Dann müsste man den Beruf des Kabarettisten abschaffen.kuno7 schrieb:Aber was, wenn durch Nuhrs Äußerungen andere ins Abseits gestellt werden? Ich könnte mir schon vorstellen, dass so mancher einige Politiker oder öffentliche Personen auch durch Nuhrs drüberlustigmachen ins Abseits gestellt werden. Wenn der Nuhr sich über das Übergewicht von der Lang lustig macht, sollte er auch damit klarkommen, wenn andere das blöd finden.
Tja, nicht nur Dieter Nuhr sieht das so, er beschreibt halt das, was die Gesellschaft so umtreibt. Und etwas in Gefahr zu sehen, heißt noch nicht, dass dies schon allgemein ein Zustand wäre. Man lese hierzu mal diesen Artikel.
Was du machst, ist eher Jammern in seiner Grundform. ;)
Sehr informativ. Bestätigt alle Bedenken, die Leute wie Nuhr auch äußern.
Wer ist die Gesellschaft? Wer befürchtet die Meinungsfreiheit sei in Gefahr?
Und das kann die Lang, unabhängig ihrer Körperfülle nich weil?nasenstüber schrieb:Aber wer dick ist, sollte zumindest der Anschein erwecken können, dass er von Ernähnungsfragen auch was versteht, damit er halbwegs glaubwürdig bleibt.
Oder man könnte auch nich jede abweichende Meinungsäußerung als Diffamierung oder als "andere ins Abseits stellen" interpretieren. Dies scheint mir auch deutlich weniger drastisch. ;)
Nun, sagen wir mal Teile der Gesellschaft und nur weil er nich der Einzige is, der das so sieht, wertet das seine Ansicht ja nich auf.
Tatsächlich ein ziemlich guter Artikel, wenn mir persönlich auch etwas zu US lastig. Er zeigt, dass man alles übertreiben kann und gut gemeint nich immer auch gut gemacht is.
Hier wirst du fündigrhapsody3004 schrieb:Wer ist die Gesellschaft? Wer befürchtet die Meinungsfreiheit sei in Gefahr?
Hauptsächlich der AfD-Anteil oder andere Erzkonservative oder wer?
Parteizugehörigkeit spielt ebenfalls eine Rolle. Es sind häufiger AfD- (62 Prozent) oder FDP-Wähler (57 Prozent), die angaben, man müsse mit freien Meinungsäußerungen vorsichtig sein. Aber auch Anhänger der SPD (46 Prozent), der Linkspartei (45 Prozent) und der Union (43 Prozent) sehen das häufig so. Einzig Grünenwählerinnen und -wähler sind überzeugt, ihre Meinung in Deutschland frei aussprechen zu können. 75 Prozent gaben hier an, man könne frei reden. Bei den Grünenwählern sind es lediglich 19 Prozent, die angaben, man müsse mit Meinungsäußerungen vorsichtig sein – weniger als halb so viele wie die Anhänger aller anderen Parteien.https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-12/meinungsfreiheit-zensur-studie-freiheitsindex-deutschland-2023
Ah ja, aber bei Dieter Nuhr macht man dann eine Ausnahme? ;)
Aber auch nicht ab. Denn in dem Artikel wird ja genau beschrieben worin die Problematik liegt und das kann man ansprechen ohne gleich als "Schwätzer" angesehen zu werden.
Und wie wir wissen, schwappt so einiges aus den USA hier rüber, steht ja auch in dem Artikel.
Was heißt da unabhängig ihrer Körperfülle, und wer sagt, dass sie es nicht kann? Es geht darum, was sie signalisiert; also mit welcher Wahrscheinlichkeit man ihr da irgendeine besondere Kenntnis unterstellen könnte.
es wird also Kompetenz von ihrer äusserlichen Erscheinung abhängig gemacht. Aber naja, sie wird ja so oder so ununterbrochen aufgrund ihres Aussehens beleidigt, da kann man ihr ruhig auch noch die Kompetenz zu irgendwas absprechen.
da geht es nicht ums Äussere....
Gab es denn derartige Vorwürfe gegen Nuhr?
Genau, so wie bei fast allen Sachverhalten, muss also nich unbedingt gesondert erwähnt werden.
Kann er ja auch machen, nur gefällt eben nich jedem die Art wie er das macht. Is halt Ansichtssache.
Das bedeutet, nicht im Bezug auf ihr Übergewicht.
Wenn ich mich recht entsinne, dann lehnt Dieter Nuhr es ab, Vorschläge zur Ernährung von Fr. Lang anzunehmen. Genaue Gründe dafür liefert er afaik nich, es dürfte aber klar sein, worauf er hinaus möchte.
Tut sie das denn?
Oder wenn man Nagelsmann oder Mourinho zum Thema Prof-Fußball befragen würde, obwohl die selbst professionell Fußball spielten. Das kann ja nix bei rauskommen. :)
Und? Wenn die äußere Erscheinung im allgemeinen genau davon abhängt, welches Ernährungsverhalten man an den Tag legt, und dies wiederum in den allermeisten Fällen von der Ernährungskompetenz abhängt, dann ist das schlicht ein legitimer Verdachtsmoment, den man hier äußern kann.
Was hat das eine mit dem Anderen zu tun?
Und? Es geht in allen drei Fällen um die Außenwirkung, die durch bestimmte persönliche Attribute generiert wird.
Ich kenne die Bedeutung der Worte. Nur der Sinn in diesem Kontext ergibt sich nicht.
Warum sollte ich? Du fragst, warum sie das nicht können solle, und ich sage dir, dass das keiner behauptet.
Hätte ja sein können, dass du bessere Gründe aufbieten kannst.
Was tut sie denn sonst mit dieser Aussage .. wenn du schon so fragst?
Noch mal, niemand sagt, dass sie tatsächlich inkompetent in diesem Punkt sein muss. Checkes du es nicht, oder was sollen diese seltsamen Vergleiche?
ein Verdachtsmoment, der sich schlicht auf ihr äusseres Erscheinungsbild beruft und Du das auch noch legitim findest. Da will ich nix weiter zu sagen.
viel. Bei den einen ist es ihr Verhalten, ihre Äusserungen, bei ihr ist es das Aussehen. Aber den Unterschied zu erkennen scheint schwierig.
wenn Du das meinst......die "realistische" Begründung ist das Aussehen. Mehr kommt da nicht. Aber reicht Dir ja scheinbar, um Dich hier als argumentativer Überflieger zu sehen, so wirkt es zumindest auf mich.
es gibt Unterschiede zwischen Handlungen, Aussagen von jemanden und aufgrund dessen zu irgendwelchen Schlüssen zu kommen oder dies schlicht aufs Äussere zu beziehen. Letzteres ist mMn arm.
natürlich nicht, liegt wahrscheinlich an meiner Figur.....
Ne, es liegt daran, dass du nicht verstehst, dass die Figur und die Ernährungskompetenz sehr eng miteinander korrespondieren, und einander zu großen Teilen bedingen können.
Gewichtsbezogene Stigmatisierung, kurz Gewichtsstigma, „bezeichnet die Zuschreibung negativer Eigenschaften auf Menschen mit Adipositas und umfasst negative gewichtsbezogene Stereotype, Vorurteile und Diskriminierung.“[1] In Bezug auf Übergewicht ist auch von Fatshaming die Rede,[2][3] womit der Fokus ähnlich wie beim Bodyshaming auf das Beschämen dicker Menschen gelegt wird.[4] In westlichen industriellen Gesellschaften ist gewichtsbezogene Stigmatisierung trotz der negativen Folgen für Betroffene weit verbreitet und akzeptiert.Quelle: Wikipedia: Gewichtsbezogene Stigmatisierung
liegt wohl eher daran, dass Wissen über etwas nicht gleichbedeutend damit ist, ein bestimmtes Aussehen zu haben oder dieses Wissen auch für sich persönlich umsetzen zu wollen/können. Ein Hautarzt mit sonnengebräunter Haut ist was? Inkompetent? So einfach ist für manche wohl die Welt
Was is daran so schwer? Es geht eben darum, ob du auf ihre Kompetenz ausschließlich über ihre Körpermasse schließt.
Ok, du sprichst ihr die Kompetenz also nich ab. Der Nuhr tut es allerdings und er tut es scheinbar eben nur, weil sie dick is. Das kann man jetz gut finden oder nich.
Also schwingt sich jeder, der eine Aussage zu einem Thema macht, immer gleich zum "großen Aufklärer" auf oder gilt dies nur für die Lang?
Die Vergleiche sollen zeigen, dass so simple Schlüsse wie "die is dick, also hatse keine Ahnung von Ernährung" auch schon mal zu ner Bauchlandung führen können.
