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Der ultimative Star Trek Thread!

4.593 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Star Trek, Enterprise, Voyager ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der ultimative Star Trek Thread!

06.03.2020 um 13:50
@Ahmose
Jup.

Es lohnt sich nicht mal, mehr dazu zu schreiben.

Traurig wie man sich in so vielen Details verzetteln kann. Die Grundstory ist ja sogar recht gut aber sobald man genauer hin schaut, wirkt vieles total blöde und gekünstelt.

Korrigiere mich aber ich hab auch nur einmal ein Sternenflotten-Raumschiff gesehen (beim Angriff auf dem Mars. Oder?)

Aber sie betreiben fleißig Fan-Service... auch deshalb perfekt auf den Punkt gebracht:
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Es ist einfach nur ein Abgesang auf Star Trek.


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Der ultimative Star Trek Thread!

06.03.2020 um 14:28
ich bin vor 14 Tagen erstmal aus der Serie ausgestiegen. Sobald die Rezensionen wieder besser werden steige ich nochmal ein. Traurig was man aus Star Trek macht....


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Der ultimative Star Trek Thread!

06.03.2020 um 15:38
Zitat von NegevNegev schrieb:Traurig wie man sich in so vielen Details verzetteln kann. Die Grundstory ist ja sogar recht gut aber sobald man genauer hin schaut, wirkt vieles total blöde und gekünstelt.
Wenn sie sich auf Supernova/Mars/Androiden konzentrieren würden, dann wäre das schon ok. Aber mit Riker Pizza backen? Solche Szenen sind ja ganz nett, führen die Story aber nirgendwohin und wirken wie Füllwerk. Auch die Dialoge sind grenzdebil. Picard will Riker nicht mit in die Sache reinziehen, beamt sich aber vor dessen Haustür.

Wollen Sie nicht doch mal die Sternenflotte benachrichtigen? -> Ach, nöö, erstmal Pizza essen.
Wo ist Sojis Heimatwelt? -> Hier, bei Google gefunden!
SO (!!!) kämpfen Zhat Vhat und Omi-Milat (sicher falsch geschrieben) gegeneinander -> Faustkampf (häh???)
Zitat von NegevNegev schrieb:Korrigiere mich aber ich hab auch nur einmal ein Sternenflotten-Raumschiff gesehen (beim Angriff auf dem Mars. Oder?)
Müsste ich nochmal nachsehen. Mir ist jedenfalls keins aufgefallen.

Aber es gibt ja auch so gut wie keine anderen Schiffe. Wir hatten die La Sirena (oder wie der Kahn heißt), den ollen Warbird, Sevens Jäger und jetzt Nareks Jäger. Mehr ist da nicht. Raumschiffaction findet in der Serie quasi nicht statt.


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Der ultimative Star Trek Thread!

06.03.2020 um 16:21
@Ahmose
Es sind auch Stränge, die völlig an den Haaren herbeigezogen wirken. Dianas und Rikers Kind, welches an einer Krankheit stirbt, welche man mit Nanozellen hätte heilen können. Ich versteh worauf die Schreiber hier hinaus wollen. ABER DAS IST VOLLKOMMEN BANANE! ! ! Den Verlust und die Verbitterung hätte man anders klar machen können. Da braucht es keine spezifische Krankheit sein. Das wirkt Krampfhaft. Es ist einfach schlecht!

Merken nur wir das? Warum fallen solchen blödsinnigen Sachen nicht auf? Wer schreibt da solche Texte?


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Der ultimative Star Trek Thread!

06.03.2020 um 17:47
Zitat von NegevNegev schrieb:Es sind auch Stränge, die völlig an den Haaren herbeigezogen wirken. Dianas und Rikers Kind, welches an einer Krankheit stirbt, welche man mit Nanozellen hätte heilen können. Ich versteh worauf die Schreiber hier hinaus wollen. ABER DAS IST VOLLKOMMEN BANANE! ! ! Den Verlust und die Verbitterung hätte man anders klar machen können. Da braucht es keine spezifische Krankheit sein. Das wirkt Krampfhaft. Es ist einfach schlecht!

Merken nur wir das? Warum fallen solchen blödsinnigen Sachen nicht auf? Wer schreibt da solche Texte?
Ja oder wir sind zu "old school"...ich mag geradelinige Geschichten und nicht zig parallele Handlungsstränge die eher verwirren. Dieses Dialoggelaber wird auch immer schlimmer. The walking dead ging daran zugrunde. Viel Text , wenig Inhalt..schwerfällige Dialoge...TWD bietet nun wieder mehr Action aber vieles ist immer noch in die Länge gezogen. Die heutige Serien verzetteln sich.

Ich habe mir kürzlich die Ron Ely Tarzan Collection zugelegt. Erinnerungen. Klar einige Geschichten sind banal. Aber diese Serie ist ein gutes Beispiel der damaligen Serien. Gute Unterhaltung. Action, Humor und auch teilweise Inhalte zum Nachdenken. Ich kann mir nicht mehr 45/50 Minuten nur Geschwaffel etc anschauen.


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Der ultimative Star Trek Thread!

06.03.2020 um 18:28
@Enterprise1701
@Ahmose

Irgendwie kann ich mit eurem Vorwurf nicht 100% übereinstimmen. Einige der besten Folgen, der alten Serien, bestehen zum großen Teil aus Dialogszenen. Das zweite Leben, im fahlen Mondlicht, Wem gehört Data?, Strafzyklen. Das sind fantastische Folgen die mir nie wieder aus dem Gedächtnis gehen!

Doch irgendwie haben es die Serien geschafft, mehr Inhalt in diese Folgen unter zu bringen. Und solche Folgen wirken ja auch nur, weil man lange davor, die Charaktere aufgebaut hat.

Ob jetzt eine Kybernetikerin - deren Name ich schon wieder vergessen hab - Selbstmord begeht (oder fast?), berührt mich wenig.

Es waren früher auch abgeschlossene Geschichten. Mehrteilige Folgen waren selten aber dann auch meist besonders. Klar, der Rote Faden zog sich durch die Staffel. Vielleicht ist das der Unterschied. Man kommt früher zum Punkt. Man erzählt innerhalb einer Folge eine Geschichte. Vielleicht ist das auch für die Skriptschreiber befriedigender - wenn man eine komplette Geschichte erzählen darf. Heute scheinen viele Autoren an ein und der selben Geschichte zu schreiben. Wie soll das auch gut funktionieren? Man hat eine Geschichte aber 10 Folgen und 10 Autoren? "Viele Köche verderben den Brei"...

Da fällt mir ein: wahrscheinlich haben wir diese Sauerei Serien wie Game of Thrones oder The Walking Dead zu verdanken...


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Der ultimative Star Trek Thread!

06.03.2020 um 18:42
Es gibt ja Serien da macht es Sinn und funktioniert.
The Affair, Stranger things..

Dallas hatte auch seinen roten Faden, viele Dialoge war aber geil. Magnum zB hätte nie in der neuen Form funktioniert.

Ich denke Star Trek kann nicht so funktionieren.


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Der ultimative Star Trek Thread!

06.03.2020 um 18:42
Was man natürlich nicht machen darf, ist die alten Seien gänzlich mit der Rosaroten Brille zu sehen.

So oft ich die Serien auch wiederhole, manche Folgen überspringe ich immer wieder, weil sie schlicht und einfach gähnend Langweilig sind.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Ich denke Star Trek kann nicht so funktionieren.
Weiß nicht... jene Erzählstruktur hat ja auch Vorteile. Eine epischere Geschichte eben aber dann muss die Erzählung eben gut sein!


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Der ultimative Star Trek Thread!

06.03.2020 um 22:12
eben. es muss fesseln, es muss neugierig machen.


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Der ultimative Star Trek Thread!

07.03.2020 um 07:25
Mir hat die Folge diesmal gefallen. Gerade weil das rein menschliche hier so im Fokus steht.

Es ging bei Admiral Picard um alte Freundschaften in Zeiten des persönlichen und des gesellschaftlichen Niedergangs. (Kommt mir stellenweise so vor, als ob Patrick Stewart irgendwo auch sich selbst dabei spielt. Alterserscheinungen, Niedergang von ST, seine alten Kollegen, die ihm helfen eine letzte Mission zu realisieren usw.) Es geht auch um seine eigenen Überzeugungen, die Hybris der Jugend, die hier ebenso auf dem Prüfstand steht, um Fehler die man gemacht hat, und um die persönliche Einstellung zu sich, und seinem Lebenswerk. Kein blinder Moralismus, den man aus früheren Zeiten kennt, und der mir persönlich gelegentlich etwas zu sehr zugespitzt wurde. Mehr Weisheit wird thematisiert.

Im Nebenstang passiert sehr kontrastreich eher das Gegenteil. Die polternde Arroganz der Jugend bricht in fast jeder Szene durch, und zeigt wie sich die Leute selbst unnötig das Leben schwer machen.

Ganz gut eingefangen in der Folge, fand ich.


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Der ultimative Star Trek Thread!

07.03.2020 um 08:44
Zitat von NegevNegev schrieb:Merken nur wir das? Warum fallen solchen blödsinnigen Sachen nicht auf? Wer schreibt da solche Texte?
Nostalgie und Fanservice können viele Drehbuchschwächen überspielen, ebenso wie die Anwesenheit berühmter oder wenigstens bekannter Schauspieler wie Patrick Stewart. Der Mann kann es eben und das merkt man. Auch das hilft über so manche Schwäche hinweg. Aber insgesamt sollte die Story und Inszenierung auch rund sein und Sinn ergeben. Das ist bei PIC meiner Meinung nach nicht der Fall.
Zitat von NegevNegev schrieb:Irgendwie kann ich mit eurem Vorwurf nicht 100% übereinstimmen. Einige der besten Folgen, der alten Serien, bestehen zum großen Teil aus Dialogszenen. Das zweite Leben, im fahlen Mondlicht, Wem gehört Data?, Strafzyklen. Das sind fantastische Folgen die mir nie wieder aus dem Gedächtnis gehen!
Völlig richtig. Aber z.B. in "Wem gehört Data?" geht es um das Kernthema. Es geht um die Frage wem Data gehört, ob er ein selbstbestimmtes Lebewesen oder lediglich ein Supercomputer auf zwei Beinen ist. Die Folge verzettelt sich nicht beim Pizzabacken oder in Nebensträngen wie z.B. irgendwelche Schuldgefühle von Nebencharakteren.

Bitte nicht falsch verstehen: Die Szenen mit Riker und Co auf Nepenthe sind ok. Sie wären sogar gut, WENN es sich hier um eine ruhige Reise eines pensionierten Admirals zu seiner Ex-Crew handeln würde. Aber genau das ist es ja nicht. Sie werden vom Tal Shair gejagt, Soji muss schwer traumatisiert sein, Picard allein kann nichts und niemanden beschützen, usw. Sie stehen unter enormen Zeitdruck, denn der Tal Shiar hat einen Zeit- UND Informationsvorsprung. Trotzdem backen sie Pizza, diskutieren, reden, labern. Das Kernthema, also wo sich Soji`s Heimat befindet, wird mal kurz per Google geklärt.


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Der ultimative Star Trek Thread!

07.03.2020 um 11:13
@Negev

In Summe stimme ich Dir zu, es muss aber passen. Beispielsweise werden Erzählserien wie Broadchurch oder The Fall von einem Thrill getrieben. Es passiert immer wieder etwas. Picard hat zuviel Längen mit "leeren Inhalten". Staffel 2 von DISCO wurde nur durch Captain Pike gerettet, der mit seiner Art sehr an das gewohnte Star Trek erinnerte. Star Trek hat ein bestimmtes Feeling für den Fan an das er erinnert werden möchte.

Picard als Serie benötigt die Kraft der alten Mitstreiter. Sly Stallone hat mit "The Expandables" etwas in dieser Art geschaffen. Es ist zwar neu fühlt sich aber doch sehr 80' oder 90's lastig an. Coole Sprüche, alte Haudegen , eine bekannte Geschichte, viel Ironie und sich selbst nicht so ernst nehmen dazu auf der Couch ein Dosenbier :-) und der Abend ist perfekt.

Es kann nicht sein , dass bei Picard nach 7 Folgen immer kein richtiger Rhythmus vorhanden ist. Auf der Suche nach dem Sinn der Serie hilft es nicht ganz kurz Riker zu besuchen. Picard hätte mit Riker & Co die alte Enterprise suchen müssen um mit der Lady die letzte Schlacht zu schlagen nach dem Motto: "Funktioniert die Enterprise noch ?"...."Keine Ahnung finden wir es heraus, Warp 5"


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Der ultimative Star Trek Thread!

07.03.2020 um 12:24
@Enterprise1701
mir bietet Amazon immer "Chaos on the Bridge" an, wenn ich Picard anschaue. Habe ich mir gestern auch mal angeschaut. Man wundert sich dabei, daß TNG es wirklich bis zur siebten Staffel geschafft hat. Am Anfang waren auch so ziemlich alle dagegen, allen voran die "Fans", die wohl lieber TOS 2.0 haben wollten. Ich persönlich fand den "Glatzkopf" am Anfang auch ziemlich, äh, daneben, aber in Bezug auf die Entwicklung gefiel er mir dann doch besser als Kirk. Der war halt ein Kind der 60er und wurde nie wirklich weiterentwickelt.

Vielleicht sollte man Picard so sehen: ein Schwanengesang auf das alte Star Trek vor J.J. "AHDS" Abrams. Nicht mit kurzen Schnitten, grellen STunts und Explosionen und völlig neuem Kanon, sondern ein Abschied mit den alten liebgewonennen Schauerspielern. O'Brien und Wordf fehlen ja noch, vielleicht kommt auch noch wer von der Voyager und schaut mal vorbei. Oder DS9 wir angeflogen.
Warten wir's mal ab, hat man bei TNGs erster Staffel ja auch gemacht.


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Der ultimative Star Trek Thread!

12.03.2020 um 07:33
Today we remember Anton Yelchin on would have been his birthday. RIP.

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Der ultimative Star Trek Thread!

13.03.2020 um 08:09
@Ahmose
@Enterprise1701
@cpt_void
@navi12.0
Ich würde so gerne mal die Rohdaten von PIC sehen... vielleicht könnte man daraus einen guten Zwei- oder Dreiteiler schneiden :D.


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Der ultimative Star Trek Thread!

13.03.2020 um 11:26
Zitat von NegevNegev schrieb:Ich würde so gerne mal die Rohdaten von PIC sehen... vielleicht könnte man daraus einen guten Zwei- oder Dreiteiler schneiden :D.
Aus den 10 Episoden, also rund 500 Filmminuten, könnte man wahrscheinlich einen 100 Minuten-Film schneiden ohne das die Handlung im Wesentlichen darunter leiden würde. Man müsste im Grunde nur den ganzen Leerlauf wegnehmen und hätte einen anständigen Star Trek TV Film.

Ach ja, eine neue Episode gibt es auch (mit viel Leerlauf). Achtung Spoiler!

SpoilerWas ist die 8. Episode? Im Grunde ein Infodump, gepaart mit Nostalgie und Fanservice. Zudem wird im Fall von Rios auf die Tränendüse gedrückt. Ist es schlecht? Nein, gar nicht so sehr. Teilweise etwas langatmig und langweilig, aber im Grunde ganz gut. Vielleicht die beste Episode bisher. Aber der Reihe nach:

In einer Rückblende erfahren wir, das der Zhat Vash in einem achtfach-Sonnensystem (natürlich künstlich erschaffen) erfährt das KIs böse sind. Diese Warnung wird mit Visionen übermittelt die sieben von zehn Personen in den Wahnsinn und Selbstmord treiben (was die Sache dadurch glaubwürdiger macht?). Agent Oh, Domina-Schwester und die assimilierte Romulanerin aus einer der Episoden sind dabei. Nach der Vison ist allen klar: Alles künstliche Leben muss vernichtet werden! Koste es, was es wolle! Das Achtfach-Sonnensystem war vor 200.000 oder 300.000 Jahren von einer Spezies erschaffen worden, die von KIs vernichtet worden war. Ein "Zerstörer" wird zurückkehren und alles Leben vernichten. Dieser Zerstörer ist Soji.

Auf dem Borgkubus ist inzwischen Seven erschienen und rettet Elnor in letzter Sekunde. Sie beschließt die Borgdrohnen zu aktivieren und ein Mini-Kollektiv zu erschaffen um die Romulaner auf dem Kubus zu besiegen. Auch die xBs bringt sie unter ihre Kontrolle. Narissa, die Domina-Schwester, lässt daraufhin die Borgdrohnen in den Weltraum blasen. Nur ein paar xBs überleben. Narissa fliegt mit einer Flotte davon um Sojis Heimatwelt anzugreifen. Seven, Elnor und die xBs bleiben auf dem Kubus zurück.

Auf der La Sirena gibt es sehr viel Dialog, kaum Handlung und im Grunde wirkt alles statisch. Rios kennt Soji von früher bzw. er kennt eine ihrer Schwestern (ich dachte das sind immer Zwillinge?). Vor Jahren war die Schwester (Jana?) als Botschafterin auf das Schiff gekommen auf dem auch Rios diente. Kurz darauf wurde sie vom Captain des Schiffes erschossen. Rios stellte den Captain zur Rede und dieser sagte das sei ein direkter Befehl von der Sternenflotte gewesen. Danach beging der Captain Selbstmord. Rios ist wegen der Geschichte immer noch völlig fertig.

Raffi findet unterdessen heraus das der Zhat Vash hinter dem Angriff auf den Mars steckte, weil sie KIs um jeden Preis vernichten wollen. Wie genau Raffi das nun herausbekam oder welche Quellen sie hatte wird nicht gezeigt. Ihre Ermittlung finden anscheinend offscreen statt.

Soji, Picard und Jurati haben auch noch ein paar Gespräche und können sich gegenseitig Vorwürfe machen und dann bemitleiden. Am Ende beschliessen sie zu Sojis Heimat zu fliegen. Und zwar durch einen Transwarpkanal der Borg. Die Idee zuerst zu Deep Space 12 zu fliegen und ein paar Sternenflottenschiffe mitzunehmen (mit Clancy abgesprochen) spielt keine Rolle mehr. Und natürlich haben sie Narek nicht abgeschüttelt. Der ist ihnen nach wie vor auf der Spur.

Meine Kritik:

Die Episode war ok. Eigentlich sogar gut. Bei einigen Szenen auf der La Sirena wurde mir allerdings langweilig. Wie schon geschrieben war die Episode ein ziemlicher Infodump, also es wurde sehr viel in sehr kurzer Zeit erklärt ohne das die Handlung voranschritt. Oft war mir unklar woher die Personen jetzt diese Informationen haben. Ich hatte zwischenzeitlich das Gefühl eine oder zwei Episoden verpasst zu haben. Aber alles war recht nett verpackt. Rios' Hologramme zu zeigen waren auch eine gute Idee. Selbst Narissa kommt hier etwas von ihrem Klischee-Bösewicht-Image weg.

Und natürlich ist der Zhat Vash am Schicksal des Mars schuld, ebenso wie ihre Motivation erklärt wurde. Alles sehr direkt und klischeehaft. Aber immerhin gibt es mal eine Erklärung. Das ist besser als nichts.


Fazit: Es geht wieder aufwärts. Die Serie wird wahrscheinlich kein Highlight mehr, aber es besteht Hoffnung auf einen vernünftigen Staffelabschluss und ein gutes Finale. Natürlich können sie es auch noch vergeigen. Aber ich wage zu hoffen das sie es nicht tun. Diese Folge würde ich mit 4 von 6 Sternen bewerten.

*


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13.03.2020 um 11:36
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Aus den 10 Episoden, also rund 500 Filmminuten, könnte man wahrscheinlich einen 100 Minuten-Film schneiden ohne das die Handlung im Wesentlichen darunter leiden würde. Man müsste im Grunde nur den ganzen Leerlauf wegnehmen und hätte einen anständigen Star Trek TV Film.
So weit würde ich jetzt nicht gehn - da ist schon mehr brauchbar - meiner Meinung nach. Vielleicht 200 - 300 Min. :)

Aber ja, der Leerlauf. Und die vielen Logiklöcher und Ungereimtheiten ... und den Unsinn müsste man ebenfalls herausschneiden.


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13.03.2020 um 11:50
Zitat von NegevNegev schrieb:So weit würde ich jetzt nicht gehn - da ist schon mehr brauchbar - meiner Meinung nach. Vielleicht 200 - 300 Min. :)

Aber ja, der Leerlauf. Und die vielen Logiklöcher und Ungereimtheiten ... und den Unsinn müsste man ebenfalls herausschneiden.
Kommt darauf an, was man alles drin lassen will. Sevens Rachestory könnte man komplett löschen. Ebenso den Besuch bei den Rikers (beides nett, aber für die Handlung irrelevant). Und die Szenen zwischen Soji und Narek, wenn bei im Bett rumlümmeln, könnte man auch auf ein Minimum zusammenstreichen.


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Der ultimative Star Trek Thread!

13.03.2020 um 12:01
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Kommt darauf an, was man alles drin lassen will. Sevens Rachestory könnte man komplett löschen. Ebenso den Besuch bei den Rikers
Den Fan-Service würd ich schon drin lassen. Vielleicht etwas kürzen. Aber klar, es gibt viele Szenen, welche die Geschichte im Kern nicht vorantreiben. Aber bisschen Beiwerk kann es dann schon sein.


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Der ultimative Star Trek Thread!

13.03.2020 um 12:45
Zitat von NegevNegev schrieb:Den Fan-Service würd ich schon drin lassen. Vielleicht etwas kürzen. Aber klar, es gibt viele Szenen, welche die Geschichte im Kern nicht vorantreiben. Aber bisschen Beiwerk kann es dann schon sein.
Die Frage wäre wo man da anfängt zu kürzen. Im Grunde ist vieles nur Beiwerk und die eigentliche Geschichte passt auf einen Bierdeckel. Selbst jetzt, nach Episode 8, wissen wir ja auch nicht viel mehr als nach Episode 2, als Picards Haushälterin erklärt was der Zhat Vash ist und was die so machen. Statt Picards Haushälterin reden zu lassen hätte man die Rückblick-Szene gleich zeigen können: Show, don't tell.

Jurati könnte man auch komplett rausnehmen und Maddox auf Freecloud sterben lassen. Das würde nicht mal besonders auffallen.


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