Sehr geehrte Damen und Herren

Die 1:12 Initiative bringt Gerechtigkeit in die immer grösser werdende Lohnschere die immer weiter aufgeht, dass ein oberer Angestellter in einem Monat nicht mehr verdienen kann als ein unterer Angestellter in einem ganzen Jahr bei 100 % Arbeitsleistung. Was momentan in der Schweiz abläuft, ist einfach nur noch haarsträubend! Womit ist es eigentlich gerechtfertigt, dass eine Person in einem Monat 50 mal mehr verdient als eine andere? Bedenken Sie, dass in der Schweiz 90 Prozent der Bevölkerung ein monatliches Einkommen hat, welches die Grenze von 12`000 Franken kaum überschreitet…! Und dies zum Teil auch mit guten Ausbildungen, wie etwa: Goldschmied, Fotograf, Polymechaniker, Feinmechanik-Techniker, Buchhändler, Kindergärtnerin, Detailhandelsangestellte, Baggerfahrer, oder sogar Primarlehrer…! Und überlegen wir uns doch einmal: Was das überhaupt heisst: 12 mal mehr als ein unterster Angestellter, ist das wirklich so wenig? In den meisten Grossunternhmen liegt das unterste Einkommen bei ungefähr 3800 Franken, etwa als gelehrte Putzfrau die zu 100 % bei Novartis angestellt ist. Also würde der 12 Fache Gehalt, bei etwa: 45`600 Fr. liegen, was sogar über dem Gehalt eines Bundesrates liegen würde der etwa 43`000-45`000 Franken pro Monat verdient! Von so einem Einkommen können die meisten nur träumen, bedenken sie wenn etwa ein Lehrling der wegen eines allergischen Schockes oder etwa dem Asperger-Syndrom, wie etwa Bienenstichen einer Allergie auf Teppichstaub oder Asthma in der IV landet und der wegen dem nicht mehr arbeitsfähig ist und monatlich nur noch etwa 2500 Franken erhält und der eigentlich gar keine IV will. Ist so etwas eigentlich noch gerecht? Nein kann ich da nur sagen, so etwas ist die tiefste Ungerechtigkeit die es gibt in diesem Lande!

Sogar als Chef eines Kleinunternehmens kann es schnell einmal sein, dass man mit dem eigenen Einkommen kaum über 15`000 Franken kommt, etwa als Chef einer Bäckerei, Chef einer Schreinerei oder die Unternehmerin eines Blumenladens. Auch grosse sehr bekannte Unternehmen, wie etwa: Coop, Migros oder sogar Victorinox, die erst kürzlich im Jahr 2011 eine Firmenauszeichnung gewonnen haben, haben eine Lohnschere die nicht grösser ist: Als 10 mal höher als der unterste Lohn im gleichen Unternehmen. Oder umgekehrt, würde ein Chef eines Grossunternehmens, in der oberen Teppichetage kaum die dreifache Leistung erreichen des untersten Angestellten, wenn er die gleiche Arbeit verrichten müsste, wie etwa: putzen! Oder glauben sie: dass ein Chef einer Ruag, wenn eine Putzfrau in einer Stunde: 5 Räume putzen kann, in einer h 15 Räume putzen würde, an einem Tag 120 Räume bei 8 h Arbeitszeit, in einer Woche 600 Räume bei 5 Tagen in der Woche und in einem Monat 2400 Räume putzen würde. Der Chef von Lindt und Sprüngli der etwa 600 mal verdient als der unterste Angestellte, müsste in der Stunde etwa: 3000 Räume, an einem Tag 24`000 Räume in einer Woche 220`000 Räume und in einem Monat 880`000 Räume putzen! Von dem Beruf des Maurers, Malers oder Plattenlegers ganz zu schweigen, da diese zu den strengsten Berufen überhaupt gehören und vollen Körpereinsatz verlangen, eine doppelte Leistung ist in diesen Berufen kaum möglich! Aus der Sicht der Juso müssten Angestellte bei einer Bank, das überflüssig gewonnene Geld, wohltätigen Zwecken spenden, oder es dem Staat zurück erstatten, der es für die Verwendung der Infrastrukturen verwenden würde. Es dürfte auch gar keine Privatbanken geben, sondern es müssten alle Banken dem Staat untergliedert sein. Angestellte einer Bank müssten eigentlich und dem staatlichen Lohnsegment unterlaufen.

Und was ist eigentlich mit dem anderen Anteil der Bevölkerung der irgendwo zwischen diesen 1-8 Prozent der Bevölkerung liegt? die verdienen etwa von: 12`000-30`000 Fr. was immer noch unter dem Verhältnis von 1:12 liegt, zu ihnen zählen: studierte Personen, Anwälte, Ökologen, Ökonomen, Berufsmusiker, Psychologen, Psychiater, Hausärzte, Leute aus dem IT-Bereich und Landwirte, Kanti-Lehrer, Berufs-Schullehrer, Eigenunternehmer, und Chefs von Klein bis Mittelunternehmen. Ja auch Chefs zBsp. von WWF, Greenpeace, WillisauerRingli, Ricola, Zweifel und Rivella.

Der Juso geht es in erster Linie auch gar nicht darum, dass niemand mehr so viel verdienend darf, sondern nur um die Anerkennung der unteren, wenn jemand so viel verdienen will, soll er seinen unteren auch den angemessenen Lohn zahlen, so wären locker auch merkliche Lohnaufstockungen möglich, wenn etwa das kleinste Einkommen auf 8000 Fr. angehoben würde, wären immer noch Auszahlungen von 92`000 Fr. möglich, was doch eine ganz schöne Summe Geld ist, finden Sie nicht auch…? Bei 6000 Fr. wären es immer noch 72`000 Fr! Bei 300`000 Fr. allerdings müsste jemand seinen Putzfrauen allerdings 32`000Fr. zahlen damit es noch gerecht wäre, dagegen haben die Jusos nichts, aber davon spricht ja seltsamerweise niemand!
Man kann sich sowieso fragen, wer überhaupt 12 mal mehr verdient als das kleinste Einkommen und wieviele % der Bevölkerung dies sind...?

Übrigens geht es den Initianten der 1:12 Initianten gar nicht darum; schweizweiten erfolgreichen Sportlern oder Künstlern den Lohn abzuschneiden so wie etwa:Ihnen oder Eren Derdyok, Tom Lüthi, Niggli Luder, Ariela Kaeslin, Jean Tingely, Hans Erni oder Steff la Cheffe den Lohn abzuschneiden, da diese ihr Einkommen von Sponsoren oder dem Verkauf von Eigenproduktion erwerben und ihr Einkommen nicht von den untersten Angestellten eines Unternehmens abhängig ist. Die Möglichkeit mehr zu verdienen und ein anerkannter Künstler zu werden, steht als jedem nach wie vor offen!

Zu den Initiativ-Gegnern muss man noch anmerken, dass die 1:12 Initiativ-Gegner sehr wenig Fantasie besitzen, die Aktienmarkt-Investitionen die ja angeblich den „Standort Schweiz“ gefährden, wenn sie ausblieben,könnten ja auch als Firma in allgemein-freundliche Aktienmärkte investiert werden, das Geld welches nicht mehr als Löhne ausgezahlt werden würde, könnte ja auch zusammengelegt werden und als Firma investiert werden, so würde etwa Novartis, mit der Auszahlung von 72 Millionen nicht mehr an Herrn Vasella für (Schweigepflichtbelohnung, was man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen sollte...!) auszahlen sondern würde diesen Betrag und noch sämtliche hohe Auszahlungen anderer hohen Angestellten zusammenlegen und in die Erforschung neuer Medikamente einsetzen, zum Beispiel in die Erforschung neuer Krebsmittel, neue Antibiotikas oder Heilmittel gegen Aids investieren, oder in die Erforschung von neuen Wasserstoffantrieben vorantreiben. So würden ganz plötzlich gewaltige Summen für neue Entwicklungen frei!

Aber wenn jemand diese 1-2 Prozent der oberen Bevölkerung in Schutz nimmt, bringt dies das Blut der Linken zum Kochen, dies ist die grösste Ungerechtigkeit die es gibt in der Schweiz!

Die Bevölkerung wäre dumm, wenn sie die Initiative ablehnt...!