Sparen für die Rente

Wie viel Geld spart ihr jeden Monat für die Rente?
Habt ihr eine private Rentenversicherung?
Oder Pfeift ihr darauf zu sparen,wenn eure Ersparnisse evtl geschröpft werden für das Altersheim, und andere bekommen die Kosten für das Altersheim vom Staat.
Verlässt ihr euch auf die Stütze vom Staat?
Mit Stütze vom Staat meine ich z.b. Aufstockung

Nichts, ich lebe jetzt und wer weiss wie lange noch

Seht die Lilien ..... 🤣😎

Seht die Lilien auf dem Felde...aus Monty Python´s "Das Leben des Brian" (HD 1080 - German/Deutsch)

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Ich zahle immer mal wieder etwas Geld in die betriebliche Altersvorsorge ein. Da gibt der AG noch ein bisschen was dazu (dürften so 20€/Monat sein) und ich muss den Bumms vorerst nicht versteuern. Daran glauben dass ich aus dieser Sache mit Gewinn rausgehe tu ich aber nicht. Da halte ich es für wahrscheinlicher dass das Geld eines Tages plötzlich zum Großteil einfach „weg ist“.

Die beste Altersvorsorge ist vermutlich eine selbst bewohnte Immobilie.

Als ob wir noch was kriegen :D

Ja darum geht es mir mit dieser Umfrage.
Gerade weil wir praktisch keine Rente mehr bekommen,wird empfohlen privat vorzusorgen.
Das mache ich ,wobei diese Summe am Ende wohl auch nicht reichen wird...
Jedenfalls habe ich neulich von sehr vielen Leuten erfahren dass sie privat gar nicht für die Rente vorsorgen.
Das hat mich erstaunt.
Die meisten sagen ,dass sie dann mit Stütze vom Staat ihre winzige Rente Aufstocken werden.
Aber kann man sich darauf verlassen dass es dann noch eine Stütze vom Staat zum Aufstocken geben wird??!
Ich traue dem ganzen nicht , und sorge privat vor.
Der Nachteil: Auch das werde ich -wahrscheinlich - versteuern müssen , und angreifen müssen bevor der Staat unterstützt, und evtl mit genauso wenig da sitzen wie jemand der nicht vorgesorgt hat.
Ist man jetzt blöd wenn man selbst vorsorgt oder nicht?

Segensreiches Rentnerdasein: Fragen, die ich mir nicht mehr stellen muss.

Bis die aktuell jüngere Generation dran ist könnten wir demographisch ja auch schon über den Berg sein - und dann doch noch Rente erhalten. ^^
Der Weg dahin, der ist aber knallhart, wahrscheinlich werden die Beiträge weiter steigen und die Lebensarbeitszeit länger werden, anders geht's nicht auf. Obendrauf kommen dann noch die 100 Milliarden aus Steuergeldern, die der Bund zuschießt und die andernorts fehlen.

Der reine Generationenvertrag mit seinem Umlageverfahren geht halt nicht auf bei 1,3 Kindern pro Frau. Diesbezüglich bin ich echt froh, dass mein Versorgungswerk auch mit Kapitalanlagen arbeitet...
Es braucht insgesamt neue Ansätze, warum zum Beispiel nicht auch eine Kombination aus Umlage- und kapitalbasiertem Verfahren in der GRV?

Darkmimi schrieb:Gerade weil wir praktisch keine Rente mehr bekommen,wird empfohlen privat vorzusorgen.
Das mache ich ,wobei diese Summe am Ende wohl auch nicht reichen wird...

@Darkmimi
Ich vertraue da nicht zu 100% irgendwelchen Geldbeträgen, die in Zukunft dann eh nicht mehr das Wert sind was sie mal waren und kaufe jetzt schon werthaltige Dinge, die ich im Alter mal gebrauchen kann.

350€ ETF und 100€ auf das Konto meines Sohnes.
Mehr geht nicht

Darkmimi schrieb:Oder Pfeift ihr darauf zu sparen,wenn eure Ersparnisse evtl geschröpft werden für das Altersheim, und andere bekommen die Kosten für das Altersheim vom Staat.

macht das nicht einen Unterschied wo und wie man untergebracht wird am Lebensabend, wenn man selber Geld hat als wenn man lediglich von staatlichen Zuschüssen das zahlen kann?

--
ich spare im Moment überhaupt nicht.. bevor das Bürgergeld kam war es mir als Sozialhilfe-Empfänger erlaubt maximal 2500Euro Vermögen zu haben.. hab gerade mal nachgeschaut das hat sich erheblich geändert.. wenn ich das richtig lese dann darf man jetzt obwohl man Stütze bekommt bis zu 15000Euro pro Person an Vermögen haben.. mal schaun vielleicht wird das ja doch noch was mit meinem kleinen Traum und einer Zugreise durch Europa..

@RayWonders
Doch das macht einen Unterschied - wenn man viieeel eigenes Geld hat. Dann kann man das Pflegeheim oder die Pflege an sich wählen.
D.h. man müsste jetzt schon sehr viel Geld zur Seite legen für später.
Was ist sehr viel Geld?
Jetzt im Moment mehrere Hundert €/Monat.
Diese Summe wird jedoch in ~30 Jahren viel weniger wert sein.
Meistens muss man das noch versteuern.
Und mind 500€ im Monat für Rente sparen können sich momentan immer weniger leisten.

Ich sorge momentan mit 120€/Monat vor.
=1440€/Jahr
Das wird in ~25 Jahren gerade mal eine Monatsmiete sein ...
Ein Jahr sparen für eine Monatsmiete?
25 Jahre sparen für 25 Monatsmieten , zwei Jahre??
Zur Zeit mache ich mir einige Gedanken wozu ich das spare.
Oder bin ich zu pessimistisch?

Ja eigenvermögen zum selber behalten wurde erhöht auf 10-oder 15tausend - gnädigerweise darf man ein bisschen was von seinem eigenen Geld selber behalten;)

Darkmimi schrieb:Das wird in ~25 Jahren gerade mal eine Monatsmiete sein .

Was ist denn deine derzeitige Miete?

Ich lebe in einer Kleinstadt in Sachsen in einer kleinen 2-Zimmer-Wohnung mit Fahrstuhl im Haus (was ja sehr gut fürs Alter wäre) und derzeit zahle ich 350Euro warm.
In 13 Jahren ist meine Kalt-Miete von 195,- auf 225,- Euro gestiegen. Also ca. 30 Euro mehr je 10 Jahre..
Vor deinen berechneten 1400Euro hab ich hier keine Angst.

Aber viele wollen im Alter dort leben bleiben wo sie lebten während sie arbeiteten. Ich hab das noch nie so richtig verstanden. Wieso zieht man nicht dorthin wo man preiswerter leben kann wenn man nicht mehr auf Arbeitswege angewiesen ist?
Im Alter von 70 muss ich doch nicht in ner Großstadt leben oder sogar in Berlin, München oder Hamburg?

Darkmimi schrieb:Oder bin ich zu pessimistisch?

ich würde sagen ja.. aber wirklich gut sieht es nicht aus mit nur 100Euro sparen das stimmt..

Darkmimi schrieb:Und mind 500€ im Monat für Rente sparen können sich momentan immer weniger leisten.

auf jeden Fall wenn man auch im Jetzt leben möchte.. Theoretisch kann man auch nur von Reis und Wasser leben und keinen Urlaub machen, aber wer macht das schon gern.. ich persönlich z.b. trinke ziemlich selten Saft oder Limonade was sich gut auswirkt auf den finanziellen Monatshaushalt - wenn ich jetzt noch das Bier weglasse hab ich gleich wieder 25 Euro mehr im Monat.. Auch Fleisch kaufe ich selten was auch hilft beim sparen..

RayWonders schrieb:Was ist denn deine derzeitige Miete?

Dabei geht es um die unterbringung in einem pflegeheim. Davon auszugehen, dass man mit bspw 75jahren noch in der jahrzehntelang bewohnten wohnung eigenständig leben kann, wäre wünschenswert, aber trifft nicht immer zu. Vlt kann man mit ambulanter pflege und "essen auf rädern" über die runden kommen, aber auch das kostet schon eine stange geld, welches man ersteinmal bei seite haben muss. Glücklich kann man sich schätzen, wenn man bis ins hohe alter fit, gesund, mobil und selbstständig bleibt und dann irgendwann einfach umkippt.

ayAshi schrieb:100€ auf das Konto meines Sohnes.

20.000€ zum 18. - Respekt. Nur mit nem etwaigen Bafög-Anspruch muss man aufpassen. ^^

@Ilian
In 14 Jahren ist das wahrscheinlich so wie 15000 heute.
Reicht nicht einmal für einen anständigen Gebrauchtwagen. Ich wollte mit dem Geld meines Sohnes nicht zocken und es gibt nur Mini Zinsen bei der Sparkasse. Der ETF wirft gerade auch nicht viel ab.
Inflationsbereinigt wahrscheinlich nichts. Oo

@ayAshi
Ich habe für unseren Sohn jetzt auch ein Junior-Depot eröffnet, da geht aber nur ein monatlicher Sparplan der Großeltern drauf. Ich denke ein All-World-ETF ist auf 18 Jahre gesehen weit entfernt von „Zocken“. Für seine Rente reicht das zwar bei Weitem nicht - aber für nen Auflandsaufenthalt oder mehr finanzielle Freiheiten während der Ausbildungszeit dann hoffentlich schon - und das rentiert langfristig dann eventuell in einer höheren Rente. :D
Wenn er mit 18 alles für ne Karre ausgibt…Joa, dann hat unsere Erziehung die falschen Werte vermittelt. ^^

@Ilian
Junior Depot? Okay das macht mich jetzt doch neugierig. Wo gibt es das und was zahlste da ein? Infos auch gern per Pn.

Auto kaufen, was auch immer. Ich kann es ihm mit 18 nicht mehr vorschreiben. Er wird es brauchen wenn er so wie ich kurz nach der Volljährigkeit ausziehen möchte. Natürlich werde ich ihn unterstützen, aber auch nur bis zu einem gewissen Punkt. Papa will sich zu seiner Rente auch ein paar Träume erfüllen.

@RayWonders
Ja wie die Antwort darauf schon kam ,geht es um die Unterbringung in einem Pflegeheim.

Im betagten Alter -alleine- noch umziehen..mh kann man machen, aber es sollte jeder das Recht oder die Wahl haben dort zu wohnen wo er möchte.
Die Heimat und wenigstens in der Nähe der Familie ist schon mein Wunsch.