Ist Prostitution entwürdigend

Würden Frauen/Männer auch Geld für Sex nehmen wenn sie die Möglichkeit hätten sich alle Wünsche auch so, mit ehrlicher Arbeit zu erfüllen ? Für manche ist es vielleicht extra anregend für andere eher peinlich ? Keine Ahnung ich selber finde es eher als Beleidigung des guten Geschmacks,da Ich es als abwertend empfinden würde einem anderen Geld dafür geben zu müssen, und zu nem eher geringen Teil eher als extra Inspiration kann es aber nicht genau beurteilen da ich mir dieses Angebot noch nicht gegönnt habe.

bipolarunit schrieb:Würden Frauen/Männer auch Geld für Sex nehmen wenn sie die Möglichkeit hätten sich alle Wünsche auch so, mit ehrlicher Arbeit zu erfüllen ?

Prostitution ist ehrliche Arbeit.

Dass Vergewaltigungen durch Prostitution verhindert werden, ist ein Mythos. Ein männerfeindlicher, der sie als den Trieben ausgelieferte Wesen betrachtet, die vergewaltigen, wenn sie nicht regelmässig jemanden ins Bett bekommen.

SergeyFärlich schrieb:Prostitution ist ehrliche Arbei

Begründung ?

@bipolarunit

Nach nationalsozialistischer Vorstellung unterscheidet sich ehrliche von unehrlicher Arbeit dadurch, dass ihr Gewinn selbst erwirtschaftet ist und sie sich in den Dienst der Volksgemeinschaft stellt. Juden hingegen, die als Feinde der Volksgemeinschaft identifiziert wurden, unterstellte man, sie eigneten sich „parasitär die Früchte ehrlicher deutscher Arbeit“ an.

Wikipedia: Ehrliche Arbeit

Eine Definition von früher.


Gegenfrage: Wie kann ein Dienst an einem Menschen, der in nicht-betrügerischer Absicht vorgenommen wird, unehrlich sein?

SergeyFärlich schrieb:Wie kann ein Dienst an einem Menschen, der in nicht-betrügerischer Absicht vorgenommen wird, unehrlich sein?

vielleicht sollten wir das Wörtchen ehrlich in dem Fall durch genügend oder essentiell ersetzen !

bipolarunit schrieb: essentiell

Die Arbeit, die meine Frisörin an mir vornimmt, ist nicht essentiell. Ich kann mir meine Haare selbst schneiden.

Ich denke jedoch nicht, dass du ihre Arbeit als unehrlich bezeichnen würdest.

SergeyFärlich schrieb:Die Arbeit, die meine Frisörin an mir vornimmt, ist nicht essentiell. Ich kann mir meine Haare selbst schneiden.

Ich denke jedoch nicht, dass du ihre Arbeit als unehrlich bezeichnen würdest.

Haare schneiden hat meiner Meinung nach auch noch nichts mit Privatsphäre zu tun.und wie du ja auch selbst sagst könntest es du auch selber was deiner Frisörin ja die Möglichkeit nehmen würde einem anderen für Sex Geld zu bieten.

@bipolarunit
Ich versehe deinen Satz nicht.

man(n) oder frau verkauft sich für eine künstliche sache...entwürdigender geht es nicht.

EZTerra schrieb:man(n) oder frau verkauft sich für eine künstliche sache...entwürdigender geht es nicht.

Jegliche Arbeit ist ein "verkaufen". Man verkauft seine Arbeitskraft.

SergeyFärlich schrieb:Ich versehe deinen Satz nicht

was genau ?

Da hier nirgends von Zwangsprostitution gesprochen wird, handelt es sich nur um eine Dienstleistung. Und wie in jedem anderen Job auch, ist sicher nicht jeder körperlich oder emotional in der Lage, diesen Job auszuüben.

Man sollte diesen Beruf nicht immer schlechtreden.

@SergeyFärlich
der meint sicher du könntest es dir ja auch selber machen statt zur ner professionellen zu gehen

Beim Thema "entwürdigende Jobs" fällt mir aber doch noch einer ein: Mitarbeiter im Call-Center

@DerFremde

telekom

Eigentlich sind wir doch alle Prostituierte. Vielleicht geben wir nicht unsere Körper her, dafür aber unsere kostbare Arbeitskraft und vor allem Zeit. :P

apart schrieb:telekom

:D nein solche Dienste sind (noch) nicht im Programm :troll: nur eine Frage der Zeit

Ich kann über Prostitution denken was ich will.Es kann entwürdigend sein.Aberdie meisten machen es wohl nicht freiwillig.
Aber so ist es als ehrliche Arbeit.Da eine Dienstleistung-da Geld!Aber Vergewaltigungen werden so verhindert!

Für mich wäre es entwürdigend.
Aber das muss nicht bedeuten, dass jede Betroffene sich entwürdigt fühlt. Ist halt ein sehr persönliches Gefühl und man kann hier nicht verallgemeinern.

Nebenbei:
Mir fällt es ziemlich schwer, Prostitution als "ganz normale" Dienstleistung zu betrachten.