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Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

1.475 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: NWO, Illuminati, Bertelsmann-stiftung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Scox ehemaliges Mitglied

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Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

17.09.2013 um 22:29
Oh ich sehe, es fehlt noch ein Quellenverweis ->

Wikipedia: Euro-Rettungsschirm#Anteiliges finanzielles Risiko f.C3.BCr die Bundesrepublik Deutschland

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kurvenkrieger Diskussionsleiter
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Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

17.09.2013 um 22:59
@Scox
Gut erklärt, dazu noch dieses fatale Fazit vom Seidenbiedel zum Abrunden:
Ein Unbehagen am aktuellen Geldsystem bleibt
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/nach-der-finanzkrise-brauchen-wir-ein-neues-geldsystem-12536461.html


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Scox ehemaliges Mitglied

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Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

17.09.2013 um 23:28
@kurvenkrieger
Wie kommt das Geld überhaupt in die Welt? Wie geschieht die Geldschöpfung im gegenwärtigen System? Es ist nämlich nicht so, dass ausschließlich die Notenbanken das Geld in die Welt bringen. Für Laien ist die Vorstellung oft verblüffend, dass auch Geschäftsbanken Geld schöpfen können. Zumindest nach der vorherrschenden Auffassung der Geldtheorie ist dies jedoch möglich - und passiert auch im Prozess der Kreditgewährung.
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Geld entsteht, wenn eine Bank einem Kunden einen Kredit gewährt

Das passiert, indem sie Kredite vergeben. Unser Geld ist heute überwiegend Kreditgeld. Das meiste entsteht nicht mehr durch die Bearbeitung von Edelmetallen wie noch in früheren Jahrhunderten. Aristoteles und Platon philosophierten zu ihrer Zeit noch darüber, ob der Wert des Geldes durch den Metallwert der Münzen (“physis“) entstehe oder durch den Nennwert, den der Staat qua Erlass festlegt (“nomos“). Heute entsteht Geld durch Verschuldung. Was ist auch Papiergeld anderes als eine Art Schuldschein der ausgebenden Stelle, der von dem Vertrauen lebt, dass er jederzeit weiterzugeben ist? Bei dem Geld, das die Banken schaffen, dem sogenannten „Buchgeld“ oder „Giralgeld“, ist es nicht viel anders.
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Reicher wird die Bank durch die Geldschöpfung allerdings nicht automatisch: In der Bilanz steht der Sichtverbindlichkeit gegen den Kreditnehmer eine Forderung auf Rückzahlung des Kredits in gleicher Höhe gegenüber. Reicher wird die Bank erst, wenn sie für den Kredit später Zinsen bekommt und er nicht ausfällt. Das Geldsystem, bei dem die Banken einen Teil ihrer Einlagen als Mindest- und Barreserven halten müssen, nennt man „fraktionales“ (unvollständiges) Reservesystem. An diesem System nun entzündet sich die Kritik der Mahner.
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/nach-der-finanzkrise-brauchen-wir-ein-neues-geldsystem-12536461.html#mmo_1_2535986Id

Auch die Hinweise auf den Goldstandard und die Systemalternativen wie das Wörgler Schwundgeldsystem machen den Artikel lesenswert.
Danke, FAZ und danke @kurvenkrieger!


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Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

18.09.2013 um 01:16
Remember Lehman? Eine unserer Lieblingsbanken, die too-big-to-fail-Walküre JPMorgan Chase hat sich mit 2 Milliarden über Derivate verspekuliert:
Speculation by a derivatives trader in London has produced a $2 billion trading loss for the US financial services giant JP Morgan Chase, the bank acknowledged late Thursday. The loss is one of the largest since the financial collapse of 2008, when two major Wall Street institutions, Bear Stearns and then Lehman Brothers, went bankrupt, the latter collapse triggering a global financial panic.
Aber das is ja JPMorgan, das geht ja nich...
JP Morgan Chase is a particularly critical financial institution, since in addition to its vast holdings, it serves as one of the two main clearing banks in New York City, along with Bank of New York Mellon, handling financial transactions for all other banks. Any challenge to its solvency immediately puts a question mark over the whole financial system.
Eine riesige fette Nummer also, quasi einer der Systemstützpfeiler. Und diese Geldverbrennung wurde von einer einzigen Person verursacht:^^
A single executive at JP Morgan Chase, Bruno Iksil of its London office, was supposedly responsible for the trading positions that resulted in the $2 billion loss. The French-born trader, given the nickname “London Whale” for his location and influence on the market, worked in a branch of the bank known as the Chief Investment Office.

Iksil apparently bet heavily on the US economic recovery, accumulating a derivative position of $100 billion that began to show losses as the US economy slowed. Iksil was not a “rogue” trader, but worked closely with supervisors to execute strategies that conformed to the bank’s risk management model, according to press reports. His managers “were happy to sign off on the trades,” according to press reports.

The financial instrument used by Iksil was a CDS, or credit default swap, the same type of transaction that plunged the world economy into free fall in September 2008. Iksil was selling CDS contracts tied to a basket of companies.
Und dann noch massig auf CDS-Verträge spekuliert, das is ja fast schon verlustsicher. xD

Wirklich interessant wird's in dem Artikel hier:
Far from resolving the crisis of the US financial system, the bailout of Wall Street begun under George W. Bush and greatly accelerated under Barack Obama has resulted in a further centralization of financial assets in a handful of giant institutions that dominate American society. Five US banks—JP Morgan Chase, Bank of America, Citigroup, Wells Fargo and Goldman Sachs—held $8.5 trillion in assets at the end of 2011. The big five have increased their viselike grip on the US economy over the past five years: in 2006, their financial holdings amounted to 43 percent of US gross domestic product. By the end of 2011, that figure had risen to 56 percent.
https://www.wsws.org/en/articles/2012/05/morg-m12.html (Archiv-Version vom 17.11.2013)

Marktzentralisierung at its best kann man da nur sagen, bravo, Mr. President! :trollsanta:
Die wahre Menge an Kohle, die JPMorgan in Derivate verabschiedet hat, ist aber gar nicht so bekannt:
There is one number that JPMorgan Chase apparently doesn’t want outsiders to know: the overall size of the derivatives bets that have led to large losses and much reputational damage for the bank.

In fact, in the second quarter filing, JPMorgan continued to use a disclosure practice that could prevent investors from detecting in the future whether the bank was pursuing the sort of derivatives strategy that got it into hot water.
http://dealbook.nytimes.com/2012/08/09/jpmorgans-mystery-number-in-derivatives/?_r=0

Aber 2 Mrd.? Mag auf den ersten Blick nach viel aussehen aber wenn man sich die Bilanz der Bank ansieht, erkennt man, dass noch sehr viel Luft nach oben ist:
http://www.godmode-trader.de/Jpmorgan-Chase-Aktie/Guv_Bilanz

So hatte JPMorgan Chase letztes Jahr einen Gesamt-Jahresüberschuss von 21 Mrd. $! Bei einem Rekord in den Aktiva (2012) von Schwindel erregenden 2,4 Billionen US-$ kann man sehen, dass die 2 Mrd. Verlust da wahrlich ein Fliegenschiss sind.^^

Die Bank hat dieses Jahr übrigens zwei House of Year-Preise gewonnen. Warum, das lest selbst:
Calling J.P. Morgan a "colossus in the global commodity derivatives market," Energy Risk magazine recently named the firm its Derivatives House of the Year, adding that "the bank continues to make rivals jealous," despite tighter regulations and decreased hedging activity in some corners of the market.

To go along with that recognition, the magazine also awarded J.P. Morgan its Oil & Products House of the Year prize, singling out its role in keeping a Philadelphia refinery complex open, producing oil products and keeping 850 employees at work. The magazine called it one of the largest deals ever transacted. As part of the transaction, J.P. Morgan is supplying the refinery with crude oil and will acquire the products produced for the next three years.
http://www.4-traders.com/JPMORGAN-CHASE--CO-4831/news/JPMorgan-Chase--Co--JP-Morgan-commodities-group-named-best-in-derivatives-oil-and-products-17026895/

Cheers! :bier:

@Interalia
Hm... Aber was machen die Leute denn eigentlich mit den Geldern? Das verstehe ich auch nicht...
http://www.express.de/living/wenn-geld-keine-rolle-spielt-wovon-die-superreichen-traeumen,2484,11533024.html (Archiv-Version vom 17.07.2012)

http://www.focus.de/finanzen/videos/trend-fuer-superreiche-das-luxus-u-boot-fuer-1-7-milliarden-euro_vid_41166.html

usw.


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Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

18.09.2013 um 18:17
http://www.welt.de/finanzen/article120131723/Dreht-die-Fed-heute-den-Geldhahn-zu.html?wtmc=stickyticker2 Die Kommentare dazu sind gut.
Abwarten was heute passiert


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Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

18.09.2013 um 19:18
@kurvenkrieger...
Zitat ( ich kam noch nicht dazu nachzulesen wie man zitiert:..., aber vor allem fehlt uns der gloreiche Käptn. Alleine die Vorstellung, es gäbe diesen "Führer", halte ich für schwachsinnig, aber deswegen muß ich diese Utopie doch nich gleich komplett verwerfen?
Dem ist nichts hinzuzufügen, die Frage ist wie dieser "Käpt'n" auszusehen hat. Auf einer website habe ich mal von dem Rat der 12 Weisen gelesen, ich fand den Grundgedanken gar nicht schlecht, falls es jemand lesen will... http://www.sodares.com/rat-der-12-weisen.html (Archiv-Version vom 10.05.2013) musste aber feststellen daß es doch sehr esoterisch ist. @zaeld Theorie und Praxis - wieviel 1000 Jahre sucht man nun nach dem Käpt'n, AI - ist es die künstliche Intelligenz?

Bankenrettung, ein Beispiel aus dem Leben, vielleicht nicht für jeden nachvollziehbar. Ich führe 2 Verfahren beim Finanzgericht. Das Finanzamt bewertet die Gewinne über und rechnet die Verluste runter, bzw. erkennt sie erst gar nicht an. Seht Ihr die Parallelen?
Banken und Bankster ( Sie sind so überheblich und wissen Alles ) laufen dir hinterher wenn es den Anschein hat es läuft gut bei dir und blasen dir Zucker in den Arsch - beste Konditionen, wollen Sie nicht mehr? Beim kleinsten Anzeichen einer Abwärtskurve üben Sie Druck aus. ich denke ich sage da nichts Neues.
Ab eines gewissen Kreditvolumens fangen sie an wieder zu investieren um eventuell doch noch die Kohlen aus dem Feuer zu holen ( dann denken sie, daß Investitionen richtig sind meist ist es dann zu spät ). Tip: So schnell wie möglich über die Schmerzgrenze verschulden und der Bank eine faule Sicherheit geben.

Nichts anderes passiert im ganz grossen Stil, nur da geht es um solche Summen, daß man beginnt mit rechtswidrigen Mitteln den Markt zu regulieren. Es gibt überhaupt keinen Grund Banken, die sich verspekuliert haben zu retten oder dafür Sorge zu tragen deren Gläubiger zu befriedigen. Wer befriedigt den Kleinunternehmer bei einem betrügerischen Konkurs seines Schuldners? Da schreien Politiker nach mehr Liberalität, mehr Privatisierung, diese Darwinisten, dann sollen sie doch sterben lassen was nicht überlebensfähig ist. Mein Gott bin ich radikal - wirklich?
Das machen sie aber willkürlich, Schlecker ja, Opel lieber nicht, Hypo ja, Autoindustrie Abwrackprämie usw... na ja und 1 oder 2 Milliärdchen, da fangen wir doch nicht mit einer Rettung an... Worauf soll man sich denn noch verlassen können, das hat weder eine Linie noch ist es in irgendeiner Form konsequent.

Fazit: das Denken ist so kurzfristig, daß es mir Angst macht, was soll das? Und schon sind wir wieder bei der Verschwörung... Denn kommt die Lobby und winkt mit Scheinchen ( Arbeitsplätze schaffen heisst der Türöffner ) dann wird sogar eine "Energiewende" ( Dow Chemie ) erpresst um die Bedingungen anzupassen, daß die Profite auch stimmen. Wie war das noch mit dem Bürgermeister von Monheim der die Gewerbesteuer gesenkt hat, so löst man doch keine Probleme...!


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Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

18.09.2013 um 19:25
@Interalia
Zitat von ScoxScox schrieb:Hm... Aber was machen die Leute denn eigentlich mit den Geldern? Das verstehe ich auch nicht...
Jetzt bin ich gespannt was für eine Antwort kommt, perfekte Frage für VTler...


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kurvenkrieger Diskussionsleiter
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Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

19.09.2013 um 16:37
Zitat von Navigator2306Navigator2306 schrieb:ich kam noch nicht dazu nachzulesen wie man zitiert:...
Unten auf "Zitieren" klicken und den Text zwischen die eckigen Klammern packen.
Zitat von Navigator2306Navigator2306 schrieb:Auf einer website habe ich mal von dem Rat der 12 Weisen gelesen, ich fand den Grundgedanken gar nicht schlecht, falls es jemand lesen will... http://www.sodares.com/rat-der-12-weisen.html (Archiv-Version vom 10.05.2013) musste aber feststellen daß es doch sehr esoterisch ist.
Mach mir hier nich die Esoterik schlecht, die verlinkte Seite hat damit wenig zu tun.
Ein Rat von Weisen regiert uns doch jetzt schon, und wo das hingeführt hat is doch offensichtlich:
Willkommen in der Oligarchie!
Hm... Aber was machen die Leute denn eigentlich mit den Geldern? Das verstehe ich auch nicht...

Jetzt bin ich gespannt was für eine Antwort kommt, perfekte Frage für VTler...
Koks & Nutten? :D
Reiner Späkulatius, ich kann Dir allenfalls stecken wie viel es ungefähr is:

1259381627
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/armut-und-reichtum/geht-es-bei-uns-gerecht-zu-wer-im-wohlstand-lebt-11908598.html
Zitat von ScoxScox schrieb:Remember Lehman? Eine unserer Lieblingsbanken, die too-big-to-fail-Walküre JPMorgan Chase hat sich mit 2 Milliarden über Derivate verspekuliert:
Walküren holen einen üblicherweise erst ab wenns vorbei is, und bringen einen nich direkt dahin. ;)
Zitat von ScoxScox schrieb:Eine riesige fette Nummer also, quasi einer der Systemstützpfeiler. Und diese Geldverbrennung wurde von einer einzigen Person verursacht:
Ach hör mir auf, der Vogel is doch austauschbar. Es hätte sich notfalls auchn anderer Aasgeier gefunden, oder? Dann könnte ich ja gleich behaupten der fabulous Fab wäre nur nen verirrter Einzeltäter...

Schöner Beitrag, jetzt haste Dich endgültig in die Finanzmärkte verbissen, wa? :trollsanta:


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Scox ehemaliges Mitglied

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Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

19.09.2013 um 20:22
@kurvenkrieger
Zitat von kurvenkriegerkurvenkrieger schrieb:Walküren holen einen üblicherweise erst ab wenns vorbei is, und bringen einen nich direkt dahin.
Die holt sich selbst ab, wenn sie tot ist. Too big to fail und alternativlos. ;) :P:
Zitat von kurvenkriegerkurvenkrieger schrieb:Ach hör mir auf, der Vogel is doch austauschbar. Es hätte sich notfalls auchn anderer Aasgeier gefunden, oder? Dann könnte ich ja gleich behaupten der fabulous Fab wäre nur nen verirrter Einzeltäter...
Ach der Fab war nur die Marionette, damit Goldman erst die gewinnträchtige Finanzkrise inszenieren konnte. :P:
Zitat von kurvenkriegerkurvenkrieger schrieb:Schöner Beitrag, jetzt haste Dich endgültig in die Finanzmärkte verbissen, wa?
Schön wär's, wenn man sich nicht so einsam dabei fühlen würde. :trollking: ;)


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kurvenkrieger Diskussionsleiter
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Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

20.09.2013 um 13:51
Der Anteil der „leveraged loans“ oder die extreme Form des Kreditrisikos lagen Mitte 2013 bei einem Allzeithoch von 45 Prozent. Das sind zehn Prozentpunkte mehr als auf dem Höhepunkt der Finanzkrise im Jahr 2007. Ein Jahr später, im September 2008 gingen Lehman Brothers pleite.

Demnach ist die aktuelle Lage wesentlich gefährlicher als vor der Lehman-Insolvenz.

„Alle vorherigen Ungleichgewichte sind immer noch da. Insgesamt liegt die öffentliche und private Verschuldung bei 30 Prozentpunkten, gemessen am Anteil des Bruttosozialprodukts der Industrieländer. Und wir haben ein ganz neues Problem mit Blasen in den Schwellenländern, die in einem Boom-Bust-Zyklus enden werden“, schreibt William White im britischen Telegraph.
...
Ab jetzt gelten folgende Losungen: Jeder ist sich jeder selbst der Nächste! Rette sich, wer kann! Frauen, Kinder und Banker zuerst! Mehr Öl ins Feuer!

Wir haben nun das Eingeständnis der Zentralbanken, dass sie den Schulden-Tsunami nicht mehr stoppen können.

Sie versuchen nur noch eines: Einen Zustand zu erreichen, bei dem sie noch sagen können: „Nach uns die Sintflut!“


...soviel zur Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis. Das kann ja lustig werden...


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Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

21.09.2013 um 17:06
@kurvenkrieger
Zitat von kurvenkriegerkurvenkrieger schrieb:Das kann ja lustig werden...
So ist es ... in jeder Hinsicht und in jedem Land

Niederländischer König verkündet das Ende des Wohlfahrts-Staats
Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 20.09.13, 00:50

Der niederländische König Willem-Alexander hat in seiner ersten Thronrede den Bürgern reinen Wein eingeschenkt. Der Sozialstaat ist am Ende, alle müssen nun die Schulden der vergangenen Jahre abtragen. Die Niederländer müssten künftig selbst die Verantwortung für ihre Gesundheits- und Altersversorgung übernehmen.
schöne Lesermeinung dazu, die es gut auf den Punkt bringt:
Ein Monarch im Jahr 2013, der den Leuten verkündet, dass sie immer weniger vom immer größer werdenden Kuchen abbekommen dank unserer Finanzdiktatur. Gebt erst mal euer dem Volk abgepresstes Vermögen zurück. Dann stellt euch einem ordentlichen Gericht für eure Verbrechen. Als nächstes hört auf die Leute zu täuschen und zu belügen. Wenn es bei Zombies wie euch Monarchen möglich ist: versucht so etwa wie Anstand, Moral und ein Gewissen zu entwickeln! Alles Errungenschaften der Menschheit der letzten Jahrtausende, die an euch leider komplett vorbei gegangen sind. Politik ist die beste Form der Realsatire.



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21.09.2013 um 17:12
@Optimist
Gibts dazu auch echte Quellen? Würd mich interessieren.


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21.09.2013 um 17:27
@interrobang
Was meinst Du mit "echt"? Was ist an meinem Link unecht? ;) (habe nichts anderes)

Vorstellbar ist es für mich allemal, dass das nicht getürkt ist.

Auch diese Lesermeinung finde ich sehr schön:
Die Neoliberalen werden immer dreister. Die eigentliche Frage ist ja, bei wem wir die Schulden haben. Und ob man (im Interesse der Gesellschaft) nicht lieber die wenigen reichen Gläubiger schröpft, als die sozial Schwachen. Und wenn man an die nicht rankommt, ist es immer noch weniger schädlich, Geld zu drucken.

Und das Globalisierungsgefasel mag ich nicht mehr hören. Globalisierung ist nichts weiter als Freihandel und Kapitalfreizügigkeit. Politische Maßnahmen zur SCHWÄCHUNG der Demokratie, erkauft von Banken und Konzernen, flankiert von miserabler VWL ala Neoklassik und Chicago Boys. Was ist wohl die EU? Ein Bollwerk gegen die Globalisierung? So will man es uns verkaufen, in Wirklichkeit ist sie momentan eines der größten, wenn nicht das größte Globalisierungsprojekt der Welt…



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Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

21.09.2013 um 17:29
@Optimist
Weil das doch einfach ein rechtspopulistischer Blog ist soweit ich weis. Gibts dazu nichts in den echten Medien?


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21.09.2013 um 17:30
@interrobang
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:rechtspopulistischer Blog
Ach so, war mir gar nicht aufgefallen.

Aber wie ich dann nachträglich noch schrieb:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Vorstellbar ist es für mich allemal, dass das nicht getürkt ist.



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21.09.2013 um 17:32
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb: Vorstellbar ist es für mich allemal, dass das nicht getürkt ist.
Ja deshalb fragte ich ja ob es in den echten Medien auch vorkommt ^^ Naja ich schau mal nach.


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Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

21.09.2013 um 17:39
@Optimist
Also zumindest das Zitat finde ich nur auf dubiosen seiten o_O


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Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

21.09.2013 um 17:40
@interrobang

Vielleicht hilft Dir das?

http://www.wiwo.de/politik/europa/schuldenkrise-holland-in-not/6524258.html (Archiv-Version vom 30.05.2013)

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Niederlande-Kenner Wielenga
"Die Perspektive der Niederlande ist düster"

Friso Wielenga ist in Sorge um sein Heimatland. Der Direktor des Zentrums für Niederlande-Studien an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster warnt: „Die Niederlande drohen den Anschluss zu verlieren. Die Lage ist ernst.“

http://www.wiwo.de/politik/europa/n....-ist-duester/6524580.html

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Niederlande
Niederlande in der Krise: Höheres Defizit als Portugal

Die niederländische Regierung ist gescheitert. Nun zeigen die Zahlen von Eurostat, dass Den Haag viel tiefer in der Krise steckt als bisher bekannt: Das niederländische Defizit ist sogar höher als jenes von Portugal.

http://deutsche-wirtschafts-nachric....res-defizit-als-portugal/
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In den Niederlanden droht eine Immobilienblase zu platzen

Lange galten die Niederlande als Hort der Stabilität. Doch nun rutscht auch das Land der Tulpen und des Goudakäses immer tiefer in die Krise. Laut einer Schätzung droht ein Abschreibungsbedarf von 37 Mrd. Euro.

http://diepresse.com/home/wirtschaf....l_backlink=/home/index.do

Wohneigentum für alle! So wollte es die Regierung in Den Haag. Lange ging das gut. Dann platzte die Immobilienblase. Die Niederlande, bisher Inbegriff der Stabilität in Europa, rutscht in die Krise.

http://www.stern.de/wirtschaft/immo....om-eigenheim-1999214.html
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Wenn man diese Puzzlesteine zusammenzählt, ist es für mich durchaus denkbar, dass bei den Sozialschwachen gekürzt wird. Ist doch auch in JEDEM Land die gleiche Strategie...


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21.09.2013 um 17:50
@interrobang
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Also zumindest das Zitat finde ich nur auf dubiosen seiten o_O
Welches? Ich hatte doch 2 oder 3 Zitate?


Kleiner Nachschlag:
Im Wirtschaftstal am Schuldenberg

Die Niederlande sind nicht für ihre Berge berühmt. Von alpinem Ausmaß sind an der Küste jedoch die enormen Schulden der privaten Haushalte. In der sich verschärfenden Rezession steigt der Druck auf die Bürger laufend, und die Wirtschaft des Landes wandelt bestenfalls noch am Rand der europäischen Kernzone…

http://www.rottmeyer.de/im-wirtschaftstal-am-schuldenberg/ (Archiv-Version vom 05.08.2013)



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Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

22.09.2013 um 01:30
@kurvenkrieger
@vincent
@Yotokonyx
@Interalia
@NeoDeus
@brucelee
@Optimist

Control with credits - Wer kontrolliert das Finanzsystem? (Part III - Waterloo, James de Rothschild, Bank of England)

Zu Part II geht's hier entlang.
Jakob Rothschild ging 1811 als Beauftragter seines Bruders Nathan nach Paris. Er war in dieser Zeit bei der Organisation des Goldschmuggels nach England und der Finanzierung der britischen Armee unter Wellington beteiligt.
Wikipedia: Jakob Rothschild#Fr.C3.BChe Jahre

Die britische Armee unter dem Feldmarschall Wellington siegte über Napoleon in der Schlacht bei Waterloo. Daraus resultierte der sagenumwobene Aufstieg Nathans in Großbritannien:
Die napoleonischen Kriege, spezifisch der iberische Feldzug des Duke of Wellington gab Nathan die Gelegenheit, sich der britischen Regierung als Bankier anzubieten. Durch die Versorgung Wellingtons mit Gold, dessen Versand nach Portugal (um es Wellington zu ermöglichen, seinen Soldaten ihren Sold auszuzahlen) sowie den Goldschmuggel während der Kontinentalsperre, dessen Auswirkungen von den Franzosen unterschätzt und daher toleriert wurde, erwirtschaftete er ein Vermögen und wurde zum einflussreichsten Finanzier der britischen Regierung. 1815 ließ Nathan Rothschild Gold über den Ärmelkanal schmuggeln, um Duke Wellingtons Streitkräfte gegen Napoleon zu finanzieren. Da die meisten Anleger damals eine Niederlage der Briten fürchteten, konnte Rothschild billig britische Staatsanleihen kaufen und wurde nach Napoleons Niederlage bei Waterloo zum reichsten Mann der Welt. Der Dichter Heinrich Heine spottete: „Geld ist der Gott unserer Zeit und Rothschild sein Prophet“.
Wikipedia: Nathan Mayer Rothschild (1777–1836)

Währenddessen avancierte Jakob alias James de Rothschild zum Top-Bankier Frankreichs:
Er verfügte über gute politische Kontakte. Seit 1823 nahm er unter den französischen Bankiers eine führende Rolle ein, als er maßgeblich die Französische Invasion in Spanien finanzierte. Den Höhepunkt seines Einflusses erreichte er nach der Julirevolution von 1830. Im Auftrage der Regierung unter Louis Philippe war er an der Emission verschiedener Staatsanleihen beteiligt. Er half auch mit, die Industrialisierung in Frankreich voranzutreiben. So investierte er stark in den Bau der ersten französischen Eisenbahnen und war unter anderem Eigentümer der französischen Nordbahn, die Paris mit der Nordsee verband. Dabei war auch für die Planung und den Bau der Gare du Nord in Paris verantwortlich.
Wikipedia: Jakob Rothschild#F.C3.BChrender Bankier Frankreichs

Am Ende hatten die Rothschilds in ganz Europa das in Sachen Finanzen das Sagen...
Zusammen mit seinen Brüdern Nathan (London), Amschel (Frankfurt), Salomon (Wien) und Carl (Neapel) hatte er eine mächtige Bankgruppe aufgebaut. Vater Meyer Amschel hatte noch im Frankfurter Getto seine Wechslergeschäfte betrieben, bevor er sich als Hofjude des hessischen Kurfürsten nach oben arbeitete. Seine fünf Söhne waren die Bankiers aller abendländischen Dynastien und beherrschten als die „Fünf Finger“ die Szenerie der europäischen Hochfinanz.
...und das auf breitester Ebene:
In dem Jahrhundert von 1804 bis 1904 brachten die Rothschild-Banken für zahlreiche Regierungen Staatsanleihen unter das Volk, die in heutiger Valuta 70 Milliarden Mark wert waren. Neben der europäischen Hocharistokratie gehörte auch der Vatikan zu ihren Kreditnehmern.

Dem Baron James de Rothschild rechnete man nach, daß er mit 600 Millionen Franc fast so reich war wie der französische Monarch, dessen Besitz auf 800 Millionen Franc geschätzt wurde.
http://www.zeit.de/1969/13/rothschild-zweite-fortsetzung/seite-2

Das verzinste Kreditsystem wurde aber nicht von der Rothschild-Dynastie entworfen, sondern existierte schon weit früher, ungefähr schon, seitdem Papiergeld als Quittung für Gold ausgegeben/gewechselt wurde. Dieses System wurde nach und nach ausgebaut. Ein wichtiger Punkt ist dabei die Geschichte der Bank of England, denn vor deren Gründung spielten sich einige interessante Sachen ab:
King William & Queen Mary
When William and Mary came to the throne in 1688, public finances were weak. The system of money and credit was in disarray. A national bank was needed to mobilise the nation's resources.

William Paterson
William Paterson proposed a loan of £1,200,000 to the Government. In return the subscribers would be incorporated as the Governor and Company of the Bank of England.
http://www.bankofengland.co.uk/about/Pages/history/default.aspx (Archiv-Version vom 27.09.2013)

Da UK damals auf Grund langjähriger Kriege chronisch klamm war und dringend Geld brauchte, kam ein netter Geschäftsmann auf eine noch nettere Idee:
Die enormen Verluste der englischen Handelsflotte beim Überfall auf den Smyrna-Konvoi 1693 führten zu einer Pleitewelle bei Londoner Händlern und Versicherern. Für den dringend notwendigen Ausbau der Royal Navy zum Schutz des Seehandels fehlte das Geld.

In dieser Situation schlug der schottische Kaufmann William Paterson 1694 unter Mitwirkung von Charles Montagu und Michael Godfrey vor, der Regierung durch eine Vereinigung von 1.268 Gläubigern eine Anleihe zu gewähren. Die Zeichner dieser Anleihe erhielten am 27. Juli 1694 das königliche Privileg eine Notenbank in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft unter der Firma "The Governor and Company of the Bank of England" zu gründen. Das Stammkapital in Höhe von 1,2 Millionen Pfund wurde dem Staat als Darlehen gegen acht Prozent Zinsen gewährt. (Dieser Kreditzinsfuß war für die damaligen Verhältnisse relativ gering.) Im Gegenzug dazu erhielt die Bank of England das Recht, in Höhe des Darlehens Banknoten auszugeben und Bankgeschäfte zu betreiben. Es war ihr jedoch verboten, ohne Zustimmung des Parlaments Darlehen an die Regierung zu vergeben.[3][4][5]

Bei der Gründung der Bank of England gab es einen unmittelbaren Zusammenhang zu den finanziellen Defiziten von König William III. Dieser benötigte dringend Kapital für den Krieg gegen Frankreich und den vertriebenen König Jacob II. Die Bank of England pflegte stets ein gutes Verhältnis zum Thron, sodass es im Laufe der Zeit zu Erweiterungen ihres Einflusses kommen sollte.[4][6][7]
Wikipedia: Bank of England#Geschichte

Danach wurde der Einfluss und die Wichtigkeit der Bank im System weiter ausgebaut, indem sie
1708 das wichtige Privileg [bekam], dass außer ihr in England keine Bankgesellschaft mit mehr als sechs Teilhabern Noten ausgeben dürfe.
England lernte zum ersten Mal den Genuss der Verschuldung kennen:
Damals waren die Vereinbarungen, die zu den wiederholten Verlängerungen des Privilegs führten, sehr umstritten. Die Bedingungen, die für diese Expansionen festgelegt worden sind, waren aus Sicht der Kritiker zu stark zum Vorteil der Bank of England ausgelegt und verschafften dem Staat im Gegenzug einen zu geringen Nutzen.[17]

Das Institut führte die Konten der Regierung und vergab Darlehen zur Finanzierung in Kriegs- wie in Friedenszeiten. Als Geschäftsbank nahm sie ferner Einlagen entgegen und gab Banknoten heraus. Im 18. Jahrhundert lieh sich die Regierung immer mehr Geld. Diese ausstehenden Anleihen wurden schließlich "Staatsschulden" genannt.[1][18][19]
Das führte dann allmählich zu einem ganz neuen Problem, nämlich dass die Barmittel der Bank nicht mehr ausreichten:
Das Vertrauen in die Bank of England war so groß, dass sie bei der Erneuerung des Privilegs im Jahr 1781 zum staatlichen Schatzamt (Treasury) ausgestaltet wurde und ihr auch die Aufgabe, Bank der Banken zu sein, zuwuchs. Die Bank wurde verantwortlich, falls alle Einleger sich entschieden, ihr Geld zur selben Zeit abzuziehen. Seitens der Bank wurde sichergestellt, dass genügend Gold vorhanden war, um dieses auf Verlangen für ihre Banknoten herzugeben.[20]

Durch den Krieg mit Frankreich (von Frankreich am 1. Februar 1793 erklärt) erschöpften die finanziellen Beziehungen zum Staate die Mittel der Bank, so dass sie im Februar 1797 bei einem Notenumlauf von 8.644.250 Pfund nur ein Barvermögen von 1.272.000 Pfund besaß. So ließ sie sich durch die Regierung mittels einer Kabinettsorder vom 26. Februar 1797, die später die Bestätigung des Parlaments erhielt, von der Barzahlung befreien.[19]
Wikipedia: Bank of England#18. Jahrhundert

Hiermit war die erste Zentralbank geboren und 3x dürft ihr raten, welche Dynastie wieder doch irgendwie mit im Boot saß :troll::
N M Rothschild & Sons financial strength in the City of London became such that by 1825-26, the bank was able to supply enough coin to the Bank of England to enable it to avert a liquidity crisis.

Nathan Mayer's eldest son, Lionel de Rothschild (1808-1879) succeeded him as head of the London branch. Under Lionel the bank financed the British government's 1875 purchase of Egypt's interest in the Suez Canal. Lionel also began to invest in railways as his uncle James had been doing in France. In 1869, Lionel's son, Alfred de Rothschild (1842-1918), became a director of the Bank of England, a post he held for 20 years. Alfred was one of those who represented the British Government at the 1892 International Monetary Conference in Brussels.
Wikipedia: Rothschild banking family of England#Involvement in finance and industry

Denn nicht nur in Frankreich wurde diese Familie zum nationalen Finanz-Elektromagneten, sondern auch in, na wo wohl. :cool:
1825 betrug das Kapital der Rothschild- Bank 4 Mio Pfund, weit vor der nächstgrößeren Baring-Bank mit einem Kapital von 500 000 Pfund.
Als Gegenleistung für die verschiedenen Anleihen bekamen die Rothschilds zahlreiche Konzessionen in verschiedenen Branchen zugesprochen. Sehr einträglich war z.B. das Quecksilbermonopol in Spanien (ab 1832), das noch durch ihre österreichischen Idria- Quecksilberminen abgesichert wurde.

1825/26 brachen 145 Banken zusammen, ausgelöst durch die Überspekulationen nach dem Kriege. Die Reserven der Bank of England sanken bedrohlich zusammen, aber die Bank kam den Verpflichtungen nach und verhinderte so eine Panik. Möglich war dies jedoch nur, weil Nathan in ganz Europa Münzen organisierte, um die Bank of England flüssig zu halten. (gigantische Summe von 10 Mio Pfund)
Und wie schön ist es, wenn man mit Connections die Finanzmacht in einem Land zentrieren kann:
Die Rothschilds pflegten Allianzen mit Politikern aus allen Parteien, die ihren Interessen dienen konnten. Eine besonders enge Beziehung bestand zu dem Premierminister Disraeli, der mit dazubeitrug, daß in den 1870er Jahren der internationale Goldstandard etabliert und London zum Zentrum des internationalen Währungssystems wurde. Günstig war dabei die Tatsache, daß Rothschild der führende Goldhändler der Welt war.
http://www.bornpower.de/london1.htm (Archiv-Version vom 01.10.2013)

Alfredi nutzte seine Position als Direktor der Bank of England aus, um herauszufinden, wieviel Händler vom Kauf seiner Gemälde profitierten, was aber (nach 20 Jahren wohlgemerkt) die Beendigung dieses Postens zur Folge hatte:
He appears to have had strong suspicions of dealers, a situation which came to a head when he used his position as a Bank of England Director to find out how much a dealer had profited from selling on a painting bought from Rothschild himself. This abuse forced his resignation from the bank in 1889, and doubtless explains the slightly ludicrous telegram he later sent to the National Gallery board from Monte Carlo, insisting that ‘it would be a great mistake ... to purchase pictures from dealers’.⁵
http://www.rothschildarchive.org/ib/articles/AR2006Alfred.pdf (Archiv-Version vom 07.03.2012) (S.4)

Das war's erstmal. Zumindest solange, bis @vincent den Restbetrag gezahlt hat. :trollking: :D


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Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

22.09.2013 um 02:11
@kurvenkrieger

Das noch zu Deiner Statistik:

Vermögensverteilung

Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) vom November 2007 kommt zu dem Ergebnis, dass die Vermögensverteilung in Deutschland noch ungleicher ist als die Einkommensverteilung:

- das Vermögen (ohne Sachvermögen und nach Abzug der Schulden) aller Erwachsener beträgt 5,4 Billionen €.

- ein Zehntel aller Erwachsenen besitzen über 60 % des Vermögens (3,24 Billionen €). Weitere zwei Zehntel aller Erwachsenen besitzen 30 % des Vermögens (1,62 Billionen €). Insgesamt besitzen also drei Zehntel aller Erwachsenen 90 % des Vermögens (4,86 Billionen €).

- sieben Zehntel aller Erwachsenen besitzen nur 10 % des Vermögens (0,54 Billionen €).

- 1 % der Bevölkerung besitzt etwa ein Viertel des gesamten Vermögens in Deutschland - und damit mehr als die unteren 80 % und sogar mehr als doppelt soviel wie die unteren 70 % zusammengenommen.

- die unteren 80 % der Bevölkerung besitzen zusammen weniger als 20 % des Vermögens in Deutschland.

- man kann bei der Vermögensverteilung in Deutschland also von einer kleinen Oberschicht (circa 10 %), einer kleinen Mittelschicht (circa 20 %) und von einer großen Unterschicht (circa 70 %) sprechen.
zwei Drittel der Erwachsenen verfügt über kein oder nur ein sehr geringes Vermögen.

- im Durchschnitt betrug das individuelle Netto- Vermögen im Jahr 2002 rund 81.000 €. Aufgrund der sehr ungleichen Verteilung liegt der Median, also der Wert, der die reiche Hälfte der Bevölkerung von der ärmeren trennt, nur bei etwa 15.000 €.

- weitere Sozialstrukturanalysen zeigen große Unterschiede im individuellen Netto-Vermögen zwischen Männern und Frauen (96.000 € beziehungsweise 67.000 €) sowie zwischen Personen ohne und mit Migrationshintergrund (87.000 € beziehungsweise 47.000 €).

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Soziale Ungleichheit weltweit

Weltweit geht diese Schere noch sehr viel weiter auseinander

Vermögen:

- 1 % der Weltbevölkerung hält etwa 40 % des weltweiten Vermögens. Die reichsten 2 % der Weltbevölkerung besitzen mehr als 51 % des weltweiten Vermögens. Auf die reichsten 10 % entfallen etwa 85 % des weltweiten Vermögens.

- Auf die unteren 50 % der Weltbevölkerung entfällt weniger als 1 % des weltweiten Vermögens.

- Das gesamte globale Vermögen beträgt etwa 125 Billionen US-Dollar.

- Die 1210 US-Dollar-Milliardäre, die es weltweit gibt, halten zusammen ein Vermögen von ca. 4,5 Billionen US-Dollar. Damit besitzen sie etwa vier mal so viel wie die untere Hälfte der Weltbevölkerung (etwa 3,5 Milliarden Menschen) zusammengenommen.

- In den USA – der größten Volkswirtschaft der Welt – hält nur 1 % der Bevölkerung über 50 % des gesamten Vermögens.

- über 80 % der Weltbevölkerung leben von weniger als 10 US-Dollar am Tag.

- etwa 1,4 Milliarden Menschen (über 20 % der Weltbevölkerung) lebt von weniger als 1,25 US-Dollar (oder 1 €) am Tag.

- über 50 % der Weltbevölkerung lebt von weniger als 2 US-Dollar am Tag.

- Dem aktuellen „World Wealth Report“ zufolge gibt es weltweit derzeit etwa 10,1 Millionen US-Dollar-Millionäre (davon 826.000 aus Deutschland). Zusammen verfügen diese 10,1 Mio. Millionäre (weniger als 0,2 % der Weltbevölkerung) über 40,7 Billionen US-Dollar. Dies entspricht fast einem Drittel des gesamten Vermögens auf der Welt.

- Damit halten diese etwa 10 Millionen Millionäre ein Vermögen das mehr als doppelt so hoch ist wie die unteren 90 % der Weltbevölkerung (über 6 Milliarden Menschen) zusammengenommen.

- Um zu den reichsten 10 % der Weltbevölkerung zu gehören bedarf es eines Vermögens von 45.780 €.
Um sogar zu den reichsten 1 % der Weltbevölkerung zu gehören bedarf es eines Vermögens von 375.250 €.

Einkommen:

- 2005 hatten 48,3 % der Weltbevölkerung (3,14 Mrd. Menschen) ein Einkommen von weniger als 2,5 US$/Tag und 21,5 % der Weltbevölkerung (1,4 Mrd. Menschen) ein Einkommen von weniger als 1,25 US$/Tag.

- 2003 hungerten 17 % der Menschen in den Entwicklungsländern. 1981 hatten noch 60,4 % der damaligen Weltbevölkerung (2,73 Mrd. Menschen) ein Einkommen von weniger als 2,5 US$/Tag und 42,2 % der Weltbevölkerung (1,91 Mrd. Menschen) ein Einkommen von weniger als 1,25 US$/Tag. Die Verbesserungen wurden jedoch fast ausschließlich in China erreicht.
In den anderen Entwicklungsländern sind nur die prozentualen Anteile (durch die stark gestiegene Weltbevölkerung) verringert worden, jedoch die absoluten Zahlen weiter gestiegen.

- Der Anteil der Einkommensarmen weltweit (mit weniger als 3.470 US$/Jahr) beträgt 78 %. Der Anteil der Einkommensreichen weltweit (mit mehr als 8.000 US$/Jahr) beträgt 11 %.[50]

Quelle: Wikipedia: Soziale Ungleichheit


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Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

22.09.2013 um 15:01
Wenn wir das hier auf Hausfrauen Niveau runterbrechen
Die reichen immer reicher der Rest wird ausgebeutet und muss sehen wie er klar kommt ?
Also alles wie immer.
Warum dann streiten mit denen die behaupten das alles hat System?
Wozu die muehen mit Statistiken Diagrammen Hochrechnungen total hochtrabendem Experten Blabla zu argumentieren wenn am Ende doch nur bleibt was Oma schon wusste?
Stört hier nur der Faktor das dieses System einen Plan obliegt?


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Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

22.09.2013 um 15:46
....nicht runterbrechen..., eher unterbrechen. Ich brech auch gleich.


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Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

22.09.2013 um 16:12
@jacksback
So interessant ich Deine Statistik fand, aber irgendwie hat @Lemniskate schon auch recht - es war schon immer so - also auch "zu Kaisers Zeiten" .
Ob damals schon ein Plan dahinter steckte, ist schwer zu sagen. Ich denke es steckt in jedem Fall - damals wie heute - die Gier und das Machtstreben dahinter.

Und das Geldsystem tut natürlich sein übriges. Dieses sehe ich jedoch nicht als Ursache an, sondern mehr als Wirkung.

Die Ursache ist in meinen Aiugen ganz schlicht und einfach der Charakter des Menschen im Allgemeinen. :)


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Von der NWO einer Finanz-Oligarchie

23.09.2013 um 02:28
@Optimist

Ja, das war auch schon zu Kaisers Zeiten so. Irgendwie habe ich das Gefühl, das die Menschen das voll akzeptiert haben. Man kann hier argumentieren wie man will..., - kommt man mit guten Argumenten, dann wird nach Belegen gefragt. Bringt man diese, dann ist das alles ein alter Hut.

Persönlich bin ich der Meinung, das es heute anders ist als früher, da zur Erhaltung der Macht der besagten Eliten, eine immer ausgefeiltere Technik dienen wird.

Die Verlierer in diesem gigantischen Monopoly Spiel stehen schon lange fest - und viele von ihnen halten sich noch für Gewinner.

In dem Spiel, in welchem Geld u.a. bedeutet die Macht zu haben andere Mitspieler zu begrenzen, beginnt der neu-hineingeborene Player der Mittel und Unterklasse mit begrenzten Gewinnaussichten.


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