Geld macht glücklich!?!

Da spricht nur der "Neid der Besitzlosen"

rhapsody3004 schrieb:Fühlst dich schon wieder angesprochen oder du @XAE?

Darum geht es nicht - es geht eher um ständiges Ätzen gegen Reiche, Frauen und Akademiker.
Ich frage mich eher was dein Problem ist.

Gegenbeispiel: glaubst Du ich kann einen Sonnenuntergang oder den Strand auf den Seychellen nicht genießen obwohl ich finanziell gesehen lebenlang da bleiben könnte?
Du hast echt keine Ahnung, das habe ich geschossen und ich habe mich sehr gut dabei gefühlt:

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XAE schrieb:Je vermögender man ist, desto mehr kann man in der Welt bewegen.

Man sollte auch bedenken, dass sehr viele wohlhabende Menschen reichlich spenden. Die meisten still und heimlich, einige aus Prestigegruenden öffentlich. Da fließt viel Geld in gemeinnützige Stiftungen, Krankenhäuser, Kinderschutz, in die Forschung uvm. Und die Charity-Events der Reichen und Schönen kann man zwar belächeln, aber dass auch damit viel Gutes bewirkt wird ist nunmal so.

XAE schrieb:Manche Beiträge der Klassenideologie muss man hier im Forum ignorieren lernen, zumal sie sich wieder und wieder und wieder und wieder wiederholen.

Daran sind ganz sicher nur die Akademiker schuld😏

@Abahatschi

Das sieht echt super aus. :Y:
Da freut man sich am Anblick gleich mit.

Ich weiß nicht, welche und ob hier irgendwelche privaten Auseinandersetzungen zwischen Leuten stattfinden, oder stattgefunden haben und ich in etwas hineingeraten bin. Möchte nur anmerken, dass ich hoffe nicht missverstanden worden zu sein. Ich neide niemanden etwas! Habe ich nie getan und werde ich auch nie tun - das ist nicht mein Naturell. Ich versuche immer das Beste aus dem zu machen, was mir das Leben bietet.

-Anna- schrieb:Ich neide niemanden etwas!

Das bezog sich auch nicht auf dich :) Es bezog sich auf diese Aussage:

rhapsody3004 schrieb:Reiche Menschen hingegen, die schon immer im Übermaß fressen und saufen konnten, also auch schon reich geboren wurden, werden in der Regel nie eine einzige warme Mahlzeit, die einfach nur satt macht, wertschätzen und als Glück empfinden, obwohl auch diesen Menschen das gut tun würde, denn nichts ist selbstverständlich, auch nicht mit Geld, denn auch nur eine warme Mahlzeit wächst nicht auf den Bäumen.

Oh Wunder - es gibt Leute die sich ihr Vermögen "erarbeitet" haben. Und die sich sehr wohl daran erinnern wo sie "herkommen" aus welcher sozialen Schicht.

@DerFremde

Besten Dank für die Erläuterung. :Y:

Alles Geld macht nicht glücklich, wenn man krank ist

Hallo @.lucy. , hallo @alle !

.lucy. schrieb:Alles Geld macht nicht glücklich, wenn man krank ist

An der Stelle fällt mir eine Redensart ein :
Besser reich und gesund als arm und krank. :D :D :D

Viele Leute, mit denen ich über so etwas gesprochen habe, tun so als sei Reichtum gesundheitsschädlich.


Gruß, Gildonus

DerFremde schrieb:Da spricht nur der "Neid der Besitzlosen"

Neid ist oftmals nur ein Totschlagargument vorwiegend von Neoliberalen, weil sie soziale Ungerechtigkeiten in der Welt oder auch nur im eigenen Land nicht wahrhaben und auch nicht verändern wollen.

Nicht jede Kritik, die nach Neid als Grund für die Kritik aussieht, ist auch Neid.

Gildonus schrieb:Viele Leute, mit denen ich über so etwas gesprochen habe, tun so als sei Reichtum gesundheitsschädlich.

Kann es werden, wenn daraus Gier nach immer mehr werden sollte. Oder auch große Angst entsteht Reichtum wieder zu verlieren.

Reichtum macht bestimmt nicht immer gesund.

Fakt ist, dass das Vermögen ungleich verteilt ist und kleiner Prozentsatz so viel hat wie die ganz große Masse an Menschen zusammen.

Und nicht immer werden Menschen wegen eigener erbrachter Leistungen reich oder können ihren Reichtum vermehren.

Und leistungsgerecht und nach Systemrelevanz bezahlt wird in diesem Land leider auch nicht, denn wäre dem so, dann müssten etwas überspitzt Pfleger/Pflegerinnen das Geld von Profi Fußballern verdienen.

rhapsody3004 schrieb:Neid ist oftmals nur ein Totschlagargument vorwiegend von Neoliberalen, weil sie soziale Ungerechtigkeiten in der Welt oder auch nur im eigenen Land nicht wahrhaben und auch nicht verändern wollen.

ich sehe aber nicht, das es aus anderen Lagern bessere Vorschläge gibt. Auch die nächsten 4 Jahre werden wohl kaum eine entlastung für den werktätigen deutschen Arbeiter oder Unternehmer mit sich führen. Eher im gegenteil - die Zeit des Wohlstands wird solangsam zur Neige gehen. Dann sind wir schon priviligiert wenn wir ein Zimmer heizen können

rhapsody3004 schrieb:Neid ist

etwas was man anderen nicht gönnt obwohl die Veränderung des Zustandes -> "ein Reicher wird arm" nichts an deiner Situation ändert -> Du wirst dadurch nicht reich.

rhapsody3004 schrieb:Fakt ist, dass das Vermögen ungleich verteilt

Tja, nicht alle sind gleich faul. Manche Eltern hauen das Geld nicht raus, sondern vererben es...aber das ist auch pfui, unerhört seinem Kind etwas aus bereits versteuerten Geld zu geben. Da platzt der andere der nichts erbt, nicht wahr?

Ja, ich denke schon!

Es hat mir so etliches im Leben ermöglicht und es mir auch ermöglicht anderen auszuhelfen :)

Abahatschi schrieb:Tja, nicht alle sind gleich faul. Manche Eltern hauen das Geld nicht raus, sondern vererben es...aber das ist auch pfui, unerhört seinem Kind etwas aus bereits versteuerten Geld zu geben. Da platzt der andere der nichts erbt, nicht wahr?

Da lobe ich mir meine Großeltern mütterlicherseits und meine Eltern.
Es wurde schwer gearbeitet für das Geld und immer viel beiseite gelegt. Geldgeschenke zu Weihnachten sind immer immens, aber nie so das man damit ausgesorgt hätte. Gerade meinem verstorbenen Opa war es immer sehr sehr wichtig, dass seine Kinder sowie Enkelkinder ihr eigenes Geld verdienen, sich feste Standbeine im Leben schaffen. Die Geldgeschenke waren dann einmal jährlich so hoch (für die Enkel... Die Kinder erhalten das dreifache) bzw sind, dass Waschmaschine une Geschirrspüler ruhig gleichzeitig defekt gehen konnten, sodass man sofort neue anschaffen kann - im Notfall. Oder, wenn dies nicht nötig, dass man sich was tolles gönnen kann, toll Urlauben kann... Was auch immer. Ein Zusatz zu dem selbstverdienten.
Meine Eltern haben auch viel beiseite gelegt, für mich später. Sofern sich da keine Änderung ergibt (durch künftig teure Pflege oder teure Seniorenresidenz) wird es mir mal sehr gut gehen, aber ausgesorgt hätte ich damit nicht. Wäre auch nie im Sinne meiner Eltern, mir alles mit nem goldenen Löffel ins Maul zu stopfen. Aber ihnen ist daran gelegen, dass es mir gut geht. Genauso mache ich das jetzt bei meinen Kindern. Reich erben werden sie durch mich nie, aber ich hinterlasse wenigstens keine Schulden (toi toi toi) und Startkapital für ein beschwerdefreieres Leben ist zumindest in Arbeit, für sie. Da brauch ich noch ein paar Jährchen. Ihren Lebensunterhalt müssen sie aber selbst erwirtschaften später. Mir geht es, genauso wie ich es eben anerzogen bekommen habe, um ihr Wohl ohne das sie auf eigene Anreize verzichten, selbst zu arbeiten. Aber, sie sollen schon sehen das ein Leben ohne finanzielle Sorgen schöner ist, als mit diesen.

Neidisch auf "reiche" bin ich nicht - egal ob reich geerbt oder selbst verdient, so oder so stand da irgendwann mal harte Arbeit oder zumindest ein kluger Kopf dahinter (gute Investitionen und so). Ein Urteil darüber steht mir nicht zu. Aber ich kann sagen, ehrlich, dass ich auch gern mehr Geld hätte. Ich find Geld echt ne tolle Sache und in meinen Augen kann man nicht zuviel haben. Worauf ich manchmal fuckig bin ist, wenn Reiche gelangweilt reich sind und nicht wissen was sie damit anstellen können Oo mir würde soviel einfallen und Langeweile käme bei mir wohl keine auf, also Liebe reiche Menschen... Falls ihr hier mitlest: ich würde mich anbieten euch schwere Scheinbündel abzunehmen :D :troll:

Streuselchen schrieb:Da lobe ich mir meine Großeltern mütterlicherseits und meine Eltern.
Es wurde schwer gearbeitet für das Geld und immer viel beiseite gelegt

Solchen Menschen gönne ich auch jeden Cent und jedes Gesamtvermögen.

Am meisten stören mich die, die eigentlich nicht wirklich hart arbeiten, aber trotzdem Unsummen verdienen und teilweise auch noch Boni erhalten - während viele andere Menschen, die sich jeden Tag wortwörtlich den Arsch aufreißen und auch den Laden am Laufen halten teilweise mit so wenig Geld nach Hause gehen, welches großes Zurücklegen gar nicht erst möglich macht und gerade mal so die Fixkosten und vielleicht wenigstens noch andere Kleinigkeiten darüberhinaus abdeckt.

Desweiteren stört mich Reichtum bei Menschen, die nichts selbst erarbeitet haben und schon mit dem goldenen Löffel im Mund geboren worden sind und später aber großkotzig das Maul aufreißen. Reiche Erben bspw. So einen kenne ich sogar persönlich. War mit mit ihn der Schule.

Und darüberhinaus stört es mich grundsätzlich, dass sich Reichtum teilweise wie von selbst immer weiter vermehrt/anhäuft - ohne dass diejenigen Menschen dafür noch etwas groß tun müssen. Auch das lässt die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinandergehen.
Und einige wenige besitzen sogar zusammen so viel wie der ganze Rest der Bevölkerung.

Aber klar, für vorwiegend Neoliberale beruht der Grund der Kritik an diesen Missständen und am Kapitalismus natürlich immer nur auf Neid.

Neid ist das Totschlagargument, damit sie Linken bloß nicht mal recht geben müssen und soziale Ungerechtigkeiten zugeben müssen und dass das kapitalistische System auch folgenschwere Fehler bzw. Nachteile für viele Menschen hat.

Und so richtig große Wut habe ich auf reiche Steuersünder.
Diese sind es übrigens, die Deutschland jedes Jahr massiv schaden und Geld kosten - aber nicht die Flüchtlinge oder die Hartz IV Empfänger.

Aus Gier und weil sie sich nicht solidarisch am System beteiligen wollen, begehen einige Reiche (nicht alle) aber auch Unternehmen strafrechtliche Steuerhinterziehung - genauso wie sie auch gerne nur moralisch zu kritisierende Steuerschlupflöcher nutzen.

rhapsody3004 schrieb:Am meisten stören mich die, die eigentlich nicht wirklich hart arbeiten, aber trotzdem Unsummen verdienen und teilweise auch noch Boni erhalten

Wenn das so leicht ist, kannst Du es auch mal selber tun und dann den Großteil was nach den Steuern übrig bleibt spenden.
Es hätte den Vorteil dass Du das sehr genau steuern kannst was damit gemacht werden soll.

rhapsody3004 schrieb:Desweiteren stört mich Reichtum bei Menschen, die nichts selbst erarbeitet haben und schon mit dem goldenen Löffel im Mund geboren worden sind und später aber großkotzig das Maul aufreißen.

Was stört Dich jetzt genau, reich geboren zu sein oder das Maul aufreißen oder die Kombi? Maul großkotzig aufreißen kenne ich auch von Taugenix die alles besser wissen aber nichts fertig bringen.
Und wenn man drunter einen Strich zieht, manche leben aus dem Geerbten und die anderen aus der Besteuerung von anderen.
Ich weiß jetzt nicht wer schlimmer für die Gesellschaft ist.

rhapsody3004 schrieb:Und darüberhinaus stört es mich grundsätzlich, dass sich Reichtum teilweise wie von selbst immer weiter vermehrt/anhäuft

Das ist aber so Mythos mangels Wissen und Erfahrung mit großen Vermögen - es vermehrt sich nur Reichtum was man investiert und das ist nicht frei von Risiken.
Du kannst gerne den ultimativen Tipp abgeben: angenommen man hätte 1 Mio zur Verfügung, was müsste man damit tun damit es sich vermehrt?

rhapsody3004 schrieb:Und so richtig große Wut habe ich auf reiche Steuersünder.

Ja, das kannst Du haben. Aber wenn ich mir die genannten Summen aus der Schattenwirtschaft anschaue, ist der kleine und Normalverdiener auch fleißig dabei, mal da "helfen", mal "ohne Rechnung"..oh das gebe ich aber beim FA nicht an..usw.

rhapsody3004 schrieb:Am meisten stören mich die, die eigentlich nicht wirklich hart arbeiten, aber trotzdem Unsummen verdienen und teilweise auch noch Boni erhalten -

Ich kann dazu nichts sagen weil ich keine "reichen" kenne die für ihr Geld nichts tun mussten. Also reiche Leute kenne ich sowieso nicht, nur welche die verdammt verdammt gut verdienen - ansonsten gehöre ich da keinen besonderen Kreisen an, wenn du verstehst wie ich meine. Nichtmal über Ecken.
Daher weiss ich nicht obs von den, ich nenne sie mal "faule Reiche", soooviele gibt.

rhapsody3004 schrieb:Desweiteren stört mich Reichtum bei Menschen, die nichts selbst erarbeitet haben und schon mit dem goldenen Löffel im Mund geboren worden sind und später aber großkotzig das Maul aufreißen.

Wenn sie selbst später das wachsende Kapital erwirtschaften durch Geschäftsübernahme oder was auch immer, lass sie doch das Maul aufreissen. Klar ist es von außen (wozu auch ich gehöre) immer ätzend wenn andere in ein reiches Elternhaus geboren werden während man selbst das Spielzeugauto fährt bis es in 1000 Teile zerbricht. Aber so ist das nunmal und schuld daran wären dann zB nur deine Eltern, weil sie dir das Aufwachsen zwischen Schein und Taler nicht ermöglicht haben.
Wenn andere Eltern das können ist es doch gut. Einzige persönliche Randnotiz von mir wäre da, dass auch diese darauf achten sollten, dass das Kind später selbstständig wird. Was leisten kann selbst wenn das Vermögen der Eltern mal versiebt (kann ja immer mal passieren)

Mich macht sowas nicht wütend, mich ärgert eher das ich das nicht hatte (wobei es mir immer sehr SEHR gut ging, ist jammern auf hohem Niveau) :'D

rhapsody3004 schrieb:Und darüberhinaus stört es mich grundsätzlich, dass sich Reichtum teilweise wie von selbst immer weiter vermehrt/anhäuft - ohne dass diejenigen Menschen dafür noch etwas groß tun müssen.

Naja, das stimmt mal überhaupt nicht.
Auch du könntest Kleinstbeträge gut anlegen und zusehen wie dein Kapital wächst. Die Möglichkeit hast du auch, da spielen die "Einzahlsummen" keine Rolle, in der Grundsätzlichkeit.
Wenn du 100.000 Euro übrig hättest - einfach übrig weil es ist Sonntag, die Geschäfte haben dicht und du weisst nicht wohin mit der Knete, denn morgen kämen neue 100.000 Euro. Was würdest du denn damit machen? Ganz ehrlich bitte.
Spoiler Ich bin mir sicher das du antwortest "Spenden" weiter: Spoiler und nun nehme an, du bist gut in Kapital anlegen und man sagt dir, dass du mit den 100.000 Euro gut angelegt 1.000.000 machen kannst. Lässte es bleiben weil du ja kacke findest das reiche immer reicher werden? Gibt nämlich auch viele von DEN reichen, die gar nicht nur fürs Eigene das maximale rausholen wollen und selbst wenn doch, es ist auch ihr eigenes Risiko wenn plötzlich alles futsch ist.