Zeta - Aufklärung zur Zoophilie oder Perversion?

@interrobang
Würde ich so auffassen... aber das muss wohl Omega beantworten!

Was ich immernoch so im Kopf hab ist das:

Das Rammeln ist ein Dominanzverhalten unter Hunden.Damit stärken sie ihr soziales Gefüge und die Rangordnung wird bestimmt.


Der Mensch erzieht seinen Hund zu Gehorsam.Er muss sitzen,platz machen,laufen,stehen usw.wenn der Mensch es möchte. Damit steht der Hund in der Rangordnung unserer Gesellschaft unter dem Menschen.

Wenn ein Mensch sich dann von seinem Hund rammeln lässt,untergräbt er damit doch seine Stellung des höchsten im Rudel.Denn die Familie ist ja sein Rudel.
Aber damit unterwirft sich der mensch doch dem Hund.

Beim Spazieren gehen dann MUSS der Hund gehorchen,sich also wieder unterordnen.
Ich bezweifle dass das gut für die Psyche ist.Die des Hundes.
Dieses hin und her ist doch für den Hund total verwirrend oder nicht?


Und mal angenommen,ein Halter hat mit seinem Hund Sex,der Hund möchte das dann nicht,und schnappt oder beisst sogar zu.Das kann böse enden....
Was passiert dann?
Der Mensch weist ihn zurecht,dass er nicht zu beissen oder zu schnappen hat.Lass es nur ein knurren sein....

Ergo,wenn der Hund frei eintscheiden könnte/dürfte,würde der Halter ihn nicht zurecht weisen.

@Delphz
@Omega.

@Zaramanda

Zaramanda schrieb:Und mal angenommen,ein Halter hat mit seinem Hund Sex,der Hund möchte das dann nicht,und schnappt oder beisst sogar zu.Das kann böse enden....
Was passiert dann?
Der Mensch weist ihn zurecht,dass er nicht zu beissen oder zu schnappen hat.Lass es nur ein knurren sein....

Ein "wirklicher" Zoo würde dann sofort von diesen Handlungen ablassen und nicht den Hund zum Tolerieren dieser Handlung erziehen!

Der ständige Wechsel zwischen Dominanz und Unterordnung ist denke ich vollkommen egal, da die meisten Tiere sich sowieso zu jeder Zeit unterordnen und/oder dieses Rammeln nicht aus Dominanz resultiert... Außerdem ist das vergleichbar mit einem Menschen, der bei seiner Arbeit einen Chef und Untergeben hat... wäre das gleiche Prinzip!

@Zaramanda

Ich denke nicht daß Tiere nach einem einfachen Dominanzschema funktionieren...auch nicht sexuell...Tiere sind sehr individuell und bei den sozialen Tieren wird eigentlich alles ständig ausgehandelt. Wer sich wann durchsetzt....leider hatte ich noch nicht die Möglichkeit das Sexualverhalten der freien Tiere zu "studieren".


@interrobang

bah Ratten töten^^ wie kannst du nur! Meine Liebsten... ;)
Kleidung ja, zb aus Tieren die man gejagt hat zum Essen- nichts wegschmeißen.
Wenn man sonst nicht an Kleidung kommt und erfrieren würde darf man dafür natürlich töten- sonst würde man sterben.

@Delphz

Mich würde mal interessieren, ob diese viel zitierten Bilder/Videos von Tieren die artübergreifend sich paaren, freie Tiere waren...?

@Omega.
Ja unter anderem auch!

@Delphz
Ich mein das so,das der Hlater schon "regelmässig" Sex mit dem hat,und der halt mal nicht stiill halten will.Wie sagt ein Hund das?Meistens mit knurren....und oder vielleicht auch schnappen.
Und was macht der Hlater dann?

Streicht ihm übern Kopf und sagt: Ist alles gut.... ...? Denke ich nicht. Denn damit "belohnt"der Halter ja das schlechte verhalten.Und das soll der Hund ja nicht haben.
Also wird er ihn zurecht weisen.
Ich red nicht davon das der Halter sich auf den Hund stürzt......obwohl das bestimmt auch welche machen....


Und mit Menschen und einem Chef kann man das nun wirklich nicht vergleichen.

@Omega.
Ich mein das so auch nicht,und vorallem nicht nur sexuell. Das Tiere nicht nur nach einem Dominanzschema "funktionieren" weiß ich.
Aber Hunde die in der Gesellschaft von uns Menschen leben,MÜSSEN sich unterordnen.Ansonsten könnte man ja keine Hunde halten.
Stell dir mal vor dein Hund hört nicht auf dich und macht was er will. Lässt du ihn gewähren?
Gerade auch in der Stadt.Da kann er nicht so rummrennen wie er will,da muss er an die Leine.

Also dominieren wir den Hund doch,oder nicht?

Und wenn dann ein Halter sich rammeln lässt,hat der Hund die Oberhand.
Draussen muss er wieder in die Unterhand....



Naja,....

@Zaramanda
Wie gesagt einer, der sein Tier wirklich liebt, würde es nicht zurechtweisen, wenn es nicht so will, wie er!

@Delphz
Ja,ok...bloss was macht der Halter dann?

Ein Hund soll ja nicht knurren und/oder schnappen.......

was macht der Halter dann?....wen der sich anknurren oder schnappen lässt,verliert der Hund irgendwann den Gehorsam...

@Zaramanda
Nja er wird wohl abwarten müssen, ob der Hund ihn nochmal anknurrt... Nebenbei bemerkt, denke ich nicht, dass ein Hund, der Sex mit seinem Halter gewöhnt ist überhaupt knurren oder schnappen würde, es sei denn, dieser würde etwas "Neues" ausprobieren, was dem Hund missfiel... Hierbei würde der Halter aber wohl damit sofort aufhören und es ggf. nicht wieder tun!

@Delphz

ich denke es ist auch deshalb nicht gut für das Tier, da der Mensch wirklich eine ungewöhnliche und nicht vergleichbare Sexualität hat! Der Mensch hat ja nicht mal Fortpflanzungszeiten.

Nebenbei ist Rammeln untereinander nicht immer Sex! Oft dringen sie gar nicht ein! Es rammeln auch Weibchen! Auch falsch rum.^^ Ich habe es bei meinem Hund als "ärgern" erkannt wenn er einen anderen rammelte. Auch Zuneigung und nicht wissen was machen mit den anderen XD
Eher unmenschliches Sexualverhalten- ich halte das nicht für vereinbar! mit dem menschlichen

@Omega.
Joa gut da trennen sich dann halt unsere Vorstellungen, ob wir etwas als gut oder schlecht einstufen würden... da kommen wir ja mit Argumenten nicht weiter!

Ich sehe zu mindest letztendlich nicht schlechtes darin, das ein Mensch mit einem Tier Sex hat!

@Delphz

wie gesagt: mit einem freien Tier, das die Wahl hat, weil sein Überleben nicht abhängig ist von dir, und es die Wahl hätte sich mit Artgenossen fortzupflanzen. Dann sehe ich auch nichts schlechtes- denn dann ist alles auf Augenhöhe- 2 freie Wesen lieben sich^^
Und nicht Angestellter muß Chef befriedigen oder Gefangener den Wärter ;)
Und Chef und Wärter sagen : Er wehrt sich doch nicht....^^

@Omega.
Das ist richtig und rechtfertigt mir immerhin schon mal meine Liebe zu Delfinen^^

Jedoch denke ich auch nicht, dass ein gefangenes Tier den Menschen befriedigen muss!
Ein Tier wird sicherlich nichts tun, was ihm wirklich sehr missfällt bzw. ihm schadet!

Ich glaube,, ein Mensch kann sich gar nicht mehr vorstellen, was es für ein Unterschied ist, frei zu sein.... :( Nichts und niemanden zu brauchen- Wind und Wetter zu überleben- jederzeit gehen zu können wohn man will....eigen..pfötig^^ zu töten um zu überleben....jeden Zauber im Zwielicht zu sehen...die Funktion aller Wesen zu lernen...
es ist schwer zu beschreiben für mich
.....
....

@Delphz

vielleicht wird das Tier nichts tun was ihm sehr schadet, aber selbst Menschen kann man leicht dazu bringen ein Leben lang etwas zu tun das ihnen ein bißchen schadet...Das ist keine Kunst und keine Liebe ;)

@Omega.
Da hast du natürlich auch recht... Ich denke ich verabschiede mich langsam von der gesamten Diskussion mit dem Statement, dass ich immer versuchen werde mein Tier glücklich zu machen und ihm keinen Schaden zuzufügen!^^

@Delphz

Davon gehe ich doch aus! Bis denn ;)
Denk einfach dran, daß man Tiere nicht besitzen kann- tut man es doch trägt man die gesamte Verantwortung für ihre Seele.

@Delphz

OK... wie könnte also die offene Frage geklärt werden, unter ganz realistischen Bedingungen?

Dazu muss ich erst mal eine These rauskramen, nämlich, dass das gesamte Verhalten vom Gehirn diktiert wird. Sofern das der Fall ist, gibt es zwei Projekte, die bei der Erforschung des Gehirns ziemlich umwerfende Fortschritte beschreiten. Die einen bauen ein Gehirn, dem sie dann beim denken zuschauen können, die anderen versuchen zu entschlüsseln, wie das Gehirn einer Fliege funktioniert (und scheinen dabei schon recht weit zu sein).

Das erste Projekt heisst Blue Brain. Dabei wird versucht, ein Gehirn auf molekularer Ebene in einem Computercluster zu simulieren. Da die Simulation perfekt ist, sollte das Ergebnis (anvisiert ist die Simulation eines kompletten menschlichen Gehirns, lediglich eine Frage der Rechenleistung) ein denkendes, fühlendes Individuum sein. Dem könnte man dann praktisch beim denken zuschauen, und so wirklich verstehen, wie ein Gehirn funktioniert. Wenn wir verstehen, wie ein Gehirn funktioniert, können wir auch herausfiltern, was ein Wesen möchte, wie es die Welt betrachtet. Und damit käme man endlich aus der subjektiven Psychologie in eine objektive Wissenschaft - fragen könnte man einen individuellen Hund immer noch nicht, aber wenigstens könnten hier ein paar grundsätzliche Fragen geklärt werden. Und Tiergehirne sind Zwischenstufen innerhalb des Projekts, soweit ich weiß, soll demnächst ein Rattenhirn simuliert werden. Kannst ja mal reinschauen:

http://bluebrain.epfl.ch/

Im zweiten Projekt hat man im Hirn einer Fliege winzige Elektroden eingebaut, um zu verstehen, wie sie die Welt wahrnehmen. Natürlich auch nur ein erster Schritt, aber irgendwie muss sich die grundlegende Funktionalität des Hirns ja erklären lassen. Einen Text dazu gibt es bspw. hier:

http://www.golem.de/0803/58291.html

In beiden Fällen handelt es sich natürlich nur um Grundlagenforschung; dennoch sind beide Projekte Projekte ziemlich genial, insbesondere natürlich Blue Brain. Es ist der erste Schritt auf einer langen Reise.

@Omega.
Ich versuche einfach mein/e Tier/e mich besitzen zu lassen^^

@moredread
Danke für die ausführliche Beschreibung!

@moredread

danke für die infos

blue brain klingt interessant! .....
alles was mit Tieren quälen (Ratten, Fliegen) zu tun hat und sich" Grundlagenforschung" schimpft verurteile ich.