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Ist Systemkritik eine Verschwörungstheorie?

2 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwörung, System, Ideologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Glasengel Diskussionsleiter
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Ist Systemkritik eine Verschwörungstheorie?

20.11.2020 um 03:26
Verschwörungstheoretiker sind der Ausdruck eines instabilen Systems und ein zunehmender Hilferuf aus der Bevölkerung. Auch wenn diese Theorien absurde Interpretationen zum Weltgeschehen beinhalten, zeugen sie doch von einer berechtigten Reaktion auf ein System, welches nachweislich eine ungerechte Verteilung des Weltvermögens vorantreibt. Alle Verschwörungstheorien basieren auf dieser Reaktion und nehmen Bezug auf die globale Finanzfrage, man könnte Verschwörungstheoretiker leicht bei diesem Thema abholen. Die Basis aller Verschwörungstheorien kann aber von den Verschwörungstheorienkritikern nicht entkräftet werden, da die zentrale Systemkritik offensichtlich wahr ist. Diese unbeantwortete Kritik zeugt von einem herrschenden Extrem, Verschwörungstheorien sind lediglich eine extreme Gegenbewegung darauf. Extreme können sich nur gegenseitig bedingen in geschaffenen Feindbildern und kreieren daraus ihre Ideologie. Sie übertreiben in den Feindbildern, damit die jeweilige Spiegelung nicht thematisiert wird und versuchen auf diese Weise einem gemeinsamen Dialog zu entweichen. Jedes Extrem kann nur ein Gegenextrem besitzen und für die Gesellschaft ist es gefährlich, wenn nur eine Seite fokussiert wird. Jene, die Verschwörungstheoretiker als falsch abstempeln und der Reaktion jede gesellschaftliche Berechtigung absprechen, dienen nur einem anderen Extrem. Der Umgang mit den Verschwörungstheoretikern wirkt alarmierend und ihre praktizierte Herabsetzung als gescheiterte Persönlichkeiten zeugt von einer gespaltenen Gesellschaft.

Die meisten Menschen empfinden die heutige Zeit nicht als normale Epoche und positionieren sich daraufhin unterschiedlich. Verschwörungstheorien können wohl nur aufgelöst werden, wenn das herrschende System geprüft und als ein Extrem für die Menschheit erkannt wird. Es gibt keinen Schuldigen für diese Epoche und doch zeichnen sich Extreme in den gestrickten Feindbildern zueinander aus, welche die Gesellschaft spalten. Systemanhänger lassen keine Aufklärung zu, inwieweit das installierte Finanzsystem entgegen dem Wohle aller Menschen wirkt und Verschwörungstheoretiker verirren sich in gegenläufige Ideologien. Verschwörungstheoretiker interpretieren jedoch Feindbilder in die Missstände der Gesellschaft und übernehmen dabei keine selbständige Verantwortung bei den vordergründigen Begebenheiten. Die gleiche Unselbständigkeit ist auch bei den Systemanhängern zu bemerken, die auf eine Rettung bei den gesellschaftlichen Missständen durch das System hoffen und als unselbständige Mitläufer alle Systemkritik als ein Extrem betrachten. Die Systemanhänger bedienen sich dabei den Verschwörungstheoretikern, um die vordergründige Gesellschaftsmissstände und die berechtigte Systemkritik ausblenden zu können. Das ist für das Wohl der Welt gefährlich und wirkt entgegen der notwendigen Bestrebung die gesellschaftlichen Missstände anzugehen. Seit vielen Jahrzehnten gibt es unabhängigen Stimmen, die jenseits aller Ideologien in ihrer Grundlage eine unausweichliche Berechtigung besitzen und konstruktive Vorschläge beinhaltet, wie allen Menschen durch abdeckende Umverteilung nachhaltiger Wohlstand ermöglicht werden kann.

Extreme sind Ideologien und ein Missverständnis zwischen den Menschen, da im Grunde alle das Wohl der Menschen anstreben. Ideologien gehen jedoch das Menschenglück auf führende Weise an, obwohl diese Bestrebungen die Gerechtigkeit zwischen den Menschen verhindern. Ideologien stellen sich in allgemeinen Vorgaben zum eigenen Selbstschutz über andere Menschen und versuchen über eine steigende Machtausübung eine geordnete Welt zu erreichen. Der Kapitalismus ist eine materialistische Ideologie ohne geistige Ausrichtung und doch im gleichen psychologischen Machtkonstrukt von hierarischen Strukturen gefangen. Jede Ideologie mit geistiger Ausrichtung zeugte auch von einer selbstbezogenen Gütermehrung und der Kapitalismus verwirklichte allein diesen Mechanismus als globale Ideologie für alle Menschen. Das vorgegebene Finanzkonstrukt spaltet über den Reichtum die Menschheit beim Gemeinwohl stetig und arbeitet entgegen einer gleichberechtigten Menschheit. Bei nüchterner Betrachtung können nicht mehr viele Generationen jene Ideologie des Konsums leben, wie es vom Kapitalismus praktiziert wird und daher ist das System ohne Frage ein dramatisches Extrem. Auch der zu unterhaltenden Leser oder Fernsehzuschauer wird mit Weltkatastrophenszenarien und ausweglosen Situationen konfrontiert, die Epoche stellt sich auch im System als Drama dar.

Das System unterstützt natürlich die Systemanhänger bei den übertriebenen Bildern und versucht sich dadurch vor unaufhaltsamen Veränderungen zu schützen. Die politische Geschichte zeigte, das System versucht Bestrebungen nach Veränderungen untergraben und es wurde schon damals Systemgegenbewegungen durch den Geheimdienst, wie z. B. bei der RAF, zu einer Beeinflussung zu einer Extremitisierung hin. Zusätzlich gibt es wohl auch Menschen wie Trump, welche eigentlich Systemvertreter sind und das Finanzsystem vor aller Kritik schützen. Neben der Extremtisierung werde Gebilden wie Qanon konstruiert, um nicht nur die System zu schützen, sondern auch um mit leeren Versprechungen Wählerstimmen zu generieren. Verschwörungstheoretikerkreisen sind ziemlich sicher mit Personen vom Verfassungsschutz infiltriert und es geht natürlich nicht nur darum, z. B. Reichsbürger zu kontrollieren. Es gilt jede Form von Systemkritik, insofern man keine freien gesellschaftlichen Veränderungen zum Gemeinwohl hin möchte, im Keim ersticken zu lassen und sichtbar für die Masse alternative Bestrebungen in eine extreme und am besten gewalttätigen Schublade erscheinen zu lassen. Systemanhänger können dieses Vorgehen nicht durchschauen und entgegnen als Schutzmechanismus gegenüber der berechtigten Systemkritik mit jener Verblendung, welche sie den Verschwörungstheoretikern vorwerfen.

Wenn wir die Welt ohne ideologische Brille betrachten, so muss man zwangsläufig die letzten Jahrzehnte und das kapitalistische System als Extrem benennen. Darauf nehmen auch die Verschwörungstheoretiker Bezug, leider ziehen sie aus dieser Tatsache die falschen Schlüsse und sind dahingehend zwar oftmals realistischer bei den gesellschaftlichen Missstände als die Systemanhänger, sehen dahinter jedoch hintergründig in der repräsentativen Elite die Schuldigen. Diese Elite ist aber, wie die Systemanhänger, in einem egoistischen System gefangen und kann aufgrund der installierten Finanzmechanismen sozialen Bestrebungen keinen Raum geben. Die Systemanhänger sehen zu Recht keine hintergründig Schuldigen und betrachten Verschwörungstheoretiker doch als Problem, da sie nicht wahrhaben wollen, dass die Systemstrukturen zwangsläufig zu mehrenden Problemen bei den Menschen führen wird. Beide Seiten wollen im Grunde nicht nur das eigene Glück, sondern in gleicher Berechtigung das Glück für seine Mitmenschen. Um das zu realisieren, ist ein Dialog notwendig, da das gegenseitige Feindbild ein Trugschluss ist und nur die Aufmerksamkeit den wirklichen Problemen auf Erden entzieht. Diese Probleme sind real und zeichnen die heutige Zeit als Extrem aus, diese Tatsachen gilt es anzuerkennen, damit beide Seiten zueinander finden können und es daraufhin keine Spaltung mehr gibt. Es gibt keinen Schuldigen und doch ist das System verantwortlich für den Wahnsinn dieser Zeit.

Ich bin in den 80er Jahren aufgewachsen und der Weltfrieden war in den Medien präsent, inzwischen ein unrealistisches Thema. Das ein Mensch wie Assange oder Snowden, welche Kriegsverbrechen vom Westen aufdecken, dafür lange Gefängnisstrafen als Dank erhalten und in diesem Atemzug die Pressefreiheit untergraben wird, war vor nicht allzu langer Zeit undenkbar. Die Menschen werden verstärkt kontrolliert und vermehrt ihrer Privatsphäre beraubt, der NSA-Skandal war keine Verschwörungstheorie. Diese allseits bekannten Fakten haben nur anscheinend einen nützlichen Anspruch und dienen lediglich als ausbreitender Schutz für ein System, welches seine Ungerechtigkeit für alle Menschenräume installieren will. Der Wahnsinn an dieser Gegebenheit ist, dass dieses dynamisches System, bei ungeschönten Blick, keine Zukunft für alle Menschen und ihre Generationen haben wird. Es ist verwunderlich, dass sich da Menschen wundern, dass es Verschwörungstheoretiker gibt.

Das System der Extreme ist der Kapitalismus und in 500 Jahren werden die Menschen vermutlich darüber nicht weniger den Kopf schütteln, wie über die Verschwörungstheoretiker. Das installierte Finanzsystem gilt für alle Menschen und ihre Güter, in seiner Ausrichtung belohnt es jene, welche eine egoistische Lebensausrichtung haben. Bei der globalen Finanzfrage werden Verschwörungstheoretiker in ihrer ausgehenden Dialogbereitschaft ignoriert, obwohl sich bei diesem Thema beide Seiten treffen könnten. Die Systemvorgaben bewirken, dass die Reichen immer reicher werden und die Armen immer ärmer. Je mehr ich eigensinnig wirtschafte, umso mehr habe ich in dem System verdient und umso mehr arbeite ich in diesem wachstumsorientierte System gegen das soziale Wohl der Menschheit. Der Kapitalismus geht in seiner Falschheit von einem stetigen Wachstum aus, was für alle Menschen und die Naturkapazitäten nachhaltig nicht möglich. Auf der Erde sind ausreichend Kapazitäten vorhanden und die Natur ist wie ein gemeinsamer Kuchen, welcher die Grundbedürfnisse für alle Menschen und Zeiten abdecken könnte. Aufgrund des Kapitalismus, werden die Menschen aber angetrieben, sich ein immer grösseres Stück vom Kuchen zu nehmen, was asozial gegenüber den anderen Menschen und ihren nachfolgenden Generationen ist. Wir leben in einer Ideologie, welchen den Wettkampf zwischen den Menschen forciert und ein eigensinniges immer Mehrwollen unterstützt. Diese Systeminstallation der Unzufriedenheit sorgt dafür, dass in stetigem Ausmass immer weniger Kapazitäten für alle Menschen vorhanden sind und diese asoziale Entwicklung für die kommenden Generationen zunehmen wird. Viele Tier- und Pflanzenarten sind in den letzten Jahren ausgestorben und die Natur wird entgegen ihrer nachhaltigen Ausrichtung bewirtschaftet.

Wer die heutige Zeit als Epoche der Normalität empfindet, der ist mindestens im gleichen verblendeten Extrem wie der Verschwörungstheoretiker. Normal ist anzuerkennen, dass es keine Normalität in diesem System geben kann und nur ein Dialog zwischen beiden Seiten zu einer Lösung führt. Beide Seiten haben sich als Feindbilder und beherbergen doch miteinander die Lösung für die gesellschaftlichen Missstände in sich. Die Ideologie des Kapitalismus kann keine Zukunft besitzen und ist darauf ausgerichtet, dass gegen die Nachhaltigkeit der Natur gewirtschaftet wird und immer weniger Menschen alles für ihre Zufriedenheit besitzen. Diese Tatsache gilt es für alle Menschen anzuerkennen, wie auch für Verschwörungstheoretiker, dass es hierfür keine schuldige Gruppierung gibt.

Extrem ist für einen friedfertigen Menschen, wenn das Glück auf Erden nicht für alle Menschen gelten soll und eigentlich will keine Ideologien so ein Weltbild. Systemkritik will in einer freien Welt ernst genommen werden, da sie irgendwie hinter allen Verschwörungstheorien als wahrer Kern stecken. Verschwörungstheorien würden sich auflösen, wenn die berechtigten Aspekte von den Systemvertretern als Gegenpol gehört und zugelassen werden. Wie alle anderen Ideologien, wird auch das herrschende System nachweislich uns nicht weiter helfen, falls unsere Absichten auf Erden Wohlstand und Frieden für alle Menschen ist. Im Befreien von allen Ideologien können sich alle Extreme gegenseitig verstehen und in der gemeinsamen Schnittmenge finden, welche für alle Menschen einen schönen Ort realisieren will.

Kein Mensch benötigt eine Ideologie, da diese fälschlicherweise von einem unselbständigen Menschenbild ausgehen und diesen Mangel durch allgemeine Vorgaben versuchen zu beheben. Erst ohne Ideologie kann der Mensch sich als soziales Wesen selbständig entfalten und in dieser individuellen Freiheit zu einem gleichberechtigten Miteinander im Sinne der Menschheit fähig sein. In dieser Freiheit können wir mit allen Menschen vernünftig zusammenleben und auch mit Ideologen in einen offenen Dialog treten, da vernünftige Ansatzpunkte es so gut wie bei jedem Menschen gibt.

Es benötigt nicht nur einen Dialog zwischen den Extremen, sondern auch unterstützende Räume für systembefreite Lebensweisen von Dauer. Menschen, welche zufrieden leben und nicht wachstumsorientiert wirtschaften wollen, wird durch den Kapitalismus die freie Verwirklichung schwer gemacht und Freiräume vermehrt genommen. Gemeinwohl, Weltfrieden und der Einklang mit der Natur sind mit diesem System nicht möglich, daher ist die unterstützende Vernetzung von systembefreiten Räumen für die Realisierung einer friedlichen Gesellschaft auf gleichverdienten Augenhöhe unabdingbar.


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Ist Systemkritik eine Verschwörungstheorie?

28.11.2020 um 04:09
Zunächst mal, warum schreibst du das in deinen Blog? Wäre doch auch im Forum ein sinnvoller Beitrag?
Zitat von GlasengelGlasengel schrieb am 20.11.2020:Alle Verschwörungstheorien basieren auf dieser Reaktion und nehmen Bezug auf die globale Finanzfrage
Nicht alle, eher ein paar. Was haben FlatEarth, UFOs, 9/11, Kennedy Attentat mit Finanzfragen zu tun? Und das sind nur die Beispiele, die mir adhoc einfallen.
Zitat von GlasengelGlasengel schrieb am 20.11.2020:Extreme sind Ideologien
Weil? Nicht alle Ideologien sind Extrempositionen, nicht alle Extreme sind Ideologien.
Zitat von GlasengelGlasengel schrieb am 20.11.2020:Ideologien gehen jedoch das Menschenglück auf führende Weise an, obwohl diese Bestrebungen die Gerechtigkeit zwischen den Menschen verhindern.
Warum? Gerechtigkeit zum Primat zu erheben ist doch selbst wieder Grundbaustein einer Ideologie. Du zimmerst dir da einen sehr seltsamen Begriff der Ideologien zu Recht, vor allem dann noch mit der Unterscheidung zwischen geistig ausgerichteten und geistig nicht ausgerichteten Ideologien. Dabei handelt es sich immer um geistige Konstrukte, die die Welt auf eine bestimmte Art erklären und interpretieren. Natürlich hat auch der Kapitalismus eine geistige Ausrichtung, zumindest soweit ich diese Wendung überhaupt verstehen kann. Materialistisch - im Sinn des Wortes - ist er aber nicht.
Zitat von GlasengelGlasengel schrieb am 20.11.2020:Es gilt jede Form von Systemkritik, insofern man keine freien gesellschaftlichen Veränderungen zum Gemeinwohl hin möchte, im Keim ersticken zu lassen und sichtbar für die Masse alternative Bestrebungen in eine extreme und am besten gewalttätigen Schublade erscheinen zu lassen.
Du stellst das als bewussten Akt einer beliebigen Gruppe dar. Der Regierung, der Elite, den Wirtschaftsbossen, den Reichen - wen auch immer du da meinst. Und wandelst da selbst auf den Pfaden der Verschwörungstheoretiker.
Sowohl das aufkommen von Systemkritik, als auch der diskursive Versuch diese Kritik zu unterdrücken, lassen sich problemlos systemimmanent erklären. Die Gesellschaft in der wir erleben erzeugt beides von selbst, ganz ohne eine hintergründige Elite die das steuert. Lies Focault.
Zitat von GlasengelGlasengel schrieb am 20.11.2020:Wenn wir die Welt ohne ideologische Brille betrachten, so muss man zwangsläufig die letzten Jahrzehnte und das kapitalistische System als Extrem benennen.
Den zweiten Satz kannst du ohne eigene Ideologie kaum schreiben. In welchem Sinn extrem, extrem zu was? Du ignorierst deine eigenen weltanschaulichen Voraussetzungen und willst dich "ideologiefrei" geben. Bist du nicht, das ist niemand.
Zitat von GlasengelGlasengel schrieb am 20.11.2020:Darauf nehmen auch die Verschwörungstheoretiker Bezug, leider ziehen sie aus dieser Tatsache die falschen Schlüsse und sind dahingehend zwar oftmals realistischer bei den gesellschaftlichen Missstände als die Systemanhänger, sehen dahinter jedoch hintergründig in der repräsentativen Elite die Schuldigen. Diese Elite ist aber, wie die Systemanhänger, in einem egoistischen System gefangen und kann aufgrund der installierten Finanzmechanismen sozialen Bestrebungen keinen Raum geben. Die Systemanhänger sehen zu Recht keine hintergründig Schuldigen
Das ist gut, echt gut. Aber wo liegt denn nun die "steuernde" Macht? Bei der Elite? Bei den Systemanhängern? Bei den Gegnern? Wie funktioniert diese Steuerung der Gesellschaft?
Zitat von GlasengelGlasengel schrieb am 20.11.2020:Die Ideologie des Kapitalismus kann keine Zukunft besitzen und ist darauf ausgerichtet, dass gegen die Nachhaltigkeit der Natur gewirtschaftet wird und immer weniger Menschen alles für ihre Zufriedenheit besitzen. Diese Tatsache gilt es für alle Menschen anzuerkennen, wie auch für Verschwörungstheoretiker, dass es hierfür keine schuldige Gruppierung gibt.
Ja, aber wie ändern? Wo ansetzen? Das zu erkennen ist fast trivial (trotzdem gut geschrieben), aber nur weil man es erkennt, ändert sich nichts.
Zitat von GlasengelGlasengel schrieb am 20.11.2020:Verschwörungstheorien würden sich auflösen, wenn die berechtigten Aspekte von den Systemvertretern als Gegenpol gehört und zugelassen werden.
Achwas, die gab es immer und wird es immer geben. Du hast da ganz bestimmte Verschwörungstheorien im Kopf und eine bestimmte Bewegung. Benenn sie doch beim Namen, Verschwörungstheorien ist da viel zu allgemein.
Zitat von GlasengelGlasengel schrieb am 20.11.2020:Wie alle anderen Ideologien, wird auch das herrschende System nachweislich uns nicht weiter helfen, falls unsere Absichten auf Erden Wohlstand und Frieden für alle Menschen ist.
Wieder suggerierst du solche Absichten wären ideologiefrei. Sind sie nicht.
Zitat von GlasengelGlasengel schrieb am 20.11.2020:Erst ohne Ideologie kann der Mensch sich als soziales Wesen selbständig entfalten und in dieser individuellen Freiheit zu einem gleichberechtigten Miteinander im Sinne der Menschheit fähig sein.
Das ist jetzt nicht mehr nur Baustein einer Ideologie, das ist eine Ideologie. Und dazu noch eine, die vorgibt keine zu sein.
Zitat von GlasengelGlasengel schrieb am 20.11.2020:Menschen, welche zufrieden leben und nicht wachstumsorientiert wirtschaften wollen, wird durch den Kapitalismus die freie Verwirklichung schwer gemacht und Freiräume vermehrt genommen.
Wie? Mit welchen Mechanismen, wie schafft der Kapitalismus das? Da hat der Frosch die Locken!
Zitat von GlasengelGlasengel schrieb am 20.11.2020:Gemeinwohl, Weltfrieden und der Einklang mit der Natur sind mit diesem System nicht möglich, daher ist die unterstützende Vernetzung von systembefreiten Räumen für die Realisierung einer friedlichen Gesellschaft auf gleichverdienten Augenhöhe unabdingbar.
Könnte als Satz auch von einem Kommunisten oder Kommunitaristen stammen. Ich stimme dir völlig zu, aber auch hier folgst du selbst einer Ideologie.


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