Sind Menschen mit einer Einschränkung schneller beleidigt?

Ich denke das da manchmal eben auch die Verständigung nicht so hinhaut das manche gegenüber von Menschen mit einschränkungen so krampfhaft versuchen nichts falsches zu sagen oder zu tun das sie genau dadurch erst recht ins fettnäpfchen treten viel mehr sogar noch als sie es täten wenn sie einfach ganz normal mit der Person umgehen und das kann dann auf dauer natürlich nervig sein

Ja. Persönlichkeitsgestörte. Soviel dazu das die meisten hier sagen das dem nicht so sei. Narzisten sind da glaub ich extrem, Borderliner auch und andere sicher auch.

Missverständnisse gibt es immer aber ich denke mal, dass es total unterschiedlich ist. Ich habe schon einen Blinden gesehen, der glücklicher gewirkt hat als ein sehender Mensch. Dann kenne ich einen Blinden, der immer Blindenwitze gemacht hat oder er hat wutzige Witze losgelassen. Man kann es nicht verallgemeinern. Davon mal abgesehen würde ich es dreist finden, wenn man sich über Leute mit Einschränkungen lustig macht. Da sollten solche Leute sich lieber einmal selbst überprüfen. ^^

Ja ich bin auch immer beleidigt wenn ich nicht auf Behindertenparkplätze parken darf

@Crabman
Wieso? Du darfst da parken.

Aber erst seitdem ich dich betreue @pprubens

Sie sind schneller beleidigt, genauso wie jede Randgruppe,
die öfter schlechte Erfahrungen macht,
inklusive Frauen.
Also: Obacht!
Gruß, Sandra

@sandra.31
Seit wann sind Frauen eine Randgruppe?

"Randgruppe" bedeutet nicht, daß sie weniger Mitglieder hat, sondern daß sie marginalisiert wird.
Das trifft zb auch auf die Arbeiterklasse zu.
Gruß,
sandra

Hallo,

wir sind nicht schneller beleidigt als andere. Es ist nur einfach so: Dinge, die ihr als 'großartig' betrachtet, nerven uns mit der Zeit zu Tode. Das sind vor allem Mitleid und unangebrachte Fragen danach, ob man Hilfe braucht. Also hier noch einmal zum Mitschreiben: Euer Mitleid könnt ihr euch sparen und wenn wir Hilfe brauchen, haben wir einen Mund zum Fragen. Danke.

Grüße, CountDracula

Menschen mit Höreinschränkungen nicht. Die antworten höchstens mit "Hä?"

@CountDracula
Ersetze doch bitte das "wir", "uns" etc durch "ich", "mich" etc. Ich z.B. stimme Dir da in keiner Weise zu. Danke.

Zum Thema. Es gibt immer Mißverständnisse. Man kann drüber reden. Mir ist jemand lieber, der fragt.

@Cerberus_
Bist Du überhaupt behindert?

@Doors
Deswegen tragen die meisten ja Hörgeräte oder haben Stift und Zettel oder einen Gebärdensprachendolmetscher ;)

Missverständnisse gibt es immer.

Es gibt halt einfach noch Unsicherheiten und Missverständnisse zwischen körperlich/geistig Eingeschränkten und körperlich/geistig Gesunden.

Darf man vor einem Rollstuhlfahrer sagen, wie geil es letzten Samstag in der Disko war? Darf man einem Blinden von dem tollen, azurblauen Himmel erzählen? Kann man mit einem Autisten Witze machen, oder versteht er Sarkasmus nicht? Fühlt sich ein blinder Mensch verarscht, wenn man alle zwei Sekunden sagt, wohin er gehen soll? Oder wenn man einem Kleinwüchsigen immer Hilfe anbietet, auch wenn derjenige sie nicht verlangt? Wo ist die Grenze zwischen 'Hilfreichsein' und 'Nervigsein'?

Ich denke, wenn man als erwachsener Mensch immer noch wie ein Kind behandelt wird, nur weil man eine Einschränkung hat, geht das auch mal auf Dauer auf die Nerven, auch wenn es der Andere nur nett meint.

Wenn beide Seiten von Anfang an offen mit ihren Unsicherheiten und Problemen umgehen, steht einer guten Bekanntschaft aber nichts im Wege und wenn man weiß, wie der andere denkt und behandelt werden will, dann ist man an dem Punkt angelangt, wo sowohl eingeschränkte als auch uneingeschränkte Personen gleich oft beleidigt sind.

Sehr zu empfehlen: Der YT-Kanal von Martin Habacher mit seinen Montagswitzen

https://www.youtube.com/playlist?list=PLZxwWnGO4O0MqJCY0DUtLcTuP9A11zRP1

@CountDracula
Oh, sorry, ich vergaß das Schildchen das ich immer um den Hals hängen habe. Auch wenn ich es nicht direkt als Behinderung bezeichnen würde. Ich reiche hiermit das Label "Autist" nach. Habe ich mich nun qualifiziert? ;)

@Cerberus_
Ich bin bei Facebook in verschiedenen Gruppen für Menschen mit Behinderung, und aufgrund der Erfahrungen, die ich dort gemacht habe, bin ich mir ziemlich sicher, dass das "wir" gerechtfertigt ist; zumindest sehen es alle Behinderten, die ich bisher kennen gelernt habe, so. Es ist einfach nervig und schadet dem Selbstwertgefühl, wenn man ständig eingeredet bekommt, dass man doch selbst nichts mehr kann... auch, wenn das überhaupt nicht stimmt.

@CountDracula
Sofern ein Teilchen in der Menge sich nicht zugehörig fühlt, ist ein "wir" unangebracht. Ich fühle mich von Dir nicht vertreten. Daher bitte nicht pauschalisieren. Danke.

@Cerberus_
Dann kann man das "wir" wohl nie verwenden... es könnte ja immer sein, dass sich ein Einzelner nicht zugehörig fühlt.

@Cerberus_
Außerdem hat ein "wir" auch einen psychologischen Charakter... es kann die Verhaltensweisen des Gegners in einer Diskussion beeinflussen und dabei helfen, ihn vom eigenen Standpunkt zu überzeugen. Wenn ich nämlich "ich" schreibe, suggeriere ich damit, dass ich nur von mir rede. Allerdings ist die Gesamtzahl der Behinderten so groß, dass einzelne Personen wie Du oder ich statistisch gar nicht ins Gewicht fallen. Bei wissenschaftlichenb Untersuchungen von so großen Gruppen wäre eine einzelne Person, die abweicht, in dem Fall aufgrund ihres prozentual gesehen extrem geringen Anteils sogar zu vernachlässigen.