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Der Fall Gustl Mollath

3.212 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Betrug, Bayern, Psychiatrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Gustl Mollath

26.10.2014 um 00:25
Zitat von emzemz schrieb:Welches Gehalt denn? Diese Anlageberater haben das Geld von Bankkunden in die Schweiz verbracht, nicht ihr eigenes. Siehe 21:37 Uhr.
Ach ne, und der Kunde hätte nicht selber das Geld direkt überweisen können, wenn er es in der Schweiz hätte anlegen wollen?

Sie machen sich hier doch etwas vor.

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Der Fall Gustl Mollath

26.10.2014 um 00:28
@JosefK1914
Aber genau das hat doch GM selbst erzählt, dass er mit seiner Frau und dem Geld ihrer Kunden in die Schweiz gefahren ist.


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Der Fall Gustl Mollath

26.10.2014 um 00:30
Ich sprach von ÜBERWEISEN. Geld über die Grenze zu schaffen ist alles andere als überweisen, da sollte mit höchster Wahrscheinlichkeit dieser Weg verschleiert werden.

Aber ich glaube, sie wollen es nicht sehen, weitere Diskussion hierüber ist daher müßig.


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Der Fall Gustl Mollath

26.10.2014 um 00:45
@JosefK1914
Aber natürlich sollte der Weg verschleiert werden. Die deutsche Bank, bei der PM angestellt war, sollte nicht erfahren, auf welche Bank das Geld der Anleger von ihr transferiert wurde.
So verstehe ich das und so macht das auch Sinn.


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Der Fall Gustl Mollath

26.10.2014 um 04:31
@JosefK1914
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Dieser Analogieschluss ist hier natürlich vollkommen daneben und ich glaube, dass Sie das selber wissen.
Könntest Du aufhören mir ständig zu sagen was ich weiß und denke? Überheblicher gehts ja kaum noch.

Klar, war das Beisspiel mit dem Messerverkäufer überspitzt, deswegen ist es aber nicht ganz weit hergeholt.

Wie arbeitet denn ein Anlageberater? Er verkauft dem Kunden ein Produkt. Und das ist völlig legal. Was der Kunde damit macht liegt nicht in der Verantwortung des Beraters. Meinst Du tausende von Anlageberatern klappern jährlich ihre Kunden ab ob diese auch ihre Zinsen versteuert haben? Das müssten sie aber nach Deinen Vorstellungen.
Um P.M. etwas schlechter darzustellen musste doch sogar noch " Schwarzgeld" erfunden werden, die Mühe hätte sich der Herr Gatte dann ja komplett sparen können.

Frau M. mag ihrem Arbeitgeber gegenüber nicht loyal gehandelt haben indem sie Kunden an andere Banken vermittelt hat. Das hatte die Auflösung ihres Arbeitsvertrages zur Folge. Oder kannst Du ihr etwa mehr nachsagen?
Wenn G.M. weiterhin von diesen Geschäften partizipiert hätte wäre da auch nie was passiert, vermute ich. Die Zeit die er von diesem Einkommen sehr gut lebte, hat ihn das seltsamerweise doch auch nicht gestört? Er fühlte sich doch erst berufen, wie er selbst sagt, uns Steuerzahlern zu helfen als er am Gewinn nicht mehr teilnahm. Also, ich hätte seine " Hilfe" nicht gebraucht. Letztendlich kostet der Typ vermutlich mehr als 20 Steuerhinterzieher.


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Der Fall Gustl Mollath

26.10.2014 um 07:34
Zitat von emzemz schrieb:Aber natürlich sollte der Weg verschleiert werden. Die deutsche Bank, bei der PM angestellt war, sollte nicht erfahren, auf welche Bank das Geld der Anleger von ihr transferiert wurde.
Nur noch eine Frage, warum wurde das Geld dann nicht einfach von der Bank abgehoben und dann direkt auf eine Bank innerhalb Deutschlands eingezahlt. Das wäre für Ihre Erklärung vollkommen ausreichend gewesen. Warum dann die Fahrt in die Schweiz, was macht das aus Ihrer Sicht für einen Sinn? Was macht das für einen Kunden Sinn?

@Frau.N.Zimmer

Dass Herr Mollath erst nach dem Zerwürfnis damit kam, lässt natürlich tief blicken. Aber das hat letztendlich mit der Frage einer strafbaren Handlung nicht zu tun.

Letztendlich werden das nur kleine Fische gewesen sein, eine große Verschwörung dürfte da nicht hinter gesteckt haben.


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Der Fall Gustl Mollath

26.10.2014 um 12:53
@JosefK1914
warum wurde das Geld dann nicht einfach von der Bank abgehoben und dann direkt auf eine Bank innerhalb Deutschlands eingezahlt. Warum dann die Fahrt in die Schweiz, was macht das aus Ihrer Sicht für einen Sinn?
Macht eine höhere Rendite, die in der Schweiz zu erzielen ist, Sinn?


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Der Fall Gustl Mollath

26.10.2014 um 14:37
Damit wir hier nicht länger wie der Blinde von der Farbe reden, habe ich hier den Bericht der Innenrevision der HypoVereinsbank aus März 2003 eingefügt:
http://www.swr.de/report/-/id=10583092/property=download/nid=233454/1t395cp/index.pdf (Archiv-Version vom 09.02.2015)

Erwähnung findet Gustl Mollath auf den Seiten 2 (oben) und 14 (unten)
Folgende Passagen halte ich für besonders aufschlussreich:

Seite 2
Auf einen von uns gewünschten Gesprächstermin hat Herr Mollath zunächst nicht reagiert. In einem Telefonat am 19.02.2003 erklärte er, dass er derzeit zu keinem Treffen mit der Revision bereit ist und keine weiteren Unterlagen/Beweise vorlegen will.
Seite 14
Alle nachprüfbaren Behauptungen haben sich als zutreffend herausgestellt. Die geleisteten Provisionszahlungen hat das Bankhaus Leu mehr oder weniger direkt bestätigt.

Es ist nicht auszuschließen, dass Herr Mollath die Vorwürfe bezüglich des Transfers von Geldern von Deutschland in die Schweiz in die Öffentlichkeit bringt. Er selbst spricht in diesem Zusammenhang auch vom "größten und wahnsinnigsten Steuerhinterziehungsskandel" in dem auch die HypoVereinsbank verstrickt sei.

Herr Mollath ... war bisher auf die finanzielle Unterstützung durch seine Frau angewiesen (u. a. HVB-Darlehen über ca. 82 TEUR). Dies birgt die Gefahr, dass er eventuell versucht, sein Wissen zu "verkaufen". Hinzu kommt, dass Herr Mollath möglicherweise noch über vertrauliche Belege/Unterlagen aus dem Besitz seiner Frau verfügt.
Es ist unschwer zu erkennen, dass die Bank durchaus verunsichert war. Damit ist davon auszugehen, dass die prüfbaren Anschuldigungen von GM gründlichst durchleuchtet wurden und die getroffenen Feststellungen hierzu den Tatsachen entsprechen, zumal dieser Bericht nicht dazu gedacht war, jemals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht zu werden. Der Versuch einer Vertuschung kann hier also ausgeschlossen werden, sie würde niemandem nutzen.

Man befürchtete, GM könne noch weitere Unterlagen in der Hinterhand haben, die weitere Verfehlungen der Anlageberater zutage fördern könnten. Es lag natürlich im Interesse der Bank, auch diese zu prüfen, um eventuell Schaden abwenden zu können. Doch Mollath war nicht mehr bereit, noch irgend etwas preiszugeben.

Es ist schon sehr merkwürdig, da wären GM alle Türen bei der Hypo offengestanden, er hätte seine Frau samt Kollegen so richtig in die Sch... reiten können und was macht er? Damals nichts und bis zum heutigen Tag nichts. Er labert von "Schwarzgeldgeschäften", hat aber nicht einen einzigen Hinweis/Beleg hierzu irgendwem präsentiert, weder der Bank, noch Strate, noch dem Gericht.

*grübel* warum nur *grübel*

....................................

Mein Vorschlag wäre, wir beenden hier die Diskussion, die die Geldgeschäfte der PM betrifft, entweder komplett oder wir führen sie in einem gesonderten Thread weiter, sollte Interesse bestehen.


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Der Fall Gustl Mollath

26.10.2014 um 17:46
Zitat von emzemz schrieb:Macht eine höhere Rendite, die in der Schweiz zu erzielen ist, Sinn?
Dies erklärt jedoch nicht die Fahrt, da man auf ganz normalen Weg per Überweisung mit einem deutlich geringeren Risiko den Geldtransfer bewerkstelligen kann.


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Der Fall Gustl Mollath

26.10.2014 um 18:20
@JosefK1914
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Dies erklärt jedoch nicht die Fahrt, da man auf ganz normalen Weg per Überweisung mit einem deutlich geringeren Risiko den Geldtransfer bewerkstelligen kann.
Trotzdem wurde es nicht so bewerkstelligt. Glaubst du, die Gründe dafür hier im Forum klären zu können?


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Der Fall Gustl Mollath

26.10.2014 um 22:00
@JosefK1914

Hat Mollath mit seiner Frau Bargeld nach Zürich transferiert?

- Sie bestreitet es,
- die Bank versuchte es ihr nachzuweisen
- und Gustl schweigt.


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Der Fall Gustl Mollath

27.10.2014 um 00:32
Sie werfen hier die verschiedenen Verfahren durcheinander. Erst im letzten Verfahren, wo es um diese Dinge gar nicht ging, hat Herr Mollath als auch seine Ex geschwiegen. Daraus könnte man schließen, dass die Beiden den Rosenkrieg nicht mehr weiter ausfechten wollen, was man auf jeden Fall gutheißen sollte.

Wesentlich ist hier einfach, ob hier strafrechtlich relevante Taten vorliegen, können wir nicht wirklich sagen, da Ermittelungen durch den Staat nicht erfolgt sind, obgleich er dazu verpflichtet gewesen wäre und das ist ja letzendlich das, was dem Fall Nahrung in der Öffentlichkeit gegeben hat.

Letztendlich zum Wohle des Rechtsstaates, schließlich wurde ein Justizirrtum geklärt. Ob ein WAV ohne dieses öffentliche Interesse gegeben hätte, waage ich zu bezweifeln.


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Der Fall Gustl Mollath

27.10.2014 um 01:20
@JosefK1914

Da ich mich auf kein Verfahren bezogen habe, kann ich auch keine verschiedenen Verfahren durcheinanderwerfen. Es ging auch im ersten Verfahren nicht "um diese Dinge", also Bargeldtransfers in die Schweiz. Das war nämlich nicht Bestandteil der Klage.

Einfach mal den Revisionsbericht durchlesen und schon weißt auch du, ob "strafrechtlich relevante Taten" vorlegen. Nur weil jemand vom "größten und wahnsinnigsten Steuerhinterziehungsskandel" labert, ohne Fakten zu nennen, wird hoffentlich niemand auf die Idee kommen zu ermitteln.

Und daraus resultiert dann die Frage, wann war GM jetzt mit seiner Frau in Zürich?


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Der Fall Gustl Mollath

27.10.2014 um 09:27
@emz

Lesen Sie doch einfach mal die Wikiipedia:
Man habe unversteuerte Zinseinkünfte gefunden, jedoch nur im niedrigen Bereich, und bei einigen Bankkunden sei möglicherweise aufgrund von Freibeträgen und Anrechnung der Schweizer Quellensteuer sogar mit einer Steuererstattung zu rechnen.
Das ist genau das, wovon ich hier spreche, kleine Fische aber doch Beihilfe zu einer Straftat.

Natürlich wurde das aufgebauscht und hier von einem großen Schwarzgeldskandal gesprochen, es war ein gefundenes Fressen für die Presse. Aber nur kleine Anleger werden einen solchen Weg gehen, die dann zusätzlich nichtmal berücksichtigt haben, dass sie in D ihr Geld besser angelegt hätten, da die Abgaben in der Schweiz nicht gerade gering sind.


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Der Fall Gustl Mollath

27.10.2014 um 09:43
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Das ist genau das, wovon ich hier spreche, kleine Fische aber doch Beihilfe zu einer Straftat.
Beihilfe zu einer Straftat? Sagt jetzt wer? Quelle bitte.


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Der Fall Gustl Mollath

27.10.2014 um 09:54
@JosefK1914

Wie war das jetzt mit den Verfahren, die ich durcheinander werfe? Ich höre ...?
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Man habe unversteuerte Zinseinkünfte gefunden, jedoch nur im niedrigen Bereich, ...
Und warum hat GM die Belege hierzu nicht auf den Tisch der Staatsanwaltschaft gelegt? Mit diesem Anfangsverdacht wäre der Staat bestimmt gerne seiner Verpflichtung der Ermittlung nachgekommen.

Und immer noch steht die Frage im Raum, wann war Mollath mit seiner Frau in der Schweiz und hat Beihilfe zur Steuerhinterziehung geleistet ;)


Drei Fragen, wird es eine Antwort geben?


PS: Ich spiel allerdings nicht in der Liga, dass ich bei Summen in Höhe von 1,2 Mio. von Kleinanlegern spreche.


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Der Fall Gustl Mollath

27.10.2014 um 10:40
Zitat von emzemz schrieb:Und immer noch steht die Frage im Raum, wann war Mollath mit seiner Frau in der Schweiz und hat Beihilfe zur Steuerhinterziehung geleistet
Das wann brauche ich nicht darzulegen. Wesentlich ist hier ja die Aussage des Steuerfahnders. Und Grundlage hierzu waren die Angaben von Herrn Mollath. Sprich Herr Mollath hatte alles notwendige auf den Tisch gelegt. Warum die StA hier nicht ermittelt hatte, müssen Sie diese fragen, das sind eben die großen Fragen in diesem Fall, weshalb er letztendlich so populistisch wurde.

Warum hier der Verdacht der Beihlife zur Straftat vorliegt, habe ich weiter oben schon dargelegt, lesen Sie doch schlicht und einfach mal nach. Natürlich müssen Sie meiner Ansicht nicht folgen, das bleibt Ihnen unbelassen. Aber Sie können genausowenig sicher behaupten, dass hier keinerlei strafrechtlich relevanten Dinge vorgelegen haben können. Bzgl. der Anleger kann nach Aussage der Steuerfahndung man von einer vollendeten Straftat ausgehen, das bedeute eine der notwendigen Bedingung zur Beihilfe wäre hier erfüllt.

Es ging hier nicht um die Verschiebung von Schwarzgeldern in die Schweiz, sondern um das Umgehen von Steuerzahlungen auf die Zinsen. Die Zinsen sind dann aber auch nach allgemeiner Definition Schwarzgeld.


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Der Fall Gustl Mollath

27.10.2014 um 11:03
@JosefK1914
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Wesentlich ist hier ja die Aussage des Steuerfahnders.
Welcher Steuerfahnder hat wo ausgesagt?
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Herr Mollath hatte alles notwendige auf den Tisch gelegt. Warum die StA hier nicht ermittelt hatte, ...
Die Unterlagen gingen einmal an die Bank und dann wollte GM statt der Körperverletzung die Schwarzgeldgeschichte verhandelt haben.
Dass er die Unterlagen auch der Staatsanwaltschaft zukommen ließ, wäre mir nicht bekannt.
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Es ging hier nicht um die Verschiebung von Schwarzgeldern in die Schweiz, ...
Genau das erkläre ich schon seitenlang. Da sind wir uns ja tatsächlich endlich einig geworden.


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Der Fall Gustl Mollath

27.10.2014 um 20:49
@emz

Wie wäre es mal die Wikipedia zu diesem Fall zu lesen? Da können Sie lesen, welche Steuerfahnder was gesagt hat und dass selbst Frau Merk die Untätigkeit der der StA bemängelt hat. Die StA hat die Unterlagen 2003 von Herrn Mollath nicht an die Steuerfahndung weitergegeben.
Zitat von emzemz schrieb:Genau das erkläre ich schon seitenlang. Da sind wir uns ja tatsächlich endlich einig geworden.
Hätten Sie meine Beiträge gelesen, so wussten Sie das schon länger. Daher geht es hier nur um Beihilfe.


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27.10.2014 um 21:38
@JosefK1914
@emz
Zitat von emzemz schrieb: Dass er die Unterlagen auch der Staatsanwaltschaft zukommen ließ, wäre mir nicht bekannt
ich meinte gerade dies sei geschehen. denn die Merk hatte in einem interview genau das selbe gesagt.


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