Was hättet ihr getan?

Privatpersonen gegenüber (gilt übrigens auch für Ordner, Security-Personal, Ladendetektive usw.) ist man schon mal gar nicht verpflichtet, jegliche persönliche Daten anzugeben. Auch nicht den Namen. Ausweis vorzeigen dann -logischerweise- also auch nicht; Telefonnummer erst recht nicht. Es ist darüber hinaus niemand gesetzlich verpflichtet ein solches Gerät zu besitzen.
Im geschilderten Fall hätte ich -wenn es mit den Tierhaltern überhaupt zu einer Kommunikation meinerseits gekommen wäre- kurz auf den Umstand ihres Fehlverhaltens hingewiesen und dann meine Fahrt fortgesetzt. Keine Entschuldigungs-Floskel o.ä.; kann u.U. sogar als Schuldeingeständnis angesehen und vor Gericht als solches gewertet werden. Die "Ursächlichkeit" des Vorfalls ist ganz klar durch die Gegenpartei entstanden.
Wäre durch körperliches Einwirkungen versucht worden mich daran zu hindern weiter zu fahren, hätte ich die Polizei gerufen und Strafantrag wegen Nötigung, Bedrohung, Beleidigung sowie für alle sonst in Frage kommenden Fälle gestellt. Soll sich doch der Staatsanwalt mit diesen Leuten herum ärgern...
Wenn ich darüber hinaus später bzw. am Folgetag Zeit und Muße (sprich: Lust) haben würde mich über den weiteren Werdegang der Angelegenheit noch schlau zu machen, wäre eine -unverbindliche- Nachfrage bei der Polizei möglich. Kommt auf das persönliche Interesse an der Geschichte an. Nicht mehr - nicht weniger...
Zukünftig einen Umweg in Kauf zu nehmen wegen des eindeutigen Fehlverhaltens anderer (Hundehalter) käme mir auch nicht in den Sinn. Kann ich ja gleich aus der Stadt wegziehen um solcherlei Geschmeiß nicht mehr zu begegnen...

@dog
Womöglich ist ab einer gewissen Uhrzeit das Radfahren in der Fußgängerzone ohnehin nicht mehr verboten. Hunde sind aber grundsätzlich an solchen innerstädtischen Orten angeleint zu führen.

ich hätte gleich die Polizei geholt.. schon alleine aus dem Grund das sie mich beleidigt hätten. So geht es nun auch nicht..

ansonsten würde ich gewiss nichts rausrücken..^^

sofern man die stadtverordnungen nicht kennt, kann es schnell an den geldbeutel gehen.

ggf. hätte der hund in der fussgängerzone angeleint geführt werden müssen, aber ggf. wäre auch das radfahren in der fussgängerzone nicht erlaubt gewesen. :)

Zurückmucken und/oder erst recht grinsen....weiterfahren!

Also in der geschilderten Situation würde ich nicht reagieren bzw. keine Nummer, etc. an den Halter des Hundes geben. Wenn er sagen würde, dass er sofort die Polizei verständigt würde ich wohl warten. Da er sich in einer Fussgängerzone befindet, muss der Hund angeleint sein.

@Kc
Wenn mir ein Hund vor mein Auto laufen würde, dann würde ich auf jeden Fall die Polizei verständigen. Es könnte ja sein, dass dieser Hund weggelaufen ist, etc.

Ich sehe das ähnlich wie Styx.

Prinzipiell würde ich immer die Polizei rufen, wenn mir jemand dann so blöd kommt. Auch da ist Kenntnis der Stadtverordnung von Vorteil.

Szenario A: Der Hund hätte angeleint sein müssen
Ordnungsamt/Polizei benachrichtigen und wohl fühlen. (Dir könnte in dem Fall ja nicht viel passieren)

Szenario B: Radfahren ist in der Fußgängerzone nicht erlaubt
Sich entschuldigen und auf eine gütliche Einigung plädieren.

Szenario C: Radfahren ist erlaubt, Hunde dürfen frei laufen
Siehe Szenario B. Irgendwie haben ja dann beide Seiten schuld. Wenn ich nicht will, dass mein Hund angefahren wird, muss ich ihn eben anleinen.

Am Ende ist es stets vorteilhaft, die Leute drauf hinzuweisen, dass ein vom Zaun gebrochener Streit beide Parteien mehr kostet, als sie bei selbigem Gewinnen können und eine kurze gütliche Einigung (die kostet nämlich nur die Überwindung vom eigenen Recht-haben-Gefühl und Stolz).

Man könnte ihnen Anbieten, die Kontaktdaten auszutauschen. Die sollen dann mit dem Hund zum Tierarzt und sollte er irgendwas gravierendes haben, beteiligt man sich an den Kosten. Dabei sollte man aber unbedingt auf ein Tierärztliches Gutachten bestehen, das bestätigt, dass der Hund die Verletzung nur von dem Unfall haben kann.

Also ich würde mich nicht an den Kosten für eine eventuelle Behandlung des Tieres beteiligen.
Und ich bin sicher kein Hundehasser, meine Familie hat zwei, mit denen ich auch gerne spazieren gehe.

Wenn ich allerdings mit dem Fahrrad oder dem Auto unterwegs bin, in der erlaubten Geschwindigkeit und fahrweise, mir plötzlich dann ein Hund vorläuft und ich nicht mehr rechtzeitig bremsen kann, dann ist das ganz klar NICHT meine Schuld.

Auch nicht, wenn es z.B. ein Kind wäre.

Und wenn ich keine Schuld habe, dann sehe ich auch nicht ein, mich zwingen zu lassen, irgendwelche Kosten mit zu tragen, schon gar nicht bei Beschimpfungen.

Für Kinder gilt Aufsichtspflicht durch Erziehungsberechtigte.
Und für Hunde gilt: Anleinen, wenn man ihrer nicht völlig sicher ist.


Wenn man mir die Scheibe einwirft, dann sage ich doch auch nicht zum Werfer:,,Komm, du bezahlst die Hälfte, ich die andere" :D

ich würde ihm seine Fresse pulieren und ihm dann seine Kontaktdaten klauen.Denn nach der fuaus würde der gar nicht mehr wissen wo der wohnt.

Fahrrad fahren in der Fußgängerzone mit zwei Hunden an der Leine?
Genauso wenig prickelnd wie ein nicht angeleinter Hund ^^

@dog
erstens hätte ich keinerlei Kontaktdaten rausgegeben, verstehe aber, dass es einem passiert, man ist ja oft erst einmal etwas verdutzt......zweitens bist Du zwar in der Fussgängerzone radgefahren, aber Du hast keinen Fussgänger, sondern "nur" womöglich einen Hund gefährdet, der erstens nicht angeleint war und der auch nicht behaupten kann, er sei ein Fussgänger, denn Fussgänger sind Menschen. Also hast Du zwar womöglich gegen die Strassenverkehrsordnung oder was auch immer das regelt, verstossen, aber niemanden gefährdet. Der unangeleinte Hund hingegen könnte ein Problem für den Halter werden, vorausgesetzt es gibt eine Leinenpflicht bei euch.

Ich hätte das Mistvieh gleich nochmal "gestreift" und dann die Sache mit dem "Lachen aus dem Gesicht wischen" geregelt.

Allerdings bin ich Fußgänger.

Mit dem Fahrrad und 2 Hunden ??

Sind das so Paris Hilton Hunde im Kindersitz hinten drin, oder wie soll ich mir das vorstellen?

Also das ist schon mal fahrlässig. Denn Frau und Herr Hundebesitzer steuern ihre Tiere leider nicht per Gedankenübertragung und können somit nicht ausschließen, dass einer der beiden aus welchem Grund auch immer mal kurz zur Seite aussschert.

Und wenn dann nicht Otti Fischer am Fahrrad sitzt, dann geht die Post ab.

Hinter einem ein Auto, oder entgegenkommend, und schon wirds unlustig.

So ne Nummer gehört in den Zirkus und nicht auf die Straße.

Und zum nicht angeleinten Hund der auf mich zuläuft.

Kommt natürlich drauf an was für ein Hund das ist, aber sollte ich mich bedroht fühlen , durch sein Verhalten oder seine Erscheinung, dann gibts nen Präventivschlag.

Es ist unverantwortlich, anderen Menschen in Sekunden enscheiden zu lassen, ob sie deren Hunde in die Schnauze treten oder sich zuerst beißen lassen.

Das gilt natürlich nicht für lustige Dackelwelpen, die mit wedelnden Schwanz auf einem zulaufen.

Ich habe selbst schon die Erfahrung machen müssen, als ich damals mit meinem kleinen Hund Gassi ging und ein Schäferhund auf uns zugelaufen kam, mit sehr aggresiven Knurren und Zähne fletschen.

Damals wars ein Schock und der Bestitzer kam zum Glück schon nachgelaufen mit den Worten :

"Der will nur spielen, der tut nichts"

Klar, der Dorfdepp , selbst ernannte Tierpsychologe weiß sowas natürlich.

Niemals, denn da liegt ganz klar Fahrlässigkeit vor.
Hunde sind vielleicht putzige Schmusetierchen, aber deshalb sind sie trotzdem noch Tiere, und der Mensch kann nie wissen, wie sie reagieren werden. Wie will man also wissen, ob der liebe kleine Hund wirklich weiß, dass eine Kollision mit einem Rad relativ schmerzhaft sein kann?
Allein schon aus Liebe zu seinem Tier sollte man seinen Hund also immer anleinen. Vor allem Jungtiere sind gerne sehr neugierig und können Gefahren noch nicht so sehr abschätzen, allerdings kann man nie ausschließen, dass ein Hund nicht doch auf die Straße läuft - und wenn es dann nur ein Fahrrad ist, dass den Hund erfasst, kann sich der Besitzer noch glücklich schätzen.
Zudem sollte man auch Rücksicht auf Mitmenschen nehmen. Auch wenn Fiffi doch ein ganz lieber Familienhund ist, der noch niiiiie gebissen hat - vielleicht tut er es heute zum ersten Mal.
Für solche Menschen, die sich zu fein sind, ihre Hunde anzuleinen, und dann auch noch die Frechheit besitzen, sich zu beschweren, wenn ein frei herumlaufendes Tier von einem Rad erfasst wird, kann man wirklich nur noch als verantwortungslos bezeichnen. Verantwortungslos gegenüber den Mitmenschen und sogar gegenüber dem Hund, dem vermeintlich besten Freund des Menschen.

Also bei uns in Österreich müssen die Hunde an der Leine sein , wenn der Kötter in mein Rad rennt und ich nichts dafür kann würde ich mich auch trotzdem entschuldigen.

Allerdings wenn mir dann gedroht wird würde ich auszucken ihn eine Boxen und weiter fahren.

@William93
DANN müsstest du allerdings deine Personalien angeben, denn DAS, mein Herr, nennt sich Körperverletzung.

Morven schrieb:DANN müsstest du allerdings deine Personalien angeben, denn DAS, mein Herr, nennt sich Körperverletzung.

Müssen tu ich gar nichts nur mal sterben....

Ich nenn das Selbstjustitz digga : D

Da mein eigener Hund wegen unkontrollierbaren Freigängern mehrmals angegriffen wurde, bin ich bei so Leuten knallhart geworden. Polizei rufen und die das klären lassen, wenn die Personen aufmucken direkt noch eine Anzeige dran hängen.
Leider werden diese Hundehalter aber erst aus dem Verkehr gezogen, wenn ein Kind gebissen wurde è_é

@William93
Na aber aber, wer wird denn gleich "Selbstjustiz diggga" anwenden, wenn man ganz klar im Recht ist und seine Position argumentativ darlegen kann?
Also mein Stil ist da ja eher "Argumentation, digga" :P

hunde dürfen während des Radfahrens geführt werden (an der leine).
Grundsätzlich ist freilaufen verboten.
Du hast quasi eine Sachbeschädigung begangen
http://dejure.org/gesetze/BGB/90a.html
Fahrlässigkeit ist strafbar, aber fahrlässigkeit liegt nicht unbedingt auf der Hand (möglich wäre es aber)
Liegt eine objektive sorgfaltspflichtverletzung vor? hmm. wie hätte ein besonnener Bürger gehandelt? vlt konntest du nicht ausweichen wegen deinen 2 Hunden...aber sowasist nat. kleingärtnerei des gerichts.
Also würde auch Schadenersatz in betracht kommen, aber wie auchimmer das wird zu kompliziert.
Mach dir einfach keine Sorgen die sind selber Schuld.

Wenn ich von einer Situation überrascht werde, mache ich auch Fehler, daher kann ich deine Reaktion total gut verstehen @dog

Ich bin als Fußgänger nicht gut auf Fahrradfahrer zu sprechen, aber in deinem Fall sehe ich dich ganz klar im Recht.

Wenn mir einer mit der Polizei droht und ich weiß, dass der andere auch Schuld hat, dann soll er sie halt holen.
Im schlimmsten Fall kriegen beide ein Problem: Der, der in der Fußgängerzone Fahrrad fährt und der, der seinen Hund nicht angeleint hat.

Ich weiß nicht, ob es generell verboten ist, in Fußgängerzonen Fahrrad zu fahren, denn bei uns ist das üblich.