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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

351 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Arian ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

10.05.2024 um 09:31
Ich frag mich, warum er noch nicht gefunden wurde, wenn am meisten davon ausgegangen wird, dass er ertrunken ist.
Gab es da nicht die Möglichkeit, die Oste Stück für Stück abzufahren und in die Strömung grobe Netze zu stellen? (hätte ja direkt nach dem Verschwinden für 1-2 Tage Sinn gemacht, alle paar Kilometer solche Netze zu stellen, damit er nicht ins Meer treibt, aber was weiß ich... )
Leichenspürhunde hätten doch auch schon was finden müssen.

Wurde überhaupt das Moor richtig durchsucht, was auch nur popelige 3 km vom Wohnhaus entfernt liegt?
Vielleicht ist der Junge erst westlich Richtung Oste, kam ans Wasser und ist dann umgedreht und wollte nach Hause, hat aber den falschen Weg genommen und ist östlich direkt ins große Moorgebiet gelaufen. Soweit ich weiß, konzentrierte sich Anfangs die Suche ja nur auf das kleine Waldstück westlich vom Wohnhaus (1x1km). Über das Moorgebiet wurde Anfangs nur ein Jet geschickt, aber wenn der Junge erfroren ist oder sich in einer Erdhöhle Schutz gesucht hat, bringt der Jet mit Wärmebildsuche auch nichts.

Weiß jemand, ob das Moorgebiet auf links gedreht wurde? Ob da Menschenketten durchgelaufen sind?

Fand den Suchradius erschreckend klein, habe selber ein autistisches Kind und in dem Alter konnte es in einer Stunde locker 3km spazieren. Wir waren oft Wandern und sind 10-12 km entspannt gelaufen. Ich war mehr als baff, als die Suche Anfangs sich nur auf das kleine Waldstück neben dem Wohnhaus beschränkte. Mein erster Gedanke: der ist schon über alle Berge, ertrunken oder erfroren. Was anderes kann ich mir nicht mehr vorstellen.

(Naja, vorstellen kann man sich vieles: Kind lief auf die Straße und jemand hat es ausversehen tot gefahren und eingepackt,Kanalisation, hängt irgendwo im Baum, Güllegrube, im Moor versunken, Wildtiere usw...)

Ich als Mutter würde einfach nur noch Gewissheit haben wollen und würde mich über jeden, der Suchen hilft, freuen.
Verstehe diese behutsame Vorgehensweise auch nicht bei den Temperaturen, von mir aus könnten 20 vermummte Einheiten auf mein Kind zustürmen und es gegen seinen Willen einfangen, hauptsache sie haben es lebend.

Ich hoffe auf ein Happy End.
Das er vielleicht einfach sehr sehr weit gelaufen ist und bei irgendeiner dementen Omi sitzt, die total abgeschottet auf dem Land lebt und garnichts von dem Fall mitbekommen hat.

Zum Thema Wolf möchte ich noch folgende Fakten in den Raum werfen:
Das Wolfsrudel lebt im Moorgebiet. Das beginnt keine 2km entfernt vom Wohnhaus.
Das Rudel hatte letztes Jahr mindestens 5 Welpen. Es gab in den letzten Monaten mehrere Risse von Schafen in der Umgebung, darunter ein Fall, wo 55! Schafe auf einen Schlag gerissen wurden, +30 verletzte.
In Elm gab es auch Risse.
(Siehe Wolfskarte von Wolfszone.de)

Vielleicht ist der Junge auch einfach zu nah an die Wurfhöhle gekommen. Die befindet sich sehr warscheinlich keine 5 km vom Wohnhaus entfernt.
Weiß jemand, ob das ernsthaft untersucht wurde? Wurde im Moorgebiet ausgiebig gesucht nach dem Jungen?

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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

10.05.2024 um 09:56
Zitat von PukePuke schrieb:ch frag mich, warum er noch nicht gefunden wurde, wenn am meisten davon ausgegangen wird, dass er ertrunken ist.
Gab es da nicht die Möglichkeit, die Oste Stück für Stück abzufahren und in die Strömung grobe Netze zu stellen? (hätte ja direkt nach dem Verschwinden für 1-2 Tage Sinn gemacht, alle paar Kilometer solche Netze zu stellen, damit er nicht ins Meer treibt, aber was weiß ich... )
Leichenspürhunde hätten doch auch schon was finden müssen.
Naja das mit den Netzen wird insofern schwierig, als das schon viel Äste und sonstige Pflanzenreste den Fluss runter schwimmen, sich sammeln könnten und quasi "Mini Staudämme" bilden könnten; für den Wassersport wäre das auch schwierig und für die Tierwelt erst recht (Vögel könnten sich verfangen etc.) De Haltbarkeit solcher Netze wäre auch sehr begrenzt.

Die meisten Dinge die in so einem Fluss landen schaffen es auch nicht besonders weit, sondern werden, früher oder später, in Biegungen/flacheren Stellen angespült.


Das Durchsuchen von Tümpeln ist in Mitteleuropa immer recht schwierig; die sind oft wahnsinnig schlammig (dh, man muss sich vortasten) und Dinge versinken gerne mal in so 10-50cm Schlamm am Boden. da tut man sich unter Umständen auch mit Sonar schwer, wenn da viel drinliegt.
Zitat von PukePuke schrieb:Zum Thema Wolf möchte ich noch folgende Fakten in den Raum werfen:
Das Wolfsrudel lebt im Moorgebiet. Das beginnt keine 2km entfernt vom Wohnhaus.
Das Rudel hatte letztes Jahr mindestens 5 Welpen. Es gab in den letzten Monaten mehrere Risse von Schafen in der Umgebung, darunter ein Fall, wo 55! Schafe auf einen Schlag gerissen wurden, +30 verletzte.
In Elm gab es auch Risse.
(Siehe Wolfskarte von Wolfszone.de)

Vielleicht ist der Junge auch einfach zu nah an die Wurfhöhle gekommen. Die befindet sich sehr warscheinlich keine 5 km vom Wohnhaus entfernt.
Weiß jemand, ob das ernsthaft untersucht wurde? Wurde im Moorgebiet ausgiebig gesucht nach dem Jungen?
Es wurde meines Wissens nach nicht gezielt bei den Wölfen gesucht, da diese als "Tatverdächtige" eigentlich ausgeschlossen sind. (Dem würde ich mich als Biologin auch anschließen, btw.). Risse an Nutz- und Haustieren sagen nichts über eine Gefahr für Menschen aus. So ein Wolf würde, bevor er eine direkte Konfrontation mit einem Menschen in Kauf nimmt, erstmal alle anderen Mittel ausschöpfen; dazu gehört zum Beispiel, neben Drohverhalten auch, einfach Ablenkung zu schaffen. Selbst wenn er Drohverhalten von Wölfen nicht interpretieren kann, müsste er sehr zielgerichtet Reize ignorierend durch unwegsames Gelände auf eine (theoretische) Wurfhöhle zu steuern. Halte ich ehrlich gesagt für eines der unrealistischeren Szenarios. Da würde ich Wildschweine mit Frischlingen als deutlich größere (aber immer noch sehr kleine) Gefahr einschätzen.


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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

10.05.2024 um 10:19
Zitat von PukePuke schrieb:Ich frag mich, warum er noch nicht gefunden wurde, wenn am meisten davon ausgegangen wird, dass er ertrunken ist.
weil er dann ggf. schon bis zur Nordsee getrieben wurde.
Fall Arian: Ermittler schließen ein Fallen in den Fluss nicht aus
Wie Ermittlern am 1. Mai erklärten, sei die Fließgeschwindigkeit der Oste zuletzt sehr hoch gewesen. Zudem ist das Ostesperrwerk geöffnet, weshalb der Junge ungehindert fort getrieben sein könnte. Bis zur Elbe und damit zur Nordsee sind es lediglich 45 Kilometer. Wie Polizeisprecher Heiner van der Werp zuletzt geschätzt hatte, wäre ein Stück Holz innerhalb von zehn Stunden auf offene See getrieben.
Quelle: https://www.fr.de/panorama/oste-wasser-vermisster-arian-polizei-nordsee-theorie-verschwinden-93058145.html


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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

10.05.2024 um 10:25
Zitat von PukePuke schrieb:Ich als Mutter würde einfach nur noch Gewissheit haben wollen und würde mich über jeden, der Suchen hilft, freuen.
Verstehe diese behutsame Vorgehensweise auch nicht bei den Temperaturen, von mir aus könnten 20 vermummte Einheiten auf mein Kind zustürmen und es gegen seinen Willen einfangen, hauptsache sie haben es lebend.
@Puke
Vom Gefühl her bin ich auf jeden Fall ganz bei Dir. Das war auch so einer meiner ersten Gedanken.
Dennoch haben sich diese Eltern, obwohl ja so hart betroffen, anders entschieden.

Beim Verfolgen der Beiträge habe ich auch diesen sehr informativen Bericht gefunden, wie schwer sich die Suche in diesem Gebiet anscheinend gestaltet.

https://www.t-online.de/region/bremen/id_100398814/vermisster-arian-gefaehrlicher-fluss-oste-darum-ist-die-suche-so-schwer.html
Das Einzugsgebiet scheint riesig zu sein, die Oste fließt wohl recht schnell und wird auch noch von den Gezeiten beeinflusst.

Das ist so ein Alptraum für die Eltern von Arian.

Es gibt auch eine neue Suchmeldung
Das Suchundezentrum K9 Pro Vermisstensuche e.V. bildet nicht nur Spürhunde aus, sondern ist auch ehrenamtlich bei Vermisstenfällen im Einsatz. Arians Familie wandte sich an das K9-Team, nachdem die Polizei die aktive Suche nach ihrem Sohn eingestellt hatte.
Quelle: https://www.merkur.de/deutschland/bremervoerde-vermisster-arian-familie-k9-team-spurhuende-hunde-suche-oste-hoffnung-zr-93061098.html


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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

10.05.2024 um 11:07
Zitat von TatsachenTreueTatsachenTreue schrieb:Neben diesen ganzen freiwilligen Helfern gibt es dann neuerdings wohl zunehmend "freiwillige" Helfer, die bei einzelnen Fällen mit mehr medialer Aufmerksamkeit "willig" sind, irgendwie auch etwas zu machen. Aber doch eher "frei" scheinen von Sachverstand oder/und Einsicht in die/Akzeptanz von Bitten bis Anweisungen der jeweiligen behördlichen Einsatzleitungen.
@TatsachenTreue
Ich weiss nicht genau, was du sagen wolltest.

Es geht in der Diskussion ja darum, dass die Eltern des Jungen gebeten haben,
es mögen nicht Leute auf eigene Faust losziehen.
Begründung: Das Kind hat vor Fremden Angst.

Dazu meinte ei User hier, dass er das nicht begreift. In dieser Situation ist man
doch über jede Hilfe froh.

Darauf habe ich geantwortet, dass bereits sehr viele Freiwillige geholfen haben, mit großem Aufwand und Einsatz.
Der Junge konnte nicht gefunden haben.
Die Polizei ermittelt in dem Vermisstenfall natürlich weiter, aber nicht mehr in dem Menschenketten durch die
Landschaft ziehen.

Was ich anfüge:

Wer sich jetzt aufmacht, den Jungen zu suchen, hat vermutlich eine andere Absicht.
Das wären jetzt vor allem Selbstdarsteller. Und da käme nichts Gutes raus,
allenfalls Verwirrendes. (Angeblich entdeckte Spuren/Sichtungen)

Die Polizei sucht ja inzwischen wieder in Gewässern.
So schwer es fällt: Das Kind wird nicht mehr am Leben sein.
Was ihm widerfahren ist, ist Gegenstand der Ermittlungen.


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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

10.05.2024 um 14:07
https://www.merkur.de/deutschland/zeigt-dieses-foto-den-vermissten-arian-klavierspieler-ueberprueft-hinweis-auf-eigene-faust-zr-93062091.html

Aha, der Klavierspieler glaubt angeblich, Arian zu sehen, sucht dort aber nicht weiter nach ihm.
Jetzt geht ein Foto viral und er fährt dorthin. Somit wieder Aufmerksamkeit der Presse.
Genauso, wie er überall hinfährt, wo Medienpräsenz herrscht.

https://www.rnd.de/kultur/minneapolis-deutscher-pianist-spielt-fur-protestierende-und-bleibt-einfach-da-V6IADQBP5NFUJGKFCI77FOOW6A.html

George Floyd

https://www.swr3.de/swr3/aktuell/nachrichten/piano-man-grenze-ukraine-100.html

Für ukrainische Flüchtlinge an der polnisch- ukrainischen Grenze


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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

10.05.2024 um 15:06
Im schon verlinkten Artikel https://www.merkur.de/deutschland/hoffnung-bremervoerde-vermisster-arian-familie-k9-team-spurhuende-hunde-suche-oste-zr-93061098.html
lese ich einmal:
Hundeführer trügen bewusst keine auffälligen Einsatzjacken und sind höchstens in Dreiergruppen unterwegs – „das sieht aus, als würde man spazieren gehen“, erklärte Grunow.
Wenige Absätze darüber dieser Text
Ein Hund der K-9-Suchhunde Elbe-Weser wird für die Suche nach dem vermissten Arian in einem Wohngebiet vorbereitet.
zu diesem Bild
34488772-arian-vermisst-suchhunde-suche-

Natürlich gibt es auch Spaziergänger in Kleingruppen mit einheitlichen Warnwesten. Auffällige Einsatzjacken sehe ich ebenfalls nicht. Und dennoch ist das Bild für mich dann doch ein starker Widerspruch zu dem, was Frau Grunow im selben Artikel über ihr Team und dessen Vorgehen bei Suchen aussagt. Es möge jeder selber beurteilen, was davon zu halten ist.


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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

10.05.2024 um 15:30
Auch ich sehe hier einen starken Widerspruch (es sind zwar keine "Jacken" d.h. mit Ärmeln, aber das sind doch auffällige Warnwesten), frage mich jedoch dabei:

Ist obiges ein tatsächliches Bild von der Suche, oder nur ein - wie oft genutztes - symbolisches Bild (gar nicht von dieser Hundestaffel, oder von der Hundestaffel nur nicht vom Einsatz)?

(Weiß das jemand?)


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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

10.05.2024 um 15:46
@s00pernanny
Ja ich wundere mich auch über den. Braucht der unbedingt Follower oder so?



Die neue Suche mit den Hunden war doch privat arrangiert oder nicht? Hatte das iwie gelesen.
Offiziell wird die Familie ja nicht mehr betreut.
Der Kontakt ist aber nach wie vor eng.
Ach.. gab's ja schon wieder neue Hinweise.
Die Hundeführer sagten aber auch dass es nochmal schwerer wird weil soviele Leute neue Spuren hinterlassen haben.

Ganz ehrlich ich hab kein gutes Gefühl.
Entführung dachte ich Anfangs teils auch, wäre ja möglich. Aber mittlerweile denk ich eher auch er ist leider nicht mehr da.
Die ersten Nächte waren ja noch ziemlich kalt.
Er Barfuß im Schlafanzug unterwegs. Kein Essen kein Trinken..
Non- verbaler Autist. Wie gesagt wurde der wird nirgends hingehen und um Hilfe bitten.
Ich hoffe nur das ganze kommt zum Abschluss.
Auch für die Eltern.


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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

10.05.2024 um 16:00
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Ist obiges ein tatsächliches Bild von der Suche, oder nur ein - wie oft genutztes - symbolisches Bild (gar nicht von dieser Hundestaffel, oder von der Hundestaffel nur nicht vom Einsatz)?

(Weiß das jemand?)
Offenbar der Autor beim Merkur, siehe - wie in meinem Beitrag schon zitiert und verlinkt - die Bildunterschrift im Artikel:
Ein Hund der K-9-Suchhunde Elbe-Weser wird für die Suche nach dem vermissten Arian in einem Wohngebiet vorbereitet.
Quelle: https://www.merkur.de/deutschland/hoffnung-bremervoerde-vermisster-arian-familie-k9-team-spurhuende-hunde-suche-oste-zr-93061098.html

Mit einem etwas anderen Bildausschnit findet sich das offensichtlich identische Bild auch bei der Kreiszeitung, dort mit der Bildunterschrift
Alexandra Grunow (in rot) sucht gemeinsam mit ihrem Suchhundeteam K9 Experts nach dem vermissten Arian
Quelle: https://www.kreiszeitung.de/deutschland/suchen-hinweise-aktuell-arian-vermisst-wir-geben-nicht-auf-familie-laesst-13-spuerhunde-93060501.html

Damit ist mind. für mich klar, es ist ein K9 Team bei der Suche nach Arian und die zitierte Frau Grunow ist auch darauf zu sehen.


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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

10.05.2024 um 16:05
Zitat von s00pernannys00pernanny schrieb:Aha, der Klavierspieler glaubt angeblich, Arian zu sehen, sucht dort aber nicht weiter nach ihm.
Jetzt geht ein Foto viral und er fährt dorthin. Somit wieder Aufmerksamkeit der Presse.
Attention Seeker, widerlich. Auf jeden Zug aufspringen, egal ob Prostituierte, Flüchtlinge oder ein vermisstes Kind - Hauptseite Eigennutz.
Aber schlimm ist auch wie viele Menschen solchen Typen auf den Leim gehen und Zeitungsseiten wollen gefüllt werden.

Sehr traurig das der Kleine sich nicht mitteilen kann/konnte, wie es auch bei älteren Menschen mit fortgeschrittener Demenz oder Aphasie der Fall ist.
Für mich eine schlimme Vorstellung wenn ein Mensch sich nicht mitteilen kann.

Ich hoffe er ist keinem Verbrecher in die Hände gelaufen. Ein Unfall ist schon tragisch genug.


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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

10.05.2024 um 16:13
Hallo in die Runde. Ich hab alles aufmerksam verfolgt. Das Ganze macht mich echt fassungslos. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, was die Eltern des kleinen durchmachen. Wer weiß wie viele Meldungen es schon gab mit einer angeblichen Sichtung....
Für mich als Außenstehende ist das schon echt schlimm... Die Eltern tun mir so leid. Nicht zu wissen was mit dem kleinen ist.... Furchtbar..


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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

10.05.2024 um 21:20
Die Frankfurter Rundschau hat heute einen neuen Artikel veröffentlicht: Vermisster Arian: Phase drei der Suche – Familie geht neuen Schritt

Demnach will Arians Familie unabhängig von der Polizei weitersuchen und sucht dabei nun grundsätzlich selber nach Helfern.
Konkret suche die Familie nach einer professionellen Suchorganisation, die fortan bei der Suche nach dem Sechsjährigen hilft. Auch, wenn die Familie die Kosten nicht übernehmen könne, hoffe die Frau auf Kontaktaufnahme durch Organisationen.
Quelle: s.o.

Da bin ich doch eher skeptisch. Denn das, was für mich professionelle Suchorganisationen sind, sind die, die mit der Polizei kooperieren und von der Polizei im Bedarfsfall alarmiert werden. Wie eben viele Rettungshundestaffeln bspw..
Ob derartige Organisationen unter Umgehung der Polizei von Privaten beauftragen lassen, ist mir natürlich nicht für alle bekannt. Aber die wenigen, vor allem Rettungshundestaffeln, die ich näher kannte/kenne, werden ausschließlich im Auftrag der Polizei tätig.

Nur bei der Bezahlung könnte es theoretisch weniger Probleme geben. Denn mind, bei den Rettungshundestaffeln sind wohl weit überwiegend ehrenamtliche freiwillige tätig - und die Einsätze kostenlos. Ob Organsiationen, die für ihre Arbeit Rechnungen stellen, wohl auch Belege (Prüfungen, Sachkundenachweis, Kooperation mit der Polizei) vorlegen können, die hier für die Familie oder allgemein für Laien erkennbar machen, dass es sich wirklich um was seriös kompetent professionelles handelt?
Darüber hinaus schreibt die Bekannte der Familie aus dem niedersächsischen Bremervörde: Die nächste Phase könne sie nicht mehr alleine bewältigen, auch wolle sie die Last „nicht auf den Schultern von Arians Eltern verteilen“. Um die vielen Nachrichten und eventuelle Hinweise zu sichten, sucht die Freundin der Familie nun ein Management.
[...]
Um die Frau sowie Arians Familie zu unterstützen, brauche es „gute und erfahrene Manager“ oder „Menschen, die selbst autistisch sind und dementsprechend schnell größere Datenmengen sichten und katalogisieren“ können.
Quelle: s.o.

Weis echt nicht, was ich davon halten soll. Nicht, weil hier nichts zum Thema Bezahlung erwähnt wird. Sondern vielmehr, weil ich das, was ich mir unter guten, erfahrernen Manager und Managerinnen vorstelle bzw. erlebt habe, nicht wirklich mit dem zusammenbringe, was vermutlich die komplette Tätigkeitsbeschreibung dieser von der Familie quasi ausgeschriebenen Stelle beinhaltet.

Hinweise zur zur Kontaktaufnahme im Artikel. Denn:
Weiterhin bittet die Familie jedoch darum, nicht eigenständig in der Region um Bremervörde nach Arian zu suchen.
Quelle: s.o.

Ich bin doch wirklich sehr gespannt, wie sich das entwickeln und was das ggf. bringen wird.


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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

11.05.2024 um 13:04
"
Die Polizei plant eine neue Suchaktion nach dem vermissten Arian aus Bremervervörde. Im Fokus stehen der Fluss Oste...
Quelle: https://www.fr.de/panorama/arian-vermisst-suche-aktuell-polizei-fluss-oste-bremervoerde-news-unfall-theorie-nordsee-93064050.html

"
Zudem steht die Polizei vor einem weiteren, makaberen Problem. Sollte Arian in der Oste ertrunken sein, ist unklar, wann sein Körper von der Strömung weggetragen worden sein könnte. Denn, wie der Polizeisprecher erläutert: Ein Körper sinkt zunächst zu Boden und steigt dann wieder auf, wenn sich Fäulnisgase gebildet haben. Da die Oste derzeit noch recht kalt ist, könnte dieser Prozess länger dauern als üblich.
Das ist alles so traurig.


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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

12.05.2024 um 20:46
Die Frankfurter Rundschau berichtet heute mit der Überschrift Vermisster Arian: Experte fürchtet entscheidenden Fehlgriff der Polizei – und plädiert für neue Aktion.
Bei dem Experten handelt es sich um Peter Jamin.
Er empfiehlt, notfalls mit einem privaten Suchtrupp nochmal alle Häuser und Garagen in der Region zu durchsuchen. „Man muss jede Tür öffnen“, selbstverständlich möglichst mit Einwilligung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie den Eltern von Arian.
Ich finde diese Äußerungen etwas schwierig. Irre ich oder ist das tatsächlich die Forderung nach Durchsuchungen durch Privatleute auf fremden Grundstücken, nur "möglichst" mit Zustimmung der Bewohner, sprich ansonsten ohne? Auf welcher Rechtsgrundlage soll das gehen?


Als Gründe/Theorien, warum Arian noch immer nicht gefunden ist, nennt Jamin diese vier:
Arian läuft immer noch im Freien herum.
Arian wurde Opfer eines Verbrechens.
Arian geriet in einen Unfall, fiel beispielsweise in einen Fluss.
Oder ein Vorfall in der Familie – für Jamin in diesem Fall die unwahrscheinlichste These.



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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

12.05.2024 um 20:55
Zitat von TatsachenTreueTatsachenTreue schrieb:Und auch in größeren Städten wird Feuerwehr/Rettungsdienst nicht ausschließlich durch Berufsfeuerwehren erbracht. Ich ahne, so ganz wirklich ist das nicht bekannt.
Das ist mir durchaus bekannt, aber aus dem Kontext kann man entnehmen, dass ich (wie es sicher auch von den Eltern und denjenigen gemeint war, die die Suche geleitet haben) mit den freiwilligen Helfern, die sich eben nicht beteiligen sollte, Leute ohne jegliche einschlägige Erfahrung und Ausbildung gemeint habe, die spontan beschließen, mal nicht ins Büro zu gehen sondern die Wanderschuhe anzuziehen und auf eigene Faust durch das besagte Gebiet zu streifen und nach Arian zu rufen. Sei es, weil ihnen der Junge einfach leid tut oder sei es auch, weil man gerne der Held sein will, der ihn gefunden hat.

So wie Du selbst ja auch geschrieben hast:
Zitat von TatsachenTreueTatsachenTreue schrieb:Neben diesen ganzen freiwilligen Helfern gibt es dann neuerdings wohl zunehmend "freiwillige" Helfer, die bei einzelnen Fällen mit mehr medialer Aufmerksamkeit "willig" sind, irgendwie auch etwas zu machen. Aber doch eher "frei" scheinen von Sachverstand oder/und Einsicht in die/Akzeptanz von Bitten bis Anweisungen der jeweiligen behördlichen Einsatzleitungen.
Wer sich auskennt und einschlägige Erfahrung hat käme ja auch gar nicht auf die Idee, einfach loszuziehen sondern würde sich bei der Einsatzleitung melden und Unterstützung anbieten.
Zitat von TatsachenTreueTatsachenTreue schrieb:Ich finde diese Äußerungen etwas schwierig. Irre ich oder ist das tatsächlich die Forderung nach Durchsuchungen durch Privatleute auf fremden Grundstücken, nur "möglichst" mit Zustimmung der Bewohner, sprich ansonsten ohne? Auf welcher Rechtsgrundlage soll das gehen?
Das finde ich auch etwas sehr schräg. Zumal es irgendwie auch unterstellt, dass jemand, der wildfremde Leute die plötzlich an seiner Tür klingeln, nicht sein Haus durchsuchen lässt, ja irgendwie was zu verbergen haben muss.

So sehr einem die Sache ans Herz geht, aber man sollte schon aufpassen, dass man da nicht übers Ziel hinausschießt (immer natürlich vorausgesetzt, dass das wirklich so gesagt und nicht von der Zeitung dazugeschrieben wurde).


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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

12.05.2024 um 21:09
@TatsachenTreue
das sind doch nur Vorschläge und die begründet er ja auch. Ich finde es merkwürdig, wie Du immer wieder auf die Rechtsgrundlage zu sprechen kommst, wenn es doch jedem, der irgendwelche Vorschläge macht nur darum geht, dass Arian gefunden bzw. nix übersehen wurde.
Hausdurchsuchungen können nicht ohne richterlichen Beschluss stattfinden, somit musst Du Dir keine Sorgen machen.


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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

12.05.2024 um 21:19
Experte fürchtet entscheidenden Fehlgriff der Polizei – und plädiert für neue Aktion.
Ich wüsste gerne mal, welche Eigenschaften oder Fähigkeiten solche sogenannten Experten eigentlich aufweisen, die sie z.B. vom durchschnittlichen User dieses Forums hier unterscheiden. (Und ich meine nicht die Fähigkeit, sich in Szene zu setzen.)


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12.05.2024 um 22:36
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:@TatsachenTreue
das sind doch nur Vorschläge und die begründet er ja auch. Ich finde es merkwürdig, wie Du immer wieder auf die Rechtsgrundlage zu sprechen kommst, wenn es doch jedem, der irgendwelche Vorschläge macht nur darum geht, dass Arian gefunden bzw. nix übersehen wurde.
Hausdurchsuchungen können nicht ohne richterlichen Beschluss stattfinden, somit musst Du Dir keine Sorgen machen.
Ich mache mir keine Sorgen um Hausdurchsuchungen ohne rechtliche Grundlage, die w+rden sehr schnell von der Polizei unterbunden.
Vielmehr finde ich es befremdlich, wenn bei der Suche nach Arian (?weil es um ein dazu auch noch von Autismus betroffene Kind geht?) für manche scheinbar die Suche wichtiger scheint, als rechtsstaatliche Grundsätze einzuhalten. Mir als überzeugtem Rechtsstaatler widerstrebt das.


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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

12.05.2024 um 22:58
Zitat von BrigittscheBrigittsche schrieb:So sehr einem die Sache ans Herz geht, aber man sollte schon aufpassen, dass man da nicht übers Ziel hinausschießt (immer natürlich vorausgesetzt, dass das wirklich so gesagt und nicht von der Zeitung dazugeschrieben wurde).
Bei der Frankfurter Rundschau steht der Text unverändert wie von mir zietiert. Beim Merkus, ebenfalls zu Ippen Media gehörend, findet sich der Artikel sehr, sehr ähnlich, siehe https://www.merkur.de/deutschland/fehlgriff-polizei-neue-suche-fall-arian-vermisstenexperte-peter-jamin-fuerchtet-zr-93063335.html . Dort lautet die fragliche Stelle:
Er rät dazu, gegebenenfalls mit einer privaten Suchgruppe erneut alle Häuser und Garagen in der Gegend zu durchsuchen. „Man muss jede Tür öffnen“, natürlich mit Zustimmung der Bewohner und der Eltern von Arian.
Der Autor, der am Artikelanfang bei der Frankfurter Rundschau angegeben ist, ist auch beim Merkur angegeben. Dort allerdings zusätzlich auch noch eine Dame. Zudem ist beim Merkur als Uhrzeit 19.12 statt wie bei der FR 19.11 angegeben.

Möglicherweise bin ich da zu spitzfindig, aber mind. innerhalb desselben Medienkonzerns und wenn der selbe Autor alleine/mit einer weiteren etwas veröffentlicht, halte ich es für zulässig, eine identische Darstellung/einheitliche Wiedergabe von Äußerungen zu erwarten.

Welche Variante nun stimmt, können (müssen?) wir uns wohl leider selber aussuchen.


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