Link: www.efodon.de (extern) (Archiv-Version vom 26.02.2005)Immer wieder trifft man auf der Insel an unbebauten Stellen auf diese sogenannten Karrenspuren. Doch eben dies waren sie vermutlich nicht, denn die Rillentiefe beträgt teilweise bis zu 72 cm. Die Achse der Räder musste also bei wenigstens 73 cm liegen - das ergibt einen minimalen Raddurchmesser von knapp 1,50 m. Derartige Riesenräder wären wiederum zu gross, um durch die teilweise engen Kurven der Rillen manövriert zu werden.
Man weiss bis heute nicht wirklich, wie diese Spuren entstanden. Theorien gibt es zuhauf. Aber nicht eine ist wirklich einleuchtend. Ebenso unklar ist das Alter der Rillen.
Im Südosten der Insel gibt es eine Stelle, wo die Cart Ruts geradezu ins Mittelmeer führen. Da niemand unter Wasser gebaut hat spricht dies dafür, dass die Spuren bereits da gewesen sind, als der Wasserspiegel des Mittelmeeres sich erhob. Das war am Ende der letzten Eiszeit (ca. 10.000 v. Chr.). Auch gibt es eine Stelle, wo eine Spur geradezu auf eine Klippe zuläuft. Ein herunterhängendes Stück Fels zeigte, dass die Spur auch darauf weiter verlief. Folglich müssen die Cart Ruts aus einer Zeit stammen, als dort noch keine Klippe war. Und damit wird es wirklich unheimlich ...
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Das Malta nicht die einzige Gegend Europas ist, wo diese Rillen zu finden sind belegt DIESER link:
Hier wird von "Gleisen in Spanien, Dalmatien, Gleiwegen über die Alpen und in Brandenburg gesprochen.
Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)