@Bernddasbrot Ich hab alles überflogen.
Bis Seite 3 sogar sehr genau, bei dem HickHack ab Seite 4 sank mein Interesse.
Bernddasbrot schrieb:Ich weiß worum es geht. Ich denke eher das die meisten Befürworter, so sie Laien sind, nicht wissen worum es geht.
Oha, harter Konter.
Fangen wir mal an.
Welche negativen Auswirkungen werden befürchtet?
-Krankheiten die durch die Pflanzen hervorgerufen werden.
-Veränderungen im Erbgut der Konsumenten(Mutationen).
-Monopolisierung des Nahrungsmarktes.
Fals dir noch welche einfallen, her damit.
1. Da ist die Gefahr bei Transgenen Pflanzen nicht höher als bei konservativen Züchtungen, ganz im Gegenteil, da Genetische Züchtung gezielt abläuft weiß man was man schafft und wenn da etwas schädlich dabei ist weiß man es vorher, bei konservativer Züchtung weiß man nicht genau was rauskommt. Die Gefahren für den Menschen ist hier sehr kalkulierbar.
2. Das ist unmöglich, der Wikipediaartikel über Mutationen und genrell Veränderungen am Erbgut sollte deutlich machen wieso gentechnisch veränderte Nahrung NICHT zu Mutationen an unserem Erbgut führen kann.
3. Diese Gefahr gibt es überall, wozu gibt es Kartelleämter? Viel bedenklicher finde ich die Spekulationen mit Nahrungsmitteln an der Börse.
Bernddasbrot schrieb:Mit diesem Argument können ja nicht mal die Hardcorebefürworter punkten, weil es so was von leicht auseinander zu nehmen ist.
Das Argument interessiert dich evtl. nicht weil deiner Meinung nach eh zuviele Menschen da sind und es nicht schadet wenn die verhungern. Hätten sie genug zu essen würde sie sich ja nur noch weiter vermehren.
Mit der Ansicht stehst du denke ich ziemlich alleine dar.
Bevölkerung sollte man nicht dadurch reduzieren, dass man sie verhungern lässt sondern dadurch, dass man ihren Lebensstandard und das Bildungsniveau hebt. Das macht es erstens überflüssig soviel Nachwuchs zu zeugen und zweitens wissen sie zusätzlich wie man verhüten kann.
Wir haben ja auch genug Nahrung und vermehren uns nicht wie die Karnickel. Es geht also auch anders, man muss die Menschen nicht verhungern lassen.
Du machst mir einen sehr konservativen Eindruck, du hälts nichts von Neuem und stehst dem Fortschritt eher ablehnend gegenüber.
Aber schauen wir doch mal was die Forschung, die Wissenschaft, die Rationalität und die Offenheit gegenüber Neuem gebracht haben.
Vergleichen wir also die Zeit vor der Aufklärung mit der Zeit heute.
Was war damals besser?
Die moderne Medizin und die verbesserten Lebensbedingungen haben unser Durchschnittsalter fast verdreifacht. Unser Leben besteht heute aus mehr als Arbeit und Fortpflanzung, wir haben sogar Zeit dazu uns in einem Forum über solche Dinge hier zu streiten. Wir können unsere Leben auskosten, wir können etwas sehen von dem Planeten auf dem wir Leben, wir können unsere Neugier stillen(Bildung) und müssen uns nichtmehr mit der Märchen irgendwelcher Kleriker zufrieden geben, wir können unsere Meinung äussern, wir dürfen denken, wir dürfen Interessen entwickeln uns ausleben, wir können mit der ganzen Welt kommunizieren uvm.
All das hängt direkt oder indirekt mit der Erforschung von Neuem zusammen, mit Wissenschaft und mit der Offenheit gegenüber Neuem.