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Welches Europa willst Du ?

34 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Europa ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
schtabea Diskussionsleiter
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Welches Europa willst Du ?

27.05.2014 um 22:01
Welches Europa willst Du ?

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Vereinigte Staaten von Europa, ein Land, eine Währung.
25 Stimmen (25%)
Souveräne, unabhängige Staaten mit eigenen Währungen, wirtschaftliche und politische Zusammenarbeit.
67 Stimmen (66%)
Ein anderes Europa, bitte erläutern.
9 Stimmen (9%)

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27.05.2014 um 22:10
Vereinigte Staaten von Europa. Aber noch nicht jetzt ..


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Welches Europa willst Du ?

27.05.2014 um 22:14
@schtabea

Im das zu erklären müsste ich ein Buch schreiben.


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27.05.2014 um 22:23
Komische Frage:

Eines, wo es nicht nur ums Geld geht und wo Teilen die neue Währung ist.


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Welches Europa willst Du ?

27.05.2014 um 22:25
Wir sind doch nicht die USA, also wären Vereinigte Staaten hier in Europa kaum zu machen, schon wegen der Unterschiedlichkeit der Völker, die sich ja durch ihre jeweilige Sprache kennzeichnen.
Da aber bisher nur schlechte Erfahrungen mit Vielvölkerstaaten gemacht wurden (SU, Österreich-Ungarn, Jugoslawien), und diese dabei sogar in einem totalen Desaster endeten, spricht wirklich nicht viel dafür, aber da sollte man halt mal selbst ein bisschen denken um darauf zu kommen, und sich auch mal diese EU anschauen, die ein weiterer solcher Versuch ist und schon jetzt kurz vor der Kernschmelze steht.
Solche Bestrebungen kann man eigentlich nur totalitär regeln und man wird kein Mittel finden, das demokratisch zu machen, auch wenn manche so naiv sind und sich das wirklich auf diesem Weg erhoffen. Wenn sich aber alle friedlich und demokratisch auf einen von Brüssel aus regierten Vielvölkerstaat einigen würden, dann könnten wir bald auch erwarten, dass sich bald alle freien Produzenten der Wirtschaft zusammenschließen und einen "Sozialismus von unten" durchsetzen. Dabei ist beides etwa in gleicher Weise utopisch und wird deshalb nie passieren.


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Welches Europa willst Du ?

27.05.2014 um 22:30
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Vereinigte Staaten von Europa. Aber noch nicht jetzt ..
Wie lange willst du noch warten?
Kommunismus, aber noch nicht jetzt. Abschaffung aller Staaten aber noch nicht jetzt.


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tic ehemaliges Mitglied

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Welches Europa willst Du ?

27.05.2014 um 22:33
ein gerechtes. und das es so niemals wird is fast schon traurig..


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27.05.2014 um 22:35
@Simowitsch

Der ganze Einigungsprozess benötigt Zeit. Von heute auf morgen ist das nicht machbar - und in Anbetracht der breitgefächerten Abneigung gegen die EU (Obwohl es hauptsächlich um eine Ablehnung des Euro geht) derzeit noch keine Option. Dafür sind die Menschen in Europa noch nicht bereit.


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schtabea Diskussionsleiter
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27.05.2014 um 22:45
@Simowitsch

Stimme Dir in allen Punkten zu: aus 40 Völkern mit 26 Sprachen einen Staat basteln zu wollen, eine geradezu utopische wahnwitzige Idee. Doch genau auf diesem Wege befinden wir uns seit der Einführung des Euro: eine gemeinsame Währung kann nur funktionieren mit einer gemeinsamen Wirtschaftspolitik. Dann brauchen wir natürlich auch eine gemeinsame Sozialpolitik usw. , also eine gemeinsame Regierung, einen Staat. Das wird nicht funktionieren, das von Politik und Wirtschaft den Bürgern aufgezwungene Europa ist kein Friedensprojekt, sondern sorgt schon jetzt für großen Unfrieden unter den Völkern Europas. Ich finde das jammerschade, denn ich mag die Finnen, Griechen, Portugiesen, Engländer usw. gerade weil sie sich unterscheiden und ich will, daß das so bleibt. In der Natur kämpfen wir um jede aussterbende Käferart, weil wir in der Vielfalt einen Wert sehen, aber das Aussterben=Verschmelzen der Völker Europas und der Welt treiben wir mit Fleiß voran. Das macht so keinen Sinn.


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Welches Europa willst Du ?

27.05.2014 um 22:56
@Aldaris

Der Euro verhindert jede Möglichkeit einer europäischen Einigung. Die AfD hat ja schon darauf hingewiesen, dass die Erfolge, die bereits erzielt worden sind, durch den Euro wieder zerstört wurden.
Dabei hatte ja alles vor 50 Jahren so schön angefangen. Der Adenauer trifft sich mit de Gaulle und es entsteht ein deutsch-französisches Projekt, mit einer echten Partnerschaft auf Augenhöhe.
Man war fest entschlossen, die alten Fehler nicht wieder zu begehen, die zum Krieg führten, und das Bündnis sollte auch genauso eine Haltung gegen den Sozialismus wie gegen einen zu starken amerikanischen Einfluss in Europa sein.
Unter einer deutsch-französischen Führung kann man sich dieses Europa noch viel besser vorstellen als allein unter einer deutschen, wobei Frankreich ja schon komplett weggefallen ist und das nichts mehr mit Augenhöhe zu tun hat.
Wenn beide hier entschlossen als Führungsmächte auftreten würden, hätte Amerika wohl nicht mehr viel zu sagen und es gäbe ein multipolares Europa, ohne dass irgendein Land über ein anderes herrscht, weil die beiden größten Länder Deutschland und Frankreich sich eher neutralisieren würden.
Wenn Frankreich raus aus dieser EU will, muss man das eigentlich verstehen können, und dieses Ergebnis für die FN drückt eigentlich nichts anderes aus.
Die Unterschiede sind tatsächlich größer als sie sein sollten, auch was den Index der wirtschaftlichen Freiheit angeht, wo ein Land, das auf dem 18.Platz steht (Deutschland) eine Währung mit Frankreich (70.Platz) und Italien (86.Platz) teilt, während Griechenland sogar schlechter ist als Platz 100.
Das heißt also, in Frankreich und Italien will man nicht so viel Marktwirtschaft, und ein jeder Verdacht, dass Deutschland diese Länder zu marktwirtschaftlichen Reformen "zwingen" könnte, löst dort erhebliche Bauchschmerzen aus. Schon deshalb wird man das also dort nie machen, weil man sich Deutschland nicht als Vorbild nehmen will.
Deutschland verhindert so also mehr Markt in diesen Ländern (auch übrigens weil sich prima dort exportieren lässt), will aber mit diesen Ländern eine Währung teilen. Weil es glaubt, Nutznießer davon zu sein, viel dorthin zu exportieren. Das liegt aber natürlich auch an den großen Unterschieden in diesem Index. Klar darf es Unterschiede geben aber die Lücke ist hier natürlich zu groß.


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Welches Europa willst Du ?

27.05.2014 um 23:28
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb: Klar darf es Unterschiede geben aber die Lücke ist hier natürlich zu groß.
Die wirtschaftliche Stärke der EU-Mitgliedsstaaten unterscheidet sich teilweise sehr - das ist richtig. Ich gebe aber zu bedenken, dass sich auch die wirtschaftliche Stärke einzelner deutscher Bundesländer unterscheidet und man für die Schulden anderer haftet. Im Grunde genommen ähnelt das einem EU-Staats-Gedanke, nur im kleineren Stil.

Unabhängig davon geht es mir persönlich vornehmlich um den europäischen Grundgedanken von Einigkeit und Frieden. Gerade letzteres ist eine Errungenschaft, die kaum jemand mehr zu beachten scheint. Letztlich zählt natürlich auch die wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit am Weltmarkt und die, darüber kann man zanken, ist nur mit einer gemeinsamen Währungsunion, also mit einer gemeinsamen Währung gesichert.

Bislang unterscheiden sich die Staaten auch noch soziokulturell mal mehr, mal weniger voneinander - aber meines Erachtens immer noch zu sehr, um ein Vereintes Europa zu bilden. Dies wird sich mit der Zeit ändern, weil sich die EU-Bürger immer mehr vermischen werden, wenn man so will. Der Euro bzw. die Euro-Krise hat einen Keil zwischen die Mitgliedsstaaten getrieben, weil man sich gegenseitig auf wirtschaftliche Aspekte reduziert und somit Feindschaft statt Brüderlichkeit erzeugt hat. Das gilt es zu verändern und dabei spielt sicherlich auch der Aspekt eines neuen-alten Bewusstseins für den EU-Gedanke eine entscheidende Rolle. Zudem muss der EU-Apparat transparenter werden und näher am Bürger sein.

Die Stabilisierung des Euros ist definitiv eine der Mammut-Aufgaben der EU, aber (!) es ist nicht undenkbar, dass diese Aufgabe bewältigt werden kann. Insofern kann ein Europa auch wieder zusammenwachsen, anstatt auseinanderzudriften und diese Krise überwinden.

Letztlich sprechen viele Entwicklungen dafür, dass wir irgendwann einen souveränen Staat Europa schaffen. Alleine die ständigen Gesetzeskonflikte und die Querelen zwischen EU und nationalen Parlamenten, sowie die fortschreitende Globalisierung und Vernetzung durch das Internet sind nur einige Punkte, die einen gemeinsamen Staat provozieren.

Am Ende des Tages halte ich es für richtig, sich endgültig zusammenzuschließen. Das wird nur nicht in nächster Zeit passieren und das ist auch gut so. Denn der ganze Prozess bedarf einer Entwicklung, die nicht aufoktroyiert werden kann, sondern die zusätzlich zu einer entsprechenden Politik auch einfach Zeit benötigt; vielleicht auch einen Bewusstseinswandel.

Dass sich alles anders entwickelt, kann ich nicht ausschließen. Jedoch halte ich eine Abkehr von der EU oder eine dauerhafte Stagnation auf dem gleichen Level für unrealistisch. Man kann es sehen, wie man will. Ich plädiere für ein Vereintes Europa.


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27.05.2014 um 23:37
Es sollten alle Grenzen auf der Welt aufgelöst werden. Wir Menschen sind eine Spezies und sich voneinander abzugrenzen ist irgendwie nicht hochintelligent. Keine Grenzen führen vielleicht auch zu weniger Krieg.


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27.05.2014 um 23:38
@raupsi-ya
Dazu benötigen wir mehr oder weniger eine einheitliche Regierung. Und das geht nicht.


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27.05.2014 um 23:39
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb: Wir sind doch nicht die USA, also wären Vereinigte Staaten hier in Europa kaum zu machen, schon wegen der Unterschiedlichkeit der Völker, die sich ja durch ihre jeweilige Sprache kennzeichnen.
Als ob die USA das einheitliche Volk sind... dort sind alle ehemalige Einwanderer aus allen europäischen Ländern (außer die Indianer), Afroamerikaner, Latinos, Asiaten.
Und selbst die Sprache ist nicht einheitlich: Im Südwesten z.b. wird viel spanisch gesprochen.


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27.05.2014 um 23:42
@Pika

Regierungen bringen nix. Zuerst müssten die Menschen eine andere Denkweise annehmen. Weg von dem feindlichen, misstrauischen Bild welches manche von Ausländern haben. Dann sollten sich alle Menschen untereinander mehr helfen. Alle zusammen gegen die Probleme, welche die gesamte Menschheit betreffen, z.B. der Klimawandel.


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27.05.2014 um 23:43
@raupsi-ya
Pipapo. Solange Menschen intolerant gegenüber anderen sind wird sich nichts ändern.


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27.05.2014 um 23:44
Ich will endlich wieder ein Europa der Kleinstaaten in der jeder seine eigene Währung hat und wo man wieder tolle Kriege gegeneinander führen kann.


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27.05.2014 um 23:45
Und Mehrsprachigkeit ist auch kein Hindernis für eine Staatenbildung, siehe die Schweiz oder Belgien.


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Welches Europa willst Du ?

28.05.2014 um 00:00
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Die wirtschaftliche Stärke der EU-Mitgliedsstaaten unterscheidet sich teilweise sehr - das ist richtig. Ich gebe aber zu bedenken, dass sich auch die wirtschaftliche Stärke einzelner deutscher Bundesländer unterscheidet und man für die Schulden anderer haftet. Im Grunde genommen ähnelt das einem EU-Staats-Gedanke, nur im kleineren Stil.
Das ist kein kleinerer Stil. Deutschland hat eine gemeinsame Vergangenheit und Geschichte, eine gemeinsame Sprache, eine Gemeinschaft ein Volk das bis zu einem gewissen Grad zusammensteht solidarisch ist und selbst da sind die Geberländer alles andere als glücklich über die Situation das sie für andere Bundesländer zahlen müssen.
In Europa gibt es nichts davon, man zäumt den Gaul von hinten auf und das funktioniert eben nicht.

Und nur so nebenbei damit Deutschland zu einem Staat wurde brauchte es damals die Napoleonischen Kriege und die Einigungskriege unter Bismarck. Dafür musste erstmal eine ganze Menge Blut fliesen.

Die Schweiz ist ein kleiner Staat, mit 8 Mio Einwohnern, direkter Demokratie und es lief auch nicht friedlich ab. Belgien ist ein Zwergenstaat...


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28.05.2014 um 11:24
Zitat von SanguiniusSanguinius schrieb:Das ist kein kleinerer Stil.
Konzeptuell gleicht der Nationalstaat durchaus einem EU-Superstaat. Mehr wollte ich damit nicht sagen.
Zitat von SanguiniusSanguinius schrieb:Deutschland hat eine gemeinsame Vergangenheit und Geschichte, eine gemeinsame Sprache, eine Gemeinschaft ein Volk das bis zu einem gewissen Grad zusammensteht solidarisch ist
Das hat die europäische Union ebenfalls und sie wird es in Zukunft umso mehr haben. Ich sag ja - man muss das ganze als Prozess begreifen und nicht als plötzliche Veränderung.
Zitat von SanguiniusSanguinius schrieb:Und nur so nebenbei damit Deutschland zu einem Staat wurde brauchte es damals die Napoleonischen Kriege und die Einigungskriege unter Bismarck. Dafür musste erstmal eine ganze Menge Blut fliesen.
Möchtest du daraus ableiten, dass auch Blut fließen wird, bevor ein europäischer Superstaat entsteht? Schließt du daraus, dass solch ein Eingungsprozess nicht friedlich verlaufen kann? Abgesehen davon, so finde ich, lässt sich die damalige Zeit schwerlich mit der heutigen hier in dieser Region vergleichen.


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