Nemurenai schrieb:Luke hat kurz nachdem er zum ersten Mal seinen Heimatplaneten verlassen hat den ganzen Stolz des Imperiums in die Luft gejagt, während alle anderen Piloten, die jahrelange Erfahrung im Raumkampf hatten wie Fliegen abgeschossen wurden. :D Dabei saß er das erste Mal überhaupt in einem X-Wing. ;)
Naja, so unerfahren war Luke im Fliegen an sich ja nicht. Auf Tatooine wuchs er zwar als Feuchtfarmer auf, dennoch war er technisch sehr begabt und flog auch mit seinem Speeder regelmäßig auf dem Planeten umher. Klar, daß er am Ende trotz seiner Unerfahrenheit als Kampfpilot den Raumkampf in seinem X-Flügler überleben und den Todesstern abschießen musste, war halt der Storyline als Hauptprotagonist geschuldet, aber das stört mich gar nicht so sehr, da er Verlauf der Geschichte dennoch viele Rückschläge zu verkraften hatte, an denen er langsam wachsen und so überhaupt erst zu dem starken Jedi werden konnte, der er am Ende war.
Nemurenai schrieb:In einem Buch zu den Sequels wird erwähnt, dass ihr früher Kampfstil mit dem Lichtschwert auf dem Stil beruhte, den sie auch jahrelang mit ihrem Stab verwendet hatte - dass sie das was sie von ihrem Stab kannte also einfach auf das Lichtschwert übertrug.
Ich finde nur, daß das der Filmstory nicht dienlich ist, wenn man sich durch solche Offscreengeschichten solch wichtige Aspekte aus dem Film erst im Nachhinein logisch erklären muss. Sowas muss mMn nach einfach schon im Film dargelegt werden. Aber selbst mit den Infos aus dem Buch kaufe ich ihr den Sieg gegen Kylo, der zu diesem Zeitpunkt immerhin von Luke und Snoke bereits jahrelang in der Macht und im Lichtschwertkampf trainiert bzw. ausgebildet wurde, einfach nicht ab.
:D Und eben auch all ihre anderen Fähigkeiten, die ihr im Film quasi einfach "geschenkt" wurden sind ja nur ein paar Apekte, die die Macher der Sequels mMn einfach mies umgesetzt haben (da gibt's noch einige mehr, aber das würde hier denke ich den Rahmen sprengen
:D). Zudem merkte man einfach auch, daß die Produzenten nie wirklich wussten, was sie mit Rey als Hauptfigur anstellen sollen (allein der ganze Hickhack mit ihrer Herkunft, etc.), was ja auch von der Schauspielerin von Rey selbst in einem Interview bestätigt wurde. Das sind alles so Punkte, weshalb ich mich mit dieser Trilogie auch nie wirklich anfreunden werde.
Aber da gehen die Meinungen, ähnlich wie bei der den Prequels, in der Fan-Community auch einfach auseinander. Da hat eben jeder seine eigenen Favoriten.
Nemurenai schrieb:Die Schwäche der Sequels lag meiner Meinung nach hauptsächlich in der Handlung und mangelnder Absprache. Visuell, schauspielerisch, ideentechnisch, etc. gab es aus meiner Sicht nichts groß zu bemängeln.
Dem stimme ich auch im Großen und Ganzen zu. Am Ende versuchte halt J.J. Abrams in der letzten Episode zu retten, was noch zu retten war. Man kann nur hoffen, daß Disney aus diesem Organisationschaos gelernt hat, aber The Mandalorian zeigt ja, daß das offenbar auch der Fall ist und man nun wieder richtig Bock auf die weiteren Star Wars-Projekte bekommt.
Auf die Old Republik-Serie bin ich übrigens auch sehr gespannt.