Denksprüche und Zitate
31.07.2009 um 22:02
Geld an sich ist natürlich "gerecht", unparteiisch, indifferent, objektiv und diverse andere wohlklingende Adjektive... Geld als reiner Wert-Träger, als Währung, die den Waren- und Dienstleistungstausch zwischen uns Menschen erleichtert. Niemand hat etwas gegen dieses Geld. Um ein solches Geld zu bekommen, muß man eine Leistung erbringen - erbringt man mehr Leistung, erhält man mehr Geld. Alles wunderbar.
Doch: Dieses Geld gibt es nicht! Ich nenne es also Naiv-Geld, weil die Vorstellung von einem solchen Geld in etwa dem geistigen Reifegrad eines naiven Kleinkindes entspricht. Bist du ein naives Kleinkind? Vermutlich nicht, also ist dir wohl bewußt, daß das, was wir heute meinen, wenn wir Geld sagen, grundsätzlich gar nichts mehr mit diesem Naiv-Geld zu tun hat.
Heute entspricht das Geld mit seinem ganzen Finanz-, Politik-, Wirtschaftssystem und Bankwesen ziemlich genau dem, was ich am ehesten mit "Der Eine Ring" bezeichnen würde.
"One Ring to rule them all, One Ring to find them,
One Ring to bring them all and in the darkness bind them"
"Der Eine Ring" befindet sich wohl ganz offensichtlich in den Händen einer kleinen Welt-Elite, die das Geld-System kontrolliert - damit kontrolliert sie die Welt, weil die Welt sich so hingebungsvoll und naiv vom Geld regieren lässt.
Du sagst: Geld regiert die Welt!
Ich frage: Und wer regiert das Geld?
Reicht es bei dir nicht so weit? Kannst du nicht so weit denken? Erzählen dir deine Dämonen und dein Lucifer und deine paranormalen Psi-Fähigkeiten nichts über diese "dunklen" Bereiche?
Wer die Herrschaft über das Geld hat, beherrscht und kontrolliert alle Menschen, die sich (freiwillig?) diesem weltweiten Geldsystem unterordnen.
"Geben Sie mir die Kontrolle über das Geld und es spielt keine Rolle, wer die Gesetze macht." (Mayer Amschel Rothschild)
In diesem Zitat steckt eine bittere Erkenntnis, wenn man es versteht. Für unsere "wahren" Herrscher spielt es tatsächlich keine Rolle "WER" die Gesetze macht... egal, ob Obimbo oder McCain - beide machen die selben Gesetze, nämlich jene, die ihnen von oben vorgelegt werden.
Und der Zins... wie könnte der Zins "gerecht" sein, wie du schreibst? Gerecht kann immer nur ein urteilendes Subjekt oder eine Institution sein, ein Richter, ein König... (vielleicht noch ein Gesetz oder dergleichen...) Der Zins ist aber ein Gedankenkonzept, ein frei erfundenes Etwas, was natürlich auch für das Geld gilt. Zins ist Krankheit. Zins ist unkontrollierte Wucherung und eine solche KANN NUR zu Krankheit, zu Eskalation, zu Spannungen, zu Krisen, zu Zusammenbrüchen führen. Vor einiger Zeit hab ich einen Link zu einem Vortrag von Bernd Senf gepostet. Hast du ihn dir angesehen? Hast du ihn verstanden? Nicht, daß Senf jetzt ein Prophet wäre - viele freie Geister vor ihm und neben ihm wiesen und weisen auch deutlich auf die Zins-Problematik hin - Senf kann halt einfach ganz gut erklären. Wenn man dieses Problem einmal verstanden hat, kann man nicht mehr naiv-dumm von irgendeiner "Gerechtigkeit" des Zinses sprechen.
Die Geldschöpfung: Wieso muß eine "unabhängige" Noten- oder Zentralbank (wie zB die FED oder die EZB) das Geld erschaffen? Was bedeutet in diesem Zusammenhang eigentlich "unabhängig"? Von wem unabhängig? Vom Willen des Volkes, vom Staat und allen demokratischen Kontroll- und Steuermechanismen! Das muß man einmal verstehen. "Unabhängige" Zentralbanken. Wieso erschafft nicht der Staat selbst das Geld für seine eigene Wirtschaft? Und wieso muß sich der Staat von eben diesen "unabhängigen" Banken sämtliches Geld gegen ZINSEN ausleihen? Warum? Kennst du die Antwort darauf, lieber Night Light? Dann sag sie mir bitte. Und was geschieht mit diesem Geld, das sich der Staat gegen Zins geliehen hat? Es kommt in die Geschäftsbanken (private und immer noch sehr "unabhängige" Banken) als Guthaben. Diese Geschäftsbanken können nun das 10-Fache davon an ihre Kunden als Kredit (gegen Zinsen) verleihen - das können sie natürlich auch mit den 100 Euro auf Omas Sparbuch (Oma kriegt 2% im Jahr dafür und die Bank macht damit pro Jahr vielleicht noch einmal 100 Euro Gewinn).
Warum erschafft der Staat sein eigenes Geld nicht selbst? Warum muß er es sich gegen Zinsen von einer "unabhängigen" Bank ausleihen? Warum hat der Staat kein Monopol auf Kredite? Die Zinsen, die er damit verdienen würde, kämen dem Staat selbst zugute, also all seinen Bürgern, und er könnte damit sogar noch Impulse setzen zum Wohle seiner Bürger, seiner Wirtschaft, seiner Natur oder was auch immer? Warum vergeben irgendwelche Privatpersonen durch ihre Privatbanken Kredite und setzen die Gewinne daraus nur zu ihrem eigenen Wohle ein? Zum Wohle der Wenigen und zur Last der Vielen? Warum ist das so? Wer regiert das Geld (wenn das Geld die Welt regiert)?
Kannst du mir diese Fragen beantworten, Night Light? Kannst du DIR diese Fragen beantworten? Wenn nicht, dann würde ich an deiner Stelle einmal nachdenken... in Ruhe nachdenken...
Man kann es drehen und wenden wie man will: In unserem Finanzsystem dreht sich alles und jedes nur um eines: Die Besitzer der internationalen Banken machen unglaubliche Gewinne, häufen unglaubliche Vermögen an, mit denen sie sich dann ganz einfach alles und jedes kaufen - der weltweiten Banken-Mafia GEHÖRT bald die ganze Welt und damit können sie über Grund und Boden, über Sachwerte, über Bodenschätze, über Energie und Wasser und über die Bevölkerung bestimmen - unabhängig, frei und nach eigenem Gutdünken und sie sind niemandem irgendeine Rechenschaft schuldig. Machen sie einmal "Verluste", dann plündern sie halt einfach die Staatskasse und die Bevölkerung muß diese wieder auffüllen... solange es noch Staaten gibt zumindest...
Natürlich braucht jeder von uns eine gewisse Menge Naiv-Geld um sein Leben leben zu können. Für Wohnraum, Kfz, Kleidung, Nahrung, usw... Aber nur weil wir MOMENTAN von einer gewissen Menge Naiv-Geld abhängig sind, heißt das noch lange nicht, daß wir nicht darüber nachdenken dürfen oder können, ob dieses System nicht verbessert werden könnte, ob dieses System nicht vielleicht total krank ist. Über einer gewissen Grenze von Geldvermögen bedeutet mehr Geld nicht mehr Freiheit, sondern eher das Gegenteil. Und man hat nie genug, man will immer mehr. Es ist eine Sucht, die nie befriedigt werden kann. Wenn einer genug hat, dann sollte er seine Geldbeschaffungsaktivitäten einstellen, doch wer macht das schon? Bei uns gibt es ein Sprichwort: Mehr als voll geht nicht...
Wenn einer 10 mal so viel leistet wie ein anderer, soll er von mir aus 10 mal so viel Geld dafür bekommen. Wenn einer eine ganz spezielle und seltene Fähigkeit hat, soll er für seine Arbeit von mir aus 10 mal so viel bekommen als ein anderer. Keiner sollte aber ein Millionenfaches von dem bekommen, was ein anderer bekommt, doch sogar das ist nur eine kleine Nebensache im Vergleich zum "Lohn", den man für den bloßen Besitz von Geld bekommt. Aber für den bloßen Besitz von irgendwas sollte man gar nichts bekommen! Der Besitz ist doch selbst schon Lohn genug. Hier sieht man zB diese krankhafte Wucher-Eigenschaft des Zinses. Was hat einer geleistet, der Milliarden erbt (oder sie sich irgendwie unter den Nagel reißt)? Er bekommt aber einen "Lohn" für seinen Besitz als ob er das Milliardenfache von dem leisten würde, was ein Durchschnittsmensch leistet. Und je mehr er bekommt, desto mehr bekommt er noch dazu und immer mehr und immer weiter...
In einem abgeschlossenen System (ein Wirtschaftsraum, ein Land, unsere Erde oder unser Sonnensystem oder was auch immer) ist es nicht möglich, daß einer einen "Gewinn" bekommt, ohne daß ein anderer einen gleich hohen "Verlust" hinnehmen muß. Gewinn existiert hier also nicht - es geht schlicht und einfach nur um Umverteilung! Dem anderen etwas wegnehmen, um selber mehr zu haben. Das ist das ganz einfache Prinzip unseres aktuellen Finanz- und Wirtschaftssystems.