Bann-Tarot

Auch wieder ein wenig an den Haaren herbeigezogen, wenngleich die Geschichte für meinen Geschmack nicht so schlecht ist: Es geht um Grabräuber und illegalen Handel mit historischer Kunst. Angesiedelt ist die Geschichte in der Umgebung der drei, ein Keltengrab auf dem Grundstück einer alten Bäuerin soll geplündert werden.

Aufhänger ist, dass der Vater von Kim anonyme Briefe mit Tarotkarten erhält, mit deren Hilfe eine zu begehende Straftat entschlüsselt und verhindert werden soll. Etwas umständlich, aber es bringt Pep in die Story, und die Mädchen können die Botschaft entschlüsseln. Gleichzeitig findet im Museum der Stadt eine Keltensonderausstellung statt, deren Leiter zunächst wegen seines eher rüpelhaften Verhaltens als Verdächtiger erscheint, aber schließlich mit den drei Kindern zusammenarbeitet. Auch kann der Briefeschreiber ausfindig gemacht werden, er ist ein Antiquitätenhändler, dem von den Räubern eine Schatulle aus dem Keltengrab, die bei einer Probegrabung gefunden wurde, angeboten wurde. Er ist es, der den genauen Zeitpunkt der Raubgrabung ausfindig machen kann (wie, bleibt verborgen).

Die drei Mädchen sind also am besagten Tag um zehn Uhr Abend (wie kommen sie von zuhause weg?) beim Keltengrab, das zufällig auch noch vom Ausstellungsleiter und vom Antiquitätenhändler aufgesucht wird. Zu fünft warten sie auf die Grabräuber, die auch kommen und zu graben beginnen. Mit Halloween-Klimbim treiben sie diese plötzlich sehr Abergläubischen in die Hände der wartenden Polizei (warum überlässt sie den gefährlichen Part kleinen Mädchen?).

Ok, zu viele Fragen vielleicht nicht. Wenigstens werden sie diesmal nicht irgendwo eingesperrt, obwohl ein Keltengrab ja fast aufgelegt für ein wenig Grusel gewesen wäre. Egal. Hauptsache Kindern gefällt's und das mit den Kelten ist so schlecht ja nicht, da gibt es ja wirklich tolle Funde.