzeugen, denn die Medien die sich der Förderung der Evolution widmen, würden die frohe Botschaft eifrig in die Welt hinausposaunen.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2004 um 16:42
KAPITEL 16

Schlussfolgerung:Die Evolution ist ein Betrug

Es gibt noch vielen anderen Beweis, sowohl als auch wissenschaftliche Gesetze, wodurch die Ungültigkeit der Evolution belegt ist, obwohl wir in diesem Buch nur einen Teil davon behandelt haben. Doch selbst das sollte genügen, eine äußerst bedeutende Wahrheit zu enthüllen: Obwohl sie sich hinter der Maske der Wissenschaftlichkeit verbirgt, ist die Evolution nichts anderes als ein Schwindel - ein Schwindel, der lediglich zur Unterstützung der materialistischen Philosophie verteidigt wird, ein Schwindel, der nicht auf Wissenschaft, sondern auf Gehirnwäsche, Propaganda und Betrug begründet ist.

Was wir soweit beobachtet haben können wir folgendermaßen zusammenfassen:


Die Evolutionstheorie ist zusammengebrochen

Die Evolutionstheorie ist eine Hypothese, die bereits beim ersten Schritt scheitert. Der Grund dafür ist, dass die Evolutionisten nicht in der Lage sind, auch nur die Bildung eines einzigen Proteins zu erklären. Weder die Gesetze der Wahrscheinlichkeit, noch die Gesetze der Physik und Chemie bieten die geringste Möglichkeit für eine zufällige Entstehung des Lebens.

Wenn nicht ein einziges durch Zufall gebildetes Protein existieren kann, kann es dann logisch oder vernünftig erscheinen, dass Millionen solcher Proteine sich in geplanter Ordnung zusammenschlossen um die Zelle eines lebenden Organismus zu erzeugen, und dass Billionen von Zellen sich zu bilden vermochten und sich dann wiederum durch Zufall zusammensetzten um Lebewesen zu gestalten; dass aus diesen Fische hervorgingen und diejenige, die aufs Land übersiedelten sich dann in Reptilien und weiter in Vögel verwandelten, und dass sich auf diese Weise all die Millionen von verschiedenen Spezien auf der Erde bildeten?!

Selbst wenn dies dem Leser nicht logisch erscheinen mag, die Evolutionisten glauben an dieses Märchen.

Es ist jedoch nur ein Glauben - oder eine Pseudo-Religion - denn sie haben keinerlei Beweis der ihre Geschichte belegen könnte. Weder fanden sie jemals eine einzige Übergangsform wie etwa ein "Fisch-Reptil" oder einen "Reptilien-Vogel", noch konnten sie sie die Bildung eines Proteins, oder auch nur eines einzigen Aminosäuremoleküls, des Grundbausteins der Proteine, in dem was sie als Urweltbedingungen bezeichnen, nachweisen; selbst in ihren bestausgestatteten Laboren waren sie nicht in der Lage dies zu tun. Ganz im Gegenteil, durch ihre eigenen fruchtlosen Bemühungen haben die Evolutionisten demonstriert, dass der evolutionäre Prozess niemals stattgefunden hat, noch jemals auf der Erde hätte stattfinden können.


Die Evolution kann auch in der Zukunft nicht nachgewiesen werden

In Anbetracht all dessen können die sich Evolutionisten lediglich mit dem Wunschtraum trösten, dass die Wissenschaft diese Probleme im Lauf der Zeit lösen werde. Dass die Wissenschaft jedoch derart unbegründete und unlogische Annahmen jemals bestätigen wird, ist ganz und gar ausgeschlossen, egal wie viele Jahre vergehen mögen. Im Gegenteil, mit dem ständigen Fortschritt der Wissenschaft wird der Unsinn der Evolutionisten Behauptungen stetig klarer und offenbarter.

Dies ist, was sich bisher abspielte. Je mehr Einzelheiten in Bezug auf die Struktur und Funktion der lebenden Zelle entdeckt wurden, um so eindeutiger wurde es, dass die Zelle keine einfache, zufällig gebildete Komposition ist, wie es aufgrund des primitiven biologischen Verständnisses zu Darwins Zeiten angenommen wurde.

Angesichts der nun so offensichtlich gewordenen Situation könnte ein weiteres Leugnen der Realität der Schöpfung, indem man die Ursprünge des Lebens äußerst unwahrscheinlichen Zufällen zuschreibt, und hartnäckig auf solcherlei Behauptungen besteht, später der Anlass großer Peinlichkeit werden. Indem das wahre Gesicht der Evolutionstheorie mehr und mehr zum Vorschein kommt, mag es sein, dass die Wahrheit schließlich auch zur Öffentlichkeit durchdringt, und über kurz oder lang die blind verbissenen, fanatischen Verfechter der Evolution ihr Gesicht verlieren.


Das größte Hindernis für die Evolution: die Seele

Es gibt viele Spezien auf der Erde, die sich ähnlich sind. Es mag z.B. viele Lebewesen geben, die einem Pferd oder einer Katze ähnlich sehen, und viele Insekten mögen sich ähnlich sehen. Diese Ähnlichkeiten verwundern niemanden.

Den oberflächlichen Ähnlichkeiten zwischen dem Menschen und dem Affen jedoch wird sehr viel Aufmerksamkeit gegeben. Dieses Interesse geht manchmal so weit, dass einige Leute den falschen Hypothesen der Evolution glauben schenken. Tatsächlich jedoch haben die oberflächlichen Ähnlichkeiten zwischen dem Menschen und dem Affen keine Bedeutung. Der Nashornkäfer und das Nashorn haben auch einige gemeinsame äußerliche Erscheinungsmerkmale, doch es wäre verrückt, aufgrund dieser Gemeinsamkeiten eine evolutionäre Beziehung zwischen diesen beiden Geschöpfen erstellen zu wollen, deren eines ein Insekt ist und das andere ein Säugetier.

Abgesehen von einer oberflächlichen Ähnlichkeit kann nicht gesagt werden, dass Affen dem Menschen näher sind als anderen Tieren. In der Tat, wenn man Intelligenz in Betracht ziehen wollte, könnte man vorbringen, dass die Biene, die das geometrische Wunderwerk der Waben hervorbringt, oder die Spinne, die das architektonische Wunder des Spinnennetzes erzeugt, dem Menschen näher stehen. Sie übertreffen ihn sogar in einigen Gesichtspunkten.

Ungeachtet der bloßen äußerlichen Ähnlichkeit besteht ein sehr großer Unterschied zwischen dem Menschen und dem Affen. Ein Affe ist ein Tier, und unterscheidet sich in bezug auf seine Bewusstseinsebene nicht von einem Pferd oder einem Hund. Demgegenüber ist der Mensch ein bewusstes Wesen mit einem starken Willen, das denken, sprechen, verstehen, entscheiden und richten kann. All diese Fähigkeiten sind Funktionen der Seele die der Mensch besitzt. Die Seele ist der bedeutendste Unterschied, welcher eine enorme Kluft zwischen dem Menschen und anderen Geschöpfen schafft. Keine physische Ähnlichkeit vermag diese Lücke zwischen dem Menschen und irgend einem anderen Lebewesen zu überbrücken. Das einzige Lebewesen in der Natur, das eine Seele besitzt ist der Mensch.

Allah erschafft entsprechend Seines Willens

Wäre es von Bedeutung, falls das von den Evolutionisten vorgeschlagene Szenario tatsächlich stattgefunden hätte? Nicht im Geringsten! Jede der von der Evolutionstheorie vorgebrachten, auf Zufall beruhenden Stufen könnte sich nur durch ein Wunder verwirklicht haben. Selbst wenn sich das Leben allmählich in einer Folge von Stadien evolutiv entwickelt hätte, könnte jede fortschreitende Phase nur durch einen bewussten Willensakt eingetreten sein. Es ist nicht nur unbegreiflich, sondern unmöglich dass jene Stufen sich zufällig ereigneten.

Wenn behauptet wird, dass sich ein Proteinmolekül unter den prähistorischen atmosphärischen Bedingungen gebildet habe, muss man im Auge behalten, dass es bereits durch die Gesetze der Wahrscheinlichkeit, Biologie und Chemie gezeigt wurde, dass dies nicht durch Zufall geschehen sein konnte. Es muss daher angenommen werden, dass es erzeugt wurde, denn es gibt keine andere Alternative als zuzugeben, dass es sein Dasein dem Willensakt eines Schöpfers verdankt. Die gleiche Logik kann auf die gesamte von den Evolutionisten vorgebrachte Hypothese angewendet werden. Es gibt z.B. weder paläontologischen Beweis, noch eine physikalische, chemische, biologische oder logische Rechtfertigung dafür, dass Fische vom Wasser aufs Festland übersiedelten und sich zu Landtieren entwickelten. Doch wenn man darauf bestehen muss, dass Fische an Land gingen und zu Reptilien wurden, sollte derjenige, der solch eine Anforderung stellt denn auch die Existenz eines Schöpfers akzeptieren, der die Macht hat alles was Er will mit dem bloßen Befehl "es werde" ins Dasein zu rufen. Jegliche andere Erklärung für solch ein Wunder kann nur in sich selbst ein Widerspruch und eine Verletzung der Grundsätze der Vernunft sein.

Die Realität ist klar und offensichtlich. Alles Leben ist das Erzeugnis eines vollkommenen Designs und einer Schöpfung höherer Ordnung. Dies wiederum stellt den Beweis der Existenz eines Schöpfers dar, der absolut über, unbegrenzte Macht, unbegrenztes Wissen und unbegrenzten Intellekt verfügt.

Der Schöpfer ist Allah, der Herrscher und Erhalter der Himmel und der Erde, und alles dessen was sie beinhalten.


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