Wieder Erdbeben! (Chile) - Was zum Henker ist hier los?

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http://einestages.spiegel.de/external/ShowAuthorAlbumBackground/a7461/l0/l0/F.html#featuredEntry

@jeremybrood

Wolken aus Vulkanasche werden von Piloten immer gemieden. „Das ist sehr gefährlich“, sagte der Sprecher der Pilotenvereinigung Cockpit, Jörg Handwerg, am Donnerstag. Wenn ein Pilot versehentlich in eine solche Wolke gerate, „heißt es um 180 Grad wenden und nichts wie raus“, sagte Handwerg, der selbst eine Boeing 737 steuert. Die Asche könne zu Triebwerksausfällen, Ausfällen der Messgeräte für Höhe und Geschwindigkeit und zerkratzten Fenstern führen.

Die Gefahr wurde lange Zeit unterschätzt. 1991 trafen sich Physiker, Meteorologen und Piloten zum ersten Mal zu einem „Internationalen Symposion über Vulkanasche und Flugsicherheit“ in Seattle/Washington. Der Ausbruch des Pinatubo auf den Philippinen hatte die Luftfahrt alarmiert. Ein Dutzend Verkehrsflugzeuge war in die Aschewolken geraten, die sich in kurzer Zeit mehr als 1000 Kilometer von ihrem Ursprungsort entfernt hatten. Die Piloten meldeten reihenweise Triebwerkausfälle; alle Zwischenfälle verliefen glimpflich.

http://www.faz.net/s/RubCD175863466D41BB9A6A93D460B81174/Doc~E98437C9FB1EB42F2A428F7F77267C380~ATpl~Ecommon~Scontent.html (Archiv-Version vom 18.04.2010)

@voidoflight
@smokingun
Auf genau die Berichte habe ich mich (unter anderem auch) bezogen.
So steht in Wikipedia über KLM Flight 867 das Flugzeug wäre in eine "thick cloud of volcanic ash" hineingeflogen, und das ca. 100 Meilen vom vom Vulkan entfernt.

http://www.heraldnet.com/article/20100418/NEWS02/704189878
Nun konnte man über Deutschland die letzten Tage beim besten Willen keine "thick
cloud(s) of volcanic ash" erkennen, weder vom Boden aus noch auf Satellitenbildern,
oder will etwa jemand behaupten ein Aschewölkchen wäre unentdeckt aus Island über Irland und dann Skandinavien nach Deutschland hineingeflogen um dann mit einem Flugzeug zusammzutreffen und es abstürzen zu lassen. Außerdem gabs noch (in der Ard)
einen Bericht, gefährlich wäre weniger die Asche als der Sauerstoffmangel für die Triebwerke, also da muß so eine Wolke ja auch eine gewisse Dichte besitzen.

jeremybrood schrieb:Außerdem gabs noch (in der Ard)
einen Bericht, gefährlich wäre weniger die Asche als der Sauerstoffmangel für die Triebwerke

und was soll das jetrzt bedeuten? Etwa das der Sauerytoff gehalt der Luft innerhalb der Achwewolke signifikant sinkt? Nee bitte, echt :-)

jeremybrood schrieb:Nun konnte man über Deutschland die letzten Tage beim besten Willen keine "thick
cloud(s) of volcanic ash" erkennen, weder vom Boden aus noch auf Satellitenbildern,

Gibts hier eigentlich keine Motorradfahrer? Mal ne Quiz-Frage. Was bemerkt man beim fahren hinter (bis zu ca. 1km dahinter) einem mit Sand bekladenen LKW zuerst? Die "dicke Wolke" oder das Gefühl das einem die Gesichtshaut mit einem Reibeisen abgeschmirgelt wird?

Wartet doch die Ergebnisse von den Messflügen heute Abend ab mal schauen was die Sagen werden. Dann wissen wir wie gefährlich die Luft da oben ist.

@jeremybrood

jeremybrood schrieb:Außerdem gabs noch (in der Ard)
einen Bericht, gefährlich wäre weniger die Asche als der Sauerstoffmangel für die Triebwerke, also da muß so eine Wolke ja auch eine gewisse Dichte besitzen.

Auch wenn es in einem der Medien behauptet wird ist es Schwachsinn. Die "Asche" (tatsächlich ist es meist fein zerribenes Gestein) fällt über Triebwerke, Außenhaut und Frontscheibe eines Jets her wie ein Sandstrahlgebläse. Ein stehendes Triebwerk hat da wesentlich mehr Chancen zu "überleben" als ein laufendes, bei dem die rozierenden Turbinenschaufeln den Schmirgeleffekt noch verstärken.

Siehe den Zwischenfall mit einer 747, bei dem alle vier Triebwerke in der Wolke den Geist aufgaben und nur mit sehr viel Glück noch so weit in Ordnung waren, dass sie nach einem 7000 - Meter Gleitflug nocheinmal gestartet werden konnten - wenn auch nicht mit voller Leistung.

Ich hab die Fotos von der abgeschmirgelten Windschutzscheibe und dem was von den Turbinenschaufeln übriggeblieben war gesehen. In einem so zugericheten Flieger möchtest Du sicherlich nicht sitzen.

Und an Alle, die meinen eine angebliche Hysterie der Behörde oder was auch immer geortet zu haben:
Ich möchte Euer Geheul mal hören, wenn der Luftraum _nicht_ gesperrt worden und auch nur _eine_ Maschine abgestürzt wäre.

zerribenes <=> zerriebenes, rozierenden <=> rotierenden

Argh!!

Die Leute da tun mir echt Leid..

@UffTaTa

UffTaTa schrieb:Gibts hier eigentlich keine Motorradfahrer? Mal ne Quiz-Frage. Was bemerkt man beim fahren hinter (bis zu ca. 1km dahinter) einem mit Sand bekladenen LKW zuerst? Die "dicke Wolke" oder das Gefühl das einem die Gesichtshaut mit einem Reibeisen abgeschmirgelt wird?

Schönes Extrembeispiel (und das kommt sehr realistisch an die Auswirkung auf Jets heran):

Bei einem Rekordversuch für Landfahrzeuge, bei dem über 900 Kmh erreicht wurde hatte der Fahrer nachher zunächst rätselhafte rote Schwellungen am Körper.
Bei näherer Untersuchung stellte sich heraus, dass es Sandkörner waren, die seinen Anzug durchschlagen hatten und in seine Haut eingedrungen waren.

und wie ist es dann mit den Sandwolken, die im Sommer von der Sahara hierher getragen werden, kein Flugverbot in Sicht...

suspect1 schrieb:und wie ist es dann mit den Sandwolken, die im Sommer von der Sahara hierher getragen werden, kein Flugverbot in Sicht...

Jeep, das ist es noch zu keiner Beinahkatastrophe mit aussetzenden Triebwerken gekommen, auch wenn es reihenweise Schäden an Turbinen und Fliegern gibt.

Und die Grenzwerte, wo sind die Grenzwerte. Sonst gibt's doch überall Grenzwerte für alles in Lebensmitteln, im Trinkwasser, usw. Jetzt aber keine Grenzwerte für Vulkanasche, wer hat denn den Beamtenapparat in Bewegung gesetzt? Ich glaube eher könnten Tote auferstehen und Tango tanzen als das eine Behörde ohne eine Verordnung und einen Grenzwert anfängt zu arbeiten. Auf spiegel.de stand "Der Luftraum soll nur noch dort gesperrt bleiben, wo eine bestimmte Aschekonzentration überschritten wird", wenns keinen Grenzwert gibt wie kann es da eine "bestimmte" Aschekonzentration geben.
Aber sicher wird man in nullkommanichts herausfinden, dass die Aschekonzentration "geringfügig" oder auch "besorgniserregend" ist, je nach Bedarf.
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,689923,00.html

jeremybrood schrieb:Jetzt aber keine Grenzwerte für Vulkanasche, wer hat denn den Beamtenapparat in Bewegung gesetzt?

Was hat das mjit dem Beamtenapparat zu tun? Zuerst müssen mal die Triebwerksbauer selbst ermitteln was den ihre Maschienen so aushalten. Das haben sie aber nie getestet, den das kostet ein Haufen Geld.

jeremybrood schrieb:Ich glaube eher könnten Tote auferstehen und Tango tanzen als das eine Behörde ohne eine Verordnung und einen Grenzwert anfängt zu arbeiten.

Das ist keine Behörde, das ist ne GmbH. Soviel zur privatisierung staatlicher Aufgaben.

Frauen verursachen Erdbeben

http://bazonline.ch/panorama/vermischtes/Geistlicher-Frauen-verursachen-Erdbeben/story/26560143

buddel

@buddel
Na also. Ich hab's immer gewusst. Jetzt der Beweis. Damit dürften sich alle Fragen erübrigt haben.
Und wenn haben wir noch für die Vulkanausbrüche?^^

@buddel
Ich hab es doch schon immer gewusst :dumm , dümmer , Verfechter von Burka und Kopftuch !

@MikeNess

MikeNess schrieb:Und wenn haben wir noch für die Vulkanausbrüche?^^

Die Männer die unter den Frauen liegen

@buddel
In den Bericht hat sich offenbar ein Druckfehler eingeschlichen. Da steht :ein iranischer Geistlicher . Richtig muss es heißen: ein iranischer Geistesgestörter .

http://www.orf.at/100421-50382/index.html (Archiv-Version vom 24.04.2010)