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das Finanzwesen

14 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Finanzen, Bank ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Aineas Diskussionsleiter
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das Finanzwesen

01.02.2009 um 00:17
'Was hat so ein Thema denn im Unterhaltungsteil zu suchen?' werden sich gewiss viele fragen, wenn sie die Überschrift lesen.
Sicher wäre es einer Diskussion in der Politiksparte würdig, sicher gäbe es genügend Aspekte und ein hinreichendes Maß an Argumenten, weswegen zunächst grundsätzlich nichts dagegen spräche.
Hier allerdings, soll nicht debattiert, sollen nicht Meinungen geprüft und bewertet oder Ansichten ausgetauscht werden, hier - so lautet mein Anliegen - geht es darum, das System zunächst einmal zu erfassen.

Geld bestimmt unseren Alltag und begleitet uns alle in seiner Rolle als universales Zahlungsmittel ein Leben lang. Im Laufe der Zeit hat es sich entwickelt, seine Form gewandelt, seine Verwendungsmöglichkeiten ausgedehnt, seine Organisation und Logistik ausgedehnt und ist inzwischen der Leitbegriff ganzer Fakultäten, die sich mit seiner Beschaffenheit auseinandersetzen. Angesichts dessen konstatieren wir, dass es sich durch die Jahrhunderte hindurch ein ganzes wissenschaftliches Konstrukt erschuf, welches seinen Auswuchs erklärt. Ob diese oder jene Veränderung positiv oder negativ zu werten ist, das sei zunächst nicht betrachtet, wichtig ist hier, erst einmal im Groben zu erfassen, was man sich darunter vorzustellen hat.

Den konkreten Anlass zur Erstellung dieses Threads bot mir meine jüngste Recherche, die sich mit dem Begriff der Mindestreserve auseinandersetzte. Dabei wollte ich mir als allererstes einen Überblick verschaffen, weswegen ich auf Wikipedia den entsprechenden Artikel anforderte. Schon der einleitende Satz erzeugte bei mir Verwirrung, denn wenn folgendes uneingeschränkt stimmt: "Die Mindestreserve (MR, auch Mindestreserveverpflichtung) ist eine minimale Einlage von Geschäftsbanken bei der Zentralbank, zu welcher sie von dieser verpflichtet werden." dann frage ich mich, wie denn eine Deflation entstehen kann, wo doch die Zentralbank verpflichtet ist, Zinsen für die Einlagen der Geschäftsbanken zu zahlen, wobei eben jene unausweichlich vorgeschrieben werden.

Als ich diesen Fall noch einmal reflektierte, wurde mir bewusst, wie tief doch die Lücken sind, die bei mir in diesem Wissensbereich klaffen, obgleich sie das nicht tun müssten. Wer wie ich die aktuelle Krise am Finanzmarkt aufmerksam beobachtet und sich anschließend wundert, ob nicht vielleicht die Struktur einer Reform bedarf, der sollte Kenntnisse über diese besitzen.

Ich bin mir darüber ungewiss, doch ich würde vermuten, dass nicht alle hier bescheid wissen, über den Aufbau des Finanzwesens, über die Relation seiner Faktoren zueinander und ihre Beschaffenheit. Und da ich es als erstrebenswert erachte, den eigenen Horizont in dieser Hinsicht auszudehnen und sich weiterzubilden, möchte ich vorschlagen, gemeinsam die Sachverhalte genauer zu untersuchen und in Beziehung zu setzen.
Um dies zu erleichtern und ein reales Ziel vor Augen zu haben, will ich mich anbieten, während den Gesprächen ein großes Schaubild zu erstellen, dass ich am Ende präsentieren werde.

Zum Ablauf des Projekts ist zu sagen, dass nacheinander die folgenden Prozesse erfolgen sollen, an deren Ende jeweils eine Zusammenfassung stehen kann (je nachdem wie sich das Interesse gestaltet):

1a) Zusammentragen sämtlicher Elemente des Finanzwesens (Institutionen; z.B. Geschäftsbanken, Zentralbank, Staat, Steuerzahler, usw.)
1b) Zusammentragen sämtlicher Elemente des Finanzwesens (Sachverhalte; z.B. Einlage, Kredit, Aktienkauf, Geldmengenerhöhung)

2a) Beschreibung der gesammelten Institutionen des Finanzwesens (evt. Beispiele)
2b) Beschreibung der gesammelten Sachverhalte des Finanzwesens (evt. Beispiele)

3a) Erfassen von Verbindungen zwischen verschiedenen Institutionen unter Berücksichtigung der Sachverhalte und resultierenden Wechselwirkungen.
3b) Veranschaulichung von Punkt 3a anhand eines fiktiven Beispiels mit realen Faktoren

4) Ergebnispräsentation

Nun will ich nicht weiter erzählen, sondern den Thread eröffnen. Ich hoffe auf rege Beteiligung.

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das Finanzwesen

01.02.2009 um 02:58
Zitat von AineasAineas schrieb:Was hat so ein Thema denn im Unterhaltungsteil zu suchen?
jute frage...


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das Finanzwesen

01.02.2009 um 09:25
Warum kann eine Warenterminbörse dem Schweinfleischproduzenten nutzen?


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Aineas Diskussionsleiter
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das Finanzwesen

01.02.2009 um 11:31
Na gut, dann will ich mal anfangen:

Ich liste im Folgenden sämtliche mir gerade in den Sinn kommenden Institutionen, die von der Finanzwirtschaft betroffen sind.

- Einzelpersonen
- Aktiengesellschaften
- Unternehmen ohne Börsennotierung
- Geschäftsbanken
- Staaten
- Zentralbanken
- Versicherungen

Für Ergänzungen wäre ich dankbar.


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das Finanzwesen

02.02.2009 um 10:53
@Aineas

Ich würde dir empfehlen diesen Thread nach Politik zu verschieben, dort sind mehr User, die mit dir Diskutieren können.


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Aineas Diskussionsleiter
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das Finanzwesen

02.02.2009 um 15:54
@dns

Es geht hier aber, wie ich bereits erwähnte, NICHT ums Diskutieren, sondern ums Erfassen von Vorgängen und Wechselwirkungen zwischen den unterschiedlichen Faktoren des Finanzwesens. Hier lässt sich über nichts debattieren, sondern lediglich ein Gespräch finden, an deren Ende die Teilnehmer wahrscheinlich etwas dazugelernt haben.


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das Finanzwesen

02.02.2009 um 16:52
@Aineas

Ich tue den Schritt eins mit den allgemeinen Rechtsformen; ohne diverse unwichtige Sonderbarkeiten zu nennen:

GmbH
KG
AG
KGaA
AG & Co. KG
GmbH & Co. KG
GmbH & Co. KGaA
AG & Co. KGaA
GmbH & Co. OHG

OHG
e. G.
e. V.
PartG
K. d. ö. R.


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das Finanzwesen

02.02.2009 um 16:54
GbR fehlt ;)


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das Finanzwesen

02.02.2009 um 16:55
E.K. gibts auch


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das Finanzwesen

02.02.2009 um 16:56
stimmt


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das Finanzwesen

02.02.2009 um 17:01
Zitat von AineasAineas schrieb:Als ich diesen Fall noch einmal reflektierte, wurde mir bewusst, wie tief doch die Lücken sind, die bei mir in diesem Wissensbereich klaffen, obgleich sie das nicht tun müssten. Wer wie ich die aktuelle Krise am Finanzmarkt aufmerksam beobachtet und sich anschließend wundert, ob nicht vielleicht die Struktur einer Reform bedarf, der sollte Kenntnisse über diese besitzen.
nicht nur du, selbst viele ökonomen haben wissenslücken bei dem thema ^^


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das Finanzwesen

02.02.2009 um 17:09
@skeptikerin
@dns

Ist hinzugefügt.

GmbH
KG
AG
KGaA
AG & Co. KG
GmbH & Co. KG
GmbH & Co. KGaA
AG & Co. KGaA
GmbH & Co. OHG
OHG
GbR
E.K.

e. G.
e. V.
PartG
K. d. ö. R.
Zitat von AufraumzeitAufraumzeit schrieb:ohne diverse unwichtige Sonderbarkeiten zu nennen
Das habe ich gesagt, weil es z.B. spezielle Rechtsformen gibt, die aber eine besondere Form einer anderen sind und fast gleich sind, z.B. finde ich die Erwähnung von Real Estate Investment Trusts unnötig.


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Aineas Diskussionsleiter
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das Finanzwesen

02.02.2009 um 17:27
@Aufraumzeit

Darf ich mal enträtseln?

Gmbh - Gesellschaft mit beschränkter Haftung
KG - Kommanditgesellschaft
AG - Aktiengesellschaft
OHG - offene Handelsgesellschaft

Die anderen also ...
KGaA - Kommanditgesellschaft auf Aktien
AG & co.KG - Kommanditgesellschaft mit Aktiengesellschaft als haftendem Gesellschafter
sind ja im Grunde Mischformen.

e.V. - eingetragener Verein
e.G. - eingetragene(?) Genossenschaft
PartG - Partnergesellschaft
k.d.ö.r. - Körperschaft des öffentlichen Rechts


Natürlich gibt es all diese Unternehmensformen sowie e.V.s und kdörs., aber ist es nicht so, dass einzig die Differenzierung zwischen Aktiengesellschaften und allen anderen Unternehmensformen bezogen auf das Finanzwesen relevant ist?
Obgleich mein Wissen in dieser Hinsicht als Bescheiden erachtet werden kann, meine ich mich zu erinnern, dass Investoren lediglich bei einer Aktiengesellschaft Anteile zu erwerben vermögen, wogegen bei den anderen der Gewinn innerhalb des Unternehmens aufgeteilt wird.
Falls ich mich irre, wäre ich erbeten, wenn mich jemand korrigieren würde.


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Aineas Diskussionsleiter
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das Finanzwesen

05.02.2009 um 21:20
Ich denke für den Anfang genügt ein simples Modell, bei dem die verschiedenen Geschäftsformen noch nicht vollständig berücksichtigt werden. So dürfte es uns gelingen, zu Beginn der Verknüpfung der verschiedenen Faktoren einen Überblick zu behalten und nicht durcheinander zu kommen:

Privatpersonen
Geschäftsbanken
Noten/Zentralbanken
AGs
eingetragene Vereine (e.V.s)
Unternehmen ohne Börsennotierung
Staaten

Ich nenne schon mal ein paar finanzielle Interaktionen:

- Steuerabgaben
- Subventionen
- Kreditvergabe/aufnahme
- Einlage
- Aktienkauf
- Dividendenauszahlung
- Entlohnung eines Dienstes


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